Wenn der Darm Probleme macht. Lactoseintoleranz. Pharmazie Marketing Praxis PTA. des Monats unterstützt von. Fortbildung Chemotherapeutika.

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1 PTA PROFESSIONAL Pharmazie Marketing Praxis E Einzelverkaufspreis: 4,50 Euro Österreich: 5,50 Euro Schweiz: 7,50 SFR Tamara Sababha arbeitet am liebsten im Reinraum Lippenherpes: Im Sommer ein häufiges Problem Lactoseintoleranz Wenn der Darm Probleme macht Kommunikation verbindet: Der richtige Ton am Telefon Fortbildung Chemotherapeutika BAK zertifiziert! PTA des Monats unterstützt von

2 PROFESSIONAL! Inhalt 12 PTA des Monats Tamara Sababha hat in der Central-Apotheke in Steinbach ihren Traumjob gefunden. Im Reinraum stellt sie Medikamente für die Bewohner eines Altenheims laut ärztlicher Anweisung bereit, die unter besonderen Hygienevorschriften verblistert werden. PTA Pharmazie Marketing Praxis E PROFESSIONAL Einzelverkaufspreis: 4,50 Euro Österreich: 5,50 Euro Schweiz: 7,50 SFR Tamara Sababha arbeitet am liebsten im Reinraum Lippenherpes: Im Sommer ein häufiges Problem Kommunikation verbindet: Der richtige Ton am Telefon Fortbildung Chemotherapeutika BAK zertifiziert! Lactoseintoleranz Wenn der Darm Probleme macht PTA des Monats unterstützt von Aktuelles Editorial Kolumne: Prof. Dr. Theo Dingermann SLIT oder lieber SCIT?? aktuell + anders Ballaststoffe: Echte Herzfreunde Beratung aktuell: Schlechter Mix: Sonne plus Medikamente Yoga: Jungbrunnen fürs Gehirn Blutdrucksenkung: Helfer auf vier Pfoten 16 Lactoseintoleranz Zunehmend mehr Menschen entwickeln Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln. Dabei kommt die Lactoseintoleranz sehr häufig vor. Kein Wunder, denn das Nachlassen der Milchzuckerverdauung mit zunehmendem Alter ist eigentlich normal. Wie es dazu kommt und was den Betroffenen hilft, erklären wir Ihnen in unserem Titelthema PTA des Monats Juni Tamara Sababha: Der Reinraum ist mein Paradies! Pharmazie + Medizin Herzinsuffizienz Was Weißdorn bewirken kann Lactoseintoleranz Wenn der Darm Probleme macht Beim Experten nachgefragt FODMAP-Diät bei Darmproblemen FODMAP-Diät was Sie für Ihre Beratung wissen sollten Übersicht FODMAP-reicher Lebensmittel 24 Lippenherpes Wenn es heiß wird und endlich der Sommer einzieht, wird bei manchen Ihrer Kunden das schwungvolle Sommerfeeling schnell getrübt. Denn durch extreme Hitze und durch starke Sonnenstrahlung werden Herpesinfektionen an der Lippe begünstigt. Sie wünschen sich dann die schnellst mögliche Therapie. Was Sie empfehlen können Serie: Dermopharmazie Herpes labialis: Häufiges Sommer-Problem Serie: Phytotherapie Drei fürs Gehirn Blasenentzündung Sanfte Hilfe beim häufigen Frauenproblem Augengesundheit Bindehautentzündung im Sommer Serie: Doppelblind oder personalisiert? Oh Schmerz lass nach! Abb.: Jupiterimages / Photos.com / AndreyPopov / istock / Thinkstock PTA PROFESSIONAL 4

