Bildgebende Diagnos.k von Herz und Gefäßen
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- Rüdiger Hartmann
- vor 7 Jahren
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1 Bildgebende Diagnos.k von Herz und Gefäßen Peter Hunold Kardiovaskulär was ist das denn? Herz Koronararterien Klappen Myokard Gefäße Große Gefäße Peripherie 1
2 Methoden Röntgen Ultraschall Echokardiografie, Doppler- Sonografie der Gefäße CT MRT Angiografie / DSA Herzkatheter / Koronarangiografie DSA der Gefäße Röntgen Mitralstenose 2
3 Kardiale Stauung Verminderter Abfluss in Lungenvenen Pulmonal- venöser Rückstau Keine Venenklappen à Stauung weit zurück Erweiterung der stark dehnbaren Lungengefäße Linksherzinsuffizienz Mitralklappenstenose Stauung: Pathophysiologie Inters..elles Ödem Wegen der SchwerkraZ basal stärker Baso- apikale Perfusionsumverteilung Kranialisa.on Durch Ödem verminderte Elas.zität basal Gefäße können nicht gedehnt werden Euler- Liljestrand- Reflex à kranial mehr Perfusion 3
4 Röntgen: Zeichen der kardialen Stauung Vermehrte Lungengefäßzeichnung Baso- apikale Umverteilung der Kaliber Unscharfe Gefäßkonturen durch Ödem Verwaschener Hilus Herzvergrößerung Kerley- B Linien inters..elles Ödem Pleuraerguss Chronische Stauung 4
5 Akute Dekompensa.on Alveoläres Lungenödem Schme_erling 5
6 Echokardiografie CT der Koronararterien: Herausforderung Herzschlag Atmung Geringe Lumengröße 0,7 mm 0,3 mm Gewundener Verlauf Kontrast 1,0 mm 1,4 mm E. Nagel, London 6
7 Cardio- CT heute Cardio- CT heute Hohe Ortsauflösung Hohe Zeitauflösung (bis 83 ms) CTA der großen Gefäße Gute perikardiale Diagnos.k Funk.on (!) Klappen 7
8 RCX- Stenose im 64- MDCT 70-j., hypertensive Entgleisung, Angina Herz- CT Nicht- invasiv Kontrastmi_el i.v. 1. Wahl für nicht- invasive Koronarangiografie Sehr schnelle Bildakquisi.on Auch bei höheren Herzfrequenzen zuverlässig Funk.onsdarstellung möglich Planung für interven.onellen Klappenersatz 8
9 MRT des Herzens Schnelle Bewegungen Einfrieren notwendig EKG- Triggerung 1 Bild aus mehreren RR- Zyklen zusammengesetzt Hoher Weichteilkontrast Gewebeveränderungen Aber: Hoher Aufwand, lange Untersuchungszeiten KHK: Stress- MRT mit Ischämie Ruhe Stress Ruhe Stress 9
10 KHK: Ischämie in der Perfusion Stress Ruhe Narbe nach Myokardinfarkt Hunold, RöFo Fortschr Röntgenstr 2002; 174:
11 3- Gefäß- KHK und Aortenklappenstenose Akuter Myokardinfarkt T2w STIR Ödem im Myokard Late Enhancement nach KM 11
12 Akute virale Myokardi.s LE T2 TSE Hypertrophe Kardiomyopathie 12
13 Lipom im rechten Vorhof Hohe SI in SE Scharfe Ränder Kein KM- Enhancement T1 TSE T2 TSE T2 fat sat T1 fat sat + KM Flussdarstellung und - quan.fizierung 13
14 Gefäße Venöse Erkrankungen Thrombose Venöse Insuffizienz AV- Fisteln Duplex- Sonografie Unterschenkel schwierig US- Thrombose nicht relevant Phlebografie CT / MRT bei speziellen Indika.onen 14
15 Thrombose: Sono / Duplex Phlebografie KM über Großzehenvene Rö- Durchleuchtung Verfolgen von Fuß bis Becken 15
16 Doppler- Sonografie Integraler Bestandteil der Sono Schnell Quan.fizierung von Geschwindigkeit Keine Kontraindika.onen Untersucher- abhängig OZ schlechte Bildqualität FKDS: Nierenarterienstenose Erhöhte v max, Widerstandsindex Farb- kodierte Doppler- Sonografie, Duplex 16
17 CT- Angiografie Moderne Scanner (Mul.detektor-, Mehrzeilen- ) Dünne Schichten werden akquiriert 1 mm, 3- dimensionale Nachverarbeitung Mehr und schneller Kontrastmi_el i.v. Schnell, gute Pa.entenüberwachung Extrem zuverlässig Lungenarterienembolie Thromben in den Lungenarterien KM- Aussparung Großes rechtes Herz, kleines linkes 17
18 Lungenarterienembolie Westermark- Zeichen à Hilusamputa.on Aorta 18
19 Aneurysma = Aussackung Akutes Aortensyndrom Typische Dissek.on (80-90%) Penetrierendes Geschwür (2-11%) Einblutung in die Wand (10-25%) Nienaber CA, Euopean Heart Journal
20 Dissek.onsmembran bewegt Akute Dissek.on gesamte Aorta 20
21 Aneurysma mit akuter Ruptur Akuter Riss Chronischer Riss Angiografie Höchste Ortsauflösung Hoher Kontrast, dynamische Akquisi.on Möglichkeit zur Interven.on Nur Luminografie Aufwändig Direkte arterielle Gefäßpunk.on, invasiv 21
22 Gefäßzugang: Seldinger- Technik DSA = digitale Subtrak.onsangiografie Katheter in bzw. vor Zielgebiet legen Zunächst ein Leerbild vor KM KM spritzen und gleichzei.g Bilder aufnehmen z.b. 2 Bilder pro Sekunde Leerbild wird von den KM- Bildern subtrahiert à Hoher Kontrast, kein Hintergrund 22
23 DSA: Ober- und Unterschenkel DSA: Leber mit Metastasen 23
24 Angiografie/ DSA Für rein diagnos.sche Untersuchungen heute nicht mehr 1. Wahl ersetzt durch Duplex, MRA und CTA Technik der Wahl für viele Interven.onen Ganzkörper- MR- Angiografie 24
25 29 yo Healthy Volunteer Standard High-Res High-Res + Compr. Courtesy: Florian Vogt, Essen 69 J., pavk DSA standard High-Res + Compression 25
26 Nieren-MRA vs. DSA Catheter angio MRA High grade renal artery stenosis Nieren-MRA Fibromuskuläre Dysplasie 26
27 MRA: Extreme Indikation Wentz et. al., Lancet 2003 Zeitaufgelöste 4D- MRA: Aortendissek.on 27
28 Aor..s bei Riesenzellarterii.s: PET- CT Was Sie heute gelernt haben Erst die nicht- invasiven Techniken Sono, MRA, CTA CT- Angio für alle akuten Gefäßerkrankungen MR- Angio Standard für periphere Gefäßdiagnos.k Katheteruntersuchung/ DSA soll Interven.onen vorbehalten bleiben Am Herzen CT für die Koronararterien Cardio- MRT für alles andere 28
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