Erziehungskonzept der Grundschule Josef

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erziehungskonzept der Grundschule Josef"

Transkript

1 Erziehungskonzept der Grundschule Josef Stand: Februar 2011

2 INHALTSVERZEICHNIS Seite Wozu braucht die Schule ein Erziehungskonzept? 2 Übersicht Erziehungskonzept 3 1. Gute Bildung und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen 4 Übersicht 4 Lernfreude, Lernen lernen und Selbstwirksamkeit 5 Selbstständigkeit, Selbststeuerung, Aufmerksamkeit 7 Disziplin und Selbstdisziplin 8 2. Persönlichkeitsentwicklung 10 Übersicht Die Emotionalität Die Fähigkeit zur Selbststeuerung Willenskraft Geistige und moralische Urteilsfähigkeit Individuelle Interessen, Fähigkeiten und Talente Religiosität und Spiritualität Entwicklung des sozialen Verhaltens 15 Übersicht Die Entwicklung einer Haltung der Achtung vor den Mitmenschen Die Fähigkeit zu partnerschaftlicher Kommunikation Die Fähigkeit zur Konfliktfähigkeit Das Interesse an der Gemeinschaft und das Eintreten für die Gemeinschaft Gesetzliche Grundlagen Tipps, Adressen, Hilfe 23 2

3 Erziehungskonzept der Grundschule Josef Wozu braucht eine Schule ein Erziehungskonzept? Die Antwort ist kurz: Erziehung ist heute notwendiger denn je! Wer als junger Mensch einen begehrten Platz im Arbeitsleben finden will, wer teilhaben will an einer zunehmend komplexen Gesellschaft, der muss qualifiziert sein. Dies geschieht durch Bildung, und Bildung erfordert Erziehung. Zugleich ist Erziehung heute komplizierter und schwieriger als in früheren Zeiten: Eine Vielzahl von Angeboten und Einflüssen wirken sich heute auf Kinder und Jugendliche aus, von denen nicht wenige eher schädigend als anregend und bildend sind. Familienstrukturen haben sich verändert und die Erziehungskraft von Familien hat abgenommen. Unterhaltungsmedien verdrängen das phantasievolle kindliche Spiel, welches immer die beste Vorübung war für das, was an schulischen Anforderungen auf die Kinder zukommt. Dies sollen keine nutzlosen Klagen sein, sondern die schlichte Erkenntnis wiedergeben, dass der Schule heute in weit stärkerem Ausmaß als früher erzieherische Aufgaben zufallen. Wir wollen diese als Herausforderungen annehmen, wohl wissend, dass wir nur gemeinsam mit den Eltern und Familien etwas ausrichten können. Daher sollen unsere verschriftlichten Überlegungen zur Erziehung in unserer Schule auch die Grundlage dafür sein, um mit den Eltern ins Gespräch und zu einem möglichst gemeinsamen Verständnis von Erziehung zu kommen. Erziehung in der pluralen Gesellschaft kann viele und unterschiedliche Ziele haben. Wichtig ist, dass es eine gemeinsame Grundorientierung und hinreichend Übereinstimmung der Erziehenden darüber gibt, was Kinder brauchen, um zu glücklichen, leistungsfähigen und solidarischen Menschen heranzuwachsen. Unsere Vorstellungen davon wollen wir in diesem Erziehungskonzept beschreiben. Wir wollen damit der Beliebigkeit und Zufälligkeit und den häufig anzutreffenden Laissez-Faire Haltungen in der Erziehung einige Richtungsangaben entgegensetzen. Wir wollen Kinder stärken! Daher müssen wir uns bewusst sein, was wir tun, warum wir es tun und wie wir es tun wollen. Im Folgenden stellen wir unsere Erziehungsziele in den drei Hauptbereichen der Grundschulerziehung dar: 1. Gute Bildung und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen 2. Entwicklung einer starken kindlichen Persönlichkeit 3. Entwicklung sozialen Verhaltens und der Gemeinschaftsfähigkeit 3

4 Übersicht Lernfreude Selbstständigkeit Disziplin... eine gute Bildung und die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen Selbststeuerung Emotionalität Erziehung für... Achtung vor den Mitmenschen... die Entwicklung einer starken kindlichen Persönlichkeit... die Entwicklung sozialen Verhaltens und der Gemeinschaftsfähigkeit Spiritualität / Religiosität Willensstärke / Selbstbehauptung Gemeinschaftsorientierung Partnerschaftliche Kommunikation geistige / moralische Urteilsfähigkeit 4

5 1. GUTE BILDUNG UND BEREITSCHAFT ZU LEBENSLANGEM LERNEN Selbstwirksamkeit Konzentration Aufmerksamkeit Selbststeuerung S elbstwirksamk eit onzentration Selbstständigkeit Selbständigkeit Gute Bildung und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen Gute Bildung Lernfreude und Bereitschaft zu lebens lang e m Ausdauer Lernen Lernfreude Regeln Ordnung Grenzen Disziplin Regeln Ordnung Grenzen Selbstdisziplin Disziplin Selbstdisziplin Konzentration Ausdauer K onzentration Ausdauer ufmerks amkeit S elbststeuerung Lernen lernen Wertschätzung Fördern und Fordern Anstrengung Lernbereitschaft Selbstwirksamkeit Lernen lernen Wertschätzung Fördern und Fordern Anstrengung Lernbereitschaft S elbstwirksamkeit Ausdauer 5

6 Erziehung für eine gute Bildung und für die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen! Erziehung und Bildung hängen eng zusammen. Fähigkeiten und Kompetenzen fallen niemandem in den Schoß, und auch ein kluges Kind mit rascher Auffassungsgabe braucht, um Erfolg zu haben, die kontinuierliche Übung. Lernen ist eben immer auch mit Mühen und Anstrengung verbunden und Erziehung hat die Aufgabe, die Bereitschaft hierzu zu entwickeln und zu fördern. Folgende Bereiche sollen für uns besondere Beachtung finden: 1.1 Lernfreude, Lernen lernen und Selbstwirksamkeit 1.2 Selbstständigkeit, Selbststeuerung, Aufmerksamkeit 1.3 Disziplin und Selbstdisziplin 1.1 Lernfreude, Lernen lernen und Selbstwirksamkeit Kleine Kinder sind von Natur aus wissbegierig, sie wollen die Welt entdecken und haben unzählige Fragen. Mit zunehmendem Alter lässt bei der Mehrzahl der Kinder die Neugier nach: Das Kind erkennt, dass die Welt so komplex und vielgestaltig ist, dass es Vieles nicht auf Anhieb verstehen und manche Fähigkeiten nur mit Mühe erwerben kann. Was dann geschieht ist entscheidend für die weitere Entwicklung von Lernbereitschaft und Lernfreude: Hat das Kind vielfach Erfolg, wird es angeregt, unterstützt, ermutigt und bestätigt, bleibt die natürliche Lernfreude erhalten oder wandelt sich sogar in Ehrgeiz. Scheitert es, wird es getadelt, ausgelacht, bestraft oder beschämt, wendet es sich vom Lernen ab oder lernt nur noch - mehr schlecht als recht - unter Kontrolle und Zwang. Weil Lernfreude und Lernbereitschaft also die Grundvoraussetzungen sind für erfolgreiches Lernen, ist es uns Erziehenden eine besonders wichtige Aufgabe, darauf zu achten, dass Lernfreude und Lernbereitschaft entstehen und erhalten bleiben. Weil beim Lernen immer auch Hürden zu überwinden sind, hängen Lernfreude und Lernbereitschaft weiterhin auch von den Erfahrungen und der Übung im Hürdenspringen ab, sprich: von der Erfahrung, durch eigene Anstrengung, durch eigenes Nachdenken und Konzentration, durch eigene Ausdauer etwas erreichen zu können. Wir nennen diese Erfahrung, die Kinder möglichst früh machen sollen, die Erfahrung der Selbstwirksamkeit. Sie entsteht, wenn Kindern oft die Möglichkeit gegeben wird, selbst etwas zu ersinnen, zu erschaffen und zu gestalten und dabei auftretende Probleme - auch unter Anstrengungen - selbst zu lösen. Wenn Kinder oft die Erfahrung machen, dass sie selber den Willen zur Lösung einer Aufgabe und die Energie dazu aufbringen müssen und können, wird die Erfahrung der Selbstwirksamkeit nach und nach zu einer inneren Haltung der Selbstwirksamkeit. Wenn ich etwas erreichen will, dann 6

7 kann ich es auch (meistens) erreichen, wenn ich mich dafür einsetze! Die Erfahrung und Haltung der Selbstwirksamkeit fördert auch die Entstehung eines positiven Selbstgefühles und des Stolzes auf die eigenen Fähigkeiten und ist damit Grundlage auch für Lernfreude und Lernmotivation. Leider können wir heute nicht mehr die Erfahrung machen, dass jedes Grundschulkind die Erfahrung der Selbstwirksamkeit so oft gemacht hat, dass daraus auch eine Haltung der Selbstwirksamkeit entstanden ist. Verwöhnung, Konsumhaltungen von Kindern, verändertes Freizeitverhalten und Vergeudung von viel wertvoller Entwicklungszeit durch sinnlose Unterhaltungsmedien sind wesentliche Ursachen dafür. In der Schule fördern wir Lernbereitschaft, Lernfreude und Selbstwirksamkeit, indem wir o die Schüler durch die Art der Aufgabenstellung (Projektarbeit, Arbeitspläne etc.) zu selbstständigem Tun anregen, unterstützen und ermutigen o durch ermutigende Korrektur Misserfolgen und anderen belastenden Erfahrungen begegnen und konstruktive Unterstützung anbieten und leisten o die eigene Anstrengung und Ausdauer als Motor für den Lernerfolg fördern und belohnen o der Arbeit des Schülers mit Wertschätzung begegnen in Form von Kontrolle und Kommentierung der Arbeitsergebnisse Präsentation der Leistungen positiven Rückmeldungen regelmäßigem Austausch zwischen den Bezugspersonen der Schüler o dem Motto Fordern und Fördern hohe Wichtigkeit beimessen o die Schüler dadurch vielfältige Erfahrungen der Selbstwirksamkeit machen lassen, um so das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten entwickeln zu können Die Eltern fördern Lernfreude, Lernbereitschaft und Selbstwirksamkeit, indem sie o Vertrauen in die Fähigkeiten ihres Kindes haben, Pflichten und Aufgaben eigenständig zu bewältigen o dem Kind die Erfahrung ermöglichen, aus Fehlern zu lernen o Anstrengungen zumuten und auch einfordern o Verwöhnungen vermeiden und Grenzen setzen o Konflikte aushalten o Über- und Unterforderung zu Hause durch regelmäßigen Austausch mit der Schule vermeiden 7

