PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I"

Transkript

1 RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* FÖDERALISMUS: GRÜNDE FÜR EINEN FÖDERALISTISCHEN STAATSAUFBAU SOMMERSEMESTER 2008 * RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG, ZEW MANNHEIM, UNIVERSITÄT ST. GALLEN (SIAW-HSG), CREMA BASEL, CESIFO MÜNCHEN

2 Gründe für einen föderalistischen Staatsaufbau Präferenz- und Frustrationskosten Die Effizienz dezentraler Organisation Zusammenfassung 2 SOMMERSEMESTER 2008

3 Präferenz- und Frustrationskosten I Die Berücksichtigung individueller Präferenzen Meinung der Einwohner Schulsystem X Schulsystem Y Einwohner in A Einwohner in B Einwohner insgesamt Tabelle 1 3 SOMMERSEMESTER 2008

4 Präferenz- und Frustrationskosten II Frustrationskosten bei Entscheidung über zwei öffentliche Güter Zentralistischer Staatsaufbau = Entscheidung ohne Gruppenbildung Dezentraler Staatsaufbau =Bildung von (in diesem Fall) zwei gleich großen Gruppen (I und II) Günstigster Fall Ungünstigster Fall in I in II in I in II A wird B vorgezogen B wird A vorgezogen Gruppengröße (z.b. in Tausend Überstimmte (frustrierte) Minderheit Quelle: Zimmermann 1999 Tabelle 2 4 SOMMERSEMESTER 2008

5 Präferenz- und Frustrationskosten III Preis p MZB B MZB A F C E G tp D x A x* x B öff. Gut Abbildung 1: Präferenzkosten bei zentraler Bereitstellung 5 SOMMERSEMESTER 2008

6 Die Effizienz dezentraler Organisation I Informationsprobleme Fiskalischer Wettbewerb als Entdeckungs-verfahren Abstimmung zu Fuss ( voting by feet ) als Denkfigur:» optimale Kombination von Steuerbelastung und öffentlichen Leistungen gemäss den Präferenzen der Bürger (Informationsvorteil).» Effizienzvermutung 6 SOMMERSEMESTER 2008

7 Die Effizienz dezentraler Organisation II Korrespondenzprinzip:» Gebietskörperschaft, die die Menge des bereitgestellten Gutes bestimmt, sollte die Individuen umfassen, die das Gut konsumieren und dafür zahlen (fiskalische Äquivalenz, institutionelle Symmetrie). Dezentralisierungstheorem:» In einer Welt mobiler Individuen mit unterschiedlichen Präferenzen ist eine dezentrale Bereitstellung und Finanzierung öffentlicher Güter effizient. 7 SOMMERSEMESTER 2008

8 Die Effizienz dezentraler Organisation III Ein wohlwollender Diktator könnte zur Reduktion der Präferenzkosten eine dezentrale Verwaltung vorsehen. Gewaltenteilung ökonomischen Vorteilen der Zentralisierung stehen politische Vorteile des Föderalismus entgegen.» Besley und Coate (2003) 8 SOMMERSEMESTER 2008

9 Die Effizienz dezentraler Organisation IV Politische Externalitäten. Fiskalischer Wettbewerb als Substitut für fehlenden politischen Wettbewerb.» Internalisierung politischer Externalitäten durch Steuerwettbewerb.» yardstick competition. Common Pool Problem 9 SOMMERSEMESTER 2008

10 Die Effizienz dezentraler Organisation V Vergleichswettbewerb: Verbreitung dezentral vorhandenen Wissens. Innovationen können dezentral erprobt werden.» Reform der Sozialhilfe in den USA unter Clinton. Imitation oder Adaption erfolgreicher Politiken. Höhere Reformbereitschaft versus Innovationsexternalitäten Positiver Einfluss auf das regionale oder gesamtwirtschaftliche Wirtschaftswachstum? 10 SOMMERSEMESTER 2008

11 Die Effizienz dezentraler Organisation V Allokative Rechtfertigung eines dezentralen Staatsaufbaus I Vorteile eines dezentralen Staatsaufbaus Verschiedene Gestaltungsprinzipien Pareto-Optimalität des Angebots staatlicher Leistungen beinhaltet: Präferenzgerechtigkeit des Angebots öffentlicher Güter ( Frustrationskosten ) Minimierung der Produktionskosten des Angebots öffentlicher Güter ( diseconomies of scale ) Dezentralisierungstheorem Minimierung politischer Informations-, Kontrollund Integrationskosten Prinzip der fiskalischen Äquivalenz Prinzip der dezentralen Konkurrenz Prinzip der Autonomie Prinzip bürgernaher und transparenter Entscheidungen Prinzip der Minimierung intrakollektiver Entscheidungskosten Prinzip der Subsidiarität Quelle: Döring SOMMERSEMESTER 2008