3 Marketing + Kommunikation Der richtige Ton am Telefon Professionell das Gespräch handhaben Urlaub Welche Rechte habe ich als PTA? Aufruf Titelfotoshooting Wir bringen Sie auf unsere Titelseite! Burnoutprophylaxe Rhythmus beruhigt Englisch-Fortbildung New therapy: patients freed of secondary tumors in the spine 36 Der Ton macht s Für die Kundenbindung hat der telefonische Kontakt die gleiche Bedeutung wie der Besuch des Kunden in der Apotheke. Allein schon deshalb lohnt es sich, dem Telefon eine besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Am Telefon einen guten Eindruck zu hinterlassen, klappt mit ein paar Tipps ganz einfach Webshops Online-Versandhandel kann sich lohnen Derma-News Pharma-News Fortbildung Abb.: Dmitry Kalinovsky / Wavebreakmedia Ltd / johavel / selvanegra / malija / istock / Thinkstock Service Artikel und Prüfungsfragen: Chemotherapeutika Antworten der Fortbildung Mai Arzneimittelinteraktionen Wissen kompakt Aktuelle Fachbücher Verlosung einer DVD Angeklickt: Kinderärzte im Netz Lernkontrolle Lactoseintoleranz Gewinnspiel Hier können Sie Karten für Starlight Express gewinnen! Impressum/Vorschau 42 Weniger Stress, mehr Rhythmus Die Anthroposophische Medizin ist eine ganzheitliche Therapierichtung, die auch bei Stress gut greift. Nicht nur Arzneimittel, auch andere Maßnahmen werden zur Heilung genutzt, wobei der Rhythmus eine große Rolle spielt. 48 Chemotherapeutika Krebs ist in Deutschland nach den Herz-Kreislauf- Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache. Die Heilungschancen haben sich heute je nach Art des Krebses verbessert. Wie Krebs mit modernen Zytostatika behandelt werden kann, erklären wir Ihnen in der neuen, BAKzertifizierten Fortbildung. PTA PROFESSIONAL 5

4 Abb.: Photos.com / Jupiterimages/ Thinkstock 16 PTA PROFESSIONAL

5 Lactoseintoleranz Wenn der Darm Probleme macht? Elke Engels, Apothekerin Chefredakteurin PTA PROFESSIONAL??? Zunehmend mehr Menschen entwickeln Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln. Dabei kommt die Lactoseintoleranz sehr häufig vor. Kein Wunder, denn das Nachlassen der Milch-? zuckerverdauung mit zunehmenden Alter ist eigentlich normal. Wie es dazu kommt und was den Betroffenen hilft. Abb.: istock/ Valentyn Volkov/, Zoonar/ Zoonar/P.Malyshev Thinkstock Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sich im Laufe des Lebens entwickeln, werden oft erst spät erkannt, weil die Symptome meist sehr unspezifisch sind. Der Magen-Darm-Trakt ist allerdings immer betroffen und meistens kommt es zu schmerzhaften Blähungen und Bauchkrämpfen, manchmal auch zu Verstopfung und Durchfall. Wenn ein Kunde über diese Symptome klagt, sollten Sie ihn auffordern, einen Arzt oder Facharzt aufzusuchen, um ernsthafte organische Erkrankungen auszuschließen. Darüber hinaus könnten die Symptome durch ein Reizdarmsyndrom ausgelöst werden (siehe Experteninterview Seite 20). Durch verschiedene Tests und eine ausführliche Anamnese kann der Arzt dann erkennen, was die Beschwerden auslöst und ob eventuell relativ harmlose Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorliegen. Wenn Milchzucker nicht verdaut werden kann Etwa 15 bis 20 Prozent der westlichen Bevölkerung leiden unter einer Lactoseintoleranz. Von zehn Menschen sind also fast zwei betroffen. Weltweit gesehen können sogar mehr als 80 Prozent keinen Milchzucker verdauen. Typische Symptome sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Völlegefühl und Bauchkrämpfe. Grund dafür ist, dass die Betroffenen keine Lactose (oder zumindest nicht in ausreichen- PTA PROFESSIONAL 17