8 o das Freizeitverhalten ihrer Kinder beobachten, begleiten und den regelmäßigen Gebrauch von Unterhaltungsmedien vermeiden 1.2 Selbstständigkeit, Selbststeuerung, Aufmerksamkeit Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit hängen eng zusammen: ein Kind, dem schon im Vorschulalter eine angemessene Selbstständigkeit erlaubt, zugetraut und zugemutet wird, macht natürlich sehr viel schneller die Entdeckung, dass es selbst etwas bewirken kann. Selbstständigkeit eines Kindes kann sich im konkreten Verhalten zeigen (z.b. dass ein Kind selbstständig seine Hausaufgaben macht), wie auch in bestimmten Fähigkeiten zeigen, die Selbstständigkeit ermöglichen (z.b. dass es seine Arbeit planen und organisieren kann). Selbstständigkeit kann auch zu einer inneren Haltung werden ( Ich will meine Aufgabe allein machen! ). Worauf es bei einer gelingenden Selbstständigkeitserziehung ankommt ist, dass man als Erziehungsperson das richtige Maß dafür findet, wie viel Selbstständigkeit einem Kind in einer spezifischen Situation zugetraut oder zugemutet werden kann. Wird es überfordert und erreicht mit dem selbstständigen Verhalten nicht das angestrebte Ziel, dann wird es frustriert und überlässt die Aufgabe Anderen, die es für fähiger hält. Wird es unterfordert, indem ihm die selbstständigen Verhaltensweisen unnötigerweise abgenommen werden, dann gewöhnt es sich an die Hilfe durch Andere, verlässt sich darauf und entwickelt zunehmend eine Haltung der Hilflosigkeit. Mit Hilfe auch der Erfahrungen von Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit entdecken Kinder früh, dass sie selbst einen Einfluss auf ihre Gedanken und die Ausrichtung und Hinwendung ihres Bewusstseins auf Wahrnehmungsgegebenheiten, z.b. Lerninhalte haben und dass ihre Aufmerksamkeit durch den eigenen Willen gesteuert werden kann. Die Fähigkeit zur Steuerung der eigenen Bewusstseinsprozesse - Selbststeuerung zeigt sich z.b. in der Fähigkeit der Konzentration. Wer sich konzentrieren kann, kann seine Aufmerksamkeit über längere Zeit bei einer Aufgabe lassen, hat einen inneren Plan über die Abfolge der Lösungsschritte und lässt sich durch störende Außeneinflüsse in seiner Gedankenarbeit nicht so leicht unterbrechen. In der Schule fördern wir Selbstständigkeit, Selbststeuerung und Aufmerksamkeit, indem o wir die Schülerinnen und Schüler in offenen Unterrichts- und Arbeitsformen arbeiten lassen und sie dabei z.b. die Lernzeit, die Sozialform und die Inhalte eigenständig und selbstverantwortlich gestalten lassen o die Lehrerinnen und Lehrer die Heterogenität der Kinder bewusst akzeptieren und individuelle Förderung und Differenzierung umsetzen o für Kinder relevante und interessante Themen im Unterricht berücksichtigt werden o die Kinder Lernangebote (AG) nach ihren Neigungen aussuchen dürfen 8

9 o wir das Klassenlehrerprinzip ernst nehmen, aber auch die Fachlehrerinnen sinnvoll einsetzen o wir Konzentrationsübungen für die Kinder anbieten o wir dafür Sorge tragen, dass die Kinder relevante Methoden selbstständigen Lernens erlernen ( Lernen lernen, Methoden lernen ) Die Eltern fördern Selbstständigkeit, Selbststeuerung und Aufmerksamkeit, indem sie o den Kindern sukzessive die Verantwortung für schulisches Lernen und Arbeiten zu Hause übertragen und zutrauen (Hausaufgaben, Schulmaterial, Üben, ) o selbstständiges Verhalten der Kinder bemerken und anerkennen o den Kindern kleine altersgerechte Aufgaben im Haushalt und der Familie verantwortlich übertragen o mit den Kindern den Schulweg gemeinsam üben, um sie für die selbstständige Bewältigung des Schulweges zu befähigen o die Kinder in die Planung und Gestaltung des familiären Alltags mit einbeziehen (Beispiel: Familienrat) 1.3 Disziplin und Selbstdisziplin Damit Kinder Anstrengungen auf sich nehmen können, brauchen sie Disziplin, an die sie gewöhnt werden müssen. Geregelte Alltagsstrukturen, Ordnung und Planung, Übersicht und Sauberkeit sind Voraussetzungen für das Erlernen von Disziplin. Dabei meinen wir nicht eine von außen erzwungene Disziplin, die aus Angst vor Strafe gezeigt wird, sondern eine durch Ausbildung der eigenen Willenskräfte erreichte innere Disziplin, also Selbstdisziplin. Selbstdisziplin bedeutet zu lernen, sich auf selbstgesetzte Ziele zu konzentrieren und dafür andere Bedürfnisse und Handlungsimpulse erst einmal zurückzustellen. Wer solche Selbstdisziplin erworben hat, der ist in der Lage, mit Ausdauer, Konzentration und Energie zu handeln und dadurch wirkungsvoll und erfolgreich zu sein. In der Schule fördern wir Disziplin und Selbstdisziplin, indem wir o auf Ordnung, Vollständigkeit und Sauberkeit der Arbeitsmaterialien der Schüler achten o Regeln für das Verhalten der Schüler in der Klasse und auf dem Pausenhof aufstellen und deren Einhaltung im Alltag beachten o Unterrichtsstörungen unterbinden und störende Kinder in die Schranken weisen o Phasen anstrengenden und konzentrierten Arbeitens mit Phasen von Entspannung und Erholung abwechseln lassen (Erholungsphasen) 9

10 o Vorbildlich diszipliniertes Verhalten von Schülern in besonderer Weise beachten und anerkennen. Eltern fördern die Disziplin und Selbstdisziplin ihrer Kinder, indem sie o Aufgaben und Anforderungen im Familienalltag stellen und Anstrengungen zumuten o Verwöhnungen vermeiden, ausuferndes Unterhaltungsspiel am Computer unterbinden o auf eine altersangemessene Selbstständigkeit des Kindes hinwirken o auf Geregeltheit im Tagesablauf und Ordnung im Kinderzimmer achten o Regeln aufstellen und Grenzen setzen o Strafen, Nörgeln, Schimpfen, Jammern bei Fehlversuchen vermeiden, stattdessen natürliche Konsequenzen folgen lassen o mit Liebe, Achtung und Strenge erziehen o Stärke und Selbstachtung des Kindes fördern 10

11 2. PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG Wertbezüge u. Maßstäbe, Soziale Haltungen, Intelligenz, Förderung spezifischer individueller Interessen und Begabungen Wissen u. Erfahrung Urteilsfähigkeit Spez. Interessen und Talente Sinnbezogenheit, Religiosität, Lebensphilosophie Spiritualität Persönlichkeitsentwicklung Emotionalität Willenskraft Umgang mit sich selbst Selbstbewusstsein, Selbstverwirklichung, Zielstrebigkeit Selbsterkenntnis, Selbstkritik, Selbststeuerung Fähigkeit zur Wahrnehmung und Klärung eigener Gefühle, Fähigkeit zum Gefühlsausdruck, Empathie, Mitgefühl 11

