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1 Daten + Analysen Inhalt Seite Kinder in Brandenburg Vorwort... 4 Demografische Entwicklung... 5 Familie Wohnsituation Lebenshaltungskosten Tagesbetreuung Schule Freizeit und Sport Soziale Hilfeleistungen Hilfen zur Erziehung Gesundheit Unfallgeschehen Todesursachen Schwangerschaftsabbrüche Kriminalität... 86

2 VORWORT Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Kinder sind unsere Zukunft. Sie sind die Basis der künftigen Bevölkerungsentwicklung. Doch die demografische Entwicklung der letzten 10 Jahre zeigt für Brandenburg, dass die Regenerierung der Bevölkerung auf natürlichem Wege und durch Wanderungsbilanzen nicht ausreicht, auch künftig nicht. Daher haben wir diese Problematik zum Thema Kinder in Brandenburg bewusst ausführlich an den Anfang dieses Themenheftes gestellt. Unter welchen Lebensbedingungen wachsen Kinder auf? Welche Förderung, Bildung und soziale Hilfeleistungen werden ihnen zu teil? Nicht alle Fragen zum Lebensraum der Kinder, aber Teilaspekte können mit gesicherten Daten der amtlichen Statistik und unter zu Hilfenahme weniger Fremdquellen beantwortet werden. Aufgrund der verschiedensten Erfassungsmethodiken der Statistiken wurde versucht, die Betrachtungen i.d.r. auf Kinder im Alter bis 15 Jahren zu beschränken. Mit diesem Themenheft wird an die im Jahr 1998 erschienene Publikation Kinder in Brandenburg angeknüpft. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben für Sie umfangreiche Datensammlungen über Kinder neu analysiert und zusammengestellt. Ihnen gilt mein ausdrücklicher Dank, insbesondere Regina Rothe für die thematische Bearbeitung. Potsdam, im Oktober 2004 Mit freundlichen Grüßen Arend Steenken Präsident des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg 4

3 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Demografische Entwicklung Demografischer Wandel, demografischer Faktor, das sind Schlagworte, die in letzter Zeit immer öfter in Rundfunk, Fernsehen und in der Presse zu vernehmen sind. Was hat es damit auf sich? Das markanteste Merkmal der Bevölkerungsentwicklung innerhalb der letzten Jahrzehnte ist der demografische Wandel der Bevölkerungsstruktur. Die Gründe für diese Veränderungen werden u. a. im gesellschaftlichen Wandel infolge veränderter Lebensformen und -einstellungen gesehen, die einer generellen Tendenz Vorschub leisten, weniger Kinder haben zu wollen. Eine der wesentlichen Auswirkungen dieser Tendenzen ist daher die stetige und unwiderrufliche Überalterung der Gesellschaft mit ihren verschiedenartigen Auswirkungen für das gesamtgesellschaftliche System und dessen Tragfähigkeit. Am ehesten werden diese Tendenzen durch die gegenwärtig umfangreichen Diskussionen in Politik und Gesellschaft über die Notwendigkeit und Reformfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme und des Generationenvertrages widergespiegelt. Wie zeigt sich der demografische Wandel im Land Brandenburg? Welchen Stellenwert haben Kinder im Rahmen grundlegender Trends der Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstruktur? Entwicklung der Bevölkerung insgesamt und der unter 15-Jährigen (1993 = 100) Prozent Insgesamt bis unter lebten im Land Brandenburg Personen. Im Folgejahr reduzierte sich die Anzahl aufgrund höherer Sterbeüberschüsse als Wanderungsgewinne um 914 Personen. In den anschließenden Jahren bis einschließlich 2000 war ein Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Es reduzierten sich einerseits die Sterbeüberschüsse (1994 waren es Personen und 2000 nur Personen), andererseits konnte jährlich ein Wanderungsgewinn erzielt werden, der im Jahr 1997 mit Personen seinen Hö- Ab 2001 rückläufige Bevölkerungsentwicklung 5

4 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG hepunkt erreichte. Die Wanderungsgewinne waren sowohl damals als auch gegenwärtig ein Ergebnis höherer Zuzüge aus Berlin und dem Ausland gegenüber den Fortzügen aus Brandenburg. Ab 2001 setzte ein Bevölkerungsrückgang ein, der sowohl auf Sterbeüberschüsse ( Personen) als auch auf Wanderungsverluste ( 673 Personen) zurückzuführen war. Damit ist auch in Brandenburg der negative Entwicklungstrend eingetreten, der in den anderen neuen Bundesländern schon seit Jahren zu verzeichnen ist. Die Wanderungsgewinne des Jahres 2001 aus Berlin mit Personen haben sich gegenüber 1998 mehr als halbiert (1998 = Personen) und können aufgrund der Wanderungsverluste zu den alten Bundesländern den Gesamtmigrationssaldo nicht mehr im positiven Bereich halten verstärkten sich beide Einflussfaktoren. Es starben Personen mehr als geboren wurden. Die Nettozuzüge aus Berlin verringerten sich weiter ( Personen). Der Gesamtwanderungssaldo mit Personen rutschte noch weiter in den negativen Bereich. Auch im Jahr 2003 ist ein Bevölkerungsrückgang gegenüber dem Vorjahr eingetreten, der aus einem Sterbeüberschuss in Höhe von Personen und einem Wanderungsgewinn ( Personen) resultiert. Obwohl wieder mehr Menschen nach Brandenburg zogen als unser Bundesland verließen, kann man noch nicht daraus schließen, dass die Migrationsgewinne in den folgenden Jahren wieder steigen werden. Die ersten Ergebnisse des Jahres 2004 lassen auch nicht darauf schließen. Der Wanderungsgewinn des Jahres 2003 reichte nicht aus, den Sterbeüberschuss auszugleichen. Der Sterbeüberschuss ist weiter angestiegen. Das ist u. a. darauf zurückzuführen, dass stärker besetzte Jahrgänge in ein Alter mit höherer Sterbewahrscheinlichkeit kommen. Höhere Bevölkerungsdichte im Umland von Berlin Am lebten im Land Brandenburg Menschen. Das waren Personen weniger als im Vorjahr, jedoch Personen mehr als Lebten zu diesem Zeitpunkt 31 Prozent der Bevölkerung im so genannten Speckgürtel Berlins, so waren es zehn Jahre später 38 Prozent. Im engeren Verflechtungsraum insgesamt konnten bisher die Sterbeüberschüsse durch Wanderungsgewinne ausgeglichen werden. Das hatte zur Folge, dass die Anzahl der Bevölkerung hier jährlich gestiegen ist und heute bei Personen liegt. Während im Land Brandenburg die Bevölkerungsdichte mit 87 Personen je Quadratkilometer relativ konstant geblieben ist, müssen die Menschen im Berliner Umland enger zusammenrücken. Sind es gegenwärtig 221 Personen je Quadratkilometer, so waren es ein Jahrzehnt früher 176 Personen. Differenzierte Bevölkerungsentwicklung in kreisfreien Städten und Landkreisen Im Zeitraum 1993 bis 2003 blieb die Anzahl der Landesbevölkerung relativ konstant. Die Entwicklung erfolgte jedoch differenziert. In den Landkreisen mit einem Anteil am engeren Verflechtungsraum ist ein Bevölkerungswachstum zwischen drei und 22 Prozent erfolgt. In den peripheren Landkreisen ging die Bevölkerungszahl um sechs (Ostprignitz-Ruppin) bis 15 Prozent (Oberspreewald-Lausitz) zurück. In der Landeshauptstadt veränderte sich die Anzahl kaum ( 688 Personen). In den drei anderen kreisfreien Städten reduzierte sich die Bevölkerungszahl um 16 bis 20 Prozent. 6