12 Die Effizienz dezentraler Organisation VI Allokative Rechtfertigung eines dezentralen Staatsaufbaus II Dezentralisierungstheorem Wenn ein öffentliches Gut in geographisch abgeschlossenen Teilräumen angeboten werden kann und wenn dessen Erzeugungsgrenz- und -durchschnitts- kosten bei jedem Outputniveau in jedem Teilraum die gleichen sind, unabhängig davon, ob die Leistung zentral oder dezentral angeboten wird, dann ist es immer effizienter oder gleich effizient, wenn lokale Regierungen den an die jeweilige Nachfrage angepassten Output bereitstellen, als wenn die Zentralregierung einen einheitlichen Output bereitstellt. Analog kann argumentiert werden für den Fall identischer Präferenzen, aber abnehmender Skalenerträge. Politische Transaktionskosten Eine Dezentralisierung reduziert: die politischen Kontrollkosten für den Wähler, da die größere Transparenz auf dezentraler Ebene die Verfolgung von Eigeninteressen durch Politiker und Bürokraten erschwert die Informationskosten von Politik und Verwaltung bezüglich ortsspezifischer Gegebenheiten bei heterogenen individuellen Interessen die Konsensfindungskosten in Form v. Verhandlungsund Durchsetzungskosten die Zersplitterung regional gebundenen sozialen Kapitals (politische Kultur) Quelle: Döring SOMMERSEMESTER 2008

13 Die Effizienz dezentraler Organisation VII Allokative Rechtfertigung eines dezentralen Staatsaufbaus III Fiskalische Äquivalenz Die räumliche Koinzidenz von Nutznießern und Kosten-trägern staatlicher Leistungen setzt Anreize für ein kostenbewußtes Entscheidungsverhalten. Bürgernähe und Transparenz Dezentralisierung fördert die politischen Kontroll- und Partizipationsmöglichkeiten der Bürger bezüglich des staatlichen Entscheidungsprozesses. Dezentrale Konkurrenz Dezentraler Wettbewerb zwischen Gebietskörperschaften sorgt für Innovationen und die Vermeidung von Verschwendung im öffentlichen Sektor. Entscheidungskosten Konsensfindungs- und individuelle Frus trationskosten fallen um so geringer aus, je kleiner das entscheidungs-relevante Kollektiv (Gebietskörperschaft) ist. Autonomie Jede Gebietskörperschaft soll das Recht und die Möglichkeit besitzen, über das jeweilige Angebot an öffentl. Leistungen selbst zu bestimmen. Subsidiarität Eine Zentralisierung sollte nur dann erfolgen, wenn unteren Gebietskörperschaften zur Aufgabenerfüllung nicht (mehr) in der Lage sind. 13 SOMMERSEMESTER 2008

14 Zusammenfassung Die Vorteile des Föderalismus werden vor allem im allokativen Bereich gesehen. Statisch: Tiebout und Oates Dynamisch: Hayek Aber: vornehmlich polit-ökonomische Vorteile (Besley und Coate 2003). 14 SOMMERSEMESTER 2008

Föderalismus: Gründe für einen föderalistischen Staatsaufbau

Föderalismus: Gründe für einen föderalistischen Staatsaufbau eralismus: Gründe für einen föderalistischen Staatsaufbau Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT * FÖDERALISMUS GRÜNDE GEGEN EINEN FÖDERALISTISCHEN STAATSAUFBAU SOMMERSEMESTER

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I GRUNDLAGEN DER ÖFFENTLICHEN FINANZEN

Mehr

Föderalismus: Gründe gegen einen föderalistischen Staatsaufbau

Föderalismus: Gründe gegen einen föderalistischen Staatsaufbau eralismus: Gründe gegen einen föderalistischen Staatsaufbau Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität

Mehr

Neue Politische Ökonomie

Neue Politische Ökonomie Neue Politische Ökonomie Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA

Mehr

Dezentrale erneuerbare Energiewirtschaft

Dezentrale erneuerbare Energiewirtschaft Dezentrale erneuerbare Energiewirtschaft - Möglichkeiten einer neuen Machtbalance - 1 / 12 Gliederung Warum dezentrale Energie? Was ist dezentral? Drei Dimensionen der Dezentralisierung Beispiel der Windenergie

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St.

Mehr

Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich. WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria

Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich. WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria Steuerautonomie Internationaler Überblick und Lehren für Österreich WIFO Jour Fixe Ludwig Strohner - EcoAustria 29.06.2015 Theoretische Vor- und Nachteile von Abgabenautonomie Vorteile Stärkung der dezentralen

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* DIE ÖKONOMISCHE LOGIK DES STAATES SOMMERSEMESTER 2008

Mehr

Reformbedarf in Österreich aus der Perspektive der Föderalismustheorie

Reformbedarf in Österreich aus der Perspektive der Föderalismustheorie Vortrag beim Workshop des Fiskalrates Föderalismusreform in Österreich: Steuerautonomie als Kernelement zur Zusammenführung der Aufgaben-, Ausgaben- und Einnahmenverantwortung OeNB, Wien, 4. März 05 Reformbedarf

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik

Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,

Mehr

Präferentielle Steuerregimes in den Schweizer Kantonen

Präferentielle Steuerregimes in den Schweizer Kantonen Präferentielle Steuerregimes in den Schweizer Kantonen Lars P. Feld Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, SIAW-HSG, CREMA, CESifo Die Drohung der EU 13. Februar 2007: Entscheidung der EU: kantonale Steuerregimes

Mehr

Kompetenzabgrenzung und Kompetenzausübung In der Europäischen Union

Kompetenzabgrenzung und Kompetenzausübung In der Europäischen Union Nicole Rosin Kompetenzabgrenzung und Kompetenzausübung In der Europäischen Union Eine Analyse aus juristischer und ökonomischer Sicht PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis

Mehr

Arbeitsmarktpolitik im deutschen Foderalismus

Arbeitsmarktpolitik im deutschen Foderalismus Stefan Schafer Arbeitsmarktpolitik im deutschen Foderalismus 1st die Zentralisierung zu weit gegangen? Nomos Inhalts verzei chni s Abbildungsverzeichnis 15 Tabellenverzeichnis 16 Abkiirzungsverzeichnis

Mehr

WAS IST FINANZFÖDERALISMUS?