12 Erziehung für die Entwicklung einer starken kindlichen Persönlichkeit! Was meinen wir, wenn wir von der Persönlichkeit eines Kindes sprechen, die entwickelt werden soll? Jedes Schulkind hat ein je spezifisches, einmaliges Wesen, welches z.b. in seinem Temperament, in seinen Willensäußerungen, in seinen Gestimmtheiten und Gefühlsäußerungen und in seinen besonderen Fähigkeiten, Talenten, Interessen und Wertorientierungen zum Ausdruck kommt. Wir wollen durch unsere Erziehung die Individualität unserer Kinder fördern und in ihrem jeweiligen Sosein bestärken. Wir wollen durch unsere Erziehung dazu beitragen, dass unsere Kinder zu starken Persönlichkeiten heranwachsen können, die den Anforderungen einer immer komplexeren Welt geistig, psychisch und moralisch gewachsen sind. Aus unserer Sicht ist Schule nicht nur ein Ort des Lernens von Fächern, sondern als Gesellschaft en miniature ein unschätzbar wertvolles Übungsfeld für den Erwerb von Fähigkeiten und Tugenden, die eine starke Persönlichkeit ausmachen. Weiterhin ist für uns Persönlichkeitserziehung keine Zusatzaufgabe neben der Aufgabe des Unterrichtens und der Lernerziehung, sondern sie geht mit dem Unterrichten und der Lernerziehung einher und geschieht in der Auseinandersetzung mit den schulischen Anforderungen und Aktivitäten. Besondere Beachtung sollen für uns die folgenden Fähigkeiten und Tugenden finden: die Entwicklung und Förderung 2.1 der Emotionalität der Kinder 2.2 der Fähigkeit zur Selbststeuerung 2.3 der Willenskraft und Selbstbehauptung 2.4 der geistigen und der moralischen Urteilsfähigkeit 2.5 der individuellen Interessen, Fähigkeiten und Talente 2.6 der Suche nach Religiosität und Spiritualität. 2.1 Die Emotionalität Ein reich entwickeltes Gefühlsleben ist die Grundlage für die Bindungs- und Beziehungs- und Liebesfähigkeit von Menschen, ohne die soziale Gemeinschaften nicht bestehen könnten. Die Fähigkeit, sich in andere Menschen hinein zu versetzen (Empathie) kann sich erst dadurch bilden, dass Kinder eine Wahrnehmung, ein Bewusstsein und eine Sprache zunächst für die eigenen Gefühlszustände entwickeln müssen. Gefühle steuern unsere Wahrnehmungen, Gedanken, Motivationen und Verhaltensweisen, wie diese umgekehrt Gefühle auslösen oder beeinflussen können. Ebenso werden Lernprozesse von Gefühlen 12

13 begleitet, wobei positive Emotionen das Lernen erleichtern. Eine geistig und seelisch gesunde Person hat gelernt, die eigene innere Wirklichkeit wahrzunehmen, zu ordnen und bei den eigenen Handlungen zu berücksichtigen ( = emotionale Intelligenz). 2.2 Die Fähigkeit zur Selbststeuerung Emotionale Intelligenz ist auch eine wichtige Voraussetzung dafür, dass unsere Kinder lernen, mit sich selbst, ihren eigenen inneren Befindlichkeiten, Stimmungen, Wünschen und Bedürfnissen in einer Weise umzugehen, die ihnen selbst und ihren Mitmenschen nutzt. Diese Fähigkeit zur Selbststeuerung entscheidet maßgeblich darüber, wie Menschen ihre Fähigkeiten und Anlagen zur Entfaltung bringen, welche Disziplin und Selbstdisziplin sie entwickeln und wie sie mit Enttäuschungen, Frustrationen und Widerständen fertig werden können. Die Ausrichtung auf Ziele für ihre eigene Entwicklung und die Konzentration darauf hängt ebenfalls entscheidend davon ab, ob ein Kind gelernt hat, mit der eigenen vielfältigen inneren Erlebnis- und Gefühlswelt ordnend und steuernd umzugehen. Wenn wir sagen, es ist notwendig, dass Kinder die Fähigkeit zur Selbststeuerung erwerben, dann meinen wir damit ausdrücklich nicht, dass es richtig und hilfreich wäre, Kinder sich einfach mehr selbst zu überlassen. Im Gegenteil: Wenn wir diese Fähigkeit unterstützen wollen, müssen wir besonders darum bemüht sein, mit unseren Kindern möglichst oft darüber zu sprechen, wie sie z.b. eine Aufgabe gelöst haben, was sie sich dabei gedacht haben, was ihnen geholfen hat, nicht aufzugeben usw Willenskraft Ein Mensch, dem wir Willenskraft zusprechen, verfügt u.a. genau über diese Fähigkeit, wichtige Ziele voranzustellen und sich nicht durch innere oder äußere Widerstände oder Zweifel davon abbringen zu lassen. Auch wenn wir die Erfahrung machen, dass sich bereits Kleinkinder darin unterscheiden, wie heftig und hartnäckig sie ihren Willen äußern, so ist dennoch die Stärke des Willens nicht einfach nur genetisch vorgegeben, sondern unterliegt auch erzieherischen Einflüssen und ist auch abhängig von günstigen Lernbedingungen. Entscheidend ist dabei, wie gut ein Kind darin gefördert und angeleitet wird, seinen eigenen Willen nicht vor allem gegen die Eltern und Erziehenden zu richten sondern auf nützliche und wünschenswerte Ziele. Unter dieser Voraussetzung kommt es am ehesten zu Bestätigung und Anerkennung, wodurch Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und das Gefühl eigener Stärke entstehen. 2.4 Geistige und moralische Urteilsfähigkeit Weiterhin ist für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit von großer Bedeutung, dass ein Kind lernt, sich unter Anwendung seines Wissens, seiner Erfahrung, seines Verstandes und seiner moralischen Wertmaßstäbe eigenständige Urteile zu bilden und eigene begründete Entscheidungen zu treffen. Geistige und moralische Urteilsfähigkeit führen zu der Fähigkeit, Verantwortung für sich und 13

14 andere zu übernehmen und dadurch in einer Gemeinschaft Wertschätzung und Anerkennung zu erfahren. 2.5 Individuelle Interessen, Fähigkeiten und Talente Förderung der Persönlichkeit heißt für uns auch anzuerkennen, dass Menschen sich in ihren Fähigkeiten, Talenten und Interessen unterscheiden und dass es daher ein Anliegen von Erziehung und Unterricht sein muss, die spezifischen Neigungen, Interessen und Talente unserer Schüler in Erfahrung zu bringen und ihnen Raum zu verschaffen und Beachtung zuteil werden zu lassen. Damit tragen wir auch dazu bei, dass unsere Schule über das Erlernen von Fächern hinaus zum Lebensraum für die Schüler wird, in dem sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen können. 2.6 Religiosität und Spiritualität Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule lernen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung altersgemäße, christliche Werte kennen, auf die sie bei der eigenen Lebensgestaltung zurückgreifen können: Sie entwickeln ein Grundvertrauen sich selbst und ihren Mitmenschen gegenüber. Darüber hinaus soll das Schulleben dazu beitragen, dass das Kind eine Beziehung zu Gott entwickeln und über Sinnfragen lebensbejahend nachdenken kann. Der Unterricht unserer Schule orientiert sich bei Erziehungsfragen an den Werten der christlichen Lehre. Dabei arbeitet die Schule mit den zugehörigen Kirchengemeinden zusammen. In der Schule fördern wir die Entwicklung einer starken kindlichen Persönlichkeit indem wir o uns bemühen, das Kind in seiner spezifischen Individualität anzunehmen und wertzuschätzen o Erzählkreise durchführen o Geburtstage feiern o demokratische Lebensweise vermitteln (z.b. Klassensprecher) o Kinder dabei unterstützen, ihre Konflikte selbstständig zu regeln o Frustrationstoleranz fördern durch angeleitete und freie Spielsituationen sowie Rollenspiele mit anschließender Reflexion o erwünschte Verhaltensweisen konsequent loben, unerwünschte bestrafen o Willenskraft stärken durch Arbeitspläne, Wochenpläne, Arbeitsgemeinschaften 14

15 o Selbstbehauptung stärken durch z.b. Gruppenarbeit, Miniprojekte oder Halten von Referaten Die Eltern fördern die Entwicklung einer starken kindlichen Persönlichkeit, indem sie o die Leistung ihres Kindes anerkennen o Interesse am Schulleben zeigen o ihrem Kind Verantwortung übertragen o ihrem Kind Fertigkeiten zutrauen (z.b. Schleife binden, sich anziehen) und sie mit ihm einüben o die motorischen und kognitiven Grundfähigkeiten vermitteln o sich für ihre Kinder Zeit nehmen (z.b. Vorlesen) o für eine feste Struktur und einen geregelten Tagesablauf sorgen o Interessen, Talente und außerschulische Aktivitäten unterstützen und fördern 15

16 3. ENTWICKLUNG DES SOZIALEN VERHALTENS Freundlichkeit im Denken und Handeln, Rücksichtnahme, Anerkennung von Unterschiedlichkeit Anderer, Toleranz, Solidarität, Hilfsbereitschaft Gerechtigkeitsempfinden, Fairness, Kompromissbereitschaft, Zivilcourage, Frustrationstoleranz Konfliktfähigkeit Achtung vor den Mitmenschen Entwicklung des Sozialen Verhaltens Partnerschaftliche Kommunikation Gemeinschafts- Sinn Soziales Verantwortungsbewusstsein, soziales Engagement, Demokratiebewusstsein Fähigkeit zur Wahrnehmung eigener Gefühle, Kommunikative Fertigkeiten, Soziale Umgangsformen, Empathiefähigkeit 16

