Angststörungen im Kindes- und Jugendalter

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1 Angststörungen im Kindes- und Jugendalter Prof. Dr. Silvia Schneider Klinische Kinder- und Jugendpsychologie Fakultät für Psychologie Ruhr-Universität Bochum Silvia. Schneider,2012, Folie 1

2 Zwei Kinder, die Therapiegeschichte schrieben... Mary Cover Jones und der kleine Peter Sigmund Freud und der kleine Hans Silvia. Schneider,2012, Folie 2

3 Überblick Zur Bedeutung von Angststörungen bei Kindern Evidenzbasierung von Psychotherapien bei Angststörungen im Kindes- und Jugendalter? Aktuelle Entwicklungen Ein Blick in die Zukunft Silvia. Schneider,2012, Folie 3

4 Angststörungen bei prä-adoleszenten Kindern Literaturüberblick über 11 Studien, DSM-III-R/DSM-IV Diagnosen, Alter < 12 Jahre Kinder mit Angstdiagnosen Min % 3.05 Max % 23.9 Trennungsangst Spezifische Phobien Generalisierte Angststörung Sozialphobie Panikstörung/Agoraphobie 0.5 < < > <0.5 Punktprävalenz, 3-Monats- und 6-Monats-Prävalenzen, keine Zeitangaben In 2/3 der Studien sind Angststörungen häufiger als externalisierende Störungen Silvia. Schneider,2012, Folie 4 Cartwright-Hatton, et al. (2006), Clinical Psychological Review.

5 Risikoperiode Angststörungen Beginn Angststörungen: 50% 11 Jahre 75% 21 Jahre Vorschule Schule Frühe Jugend Späte Jugend Alter in Jahren Silvia. Schneider,2012, Folie 5 Kessler et al., Arch. Gen. Psychiatry, 2005, 62,

6 Risikofaktor: Angststörungen des Kindesalters Kindheit Erwachsenenalter Risikostichprobe (N=113) Trennungsangst OR 8.4 Panikstörung Repräsentative Stichprobe (N=1 090) Trennungsangst OR 51.2 Panikstörung Trennungsangst OR 3.3 Angststörung Schneider & Nündel, (2002) European Neuropsychopharmacology Brückl, Wittchen, Höfler, Pfister, Schneider & Lieb (2007) Psychotherapy and Psychosomatics Silvia. Schneider,2012, Folie 6

7 Kinderängste Kinderkram Angststörungen des Kindesalters... sind zu erheblichem Anteil stabil bzw. Risikofaktor für psychische Störungen des Erwachsenenalters verursachen volkswirtschaftliche Kosten (Arbeitslosigkeit, psychosoziale Dienste) bedeuten deutliche Einbuße an Lebensqualität für Betroffene und sie beginnen früh! Silvia. Schneider,2012, Folie 7

8 Deshalb... Frühzeitige evidenzbasierte Prävention und Intervention Silvia. Schneider,2012, Folie 8

9 Behandlung kindlicher Angststörungen durch Psychotherapie möglich? Diagnosekriterien nach resp. ohne Behandlung Ohne Angstdiagnose (%) (24 Studien, N=1275, Alter: 10.9 Jahre) 80% 60% 69% 73% 40% 20% 0% 14% Warteliste Therapieende Follow-up bis 12 M. Silvia. Schneider,2012, Folie 9 In-Albon & Schneider (2007). Psychotherapy & Psychosomatics.

10 Metaanalyse: prä-post (10 Studien, N=676) Gemittelte Effektstärken 1,8 1,6 1,66 1,4 1,2 1 0,8 0,83 1,13 0,85 0,7 0,97 0,6 0,4 0,2 0,22 0,32 0,2 0 Angst Phobie Depression Warteliste Therapieende Follow-up bis 12 Mt Silvia. Schneider,2012, Folie 10 In-Albon,T. & Schneider,S. (2007). Psychotherapy and Psychosomatics

11 Inhalte der KVT Studien Konfrontationsverfahren (91%) Kognitive Interventionen (67%) Entspannungstechniken (52%) Silvia. Schneider,2012, Folie 11

12 Aktuelle Entwicklungen: 2 Beispiele Prüfung von KVT bei Vorschulkindern Bisher kaum Studien (keine RCT) Einbezug der Eltern: essentiell? Typischerweise werden globale Programme untersucht Silvia. Schneider,2012, Folie 12

13 Angsttherapie mit Vorschulkindern Familienbasierte KVT bei Trennugsangst Vorschulkinder im Alter von 4-7 Jahren 16 Sitzungen (4 Kind, 4 Eltern, 8 Eltern-Kind) Themen: Psychoeduktion Angst Bewältigung von Trennungssituationen als Entwicklungsaufgabe Dysfunktionale Gedanken der Eltern bzgl. Trennungssituationen, Erziehung und Selbstkonzept Verbesserung von Erziehungsfertigkeiten Intensive Konfrontation in vivo Kindgerechter Zugang und kindgerechte Materialien! Silvia. Schneider,2012, Folie 13

14 Wie fühlt sich Angst an? Herzklopfen komisches Gefühl im Bauch Schwindel Bauchweh Zittern Kälteschauer Silvia. Schneider,2012, Folie 14 TAFF-Programm

15 Angst hilft beim schnellen Handeln Flucht Kampf Silvia. Schneider,2012, Folie 15 TAFF-Programm

16 Prozent der Kinder mit TA nach Warteliste bzw. Follow-Up (4 Wochen) Vorher Ende Warteliste/4-Wochen FU TAFF (N=21) Warteliste (N=22) Silvia. Schneider,2012, Folie 16 Schneider et al. (2011). Psychotherapy and Psychosomatics.