5 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Die Anzahl der Personen im Alter von 0 bis unter 15 Jahren ging im Zeitraum von 1993 bis 2003 jedoch landesweit zurück. Um Personen reduzierte sich diese Altersgruppe. Vom Rückgang der Kinderzahl waren alle kreisfreien Städte und Landkreise betroffen. Während im Landesmittel die Kinderzahl um 37 Prozent zurückgeht, halbiert sie sich in Brandenburg an der Havel. Frankfurt (Oder) und Cottbus verlieren fast 60 Prozent ihrer jungen Bevölkerung. Aber auch in den Landkreisen sieht es nicht viel besser aus. In den drei Landkreisen Oberspreewald-Lausitz, Prignitz und Uckermark halbiert sich die Anzahl der unter 15-Jährigen. Den geringsten Rückgang hat der Landkreis Havelland mit elf Prozent aufzuweisen. Kinderzahl drastisch gesunken Bevölkerungsentwicklung 2003 gegenüber 1993 nach Verwaltungsbezirken Land Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam Barnim Dahme-Spreewald Elbe-Elster Havelland Märkisch-Oderland Oberhavel Oberspreewald-Lausitz Oder-Spree Ostprignitz-Ruppin Potsdam-Mittelmark Prignitz Spree-Neiße Teltow-Fläming Uckermark insgesamt 0 bis unter 15 Jahre Prozent Die Bevölkerungsentwicklung Brandenburgs war in der Nachwendezeit durch einen drastischen Abfall der Geburtenziffern gekennzeichnet. Das Geburtenverhalten der Frauen wird durch die altersspezifischen Geburtenziffer abgebildet. Deren Summe gibt an, wie viele Kinder im Berichtszeitraum je Frauen im Alter von 15 bis unter 45 Jahren geboren wurden. Der hypothetische Ersatz der Elterngeneration ist auf dem Territorium des Landes Brandenburg letztmalig 1970 erreicht worden. Im Zeitraum 1991 bis 1996 lag die Geburtenziffernsumme im Land unter 1 000, im Minimum 1993 bei 737. Das bedeutet, dass durchschnittlich pro Frau nicht einmal ein Kind geboren wurde. Abfall der Geburtenziffer in der Nachwendezeit 7

6 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Von 1994 bis zum Jahr 2000 ist die Fertilität der Frauen im Land kontinuierlich angestiegen, blieb aber unter dem Niveau der alten Bundesländer. Im Jahr 2001 lag die Geburtenziffernsumme im Land bei und war damit gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig wurde der Wert von erreicht brachten Frauen Kinder zur Welt. Trotz der wieder steigenden Geburtenziffer reicht die Anzahl der Geburten nicht aus, die Anzahl der jährlichen Sterbefälle auszugleichen. Letztmalig wurden 1989 mehr Kinder geboren als Menschen starben. Tausend Personen 30 Lebendgeborene, Gestorbene und natürlicher Saldo Lebendgeborene Gestorbene natürlicher Saldo Mehr Geburten ersetzen nicht die Elterngeneration Die Geburten von heute sind die Basis der Bevölkerung für morgen. Zurzeit ist die Kinderbasis schwach besetzt. Jährliche Geburten zwischen bis führen im Ergebnis zu einem negativen natürlichen Saldo. Die Gesellschaft ist nicht mehr fähig, sich zu regenerieren. Im Jahr 2003 wurden von den Brandenburger Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis unter 45 Jahre) Kinder geboren. Außerdem gab es 23 Lebendgeborene, deren Mütter nicht dieser Altersgruppe angehörten wurden 266 Kinder mehr geboren als im Vorjahr. Obwohl die Anzahl der Geburten zugenommen hat, reichte diese nicht aus, um die Elterngeneration zu ersetzen. Dazu wären etwa Neu-Brandenburger erforderlich gewesen erblickten in Brandenburg Kinder das Licht der Welt. Danach nahm die Geburtenzahl ab und erreichte 1993 die Talsohle mit Neugeborenen, um anschließend bis 2000 wieder anzusteigen. In diesem Jahr wurden Geburten registriert. Der Geburtengipfel hat sich seit 1999 kaum geändert und fast das Niveau der alten Bundesländer erreicht. 8

7 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Wurden 1990 noch die meisten Kinder von den 20- bis 26-jährigen Frauen geboren, so sind heute die Mütter bei der Geburt ihres Kindes überwiegend 25- bis 30-jährig. Das Alter mit der höchsten Gebärfreudigkeit liegt zurzeit bei 28 Jahren. Tausend Lebendgeborene Geburtenentwicklung Lebendgeborene je Frauen Lebendgeborene Geburtenziffernsumme Die Frauen werden bei der Geburt ihres Nachwuchses immer älter war die Mutter bei der Geburt ihres Kindes fast 27 Jahre alt. Zehn Jahre später lag das Durchschnittsalter bei 28,7 Jahren. Mütter sind bei Geburt ihrer Kinder älter Häufig wird nach dem Alter der Mutter bei der Geburt des ersten Kindes gefragt. Dieses Merkmal wird jedoch nur bei den ehelich lebend geborenen Kindern erfasst. Der Anteil der ehelich lebend geborenen Kinder beträgt in den alten Bundesländern ca. 80 Prozent. In Brandenburg wurden 2003 nur 43 Prozent der Kinder in einer Ehe geboren; das heißt, dass die folgende Aussage nur für die knappe Hälfte der Mütter gilt: Das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt ihres ersten ehelichen Kindes lag 1993 bei 27 Jahren war das Alter auf 29,5 Jahre gestiegen. Trotz des gestiegenen Durchschnittsalters der Mütter bei der Geburt ihres Kindes werden auch in Brandenburg Minderjährige Mütter waren 327 junge Frauen unter 18 Jahre bekamen 128 Frauen gleichen Alters ihre Babys. Infolge fehlenden Nachwuchses kommt es zusehends zu einer sich verschlechternden Altersstruktur der Bevölkerung. Betrachtet man die gegenwärtige Altersstruktur in Brandenburg, so entfallen von den insgesamt rund 2,57 Millionen Einwohnern mit ca Personen nur 12 Prozent auf Kinder im Alter unter 15 Jahren. Der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis unter 65 Jahre) liegt mit rund 1,8 Millionen Personen bei 70 Prozent, jener der Personen über 65 Jahre liegt mit rund Per- Nur 12 Prozent Kinder 9

