Operationelles Programm des Freistaates Sachsen. für den Europäischen Sozialfonds (ESF) in der Förderperiode

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1 Operationelles Programm des Freistaates Sachsen für den Europäischen Sozialfonds (ESF) in der Förderperiode 0-00 Erster Entwurf Stand:. Juni 0

2 Dokumentinformationen Operationelles Programm des Freistaates Sachsen für die Förderperiode 0-00 Version: Datum: Kommentar: Grundlage: DRAFT TEMPLATE AND GUIDELINES FOR THE CONTENT OF THE OPERATIONAL PRO- GRAMME vom.0.0 sowie das zugehörige OP-Model Anschrift: Seite von

3 Verzeichnisse Inhaltsverzeichnis Vorbereitung des Operationellen Programms und Einbindung der Partner... Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum.... Strategischer Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum..... Regionale Bedarfe und Herausforderungen..... Beitrag des Programms zur Adressierung der Bedarfe und Herausforderung sowie zur EU-00 Strategie unter Berücksichtigung nationaler und regionaler Strategien..... Begründung der Wahl der thematischen Ziele und korrespondierenden Investitionsprioritäten.... Begründung der Verteilung der finanziellen Mittel... Prioritätsachsen.... Prioritätsachse A: Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte..... Investitionspriorität A: Selbständigkeit, Unternehmertum und Existenzgründungen..... Investitionspriorität A: Anpassung der Arbeitskräfte, Unternehmen und Unternehmer an den Wandel..... Besondere Bestimmungen für den ESF..... Leistungsrahmen..... Interventionskategorien.... Prioritätsachse B: Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen..... Investitionspriorität B: Verringerung der Zahl der Schulabbrecher und Förderung des gleichen Zugangs zu einer hochwertigen Früherziehung und einer hochwertigen Grundund Sekundarbildung..... Investitionspriorität B: Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen, Steigerung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Arbeitskräfte sowie Erhöhung der Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung..... Investitionspriorität B : Verbesserung der Qualität, Effizienz und Offenheit der Hochschulen und von gleichwertigen Einrichtungen zwecks Steigerung der Zahl der Studierenden und der Abschlussquoten..... Besondere Bestimmungen für den ESF..... Leistungsrahmen Interventionskategorien Prioritätsachse C Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut..... Investitionspriorität C : Aktive Eingliederung..... Besondere Bestimmungen für den ESF..... Leistungsrahmen..... Interventionskategorien.... Prioritätsachse D: Technische Hilfe..... Maßnahmen der technischen Hilfe... Finanzierungsplan des Operationellen Programms.... Finanzierungsplan für jedes Jahr.... Finanzierungsplan für den gesamten Programmplanungszeitraum.... Aufteilung des Finanzierungsplans nach Prioritätsachse, Fonds und thematischen Zielen... Seite von

4 Verzeichnisse Beitrag zum integrierten Ansatz zur territorialen Entwicklung gemäß der Partnerschaftsvereinbarung.... Integrierter Ansatz zur regionalen Entwicklung.... Integrierte Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.... Mechanismen der Koordination von Kooperationsaktivitäten sowie makroregionalen Strategien und Strategien für die Meeresgebiete... Bestimmungen zur Durchführung des Operationellen Programms Benennung der zuständigen Behörden Beteiligung der Partner Die Rolle der Partner Globalzuschüsse..... Earmarking für Kapazitätsaufbau... Mechanismen der Koordination.... Koordination zwischen den GSR Fonds.... Koordination mit anderen EU-Finanzierungsinstrumenten.... Koordination mit nationalen Förderinstrumenten.... Koordination mit der EIB... Ex-ante Konditionalitäten.... Identifikation der relevanten ex-ante Konditionalitäten mit Bezug zu den thematischen Zielen und gewählten Investitionsprioritäten und unterstützten Vorhaben.... Maßnahmen zur Erfüllung der Ex-ante-Konditionalitäten... Bewertung des Verwaltungsaufwands für die Empfänger.... Bewertung des Verwaltungsaufwandes für die Empfänger.... Geplante Maßnahmen zur Reduktion des Verwaltungsaufwandes für die Empfänger... 0 Horizontale Prinzipien Nachhaltige Entwicklung Förderung der Chancengleichheit und Vermeidung von jedweder Form der Diskriminierung Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen Berücksichtigung des demografischen Wandels... Anhang.... Leistungsrahmen des Operationellen Programms.... Zusammenfassung der Ex-ante-Evaluierung... Seite von

5 Vorbereitung des Operationellen Programms und Einbindung der Partner Vorbereitung des Operationellen Programms und Einbindung der Partner Die Erarbeitung des Operationellen Programms für den ESF im Förderzeitraum 0 00 in Sachsen erfolgte in einem partnerschaftlichen Prozess unter Federführung der Verwaltungsbehörde für den ESF. Von Seiten der Verwaltung wurden alle Ressorts sowie die Sächsische Aufbaubank-Förderbank, von Seiten der externen Partner alle im Begleitausschuss als Mitglieder berufenen Wirtschafts-, Sozialpartner und Nichtregierungsorganisationen (im Weiteren als sächsische Partner bezeichnet) an den Vorbereitungen aktiv beteiligt (vgl. Tabelle ). Den Auftakt für die Gespräche mit den sächsischen Partnern bildete im Mai 0 die gemeinsame Veranstaltung der Verwaltungsbehörden ESF und EFRE zum Thema Zukunft der Kohäsionspolitik nach 0. Der darauf folgende Meinungsaustausch konzentrierte sich zunächst auf den. Bericht der Europäischen Kommission über den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt sowie die ersten Entwürfe der Verordnungsvorschläge der Europäischen Kommission. Die ressortübergreifenden Abstimmungen fanden im Rahmen regelmäßiger Beratungen eines zur Vorbereitung der neuen Förderperiode eingerichteten Arbeitskreises statt und dienten der Bestimmung der künftigen Förderbedarfe. Die sächsischen Partner waren nach dem Sprecherprinzip in die Abstimmungen zur Sozioökonomischen Analyse und Ex ante-evaluierung intensiv eingebunden Der gesamte Partnerkreis wurde über dem Fortschritt der Vorbereitungen und die rahmensetzenden Prozesse regelmäßig über einen Newsletter und im Begleitausschuss informiert. Die ersten ressortspezifischen Überlegungen zu den künftigen Investitionsprioritäten wurden unter Berücksichtigung der Strategie Europa 00 und in Anknüpfung an die Ergebnisse der Programm- und Fachevaluierung im Zeitraum 00-0 entwickelt und im Rahmen von drei Fachworkshops mit den sächsischen Partnern diskutiert. Die Ergebnisse der Veranstaltungen, die im April und Juni 0 stattfanden, dienten zusammen mit den zahlreichen, seitens der Partner vorgelegten, schriftlichen Stellungnahmen als Grundlage weiterer Programmierungsaktivitäten, welche in 0 durch weitere Abstimmungen zwischen der Verwaltungsbehörde, den Fachressorts und den sächsischen Partnern sei es in Form bilateraler Beratungen, themenbezogener Gesprächsrunden oder weiterer Workshops zur Ausgestaltung der geplanten Fördergegenstände begleitet wurden. Darüber hinaus fanden auch in den Jahren 0 und 0 jeweils im Herbst Tagungen der Verwaltungsbehörden ESF und EFRE statt, die neben den beteiligten sächsischen Partnern und den Fachverantwortlichen auch die Vertreter des Sächsischen Landtags, des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission über den Stand der Programmierung informierten. Absatz zum öffentlichen OP-Konsultationsprozess und die Reaktionen der WiSo-Partner. Seite von

