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1 Prekäres Unternehmertum Chancen und Risiken der Soloselbstständigkeit Motivation Selbstständigkeit Kleinstunternehmer/innen zwischen Erfolg und Misserfolg Dr. Cornelia Rövekamp

2 Motivation Selbstständigkeit Die Anzahl von Kleinstgründungen und Soloselbstständigkeit steigt seit Jahren kontinuierlich an: 77 % der gewerblichen Existenzgründungen (ohne Freie Berufe) sind 2014 Einzelunternehmen (vgl. IfM Bonn/Gründungen und Liquidationen im gewerblichen Bereich 2014), 69 % sind 2012 Kleinstunternehmen (vgl. Statistisches Bundesamt). 2

3 Motivation Selbstständigkeit Gliederung Prekäre Selbstständigkeit Selbstständigkeit und atypische Beschäftigung Erfolg und Misserfolg Was bedeutet Erfolg? Erfolgsfaktorenforschung Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittuntersuchung 3

4 Prekäre Selbstständigkeit Objektiv prekär oder gefühlt prekär? Definitionen von Prekarität Erwerbsstelle Erwerbsbiografie Lebenslage Formale Struktur des Beschäftigungsverhältnisses - Vertragsverhältnis Konkrete Form der Arbeits- und Berufstätigkeit sinnhaft-subjektiv, sozialkommunikativ Höhe und Stetigkeit des Arbeitseinkommens Dauer von Beschäftigungszeiten Dauer des Bezugs von Transferleistungen Nähe/Ferne zum Normalarbeitsverhältnis Haushaltskontext (vgl. Kraemer 2008) 4

5 Prekäre Selbstständigkeit 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 74,6% 67,8% 59,5% 32,5% 21,5% 11,7% 10,7% 7,5% 13,6% Frauen Mäner Gesamt Die Bedeutung des Normalarbeitsverhältnisses Normalarbeitnehmer/- innen abhängig atypisch Beschäftigte Selbstständige Quelle: Statistisches Bundesamt 2013/Atypische Beschäftigung (Mikrozensus) 5

6 Prekäre Selbstständigkeit Soloselbstständigkeit ist die häufigste Form der Existenzgründung 70% 65,3% 60% 50% 50,1% 49,9% 45,1% 54,9% 40% 30% 20% 10% 0% 34,7% Selbstst. Frauen Selbstst. Männer Selbstst. Gesamt mit Besch. ohne Besch. Quelle: Statistisches Bundesamt 2013 / Tabelle Selbstständige: Deutschland 6

7 Prekäre Selbstständigkeit Soloselbstständige bewegen sich in der Grauzone zwischen abhängiger und selbstständiger Arbeit häuslicher und betrieblicher Arbeit Erwerbsarbeit und privater Lebensführung Arbeit und Nichtarbeit (vgl. Leicht 2005) tragen ein hohes Risiko ohne Privilegien traditionellen Unternehmertums ohne soziale Sicherung (vgl. Gottschall/Voß 2005) fernab eines (ggf. gewünschten) Normalarbeitsverhältnisses gelten als proletaroide Selbstständige (vgl. Gesterkamp 2005) 7

8 Prekäre Selbstständigkeit Soloselbstständige sind Arbeitskraftunternehmer, mit Selbstkontrolle Selbstökonomisierung Selbstrationalisierung (vgl. Pongratz/Voß 1998) suchen nach sinnhafter Arbeit persönlicher Entfaltung Selbstverwirklichung (vgl. Kratzer/Sauer 2005) sind autonom: haben eine Bindung an den Beruf, nicht an den Betrieb (vgl. Schmid 2000) 8

9 Erfolg und Misserfolg Sind Kleinstunternehmer/innen erfolgreich? bezogen auf den materiellen Erfolg: Persönliches Einkommen, ggf. Unabhängigkeit von Transferleistungen, ggf. Wachstum des Unternehmens immateriellen Erfolg: Arbeitszufriedenheit Zufriedenheit mit Tätigkeiten, Zeitgestaltung, Arbeitsort; Work-Life-Balance 9

10 Erfolg und Misserfolg Erfolgsfaktoren Persönlicher Erfolg Fachkompetenzen Laufbahn; (Dis-)Kontinuität Soziales Kapital Nutzbar zu machende geschäftliche und soziale Kontakte; starke und schwache Bindungen Unternehmerische Kompetenzen betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Erfahrungen mit Selbstständigkeit, Selbstständigkeit der Eltern Ökonomisches Kapital Eigenkapital, Fremdkapital für Investitionen; Liquidität Personale Kompetenzen Persönlichkeitsmerkmale: LM, IK, DB, RN, PO Handlungskompetenzen Zielorientierung, Motivation (Push/Pull), Planungen, Organisation des Alltags: Selbstführung/Lebensführung, Work-Life-Balance Unternehmerisches Selbst Selbstbild als Unternehmer/-in, kalkulatorische Sichtweise, realistische Sicht auf den Markt 12