8 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG sonen bei 18 Prozent. Im Bundesdurchschnitt liegt der Kinderanteil bei 15 Prozent, der der Senioren bei 17 Prozent. Geringer Anteil von Kindern im Alter von 6 bis unter 10 Jahren Die demografischen Veränderungen des vergangenen Jahrzehnts spiegeln sich u. a. in der Entwicklung der Absolutgröße und des Anteils der unter 15-Jährigen an der Gesamtbevölkerung wider. Gehörte 1993 jeder Fünfte dem Kindesalter an, ist es heute jeder Neunte. Die Anzahl dieser Bevölkerungsgruppe schrumpfte um Personen bzw. 37 Prozent. Bei den 6- bis unter 10-jährigen Personen halbierte sich sogar deren Anzahl. Trotz Bevölkerungswachstums im Berliner Umland nahm auch hier die Kinderzahl ab, jedoch nicht so stark wie im Land insgesamt lebten Kinder in diesem Territorium weniger als In den peripheren Gebieten reduzierte sich ihre Anzahl um fast 50 Prozent. Die Anzahl der 6- bis unter 10-jährigen Kinder verringerte sich fast um zwei Drittel. Anteile ausgewählter Altersgruppen an der Bevölkerung 1993 und bis unter 65 Jahre 68% 65 Jahre und älter 13% 15 bis unter 65 Jahre 68% 65 Jahre und älter 13% 0 bis unter 15 Jahre 19% 0 bis unter 15 Jahre 19% 15 bis unter 65 Jahre 70% 65 Jahre und älter 18% 0 bis unter 15 Jahre 12% Bevölkerungsgewinn durch Zuzüge aus Berlin und dem Ausland Neben der Geburtenrate ist das Wanderungsgeschehen Einflussfaktor der Bevölkerungsentwicklung. Seit dem haben Personen Brandenburg verlassen; unter ihnen Kinder. Gleichzeitig zogen Personen, darunter Personen, die unter 15 Jahre alt waren, zu. Da mehr Menschen überwiegend aus Berlin und dem Ausland zu- als fortzogen, konnte im Gesamtzeitraum der letzten zehn Jahre ein Wanderungsplus von Personen registriert werden ( Kinder). Den höchsten Wanderungsgewinn gab es 1997 mit Personen bzw Kindern. In den Folgejahren reduzierte sich der Migrationsgewinn sowohl bei den Personen insgesamt als auch bei den Kindern. In den Jahren 2001 und 2002 lag das Wanderungsergebnis insgesamt mit 673 Personen bzw Personen im negativen Bereich. Bei den Kindern bis unter 15 Jahre blieb das Ergebnis im positiven Bereich. 10

9 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Wanderungssalden der Kinder bis unter 15 Jahre Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Ausland Tausend Personen Im Land Brandenburg war im Jahr 2003 insgesamt wieder eine positive Wanderungsbilanz von Personen festzustellen. Dieses Ergebnis resultierte aus Zuzügen und Fortzügen über die Landesgrenzen Brandenburgs. Insbesondere die Wanderungsbeziehungen mit Berlin als so genannte Stadt-Umland-Wanderung im engeren Verflechtungsraum Berlin-Brandenburg sind für Brandenburg dabei von besonderer Bedeutung. Bei räumlicher Betrachtung profitiert daher vor allem das Brandenburger Umland von Berlin von einer positiven Bevölkerungsentwicklung infolge konzentrierter Zuwanderung. Im Zeitraum 1994 bis 2003 betrug der Wanderungsüberschuss aus Berlin Personen. Er hatte mit Personen 1998 sein Maximum. Auch 2003 zog es mehr Berliner nach Brandenburg als in umgekehrter Richtung ( Personen) Personen, fast 15 Prozent der Zugezogenen insgesamt, waren Kinder unter 15 Jahren, die ihren Wohnsitz nach Brandenburg verlegten. Gleichzeitig jedoch verließen Kinder mit ihren Familien unser Bundesland. Die Wanderungsverluste gegenüber den alten Bundesländern belasten die Bevölkerungsbilanz seit Jahren. In der Summe der Jahre 1994 bis 2003 zog es ca Personen mehr in den Westen als umgekehrt, darunter Kinder. In allen Jahren war die Wanderungsbilanz gegenüber den alten Bundesländern negativ; im Minimum mit Personen im Jahr 2001, darunter Kinder. Bevölkerungsverlust durch hohe Wegzüge nach Westdeutschland 11

10 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Wanderungssalden der Kinder und Jugendlichen nach ausgewählten Altersgruppen Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Ausland 0 bis unter bis unter Tausend Personen Es sind aber nicht nur die unter 15-Jährigen, die im Bevölkerungsbestand fehlen. Auch bei den folgenden Jahrgängen verlassen mehr Personen unser Bundesland in Richtung alte Bundesländer als zuziehen. Die meisten Wanderungsverluste gab es gegenüber den alten Bundesländern. Zwar ist das Minimum des Jahres 1993 mit Personen bei den 15- bis unter 19-jährigen Jugendlichen nicht mehr erreicht worden, aber um durchschnittlich jährlich ca Personen reduziert sich der Bestand dieser Altersgruppe aufgrund höherer Fortzüge. Die Wanderungssalden gegenüber den neuen Bundesländern sind vom Volumen her unbedeutend. In der Summe der letzten drei Jahre waren die Zuzüge in dieser Altersgruppe um 100 Personen höher als die Fortzüge. Hätte es keine Wanderungsgewinne gegenüber Berlin gegeben, so wären die Wanderungsverluste seit dem Jahr 2000 noch höher ausgefallen. Die Wanderungsgewinne der unter 15-jährigen Familienmitglieder konzentrieren sich aufgrund des Wanderungsverhaltens ihrer Eltern überwiegend auf den engeren Verflechtungsraum. Während 2003 im gesamten Land Brandenburg bei den Kindern ein Zuzugsüberschuss von Personen ermittelt wurde, betrug er im Berliner Umland Personen. Die Wanderungsverluste insgesamt gegenüber den alten Bundesländern wirken sich auch im engeren Verflechtungsraum negativ aus, führen jedoch nicht zu Wanderungsverlusten insgesamt. Trotz eines Wanderungsgewinnes in den letzten Jahren (2002: Personen; 2003: Personen) waren die Fortzüge in die alten Bundesländer höher als die Zuzüge ( bzw Personen). Als logische Folge befanden sich die Migrationsergebnisse der Kinder in diese Richtung ebenfalls im negativen Bereich. 12

11 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Wanderungssaldo von Kindern im Land Brandenburg Herkunfts- und Zielgebiet Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Ausland Insgesamt darunter engerer Verflechtungsraum Brandenburg (äe) 1) Berlin Alte Bundesländer Neue Bundesländer Ausland Insgesamt ) äußerer Entwicklungsraum Zunehmend leben auch ausländische Familien mit Kindern im Land Brandenburg. Am waren es ausländische Kinder. Gemessen an der Kinderzahl des Landes insgesamt ( Personen) entspricht dies einem Anteil von 2,5 Prozent. Der Anteil der ausländischen Bevölkerung insgesamt an der Gesamtbevölkerung liegt landesweit bei 2,6 Prozent und fällt damit im Bundesmaßstab gesehen geringfügig aus. Anteil ausländischer Kinder gestiegen Ausländische Bevölkerung Jahr Ausländische Bevölkerung im Alter von 0 bis insgesamt unter 15 Jahren Anteil ausländischer Kinder in Prozent , , , , , , , , , , ,5 13