6 Vorbereitung des Operationellen Programms und Einbindung der Partner Bezeichnung Verwaltungspartner Sächsische Staatskanzlei Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Sächsisches Staatsministerium des Innern Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Europa Sächsisches Staatsministerium der Finanzen Sächsisches Staatsministerium für Kultus Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft Sächsische Aufbaubank - Förderbank Wirtschaftspartner Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft Industrie- und Handelskammer Dresden Handwerkskammer Chemnitz Landestourismusverband Sachsen e. V. Verband sächsischer Bildungsinstitute e. V Landesarbeitsgemeintschaft Weiterbildung e. V. Landesvereinigung Sachsen der BAG Arbeit e. V. Sozialpartner Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Sachsen Landesfrauenrat Sachsen e. V. Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen Liga der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege Sachsen e.v. Deutscher PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Landesverband Sachsen e.v.. Sonstige Partner Sächsischer Landkreistag Sächsischer Städte- und Gemeindetag Sächsischer Landesbauernverband e. V. Deutscher Verband für Landschaftspflege Landesbüro Sachsen Tabelle : Liste der am Programmierungsprozess beteiligten Akteure Seite von

7 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Strategischer Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Im Folgenden wird der strategische Beitrag des Operationellen Programmes des Freistaates Sachsen zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum und zur Erreichung einer wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Kohäsion in Europa beschrieben. Dazu wird folgende Vorgehensweise gewählt: Europäische Strategien Nationale und regionale Bedarfe/Herausforderungen Nationale Bedarfe Partnerschaftsvereinbarung und zugehöriges EU-Positionspapier Nationales Reformprogramm und länderspezifische Empfehlungen Regionale Bedarfe ( needs ) Sozioökonomische Analyse / SWOT Regionale Strategien und Fachpolitische Konzepte Adressierung der regionalen Bedarfe/Herausforderungen durch regionale Strategien/Fachpolitiken 0 Begründung der thematischen Ziele/Investitionsprioritäten Begründung der Mittelverteilung auf die thematischen Ziele Abbildung : Strategische Einbindung des ESF-OP Sachsen Ausgangspunkt der strategischen Überlegungen sind die Ziele der EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum, die mit den nationalen und regionalen Bedarfen und Herausforderungen abgeglichen werden. Als Bezugspunkte zur Strategieformulierung sind auf nationaler Ebene insbesondere folgende Bedingungen zu berücksichtigen: Im Rahmen der Erstellung der Partnerschaftsvereinbarung (PV) hat die Europäische Kommission aus Ihrer Sicht die Herausforderungen und Förderbedarfe für den Mitgliedsstaat Deutschland benannt. Demnach sollen sich die Investitionsprioritäten in Deutschland auf die Steigerung des Arbeitsmarktpotenzials, der sozialen Eingliederung und des Bildungsniveaus ausrichten sowie auf Positionspapier der Kommissionsdienststellen zur Vorbereitung der Partnerschaftsvereinbarung und der Programme in Deutschland für den Zeitraum 0-00 vom. September 0. Seite von

8 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum die Verringerung der regionalen Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit unter Berücksichtigung des demografischen Wandels. Das Nationale Reformprogramm (NRP) legt die wichtigsten Einsatzbereiche für die Strukturfonds in Deutschland fest und ist zentrales Instrument bei der Umsetzung der Strategie Europa 00. Die in nationale Ziele transformierten Kernziele der Strategie Europa 00 adressieren die zentralen Handlungsfelder Beschäftigung und Wachstum, Bildung und Armutsbekämpfung, wobei in letzterem die Integration von Langzeitarbeitslosen als wesentliches Ziel formuliert wird. Im Zeitraum nach der jährlichen Verabschiedung des NRP werden vom Rat länderspezifische Empfehlungen ausgesprochen. Aktuell sind in diesem Zusammenhang für den ESF insbesondere verstärkte und effizientere wachstumsverstärkende Ausgaben für Bildung und Forschung relevant sowie angemessene Aktivierungs- und Integrationsmaßnahmen, insbesondere für Langzeitarbeitslosen. Maßnahmen zur Erhöhung der Bildungsleistung benachteiligter Gruppen und die Erhöhung der Verfügbarkeit von ganztägigen Betreuungsangeboten für Kinder und Ganztagsschulen zählten ebenfalls dazu. Als Bezugspunkte zur Strategieformulierung sind auf regionaler Ebene insbesondere folgende Bedingungen zu berücksichtigen: Die Ergebnisse der im Vorfeld der Programmplanung erstellten sozioökonomischen Analyse (SÖA) sowie die SWOT-Analyse zeigen Bedarfslagen für den Freistaat Sachsen auf. Die Analyse verweist insbesondere auf verstärkten Wettbewerb zwischen Unternehmen und Regionen, ein zunehmendes Tempo des technischen Fortschritts sowie wachsende die Anforderungen an Qualifikation und Flexibilität von Menschen und Unternehmen. Neben diesen überregionalen Trends hat Sachsen mit dem demografischen Wandel und den sich verändernden finanzpolitischen Rahmenbedingungen besondere Herausforderungen zu meistern. Der Freistaat Sachsen hat fachpolitische Konzepte und regionale Strategien formuliert (im Einzelnen: Strategiepapier Sachsen 00, Fachkräftestrategie Sachsen 00, Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen, EU-Förderstrategie 00). Diese priorisieren jeweils Handlungsbedarfe in unterschiedlichen Handlungsfeldern. Gemeinsam heben die Strategien die Förderung frühkindlicher und (außer-)schulischer Erziehung und Bildung, ein chancengerechtes Bildungswesen sowie die Förderung beruflicher und akademischer Aus- und Weiterbildung im Kontext lebenslangen Lernens hervor. Ein weiterer, in mehreren Strategien adressierter Handlungsbedarf ist die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im nachfolgenden Schritt wird dargestellt, wie die regionalen Bedarfe und Herausforderungen durch das ESF-OP unter Berücksichtigung der regionalen Strategien sowie Fachpolitiken adressiert werden. Schließlich wird daraus die Begründung für die Auswahl der thematischen Ziele und Investitionsprioritäten sowie die Begründung für die Mittelverteilung abgeleitet. Gemeinsame sozioökonomische Analyse zur Programmierung der Operationellen Programme des EFRE, des ESF sowie des Programms der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Sachsen - Tschechische Republik im Rahmen des Ziels Europäische territoriale Zusammenarbeit (ETZ) im Freistaat Sachsen in der Förderperiode 0 bis 00. Seite von