17 Erziehung für die Entwicklung sozialen Verhaltens und der Gemeinschaftsfähigkeit! Ein wichtiger Schlüssel zu einem gelingenden Leben sei es in Schule, Partnerschaft, Familie oder Beruf ist die Fähigkeit, gute Beziehungen zu anderen Menschen zu gestalten. Soziale Kompetenzen werden im Umgang mit anderen Menschen geformt und weiterentwickelt, daher ist die Schule als ein Ort regelmäßiger und vielfältiger Begegnungen von Schülern für die Entwicklung sozialer Fähigkeiten von großer Bedeutung. Dies gilt heute umso mehr, als Kinder und Jugendliche immer weniger Gelegenheit haben, sich spontan in ihrer Freizeit zu treffen. Folgende soziale Entwicklungsziele halten wir für sehr wichtig: 3.1 die Entwicklung einer Haltung der Achtung vor den Mitmenschen 3.2 die Fähigkeit zu partnerschaftlicher Kommunikation 3.3 die Fähigkeit zur Konfliktfähigkeit 3.4 das Interesse an der Gemeinschaft und das Eintreten für die Gemeinschaft 3.1 Die Entwicklung einer Haltung der Achtung vor den Mitmenschen Es ist eine alltägliche Erfahrung, dass Schulkinder sich untereinander mit Worten und Taten angreifen und verletzen. Zugleich wissen wir sehr genau, dass Kinder sehr oft versuchen, sich durch die Herabsetzung anderer selbst zu erhöhen. Sie wollen also geachtet und anerkannt sein! Wir wollen darauf hinwirken, dass Kinder Wertschätzung und Anerkennung füreinander haben und zum Ausdruck bringen. Wir wollen, dass unsere Kinder sich gegenseitig mit Freundlichkeit behandeln und dass sie Rücksicht nehmen auf die Interessen und Bedürfnisse anderer Menschen. Wir wollen unseren Schülern helfen, Toleranz zu entwickeln gegenüber Menschen mit Auffälligkeiten oder Behinderungen, mit anderer Hautfarbe oder anderer Religion. Gegenüber Schwächeren oder Menschen mit Handicaps erwarten wir von unseren Schülern Hilfsbereitschaft und solidarisches Handeln. In der Schule fördern wir eine achtsame Haltung gegenüber den Mitmenschen, indem wir o individuelle Leistungsfortschritte anerkennen und wertschätzen o darauf achten, dass auch die Schüler ein konstruktives Feedback geben o im täglichen Miteinander auf Höflichkeitsformen und respektvollen Umgang achten o ein Bewusstsein für die Vielfalt menschlicher Individuen in unserer Gesellschaft fördern (z.b. fremdkulturelles Lernen) o aktuelle Weltgeschehnisse aufgreifen und in den Unterricht mit einbeziehen 17

18 o Situationen schaffen, in denen der Blick für die Bedürfnisse der Mitschüler geschärft wird o gegenseitiges Helfen trainieren (z.b. Patenklassen, wechselnde Sozialformen..) Eltern fördern eine achtsame Haltung ihrer Kinder, indem sie o ihr Kind wertschätzend und respektvoll behandeln o ihr Kind als eigene Persönlichkeit anerkennen und individuelle Lernfortschritte wertschätzen o ein achtsames und freundliches Miteinander vorleben o Regeln aufstellen und Grenzen setzen o Gespräche über Ängste und Nöte führen 3.2 Die Fähigkeit zu partnerschaftlicher Kommunikation Eine Voraussetzung dafür, dass die Beziehungen zu anderen Menschen gelingen, ist die Fähigkeit, sich auf Partner einzustellen, deren Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und sich in ihre Lage zu versetzen (Empathiefähigkeit). Dies beginnt damit, dass man lernt, anderen zuzuhören und ihre Gedanken zu verstehen. Deswegen halten wir viel davon, wenn Kinder es lernen, Andere aussprechen zu lassen und die Gedanken ihrer Gesprächspartner in ihre Überlegungen aufzunehmen. Und selbstverständlich hat Empathiefähigkeit auch sehr viel damit zu tun, wie Kinder angeregt und angehalten werden, ihre eigenen Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen oder wie viel Gehör sie finden, wenn sie dies tun. Partnerschaftliche Kommunikation bedeutet auch, ein Gefühl für die Balance von Sprechen und Zuhören zu entwickeln, damit beide Gesprächspartner ihre kommunikativen Bedürfnisse erfüllen können. Ein weiterer wichtiger Lernprozess besteht darin, zu erkennen, dass die Absicht und die Wirkung gesprochener Worte auseinander klaffen können, dass sich hieraus ein Quelle von Verletzungen und Missverständnissen ergibt, die man bei genügender Sensibilität und Achtsamkeit vermeiden kann. Damit solche kommunikativen Lernprozesse und Erfahrungen nicht alle mühsam und oft schmerzhaft über einen langen Zeitraum gesammelt werden müssen, sind formale Umgangsformen und Benimmregeln außerordentlich hilfreich, um ein angenehmes Sozialverhalten einzuüben. In der Schule fördern wir partnerschaftliche Kommunikation, indem wir o regelmäßige Gesprächskreise und Einhaltung der Gesprächsregeln durchführen (z.b. Morgenkreis, magic circle,..) o Konfliktsituationen aufarbeiten (Rollenspiele, Gespräche) 18

19 o gemeinsame Aktionen durchführen (Klassenfahrten, Unterrichtsgänge, gemeinsame Mahlzeiten, Feste..) o Gruppen- und Partnerarbeit anbieten Die Eltern fördern partnerschaftliche Kommunikation, in dem sie o tägliche Zeiten für gemeinsame Gespräche schaffen (z.b. Mahlzeiten, Kuschelstunde) o gemeinsame Familienaktionen zusammen planen und durchführen o Gesellschaftsspiele spielen o ermutigen, die Freizeit mit Gleichaltrigen zu verbringen (z.b. Sportverein..) o Höflichkeitsformen einüben (Begrüßung, Verabschiedung..) 3.3 Die Fähigkeit zur Konfliktfähigkeit Die Welt, in die unsere Kinder hineinwachsen, ist eine Welt, in der es zahlreiche Konflikte gibt. Die Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen, müssen unsere Kinder in der Auseinandersetzung mit Mitschülern, Eltern, Lehrern, Freunden erlernen. Hierzu gehört zunächst die Bereitschaft und Kraft, mit Enttäuschungen, Beeinträchtigungen und Versagenserlebnissen, die das Leben zwangsläufig mit sich bringt, fertig zu werden und dadurch nicht feindselig, resigniert und passiv zu werden (Frustrationstoleranz). Eigene Bedürfnisse zugunsten der Wünsche und Rechte anderer Menschen zurückzustellen und Kompromisse zu schließen, die beiden Seiten entgegenkommen (Kompromissbereitschaft und Fairness), gehören zu den Grundlagen sozialer Kompetenz. Dabei können wir davon ausgehen, dass Kinder normalerweise ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden zeigen, welches freilich durch Wissen und Erfahrung weiterentwickelt und auf höhere Stufen gebracht werden muss, damit sie später in der Lage sind, die schwierigen ethischen und moralischen Konflikte unserer Gesellschaft zu verstehen und darin eine begründete und abgewogene, gesellschaftlich verantwortliche Position zu beziehen. Wir halten es weiterhin für notwendig, dass wir unsere Kinder zu dem Mut und der Fähigkeit anleiten, sich in die Streitigkeiten anderer Kinder einzumischen und für eine Beruhigung und Lösung der Konflikte einzutreten. Damit können wir die Wurzeln legen für die spätere Ausbildung von Zivilcourage und Konfliktlösefähigkeit. In der Schule fördern wir die Konfliktfähigkeit, indem wir o den Kindern kindgerechte, christliche Werte vermitteln und auf deren Einhaltung konsequent achten o die Schülerinnen und Schüler in ihrer Individualität (mit Stärken und Schwächen) annehmen und ihnen dadurch ihren Selbstwert bewusst machen(demonstratives Vertrauen) 19

20 o mit den Schülerinnen und Schülern Gesprächs- und Konfliktstrategien erarbeiten und konsequent anwenden o in Konfliktsituationen mit Schülerinnen und Schülern das Einhalten von Gesprächsregeln trainieren Die Eltern fördern die Konfliktfähigkeit, indem sie o den Kindern kindgerechte, christliche Werte vorleben und auf deren Einhaltung achten o ihre Kinder annehmen, stärken, unterstützen und nach vereinbarten Vorstellungen erziehen o mit ihren Kindern Gesprächs- und Konfliktstrategien vereinbaren und konsequent verfolgen und dadurch eine Gesprächskultur entwickeln o ihren Kindern Zivilcourage und Konfliktlösungsfähigkeit vorleben 3.4 Das Interesse an und das Eintreten für die Gemeinschaft Unsere Sozialerziehung soll dazu führen, dass unsere Kinder sich als mitgestaltender Teil einer Gemeinschaft begreifen, in der man sich gegenseitig hilft und unterstützt und in der man Geborgenheit und Achtung erfahren kann. Sie sollen erkennen, dass eine Gemeinschaft nur dann funktioniert, wenn ihre Mitglieder nicht nur ihre Vorteile in Anspruch nehmen, sondern auch zum Geben bereit sind. Die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung gegenüber dem Gemeinwohl kann durch das Zusammenleben und Zusammenarbeiten der Kinder in der Schule, durch die Übernahme von Ämtern und Funktionen für die Klasse bedeutsam gemacht und in überschaubaren Zusammenhängen eingeübt werden. Schließlich wollen wir erreichen, dass unsere Kinder sich in der Gemeinschaft wohl fühlen und daher der Gemeinschaft einen Wert beimessen. Angesichts der zunehmenden Tendenz in unserer Gesellschaft zur Individualisierung und damit oft auch Vereinzelung der Menschen scheint uns dies besonders bedeutsam. Die Gestaltung unserer Schulgemeinschaft soll den Kindern in einfacher Form Grundlagen und Regeln unserer Gesellschaft vermitteln und sie zur Entwicklung von Demokratiebewusstsein hinführen, bei dem sich die Wünsche und Vorstellungen des Einzelnen den Bedürfnissen einer Mehrheit unterordnen. In der Schule fördern wir das Interesse an und das Eintreten für die Gemeinschaft, indem o wir jedem Kind die Möglichkeit geben, sich im Gesprächskreis zu äußern und dabei Regeln einzuhalten o jedes Kind im Rahmen der Gruppenarbeit mit anderen Kindern zusammenarbeitet 20