12 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG In Brandenburg leben Ausländer aus ca. 160 Nationen. Laut Ausländerzentralregister bilden die Vietnamesen die größte Gruppe. Von ihnen sind 16 Prozent unter 15 Jahren. Die zehn Staatsangehörigkeiten, bei denen der Kinderanteil an den ausländischen Kindern insgesamt am höchsten lag, sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt. Ausländische Kinder nach ausgewählten Staatsangehörigkeiten am Anteil der Kinder Staatsangehörigkeit Insgesamt an den ausländischen Kindern des Landes Brandenburg an der Bevölkerung der jeweiligen Staatsangehörigkeit Anzahl Prozent Vietnam ,3 16,4 Ukraine 504 9,3 12,8 Russische Föderation 435 8,0 10,3 Serbien/Montenegro 386 7,1 23,2 Türkei 382 7,0 15,6 Polen 308 5,7 3,7 Bosnien und Herzegowina 253 4,7 26,9 Afghanistan 191 3,5 35,0 Kasachstan 109 2,0 9,2 Großbritannien und Nordirland Quelle: Ausländerzentralregister 93 1,7 11,4 Veränderte Altersstruktur Zum Ende des Jahres 2003 waren 12 Prozent der Bevölkerung des Landes Brandenburg Kinder im Alter unter 15 Jahren; der Anteil der Personen im Alter von über 65 Jahren lag bei 18 Prozent Betrachtet man die langfristige Entwicklung der Altersstruktur der Bevölkerung in Brandenburg, so lässt sich für den vergangenen Zeitraum von fast 40 Jahren Folgendes feststellen: Am lebten in Brandenburg Kinder, was einem Anteil von 12 Prozent entspricht. Ende des Jahres 1964 waren es ca Kinder. Damals war jeder vierte Brandenburger im Alter unter 15 Jahren. Der Rückgang der Kinderanzahl (ca Personen) entspricht in etwa der doppelten gegenwärtigen Bevölkerungsgröße des Landkreises Märkisch-Oderland. Bei der Bevölkerung im Alter von 15 bis unter 65 Jahren vollzog sich die Entwicklung moderater. Waren es 1964 im erwerbsfähigen Alter ca. 1,58 Millionen Personen, so waren es Ende 2003 ca. 1,82 Millionen Personen. Der Anteil erhöhte sich um zehn Prozentpunkte. Bei den Senioren (65 Jahre und älter) erhöhte sich der Anteil um ca. vier Prozentpunkte bzw. etwa Personen. 14

13 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Durch die schon seit Jahren geringe Anzahl der Geburten fehlt der Alterspyramide ein stabiler Sockel. Der Altersaufbau der Bevölkerung des Landes Brandenburg deformiert sich immer mehr und entfernt sich weiter von der Pyramidenform und nimmt die Form einer Kiefer an. Die Altersstruktur der Bevölkerung im engeren Verflechtungsraum entsprach 2003 im Wesentlichen der des Landes Brandenburg insgesamt. Während der Kinderanteil seit 1993 im Land um sieben Prozentpunkte sank, reduzierte er sich im engeren Verflechtungsraum um 5,5 Prozentpunkte. Der höchste Anteil im Jahr 1993 wurde für Frankfurt (Oder) mit 19,7 Prozent ermittelt; der niedrigste Wert (17,4 Prozent) ergab sich für Brandenburg an der Havel. Auch zehn Jahre später verharrte diese kreisfreie Stadt auf dem letzten Platz (9,9 Prozent). Der höchste Anteil an Kindern lebte im Landkreis Havelland (13,5 Prozent). Den geringsten Rückgang mit 4,6 Prozentpunkten gab es ebenfalls im Havelland; den höchsten (9,3 Prozentpunkte) in den kreisfreien Städten Cottbus und Frankfurt (Oder). Räumliche Unterschiede in der Altersstruktur 15

14 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Kinder nach ausgewählten Altersgruppen 1993, 1995, 2000 und 2003 Gebiet Jahr Kinder im Alter von bis unter Jahren 0 bis 3 3 bis 6 6 bis bis 15 Land Brandenburg darunter engerer Verflechtungsraum Der ungünstige Altersaufbau der Landesbevölkerung wird sich zukünftig noch weiter verstärken. Auch die Zuwanderungen können diesen Prozess nicht maßgeblich aufhalten. Höheres Durchschnittsalter als vor zehn Jahren Die geringere Anzahl der Kinder und Jugendlichen und der Anstieg der Bevölkerungszahl im Seniorenalter führen zur Erhöhung des Durchschnittsalters, sowohl der männlichen als auch der weiblichen Bevölkerung betrug das Durchschnittsalter in Brandenburg fast 38,5 Jahre (Männer etwas mehr als 36 Jahre; Frauen in etwa 40,5 Jahre). Bis 2003 erhöhte sich das Durchschnittsalter insgesamt im Land um etwas mehr als vier Jahre. Der Durchschnittsbrandenburger ist zurzeit 41 Jahre alt; sein weibliches Pendant fast 44,5 Jahre. Das höchste Durchschnittsalter bei den Männern mit 42,5 Jahren wurde für die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel ermittelt. Den Spitzenwert bei den Frauen haben neben Brandenburg an der Havel die Landkreise Oberspreewald- Lausitz und Prignitz mit reichlich 46 Jahren inne. Die jüngste Brandenburger Durchschnittsfrau ist mit 43 Jahren in der Landeshauptstadt Potsdam beheimatet. Der jüngste Brandenburger 2003 ist mit durchschnittlich nicht ganz 40 Jahren ebenfalls ein Potsdamer. Am stärksten ist das Durchschnittsalter sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern um mehr als sechs Jahre in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) gestiegen. Lebenserwartung angestiegen Die Lebenserwartung ist in Brandenburg weiter angestiegen. Nach der Sterbetafel 2001/2003 werden in Brandenburg ein neugeborener Junge im Durchschnitt 74,3 Jahre und ein neugeborenes Mädchen 80,9 Jahre alt. Die Lebenserwartung bei den Jungen ist seit 1991/1993 um 5,3 Jahre gestiegen, bei den Mädchen um 3,9 Jahre. Durch den etwas schnelleren Anstieg bei den Knaben hat sich der Abstand der Lebenserwartung zwischen den Geschlechtern verringert. Während 1991/1993 das brandenburger neugeborene Mädchen fast acht Jahre älter wurde als der neugeborene Junge, so ist dieser Abstand jetzt auf reichlich 6,5 Jahre geschrumpft. Einen positiven Einfluss darauf hat u. a. die gesunkene Säuglingssterblichkeit bei beiden Geschlechtern. 1991/1993 starben von Neugeborenen 757 Jungen bzw. 602 Mädchen. Nach neuesten Berechnungen sank die Säuglingssterblichkeit auf 407 bei den Jungen bzw. 317 bei den Mädchen. 16