WAS IST FINANZFÖDERALISMUS? Prof. Dr. Gisela Färber WAS IST FINANZFÖDERALISMUS? Vortrag im Rahmen des Workshops Perspektiven des Finanzföderalismus in Österreich des Instituts für Föderalismus am 12.6.2012 in Linz (A) (C) Gisela

Mehr

in der Schweiz Lars P. Feld, Christoph A. Schaltegger, Heiko T. Burret, Lukas A. Schmid et al.

in der Schweiz Lars P. Feld, Christoph A. Schaltegger, Heiko T. Burret, Lukas A. Schmid et al. Föderalismus und Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz Lars P. Feld, Christoph A. Schaltegger, Heiko T. Burret, Lukas A. Schmid et al. Studie im Auftrag der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* Normative Besteuerungsansätze III: Polit-ökonomische Ansätze

Mehr

10 Jahre NFA Erfahrungen und Herausforderungen

10 Jahre NFA Erfahrungen und Herausforderungen 10 Jahre NFA Erfahrungen und Herausforderungen Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Roland Fischer Dozent T direkt +41 41 228 99 43 roland.fischer@hslu.ch Zug, 11.04.2018 Übersicht 1. Die Neugestaltung

Mehr

Sind Haushaltsdisziplin und Föderalismus ein Widerspruch?

Sind Haushaltsdisziplin und Föderalismus ein Widerspruch? Sind Haushaltsdisziplin und Föderalismus ein Widerspruch? VON UNIV.- PROF. DR. DAVID STADELMANN UNIVERSITÄT BAYREUTH (DEUTSCHLAND) UND CREMA (SCHWEIZ) Nein! Föderalismus stärkt Anreize für gute Politik

Mehr

VWL IV-Klausur zur Veranstaltung Einführung in die Finanzwissenschaft

VWL IV-Klausur zur Veranstaltung Einführung in die Finanzwissenschaft VWL IV-Klausur zur Veranstaltung Einführung in die Finanzwissenschaft Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge Sommersemester

Mehr

Übung zur Kommunalökonomie

Übung zur Kommunalökonomie Übung zur Kommunalökonomie 26. Januar 2010 Susie Lee Wintersemester 2009/10 Aufgabe 1 Als ökonomische Begründungen für staatliche Dezentralisierung werden zwei Argumentationslinien angeführt: das Dezentralisierungstheorem

Mehr

Zentralisierung, Dezentralisierung

Zentralisierung, Dezentralisierung Zentralisierung, Dezentralisierung und institutioneller Wettbewerb Thomas Apolte Gliederung: 1. Kriterien für (De-)Zentralisierung 2. Typen institutionellen Wettbewerbs 3. Mobilitätsgetriebener Wettbewerb

Mehr

Steuerwettbewerb, Finanzausgleich und Verhandlungen im öffentlichen Sektor. 24. Juni 2009

Steuerwettbewerb, Finanzausgleich und Verhandlungen im öffentlichen Sektor. 24. Juni 2009 Steuerwettbewerb, Finanzausgleich und Verhandlungen im öffentlichen Sektor 24. Juni 2009 1 Das Modell Grundlagen Wohlfahrtsmaximierende Steuersatzwahl 2 Steuerwettbewerb Steuerwettbewerb symmetrischer

Mehr

(Mehr) Macht für die EU (?)

(Mehr) Macht für die EU (?) (Mehr) Macht für die EU (?) Prof. Dr. Ulrich Brasche Volkswirtschaftslehre / Europäische Integration TH Brandenburg Überblick Teil 1 Ist die EU demokratisch verfasst? Macht und Demokratie Modell: Nationalstaat

Mehr

Das Tiebout-Modell. Thushyanthan Baskaran Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg

Das Tiebout-Modell. Thushyanthan Baskaran Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Das Tiebout-Modell Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Einführung Private Güter vs. Öffentliche Güter Effiziente

Mehr

Finanzausgleichsreform in Österreich

Finanzausgleichsreform in Österreich Kooperativer Fiskalföderalismus und Finanzausgleichsreform in Österreich aus finanzwissenschaftlicher Sicht Reinhard Neck Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Inhalt 1. Begriffe 2. Subsidiaritätsprinzip

Mehr

Einfluss der Politik auf das Wachstum des Staates. Peter Hegglin, Ständerat 24. November 2016

