Integrierte Betrachtung von Naturgefahren im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
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- Hedwig Blau
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1 Integrierte Betrachtung von Naturgefahren im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Susanne Krings, BBK rkshop Naturereignisse und Naturkatastrophen Forschungsforum Öffentliche Sicherheit Berlin, 14./15. November Blickwinkel 2 2 Schutz der Bevölkerung Fotos: dpa Picture-Alliance GmbH - 2 -
2 Blickwinkel 3 3 BBK (2010): Methode für eine Risikoanalse im Bevölkerungsschutz Die Risikoanalse ermöglicht es, für ein Bezugsgebiet ( ) auf sstematische Weise das Schadensausmaß zu ermitteln, das bei Eintritt unterschiedlicher Gefahren zu erwarten ist und dient dazu, Risiken durch unterschiedliche Gefahren in anschaulicher Weise vergleichbar zu machen. (Seite 15) Quelle: BBK; Download: Methode- Risikoanalse-BS,templateId=raw,propert=publicationFile.pdf/Bd8_Methode-Risikoanalse-BS.pdf Blickwinkel 4 4 SCHADENSAUSMASS katastrophal disastrous 5 significant groß 4 moderate mäßig 3 gering minor 2 unbedeutend insignificant 1 5,0 4,9 4,8 4,7 4,6 4,5 4,4 4,3 4,2 4,1 4,0 3,9 3,8 3,7 3,6 3,5 3,4 3,3 3,2 3,1 3,0 2,9 2,8 2,7 2,6 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 2,0 1,9 1,8 1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,0 Szenario 14 Szenario 11 Szenario 3 Szenario 10 Szenario 2 Szenario 12 Szenario 4 Szenario 9 Szenario 13 Szenario 7 Szenario 1 Szenario 8 Szenario 5 Szenario 6 Beispielhafte Abbildung sehr unwahr- bedingt wahr- sehr negligible unwahr- ver scheinlich rare possible wahrscheinlicscheinlich likel scheinlich wahr- likel scheinlich 5 Quelle: BBK EINTRITTSWAHRSCHEINLICHKEIT - 4 -
3 Blickwinkel 5 5 SCHUTZGUT: Alles, was aufgrund seines ideellen oder materiellen Wertes vor Schaden bewahrt werden soll Menschen Umwelt Tiere Lebenswichtige Einrichtungen & Anlagen Kulturgut Quelle: BBK Die KRITIS Strategie Blickwinkel 6 6 BMI (2009): Nationale Strategie zum Schutz Kritischer Infrastrukturen (KRITIS-Strategie) Kritische Infrastrukturen können durch verschiedene Gefahren bedroht werden, die bei Risikound Gefährdungsanalsen sowie der Auswahl von Handlungsoptionen gleichermaßen zu berücksichtigen sind. (Seite 7) Quelle: BMI; Download: B72AD04D5F06C2.2_cid165? blob=publicationfile - 6 -
4 Blickwinkel 7 7 Quelle: Nationale KRITIS-Strategie, BMI 2009: Vernetzung 8 8 befinden sich welche Schutzgüter? drohen welche Gefahren???? ist das Risiko national bedeutsamer Schäden besonders hoch?? sind Bereiche mit hoher Verwundbarkeit? sind welche Schäden zu erwarten? RISIKO tool - 8 -
5 Eintrittswahrscheinlichkeit Schadensausmaß katastro phal groß mäßig gerin g unb edeutend seh r unwah r- scheinlich u nwahrschein lich b edin gt wahrscheinlich wahrscheinlich sehr w ahrsch einlich PEOPLE ENVIRONMENT ECONOMY SUPPLY IMMATERIAL disastrous significant moderate minor insigni gnificant negli gibl e rare possible likel LIKELIHOOD HAZARD (intensit, extent, duration etc.) ver likel PEOPLE ENVIRONMENT ECONOMY SUPPLY IMMATERIAL disastrous significant moderate minor insigni gnificant negli gibl e rare possible likel LIKELIHOOD HAZARD (intensit, extent, duration etc.) ver likel PEOPLE ENVIRONMENT ECONOMY SUPPLY IMMATERIAL disastrous significant moderate minor insigni gnificant negli gibl