21 o jedes Kind Aufgaben übernimmt und so zum Funktionieren der Klassengemeinschaft beiträgt o die Klassensprecherrunde aktiv an der Gestaltung des Schullebens mitarbeitet o jede Klasse Ausflüge, Feste und andere Aktivitäten plant o die Schule Feste und Projekte für alle Kinder durchführt Die Eltern fördern das Interesse und das Eintreten für die Gemeinschaft, indem sie o im Familienrat mit Kindern gemeinsam Vereinbarungen für die Familie treffen o ihren Kindern kleine überschaubare Aufgaben für die Familie übertragen o in der Familie gemeinsam etwas unternehmen o ausufernden Wünschen der Kinder Grenzen setzen o die Klasse bei einzelnen Unterrichtseinheiten unterstützen (Lesemutter, Arbeit am Computer, Schülerbücherei, Begleitung bei Unterrichtsgängen) o die Schule bei der Durchführung von Gemeinschaftsaktivitäten unterstützen. 21

22 4. Gesetzliche Grundlagen aus den Richtlinien und Lehrplänen für die Grundschule (2008) 4.5 Erziehender Unterricht...Die Arbeit in der Schule zielt im Sinne eines erziehenden Unterrichts darauf ab, die Kinder zu unterstützen, die Welt zunehmend eigenständig zu erschließen, tragfähige Wertvorstellungen im Sinne der demokratischen Grundordnung zu gewinnen und dadurch Urteils- und Handlungsfähigkeit zu entwickeln. Damit verbunden ist die Aufgabe der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler zu solidarischem Handeln in sozialer Verantwortung zu Toleranz und Achtung der Menschenrechte und anderer, auch religiöser, Überzeugungen zu einem friedlichen Miteinander in der Einen Welt sowie zur Achtung vor Natur und Umwelt zu erziehen Erziehung zur Mündigkeit in einer offenen und pluralen Gesllschaft. Hierzu gehören Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sorgfalt, Selbstständigkeit und Kreativität ebenso wie Verantwortungs- und Hilfsbereitschaft, Konfliktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit sowie Respekt vor Mitmenschen Beiträge der Eltern...Die Einbeziehung der Eltern und ihr Engagement für schulische Aufgaben sind ein wichtiger Bestandteil der schulischen Arbeit. Kinder lernen erfolgreicher, wenn sie von ihren Eltern unterstützt werden.... Die Erziehungspartnerschaft zwischen Schule und Elternhaus schlägt sich nieder in gemeinsam erarbeiteten Vereinbarungen über Erziehungsgrundsätze und -ziele, die wechselseitige Pflichten in Erziehungsfragen festlegen.... aus dem Schulgesetz ( 2 SchulG): (2) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesinnung. (3) Die Schule achtet das Erziehungsrecht der Eltern. Schule und Eltern wirken bei der Verwirklichung der Bildungs- und Erziehungsziele partnerschaftlich zusammen. (4) Die Schule vermittelt die zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen und berücksichtigt dabei die individuellen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler. Sie fördert die Entfaltung der Person, die Selbstständigkeit ihrer Entscheidungen und Handlungen und das Verantwortungsbewusstsein für das Gemeinwohl, die Natur und die Umwelt. Schülerinnen und Schüler werden befähigt, verantwortlich am sozialen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, beruflichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen und ihr eigenes Leben zu gestalten. Schülerinnen und Schüler werden in der Regel gemeinsam unterrichtet und erzogen (Koedukation). 22

23 5. Tipps, Adressen, Hilfe Psychologische Beratungsstelle für Schule, Jugend und Familie des Kreises Paderborn Riemekestr Paderborn Tel.: (05251) Jugendamt der Stadt Paderborn Am Hoppenhof Paderborn Tel.: (05251) 88-0 Caritas-Verband Paderborn e.v. Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Geroldstr Paderborn Tel.: (05251) FreiesBeratungsZentrum Paderborn Nordstr Paderborn Tel.: (05251)

24 Das Kollegium und die Mitarbeiterinnen der Offenen Ganztagsschule der Grundschule Josef bedanken sich bei Herrn Dipl. Psych. Kurt Betscher für seine ausdauernde und inspirierende Mitarbeit am Erziehungskonzept. Kontaktdaten: Grundschule Josef Mastbruchstr Paderborn Tel.: (05254) 7957 Fax: (05254) Mail: 24

Schulprogramm der Hermann-Hesse-Schule

Schulprogramm der Hermann-Hesse-Schule Erziehung An der Hermann-Hesse-Schule sollen sich alle wohlfühlen, um in Ruhe lernen, unterrichten und zusammenleben zu können. Dazu ist es notwendig, freundlich, höflich, offen und respektvoll miteinander

Mehr

Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz. Schulprogramm. der Gesamtschule Kamen

Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz. Schulprogramm. der Gesamtschule Kamen Wertschätzung Leistungsbereitschaft Kommunikation Verantwortung Selbstkompetenz Schulprogramm der Gesamtschule Kamen Gesamtschule Kamen Integrierte Gesamtschule der Stadt Kamen mit gymnasialer Oberstufe

Mehr

Leitbild Schule Teufen

Leitbild Schule Teufen Leitbild Schule Teufen 1 wegweisend Bildung und Erziehung 2 Lehren und Lernen 3 Beziehungen im Schulalltag 4 Zusammenarbeit im Schulteam 5 Kooperation Schule und Eltern 6 Gleiche Ziele für alle 7 Schule

Mehr

Die Beziehung zur Persönlichkeit

Die Beziehung zur Persönlichkeit Die Beziehung zur Persönlichkeit selbstbewusst und selbstkritisch sein Wir gestalten unser Leben mit Freude und Optimismus. Dabei bilden wir uns eine eigene Meinung, übernehmen Verantwortung für uns selbst

Mehr

Leitbild der OS Plaffeien

Leitbild der OS Plaffeien Leitbild der OS Plaffeien Schritte ins neue Jahrtausend Unsere Schule ist Bestandteil einer sich rasch entwickelnden Gesellschaft. Dadurch ist sie laufenden Veränderungs- und Entwicklungsprozessen unterworfen.

Mehr

Unser Bild vom Menschen

Unser Bild vom Menschen Das pädagogische Konzept t des ELKI Naturns: Unser Bild vom Menschen Wir sehen den Menschen als ein einzigartiges, freies und eigenständiges Wesen mit besonderen physischen, emotionalen, psychischen und

Mehr

Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen. Leitbild

Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen. Leitbild Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen Leitbild "Die Zukunft liegt nicht darin, dass man an sie glaubt oder nicht an sie glaubt, sondern darin, dass man sie vorbereitet."

Mehr

Gemeinsam entfalten wir Persönlichkeit - wir stärken Gesellschaft

Gemeinsam entfalten wir Persönlichkeit - wir stärken Gesellschaft Gemeinsam entfalten wir Persönlichkeit - wir stärken Gesellschaft Leitbild entstanden in Workshops von Schülern, Eltern und Lehrkräften Wir, Schüler, Eltern und Lehrer, begreifen Schule als Lebensraum.

Mehr

Wiesbadener Erklärung

Wiesbadener Erklärung Wiesbadener Erklärung 18. Dezember 2001 Gemeinsame Erziehungsverantwortung in Schule und Elternhaus stärken - 2 - I. Das Hessische Kultusministerium und der Landeselternbeirat von Hessen sehen in der Erziehungsverantwortung

Mehr

Ich Du Wir. gemeinsam am PG

Ich Du Wir. gemeinsam am PG Ich Du Wir gemeinsam am PG Seite 2 Sozialcharta In dieser Präambel oder besser Vorwort zu unserem Vertrag stehen allgemeine Grundsätze, die für alle gelten sollen. Inhaltsübersicht Präambel Seite 3 Lehrer.innen

Mehr

Leitbild. Marienau wir leben Schule

Leitbild. Marienau wir leben Schule Leitbild Marienau wir leben Schule 2 Schule Marienau Machen wir uns ein Bild. Vorwort In diesem Leitbild haben wir uns bewusst gemacht und benannt, wie wir in Marienau leben und arbeiten und welche Ziele

Mehr

Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung

Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Basiskompetenzen eines Kindes bis zur Einschulung Personale Kompetenzen 1. Selbstwahrnehmung Selbstwertgefühl (Bewertung eigener Eigenschaften und Fähigkeiten) Positive Selbstkonzepte (Wissen über eigene

Mehr

Herzlich willkommen. Sozialkompetenz. macht unsere Kinder stark!

Herzlich willkommen. Sozialkompetenz. macht unsere Kinder stark! Herzlich willkommen Sozialkompetenz macht unsere Kinder stark! Welche sozialen Fähigkeiten wünschen Sie sich für ihre Kinder? Bild Beobachter Stellenanzeiger: Gesucht wird Sie sind Sozialkompetent zuverlässig

Mehr

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien

Pädagogisches Konzept. KiBiZ Tagesfamilien Pädagogisches Konzept KiBiZ Tagesfamilien Erweiterte Familien mit individuellem Spielraum Die grosse Stärke der Tagesfamilienbetreuung liegt in der Individualität. KiBiZ Tagesfamilien bieten Spielraum

Mehr

Montessori-Schule Günzlhofen

Montessori-Schule Günzlhofen Schulvereinbarung An unserer Schule arbeiten wir gemeinsam daran, dass sie ein Ort des Respekts und der Toleranz ist, an dem sich alle Beteiligten Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Vorstand und alle

Mehr

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V.

