& AUTORITÄT IDENTITÄT DENTITÄT & A EINES CHRISTEN

Transkript

1 IDENTITÄT DENTITÄT & A & AUTORITÄT EINES CHRISTEN

2 Worauf siehst Du? Auf die Sorgen, die dir manchmal fast den Verstand rauben? Auf die Gewitterwolken, die in Beziehungen aufgezogen sind, Trümmer, die da sind? Auf Menschen, denen du ausweichst, weil du dich fürchtest, sie auf Fehlverhalten anzusprechen? Du musst dich entscheiden, wer stärker ist, Jesus oder deine Not? Wenn ich Einschüchterung überwinden möchte, bin ich herausgefordert in allen Lebenslagen, mir eine geistliche Sichtweise anzueignen. Geistlicher Widerstand erfordert geistliche Massnahmen.

3 Leben im göttlichen Kraftfeld ist möglich Durch das Bekenntnis zu Jesus Christus wird ein Mensch ein Teil der neuen Schöpfung (vergl. 2. Korinther, 5,17) Jedermann ist eingeladen in diesem Kraftfeld der neuen Schöpfung zu leben. Doch ich lebe nicht automatisch durch meine Beziehung zu Jesus Christus in diesem Kraftfeld. Was muss ich dabei beachten? Der Fürst dieser Welt (Satan) ist damit beschäftigt, mich dieser Stellung zu verunsichern und flüstert mir ein: Du bist NICHTS, du kannst das nicht. Die Bibel sagt dagegen deutlich, dass wir durch Christus den Zugang zum Vater haben Der Grund, dass du und ich nicht immer in diesem göttlichen Kraftfeld leben ist, dass wir zu wenig mit der Kraft Gottes rechnen, sie nicht anzapfen! Leben in der Gegenwart Gottes ist für den Christen möglich, der die Erlösung durch Jesus - im Glauben - für sich persönlich angenommen hat. In der Bibel wird ein Mensch, der durch Jesus Christus mit Gott dem Vater versöhnt ist, als ein neuer Mensch beschrieben, weil er jetzt auch eine neue Identität hat. Einzelne Aussagen der Schrift zur Identität des Christen Salz der Erde (Mt 5,13) Licht der Welt (Mt 5,14) Ein Kind des Lichtes und nicht der Finsternis (1. Thess 5,5) Kind Gottes (Joh 1,12; Joh 3,1-3; 1. Joh 3,1-2) Von Gott geboren (Joh 3,1ff) Ein Freund Christi (Joh 15,15) Eine neue Kreatur (2. Kor 5,17) Ein Fremdling und Pilger in dieser Welt (1. Petr 2,11)

4 In der Autorität Jesu leben meine Stellung, die ich jetzt durch Jesus vor Gott dem Vater habe! Durch Christus meinem Erlöser und Hohepriester habe ich Zugang zu Gott (vgl. z.b. Hebr. 4,14-16; 8,1) Das ist gewaltig: Im Hören und Glauben naht sich der Gläubige Christus, dem Thron Gottes. Folgende zwei Begriffe aus Hebr. 4,16 verdeutlichen diese gewaltige Wahrheit: Ich darf hinzutreten! Durch Jesu Tod und seinen Mittlerdienst wird ein Hinzutreten für den Christen in die Gegenwart Gottes möglich. Hinzutreten bedeutet: sich nähern, herantreten, hinzutreten. Aber wie treten wir denn vor Gott, da ja auch der Christ noch auf dieser Erde lebt? Thomas Söding bemerkt: Das Hinzutreten meint nicht speziell das Abendmahl, sondern den gesamten Vollzug des Lebens in Glaube, Hoffnung und Liebe (Hebräer 10,22-25). In Zuversicht und Offenheit kann ich hinzutreten! Das griechische Wort parrêsia, zusammengesetzt aus alles und das Reden bedeutet die Offenheit im Reden, das Frei-Heraussagen einer Überzeugung, dann die Unerschrockenheit gegenüber Menschen, durch deren Drohen sich der Glaubende einschüchtern lässt, und die Zuversicht, mit der Kinder Gottes in der Gewissheit ihrer Versöhnung alle Anliegen im Gebet vor Gott ausbreiten. Diese Freimütigkeit setzt die Reinigung des Gewissens, ein aufrichtiges Herz voraus.

