Strategien, Infrastruktur und Projekte zur Engagementförderung im ländlichen Raum
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- Clemens Grosse
- vor 7 Jahren
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1 Strategien, Infrastruktur und Projekte zur Engagementförderung im ländlichen Raum Impuls zum Gesprächsforum Daphne Reim Halle (Saale),
2 Engagement im ländlichen Raum..., dass Ostdeutschland ein besonderes Problem hat, auf dem Lande die Zivilgesellschaft zu mobilisieren. (Gensicke 2009: 80) Ländlicher Raum -Große Teile Ostdeutschlands Engagement als Standortfaktor -Lebensqualität -Soziale Integration -Besonderheiten des Ortes -...
3 Herausforderungen der Engagementförderung Demografischer Wandel Personelle Ressourcen für Engagementaktivitäten werden kleiner Mittlere Altersgruppen gehen besonders stark zurück Mittlere Altersgruppen sind besonders oft engagiert Zeitliche Ressourcen für Engagementaktivitäten werden kleiner Mehr Vollzeitstellen / (+ Fahrzeit) Längere Lebensarbeitszeit Arbeitsverdichtung
4 Herausforderungen der Engagementförderung Generationswechsel bei den Vereinsvorständen Beiträge und Erhalt von Infrastruktur: Wenige werden überall gebraucht Alles selber machen Man kann den einen oder anderen begeistern, dass er was mit macht. Aber nur mit macht. Nicht in die erste Reihe tritt und sagt: Ich bin jetzt hier verantwortlich und ziehe das Ding durch.
5 Herausforderungen der Engagementförderung Finanzierung und Gestaltung von Infrastrukturen Orte des Engagements Bildung: Engagement und Bildungssysteme verknüpfen Mobilität
6 Strategien und Handlungsansätze Kooperative Aufrechterhaltung von Infrastrukturen Gemeinsamer Betrieb von öffentlichen Gütern, z. B. Mobilität: Bürgerbusse Projekt Bürgerbusse! Rheinland-Pfalz Bürger fahren für Bürger. Bürger/innen organisieren und betreiben den Bürgerbus ehrenamtlich.
7 Strategien und Handlungsansätze Engagement von Jugendlichen An Nutzen- und Karriereorientierung ansetzen Bsp. Modellprogramm erste Schwelle Verknüpfung von Berufsorientierung und Heimatbindung Zielgruppe: Jugendliche mit Schwierigkeiten beim Übergang in Beruf 6-monatige ehrenamtliche Freiwilligentätigkeit in einem eigenen, selbst entworfenen gemeinnützigen Projekt Verortung in Einrichtungen der Freien Jugendarbeit ( Einsatzstellen ) Stärkung von Schlüsselqualifikationen, Öffnung beruflicher Qualifikationen, Aktivierung von Engagement, Bereicherung der Region (von nexus evaluiert, im Auftrag von Stiftung Demokratische Jugend, gefördert von BMFSFJ/BMVBS)
8 Strategien und Handlungsansätze Rückwanderung fördern macht in ostdeutschen Städten rund 30% der Zuwanderung aus stellt im ländlichen Raum z. T. über 50% der Zuwanderung dar. vgl. Reim/Düben (2010)
9 Strategien und Handlungsansätze Trisektorale Kooperationen - Empfehlungen aus dem Projekt Partizipative Kommune An Verwaltung z. B.: (Neue) Rollen: Initiatoren, Moderatoren und Prozessbegleiter Engagement als Querschnittsthema Flexibilisierungsmmöglichkeiten von Arbeitszeit und -ort Bürgermeister/in als Vernetzer und Schnittstelle trisektoraler Bündnisse An Unternehmen z. B.: Längerfristige Kooperationen mit Initiativen aus dem Dritten Sektor anstreben Gegenseitige Nutzenpotenziale der Kooperationen bestimmen An Dritter Sektor z. B.: Kooperation und Vernetzung innerhalb des Sektors verbessert Kommunikationsprozesse und Aktivitäten Ansprechpartner nach außen (z. B. für Verwaltung) Wirtschaft Verwaltung/Politik Dritter Sekto
10 Literatur & (weitere) Materialverweise Gensicke, T. (2009): Freiwilligensurvey: Herausforderungen der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland. In: Gensicke, T./ Olk, T./ Reim, D./ Schmithals, J./ Dienel, H.-L. (2009): Entwicklung der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland. Quantitative und Qualitative Befunde. VS Verlag: Wiesbaden. Reim, D./Düben, A. (2010): Optimierung der Rückkehrförderung in Ostdeutschland: Aktuelle Bestandsaufnahme und Analyse von Weiterentwicklungspotenzialen der ostdeutschen Rückkehrinitiativen. Abschlussbericht. Download unter: nexus Projekte: Visionen für Regionen: / Bereich Bürgergesellschaft erste Schwelle : / Bereich Bürgergesellschaft Bürgerbus RLP: Ländliche Lebensmodelle junger Menschen und Familien: Kooperationsnetzwerke und bürgerschaftliches Engagement als Erfolgsfaktoren für ostdeutsche Kommunen: Verbund Rück- und Zuwanderung: Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Thomas Gensicke Thomas Olk Daphne Reim Jenny Schmithals Hans-Liudger Dienel Entwicklung der Zivilgesellschaft in Ostdeutschland Quantitative und qualitative Befunde In Auftrag gegeben und herausgegeben
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