Einfluss der Politik auf das Wachstum des Staates. Peter Hegglin, Ständerat 24. November 2016 Einfluss der Politik auf das Wachstum des Staates Peter Hegglin, Ständerat 24. November 2016 1 Inhaltsübersicht Fakten zum Staatswachstum Gründe für Staatswachstum Lösungsansätze 2 Fakten zum Staatswachstum

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis 14. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 17

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis 14. Abkürzungsverzeichnis Einleitung 17 Abbildungsverzeichnis 14 Abkürzungsverzeichnis 15 1 Einleitung 17 2 Doppelter Föderalismus in Europa 2.1 Der europäische Föderalismus 21 2.1.1 Geschichte und derzeitiger Stand der europäischen Integration

Mehr

Ordnungspolitik Vorlesung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SS 2012

Ordnungspolitik Vorlesung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SS 2012 Ordnungspolitik Vorlesung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SS 2012 Prof. Dr. Lars P. Feld Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Walter Eucken Institut Leopoldina Ordnungspolitik 1 Ordnungspolitik

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

2.1 Theoretische Grundlagen: Spieltheorie, Oligopolwettbewerb, strategische

2.1 Theoretische Grundlagen: Spieltheorie, Oligopolwettbewerb, strategische Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis VII VIII 1 Einleitung 1 1.1 Motivation 1 1.2 Aufbau der Arbeit 2 2 Grundlagen: Theorie, Institutionen, Literatur 6 2.1 Theoretische Grundlagen:

Mehr

Finanzwissenschaft I Sommersemester 2008 Klausur am 22. Juli 2008

Finanzwissenschaft I Sommersemester 2008 Klausur am 22. Juli 2008 Finanzwissenschaft I Sommersemester 2008 Klausur am 22. Juli 2008 Name: Matrikelnummer: Unterschrift: Ausgewählter Essay: Aufgabe 1 // Aufgabe 2 Hinweise: Bearbeitungszeit: 135 Minuten Zulässige Hilfsmittel:

Mehr

Tanja Kirn. Anreizwirkungen von Finanzausgleichssystemen. PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften

Tanja Kirn. Anreizwirkungen von Finanzausgleichssystemen. PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Tanja Kirn Anreizwirkungen von Finanzausgleichssystemen PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Symbol- und Abkürzungsverzeichnis xii xv 1 Einleitung

Mehr

Legitimation und Reformpotenziale der ÖPNV-Förderung in Deutschland

Legitimation und Reformpotenziale der ÖPNV-Förderung in Deutschland Matthias Peistrup Legitimation und Reformpotenziale der ÖPNV-Förderung in Deutschland Nomos Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis 12 Abkürzungsverzeichnis 14 1. Kapitel: Einführung

Mehr

Politische Transaktionskosten in der Demokratie

Politische Transaktionskosten in der Demokratie Stefan Kotte Politische Transaktionskosten in der Demokratie PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 12 Tabellenverzeichnis 13 Abkürzungsverzeichnis 14

Mehr

3. Öffentliche Güter 3.1. Was ist ein öffentliches Gut? a) Eigenschaften öffentlicher Güter Nichtrivalität im Konsum Nichtausschließbarkeit

3. Öffentliche Güter 3.1. Was ist ein öffentliches Gut? a) Eigenschaften öffentlicher Güter Nichtrivalität im Konsum Nichtausschließbarkeit I. Normative Theorie BBU 2007/08 3. Öffentliche Güter 3. Öffentliche Güter 3.1. Was ist ein öffentliches Gut? a) Eigenschaften öffentlicher Güter Nichtrivalität im Konsum Nichtausschließbarkeit b) Arten

Mehr

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007

Prof. Dr. Marco Runkel. Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München. Sommersemester 2007 Umweltökonomie Prof. Dr. Marco Runkel Volkswirtschaftliche Fakultät Ludwig-Maximilians-Universität München Sommersemester 2007 Diese Vorlesungsunterlagen werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der

Mehr

Ökonomie der öffentlichen Unternehmen

Ökonomie der öffentlichen Unternehmen Ökonomie der öffentlichen Unternehmen Eine institutionelle Analyse der Staatswirtschaft Dr. Charles Beat Blankart Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule der Bundeswehr München Verlag Franz

Mehr

Die Situation der Schweiz im nationalen und internationalen Steuerwettbewerb. Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner

Die Situation der Schweiz im nationalen und internationalen Steuerwettbewerb. Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner Die Situation der Schweiz im nationalen und internationalen Steuerwettbewerb Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner Universität St. Gallen, Schweizerisches Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung

Mehr

Zentrale und dezentrale Bereitstellung von öffentlichen Gütern

Zentrale und dezentrale Bereitstellung von öffentlichen Gütern Zentrale und dezentrale Bereitstellung von öffentlichen Gütern Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Einführung Vor-

Mehr

Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur. Wirtschaftspolitik. 1 Instrumente und Beurteilungskriterien

Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur. Wirtschaftspolitik. 1 Instrumente und Beurteilungskriterien Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dr. Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2009 Wirtschaftspolitik

Mehr

Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre

Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Marco Herrmann Arbeitsbuch Grundzüge der Volkswirtschaftslehre 4., überarbeitete und erweiterte Auflage 2012 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Inhaltsverzeichnis Vorwort zur 4. Auflage Vorwort zur 1.