Leitbild. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. der Kindertagesstätten im Caritasverband Worms e. V. Mit der Trägerschaft von Kindertageseinrichtungen nehmen wir eine gesellschaftliche und pastorale Verantwortung wahr. Auf der Grundlage eines christlichen

Mehr

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/

Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Ellwangen Philipp-Jeningen-Platz 2 Telefon: 07961/ Leitbild Mit der Trägerschaft von vier Kindergärten setzt die Gesamtkirchengemeinde Ellwangen einen Schwerpunkt: "Sie nimmt einen gesellschaftlichen und christlich - pastoralen Auftrag wahr." Wir erziehen,

Mehr

Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen. Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken

Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen. Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken Beziehungsorientierte Pädagogik im Kindergarten Regenbogen Kinder in die Welt begleiten oder unbekümmert die Welt entdecken Beachtung Beziehung- Bindung Grundlage für: Selbstvertrauen Selbstwertgefühl

Mehr

GRUNDSCHULE KALTENWEIDE

GRUNDSCHULE KALTENWEIDE GRUNDSCHULE KALTENWEIDE Zellerie 4 30855 Langenhagen : 0511 / 77 32 17 Fax: 0511 / 72 45 947 E-Mail: info@gs-kaltenweide.de Langenhagen, 19.06.2017 Kriterien zur Bewertung des Arbeitsverhaltens in den

Mehr

Modul 11 Sozialer Lebensraum Schule

Modul 11 Sozialer Lebensraum Schule Sabine Höflich Modul 11 Sozialer Lebensraum Schule Emotionales Erleben soziales Handeln Inhalt (Curriculum) Sozial-emotionales Erleben von Lernenden (persönliche, schulische und familiäre Ebene) soziale

Mehr

Eßkamp Oldenburg LEITBILD

Eßkamp Oldenburg LEITBILD Eßkamp 126 26127 Oldenburg LEITBILD Wir schaffen ein respektvolles Lernklima im Lebe nsraum Schule. Unser Lehren und Lerne n berücksichtigt die individuelle Situation aller Schülerinnen und Schüler. Unsere

Mehr

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal.

Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern, Eltern und nicht-unterrichtendem Personal. Das Old Leitbild Gymnasium Oldenfelde Birrenkovenallee 12 22143 Hamburg Stand: 04.2012 Unser Leitbild Wir am Gymnasium Oldenfelde (GOld) verstehen uns als eine engagierte Gemeinschaft von Schülern, Lehrern,

Mehr

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur

Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Pädagogisches Konzept Tagesstruktur Kerzers 1. Grundlage Grundlagen für das pädagogische Konzept bilden das Reglement Tagesstruktur und die Rahmenbedingungen der Gemeinde Kerzers. 2. Leitgedanken und Ziele

Mehr

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1

Das Fach Praktische Philosophie wird im Umfang von zwei Unterrichtsstunden in der 8./9. Klasse unterrichtet. 1 Werrestraße 10 32049 Herford Tel.: 05221-1893690 Fax: 05221-1893694 Schulinternes Curriculum für das Fach Praktische Philosophie in der Sekundarstufe I (G8) (in Anlehnung an den Kernlehrplan Praktische

Mehr

Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid

Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid Leitbild der Gesamtschule Kohlscheid Ganzheitliches Lernen Gemeinsam Miteinander Individualität lernen leben Partizipation Zusammen erwachsen werden Schule im Aufbau Persönlichkeit stärken Partizipation

Mehr

Staatlich anerkannt MIT STARKEM SELBSTWERTGEFÜHL ZUM ABITUR. Über motivierende Ideale, konkrete Ziele und persönliches Engagement.

Staatlich anerkannt MIT STARKEM SELBSTWERTGEFÜHL ZUM ABITUR. Über motivierende Ideale, konkrete Ziele und persönliches Engagement. Staatlich anerkannt MIT STARKEM SELBSTWERTGEFÜHL ZUM ABITUR Über motivierende Ideale, konkrete Ziele und persönliches Engagement. I. Über motivierende Ideale Wir führen unsere Schülerinnen und Schüler

Mehr

LEITBILD ORIENTIERUNGSSCHULE TAFERS

LEITBILD ORIENTIERUNGSSCHULE TAFERS LEITBILD ORIENTIERUNGSSCHULE TAFERS Den Anforderungen des ständigen Wechsels gewachsen zu sein, das ist heute das eigentliche Ziel von Bildung. Hellmut Becker Die Veränderungen in Gesellschaft, Kultur

Mehr

So lernt sich's besser...

So lernt sich's besser... window.respimage && window.respimage({ elements: [document.images[document.images.length - 1]] }); So lernt sich's besser... Solider Unterricht Staatlich anerkannte Schule Als staatlich anerkannte Schule

Mehr

Erziehungsvereinbarung

Erziehungsvereinbarung Erziehungsvereinbarung für das Zusammenleben der Schulgemeinschaft an der Paul-Maar-Schule in Ober-Erlenbach, Bad Homburg v.d. Höhe. Wir verstehen die schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler

Mehr

2.2.1 Werteorientierung und Religiosität

2.2.1 Werteorientierung und Religiosität 2.2.1 Werteorientierung und Religiosität Religion im Alltag des Kindergartens Unser Verständnis von Religion Wenn wir von Religion im Alltag des Kindergartens sprechen, ist zunächst unser Verständnis von

Mehr

Pädagogisches Konzept

Pädagogisches Konzept Pädagogisches Konzept KiTa Piratennest Sykrito GmbH in Kraft seit dem 12. Februar 2016 Sykrito GmbH, 12. Februar 2016 Pädagogisches Konzept, Seite 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung, Sinn und Zweck... 3

Mehr

Kompetenzerfassung in der Weiterbildung

Kompetenzerfassung in der Weiterbildung Kompetenzerfassung in der Weiterbildung Instrumente zur Reflexion und Erhebung vorhandener Kompetenzen für die individuelle Gestaltung von Lernwegen und Berufsbiographien Fachtagung in Berlin, 26.01.2010

Mehr

Merkmale guten Unterrichts (nach Peter POSCH)

Merkmale guten Unterrichts (nach Peter POSCH) (nach Peter POSCH) Neues Wissen anbieten und Vorwissen beachten: Mit neuen Inhalten werden den Schüler/innen neue Lernerfahrungen zugänglich gemacht, es wird jedoch auch ihr Vorwissen respektiert, weil

Mehr

Berufs- und sonderpädagogisches Handeln und Lernen

Berufs- und sonderpädagogisches Handeln und Lernen Die PS-BS setzt sich für alle Schüler folgende Ziele: erfolgreicher Ausbildungsabschluss erfolgreicher Schulabschluss positive Persönlichkeitsentwicklung Eintreten für unsere freiheitlich-demokratische

Mehr

SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg

SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Miltenberg SCHULVERFASSUNG des Johannes-Butzbach-Gymnasiums Leitlinien Wir wissen, dass wir ein respektvolles und gerechtes Miteinander brauchen, wenn wir

Mehr

Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

2008 pädagogische Leitidee der

2008 pädagogische Leitidee der 2008 pädagogische Leitidee der Eulenschule Eulenschule 01.01.2008 1 Inhalt 1. Rechtliche Vorgaben...3 1.1 Selbstständigkeit, Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung ( 3 des Schulgesetzes NRW)...3 1.2

Mehr

Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder.

Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Liebe Eltern, liebe Kinder! Eltern und Schule stehen in gemeinsamer Verantwortung für die Erziehung der Kinder. Für eine erfolgreiche Erziehungsarbeit sind wir auf die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten

Mehr

Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte. - Ein Gruß aus der Küche

Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte. - Ein Gruß aus der Küche Gewaltfreie Kommunikation und Kinderrechte - Ein Gruß aus der Küche Jenseits von richtig und falsch Gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns. Rumi Dr. M. Rosenberg entwickelte in den 70er Jahren das Modell

Mehr

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN

KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING LUDWIGSHAFEN KATHOLISCHE KINDERTAGESSTÄTTE ST. ALBERT LONDONER RING 52 67069 LUDWIGSHAFEN 1. ALLGEMEINER TEIL DER KINDERTAGESSTÄTTEN ST. ALBERT, MARIA KÖNIGIN, ST. MARTIN 1 & ST. MARTIN 2 SEITE 2 TRÄGERSCHAFT DIE TRÄGERSCHAFT

Mehr

Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt

Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt Schüler Eltern Lehrer Erziehungsvereinbarung Verhaltenscodex des Max-Planck-Gymnasiums Groß-Umstadt Max-Planck-Gymnasium Diese Erziehungsvereinbarung wurde in einem gemeinsamen Prozess von Vertretern der

Mehr

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

GYMNASIUM EBINGEN. Herzlich willkommen am Gymnasium Ebingen GYMNASIUM EBINGEN

GYMNASIUM EBINGEN. Herzlich willkommen am Gymnasium Ebingen GYMNASIUM EBINGEN Impressum Herausgeber: Gymnasium Ebingen Gymnasiumstraße 15 72458 Albstadt Schulleiter Dr. Christian Schenk, Oberstudiendirektor Stellv. Schulleiter Axel Bulach, Studiendirektor Telefon: 07431 53028 Fax:

Mehr

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln.

Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. Als katholische Grundschule wollen wir den Schülerinnen und Schülern christliche Werte vermitteln. TOLERANZ LEBEN Zu gelebter Toleranz gehört, dass wir an unserer Schule alle akzeptieren, wie sie sind.

Mehr

Konzept zur Elternarbeit an der Grundschule am Rosenbusch, Hessisch Oldendorf

Konzept zur Elternarbeit an der Grundschule am Rosenbusch, Hessisch Oldendorf Konzept zur Elternarbeit an der Grundschule am Rosenbusch, Hessisch Oldendorf Das Elternhaus und die Schule sind verantwortliche Partner für die Förderung und Forderung eines jeden Kindes. Die Elternarbeit

Mehr

Wir machen Schule! Wir sind Vorbilder füreinander. Wir vertrauen einander und gehen fair miteinander um. Wir arbeiten Hand in Hand.

