Das Spannungsfeld zwischen Hauptamt und Ehrenamt in der Hospizarbeit

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1 Das Spannungsfeld zwischen Hauptamt und Ehrenamt in der Hospizarbeit Lichtenfels, Jürgen Wälde, CHV München Wälde, CHV München 1

2 Ehrenamt in der Gesellschaft Ein gutes Drittel der Bevölkerung ist ehrenamtlich engagiert Ein weiteres Drittel der Bevölkerung zeigt sich aufgeschlossen/interessiert Sozialer und Gesundheitsbereich spielt lediglich eine untergeordnete Rolle (Quelle: Freiwilligensurvey 2004) Wälde, CHV München 2

3 Begrifflichkeit D: Bürgerschaftliches Engagement - Selbsthilfe - freiwilliges Engagement - Freiwilligendienste (vgl. International: Volunteers Wälde, CHV München 3

4 Strukturmerkmale Freiwillig erbracht Nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet Gemeinwohlorientiert Öffentlich bzw. im öffentlichen Raum i.d.r. gemeinschaftlich/kooperativ ausgeübt Wälde, CHV München 4

5 Aktuelle Tendenzen Engagement in Projekten Zeitlich begrenztes Engagement Eigener Entschluss Breit gefächerte Motivation Wunsch nach transparenten Strukturen, Informationsteilhabe, Mitbestimmung (vgl. Positionspapier Supervision und Ehrenamt der DGSV) Wälde, CHV München 5

6 Spannungsfelder Tradition vs. gesellschaftlicher Wandel Arbeit vs. Ehre Freiwilligkeit vs. Gebundenheit Eigeninteresse vs. Einsatz für andere Eigensinn vs. Qualität Initiative vs. Organisation Spannungsfelder sind Kraftfelder! Wälde, CHV München 6

7 Haupt- und Ehrenamt in der Hospiz- und Palliativarbeit Vielfalt ehrenamtlichen/ freiwilligen Engagements: Hospizhelfer, Hospizbegleiter, Vorstände, Beiräte, projektbezogenes Mitwirken Vielfalt hauptamtlichen Engagements der verschiedensten Berufsgruppen Vielfalt institutioneller Kontexte Wälde, CHV München 7

8 Verstehenshintergründe Hospizarbeit ist in D ehrenamtlich gewachsen und wurde weitgehend ehrenamtlich geleistet (Pionierphase) Palliativarbeit wird in D stärker wahrgenommen als Domäne hauptamtlicher Fachkräfte verschiedenster Professionen Wälde, CHV München 8

9 Verstehenshintergründe Palliative Care meint ein Gesamtkonzept interdisziplinären, multiprofessionellen Zusammenwirkens aller Beteiligten. Professionelles freiwilliges Engagement stellt einen unverzichtbaren Bestandteil dieses Ansatzes dar und leistet einen spezifischen Beitrag. Wälde, CHV München 9

10 Der spezifische Beitrag freiwilligen Engagements Da-Sein als Mitmensch, Mitbürger Zeit freiwillig schenken und teilen Offenheit für Bedürfnisse und Wünsche in der jeweiligen Situation Stehen für Alltag und seine Normalität Freiheit, Fragen zu stellen Bindeglied zur Gesellschaft Wälde, CHV München 10

11 Modelle des Verhältnisses von Haupt- und Ehrenamt (1) Sie ersetzen einander übergangsweise oder dauerhaft (2) Sie kommen ergänzend hinzu, können aber auch fehlen (3) Sie sind unverzichtbar aufeinander bezogen Palliative Care lässt nur Variante 3 zu! Wälde, CHV München 11

12 Spannungsfeld Haupt-/Ehrenamt Ehrenamtliche Wurzeln und hauptamtliche Weiterentwicklung Bilder, Vorstellungen, Vorurteile bzgl. der jeweils anderen Seite Konkurrenz und Macht Herausforderung Koordinationstätigkeit Herausforderung Vorstandstätigkeit Wälde, CHV München 12

13 Voraussetzungen für ein gedeihliches Miteinander Sorgfältige Wahrnehmung dessen, was ist Gemeinsame Entscheidung über anstehende Entwicklungsschritte Kommunikation, die bei anstehenden Themen auch Dahinterstehendes und Darunterliegendes einbezieht (vgl. Eisbergmodell) Wälde, CHV München 13

14 Haupt- und Ehrenamtliche brauchen Gesunden Selbststand Rollenklarheit Regeln und Absprachen Reflexion und Austausch Anerkennung und Wertschätzung Selbstpflege Wälde, CHV München 14

15 Zur Lektüre empfohlen Frank Kittelberger: Ehrenamt im Spannungsfeld. Vortrag bei der 8. Fachtagung 17./ in Schloss Schney ( Supervision und Ehrenamt. Ein Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.v. (2009) ( Ute Reimann: Ohne Ehrenamtliche gäbe es uns nicht! In: Die Hospiz-Zeitschrift. Fachforum für Palliative Care, 11.Jahrgang /2, S.18f. Wälde, CHV München 15

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