Mehr

Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2006 Dr. Ralf Scherfling. Staatsversagen

Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2006 Dr. Ralf Scherfling. Staatsversagen Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2006 Dr. Ralf Scherfling Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT CURANDO DOCENDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik

Mehr

nach den politischen Entscheidungsträgern werden jetzt die Akteure in der politischen Exekutive (Behörden) genauer

nach den politischen Entscheidungsträgern werden jetzt die Akteure in der politischen Exekutive (Behörden) genauer Grundzüge der Wirtschaftspolitik 9-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) 9. Bürokratieverhalten und der Leviathan-Staat 9.1. Budgetmaximierende Bürokraten nach den politischen Entscheidungsträgern werden

Mehr

Akademische Abhandlungen zu den Wirtschaftswissenschaften. Organisierte Mikrounternehmer, Informelle Wirtschaft und Staat in Tansania.

Akademische Abhandlungen zu den Wirtschaftswissenschaften. Organisierte Mikrounternehmer, Informelle Wirtschaft und Staat in Tansania. Akademische Abhandlungen zu den Wirtschaftswissenschaften Organisierte Mikrounternehmer, Informelle Wirtschaft und Staat in Tansania Ralf Orlik A 234638 Berlin I. Inhaltsverzeichnis I. Inhaltsverzeichnis

Mehr

Einführung in die Finanzwissenschaft

Einführung in die Finanzwissenschaft Einführung in die Finanzwissenschaft Lösung zum Übungsblatt 2 Torben Klarl Universität Augsburg 13. Mai 2013 Torben Klarl (Universität Augsburg) Einführung in die Finanzwissenschaft 13. Mai 2013 1 / 12

Mehr

Modul Einführung in die VWL. Klausur zur Veranstaltung Grundlagen der Finanzwissenschaft

Modul Einführung in die VWL. Klausur zur Veranstaltung Grundlagen der Finanzwissenschaft Modul Einführung in die VWL Klausur zur Veranstaltung Grundlagen der Finanzwissenschaft Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof.

Mehr

Allgemeine Wirtschaftspolitik

Allgemeine Wirtschaftspolitik Allgemeine Wirtschaftspolitik 2., überarbeitete und erweiterte Auflage von Juergen B. Donges und Andreas Freytag mit 46 Abbildungen und 2 Tabellen Lucius & Lucius Stuttgart Vorwort zur 2. Auflage Vorwort

Mehr

Föderalismus und die Größe des öffentlichen Sektors

Föderalismus und die Größe des öffentlichen Sektors Föderalismus und die Größe des öffentlichen Sektors Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Bestimmungsfaktoren der

Mehr

Föderalismus in Deutschland

Föderalismus in Deutschland Lektürefragen zur Orientierung: 1. Welchen Ebenen gibt es im deutschen Föderalismus? 2. Welche Aufgaben und Kompetenzen haben die einzelnen Ebenen? Diskussionsfragen: 3. Welche Vor- und Nachteile hat eine

Mehr

Föderalismus und direkte Demokratie angesichts der Entwicklung in der EU

Föderalismus und direkte Demokratie angesichts der Entwicklung in der EU Föderalismus und direkte Demokratie angesichts der Entwicklung in der EU Prof. Dr. Reiner Eichenberger Universität Fribourg Liberales Institut, Zürich, 29.2.2012 Ausgangslage 2 1990er: Schweiz fällt zurück

Mehr

Internalisierung externer Effekte

Internalisierung externer Effekte Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2006 Dr. Ralf Scherfling Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik

Mehr

Öffentliche Finanzen: Ausgabenpolitik

Öffentliche Finanzen: Ausgabenpolitik Giacomo Corneo Öffentliche Finanzen: Ausgabenpolitik 44 überarbeitete Auflage Mohr Siebeck XI I Institutionen und Kennziffern der öffentlichen Ausgaben 1 1.1 Der öffentliche Sektor 3 1.2 Der Haushaltsplan

Mehr

Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive des schlanken Staats

Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive des schlanken Staats Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive des schlanken Staats Drei-Länder-Tagung der verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaften 22. Mai 2014 Prof. Dr. Reto Steiner Kompetenzzentrum für Public Management

Mehr

Williamson (1993), Transaction Cost Economics and Organization Theory, ICC

Williamson (1993), Transaction Cost Economics and Organization Theory, ICC Williamson (1993), Transaction Cost Economics and Organization Theory, ICC Sitzung vom 08.05.2012 Sektion 2: Institutionenökonomik: Alt und Neu Sektion 3: Ein 3-Ebenen-Schema 1 Sektion 4: Der Mehrwert

Mehr

Afrika in der Weltwirtschaft

Afrika in der Weltwirtschaft Afrika in der Weltwirtschaft 2. Nacht des Wissens 9. Juni 2007 PD Dr. Matthias Busse Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Inhalte des Vortrags Afrika in der Weltwirtschaft 1. Entwicklung von Wirtschaft

Mehr

Schweizer Steuerpolitik und ihre Auswirkungen

Schweizer Steuerpolitik und ihre Auswirkungen Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes 590 Schweizer Steuerpolitik und ihre Auswirkungen Bearbeitet von Bernd Vasari 1. Auflage 2010. Taschenbuch.

