Wirtschaft und Armut. vorgestellt von Dr. Jan Tietmeyer und Martin Debener

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1 Wirtschaft und Armut vorgestellt von Dr. Jan Tietmeyer und Martin Debener

2 Vorstellung der Referenten Dr. Jan Tietmeyer terra nova e.v. Träger stationärer und ambulanter Jugendhilfe Hilfen für psychisch Kranke und Suchtkranke Martin Debener Fachberater Armut und Sozialhilfe im Paritätischen Landesverband NRW e.v. - Arbeitslosenberatungsstellen, Tafeln, Wohnungslosenhilfe 2

3 Armutsdefinitionen Armut beschreibt Mangel absolute Armutsgrenze: bestimmt als Einkommens- oder Ausgabenniveau, unter dem sich die Menschen eine erforderliche Ernährung und lebenswichtige Bedarfsartikel des täglichen Lebens nicht mehr leisten können. relativen Armut: bedeutet Armut im Vergleich zum jeweiligen sozialen (auch staatlichen, sozialgeographischen) Umfeld eines Menschen. 3

4 Armutsdefinitionen konkret Absolute, relative und strenge Armut in Deutschland Bruttosozialprodukt pro Kopf / pro Jahr Absolut: ,80 in Deutschland 107,80 in Sierra-Leone (=0,61%) Relativ: weniger als 50% des Durchschnittseinkommens (615 Euro) 4

5 Entwicklung des Wohlstands: BIP Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes von 1991 bis ,00 Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Mrd. Euro 2500, , , , , ,20 % Jahr Quelle: Statistisches Bundesamt (2010): Volkswirtschafltiche Gesamtrechnungen, Wiesbaden

6 Gerechtigkeitstheorien Egalitarismus Gerechtigkeit entsteht durch Gleichheit Humanistische Sicht Ungleichheit wird akzeptiert Die absolute Armutsgrenze darf jedoch nicht unterschritten werden Kommunitaristische Sicht Ungleichheit wird akzeptiert Soziale Zugehörigkeit muss jedem Gesellschaftsmitglied möglich sein Vorgehen über Selbstorganisation und Hilfe zur Selbsthilfe Die relative Armutsgrenze darf nicht unterschritten werden Beteiligungsgerechtigkeit / Amartya Sen Beteiligungsmöglichkeit aller am wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben Befähigungsansatz (Capability Approach) 6

7 Armutsentwicklung als armutsgefährdet gilt wer weniger als 50% des Durchschnittseinkommens erhält also 615 pro Kopf 2009 waren 14,5% der Bevölkerung in NRW armutsgefährdet 1996 waren es 12,5% 2005 waren 6,7% der Erwerbstätigen armutsgefährdet 7

8 Armut in NRW und bundesweit 2008 waren Menschen in NRW arm (14,1% der Bevölkerung in NRW) Quelle: Quote MAGS NRW 2009, absolut % von 18.Mio.) 2005 waren Menschen in Deutschland arm (18 % der Bevölkerung Deutschlands) Quelle: 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung

9 Armutsentwicklung 9

10 Auswirkungen: Bsp. Stromsperren Immer mehr Haushalten wird der Strom infolge von Schulden gesperrt waren Haushalte in Bremen 2005 waren Haushalte in Köln Sozialkriterien greifen nicht 10

11 Armut trotz florierender Wirtschaft? Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag Zunächst zunehmender Grenzertrag Maximum bei Ao Folgend abnehmender Grenzertrag Erkenntnis: zusätzliche Arbeitskraft führt nicht direkt zu steigendem Wohlstand 11

12 Abnehmender Grenzertrag und Arbeitsangebot Der Reallohn ist eine abnehmende Funktion der Arbeitslosenquote. Erkenntnis: Wirtschaft kann sich nur bis zum lohnenden Punkt für die Menschen interessieren, ansonsten würde das Wirtschaftssystem nicht funktionieren. 12

13 Armut trotz Einkommen 6,5 Mio. Beschäftige (22%) arbeiten im Niedriglohnsektor (unter West 9,61 ; Ost 6,81 ) (Zahlen des IAQ Report vom ) 2 Mio. Beschäftigte arbeiten sogar unter 5 /Std., 649 Tarife unter 7,50 /Std. (Zahlen IAQ) erwerbstätige SGB II Bezieher (Wirtschaftswoche vom ) 2,5 Mio. Beschäftigte können von ihrem Einkommen nicht leben. (WDR 5 Hörfunk am ) 13

14 22% im Niedriglohnsektor 75% haben abgeschlossene Ausbildung 66% sind weiblich 63% aller Beschäftigten im Gastgewerbe (40% im Handel; 36% gewerblichen Bereich) Quelle: IAQ Report vom Nur Jede/r achte kommt wieder raus!! Quelle: IAB-Kurzbericht Nr. 8 vom 9. Juni

15 Mindestlohn (absolut) 24 von 27 EU-Staaten haben gesetzliche Mindestlöhne, z. B.: Luxemburg 1570 (11,0%) Großbritannien 1361 ( 1,8%) Frankreich 1254 (16,8%) Bulgarien 92 (16,0%) (Quelle: eurostat, Statistisches Amt der EU, Zahlen von 2009) 15

16 Entwicklungen in der deutschen Wirtschaft Zentralisierung durch große Merger-Wellen Vermehrte Spezialisierung Lediglich Endmontage erfolgt in Deutschland Starke Technisierung der Arbeitsprozesse Entwicklung führt zu zusätzlicher Problematisierung und Verschiebung der Grenzertragskurve Immer mehr Menschen fallen durch das Raster der Wirtschaft 16

17 Resümee: Wirtschaft und Armut Systemansatz (sozialer) Marktwirtschaft: Survival of the fittest (soziale) Marktwirtschaft stellt eines der höchsten Güter unserer Gesellschaft dar. Wir wollen uns nicht davon abwenden. Aber: immer mehr Menschen fallen durch das Raster der Wirtschaft, ohne dass dieser ein Vorwurf gemacht werden kann. Es stellt sich die große Aufgabe für unsere Gesellschaft, Lösungsmöglichkeiten gemeinsam zu entwickeln. Wir sollten uns dem Problem stellen! 17

18 Lösungsansätze Subventionierung des Faktors Arbeit Geringer als Grundeinkommen Nachfragewirkungen des zusätzlichen Einkommens Kombilohnmodelle/Negativsteuer Diskussion über bedingungsloses Grundeinkommen Gesetzlicher Mindestlohn 18

19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Weitere Informationen bei: Dr. Jan Tietmeyer Martin Debener M.A. 19

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