9 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum.. Regionale Bedarfe und Herausforderungen Ausgehend von den EU 00-Zielen und im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt stellt sich die Bedarfssituation im Freistaat Sachsen wie folgt dar: Kennzahl, Quelle Sachsen Bund Europa 00- Kernziele angepasstes Deutschlandziel Bedeutung für Sachsen Gesamtbeschäftigungsquote (0- Jahre) Frauenbeschäftigungsquote (0- Jahre),,% %,0% 0,,% % Beschäftigungsquote älterer Arbeitskräfte (- Jahre) 0,0,% 0,0% Schulabbrecherquote 0,,% 0% <0% Anteil der 0--Jährigen mit Hochschulabschluss lt. Eurostat, 0,% 0%,0% Anteil der von Armut und Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung (Langzeitarbeitslose in Deutschland) 0, -,% ggü. 00 Red. der von Armut bedrohten Menschen um 0 Mio. -0% LZA ggü. 00, (-0.000) 0% Mittelbindung für thematisches Ziel 0 0 Tabelle : EU 00-Ziele, Status Quo im Land Sachsen und im Bund Gemessen an den Zielen der EU-Strategie ist festzustellen, dass im Freistaat Sachsen die zu erreichende Gesamtbeschäftigungsquote von Prozent in 0 noch um rund Prozentpunkte unterschritten wird. Ebenfalls unterschritten wird die anvisierte Beschäftigungsquote von Frauen. Hinsichtlich der Beschäftigung von älteren Arbeitskräften wurden die Zielwerte in Sachsen bereits erreicht. der Anteil junger Menschen bis Jahre ohne Schulabschluss und ohne Ausbildungsverhältnis mit 0, Prozent leicht über dem Zielwert von 0 Prozent liegt. der Anteil von Armut und Ausgrenzung bedrohter Bevölkerung gemessen an der Langzeitarbeitslosenquote zwar erheblich zurückgegangen ist (von 00 auf 00 um %), allerdings weniger schnell als für die Teilgruppe der Menschen mit kürzerer Dauer der Arbeitslosigkeit. Zudem ist der Rückgang in der Gruppe der Langzeitarbeitslosen häufiger auf die Vermittlung in Fördermaßnahmen, weniger häufig auf Übergänge in Beschäftigung zurückzuführen. Auch in diesen Daten kommt somit ein Trend zur Verfestigung von Arbeitslosigkeit bei Personen mit erheblichen Vermittlungshemmnissen zum Ausdruck. Nachfolgend wird die Bedarfssituation in den für die EU 00-Strategie relevanten Bereichen Beschäftigung, Bildung und Armutsbekämpfung näher erläutert. Seite von

10 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum EU 00: Beschäftigungsziel EU 00-Ziele (Beschäftigung) Sozioökonomische Trends in Sachsen Bedarfe für den ESF in Sachsen Erhöhung der Gesamtbeschäftigungsquote Die Erwerbsbeteiligung der 0--Jährigen liegt trotz eines Aufwärtstrends mit ca., % noch unter dem EU-Zielwert sowie dem nationalen Zielwert des NRP von %. Zukünftig wird aufgrund demografischer Entwicklungen schrumpfendes Erwerbspersonenpotenzial erwartet Der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung geht insbesondere im Bereich der jüngeren Erwerbspersonen zurück Die Gründungsintensität liegt insgesamt unter dem Niveau vergleichbarer Regionen (Ostdeutschland) Wissensbasierte Gründungen und Gründungen im High-Tech-Bereich leisten einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Erhöhung der Beschäftigungsquote von Frauen und Männern unterdurchschnittlich viele Gründungen im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen Die Gründerthematik ist in der Gesellschaft und an den Hochschulen noch ungenügend verwurzelt Fachkräftemangel mit einem besonderen Schwerpunkt bei klein- und mittelständischen Unternehmen Die Fortbildungsrate von Erwachsenen liegt in Sachsen mit,% in 0 noch unter dem EU- Durchschnitt Spannungsverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage an Fachkräften im Gesundheits- und Sozialsektor Beschäftigung im technologischen und wirtschaftlichen Wandel sichern Fachkräftesicherung und Ausschöpfung des vorhandenen Fachkräftepotenzials kontinuierliche Weiterentwicklung des aktuellen Bestands der Arbeitskräfte Das bisherige Instrumentarium mit dem Ziel, die Qualität der Gründungen weiter zu erhöhen, weiterentwickeln Gründungsneigung und Bereitschaft, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, vorantreiben, insbesondere im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen Erhöhung der Fortbildungsrate Abmilderung des Spannungsverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage an Fachkräften im Gesundheits- und Sozialsektor Erhöhung der Frauenbeschäftigungsquote Erhöhung der Beschäftigungsquote älterer Arbeitskräfte Anhaltender Trend Verringerung Gender Gap bei der Erwerbsbeteiligung: Gender Gap" der Beschäftigtenquote betrug im Jahr 00 etwa, Prozentpunkte Vor allem Frauen in den jüngeren Altersgruppen sind in unterdurchschnittlichem Maße an sv-pflichtiger Beschäftigung beteiligt Überdurchschnittlicher Frauenanteil bei der Beschäftigungsquote in Sachsen von, hohe Erwerbsbeteiligung ist jedoch auch auf Anstieg der Teilzeitstellen zurückzuführen (unfreiwillig, da fehlende Vollzeitstellen) Frauen in Führungspositionen nach wie vor drastisch unterrepräsentiert (%) Sachsen zählt zu den Regionen in der EU mit der am stärksten schrumpfenden und alternden Bevölkerung Starker Anstieg der Beschäftigungsquote von Älteren (von,% (00) auf,% im Jahr 00) Herstellung der Chancengleichheit von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen erhöhen Ausgestaltung von Unterstützungsangeboten für Familien Erhalt/Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer Aufrechterhaltung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Erwerbspersonen u.a. durch betriebliche Gesundheitsvorsorge Tabelle : EU 00-Beschäftigungsziel und Bedarfssituation im Freistaat Sachsen Aus den Bedarfen werden folgende Herausforderungen abgeleitet: Seite 0 von