17 Trennungsangstinventar (TAI) Mutter- und Vaterangaben (Mittelwerte) Mutter * d=1.1 Vater * d=1.4 ** d=1.6 *** d=1.6 * *d=1.1 n.s.d=0.3 ** d=1.1 n.s.d=0.0 Silvia. Schneider,2012, Folie 17 Vermeidung: 0= Nie 4= Immer

18 Einbezug der Eltern: essentiell? Ergebnisse der Metaanalyse 1,6 1,4 1,2 1 0,8 0,6 0,4 0,2 0 0,91 0,83 Angst post Kindansatz 1,38 1,3 Angst follow-up Familienansatz Silvia. Schneider,2012, Folie 18 In-Albon, T. & Schneider,S. (2007). Psychotherapy & Psychosomatics

19 Warum familienbasierter Ansatz? Hinweise auf Zusammenhang von Erziehungsstil / Bindung und klinisch relevanter Angst im Kindesalter Familiäre Häufung von Angststörungen Familiäre Transmission kognitiver Stile und Bewältigungsstrategien Emotionale Ansteckung /Soziale Rückversicherung... Silvia. Schneider,2012, Folie 19 Schneider (2004). Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen. Berlin: Springer

20 Visuelle Klippe: Learning from mother s emotions? Stimmungsinduktion (Neutral) Visuelle Klippe Stimmungsinduktion (Angst) Visuelle Klippe Silvia. Schneider,2012, Folie 20

21 Video Silvia. Schneider,2012, Folie 21

22 Ergebnisse Kein Überqueren Crossing time (Sek.) Ängstliche Stimmungsinduktion (N=31) Neutrale Stimmungsinduktion (N=32) 42 % (48.45) 11 % (28.56) d =.67 Moderatoren: Kein Einfluss von Temperament, mütterlicher habitueller Angst/Depression Mediatoren: Anzahl & Dauer Blickzuwendung Baby Mutter, Dauer kindliches Explorationsverhalten Laufende Analysen: Stimmfrequenzanalyse Silvia. Schneider,2012, Folie 22 Bolten & Schneider (2010). Kindheit und Entwicklung, 19, 1-8 Schneider, Bolten, Meyer (submitted)

23 Behandlung Trennungsangst Benötigt erfolgreiche Behandlung der Trennungsangst Einbezug der Eltern? Ist störungsspezifische familienbasierte KVT erfolgreicher als globales kognitiv-verhaltenstherapeutisches Angstbehandlungsprogramm? Stichprobe: TAFF N Coping Cat Alter in Jahren (m) 10.4 (1.5) 10.4 (1.5) Geschlecht (weiblich) Silvia. Schneider,2012, Folie Schneider et al. (submitted)

24 Globale kindbasierte KVT: Kurzcharakterisierung Coping Cat Program Globales KVT-Programm für Spezifische/Soziale Phobie, Generalisierte Angststörung, Trennungsangst Ausschließliche Behandlung des Kindes 16 Sitzungen mit Kind 1 Sitzung mit Eltern Kein Elterntraining Silvia. Schneider,2012, Folie 24 Kendall, P. C. (2000). Cognitive-Behavioral Therapy For Anxious Children: Therapist Manual. Ardmore, PA (USA): Workbook Publishing.

25 Prozent der Kinder mit TA-Diagnose vor und nach Therapie Silvia. Schneider,2012, Folie 25

26 Ergebnisse: Trennungsangstsymptomatik Silvia. Schneider,2012, Folie 26

27 Dysfunktionale elterliche Kognitionen Mutter Vater Silvia. Schneider,2012, Folie 27

28 Fazit und Ausblick Fazit Angststörungen beginnen im Kindesalter Angststörungen sind bedeutsamer Risikofaktor für psychische Störungen des Erwachsenenalters Kognitive Verhaltenstherapie einziges evidenzbasiertes Verfahren Einbezug der Eltern scheint nicht zwingend zu sein Ausblick Kindertherapie = Prävention für das Erwachsenenalter? Computerbasierte /-unterstützte KVT Neue Möglichkeiten der Standardisierung und Dissemination Attention Bias Modification (ABM) als neuer Interventionsansatz Neuer theoriegeleiteter Interventionsansatz Silvia. Schneider,2012, Folie 28

29 Angststörungen im Kindes- und Jugendalter Prof. Dr. Silvia Schneider Klinische Kinder- und Jugendpsychologie Fakultät für Psychologie Ruhr-Universität Bochum Silvia. Schneider,2012, Folie 29

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