Mehr

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr.

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Rasmus Beckmann, M.A. Liberalismus Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Thomas Jäger Leitfragen 1. Nennen Sie drei theoretische Perspektiven zur Analyse der internationalen Beziehungen?

Mehr

Studies in Contemporary Economies. Editorial Board H. Bester B. Felderer H.l. Ramser K. W. Rothschild

Studies in Contemporary Economies. Editorial Board H. Bester B. Felderer H.l. Ramser K. W. Rothschild Studies in Contemporary Economies Editorial Board H. Bester B. Felderer H.l. Ramser K. W. Rothschild Jörg Althammer Okonomische Theorie der Familienpolitik Theoretische und empirische Befunde zu ausgewählten

Mehr

A Agnieszka Podzerek-Knop. Die Reform des polnischen Gesundheitswesens von 1999 und ihre Konsequenzen für den Krankenhaussektor

A Agnieszka Podzerek-Knop. Die Reform des polnischen Gesundheitswesens von 1999 und ihre Konsequenzen für den Krankenhaussektor Agnieszka Podzerek-Knop Die Reform des polnischen Gesundheitswesens von 1999 und ihre Konsequenzen für den Krankenhaussektor A 238753 Verlag Dr. Kovac INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Mehr

Markt und Regulierung

Markt und Regulierung Markt und Regulierung von Dr. Jörg Borrmann Universitätsassistent am Institut für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Wien und Dr. Jörg Finsinger Ordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre

Mehr

Gewichtige Vorteile und einige (vermeidbare) Nebenwirkungen

Gewichtige Vorteile und einige (vermeidbare) Nebenwirkungen : Gewichtige Vorteile und einige (vermeidbare) Nebenwirkungen Tagung «10 Jahre Agglomerationspolitik» Solothurn, 28. Juni 2012 Dr. Daniel Müller-Jentsch Projektleiter Avenir Suisse Föderaler Steuerwettbewerb

Mehr

Positive externe Effekte sozialer Dienstleistungen und ihre Konsequenzen für eine wettbewerbliche Steuerung

Positive externe Effekte sozialer Dienstleistungen und ihre Konsequenzen für eine wettbewerbliche Steuerung Prof. Dr. Gisela Kubon-Gilke EFH Darmstadt Positive externe Effekte sozialer Dienstleistungen und ihre Konsequenzen für eine wettbewerbliche Steuerung EREV Forum 24. September 2008, Eisenach Überblick

Mehr

Zur Zukunft des Finanzföderalismus (in der Schweiz)

Zur Zukunft des Finanzföderalismus (in der Schweiz) Zur Zukunft des Finanzföderalismus (in der Schweiz) Lars P. Feld Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Leopoldina, SIAW-HSG, Crema, CESifo Die Zukunft In Anlehnung an Napoleons berühmtes Wort: Die Zukunft

Mehr

Einführung in die Politikwissenschaft. - Vergleichende Regierungslehre I: Typen von Demokratien. Di

Einführung in die Politikwissenschaft. - Vergleichende Regierungslehre I: Typen von Demokratien. Di Prof. Dr. Jürgen Neyer Einführung in die Politikwissenschaft - Di 11-15-12.45 Generell: Empirisch-analytische vs. normative Demokratietheorien Es gibt nicht die eine Demokratie, sondern viele unterschiedliche

Mehr

Forschungsleistungen messen Ein geisteswissenschaftlicher (oder postrektoraler?) Blick auf die SUK-Programme B o5 und P3

Forschungsleistungen messen Ein geisteswissenschaftlicher (oder postrektoraler?) Blick auf die SUK-Programme B o5 und P3 Forschungsleistungen messen Ein geisteswissenschaftlicher (oder postrektoraler?) Blick auf die SUK-Programme B o5 und P3 Antonio Loprieno, Basel/Zürich/Wien CHESS talk Buchpräsentation Research Assessment

Mehr

Können wir die Qualität der Entscheidungen auf allen politischen Ebenen verbessern?

Können wir die Qualität der Entscheidungen auf allen politischen Ebenen verbessern? Können wir die Qualität der Entscheidungen auf Workshop am 1. Oktober 2016 14.30 h Demokratie-Camp, Wels im alten Schlachthof Referent: Armin Amann, Können wir die Qualität

Mehr

Wirtschaftspolitik. Übung 5 - Staatsversagen

Wirtschaftspolitik. Übung 5 - Staatsversagen Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2007 Wirtschaftspolitik

Mehr

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger Finanzwissenschaft Blankart Kap. 1-9 Reiner Eichenberger Kapitel 1: Was ist Finanzwissenschaft? Kern: 1. Ökonomische Theorie staatlichen Handelns 2. methodologischer Individualismus 3. menschliches Verhalten

Mehr

Volkswirtschaftliches Denken

Volkswirtschaftliches Denken Volkswirtschaftliches Denken 2 Inhalt Die wissenschaftliche Methode Ökonomische Modelle - Das Kreislaufdiagramm - Die Produktionsmöglichkeitenkurve Positive und normative Aussagen der Ökonom als Wissenschaftler