11 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum 0 0 Herausforderung : Erhalt und Ausbau der Beschäftigung im technologischen und wirtschaftlichen Wandel Die Analyse zum Beschäftigungsziel zeigt, dass der Freistaat Sachsen trotz erheblicher Verbesserungen am Arbeitsmarkt vor der Herausforderung steht, zusätzliche Erwerbspersonenpotenziale zu erschließen, da eine stark schrumpfende und alternde Bevölkerung in dieser Region erwartet wird. Für den Ausbau der Beschäftigung und zukünftige Integrationschancen spielt das Qualifizierungsniveau eine Schlüsselrolle. Vor allem eine gute Ausbildung von Fachkräften hilft im technologischen und wirtschaftlichen Wandel, Beschäftigung zu sichern und auszubauen. Um den aktuellen Bestand der Arbeitskräfte kontinuierlich weiterzuentwickeln ist es ebenso von zentraler Bedeutung, die Fortbildungsrate von Erwachsenen in Sachsen zu erhöhen. Diese liegt in mit,% in 0 noch unter dem EU-Durchschnitt. Der Zugang zu lebenslangem Lernen spielt dabei eine wichtige Rolle. Zusätzliche Erwerbspersonenpotenziale können ebenfalls erschlossen werden, indem die Zielgruppe der Frauen stärker in existenzsichernde und höher qualifizierte (Vollzeit)- Beschäftigungsverhältnisse gebracht werden. Dazu kann ein Ausbau der Unterstützungsangebote für Familien beitragen. Entsprechende Instrumente fördern somit auch die Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Angesichts demografischer Entwicklungen spielen besonders auch ältere Arbeitslose bei der Integration bzw. dem Verbleib in Arbeit eine wichtige Rolle. In diesem Zusammenhang können die Verbesserung betrieblicher Gesundheitsvorsorge sowie die Abmilderung des Spannungsverhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage an Fachkräften im Gesundheits- und Sozialsektor einen Beitrag leisten. Viele, oftmals junge und mobile, hochqualifizierte Arbeitskräfte gehen auch nach erfolgreicher Ausbildung der Region verloren, weil die kleinteilig geprägte regionale Wirtschaft nicht in der Lage ist, auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich mit größeren Unternehmen in wirtschaftlich stärkeren Regionen zu konkurrieren. 0 Herausforderung : Erhöhung der Qualität von Existenzgründungen Eine wichtige Ressource zum Auf- und Ausbau weiterer Beschäftigung bilden im Freistaat Sachsen Existenzgründungen. Die Gründungsintensität liegt insgesamt unter dem Niveau vergleichbarer Regionen (Ostdeutschland). Vor diesem Hintergrund besteht die Herausforderung, die Gründungsneigung und Bereitschaft, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen zu erhöhen und die Nachhaltigkeit der Gründung zu erhöhen. EU 00: Bildungsziel EU 00-Ziele (Bildung) Sozioökonomische Trends in Sachsen Bedarfe für den ESF in Sachsen Senkung der Schulabbrecherquote Anstieg der Schulabbrecherquote seit 00; liegt mit 0,% über dem Zielwert von 0% Ein geringer bzw. fehlender Bildungsabschluss ist tendenziell häufiger bei männlichen Schulabgängern anzutreffen (,%) viele Jugendliche mit Übergangsschwierigkeiten an der. und. Schwelle Schulabbrecherquote senken Individuelle Bildungsangebote ausbauen Berufsorientierung und Ausbildungsangebote verbessern Seite von

12 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum EU 00-Ziele (Bildung) Sozioökonomische Trends in Sachsen Bedarfe für den ESF in Sachsen Erhöhung des Anteils der 0--Jährigen mit Hochschulabschluss Anteil der Absolventinnen und Absolventen an allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife fällt zwischen den Jahren von, % auf 0, % Rückgang der Studienberechtigtenquoten Gestiegene Ausbildungsabbruchquoten im Bereich der Erstausbildungen Hohe Zahl offener Lehrstellen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Ausbildungsstelle Tertiäre Bildungsabschlüsse liegen in der Altersgruppe der 0-- Jährigen in Sachsen bereits auf hohem Niveau, aber der Zielwert von 0% der 0- - Jährigen mit einem Abschluss auf ISCED- Niveau oder bei einer geringen Durchlässigkeit der Hochschulen für Studierende ohne Abitur ist noch nicht erreicht Hinsichtlich der kleinen Kohorten junger Erwachsener in Sachsen sollte der Zielwert in Bezug auf die --Jährigen betrachtet werden. Der erreichte Stand sind hierbei % der --Jährigen in Sachsen auf ISCED-Level, oder Berufseinstiegsbegleitung Unterstützung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Tertiäre Bildungsabschlüsse erhöhen Qualität der Hochschulen verbessern Erhöhung der Qualität der Früherziehung, Grund- und Sekundarausbildung 0 0 Tabelle : EU 00-Bildungsziel und Bedarfssituation im Freistaat Sachsen Aus den Bedarfen werden folgende Herausforderungen abgeleitet: Herausforderung : Individuelle Bildungspotenziale besser ausschöpfen Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Sachsen ist es von zentraler Bedeutung, individuelle Bildungspotenziale aller Generationen möglichst weitgehend auszuschöpfen. Ein Ansatz liegt darin, die Anzahl der Schulabschlüsse zu erhöhen. Die Schulabbrecherquote ist seit 00 gestiegen und liegt mit 0, % über dem Zielwert von 0 %. Insbesondere die Gruppe der männlichen Schulabgänger bedarf Unterstützungsleistungen. Somit besteht zukünftig die Herausforderung, die Zahl der Schulabbrecher zu senken und auf einem niedrigen Niveau zu halten. Die Studienberechtigtenquote ist zwischen 00 und 00 von, % auf % zurückgegangen und entspricht somit dem zweitniedrigsten Wert unter den deutschen Bundesländern. Der Anteil der Absolventinnen und Absolventen an allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife fiel zwischen den Jahren von, % auf 0, %, sodass in diesem Bereich ein Handlungsbedarf erforderlich scheint. Das Ausschöpfen individueller Bildungspotenziale stellt auch bei Menschen mit Lernschwierigkeiten sowie bei Jugendlichen mit Übergangsschwierigkeiten an der. und. Schwelle eine Herausforderung dar. Die Bedarfe liegen hier bei der Verbesserung der Berufsorientierung und - vorbereitung. Der in den letzten Jahren gestiegene Anteil von Ausbildungsabbrüchen (von, % in 00 auf, % in 0) liegt über dem Bundesdurchschnitt und weist ebenso wie die hohe Zahl offener Lehrstellen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Ausbildungsstelle darauf hin, dass ein erhöhter Bedarf an Förderung im Bereich der Berufseinstiegsbegleitung mit Fokus auf leistungsschwache Bewerber besteht. Individuelle Bildungspotenziale lassen sich jedoch nicht nur bei jungen Menschen verbessern, sondern werden durch den Zugang zu lebenslangem Lernen optimal adressiert. Folglich gilt es, auch in der Erwachsenenbildung entsprechende Angebote zu fördern. Somit greift das Ausschöpfen von Bildungspotenzialen ineinander mit der weiter oben beschriebenen Herausforderung zur Beschäftigungssicherung. Seite von