6 dem Umfang) verdauen können. Das dafür zuständige Enzym, das in der Dünndarmwand gebildet wird, ist nicht ausreichend aktiv. Normalerweise sorgt es dafür, dass die Lactose in Galactose (Schleimzucker) und Glucose (Traubenzucker) aufgespalten wird. Die Einfachzucker können dann über die Darmschleimhaut in die Blutbahn aufgenommen werden. Bei einer Lactoseintoleranz kann dieser Verdauungsprozess nicht ausreichend erfolgen. Der nicht verdaute Milchzucker gelangt schließlich in den Dickdarm, wo er von Bakterien zersetzt wird. Dabei entstehen Gase, die den Betroffenen massive Beschwerden bereiten können. Verschiedene Formen der Lactoseintoleranz Man unterscheidet zwischen einer primären und einer sekundären Lactoseintoleranz. Die primäre Form ist genetisch bedingt und kommt in heißen und sonnenreichen Ländern (Asien, Afrika, Südamerika) besonders oft vor. In Europa liegt die Prävalenz in skandinavischen eher kühleren Ländern bei fünf bis zehn Prozent, in mediterranen Regionen (Sizilien, Türkei) bei bis zu 80 Prozent. Die primäre Lactoseintoleranz ist eigentlich die Normalität, die Toleranz ist eher die Ausnahme. Denn grundsätzlich sieht die evolutionäre Entwicklung nicht vor, dass im Erwachsenenalter Milch verdaut wird. Säugetiere verlieren ihre Lactaseaktivität in der Regel nach dem Abstillen. So wundert es nicht, dass 70 Prozent der Europäer im Alter von 60 Jahren keine Lactose mehr verdauen können. Menschen ohne Lactoseunverträglichkeit sind also die Ausnahme. Bei ihnen hat sich ein bestimmtes Gen im Laufe der Evolution verändert (Mutation), weil offensichtlich das Trinken von Milch wichtig fürs Überleben war. Bei der sekundären Lactoseintoleranz liegt eine Beeinträchtigung der Darmschleimhaut vor, so dass das Enzym Lactase nicht ausreichend freigesetzt werden kann. Dies kann beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotika, durch eine infektiöse Enteritis, Zöliakie, Chemotherapie, Morbus Crohn etc. ausgelöst werden. Während die primäre Lactoseintoleranz nicht reversibel ist, kann bei der sekundären Form nach Beseitigung der Ursache die Lactoseverdauung wieder unbeeinträchtigt stattfinden. Der kongenitale Lactasemangel liegt vor, wenn bereits bei der Geburt keine Lactaseaktivität vorhanden ist. Dieser autosomalrezessive Gendefekt kommt sehr selten vor. Ernährungstagebuch Um herauszufinden, was noch vertragen wird und was nicht, hilft ein Ernährungstagebuch. Drei bis vier Wochen lang sollte die Ernährung und die entsprechenden Beschwerden protokolliert werden. Empfehlen Sie Ihren Kunden zunächst in kleinen Mengen auszutesten, welche Lebensmittel toleriert werden. Falls keine Beschwerden auftreten, kann die Menge erhöht werden. Abb.: Gunnar Pippel/ Hemera/ Thinkstock Wissenstest 3 Fragen 3 Antworten Haben Sie den Artikel aufmerksam gelesen? Dann wird es Ihnen leicht fallen, die unten stehenden Fragen zu beantworten. Bitte beachten Sie, dass nur eine Antwort richtig ist. Die Auflösung finden Sie auf Seite Wieviel Prozent der westlichen Bevölkerung leiden unter Lactoseintoleranz? A) 50Prozent B) Prozent C) 6-7 Prozent 2. Welche Form der Lactoseintoleranz ist genetisch bedingt? A) Die primäre Form B) Die sekundäre Form C) Beide 3. Wieso wird gereifter Hartkäse oft gut vertragen? A) Weil er keine Lactose enthält. B) Er wird nie gut vertragen. C) Weil er wenig Lactose enthält. 18 PTA PROFESSIONAL