Mehr

Finanzwissenschaft I Sommersemester 2007 Klausur am 2. August 2007

Finanzwissenschaft I Sommersemester 2007 Klausur am 2. August 2007 Finanzwissenschaft I Sommersemester 2007 Klausur am 2. August 2007 Name: Matrikelnummer: Unterschrift: Ausgewählter Essay: Aufgabe 1 // Aufgabe 2 Hinweise: Bearbeitungszeit: 135 Minuten Zulässige Hilfsmittel:

Mehr

How To Implement The Small Business Act

How To Implement The Small Business Act Kurzzusammenfassung Der Small Business Act (SBA) wurde von der Europäischen Kommission im Juni 2008 verabschiedet. Er zielt durch die Einrichtung von zehn Prinzipien auf die Bedürfnisse von kleinen und

Mehr

Einführung in die. Regulierungsökonomie. Juristische Fakultät Lehrstuhl für Steuerrecht und Wirtschaftsrecht Karsten Zippack, M.Sc.

Einführung in die. Regulierungsökonomie. Juristische Fakultät Lehrstuhl für Steuerrecht und Wirtschaftsrecht Karsten Zippack, M.Sc. Einführung in die Regulierungsökonomie Juristische Fakultät Lehrstuhl für Steuerrecht und Wirtschaftsrecht Karsten Zippack, M.Sc. Regulierungsökonomie Wiederholung Was sind Märkte und wie lassen sich diese

Mehr

Die kommunale Gebietsreform der Landkreise in Rheinland-Pfalz

Die kommunale Gebietsreform der Landkreise in Rheinland-Pfalz Reihe: Forum Finanzwissenschaft und Public Management Band 8 Herausgegeben von Prof. Dr. Kurt Reding, Kassel, und PD Dr. Walter Müller, Kassel Dr. Bülent Tarkan Die kommunale Gebietsreform der Landkreise

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Die ökonomische Logik des Staates

Neue Politische Ökonomie: Die ökonomische Logik des Staates Neue Politische Ökonomie: Die ökonomische Logik des Staates Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität

Mehr

Margit Schratzenstaller. Internationale Mobilität von und internationaler fiskalischer Wettbewerb um Direktinvestitionen

Margit Schratzenstaller. Internationale Mobilität von und internationaler fiskalischer Wettbewerb um Direktinvestitionen Margit Schratzenstaller Internationale Mobilität von und internationaler fiskalischer Wettbewerb um Direktinvestitionen A 235034 PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften INHALTSVERZEICHNIS 1 Internationaler

Mehr

Systemwettbewerb in der Europäischen Union

Systemwettbewerb in der Europäischen Union Sebastian Schäfer Systemwettbewerb in der Europäischen Union Eine Fallstudie im Gesellschaftsrecht Verlag Dr. Kovac Hamburg 2013 Inhaltsverzeichnis Kapitel I: Einleitung 11 Kapitel II: Gesellschaftsrecht

Mehr

9. Politische Ökonomie

9. Politische Ökonomie 9. Politische Ökonomie Fragestellung: Wie werden Ausgabenentscheidungen in Demokratie getroen? Annahme hier: Wähler entscheiden direkte Demokratie. Honung, dass Entscheidungsprozess vernünftige Eigenschaften

Mehr

Demokratieförderung: Lässt sich Demokratie von außen fördern und erzwingen? 6. Sitzung, 23. November 2005

Demokratieförderung: Lässt sich Demokratie von außen fördern und erzwingen? 6. Sitzung, 23. November 2005 Demokratieförderung: Lässt sich Demokratie von außen fördern und erzwingen? 6. Sitzung, 23. November 2005 Förderung von Demokratie in der Entwicklungspolitik. Ein Positionspapier des BMZ. Der Text ist

Mehr

Christian KEUSCHNIGG. Finanzautonomie und fiskalischer Wettbewerb

Christian KEUSCHNIGG. Finanzautonomie und fiskalischer Wettbewerb Christian KEUSCHNIGG Finanzautonomie und fiskalischer Wettbewerb FR, 5. Mai 2017, Autonomiekonvent Südtirol, Bozen Wirtschaftspolitisches Zentrum Wien St. Gallen www.wpz-fgn.com, office@wpz-fgn.com Das

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT * Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung WINTERSEMESTER 2008/2009 * RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur 1. Auflage. Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Tabellen Verzeichnis der Abkürzungen

Inhaltsverzeichnis. Vorwort zur 1. Auflage. Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Tabellen Verzeichnis der Abkürzungen Vorwort zur 3. Auflage Vorwort zur 1. Auflage Verzeichnis der Abbildungen Verzeichnis der Tabellen Verzeichnis der Abkürzungen V VII XI XVII XIX XXI I. Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik 1 1. Gegenstand

Mehr

DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DES BANKENSEKTORS UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER TOO-BIG-TO-FAIL"-DOKTRIN THEORETISCHE ZUSAMMENHÄNGE,

DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DES BANKENSEKTORS UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DER TOO-BIG-TO-FAIL-DOKTRIN THEORETISCHE ZUSAMMENHÄNGE, Julius-Maximilians-Universität Würzburg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik Erstgutachter: Prof. Dr. Norbert Berthold DIE ÖKONOMISCHE BEDEUTUNG DES BANKENSEKTORS