13 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Herausforderung : Qualität von Bildungssystemen verbessern Ein weiterer Ansatzpunkt für einen Beitrag zum Bildungsziel sind Investitionen in die Verbesserung der Qualität der (Aus-)Bildungssysteme. Diese Herausforderung richtet sich gleichermaßen an Einrichtungen der Früherziehung, Grund- und Sekundarausbildung sowie Hochschulen. Kooperationen können einen unterstützenden Beitrag leisten. EU 00: Armutsziel EU 00-Ziele (Armut) Sozioökonomische Trends in Sachsen (00-0) Bedarfe für den ESF in Sachsen Anteil der von Armut und Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung verringern geringe Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarkts für Geringqualifizierte Positiver Trend des Bestands an Langzeitarbeitslosen entgegen dem EU-Durchschnitt Sinkende LZA-Quote (%), aber immer noch über dem Niveau der EU (0%) Trend zur Verfestigung von Arbeitslosigkeit bei Personen mit erheblichen Vermittlungshemmnissen Risiko für Armut und soziale Ausgrenzung in Sachsen über dem nationalen und über dem europäischen Niveau Soziale Integration verbessern Bedarfsgerechte Angebote für benachteiligte Zielgruppen entwickeln zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit sowie der Eingliederung in den Arbeitsmarkt Koordinierung und Information der Akteure sowie qualitative Verbesserung der Angebote 0 0 Tabelle : EU 00-Armutsziel und Bedarfssituation im Land Sachsen Aus den Bedarfen werden folgende Herausforderungen abgeleitet: Herausforderung : Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit und soziale Integration von Langzeitarbeitslosen Die Analyse zum Armutsziel zeigt, dass der Bestand an Langzeitarbeitslosen in den letzten Jahren zwar gesunken ist, allerdings weniger schnell als für die Teilgruppe der Menschen mit kürzerer Dauer der Arbeitslosigkeit. Der Rückgang in der Gruppe der Langzeitarbeitslosen (von 00 bis 00 um %) ist zudem häufiger auf die Vermittlung in Fördermaßnahmen, weniger häufig auf Übergänge in Beschäftigung zurückzuführen. Auch in diesen Daten kommt somit ein Trend zur Verfestigung von Arbeitslosigkeit bei Personen mit erheblichen Vermittlungshemmnissen zum Ausdruck. Der Anteil Langzeitarbeitsloser an allen Arbeitslosen verzeichnet in dem Zeitraum 00 bis 00 ebenfalls einen Rückgang (von % auf %), liegt damit aber immer noch über dem Niveau in der EU (0 %). Die zentrale Herausforderung bleibt es deshalb, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter zu reduzieren, die soziale Teilhabe zu verbessern und bedarfsgerechte Beschäftigungsangebote von benachteiligten Zielgruppen zu entwickeln... Beitrag des Programms zur Adressierung der Bedarfe und Herausforderung sowie zur EU-00 Strategie unter Berücksichtigung nationaler und regionaler Strategien Die Europäische Kommission hat in unterschiedlichen Dokumenten ihre Positionen zur Partnerschaftsvereinbarung mit Deutschland vertreten. Die folgenden Herausforderungen und wichtigsten Zentrales Dokument ist das Positionspapier der Kommissionsdienststellen zur Vorbereitung der Partnerschaftsvereinbarung und der Programme in Deutschland für den Zeitraum 0-00 vom. September 0. Seite von

14 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Förderbedarfe im ESF stellen laut Europäischer Kommission einen potenziellen Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung in Deutschland dar und sollen durch die Kommissionsdienststellen in Deutschland im nächsten Programmplanungszeitraum 0-00 kofinanziert werden. Das ESF-OP in Sachsen adressiert diese Förderbedarfe wie folgt: Themenbereich Empfehlungen der EU-KOM (mit Relevanz für den ESF) i.r. der Partnerschaftsvereinbarung ESF-OP Sachsen Verringerung der regionalen Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit unter Berücksichtigung des demografischen Wandels Steigerung des Arbeitsmarktpotenzials, der sozialen Eingliederung und des Bildungsniveaus Höhere F&I-Investitionen zur Verringerung regionaler Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit Steigerung der Innovationstätigkeit (einschließlich Ökoinnovation) und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen Stärkung des Unternehmerpotenzials Verbesserung der Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten von Langzeitarbeitslosen und Bereitstellung von Aktivierungs- und Integrationsmaßnahmen für armutsgefährdete Personen Förderung der Chancengleichheit in allen Phasen des Bildungs- und Ausbildungssystems, Steigerung der Qualität und Anhebung der Bildungsniveaus, vor allem bei benachteiligten jungen Menschen Effizientere Behebung des Fachkräftemangels teilweise Unterstützung der Inanspruchnahme und Steigerung der Qualität von Ganztagskinderbetreuung und -schulen Stärkung der Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen, älteren Arbeitskräften und Migranten teilweise teilweise Tabelle : Empfehlungen der Europäischen Kommission im Rahmen der Partnerschaftsvereinbarung Im Folgenden wird dargestellt, welchen Beitrag das ESF-OP in Sachsen den zuvor identifizierten regionalen Bedarfen und Herausforderungen begegnen soll und welche Bezüge dabei zu nationalen und regionalen Strategien bestehen. 0 EU 00: Beschäftigungsziel - Adressierung der Bedarfe durch das ESF-OP unter Berücksichtigung nationaler und regionaler Strategien Bedarfe / Herausforderungen Ansatz des ESF-OP Einbettung in regionale Strategien Bezug zur Regionalen Strategie Herausforderung : Erhalt und Ausbau der Beschäftigung im technologischen und wirtschaftlichen Wandel Aus- und Weiterbildungsangebote für Jugendlichen und Erwachsene zur Fachkräftesicherung Innovationskraft der Unternehmen stärken durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen akademischer Forschung und Wirtschaft Innovationsstrategie Fachkräftestrategie Sachsen 00 Strategiepapier Sachsen 00 Gründung und Ansiedlung neuer Unternehmen Innovationsvorhaben Kooperation und Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen Förderung von beruflicher und akademischer Aus- und Weiterbildung im Kontext lebenslanges Lernen Herausforderung : Erhöhung der Qualität von Existenzgründungen Existenzgründungsförderung (Gründungscoaching, finanzielle Unterstützung) zur Förderung des Unternehmergeistes sowie der Qualität von Gründungen Innovationsstrategie Gründung und Ansiedlung neuer Unternehmen Seite von