Wir machen Schule! Wir sind Vorbilder füreinander. Wir vertrauen einander und gehen fair miteinander um. Wir arbeiten Hand in Hand. Schule soll Freude machen. Wir sind Vorbilder füreinander. Wir vertrauen einander und gehen fair miteinander um. Wir arbeiten Hand in Hand. Wir Pädagoginnen und Pädagogen bemühen uns unseren Unterricht

Mehr

Evangelische Religionspädagogik, Religion

Evangelische Religionspädagogik, Religion Lehrplaninhalt Vorbemerkung Die religionspädagogische Ausbildung in der FS Sozialpädagogik ermöglicht es den Studierenden, ihren Glauben zu reflektieren. Sie werden befähigt, an der religiösen Erziehung

Mehr

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung 2a1 Meinem Kind werden Arbeitsmethoden vermittelt, die es in mehreren Fächern anwenden kann, z. B. Lesetechniken, Lernen lernen, Präsentieren. 2a2 0 2a3 0 2a4 Mein Kind erhält Tipps zur eigenständigen

Mehr

Selbstkompetenz /// Persönliche Handlungsfähigkeit

Selbstkompetenz /// Persönliche Handlungsfähigkeit Einleitung // 5 Grundlagen // 5 Selbstkompetenz /// Persönliche Handlungsfähigkeit Autonomie // Die eigene Entwicklung innerhalb eines kulturellen Kontextes gestalten können. // Lebenspläne oder persönliche

Mehr

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen

Teamfähigkeit. 7.1 Teamfähigkeit. 7.2 Kritikfähigkeit. TopTen 7. 2 7.1 7.2 Kritikfähigkeit 7. 3 Ich arbeite selbstständig und auch im Team. Im Team bringe ich eigene Beiträge ein, akzeptiere getroffene Entscheide und setze diese um, übe ich konstruktive Kritik und

Mehr

Die PS Uttwil achtet und fördert die physische Gesundheit aller Beteiligten.

Die PS Uttwil achtet und fördert die physische Gesundheit aller Beteiligten. Lernkompetenz Ziele und Indikatoren Schule Beteiligte Bereich Subbereich Ziele (Merkmale) Indikatoren Selbstkompetenz Gesundheit Die PS Uttwil achtet und fördert die physische Gesundheit aller Beteiligten.

Mehr

Wir schaffen eine angenehme Schulatmosphäre durch eine ansprechende Gestaltung des Schulgebäudes, des Schulhofes sowie der Klassen- und Fachräume.

Wir schaffen eine angenehme Schulatmosphäre durch eine ansprechende Gestaltung des Schulgebäudes, des Schulhofes sowie der Klassen- und Fachräume. Leitbild Der Namenspatron der Grundschule Spelle, Johannes der Täufer, weist auf die christliche Tradition hin, in der die Schule und die Gemeinde Spelle stehen.uns ist es daher wichtig, den Schülerinnen

Mehr

Schulinterner Lehrplan für das Fach Ethik, Klasse 1-4

Schulinterner Lehrplan für das Fach Ethik, Klasse 1-4 Schulinterner Lehrplan für das Fach Ethik, Klasse 1-4 Lernziele/Inhalte Klasse 1 und 2 Hinweise Soziale Beziehungen Freundschaft - was gehört dazu und worauf kommt es an? o Formen von Freundschaft o Merkmale

Mehr

Leitbild. Freundlich - höflich - hilfsbereit

Leitbild. Freundlich - höflich - hilfsbereit Leitbild Freundlich - höflich - hilfsbereit Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder liegt bei den Eltern. Die Schule übernimmt Verantwortung für die Bildung und versucht, die Eltern bei der Erziehung

Mehr

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums

Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Evaluation der Ausbildung im Hinblick auf die vermittelten Kompetenzen und Standards des Kerncurriculums Der Evaluationsbogen orientiert sich an den Formulierungen des Kerncurriculums; die hier vorgegebenen

Mehr

Fragebogen zu Ihren Grundbedürfnissen

Fragebogen zu Ihren Grundbedürfnissen Fragebogen zu Ihren Grundbedürfnissen Im Folgenden finden Sie Aussagen, die relevante Aspekte menschlicher Grundbedürfnisse darstellen. Diese sind: 1. Stabile zwischenmenschliche Bindung mit Liebe, Schutz

Mehr

ALLGEMEINE ZIELE / LEITIDEEN THEMENSCHWERPUNKTE / ZIELE UND INHALTE 2. ARBEITS- UND DENKWEISE AUSBILDEN 3. HALTUNGEN ENTWICKELN

ALLGEMEINE ZIELE / LEITIDEEN THEMENSCHWERPUNKTE / ZIELE UND INHALTE 2. ARBEITS- UND DENKWEISE AUSBILDEN 3. HALTUNGEN ENTWICKELN I N H A L T ALLGEMEINE ZIELE / LEITIDEEN 1. ZUSA M M ENHÄ N GE ERKEN NEN - > 2. ARBEITS - U N D DENKW EISE AUSBILDEN - > 3. HALTU N GEN ENTWICKELN - > THEMENSCHWERPUNKTE / ZIELE UND INHALTE 1. 2. 3. 4.

Mehr

Welche Abstufung trifft jeweils auf die Freiwillige/den Freiwilligen am ehesten zu?

Welche Abstufung trifft jeweils auf die Freiwillige/den Freiwilligen am ehesten zu? Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart gemeinnützige GmbH Antoniusstr. 3, 73249 Wernau Fremdeinschätzung Erste am: Zweite: Dritte: Tipp: Arbeiten Sie in verschiedenen Farben, um Entwicklungen

Mehr

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt Leitbild der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten 1. Unser christliches Menschenbild Jedes Kind ist ein einzigartiges Geschöpf und Ebenbild Gottes, das achtens-

Mehr

Herzlich willkommen! 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder. Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon

Herzlich willkommen! 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder. Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon Herzlich willkommen! Veranstalterin: Elternbildung Schule Wetzikon 28. März 2019 Mutige Eltern mutige Kinder Markus Zimmermann www.eltern-kinder.ch Schoggi 5 vor Mittag Drei inhaltliche Bereiche Ursachen

Mehr

1. Leitsatz: Wir lernen miteinander und voneinander

1. Leitsatz: Wir lernen miteinander und voneinander 1. Leitsatz: Wir lernen miteinander und voneinander Kulturtechniken vermitteln Wir vermitteln grundlegende Fertigkeiten. Jede/r Schüler/in erfährt verschiedene Lernformen. Neue Lerninhalte wollen wir erarbeiten,

Mehr

DAS LEITBILD DER DSJ

DAS LEITBILD DER DSJ DAS LEITBILD DER DSJ Wir helfen unseren SchülerInnen, eine starke Persönlichkeit aufzubauen, um so ihre Teamfähigkeit zu stärken, wertschätzend miteinander umgehen und dadurch eine hohe Zufriedenheit schaffen,

Mehr

(WS4) Partizipation und Stärkung nicht-rechter Jugendlicher

(WS4) Partizipation und Stärkung nicht-rechter Jugendlicher (WS4) Partizipation und Stärkung nicht-rechter Jugendlicher Fachtagung LAK-NRW Jugendhilfe, Polizei, Schule Bildungszentrum Selm, 27./28.09.2013 Die Stadt Y. im Münsterland In Stadt Y. und Nachbarstadt

Mehr

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Noch vor 150 Jahren lebte die Mehrzahl der Menschen im ländlichen Raum. War man aufgrund des Alters nicht mehr in der Lage die tägliche Arbeit

Mehr

EvangelischeSchuleBerlinMitte

EvangelischeSchuleBerlinMitte EvangelischeSchuleBerlinMitte Gemeinschaftlichkeit Die Schulgemeinde versteht sich als Gemeinschaft aller, die sich in der Schule begegnen. Sie ist von Vertrauen und der Bereitschaft zur Auseinandersetzung

Mehr

Gluck-Codex. Einführung

Gluck-Codex. Einführung Gluck-Codex Einführung Wann immer sich Gemeinwesen bilden, ist es vonnöten, sich nicht nur auf bestimmte Verhaltensregeln zu besinnen, sondern auch die Frage nach den damit verbundenen Werten zu stellen,

Mehr

Gymnasium Grafing Jahnstraße Grafing

Gymnasium Grafing Jahnstraße Grafing Gymnasium Grafing Jahnstraße 17 85567 Grafing 08092 85860 www.gymnasium-grafing.de Präambel Der Schulkodex ist Ausdruck eines gemeinsamen Selbstverständnisses, dass die Schule einen Lern- und Lebensraum

Mehr

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt

Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten Christ König Maria Himmelfahrt. Kindertagesstätte Christ König. Kindertagesstätte Maria Himmelfahrt der katholischen n Christ König Maria Himmelfahrt Christ König Josef-Huber-Straße 45 67071 Ludwigshafen kita.lu.christ-koenig@bistum-speyer.de Maria Himmelfahrt Schlossgasse 2 67071 Ludwigshafen kita.lu.maria-himmelfahrt@bistum-speyer.de

Mehr

So ist die OBRS für alle ein Ort zum Lernen, Leben und Erleben.