Mehr

Inhaltsverzeichnis Grundlagen...1 Mikroökonomie...19

Inhaltsverzeichnis Grundlagen...1 Mikroökonomie...19 Inhaltsverzeichnis I Grundlagen...1 I.1 Gegenstand und Methoden der Volkswirtschaftslehre...1 Aufgabe 1: Alternative Methoden der ökonomischen Analyse...1 Aufgabe 2: Ökonomische Erklärungs- und Prognoseversuche...3

Mehr

Unternehmensbesteuerung in einem internationalen Umfeld: Finanzierungsneutralität

Unternehmensbesteuerung in einem internationalen Umfeld: Finanzierungsneutralität sbesteuerung in einem internationalen Umfeld: Finanzierungsneutralität Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Zur Entscheidung über das Ausmaß politischer Repräsentation

Neue Politische Ökonomie: Zur Entscheidung über das Ausmaß politischer Repräsentation Neue Politische Ökonomie: Zur Entscheidung über das Ausmaß politischer Repräsentation Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,

Mehr

Effizienz und Handel

Effizienz und Handel Effizienz und Handel MB Markt-Gleichgewicht und Effizienz (Pareto-)Effizienz: Situation, bei der es keine Handelsmöglichkeit gibt, die mindestens eine Person besser stellen würde, ohne andere Personen

Mehr

Herzlich Willkommen in der RTR

Herzlich Willkommen in der RTR Herzlich Willkommen in der RTR zur 6. Diskussion zu n auf VL-Ebene 16.05.2008 auf Vorleistungsebene 1 Überblick 1. Themen der heutigen Veranstaltung Qualitätsdifferenzierte Preise (Ruhle/Juconomy) Marginal

Mehr

Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen

Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen Wirtschaft, nationaler Finanzausgleich und öffentliche Finanzen in den Ostschweizer Kantonen Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR Dr. Roland Fischer T direkt +41 41 228 99 43 roland.fischer@hslu.ch

Mehr

Kapitel 13: Öffentliche Güter

Kapitel 13: Öffentliche Güter Kapitel 13: Öffentliche Güter Hauptidee: Öffentliche Güter sind nicht ausschließbar und nicht rivalisierend im Konsum. Wettbewerbsmärkte bieten zuwenig öffentliche Güter an. Ein öffentliches Gut ist 13.1

Mehr

Die Kompetenzallokation in der Fusionskontrolle im Spannungsfeld nationaler und europäischer Interessen

Die Kompetenzallokation in der Fusionskontrolle im Spannungsfeld nationaler und europäischer Interessen Karolin Herrmann Die Kompetenzallokation in der Fusionskontrolle im Spannungsfeld nationaler und europäischer Interessen Nomos Abbildungsverzeichnis 17 Tabellenverzeichnis 19 Abkürzungsverzeichnis 21 1.

Mehr

Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben)

Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben) Einschub: Kurze Einführung in die Außenhandelstheorie : (Widerholung für Studenten die Theorie des internationalen Handels bereits gehört haben) 1. Aufgabe Im Inland werden mit Hilfe des Faktors Arbeit

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1Einführung

Wirtschaftspolitik. 1Einführung Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2003 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm Werner.Smolny@mathematik.uni-ulm.de

Mehr

Die Regionalpolitik der Europäischen Union

Die Regionalpolitik der Europäischen Union Die Regionalpolitik der Europäischen Union Eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer allokationspolitischen Ausgestaltung und ihrer distributionspolitischen Zielsetzung Christian Philipp Schindler Köln

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhaltsverzeichnis. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch IX Vorwort Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis VII IX XV XVII I Einführung 1 1 Ausgangspunkt und Problemstellung 1 2 Institutionenökonomische Grundlagen 2 3 Gang der Untersuchung 7 II Megatrends

Mehr

Gemeindefinanzen, Finanzzuweisungen, Einnahmen- und Ausgabenpolitik

Gemeindefinanzen, Finanzzuweisungen, Einnahmen- und Ausgabenpolitik Gemeindefinanzen, Finanzzuweisungen, Einnahmen- und Ausgabenpolitik Andreas Brunhart (Liechtenstein-Institut) Thomas Lorenz (Stiftung Zukunft.li) 22. November 2016, Rathaus Schaan VORTRAGSREIHE «GEMEINDEN

Mehr

(De)zentrale Energiepolitik eine fiskalföderalistische Perspektive

(De)zentrale Energiepolitik eine fiskalföderalistische Perspektive (De)zentrale Energiepolitik eine fiskalföderalistische Perspektive Sebastian Strunz, Erik Gawel (De)zentrale Energiewende Wirklichkeiten, Widersprüche und Visionen WZB Berlin, 30.06.2016 Motivation Energiewende

Mehr

Kapitel 12: Öffentliche Güter

Kapitel 12: Öffentliche Güter Kapitel 12: Öffentliche Güter Hauptidee: Öffentliche Güter sind nicht ausschließbar und nicht rivalisierend im Konsum. Wettbewerbsmärkte bieten zuwenig öffentliche Güter an. Ein öffentliches Gut ist 12.1

Mehr