15 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum 0 0 Tabelle : Beschäftigungsziel Einbettung in regionale Strategien Herausforderung : Erhalt und Ausbau der Beschäftigung im technologischen und wirtschaftlichen Wandel Auch wenn sich die Beschäftigungslage im Freistaat Sachsen ähnlich wie in Deutschland die letzten Jahre positiv entwickelt hat, gilt es, diese Entwicklung weiter zu stabilisieren. Denn die zunehmend schrumpfende und alternde Bevölkerung lässt einen kontinuierlichen Handlungsbedarf erkennen. Zudem stellen der technologische und wirtschaftliche Wandel sowie ein sich bereits abzeichnender Fachkräftemangel die Region vor die Herausforderung, das vorhandene Fachkräftepotenzial auszuschöpfen und den aktuellen Bestand der Arbeitskräfte kontinuierlich weiter zu entwickeln. Der Ansatz des ESF-OP in Sachsen legt deshalb seine Schwerpunkte auf die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen und Erwachsenen sowie auf Angebote zur Verbesserung des lebenslangen Lernens. Zum Ausbau der Beschäftigungsmöglichkeiten kann ebenfalls die Stärkung der Innovationskraft von Unternehmen beitragen, indem die Zusammenarbeit zwischen akademischer Forschung und Wirtschaft forciert wird. Um dem Fachkräftemangel insbesondere bei Stellen für hochqualifiziertes Personal begegnen zu können, wird Sachsen auch die Einstellungsbemühungen von KMU im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation unterstützen. Herausforderung : Erhöhung der Qualität von Existenzgründungen Vor dem Hintergrund rückläufiger Existenzgründungen und abnehmender Unterstützungsangebote können die ESF-Interventionen dazu beitragen, den Unternehmergeist zu stärken und die Qualität der Gründungen durch Coaching- und Beratungsangebote sowie finanzielle Unterstützungsleistungen weiter zu verbessern, insbesondere im wissens- und technologieorientierten Bereich. 0 Einbettung in nationale und regionale Strategien / Fachpolitiken Die genannten Schwerpunkte und Ziele werden in den regionalen Strategien mit hoher Priorisierung genannt. Im Strategiepapier Sachsen 00 werden beispielsweise Innovationsvorhaben sowie Existenzgründungen explizit adressiert und Empfehlungen für die Kooperation und Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen ausgesprochen. Auch die Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen empfiehlt die Gründung und Ansiedlung neuer Unternehmen, die Erhöhung der Innovationsfähigkeit und -performance bestehender Unternehmen sowie den Ausbau der Wissenschaft und stärkere Verwendung von Forschungsergebnissen in der sächsischen Wirtschaft. Das geplante Förderportfolio des Freistaates Sachsen erweitert mit den genannten Ansätzen die Zielsetzungen des NRP, das in diesem Bereich Ausgründungen im wissenschaftlichen Bereich in den Fokus stellt. Darüber hinaus empfehlen die regionalen Strategien insbesondere den Aspekt Chancengleichheit am Arbeitsmarkt zwischen Männern und Frauen sowie Älteren und Jüngeren. Diese sind bislang im sächsischen Förderportfolio nicht berücksichtigt. Im thematischen Ziel Förderung der Beschäftigung wird im NRP schwerpunktmäßig die Erhöhung der Beschäftigungsquote von Frauen und Älteren empfohlen. Seite von

16 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum EU 00: Bildungsziel - Adressierung der Bedarfe durch das ESF-OP unter Berücksichtigung nationaler und regionaler Strategien Bedarfe / Herausforderungen Ansatz des ESF-OP Einbettung in regionale Strategien Bezug zur Regionalen Strategie Individuelle Bildungspotenziale besser ausschöpfen Verbesserung der Berufsorientierung und Berufseinstiegsbegleitung, Übergang Schule-Beruf Erhöhung der Bildungschancen insbesondere benachteiligter Kinder und Jugendlicher Bereich Stadtentwicklung Verbesserung des Bildungserfolges und praxisnahe Ausbildung Verbesserung der Systeme des lebenslangen Lernens und der Weiterbildung, insbesondere auch für Erwachsene Strategiepapier Sachsen 00 Fachkräftestrategie Sachsen 00 Zusatzqualifikationen für Jugendliche, bedarfsgerechte duale Studienplätze Senkung Schulabbrecherquote auf unter % Angebote zur Berufs- und Studienorientierung Fort- und Weiterbildungsquote auf % steigern Weiterbildungsberatung Qualifizierungsgutscheine für Geringqualifizierte Integration leistungsschwächerer Ausbildungsplatzbewerber in die duale Berufsausbildung Qualität von Bildungssystemen verbessern Erhöhung der Qualität der Früherziehung, Grundund Sekundarausbildung Verbesserung der Qualität, Effizienz und Offenheit der Hochschulen und gleichwertiger Einrichtungen Strategiepapier Sachsen 00 Fachkräftestrategie Sachsen 00 Förderstrategie Sachsen 00 Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen Forcierung Zusammenarbeit von Hochschulen und Forschungseinrichtungen Bestmögliche und chancengleiche frühkindliche und schulische Bildung Lebenslanges Lernen Ausbau der Wissenschaft und stärkere Verwendung von Forschungsergebnissen in der hiesigen Wirtschaft 0 Tabelle : Bildungsziel Einbettung in regionale Strategien Herausforderung : Individuelle Bildungspotenziale besser ausschöpfen Der Herausforderung Individuelle Bildungspotenziale besser ausschöpfen begegnet das ESF-OP des Freistaates Sachsen mit verschiedenen Ansätzen. Dabei spielen Unterstützungsleistungen wie Berufsorientierung und Berufseinstiegsbegleitung sowie Modelle der assistierten Ausbildung im Betrieb eine wichtige Rolle. Weiterhin verfolgt der Ansatz des OP die Erhöhung der Bildungschancen insbesondere benachteiligter Kinder und Jugendlicher im Bereich der Stadtentwicklung. Ein weiteres Instrument, um die Bildungspotenziale besser ausschöpfen zu können, liegt in der Verbesserung des Bildungserfolges und einer praxisnahen Ausbildung. Mit dem Ansatz, Systeme des lebenslangen Lernens und der Weiterbildung zu verbessern, adressiert das OP die Herausforderungen bei der Erschließung der Bildungspotenziale von Erwachsenen. Dadurch können flexible Lernwege ermöglicht werden sowie ein Anstieg der Beteiligung Erwachsener an Aus- und Weiterbildung, um entsprechende Potenziale besser ausschöpfen zu können. Seite von