15 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Jahre 90 Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung Neugeborener / /2003 Jungen Mädchen Zeitraum Wie sieht nun langfristig die Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg aus? Setzt sich der bisherige Entwicklungsstand fort? Sind Kinder tatsächlich unsere Zukunft? Welche Bevölkerungsentwicklung ist zu erwarten? Anhand der vorliegenden Bevölkerungsprognose (Gemeinschaftsveröffentlichung LDS und Landesumweltamt, Februar 2004), die den Zeitraum 2003 bis 2020 auf der Basis des Bevölkerungsbestandes vom umfasst, sind diese und andere Fragen zur künftigen Bevölkerung zu beantworten. Für die nachfolgenden Ausführungen zur Bevölkerungsentwicklung wurden die tatsächlichen Ergebnisse des Jahres 2003 eingearbeitet und berücksichtigt. Bei der Betrachtung der voraussichtlichen Bevölkerungsentwicklung bis 2020 ergibt sich Folgendes: Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg bis zum Jahr 2020 (Basis 2002) Veränderung Gebiet gegenüber Personen Prozent Insgesamt Land Brandenburg 2 574, , , ,5 163,0 6,3 davon engerer Verflechtungsraum 979, , , ,5 + 40,8 + 4,2 äußerer Entwicklungsraum 1 594, , , ,0 203,8 12,8 darunter 15-Jährige Land Brandenburg 296,6 276,3 277,5 268,6 28,0 9,4 davon engerer Verflechtungsraum 123,1 122,8 123,5 120,7 2,4 2,0 äußerer Entwicklungsraum 173,5 153,4 154,0 147,9 25,6 14,7 17

16 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Langfristig gesehen weiterer Bevölkerungsrückgang Die Bevölkerungszahl des Landes Brandenburg wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2020 um Personen (sechs Prozent) verringern. Dieser Rückgang entspricht in etwa der Bevölkerungszahl des Landkreises Teltow-Fläming am Die Zahl der Brandenburger wird sich im Prognosezeitraum alljährlich leicht rückläufig entwickeln. Die Ursache dafür ist in den hohen Geburtendefiziten zu sehen, die ständig anwachsen und nicht durch Wanderungsgewinne ausgeglichen werden können. Die Bevölkerungsentwicklung des Landes Brandenburg wird also zunehmend durch die natürlichen Parameter bestimmt. Prozent 120 Bevölkerungsentwicklung (2003 = 100) engerer Verflechtungsraum 100 Brandenburg äußerer Entwicklungsraum Jährlich hohe Sterbeüberschüsse zu erwarten Trotz steigender Lebenserwartung und wachsender Geburtenziffern nehmen die jährlichen Sterbeüberschüsse (Geburten minus Sterbefälle) landesweit zu. Liegt der natürliche Bevölkerungsverlust im Land derzeit noch bei annähernd Personen pro Jahr, so wird er sich bis 2020 mehr als verdoppeln. Das würde bedeuten, dass im gesamten Prognosezeitraum fast eine viertel Million Menschen im Land mehr sterben als durch Geburten ersetzt werden können. Zahl der gebärfähigen Frauen nimmt weiter ab Der Altersaufbau der Brandenburger Bevölkerung belegt, dass zukünftig die Zahl der alten Menschen schnell anwachsen wird und immer weniger junge Frauen für mögliche Geburten zur Verfügung stehen. Leben heute im Durchschnitt noch weibliche Personen im Land Brandenburg, die 15 bis unter 45 Jahre alt sind, so wird sich deren Zahl bis 2020 auf reduzieren. Die Zahl der gebärfähigen Frauen verringert sich also landesweit um ein Drittel. Das hat zur Folge, dass trotz anwachsender Geburtenraten die jährliche Zahl der geborenen Kinder im Land von fast auf (um 15 Prozent) bis zum Prognoseendjahr sinkt. Gegensätzlich entwickelt sich die wahrscheinliche Zahl der Sterbefälle, die altersbedingt im gleichen Zeitraum von auf ansteigt. 18

17 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Die relativ geringe Anzahl der Geburten ist auf das so genannte demografische Echo zurückzuführen. Die Frauen im gebärfähigen Alter (15 bis unter 45 Jahre) des Jahres 2020 wurden/werden im Zeitraum 1975 bis 2005 geboren. In der Prognose wird angenommen, dass ausgehend vom Landesmittel der letzten drei Jahre das Durchschnittsalter der Gebärenden weiter ansteigt und bis 2010 das Niveau des früheren Bundesgebietes erreicht ist. Das bedeutet, dass dann die höchsten Geburtenziffern von den 28- bis 31-jährigen Frauen erzielt werden. Die 28- bis 31-jährigen Frauen gehören den Geburtsjahrgängen 1989 bis 1992 an, also dem Zeitraum der politischen und sozialen Wende. Es wurden nicht mehr genügend Kinder geboren. Die fehlenden Kinder von damals sind die fehlenden Mütter von morgen und übermorgen. Gäbe es beispielsweise 2003 so viel Frauen im gebärfähigen Alter, wie es 17 Jahre später geben wird, nämlich Frauen, so brächten diese Frauen bei einer Geburtenziffer von 1,256 Kindern je Frau nur Kinder zur Welt. Ein weiteres Beispiel: Um im Jahr 2020 die Geburtenzahl des Jahres 1961 mit zu erreichen, müssten Frauen im gebärfähigen Alter ca Kinder bekommen gegenüber dem gegenwärtigen Wert von Das entspricht dem aktuellen Wert von Kenia mit 4,6 Kindern je Frau. Da der Wert Kinder für deutsche Verhältnisse sehr weit hergeholt ist, hier eine etwas realistischere Rechnung: die einfache Reproduktion mit 2,1 Kindern je Frau wäre mit Neugeborenen (ca mehr als tatsächlich) gewährleistet. Höchste Geburtenziffer bei Frauen im Alter von 28 bis 31 Jahren prognostiziert Das bedeutet, dass im Land Brandenburg in den nächsten Jahren nicht mehr mit stabilen bzw. wachsenden Bevölkerungszahlen zu rechnen ist. Selbst noch optimistischere Einschätzungen der Zuwanderung würden nicht ausreichen, um die jährlichen Geburtendefizite in Höhe von bis Personen zu kompensieren. Die Bevölkerungsentwicklung im Land Brandenburg verläuft räumlich stark differenziert und wird zukünftig die Disparitäten zwischen dem engeren Verflechtungsraum und dem äußeren Entwicklungsraum weiter verschärfen. Während die Bevölkerung im Umland von Berlin bis zum Jahr 2020 kontinuierlich anwächst und gegen Ende des Jahrzehnts die Millionengrenze überschreitet, hält der Bevölkerungsrückgang im äußeren Entwicklungsraum weiter an über eine Million Einwohner im Berliner Umland Trotz der natürlichen Verluste kann die Bevölkerungszahl im engeren Verflechtungsraum durch die Zuwanderungen, insbesondere aus der Bundeshauptstadt, um weitere Personen (vier Prozent) bis zum Jahr 2020 ansteigen. Ganz anders verändert sich dagegen die Bevölkerungszahl im äußeren Entwicklungsraum, wo die Geburtendefizite noch durch leichte Wanderungsverluste verstärkt werden. Hier ist mit einem starken Bevölkerungsrückgang, um Personen (ca. 13 Prozent), bis 2020 zu rechnen, der zu ca. 90 Prozent natürlich bedingt ist. 19