7 Wenn die Diagnose steht Abb.: Stockbyte /Stockbyte / Thinkstock Ist die Diagnose Lactoseintoleranz durch den Arzt bestätigt worden, beginnt für viele Betroffene eine Zeit der Verunsicherung. Hier ist Ihre Beratung gefragt. Die Betroffenen können weiterhin ein ganz normales Leben führen, es gilt nur bestimmte und individuelle Regeln einzuhalten. So muss bei den Worten enthält Lactose nicht automatisch sofort Panik aufkommen, ungünstig ist es dagegen, Milchprodukte, die nicht vertragen werden, regelmäßig zu verzehren. Wussten Sie beispielsweise, dass gereifter Hartkäse wenig Lactose enthält und meist gut vertragen wird? Und dass viele Tabletten nur Spuren an Lactose enthalten, die noch im Toleranzbereich liegen? Menschen mit einer Lactoseunverträglichkeit reagieren individuell unterschiedlich auf den Verzehr lactosehaltiger Lebensmittel, denn in vielen Fällen besteht noch eine Lactaserestaktivität. Je größer diese ist, desto mehr Lactose kann beschwerdefrei verzehrt werden. Im Rahmen einer vollwertigen Ernährung nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.v. nehmen Erwachsene täglich etwa 20 bis 30 Gramm Lactose zu sich (1). Von lactoseintoleranten Menschen werden im Durchschnitt acht bis zehn Gramm Lactose über den Tag verteilt vertragen. Diese Menschen können austesten, welche Lebensmittel sie in welchen Mengen vertragen, auch wenn Lactose enthalten ist. Es gibt allerdings auch Betroffene, die bereits bei drei Gramm Lactose pro Tag mit starken Beschwerden wie Durchfall, Blähungen und Bauchkrämpfen reagieren (1,2). Hier sollte eine lactosefreie Kost eingehalten werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für diese Personengruppe maximal ein Gramm Lactose pro Tag. Lactosearme Produkte wie Hartkäse sind oft verträglich Lactosereiche Produkte wie Milch, Vollmilchschokolade, Sahne sollten tabu sein, lactosearme Lebensmittel wie Hart- und Weichkäse, Butter oder Creme fraîche sind für den Selbsttest gut geeignet. Sauermilchprodukte sind teilweise auch gut verträglich, weil die darin enthaltenen Mikroorganismen dafür sorgen, dass die Lactose teilweise fermentiert wird, was die Verträglichkeit verbessert. Nicht nur das, was konsumiert wird, auch die Lebensführung spielt eine Rolle. Es konnte zwar bislang nicht nachgewiesen werden, dass Stress die Lactaseaktivität beeinflusst. Man weiß aber, dass Stress Einfluss auf die Verdauung nimmt. Ein Reizdarmsyndrom kann beispielsweise durch Stress verstärkt werden, was dann auch die Lactaseaktivität beeinflusst (sekundäre Lactoseintoleranz). Lactrasehaltige Arzneiformen helfen Für viele Menschen sind lactrasehaltige Medikamente ein Segen, denn sie ermöglichen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Essenseinladungen oder Geschäftsessen können ohne Folgen wahrgenommen werden. Sicher gibt es mittlerweile auch die Möglichkeit, lactosefreie Gerichte zu bestellen. Aber man möchte zum einen nicht auffallen oder immer als Sonderfall behandelt werden, zum anderen spielt auch die Psyche mit. Wer empfindlich auf Sahne reagiert und dann eine lactosefreie Sahnesuppe vor sich stehen hat, wird diese nicht sorgenfrei verzehren. Obwohl man weiß, dass lactosefreie Produkte verwendet wurden, hat man Angst, dass trotzdem Verdauungsprobleme auftreten. Es gibt keinen Grund, in solchen Fällen das fehlende Lactraseenzym nicht oral zuzuführen. Im Alltag ist dagegen die FODMAP-Diät eine gute Emfpehlung, die auf den folgenden Seiten erläutert wird. Quellen: (1) Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (Hrsg): DGE-Beratungs-Standards