11 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Untersuchte Gründer/innen Kleinstgründer/-innen (max. 9 Angestellte, weniger als 2 Mio Umsatz) Zeitraum T1: T2: Geschlecht Frauen 16 Männer 14 Gründung aus Erwerbsarbeit: Anstellung/Selbstständigkeit 10 Teamgründung/ Personal ALG I 8 ALG II 6 Sonstiges: Familie oder Studium 6 Soloselbstständige 14 Teamgründung (davon 5 gescheiterte Teams) 9 Gründer/-innen mit Personal 4 Nicht gegründet 3 13

12 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Ergebnisse: Typologie Materieller und immaterieller Erfolg (1) Materiell erfolgreich, zufrieden (2) Zufrieden, materiell nicht erfolgreich (3) Materiell erfolgreich, nicht zufrieden (4) Nicht erfolgreich Normalunternehmer/ -innen (1A) Berufliche Entwicklung/ Karriere (realisiert) Aufstocker/-innen (2A) Ausreichendes Einkommen mit angenehmer Arbeit (nicht realisiert) Unzufriedene (3A) Angemessenes Einkommen mit beruflichen Tätigkeiten (nicht / z.t. realisiert) Abbrecher/-innen (4A) Fehlender wirtschaftlicher Erfolg (wirtsch. Ziele nicht realisiert) 1 Frau, 5 Männer 3 Frauen, 1 Mann 1 Mann 2 Frauen, 1 Mann Doppel- und Mehrgleisige (1B) Beruf und Privatleben (realisiert) Sinnsuchende (2B) Selbstverwirklichung (realisiert) Unzufriedene (3B) Ansprechende Tätigkeiten im erlernten Beruf (nicht / z.t. realisiert) Desorientierte (4B) Zur Person nicht passende Idee (Selbstverwirklichung nicht realisiert) 3 Frauen, 5 Männer 4 Frauen 1 Frau 2 Frauen, 1 Mann 14

13 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Ergebnisse Erfolgsfaktoren Beispiele der Typen 15

14 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Aufstocker/innen 19

15 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Sinnsuchende 20

16 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Abbrecher/innen 22

17 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Desorientierte 23

18 Typen von erfolgreichen und weniger erfolgreichen Gründer/innen Erfolgsfaktoren: Fazit Grundlegend für den wirtschaftlichen Erfolg, nicht für die Zufriedenheit der Gründer/-innen sind Fachkompetenzen Finanzielles Kapital bei Investitionsbedarf/Sicherung der Liquidität Das Herausbilden eines unternehmerischen Selbst Eine klare Zielorientierung 27

19 Motivation Selbstständigkeit Literatur Gesterkamp, T. (2005). Riskiere dich selbst! Die gar nicht so erstaunliche Erfolgsgeschichte des Nonsens-Wortes "Ich-AG". In K. Gottschall & G. G. Voß, Entgrenzung von Arbeit und Leben - Zum Wandel der Beziehung von Erwerbstätigkeit und Privatsphäre im Alltag (S ). 2. Auflage. München und Mering: Hampp. Gottschall, K. & Voß, G. G. (2005). Entgrenzung von Arbeit und Leben. Zur Einleitung. In K. Gottschall & G. G. Voß, Entgrenzung von Arbeit und Leben - Zum Wandel der Beziehung von Erwerbstätigkeit und Privatsphäre im Alltag (S ). 2. Auflage. München und Mering: Hampp. Kratzer, N., & Sauer, D. (2005a). Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit. In M. Baethge, P. Bartelheimer, T. Fuchs, N. Kratzer, & I. Wilkens, Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland (S ). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. Kraemer, K. (2008). Prekarität was ist das? In Arbeit, Heft 1, Jg. 17, S Leicht, R. (2005). Profil und Arbeitsgestaltung soloselbständiger Frauen und Männer: Versuch einer empirischen Verortung von Ein-Personen-Unternehmer/innen. In Gottschall, K. & Voß, G. G., Entgrenzung von Arbeit und Leben ( ). Zweite, verbesserte Auflage. München und Mering: Hampp. Pongratz, H. J. & Voß, G. G. (1998). Der Arbeitskraftunternehmer - Eine neue Grundform der Ware Arbeitskraft? Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 50 (1), S Schmid, G. (2000). Von standardisierten zu variablen Arbeitsverhältnissen. In J. Kocka & C. Offe, Geschichte und Zukunft der Arbeit (S ). Frankfurt/Main: Campus. 28

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Cornelia Rövekamp Tel

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