Kommunikation bei Demenzerkrankungen
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- Hetty Babette Schenck
- vor 7 Jahren
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2 Möglichkeiten, um die Kommunikation zwischen an Demenz erkrankten Menschen und ihrer Umwelt (bezogen auf das Model of Human Occupation) zu unterstützen und damit einen Beitrag zur seelischen Gesundheit zu leisten. Seite 2
3 Ergotherapie: Tätig sein ein wesentliches menschliches Grundbedürfnis Beratung und Unterstützung für Menschen jeden Alters Adaptierung der Umwelt Selbstwirksamkeit - Partizipation Seite 3
4 Model of Human Occupation (MOHO) Gary Kielhofner USA Verwirklichung durch alltägliche, individuell bedeutsame Betätigungen und langfristige Projekte Enger Zusammenhang zwischen menschlicher Betätigung und Gesundheit Teilhabe am sozialen Leben als Basis für Gesundheit Seite 4
5 Demenz (F00-F03) Ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Erkrankung des Gehirns mit Störungen vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen (Definition auszugsweise nach ICD-10 (International Classification of Diseases) Seite 5
6 Typische dementielle Beeinträchtigungen Merkfähigkeit Kurz- und Langzeitgedächtnis Probleme Neues zu lernen - Bekanntes wieder zu geben Nachlassen der Konzentrationsfähigkeit Nachlassen der Fähigkeit zur Aufnahme und Verarbeitung von Informationen Verschlechterung der zeitlichen, räumlichen, personenbezogenen und situativen Orientierung Seite 6
7 Weitere mögliche dementielle Begleiterscheinungen Affektlabilität Distanzlosigkeit Aggressivität Depressive Symptomatik Ängste Seite 7
8 Möglichkeiten zur Kommunikation im weiteren Krankheitsverlauf wesentlich eingeschränkt dadurch Reduktion wohltuender sozialer Erfahrungen und des Selbstbildes in weiterer Folge Entstehung von Stress und Ängsten Seite 8
9 Tandem Trainingsangebote zur Kommunikation und Kooperation in der Versorgung demenzkranker Menschen Programm für pflegende Angehörige und professionelle Pflegekräfte SPECAL Method (Specialized Early Care for Alzheimer s) Informationsblatt mit allgemeinen Fragen und akzeptierten Antworten Effective communication with people who have dementia Augenmerk auf nonverbale Kommunikation Seite 9
10 The MESSAGE communication strategies DVD-Schulungsprogramm für familiäre und professionelle Betreuer Strategien zu Aufmerksamkeit, Körpersprache, visuelle Unterstützung Validation - Aufarbeitung von Gefühlen vier Phasen: Mangelhafte Orientierung Zeitverwirrtheit wiederholende Bewegungen Vegetieren Increasing social communication in Persons with Dementia individualisierte Kommunikationsrichtlinien Seite 10
11 Conclusio Der Einsatz entsprechender Kommunikationstechniken ermöglicht die Teilhabe am sozialen Leben und kann zur Reduktion von Stress und Ängsten auf Seiten der Demenzkranken und ihrer Betreuungspersonen beitragen. Seite 11
12 Verwendete Literatur: Acton, Gayle J., Sheryl Yauk, Barbara A. Hopkins and Patricia A. Mayhew (2007): Increasing Social Communication in Persons With Dementia, in: Research and Theory for Nursing Practice: An International Journal, Vol. 21, No. 1, S Alzheimer s Disease International (2010): World Alzheimer Report The Global economic impact of Dementia, [online] [ ]. Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information (2013): Definition Demenz ICD-10-WHO Version, [online] [ ]. Elkins, Zoe (2011): Communication Bridges For Patients With Dementia, in: Primary Health Care, Vol. 21, No. 10, S Feil, Naomi und Vicki de Klerk-Rubin (2010): Validation. Ein Weg zum Verständnis verwirrter alter Menschen, 9. Aufl., München: Ernst Reinhardt GmbH & Co KG Verlag. Haberstroh, Julia und Johannes Pantel (2011): Demenz. Tandem Trainingsmanual, Berlin Heidelberg: Springer Verlag GmbH. Seite 12
13 Literaturverzeichnis: Jerosch-Herold, Christina, Ulrike Marotzki, Birgit Maria Hack und Peter Weber (2004): Konzeptionelle Modelle für die ergotherapeutische Praxis. Reflexion und Analyse, 2. Aufl., Berlin Heidelberg New York: Springer Verlag Kielhofner, Gary, Ulrike Marotzki und Christiane Mentrup (2005): Model of Human Occupation. Grundlagen für die Praxis, Heidelberg: Springer Medizin Verlag. Landmann, Heidi (2005): Gerontopsychiatrie Dementielle Erkrankungen (ICD F00-F04), in: Beate Kubny-Lüke (Hrsg.), Ergotherapie im Arbeitsfeld Psychiatrie, (2003), Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG, S Scheepers, Clara, Ute Steding-Albrecht und Peter Jehn (2007): Ergotherapie. Vom Behandeln zum Handeln, 3. Aufl., Stuttgart: Georg Thieme Verlag KG. Smith, Erin R., Megan Broughton, Rosemary Baker, Nancy A. Pachana, Anthony J. Angwin, Michael S. Humphreys, Leander Mitchell, Gerard J. Byrne, David A. Copland, Cindy Gallois, Desley Hegney and Helen J. Chenery (2010): Memory and communication support in dementia: researched-based strategies for caregivers, in: International Geriatrics, 23:2, S Titel des Vortrages Seite 13
14 Semmelweisstr. 34, 4020 Linz, AUSTRIA Tel.: Fax:
Definition Demenz. Das Bewusstsein ist nicht getrübt. nach ICD (in der Gehirnrinde lokalisiert) Fotografin Julia Baier
Der demente Angehörige Fotografin Ursula Markus Definition Demenz nach ICD - 10 Demenz ist ein Syndrom als Folge einer meist chronischen oder fortschreitenden Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer
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