Kptl.V/11 (2003) (2) Vesa TH, Korpela R, Sahi T: Tolerance to small amounts of lactose in lactose maldigesters. Am J Clin Nutr 64 (1996) Merkzettel Laktoseintoleranz Nahrungsmittelunverträglichkeiten müssen vom Arzt diagnostiziert werden. Viele Menschen verlieren im Alter die Fähigkeit, Milchzucker zu verdauen. Bei Einladungen helfen lactrasehaltige Medikamente den Enzymmangel auszugleichen. Die Restaktivität der noch vorhandenen Lactrase kann unterschiedlich groß sein, deshalb können manche Milchprodukte wie Hartoder Weichkäse oft gut vertragen werden. Beeinträchtigungen der Darmschleimhaut können temporär zu einer Lactoseintoleranz führen (sekundäre Lactoseintoleranz). PTA PROFESSIONAL 19

8 Beim Experten nachgefragt FODMAP-Diät bei Darmproblemen Elke Engels, Apothekerin Chefredakteurin PTA PROFESSIONAL FODMAP steht für Fermentable Oligosaccharides, Disaccharides, Monosaccharides and Polyols. Bei einer entsprechenden Diät werden durch Darmbakterien vergärbare Zucker und Zuckeralkohole (Süßstoffe) möglichst vermieden. Die Diät wurde ursprünglich für Reizdarmpatienten entwickelt, soll aber auch bei Patienten mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten greifen. Prof. Dr. med. Andreas de Weerth klärt auf. Wie kann man ein Reizdarmsyndrom von Nahrungsmittelunverträglichkeiten abgrenzen? Prof. de Weerth: Nach der Definition der Fachgesellschaften ist das Reizdarmsyndrom gekennzeichnet durch mehr als drei Monate lang bestehende Beschwerden. Typisch sind zum Beispiel krampfartige Bauchschmerzen, Blähungen oder Änderung der Stuhlgewohnheiten. Hier kann es sowohl zu Verstopfung als auch Diarrhoe kommen. Diese Symptome gibt es auch bei anderen Erkrankungen, daher ist es wichtig, einen Arzt zur Ursachenklärung und Diagnosestellung aufzusuchen. Der Haus- oder Facharzt wird auch auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten prüfen, denn auch hier gibt es Überschneidungen bezüglich der Beschwerden. Typisch für eine Lactose- oder Fructoseintoleranz sind zum Beispiel erhebliche Flatulenzen und Durchfall. Hier können spezifische Tests helfen die Ursachen zu klären. Wie eindeutig sind die diagnostischen Möglichkeiten? Prof. de Weerth: Die medizinischen Tests sind gut aber nie 100 Prozent genau. Die Sensitivität der Atemtests, mit denen wir zum Beispiel Resorptionsstörungen für bestimmte Kohlenhydrate testen, liegt etwa bei 90 Prozent, das ist gut aber noch nicht optimal. Die Kombination aus der Klinik des Patienten (Anamnese) und den Tests führen oft zur eindeutigen Diagnose. Abb.: Hemera /Hakan Corbaci/ Thinkstock 20 PTA PROFESSIONAL

9 CH 2 O O CH 2 O Strukturformel Lactose Was ist das besondere an der FODMAP- Diät und wie wurde sie entwickelt? Prof. de Weerth: In den letzten Jahren wurde neben der Entwicklung von neuen Medikamenten sehr intensiv darüber geforscht, ob Reizdarm durch bestimmte Lebensmittel ausgelöst werden kann und ob im Umkehrschluss bestimmte Lebensmittel die Symptome lindern können. Die FODMAP Diät ist eine Ernährung die auf fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole verzichtet. Es handelt sich vor allem um kurzkettige Kohlenhydratverbindungen wie Fructose, Fructane, Lactose, Galactose aber auch um die Zuckeraustauschstoffe Xylit, Sorbit und Maltit. Diese Verbindungen werden im Dünndarm