Heinrich Gartentor Arbeiten

Transkript

1 Heinrich Gartentor Arbeiten

2 2012 Die Nebenräume Installation Video 23 Minuten im Loop, stumm, aber mit Live- Kommentar. Wie sieht es eigentlich im Münster aus, wenn man dort ist, wo man sonst nicht ist? Gartentor zeigt s in einem kleine Film, da er eingeladen ist, in einer Wohnung direkt neben dem Berner Münster eine Arbeit zu zeigen. Anlässlich der Ausstellung ArtStadtBern Künster gestalten verborgene Räume, eines Ausstellungswochenendes in sehr vielen Wohnungen der Berner Altstadt.

3 2011 / 2012 Der Briefkasten Installation / Kunst und Bau 1 Briefkasten auf 10 Metern Höhe 1 Handy Konzept Ausgangslage: Gartentor ist eingeladen, ein Kunst-und-Bau-Projekt anschieben zu helfen, das interaktiv sein und alle drei Monate eine Stabübergabe an einen anderen Künstler beinhalten soll. Gartentor stellt einen Briefkasten auf eine 10 Meter hohe Stange. Er schlägt auf Augenhöhe eine Frage an Wo häre geisch? (Wohin gehst du?) dazu eine Handynummer mit der Aufforderung, die Frage mittels SMS zu beantworten und eine Einladung an den Schriftsteller Beat Sterchi, mit dem eingehenden Material bis in exkakt drei Monaten etwas zu unternehmen. Sterchi veröffentlicht ein Buch mit Antworten und Inspirationen und stellt die nächste Frage an einen Kulturschaffenden aus einer anderen Sparte: Was suechsch? (Was suchst du?). Und dann: Gleiches Prozedere, immer wieder. Für 15 Monate geplant, geht das Projekt im Spätsommer 2012 in eine weitere, zeitlich unbegrenzte Runde.

4 2011 Autofriedhof Installation 6 Beamer (Diashow) 1 Monitor mit alter Gartentor-Kolumne 1 Monitor mit Blogeinträgen (im Internet gefunden) 1 Quartettspiel 1 Tonspur mit Vogelgeräuschen des Autofriedhofes 400 x 700 x 300cm Gartentor ist eingeladen, ein Stück Archäologie einer vergangenen Arbeit zu zeigen. Anlässlich der Ausstellung Arkhaiologia Archäologie in der zeitgenössischen Kunst (Centre Pasquart Biel). Autofriedhof (Projektionen) unten: Textmonitore, Technik, Quartett

5 2011 Gartentor malt! Dokumentarfilm 20 Minuten Gartentor ist zu einer Galerienausstellung eingeladen. Er will das zeigen, was Galerien am liebsten zeigen: Malerei. Und so wagt er sich für ein Mal als Selbstversuch an die Malerei. Der Dokumentarfilm zeigt, wie seine allerersten Bilder überhaupt entstanden sind und wie er überhaupt zu den Leinwänden gekommen war. Für die Ausstellung Gartentor malt! (Galerie Duflon&Racz Bern). Die Bilder sind alle in der abgebildeten Art. Sie entstanden ums Huus ume. Gartenor malt! (Ausriss eines Presseberichtes) unten: der Blick ins Atelier vor Malbeginn

6 2011 Der letzte Gletscher Installation Holz, Schnitzel x 800 x 1200cm Gartentor züchtet einen Gletscher. Doch dann ist der Frühling zu warm und der Gletscher schmilzt noch vor Ausstellungsbeginn. Was bleibt, ist eine Brache, ein Denkmal zum Klimawandel. Anlässlich der Ausstellung Art en plain air (Môtiers). Der letzte Gletscher (Ausstellungssituation; während der Ausstellung) unten: Schmelzvorgang zu Frühlingsbeginn

7 2011 Vatter Aktion Gartentor erhält spontan den Ex-Vatter-Biosupermarkt inmitten der Stadt Bern zur Verfügung gestellt. Er stampft innert paar Tagen für ein paar Tage ein Programm aus dem Boden, stellt in den Vatter den Kunstraum fahrnisbau (von dem er gehört hat, dass es ihn geben soll und der knapp durchs Fenster passt und im Vatter seine Premiere hat), lässt eine Bar betreiben und zeigt im Untergeschoss inmitten der Gestelle einen Querschnitt seiner Videos der letzten 10 Jahre. Projiziert wild durcheinander mir 24 Beamern. Die Aktion heisst Bitte nicht berühren (Vatter Ex-Biosupermarkt Bern). Vatter (Aussenansicht) mitte: der fahrnisbau die Bar unten: ein Teil der Gartentor-Videoinstallation im Untergeschoss (7 von 24 Projektionen)

8 2010 Die Stadt Bern in der Stadt Thun Installation/Aktion Gartentor fragt die BLS, ob er nicht einen Sommer lang das ausgediente Thunersee-Motorschiff Stadt Bern nutzen könne. Er darf. Und so wird das Schiff in die Stadt Thun geschleppt, an den Ort, wo 175 Jahre vorher die Schifffahrt im Berner Oberland ihren Anfang genommen hatte. Es entsteht eine Mischung zwischen historischer Jubiläumsausstellung (von Gartentor aufbereitet), Installation, Videos (die auf dem Schiff gedreht wurden), Gartentor-Retrospektive und die von Wilfried von Gunten kurtierte Zusatz-Ausstellung Eine Handvoll Kunst mit rund 60 Gartentor- Gästen. 1. Zeile: Die Stadt Bern im Aarebecken in Thun 2. Zeile: Salon 1. Klasse 3. Zeile links: Eine Handvoll Kunst im Salon 2. Klasse rechts: 175 Jahre Schifffahrt im Salon Oberdeck 4. Zeile: Retrospektive im Heck Video in der Kajüte

9 2009 Hochhaus für Vögel Installation Holz, Beton, Stahl 1400 x 200 x 200 cm (mit Fundament 800 x 800 cm) Gartentor baut ein Hochhaus für Vögel aller Arten. Rund 100 Nistmöglichkeiten gibt es. Würden sich alle Vögel normal vermehren und keiner von ihnen sterben, gäbe es innert 10 Jahren neuer Vögel. Anlässlich der Landesgartenschau Rosenheim. Das Hochhaus wird die nächsten Jahre stehen bleiben. Der Wert des Stahls ist übrigens so hoch, wie der Rückbau dereinst kosten wird. Das Hochhaus für Vögel

10 2009 Fürs Mittagsschläfli Installation Holz, Räder, Bootleiter; innen: Matratze, schwarzer Kunstpelz. 250 x 270 x 180cm Die Menschheit sollte erst schlafen, bevor sie Entscheide fällt. Gartentor baut den Ort der Mehrschlaf ermöglicht. Anlässlich der Ausstellung RUAG goes SELVE (Wilfried von Gunten Kunst). Fürs Mittagsschläfli (Ausstellungssituation; während des Aufbaus) unten: ein Teil des Innenlebens bzw. des Ausblicks.