So ist die OBRS für alle ein Ort zum Lernen, Leben und Erleben. I. Unser Leitbild soll uns ein Wegweiser sein, an dem wir uns orientieren und der uns immer wieder die Ziele und die Werte der OBRS vor Augen führt! Wir möchten den Schülerinnen und Schülern gute Begleiter

Mehr

Schulinternes Curriculum Werte und Normen für die Schuljahrgänge 5 und 6

Schulinternes Curriculum Werte und Normen für die Schuljahrgänge 5 und 6 Fachgruppe Werte und Normen/Religion Schulinternes Curriculum Werte und Normen für die Schuljahrgänge 5 und 6 Hinweis: Die folgenden Sequenzen sind verbindlich, ihre Abfolge ist innerhalb des angegebenen

Mehr

Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort?

Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort? «Erziehen Heute» Erziehung, das Schlüsselwort? Warum gerade dieses Wort? Der Respekt gegenseitig Die Autorität durch Macht Die Autorität durch Respekt Was bedeuten diese 2 Autoritätstypen? Welche Bereiche

Mehr

Individuen Interessen. Interaktion

Individuen Interessen. Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt

Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt Verhaltensauffällige und schwache Schüler fühlen sich abgelehnt Schule und Lernen sind für verhaltensauffällige / schwache Schüler oft verbunden mit: Konflikten Strafen Scham und Schuld Einsamkeit Ø Positive

Mehr

Pädagogisches Konzept Kinderhaus Malters

Pädagogisches Konzept Kinderhaus Malters Version: 02.02.2013 Pädagogisches Konzept Kinderhaus Malters Dokumentenhistorie Datum Freigabe Autor Änderungsgegenstand 01.06.2012 C. Alessandri Dokument erstellt 22.05.2013 B. Geisseler Grafisch überarbeitet

Mehr

Bifangschulhaus Olten LEITBILD

Bifangschulhaus Olten LEITBILD Bifangschulhaus Olten LEITBILD Verabschiedet am 11. Mai 2004 Das einzig Bleibende ist der Wandel Das Bifangschulhaus wurde im Jahr 1909 erbaut. Seither gingen Generationen von Kindern und Lehrkräften in

Mehr

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN!

KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Das letzte Jahr der VOR SCHULE in AWO-Kitas in Hamburg KINDER, WAS FÜR EIN LEBEN! Kinder stark für die Schule, stark für das Leben Vorrangiges Ziel der AWO-Kitas ist es, für die Kinder einen erfolgreichen

Mehr

Leitbild für die Kinderheilstätte Nordkirchen

Leitbild für die Kinderheilstätte Nordkirchen Leitbild für die Kinderheilstätte Nordkirchen Unser Leitbild Unser Leitbild wendet sich an alle in der Kinderheilstätte tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es beschreibt unsere Werthaltungen gegenüber

Mehr

Leitbild Kantons schule Rychen berg Winterthur

Leitbild Kantons schule Rychen berg Winterthur Leitbild Kantons schule Rychen berg Winterthur Präambel Die Kantonsschule Rychenberg gibt sich ein Leitbild, das für alle Akteure an unserer Schule verbindlich ist und an dem wir uns auch messen lassen

Mehr

Wir sind ein Teil...

Wir sind ein Teil... Wir sind ein Teil... ...der evangelischen Kirchengemeinde Schönaich, die unsere Arbeit im Kindergarten mitverantwortet. Diese Verantwortung nimmt die Kirchengemeinde über eine gute Zusammenarbeit wahr.

Mehr

Individuen Interessen Interaktion

Individuen Interessen Interaktion Das element-i-leitbild Wie wir denken. Grundlagen unserer Arbeit. Individuen Interessen Interaktion Verbundenheit Autonomie Resilienz Intellekt Intuition Pragmatismus element-i: Leitbild für unser Handeln

Mehr

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto

Inhalt. - Impressum. - Wer wir sind - Wie wir arbeiten. - Was wir wollen. - Inklusion. - Solidarität. - Adressen, Spendenkonto Leitbild 2010 Inhalt - Impressum - Wer wir sind - Wie wir arbeiten - Was wir wollen - Inklusion - Solidarität - Adressen, Spendenkonto 2 4 6 8 10 12 Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Ortsvereinigung

Mehr

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich

Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen Ordensschulen, ein Angebot in ganz Österreich Ordensschulen stellen eine wesentliche Säule des Schulwesens in Österreich dar. Rund 50.000 österreichische Schülerinnen und Schüler besuchen

Mehr

Durchhänger von Lernenden besser verstehen

Durchhänger von Lernenden besser verstehen Durchhänger von Lernenden besser verstehen Was werden Sie erfahren? Jugendliche - wer sind sie? Grundbedürfnisse aller Menschen Zusammenhang Grundbedürfnisse - unser Denken und Fühlen Durchhänger : Mögliche

Mehr

ERZIEHUNG GELINGT. Wenn Sie diese 11 Punkte beachten. Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W.

ERZIEHUNG GELINGT. Wenn Sie diese 11 Punkte beachten. Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W. ERZIEHUNG GELINGT Wenn Sie diese 11 Punkte beachten Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel. J.W. von Goethe ERZIEHUNG GELINGT Liebe Leserin, lieber Leser Eltern ABC Eigentlich

Mehr

Längenfeldschule Ehingen Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Leitbild

Längenfeldschule Ehingen Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Leitbild Längenfeldschule Ehingen Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule Leitbild 1. Auflage 01.05.2005 Dieses Leitbild nennt die Zielvorstellungen und Prinzipien unserer Schule. Es dient der Darstellung nach

Mehr

Leistungsbewertung im Religionsunterricht

Leistungsbewertung im Religionsunterricht Leistungsbewertung im Religionsunterricht Nach dem christlich verantworteten Menschenbild gibt es für das Fach Katholische Religionslehre eine messbare und bewertbare äußere Seite und eine nicht messbare

Mehr

Caritas Kinderkrippe Am Keferwald

Caritas Kinderkrippe Am Keferwald Caritas Kinderkrippe Am Keferwald Meraner Straße 52 83024 Rosenheim Telefon: 08031 2340410 Vorwort: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, mit ihren Kindern vertrauen Sie uns das Wertvollste an,

Mehr

Religionsunterricht. Ein besonderes Fach an den katholischen Grundschulen in Bremen

Religionsunterricht. Ein besonderes Fach an den katholischen Grundschulen in Bremen Religionsunterricht Ein besonderes Fach an den katholischen Grundschulen in Bremen Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück Abteilung Schulen und Hochschulen Domhof 2 49074 Osnabrück Tel. 0541 318351 schulabteilung@bistum-os.de

Mehr

45.1 Konzept: Werteerziehung

45.1 Konzept: Werteerziehung Stand 07.03.2013 Gillbachschule Rommerskirchen 45.1 Konzept: Werteerziehung Begründung der Notwendigkeit und Rechtsgrundlage eines Wertekonzepts Wir reagieren auf Veränderungen in der Gesellschaft mit

Mehr

Herzlich Willkommen zum Infoabend PEW

Herzlich Willkommen zum Infoabend PEW Herzlich Willkommen zum Infoabend PEW Ablauf des Abends Arbeitsbereich der Sozialpädagogen Präsentation von Zielen, Inhalten und Rahmenbedingungen von PEW Aufteilen in Gruppen Kennenlernen einer typischen

Mehr

Wertorientierung und Werterziehung. Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder

Wertorientierung und Werterziehung. Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder Wertorientierung und Werterziehung Ergebnisse einer Befragung von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Eltern schulpflichtiger Kinder Sonderauswertung Baden-Württemberg 6. November 2018 n8369/36941hr, Ma

Mehr

GEMEINSAM AUF DEM WEG. Unsere Schule ist ein Haus der Begegnung und des Lernens, wo sich alle Beteiligten wohl fühlen können.

GEMEINSAM AUF DEM WEG. Unsere Schule ist ein Haus der Begegnung und des Lernens, wo sich alle Beteiligten wohl fühlen können. GEMEINSAM AUF DEM WEG. Unsere Schule ist ein Haus der Begegnung und des Lernens, wo sich alle Beteiligten wohl fühlen können. INHALT SCHULKLIMA LEHREN UND LERNEN SCHULFÜHRUNGSKRAFT BEZIEHUNGEN NACH AUSSEN

Mehr

Handhabung neues Zeugnis

Handhabung neues Zeugnis Handhabung neues Zeugnis Grundsätze 1. Die Haltung der Lehrpersonen gegenüber den Schülern und Schülerinnen ist durch Anerkennung, Verständnis, Konsequenz und Achtung geprägt ( 55VSV) 2. Die überfachlichen

Mehr

Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten. in der Vorschule

Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten. in der Vorschule Inhalte, Ziele, Verbindlichkeiten in der Vorschule Richtlinie für Vorschulklassen - Umsetzung am Beispiel der VSK an der Grundschule Bramfeld Rechtlich organisatorischer Rahmen Vorschulklassen können an

Mehr

Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in

Mehr

Elternbefragung. Liebe Eltern,

Elternbefragung. Liebe Eltern, Elternbefragung Liebe Eltern, Sie erhalten heute die jährlich durchzuführende Umfrage. Erschrecken Sie nicht über die große Anzahl an Seiten. Jeder Punkt ist uns wichtig, denn wir wünschen uns zufriedene

Mehr

Pädagogische Leitziele

Pädagogische Leitziele Pädagogische Leitziele Inhaltsverzeichnis Vorwort... 3 Leitsätze... 3 1. Das Kita-Team legt Wert auf eine professionelle Grundhaltung... 3 2. Wir streben das Vertrauen der Eltern an und pflegen verschiedene

Mehr

Magie der Aufmerksamkeit

Magie der Aufmerksamkeit Magie der Aufmerksamkeit oder -was kleine Leute wirklich stark macht Silvia Bender Bad Orb, 2011 1 Interaktions und Resonanzphänomene nomene Das Erleben und Übertragen von eigenen Gefühlen und Gedanken

Mehr