schlecht resorbiert und führen dann zu einer Gasbildung im Dickdarm. Die typischen Reizdarmsymptome werden durch Eine FODMAP-arme Diät gelindert. Welchen Patienten empfehlen Sie die FODMAP-Diät? Prof. de Weerth: Ich empfehle allen meinen Reizdarm-Patienten, die Diät einmal auszuprobieren. Die meisten Patienten müssen sich erst einmal daran gewöhnen, dass einige Lebensmittel nicht gegessen werden sollen. So ist der Verzicht auf Fruchtsäfte mit hohen Fruchtzuckergehalt für viele ein Problem. Geliebte Smoothies können dann nicht mehr verzehrt werden. Welche Erfahrungen haben Sie in der Therapie damit gemacht? Prof. de Weerth: Sehr viele meiner Patienten fühlen sich damit deutlich besser und haben weniger Beschwerden. Nicht alle, aber viele Symptome bessern sich. Aus meiner Sicht ist eine FODMAP-arme Ernährung eine ausgezeichnete Therapieoption. Wie gut ist die Compliance der Patienten? Prof. de Weerth: Anfangs schwierig, da man sich sehr um die eigene Ernährung kümmern muss. Viele Patienten müssen oft erst mal wieder selbst kochen lernen anstatt ihre Mittagpause im Fast food Restaurant zu verbringen. Der Anfang ist schwierig, danach macht es den Patienten aber auch ziemlich viel Spass, da die Beschwerden deutlich besser werden. Leider hilft die Diät aber nicht bei allen Patienten. Reicht die FODMAP-Diät als einzige Therapie aus? Prof. de Weerth: Natürlich nicht, aber es ist ein guter Baustein, um die Symptome zu lindern. Oft muss zusätzlich noch medikamentös gegengesteuert werden, wobei Phytotherapeutika oder Spasmolytika gute Effekte zeigen. Entstehen dadurch Mangelerscheinungen, sind Nahrungsergänzungsmittel begleitend erforderlich? Prof. de Weerth: Durch die FODMAP- Diät entstehen keine Mangelerscheinungen. Es werden zwar bestimmte Lebensmittel ausgeschlossen, aber die Bandbreite der erlaubten Produkte ist so groß, dass keine Mangelerscheinungen auftreten. Welche Empfehlung kann das pharmazeutische Personal bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten aussprechen? Wann sind beispielsweise Lactrase-Präparate sinnvoll? Prof. de Weerth: Lactrase-Produkte sind sinnvoll, wenn lactosereiche Lebensmittel verzehrt werden. Die Patienten können das ja meist steuern, bei Einladungen ist das jedoch nicht immer möglich. Die Präparate gleichen dann den Lactasemangel im Dünndarm aus, so dass Flatulenzen und Bauchkrämpfe nach Genuss von Milchprodukten ausbleiben. Im Beratungsgespräch sollte aber abgeklärt werden, ob eine ärztliche Diagnose vorliegt. Vor allem bei Gewichtsverlust und Änderung der Stuhlgewohnheiten ist ein Arztbesuch wichtig. Welche Empfehlung kann das pharmazeutische Personal bei Reizdarmsyndrom aussprechen? Prof. Dr. med. Andreas de Weerth, Chefarzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, AGAP- LESION Diakonieklinkum Hamburg: Durch eine FODMAP-arme Ernährung haben sich bei vielen meiner Patienten maßgeblich die Beschwerden im Darm gebessert. Prof. de Weerth: Hier ist es ebenso wichtig, zu prüfen, ob eine ärztliche Diagnose vorliegt. Erst wenn diese vorliegt, ist Selbstmedikation teilweise möglich. PTA und Apotheker sollten klären, welche Medikamente vom Arzt verordnet wurden und gegebenenfalls Krampflöser und unter Umständen Analgetika empfehlen. Vor allem aber sollten Sie die FODMAP-Diät als Therapieergänzung vorschlagen. Ebenso wichtig ist regelmäßiges Essen und übermäßigen Stress zu vermeinden. CH 2 O HO Strukturformel Fructose CH 2 PTA PROFESSIONAL 21