e rare possible likel LIKELIHOOD HAZARD (intensit, extent, duration etc.) ver likel Vernetzung 9 9 Risikoanalse als Grundlage für alle Planungen und Maßnahmen im Bevölkerungsschutz auf allen administrativen Ebenen Ebene Bund DAMAGE Bundesressorts & -behörden (koordiniert durch BBK/BMI, unterstützt durch Experten aus Netzwerken) Ebene Länder DAMAGE Länder (unterstützt durch BBK) Ebene Gemeinden DAMAGE Gemeinden (unterstützt durch BBK) Vernetzung 10 Beispiel: Risikoanalse Ebene BUND Ministerien Wissenschaft & Forschung BBK RISIKO-MATRIX Fachbehörden u.v.m. NATIONAL: Netzwerk Risikoanalse in Bundesbehörden Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Bundesamt für Kartographie und Geodäsie Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Bundesamt für Strahlenschutz Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Bundesanstalt für Gewässerkunde Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Sparte Bundesforst Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Bundesanstalt für Straßenwesen Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Bundesinstitut für Risikobewertung Bundeskriminalamt Deutscher Wetterdienst Robert-Koch-Institut Statistisches Bundesamt Umweltbundesamt
6 Vernetzung 11 (BMI 2009: 12) Quelle: BMI; Download: B72AD04D5F06C2.2_cid165? blob=publicationfile Zusammenhang 12 Quelle: Inhaltsverzeichnis DAS, Kabinettsbeschluss vom 17. Dezember 2008 Quelle: Schutz Kritischer Infrastrukturen Risikound Krisenmanagement, BMI , S
7 Zusammenhang 13 Die Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) (17. Dezember 2008) Aktionsplan Anpassung Der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) (31. August 2011) Quelle: BMU Ganzheitlich 14 Unterstützung aller Phasen des Risiko- & Krisenmanagements Download: E/Broschueren/2009/kritis.pdf;jsessionid=B0BDB2 28D36E744B07B72AD04D5F06C2.2_cid165? bl ob=publicationfile Download: BK/DE/Publikationen/Wissenschaftsforum/Bd8_Met hode-risikoanalse-bs.pdf? blob=publicationfile
8 15 Gemeinsames Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) Tankerunglück Prestige (11/2002) - EU Waldbrände Südeuropa (2003/04/05/06/07) - EU Tsunami Südostasien (2004/2005) Hurrikan Katrina (08/2005) - NATO Extremschneefälle Deutschland (02/2006) Vogelgrippe in Deutschland (seit 02/2006) Hochwasser an Elbe und Donau (04/ /2006) FIFA WM 2006 Deutschland (06-07/2006) Sturm Krill Deutschland und Europa (1/2007) Überschwemmungen Bolivien (2/2007) Erdbeben Peru (8/2007) Zklon über Manmar (5/2008) Erdbeben in China (5/2008) Tsunami Samoa, Taifun Ketsana Phillipinen (09/2009) Erdbeben Padang, Indonesien (10/2009) Wintertief Dais Deutschland (01/2010) Erdbeben Haiti (01/2010) Quelle: BBK, Stand Medizinische Task Force (MTF) 16 Quelle: BBK Das medizinische Task Force-Prinzip bedeutet die lageangepasste Zusammenfassung von unterschiedlichen Fachmodulen zur Bewältigung einer spezifischen katastrophenmedizinischen Lage. Die Modularität ermöglicht es, verschiedene Einsatzoptionen abzudecken und unterschiedliche Fähigkeitsschwerpunkte auszubringen. Einsatzräume der MTF, Quelle BBK
9 Kontakt 17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Susanne Krings Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Referat II.3 Grundsatzangelegenheiten Kritische Infrastrukturen Provinzialstraße Bonn Tel.:
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