5 Wenn ich diese Stellung, Zugang zu Gott, lebe, dann wird es möglich, ein Leben in der Autorität Gottes zu leben. Es geht hier also um die Macht/Autorität, die trennende Wirkung von Sünde, die sonst echte Gemeinschaft hindert, zu lösen und zu binden. Wichtig, damit dies geschehen kann, ist: Greift darum die Waffenrüstung Gottes, damit ihr widerstehen könnt am bösen Tag und, nachdem ihr alles zu Ende gebracht habt, bestehen bleibt. Seid also standhaft: (Eph 6,13-14a, nach der Zürcher Bibel). Mit der Kraft Gottes, mit dem Gebrauch der Vollmacht und den Waffen Gottes, können wir die Bollwerke des Feindes zerstören (2. Kor 10,4-6). Die Autorität, die verändernde Botschaft des Evangeliums in der ganzen Welt zu proklamieren (Mt 28,16-20; Lk 24,45-49; Mk 16,15-16). Dies beinhaltet eigentlich drei Aspekte: Hingehen, Lehrt sie halten alles, was ich euch anbefohlen habe; Machet zu Jüngern alle Völker bis dass Jesus wiederkommt. Wir sind aufgerufen die Kranken zu heilen, Dämonen auszutreiben. Dies im Namen Jesu ; Der mir übertragenen Autorität von Jesus ; In der rettenden und heilenden Kraft des Blutes Jesu und auch im Namen des dreieinigen Gottes, der will, dass die Mächte des Bösen keine Herrschaft über mich und meinem Leben haben kann. Im Namen Jesu gebiete ich der Finsternis und spreche das Licht der göttlichen Dimension in das Leben der geplagten Menschen hinein. Bedenke weiter, was die Bibel einem Christen verheisst: - Kol 1,27: Christus in dir (mir) Hoffnung der Herrlichkeit - Gal 2,19-20: Mit Christus gekreuzigt - Eph 1,3: Gesegnet mit allem geistlichen Segen - Eph 1,4: Von Christus erwählt, ehe der Welt Grund gelegt wurde - Eph 2,5: Wurde mit (durch) Christus lebendig gemacht

6 Dem Feind widerstehen, wenn er meine Stellung und Autorität rauben will! Es ist wichtig, dass ich als Christ die Realität des geistlichen Kampfes mit den Mächten der Finsternis realisieren lerne. Die Bibel lehrt uns, dass ein Christ nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen hat sondern dass unser Kampf (ein geistlicher Kampf) ist, der sich gegen Gewalten, Mächten, Weltbeherrscher dieser Finsternis richtet (vgl. Epheser 6,12). Deshalb hat dieses Kapitel mit Mobilmachung gegen den Feind Gottes, das ist Satan, zu tun. In Jesus haben wir den Sieg, aber wir müssen kämpfen (vgl. dazu 1. Tim 6,12). Drei Schwerpunkte möchten wir hier ansprechen: Realisieren, dass der Kampf tobt Richtig reagieren bei den Angriffen des Feindes Mit den richtigen Waffen kämpfen. Realisieren, dass der Kampf tobt! Realisieren und erkennen, der Angriffe des Feindes auf mein Leben kann ich erst dann, wenn ich sensibilisiert bin auf das Ziel dieser Angriffe durch den Feind Gottes. Notiere dir zu den folgenden zwei Fragen deine Gedanken. Wenn du möchtest, suche dann das Gespräch mit einem Freund/Freundin dem/der du vertraust, damit du dadurch sensibler auf die Bereiche wirst, wo der Feind bei dir eindringen möchte: Frage 1: Wo greift der Feind bei dir meistens an (Bereiche, evtl. Details notieren).

7 Richtig reagieren bei den Angriffen des Feindes! Der entscheidende Schlüssel, richtig zu reagieren bei den Angriffen des Feindes, scheint der Umgang mit unseren Gedanken zu sein. Es ist, auch bei mir und dir, nicht immer sofort in der Stunde der Versuchung/des Angriffes so, dass die Gedanken in die richtige Richtung gehen. Wenn der Feind Gottes angreift, ist er nicht immer sofort als brüllender Löwe erkennbar (1. Petr. 5,8), sondern er verstellt sich (vgl. auch 2. Kor 11,14). So versucht der Feind es also meistens verdeckt, meine Gedanken in die falsche Richtung zu lenken. Denke darüber nach und notiere, in welchen Bereichen es dem Feind in deinem Leben gelingt, deine Gedanken in die falsche Richtung zu lenken: Angriffsfeld 1: Ich werde ungerecht behandelt, belogen Angriffsfeld 2: Andere Menschen reden über mich, verbreiten Unwahrheiten und dies wirkt sich negativ auf jene Menschen aus, die ich eigentlich schätze. Angriffsfeld 3: Der Feind lockt mich mit Geld, fragwürdigem Vergnügen, Macht, Einfluss. Ein Angebot: Wenn diese Broschüre bei dir Fragen ausgelöst haben und du darüber reden möchtest, schreibe mir:

8 Mit den richtigen Waffen kämpfen Ich werde im alltäglichen Leben (alltäglichen Versuchungen) feststellen, dass ich dort widerstehen kann, wo ich lerne, meine Gedanken in die richtige Richtung zu lenken. Eine konkrete Hilfe in Zeiten der Versuchung ist: Gottes Wort proklamieren, laut aussprechen: Es kann eine Hilfe sein in dem Moment des Angriffes, dass ich Gottes Wort laut ausspreche und dem Feind (wie eine Waffe) entgegenhalte. Wohl der bekannteste Text dafür ist in Epheser 6,14-17 zu finden. Ich empfehle dir, dies in den Momenten, wo du angegriffen wirst, laut (oder wo es nicht geht leise) zu proklamieren. Damit du das in dieser Stunde der Versuchung tun kannst, musst du wissen, was dort steht. Deshalb: Lese, proklamiere Epheser 6,14-17 & 2. Korinther 10,4-5 laut und notiere dann, was die geistlichen Waffen bewirken können.