17 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Herausforderung : Qualität von Bildungssystemen verbessern Die zweite Herausforderung im Bildungsziel, auch an der Qualität der zugehörigen Systeme anzusetzen, ist ebenfalls ein Ansatzpunkt für die Förderung durch den ESF. Sowohl die Erhöhung der Qualität der Früherziehung, Grund- und Sekundarausbildung als auch tertiärer Bildungseinrichtungen stehen im Fokus. Dabei werden zudem Effizienz und Offenheit angestrebt, um somit auch die Anzahl der Studierenden und Abschlüsse zu erhöhen. 0 0 Einbettung in nationale und regionale Strategien / Fachpolitiken Die Herausforderungen im Bildungsziel sind weitgehend in den regionalen Strategien verankert. Das Strategiepapier Sachsen 00 sowie die Fachkräftestrategie fokussieren unter anderem die Senkung Schulabbrecherquote auf unter %, frühkindliche und (außer-)schulische Erziehung und Bildung sowie Angebote zur Berufs- und Studienorientierung. Die Verbesserung des Bildungssystems wird in allen regionalen Strategiepapieren aufgegriffen. Dabei wurden Handlungsbedarfe bezüglich einer bestmöglichen und chancengleichen frühkindlichen und schulischen Bildung festgelegt sowie zur Verbesserung des lebenslangen Lernens und zur Forcierung der Zusammenarbeit von Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Das NRP sieht vor, die Verbesserung des Bildungserfolges ebenfalls vor allem im Rückgang der Schulabbrecherquote Ausdruck finden zu lassen. Dieser Schwerpunkt lässt sich in den regionalen Strategien einheitlich wiederfinden. Die Zielsetzung des NRP, die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen benachteiligter Personengruppen zu verbessern, werden im Programmportfolio ebenso aufgegriffen, wie das Ziel, den Anteil der 0- bis -Jährigen mit einem tertiären oder vergleichbaren Abschluss zu erhöhen. EU 00: Armutsziel - Adressierung der Bedarfe durch das ESF-OP unter Berücksichtigung nationaler und regionaler Strategien Bedarfe / Herausforderungen Ansatz des ESF-OP Einbettung in regionale Strategien Bezug zur Regionalen Strategie Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit und soziale Integration von Langzeitarbeitslosen Unterstützung der Integration in den Arbeitsmarkt und sozialer Integration von Personengruppen mit Unterstützungsbedarfen, Vermittlungsschwierigkeiten und anderer benachteiligter Gruppen Qualifizierung von Arbeitslosen Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen Strategiepapier Sachsen 00 Erhöhung der Zahl der Beschäftigten Qualifizierungsgutscheine für Geringqualifizierte Tabelle : Beschäftigungsziel Einbettung in regionale Strategien Seite von

18 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Herausforderung : Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit und soziale Integration von Langzeitarbeitslosen Die Herausforderung zur Reduktion der Langzeitarbeitslosigkeit und sozialer Integration von Langzeitarbeitslosen wird im ESF-OP durch verschiedene Instrumente adressiert. Im Fokus steht dabei die Unterstützung der Integration in den Arbeitsmarkt und sozialer Integration von Personengruppen mit Unterstützungsbedarfen, Vermittlungsschwierigkeiten und anderer benachteiligter Gruppen. Ebenso greift die Qualifizierung von Arbeitslosen den Handlungsbedarf auf sowie die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen. 0 Einbettung in nationale und regionale Strategien / Fachpolitiken Die Ansätze des OP, den Herausforderungen bezüglich der Langzeitarbeitslosigkeit und sozialer Integration zu begegnen, leisten Beiträge zu Ansätzen in den regionalen Strategien, die z.b. auf eine Erhöhung der Zahl der Beschäftigten sowie zur Sicherung der Fachkräftebasis und Schaffung wettbewerbsfähiger Arbeitsplätze abzielen. Auch lassen sich die vorgestellten Ansätze des OP in verschiedenen Leitlinien des NRP wiederfinden. Dort werden die Verbesserung der Bildungs- und Arbeitsmarktchancen benachteiligter Personengruppen sowie die soziale Integration als unmittelbare Zielsetzungen formuliert. Besonders relevant aus Sicht des NRP sind auch die Förderung der Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit und das sich daran anknüpfende Armutsrisiko Begründung der Wahl der thematischen Ziele und korrespondierenden Investitionsprioritäten Die genannten und erläuterten strategischen Elemente auf allen drei Ebenen fügen sich zu einem in sich logischen und konsistenten Strategierahmen für die Förderung aus dem ESF im Zeitraum 0-00 zusammen. Alle Dokumente und Strategien weisen Querverbindungen zueinander auf und gewährleisten eine adäquate Übertragung der EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum und ihrer Zielsetzungen auf Deutschland und den Freistaat Sachsen. In der Gesamtschau dieser strategischen Rahmenbedingungen auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene erweisen sich die gewählten sechs Investitionsprioritäten für am besten geeignet, eine optimale, auf die spezifischen Probleme des Freistaates Sachsen zugeschnittene Förderung aus dem ESF im FZR 0-00 zu gewährleisten. Diese werden im Folgenden begründet. Seite von

19 Operationelles Programm des Freistaates Sachsen Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Abbildung : Allgemeiner Strategierahmen Seite von

20 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Ausgewählte Thematische Ziele der ESF- Verordnung Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte Ausgewählte Investitionsprioritäten Begründung für die Auswahl Beitrag EU 00 Steigerung der Gesamtbeschäftigungsquote (0- Jahre) auf % sowie der Erwerbstätigenquote der Frauen (0- Jahre) auf % Beitrag NRP Steigerung der Erwerbstätigenquoten der 0- bis -Jährigen auf % sowie der 0- bis - Jährigen Frauen auf mindestens % Beitrag Regionale Strategien Gründung und Ansiedlung neuer Unternehmen, Innovationsvorhaben, Kooperation und Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, Förderung von beruflicher und akademischer Aus- und Weiterbildung im Kontext lebenslanges Lernen Selbstständigkeit, Unternehmertum und Existenzgründungen Zahl der Existenzgründungen ist seit 00 rückläufig. Prognose zeigt negativen Trend Rückläufige Unterstützungsangebote für Existenzgründer EU-Positionspapier empfiehlt ausdrücklich die Förderung von arbeitsplatzschaffenden Existenzgründungen Anpassung der Arbeitskräfte, Unternehmen und Unternehmer an den Wandel Die Erwerbsbeteiligung der 0--Jährigen liegt Prozentpunkte unter dem nationalen Zielwert des NRP von %. Der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung geht insbesondere im Bereich der jüngeren Erwerbspersonen zurück Zukünftig wird aufgrund demografischer Entwicklungen schrumpfendes Erwerbspersonenpotenzial erwartet Fachkräftebedarf verstärkt sich Die Fortbildungsrate von Erwachsenen liegt in Sachsen mit,% in 0 noch unter dem EU- Durchschnitt Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen Beitrag EU 00 Senkung der Quote der Schulabbrecher auf 0% Beitrag NRP Senkung der Quote der Schulabbrecher auf < 0% Unterstützung des nationalen Ausbildungspaktes zur Verbesserung der Potenziale auf dem Ausbildungsmarkt Beitrag Regionale Strategien Verringerung der Schulabbrecherquote (auf unter % ) und die Förderung frühkindlicher und (außer-)schulischer Erziehung und Bildung; chancengerechtes Bildungswesen Förderung von beruflicher und akademischer Aus- und Weiterbildung im Kontext lebenslanges Lernen, Fort- und Weiterbildungsquote auf % steigern Verringerung der Zahl der Schulabbrecher und Förderung des gleichen Zugangs zu einer hochwertigen Früherziehung und einer hochwertigen Grund- und Sekundarbildung Anstieg der Schulabbrecherquote seit 00; liegt mit 0,% über dem Zielwert von 0% Gestiegene Ausbildungsabbruchquoten im Bereich der Erstausbildungen Hohe Zahl offener Lehrstellen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Ausbildungsstelle Laut Positionspapier werden für Deutschland Maßnahmen zur Vermeidung von Schulabbrüchen, für Gleichgerechtigkeit im Bildungssystem Seite 0 von