10 FODMAP-Diät was Sie für Ihre Beratung wissen sollten Nahrungsmittel, die reich an fermentierbaren Oligo-, Di- und Monosacchariden sowie Polyolen sind, können bei manchen Menschen Magen-Darm-Probleme auslösen. Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall oder Verstopfung sind Beispiele dafür. Eine Umstellung der Ernährung kann die Symptome deutlich zurückdrängen. Von der FODMAP-Diät können Menschen mit Reizdarmsyndrom, Fructosemalabsorption, Fructoseintoleranz, Sorbitintoleranz, Lactoseintoleranz oder sonstigen unspezifischen Magen-Darm-Beschwerden profitieren. Bevor die Betroffenen allerdings mit der Ernährungsumstellung beginnen, ist eine ärztliche Diagnose zwingend erforderlich. Bei einer festgestellten Lactoseintoleranz kann es bespielsweise manchmal ausreichen, Lebensmittel mit hohem Lactosegehalt zu vermeiden. Das funktioniert aber nicht bei allen Betroffenen. Dann kann man mit der FODMAP-Diät gute Erfolge erzielen. Davon profitieren Menschen, die beispielsweise unter mehreren Intoleranzen leiden oder einfach nur empfindlicher reagieren, zumal der Darm durch die bestehenden Unverträglichkeiten vorbelastet ist. Die untenstehende Tabelle zeigt einige Lebensmittel, die möglichst nicht verzehrt werden sollten. Dennoch gilt es, individuell zu entscheiden, was vertragen wird und was nicht. Wer etwa bei bestehender Lactoseintoleranz Ziegenoder Schafskäse im Salat gut verträgt, sollte keineswegs darauf verzichten. Wer unter einer Fructoseintoleranz leidet, muss nicht zwingend auf Milchprodukte verzichten. Zunächst sollte der Patient sich mit den FODMAP-reichen und -armen Lebensmitteln vertraut machen. Dann werden nur FODMAP-arme Lebensmittel verzehrt und nach und nach individuell ausgetestet, welches FODMAP-reiche Lebensmittel Beschwerden auslöst. Eine Liste der FOD- MAP-armen Lebensmittel finden Sie unter com/pta/professionell-beraten/ news/artikel/wenn-der-darmprobleme-macht/ Zuviel Fructose Lactose Fructane Polyole Früchte Milchprodukte Gemüsesorten Früchte Äpfel Mango Nashi-Birnen Birnen Früchte in Dosen Wassermelonen Kuhmilch Ziegenmilch Schafsmilch Vanillesaucen auf Milchbasis Artischocken Rote Beete Broccoli Rosenkohl Kohl Aubergine Dill Knoblauch Lauch/Porree Schalotten Frühlingszwiebeln Apfel Aprikosen Brombeeren Kirschen Litschi Nashi-Birnen Nektarinen Pfirsich Pflaumen Wassermelonen Birnen Backpflaumen Süßungsmittel Käse Cerealien Gemüse Fructose Maissirup mit hohem Fructosegehalt Weiche, unreife Käsesorten Hüttenkäse Mascarpone Ricottakäse Weizen Roggen in grossen Mengen Cracker Plätzchen Couscous Nudelgerichte (Weizen) Blumenkohl Paprika Pilze Mais Hoher Fructosegehalt Früchte Süssungsmittel Große Fruchtportionen getrocknete Früchte Fruchtsäfte Apfelmus Kaki-Frucht Datteln Wassermelonen Sorbitol Mannitol Isomaltose Maltiol Xylitol Honig Maissirup Fruchtzucker (pur) Chikorée Löwenzahn Inulin Pistzienkerne Die Tabelle zeigt eine Übersicht FODMAP-reicher Lebensmittel. Wer diese Mittel meidet, kann u.u. seine Beschwerden lindern. Eine tolle Ergänzung zur medikamentösen Therapie, falls diese nötig ist. Quelle: Prof. Dr. Andreas de Weerth, Hamburg istock / karandaev / Thinkstock 22 PTA PROFESSIONAL

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