18 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Bevölkerungsentwicklung der unter 15-jährigen Personen 2020 gegenüber 2003 nach ausgewählten Regionen Land Brandenburg engerer Verflechtungsraum dar. Potsdam äußerer Entwicklungsraum dar. Schwedt/Oder Prozent Bevölkerungsdichte in peripheren Landesteilen nimmt ab Damit verschieben sich auch die Bevölkerungsproportionen zwischen diesen beiden Teilräumen des Landes weiter zu Gunsten des engeren Verflechtungsraumes. Während im Berliner Umland die Bevölkerungsdichte von 221 auf 230 Einwohner je Quadratkilometer wächst, leben im äußeren Entwicklungsraum im Jahr 2020 voraussichtlich nur noch 56 Einwohner je Quadratkilometer. 42 Prozent der Brandenburger haben dann ihren Wohnsitz im Umland von Berlin auf 15 Prozent der Landesfläche, während im großflächigen äußeren Entwicklungsraum mit 85 Prozent der Fläche nur noch ein Bevölkerungsanteil von 58 Prozent der Landesbevölkerung verbleibt. Höchster Bevölkerungsanstieg in Potsdam zu erwarten Die stark voneinander abweichende Bevölkerungsentwicklung in den kreisfreien Städten und Landkreisen des Landes Brandenburg wird sich auch künftig fortsetzen. Die Einwohnerzahl der kreisfreien Städte ist mit Ausnahme von Potsdam auch weiterhin rückläufig. Für Potsdam als Landeshauptstadt werden u. a. durch die Nähe zu Berlin überregionale Wanderungsgewinne erwartet, die sich aufgrund der hier geringen Sterbeüberschüsse im Bevölkerungszuwachs niederschlagen. Mit dem prognostizierten Bevölkerungsanstieg um 12 Prozent im Gesamtzeitraum bis 2020 nimmt Potsdam unter den Verwaltungseinheiten die Spitzenposition ein. Dagegen wird auch bei optimistischer Einschätzung die Wanderungsbilanz in den peripheren kreisfreien Städten in den kommenden Jahren negativ ausfallen, was zu den natürlichen Verlusten noch verschärfend hinzukommt. Die Bevölkerungsrückgänge für Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder) um durchschnittlich 13 Prozent bis 2020 stellen für diese Städte eine große Herausforderung dar. Von den vier kreisfreien Städten Brandenburgs wird zukünftig nur noch die Landeshauptstadt mehr als Einwohner haben und damit dem Anspruch einer Großstadt hinsichtlich der Einwohnergröße gerecht werden. 20

19 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Bevölkerungsentwicklung 2020 gegenüber 2003 nach Verwaltungsbezirken Land Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam Barnim Dahme-Spreewald Elbe-Elster Havelland Märkisch-Oderland Oberhavel Oberspreewald-Lausitz Oder-Spree Ostprignitz-Ruppin Potsdam-Mittelmark Prignitz Spree-Neiße Teltow-Fläming Uckermark insgesamt 0 bis unter 15 Jahre Prozent Von den 14 Landkreisen können künftig nur noch Havelland, Potsdam-Mittelmark und Oberhavel bei deutlich innerkreislichen Unterschieden mit wachsender bzw. stabiler Bevölkerungszahl rechnen. Alle anderen Landkreise müssen sich auf Bevölkerungsrückgang einstellen, der bis 2020 zum Teil beträchtlich sein wird. Die ungünstigsten Entwicklungen vollziehen sich in den peripheren Kreisen. Einwohnerverluste von über zehn Prozent bis 2020 sind hier die Regel. Aber auch in einigen an Berlin angrenzenden Landkreisen wird sich die bisherige Tendenz der kontinuierlich wachsenden Bevölkerungszahl künftig nicht mehr fortsetzen. Das trifft voraussichtlich für die Landkreise Barnim, Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland, Oder-Spree und Teltow-Fläming zu. Bevölkerungsverlust in der Peripherie über 10 Prozent Entscheidend für die künftigen Entwicklungen sind die Sterbeüberschüsse, wovon alle Kreise betroffen sind. Alle Landkreise verlieren teilweise über ein Zehntel ihrer jetzigen Bevölkerung dadurch, dass mehr Menschen sterben als geboren werden. In den kreisfreien Städten fällt altersstrukturell bedingt der kumulative natürliche Bevölkerungsverlust bis 2020 etwas geringer aus. Durch Wanderungen können die negativen natürlichen Bevölkerungsbilanzen im Prognosezeitraum nur selten ausgeglichen werden. Das ist nur in den Berlin nahen Kreisen möglich. In den peripheren Landkreisen ist auch weiterhin mit leichten Wanderungsverlusten zu rechnen. Bevölkerungsrückgänge um 12 bis 15 Prozent, wie sie in den Land- 21

20 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG kreisen Oberspreewald-Lausitz, Prignitz, Uckermark, Spree-Neiße und Elbe-Elster zu erwarten sind, haben destabilisierende Auswirkungen auf die Auslastung von infrastrukturellen Einrichtungen und stellen die Kommunalpolitiker vor große finanzielle und planerische Probleme. Prozentual höherer Rückgang an Kindern als Bevölkerung insgesamt Während sich die Bevölkerungszahl im Landesdurchschnitt bis 2020 um sechs Prozent reduzieren wird, ist bei den Kindern ein etwas höherer Rückgang von neun Prozent wahrscheinlich. Die Rückgänge in den einzelnen Kreisen schwanken zwischen einem und 17 Prozent, wobei auch hier in den Landkreisen des äußeren Entwicklungsraumes die negative Entwicklung am deutlichsten zu Tage treten wird. Nur in Potsdam kann mit einem Anstieg gerechnet werden. Der zukünftige Anstieg des Durchschnittsalters der Bevölkerung ist zum Teil historisch bedingt und unterliegt der natürlichen Entwicklung und der Wanderung. In dieser Tendenz unterscheidet sich Brandenburg nicht von den anderen Bundesländern. 22