21 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Ausgewählte Thematische Ziele der ESF- Verordnung Ausgewählte Investitionsprioritäten Begründung für die Auswahl sowie für die Verbesserung der Qualität der Früherziehung, Grund- und Sekundarausbildung empfohlen Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen, Steigerung der Fähigkeiten und Kompetenzen der Arbeitskräfte sowie Erhöhung der Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und beruflichen Bildung Verbesserung der Qualität, Effizienz und Offenheit der Hochschulen und von gleichwertigen Einrichtungen zwecks Steigerung der Zahl der Studierenden und der Abschlussquoten Anteil der Absolventinnen und Absolventen an allgemeinbildenden Schulen mit Hochschulreife fällt zwischen den Jahren von, % auf 0, % Rückgang der Studienberechtigtenquoten zwischen 00 und 00 Tertiäre Bildungsabschlüsse liegen in der Altersgruppe der 0--Jährigen in Sachsen noch unter dem Zielwert von 0%. Durchlässigkeit verschiedener Lernwege und Ausbildungsstufen und die Verbesserung des Übergangs zwischen Schule und Beruf als Empfehlung im EU-Positionspapier Die Steigerung der Gesamtzahl der Hochschulabsolventen ist als Kernziel in der Strategie Europa 00 aufgeführt Tertiäre Bildungsabschlüsse liegen in der Altersgruppe der 0--Jährigen in Sachsen noch unter dem Zielwert von 0%. Die Kooperation zwischen Wirtschaft und Forschung wird explizit als Ziel im NRP genannt Die Ausrichtung der Aus- und Weiterbildung auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes wird ausdrücklich im Positionspapier empfohlen Die Rekrutierung von leistungsfähigen Lehrkräften im gesamten Bildungssystem als weiterer Schwerpunkt im EU-Positionspapier Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut Beitrag EU 00 Beitrag zur Reduzierung der von Armut und Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung (Langzeitarbeitslose in Deutschland) Bekämpfung der Armut ist elementare Anforderung an ESF-OP (EU: 0% der Mittel darauf konzentrieren) Beitrag NRP Reduzierung der von Armut und Ausgrenzung bedrohten Bevölkerung, dabei Anknüpfung an deutsche Armutsdefinition durch aktive Eingliederung von Langzeitarbeitslosen Beitrag Regionale Strategien Erhöhung der Zahl der Beschäftigten; Qualifizierungsgutscheine für Geringqualifizierte Aktive Eingliederung geringe Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarkts für Geringqualifizierte Hohe LZA-Quote (%) liegt über dem Niveau der U (0%) Trend zur Verfestigung von Arbeitslosigkeit bei Personen mit erheblichen Vermittlungshemmnissen Risiko für Armut und soziale Ausgrenzung in Sachsen über dem nationalen und über dem europäischen Niveau Unterstützung von Langzeitarbeitslosen und sozialer Integration benachteiligter Gruppen als Empfehlung im EU-Positionspapier Abbildung : Überblick über die Begründung der Auswahl der Thematischen Ziele und Investitionsprioritäten Seite von

22 Strategie für den Beitrag des Programms zur EU-Strategie für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum. Begründung der Verteilung der finanziellen Mittel Begründung der Mittelzuweisung aufgeschlüsselt nach thematischen Zielen und ggf. Investitionsprioritäten in Übereinstimmung mit den Anforderungen für die thematische Konzentration und den Ergebnissen der Ex-ante-Evaluierung ( Seiten) Thematisches Ziel Investitionsprioritäten Spezifische Ziele bzgl. der Investitionsprioritäten Prioritätsachse Ergebnisindikatoren der spezifischen Ziele Fonds Gemeinschaftsbeteiligung Anteil am Operationellen Programm A Förderung der Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte () A. Selbständigkeit, Unternehmertum und Existenzgründungen () A.. Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten durch Förderung von Unternehmergeist und Arbeitsplatz schaffenden Existenzgründungen () A.. Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten durch Förderung von Existenzgründungen - Finanzinstrumente ESF ESF () A.. Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten durch Förderung des Unternehmertums - Bereich Stadtentwicklung ESF () A. Anpassung der Arbeitskräfte, Unternehmen und Unternehmer an den Wandel () A.. Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen akademischer Forschung und Wirtschaft und Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen durch spezifische Beschäftigungs- Weiterbildungsund Unterstützungsleistungen () A.. Unterstützung der Beteiligung an beruflicher Weiterbildung () A.. Förderung von Qualität und Effizienz der beruflichen Aus- und Weiterbildung sowie von weiteren Maßnahmen der Fachkräfteentwicklung und-sicherung () A.. Potentiale in der medizinischen und sozialen Versorgung entwickeln () A. Förderung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ESF ESF ESF ESF ESF B Investitionen in Bildung, Kompetenzen und lebenslanges Lernen () B. Verringerung der Zahl der Schulabbrecher und Förderung des gleichen Zugangs zu einer hochwertigen Früherziehung und einer hochwertigen Grund- und Sekundarbildung () B.. Erhöhung der Qualität der Früherziehung, Grund- und Sekundarausbildung und Unterstützung für Menschen mit Lernschwierigkeiten ESF (0) B.. Verbesserung der Berufsorientierung ESF () B. Umfassende und Chancengerechte Bildung () B.. Verbesserung des Zugangs zu Früh-, Grund- und Sekundarbildung und Erhöhung der Bildungschancen insbesondere benachteiligter Kinder und Jugendlicher Bereich Stadtentwicklung ESF () B. Förderung des Zugangs zum lebenslangen Lernen, Steigerung der Fähigkeiten u. Kompetenzen der Arbeitskräfte sowie Erhöhung der Arbeitsmarktrelevanz der Systeme der allgemeinen und Beruflichen Bildung () B. Stärkung der beruflichen Ausbildung () B. Verbesserung der Ausbildung, der Systeme des lebenslangen Lernens und der Weiterbildung, um flexible Lernwege zu unterstützen sowie Erhöhung der Beteiligung Erwachsener an Aus- und Weiterbildung Bereich Stadtentwicklung ESF () B. Verbesserung der Qualität, Effizienz und Offenheit der Hochschulen und von gleichwertigen Einrichtungen zwecks Steigerung der Zahl der Studierenden und der Abschlussquoten () B.. Verbesserung der Qualität, Effizienz und Offenheit der Hochschulen und von gleichwertigen Einrichtungen zwecks Steigerung der Zahl der Studierenden und der Abschlussquoten ESF C Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut () C. Aktive Eingliederung () C.. Chancengerechter Zugang zu Beschäftigungsmöglichkeiten sowie zu Gesundheits- und Sozialdienstleistungen () C. Unterstützung der Integration in den Arbeitsmarkt und soziale Integration von Personengruppen mit Unterstützungsbedarfen ESF ESF Seite von

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