Ökonomisches Umfeld und Bedeutung des Agrarhandels

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1 Ökonomisches Umfeld und Bedeutung des Agrarhandels Franz Sinabell Informationsveranstaltung zu CETA 26. Sept Österreichische Hagelversicherung Ökonomisches Umfeld und Bedeutung des Agrarhandels Ausgangspunkt und Faktenlage Reflexion: Handel, Landwirtschaft, Umwelt Herausforderungen der Liberalisierung Diskussion Bewältigung der Herausforderungen Ausblick 1

2 1990/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / /16 SVG in % Ausgangspunkt und Faktenlage 2 warum brauchen wir Handel: Selbstversorgung pflanzl. Produkte AT marktfähige Produkte marktfähige Produkte + Futter Import marktfähiges Futter + Nettoimporte 3

3 weltweite Aussichten Wirtschaftswachstum Stand weltweite Aussichten Wirtschaftswachstum Stand

4 weltweite Aussichten Bevölkerungsentwicklung Total Population in % Republic of Korea 50,293 51,251 51, EU28 508, , , Canada 35,940 37,600 39, USA 321, , , UNO, 2016, POP/DB/WPP/Rev.2015/POP/F warum ist Handel gut für Österreichs Landwirtschaft und Wirtschaft komparative Vorteile in der landwirtschaftlichen Produktion Milcherzeugung Rindfleischproduktion wettbewerbsfähige, innovative Unternehmen Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen und Mehrwert weltoffene, leistungsfähige gut ausgebildete Beschäftigte Verarbeitung oft in ländlichen Gebieten, nah an der Erzeugung Exportorientanteil ist essentiell (I-O-Tabelle): 10% der (unverarbeiteten) Agrargüter und 30% der Erzeugung der Lebensmittelverarbeitung 7

5 Liberalisierung des Handels von Agrargütern 8 quantitative Einschätzung basierend auf Modellergebnissen CETA und TTIP: erwartete Nachteile sind relativ gut bekannt erwartete Vorteile sind derzeit unbestimmt aber bedeutend Nachteile: beschleunigter Strukturwandel in LW Trendentwicklung bis 2025 ca. minus lw. Betriebe TTIP- laut IHS: bis 2025 ca. minus 590 lw. Betriebe durch Liberalisierung Vorteile: mehr Beschäftigung außerhalb LW Spezialisierung der lw Betriebe Auslagerung hoher Wettbewerb im In- und Ausland mehr Innovationen, mehr Kundenvorteile Wertschöpfung nach Strukturanpassung TTIP laut IHS: Mio. Euro ( VZÄ außerhalb LW) 9

6 Beschäftigungsmotor Agribusiness und Lebensmittelverarbeitung Beschäftigte im Jahresdurchschnitt und Wertschöpfung in vor- und nachgelagerten Bereichen / ²) Beschäftigte (Anzahl) % p.a.¹) vorgelagert Maschinen /Agrarchemikalien , nachgelagert ohne Handel , nachgelagert Handel , Summe vor- & nachgelagerte Bereiche , Q: Statistik Austria, Leistungs- und Strukturstatistik; ¹) Wachstum in % pro Jahr von 2005 bis 2014; ²) Fortschreibung 10 welche Erfahrungen gibt es: Beispiel Korea Importe in die EU in Mio Änderung 01 Live animals; animal products (chapters 1 to 5) Vegetable products (chapters 6 to 14) Animal or vegetable fats and oils and their cleavage products; prepared edible Prepared foodstuffs; beverages, spirits and vinegar; tobacco and manufactured Agricultural trade TO Total 39,496 42,223 2,726 Exporte der EU in Mio Vegetable products (chapters 6 to 14) Animal or vegetable fats and oils and their cleavage products; prepared edible Prepared foodstuffs; beverages, spirits and vinegar; tobacco and manufactured 602 1, Agricultural trade 1,309 2,415 TO Total 27,620 47,341 19,721 11

7 die EU wurde zum bedeutendsten Agrarexporteur 12 Fazit und Ausblick weitgehend Konsens: mehr Handel bringt mehr Auswahl mehr Vorteile für Konsumenten rascheren Strukturwandel mehr Beschäftigung und mehr Wertschöpfung in der Volkswirtschaft Ungewissheiten konkrete Auswirkungen der nicht-tarifären Handelserleichterungen was ist zu tun genauere Identifikation der Verlierer Unterstützung zur Erleichterung der Anpassung: Globalisierungsfonds der EU 13

8 Literatur Breuss, F., J.F. Francois, 2011, EU-South Korea FTA Economic Impact for the EU and Austria. Policy Brief No. 10, February Ecorys, 2016, Trade SIA on the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) between the EU and the USA. Draft Interim Technical Report Prepared. Brussels. Egger, P., J. Francois, M. Manchin, D. Nelson, 2015, Non-tariff barriers, integration and the transatlantic economy, Economic Policy July 2015, VC CEPR, CESifo, Sciences Po, 2015 Felbermayr, G., 2015, Economic Analysis of TTIP. Ifo Working Paper No Ifo Institute Leibniz Institute for Economic Research at the University of Munich Josling, T., S. Tangermann, 2014, The Transatlantik Trade and Investment Partnerschip and the path to convergence (2011 to 2014 and beyond. in: Transatlantic food and agricultural trade policy. Edward Elgar, Miess, M., W. Raza, C. Reiner, S. Schmelzer, B. Tröster, 2016, Auswirkungen von TTIP auf die Österreichische Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion Beschäftigungs- und Struktureffekte. IHS und ÖFSE. Studie im Auftrag von SPAR, Bio Austria, NÖM und Greenpeace, Wien. Richter, P., G.F. Schäffer, 2014, The Controverxy over the Free-Trade Agreement TTIP. DIW, Berlin. Senti, R., 2016, TTIP Transatlantische Handels- und Investiotnspartnerschaft zwischen der EU und den USA. Auswirkungen auf die Schweiz. DIKE, Zürich. Sinabell, F., 2016, Österreich 2025: Perspektiven für Österreichs Landwirtschaft bis WIFO-Monographien, Wien. 14

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