21 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG Landesweit gehen zukünftig die Kinderzahl und die Personenzahl im erwerbsfähigen Alter immer weiter zurück, während die Seniorenzahl stark ansteigt. Bei rückläufiger Bevölkerung steigt der Anteil der über 65-jährigen Personen kontinuierlich an und die Bevölkerungsproportionen verschieben sich immer mehr zu Gunsten höherer Altersjahre. Der Lebensbaum des Landes Brandenburg gleicht immer mehr einer Kiefer mit einem schlanken Stamm (wenig Kinder) und einer großen Krone (viele alte Menschen). Ist heute jeder sechste Brandenburger im Rentenalter, so wird es im Jahr 2020 bereits jeder vierte sein. Der sinkende Bevölkerungsanteil der unter 15-jährigen Kinder von 12 auf 11 Prozent fällt dagegen vergleichsweise gering aus. Damit wächst der Lastquotient (Jugend- und Altenquotient), der sich auf die 20- bis 65-Jährigen bezieht, im Prognosezeitraum von 58 auf 68 an. Während 1993 auf 100 Personen im Alter von 20 bis unter 65 Jahre 39 unter 20-Jährige kamen, sind es derzeit 30 Personen; in zehn Jahren werden es 23 Personen sein und am Prognosezeitraumende, im Jahr 2020, wieder etwas ansteigend, 25 Personen. Der Altenquotient ist im stetigen Steigen begriffen. Vor zehn Jahren kamen auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter (20 bis 65 Jahre) fast 20 Personen; in zehn Jahren werden es 34 Personen sein und 2020 ist mit 42 Personen zu rechnen. Dieser Quotient gibt an, wie viele Personen die erwerbsfähige Bevölkerung von den unter 20- und über 65-Jährigen versorgen muss. Zahl der Menschen im Rentenalter nimmt zu Liegt heute das Durchschnittsalter der männlichen Brandenburger bei 41 Jahren und das der weiblichen Personen bei etwa 44,5 Jahren, so wird im Jahr 2020 die männliche Bevölkerung im Land durchschnittlich 46 Jahre und die weibliche 50 Jahre alt sein. Höheres Durchschnittsalter Tausend Personen Kinder und Jugendliche in den Jahren 1993, 2003, 2013 und 2020 nach ausgewählten Altersgruppen bis unter 3 3 bis unter 6 6 bis unter bis unter bis unter 19 Altersgruppe Die niedrige Geburtenrate am Anfang der 90-er Jahre sowie der wanderungsbedingte Rückgang der Frauen im fertilen Alter um ein Drittel bis 2020 sind die Gründe für künftig sinkende Kinderzahlen. Im Jahr 2020 werden voraussichtlich unter 15-jährige Kinder weniger im Land leben als heute. Das entspricht einem Rückgang um Differenzierte Entwicklung der Kinderaltersgruppen 23

22 DEMOGRAFISCHE ENTWICKLUNG neun Prozent. Während die gleichaltrige Kinderzahl im Berliner Umland nur allmählich zurückgeht, sinkt die Kinderzahl im äußeren Entwicklungsraum um ca. 15 Prozent (ca Personen). Halbierte Schülerzahlen in der Sekundarstufe I zu erwarten Die geringsten Veränderungen sind bei den Kindern im Kindergartenalter zu erwarten. Die Nachfrage nach KITA-Plätzen wird sich zukünftig stabilisieren. Bei den jüngeren Kindern im Schulalter (6 bis 12 Jahre) wird im Land ein Zuwachs von etwa Personen erwartet. Davon werden jedoch ca. 60 Prozent auf das Berliner Umland entfallen. Ganz anders entwickelt sich dagegen die Anzahl der Kinder im Schulalter der Sekundarstufen I (12 bis 16 Jahre) und II (16 bis 19 Jahre), wo sich im ganzen Land die Schülerzahlen zukünftig zum Teil halbieren werden. Davon sind alle Teilräume des Landes ähnlich betroffen, der äußere Entwicklungsraum jedoch stärker als der engere Verflechtungsraum. Diese Entwicklung vollzieht sich bereits in den kommenden Jahren. Hier macht sich der drastische Geburtenverlust zu Beginn der 90-er Jahre bemerkbar. Altersgruppe 0 bis unter 15 Veränderung ausgewählter Altersgruppen der Kinder 2020 gegenüber 2003 Land Brandenburg engerer Verflechtungsraum äußerer Entwicklungsraum 10 bis unter 15 6 bis unter 10 3 bis unter 6 0 bis unter Prozent Die Zahl der heranwachsenden Jugendlichen geht im Land stark zurück. Mit einer Halbierung der Zahl der Jugendlichen im Lehrlingsalter (16 bis 19 Jahre) ist landesweit zu rechnen. Mit sinkendem Bedarf an Ausbildungsplätzen steigt die Chance, dass die Jugendlichen im Land bleiben und sich die Abwanderung in andere Bundesländer abschwächt. 24

23 FAMILIE Familie Die Familie bestimmt maßgebend die Entwicklung eines Kindes, seine Erziehung, Bildung und vor allem die Lebensbedingungen, in denen es aufwächst. Familien unterliegen äußeren Rahmenbedingungen, unterschiedlichen Strukturen, Lebensformen und wirtschaftlichen Situationen. Diese wirken sich zwangsläufig auf das Heranwachsen der Kinder aus. Der Wandel der privaten Lebensformen, die Entwicklung von Ehe und Familie haben in den letzten Jahren auch in Brandenburg stattgefunden. Entwickelt sich die Familienstruktur immer mehr zu Single-Haushalten, kinderlosen Ehepaaren bzw. Lebensgemeinschaften? Dominiert noch die eheliche Familie mit Kindern? Wachsen immer mehr Kinder als Einzelkinder auf? Wie hoch ist der Anteil allein erziehender Mütter und Väter? Haben Familien mit Kindern ein gesichertes Einkommen, wie viel sind auf soziale Hilfeleistungen angewiesen? Diese und weitere Fragen können mit fundierten Ergebnissen der jährlichen Mikrozensuserhebung beantwortet werden. Aussagen über Sozialhilfe empfangene Familien mit Kindern liefert die amtliche Sozialhilfestatistik; Angaben zu Wohngeld empfangene Familien mit Kindern sind der Statistik zum allgemeinen Wohngeld entnommen. Seit 1991 hat sich die Zahl der Familien mit Kindern unter 15 Jahren von 328 Tausend auf 223 Tausend verringert ( 32,0 Prozent). Die Zahl der in den Familien lebenden Kinder sank um über 200 Tausend ( 42,3 Prozent). Dieser dramatische Rückgang lässt sich nicht allein mit dem Ausbleiben der Geburten erklären. Sicherlich spielt auch die Migration gerade junger Familien hier eine nicht unerhebliche Rolle. Besonders hoch ist der Rückgang bei Familien mit Kindern im schulfähigen Alter. Positiv ist, dass in den letzten Jahren die Anzahl der Familien mit Kleinkindern (unter drei Jahren) und Kindern unter sechs Jahren wieder gestiegen ist waren es noch 40,6 Tausend Familien gab es 28,3 Prozent mehr Familien mit Kindern in diesen Altersgruppen. Weniger Familien mit Kindern Familien mit Kindern nach Altersgruppen der Kinder 1991, 1997 und 2003 Altersgruppe Familien mit Kindern unter 3 Jahren 82,2 40,6 52,1 Kindern unter 6 Jahren 153,9 75,0 95,0 Kindern unter 15 Jahren 328,2 283,9 222,6 Im Jahre 2003 gab es 92,0 Tausend allein Erziehende mit Kindern unter 15 Jahren wurden 27 Prozent der Kinder von allein Erziehenden großgezogen, im Jahre 2003 waren es bereits 38,1 Prozent. Den absolut größten Anteil daran haben, wie nicht anders zu erwarten, die allein erziehenden Frauen mit 81,2 Prozent. Erstaunlich ist da- Anteil allein Erziehender hat zugenommen 25

24 FAMILIE bei, dass dieser Anteil über den Zeitraum der letzten sechs Jahre relativ konstant geblieben ist ( 1,8 Prozent zu 1997). Das Familienleben der Kinder wird immer weniger durch traditionelle Familienbande geprägt. Gegenüber 1991 lebten im Jahr 2003 nur noch die Hälfte aller Kinder bei verheirateten Eltern. Familien mit Kindern 1991, 1997 und 2003 nach dem Familienstand Familienstand Prozent Prozent Prozent Familien insgesamt 328,2 100,0 283,9 100,0 222,6 100,0 darunter verheiratet zusammenlebend 261,6 79,7 197,7 69,6 130,6 58,7 darunter 2 und mehr Kinder 138,9 42,3 82,0 28,9 46,0 20,7 getrennt lebend (2,6) 0,8 8,6 3,0 8,0 3,6 ledig 29,6 9,0 42,1 14,8 58,3 26,2 geschieden 31,1 9,5 29,7 10,5 23,4 10,5 Fast die Hälfte Nichtehelicher Lebensgemeinschaften mit Kindern Immer mehr an Bedeutung gewinnen dagegen die Nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit Kindern. Von der ersten Nachweisführung im Mikrozensus 1994 bis 2003 ist die Zahl der Nichtehelichen Lebensgemeinschaften um über 56 Prozent gestiegen. Nahezu jede zweite Familie mit Kindern hat diese Form des Zusammenlebens gab es 49,8 Tausend Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit erziehungsberechtigten Kindern. Aber auch hier ist ein Trend zu kleineren Familien festzustellen. Kamen 1994 noch 158 Kinder auf 100 Nichteheliche Lebensgemeinschaften, waren es im Jahre 2003 nur noch 143. Über Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen Kinder verheirateter Eltern werden oftmals mit der Scheidung ihrer Eltern konfrontiert. Im Jahr 2003 wurden im Land Brandenburg Ehen geschieden; 4,6 Prozent mehr als Die Zahl der Ehescheidungen ist in den letzten zehn Jahren von im Jahr 1994 um oder 36,9 Prozent angestiegen Ehepaare mit Kindern ließen sich im vergangenen Jahr scheiden, was rund die Hälfte der Scheidungsverfahren (48 Prozent) betraf. Verglichen mit den Vorjahren (1994: 70,2 Prozent, 1998: 61,2 Prozent, 2001: 54,7 Prozent) wird die fast ungebrochen anteilig sinkende Tendenz deutlich. Differenziert man die Ehescheidungen des Jahres 2003 weiter, so betrifft der höchste Anteil mit 52 Prozent Ehescheidungen kinderloser Paare. Ein Anteil von 31 Prozent entfällt auf Familien mit einem Kind und 14 Prozent auf Familien mit zwei Kindern. Im Anteil der geschiedenen Ehen mit Kindern spiegelt sich auch der Rückgang der Geburten in Brandenburg seit 1991 wider. 26

25 FAMILIE Ehescheidungen Jahr Ehescheidungen Anteil geschiedener Ehen mit Kindern von der Ehescheidung betroffene Kinder , , , , , , , , , , Im letzten Jahrzehnt ist ein Trend zur kinderlosen Ehe erkennbar, denn obwohl die Zahl an Scheidungen seit 1994 enorm gestiegen ist, blieb die Zahl der davon betroffenen Kinder unter 18 Jahren auf etwa gleichem Niveau. Waren 1994 nur 29,8 Prozent der geschiedenen Ehen kinderlos, stieg der Anteil der Scheidungen ohne Kinder 2003 auf 52,1 Prozent. Anzahl 3500 Ehescheidungen 2003 nach Zahl der minderjährigen Kinder ohne Kinder 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 4 Kinder 5 und mehr Kinder Die Lebensbedingungen der Kinder sind im entscheidenden Maße von der Erwerbstätigkeit ihrer Eltern und damit vom Nettoeinkommen der Familie abhängig. Im Jahr 2003 gab es von den 222,6 Tausend Familien mit Kindern unter 15 Jahren 73,6 Prozent, bei dem zumindest ein Elternteil erwerbstätig war. Nur knapp drei Viertel der Familien mit Kindern erwerbstätig 27

26 FAMILIE Familien und ihre Beteiligung am Erwerbsleben 1991, 1997 und 2003 Erwerbstätige Familien mit Kindern unter 15 Jahren Ehepaare 252,0 181,2 131,0 davon Vater und Mutter erwerbstätig 209,4 136,5 100,7 Vater erwerbstätig, Mutter erwerbslos 28,2 29,8 14,5 Vater erwerbslos, Mutter erwerbstätig 10,8 9,9 10,2 Vater erwerbslos, Mutter erwerbslos 3,6 5,0 5,6 Allein erziehende Erwerbstätige 56,4 57,0 62,7 darunter Frauen 47,6 44,9 50,0 Allein erziehende Erwerbslose 8,4 23,2 22,3 darunter Frauen 7,8 20,6 19,2 Familien insgesamt 328,2 283,9 222,6 Mehr erwerbslose allein Erziehende mit Kindern Waren 1991 noch 87 Prozent der allein Erziehenden erwerbstätig, reduzierte sich dieser Anteil auf 64,4 Prozent im Jahr Damit lebten von den 114,5 Tausend Kindern unter 15 Jahren von allein Erziehenden 28,6 Tausend Kinder in Familienverhältnissen, die direkt von Erwerbslosigkeit berührt wurden. Der Frauenanteil an den erwerbslosen allein Erziehenden beträgt 87,0 Prozent. Das Nettoeinkommen der Familien lässt nicht immer Rückschlüsse auf die genauen Lebensumstände zu, es kann aber als allgemeiner Indikator für die wirtschaftliche Lage der betreffenden Personen und Personengruppen dienen. Jede 2. Familie mit Kindern hat Nettoeinkommen über EUR Ohne Zweifel sind die Nettoeinkommen in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen. Musste 1997 noch ca. 11,2 Prozent der Familien mit Kindern aller Altersklassen mit umgerechnet 900 EUR monatlich auskommen, betraf dies im Jahre 2003 nur noch 9,0 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil der Familien mit über EUR monatlichem Nettoeinkommen von 39,5 Prozent im Jahr 1997 auf 48,8 Prozent im Jahr Allerdings müssen auch im Jahr 2003 noch 47,3 Tausend Familien mit Kindern mit einem Nettoeinkommen von weniger als 900 EUR auskommen, darunter 9,7 Tausend mit 2 und mehr Kindern, auch wenn diese Tendenz rückläufig ist. Die mit Abstand größte Einkommensgruppe der Familien liegt bei bis EUR (26 Prozent). Von den 54,7 Tausend Nichtehelichen Lebensgemeinschaften mit Kindern haben 41,1 Prozent unter EUR monatliches Nettoeinkommen; 29 Prozent liegen darüber. 28

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