Versuch 5: Versuche zur Psychophysik des Sehens und Hörens
|
|
- Rolf Bösch
- vor 7 Jahren
- Abrufe
Transkript
1 Tierphysiologisches Praktikum (Teil Neurophysiologie) SS 2005 Johannes Gutenberg Universität Mainz Protokoll zum 5.Kurstag am Versuch 5: Versuche zur Psychophysik des Sehens und Hörens Protokollant: Max Mustermann Matrikelnummer: X Studiengang: X Einleitung Die Versuche zur Psychophysik des Hörens und Sehens dienen der Erfassung des Zusammenhangs zwischen Reizintensität und der zeitlichen Verarbeitung in den zugehörigen sensorischen Systemen. Der dioptrische Apparat bei Vertebraten besteht aus einer durchsichtigen Hornhaut (Cornea), den mit Kammerwasser gefüllten vorderen und hinteren Augenkammern, der die Pupille bildenden Iris, der Linse,die durch Ciliarmuskeln und Zonulafasern akkomodiert werden kann, und dem Glaskörper, der den größten Teil des Augapfels ausfüllt. Der Glaskörper ist ein wasserklares Gel aus extrazellulärer Flüssigkeit, in der Kollagen und Hyaluronsäure kolloidal gelöst sind. Die hintere innere Oberfläche des Auges wird von der Netzhaut (Retina) ausgekleidet, die die Photorezeptoren enthält. Der Raum zwischen Retina und der den Augapfel bildenden Lederhaut (Sklera) wird durch das Gefäßnetz der Aderhaut (Chorioidea) ausgefüllt. Am hinteren Pol des Auges besitzt die menschliche Retina eine kleine Grube, die Fovea centralis. Sie ist für das Tageslichtsehen die Stelle des schärfsten Sehens und normalerweise der Schnittpunkt der optischen Achse des Auges mit der Netzhaut. Hier befinden sich nur Zapfen. Diese dienen dem Farbsehen und besitzen eine geringe Lichtempfindlichkeit. Stäbchen sind für das hell-dunkel-sehen zuständig und werden bereits durch geringen Lichteinfall aktiviert. In der Peripherie der Retina sind sowohl Zapfen wie auch Stäbchen zu finden. Der dioptrische Apparat entwirft auf der Netzhaut ein umgekehrtes; verkleinertes und spiegelverkehrtes Bild. Die Signale der retinalen Zellen werden über den Sehnerv zum Chiasma opticum geleitet. Von dort aus gelangen die Signale über das geniculatum laterale zum visuellen Cortex. An der Durchtrittsstelle des Nervs sind keine Photorezeptoren lokalisiert und so kann dort auf die Retina treffendes Licht nicht wahrgenommen werden an dieser Stelle hat die Retina einen blinden Fleck Das Ohr besteht aus Außen-, Mittel- und Innenohr. Das Außenohr setzt sich zusammen aus der externen Ohrmuschel und dem externen Gehörgang. Durch diese Öffnung treffen Schallwellen auf das Trommelfell (Tympanum), welches das Außenohr vom luftgefüllten Mittelohr trennt. Im Mittelohr werden die Schallwellen über die drei Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und
2 Steigbügel auf das ovale Fenster geleitet. Vom Mittelohr zieht die eustachische Röhre in den Rachenraum, wodurch ein Druckausgleich zwischen Mittelohr und Atmosphäre hergestellt werden kann. Das Innenohr besteht aus mehreren Kanälen innerhalb des Schädelknochens. Der für das Hören verantwortliche Teil des Innenohres ist die Cochlea. Die Cochlea besteht aus drei übereinander liegenden Röhren. Sie werden als Scala tympani, Scala media und Scala vestibuli bezeichnet. Scala tympani und scala vestibuli stehen über das Helicotrema miteinander in Verbindung und sind mit Perilymphe ausgefüllt, einer Flüssigkeit die aufgrund der hohen Na + -Konzentration der Extrazellulär-Flüssigkeit ähnlich ist. Die Scala media ist mit Endolymphe ausgefüllt, die eine hohe K + -Konzentration aufweist. Auf der Basilarmembran der Scala media liegt das Cortische Organ, das die eigentlichen Rezeptoren in Form der äußeren und inneren Haarzellen beherbergt. Sowohl Augen als auch Ohren liegen paarig vor. Dadurch ist eine verbessertes räumliches Sehen bzw. eine verbesserte Schalllokalisation gegeben. Versuchsteil 1: Visuelles System Versuch 1: Bestimmung der Zeitverzögerung ( t) bei gegebener Verkleinerung der Lichtintensität (I) für ein Auge mit Hilfe des Pulfrich - Phänomens Material - Pendel (beleuchtetes Lot mit Aufhängung von dunklem Hintergrund) - Neutralgraufilter mit verschiedenen Transmissionen - Zeiger mit Ableseschiene Methode Ein Pendel mit beleuchteter Spitze wird in Schwingung versetzt und die Versuchsperson betrachtet dieses mit beiden Augen eines durch den Filter abgedeckt während sie den Zeiger auf der Ableseschiene fixiert. Nun wird der Zeiger der Ableseschiene Richtung Versuchsperson geschoben, bis diese den Eindruck hat, dass die Spitze des Pendels direkt über der Zeigerspitze schwingt. Dieser Wert wird als Verschiebung b notiert. Es werden verschiedene Filter (F 1, F 2, F 3 ) und verschiedene Beobachtungsabstände (a 1 = 1m / a 2 = 2m) verwendet. Es werden je zwei Messungen mit dem rechten und dem linken Auge durchgeführt.
3 Ergebnisse a) Filterintensität Rechtes Auge; Verschiebung [cm] F 1 (90% 1. = 3,6 Transmission) 2. = 2,6 F 2 (80% Transmission) F 3 (70% Transmission) Ø = 3,1 1. = 7,2 2. = 5,7 Ø = 6,45 1. = 6,6 2. = 7,7 Ø = 7,25 Linkes Auge; Verschiebung [cm] 1. = 0,1 2. = 1,4 Ø = 0,75 1. = 4,6 2. = 4,4 Ø = 4,5 1. = 7,2 2. = 7,2 Ø = 7,2 Ø rechtes + linkes Auge Ø = 1,925 Ø = 5,475 Ø = 7,225 Tabelle 1: Pulfrich-Versuch; Abstand 1m b) Filterintensität F 1 (10% Transmission) F 2 (20% Transmission) F 3 (30% Transmission) Rechtes Auge; Verschiebung [cm] 1. = 1 2. = 1 Ø = 1 1. = 3,5 2. = 3,5 Ø = 3,5 1. = 9,1 2. = 10,4 Ø = 9,75 Linkes Auge; Verschiebung [cm] 1. = 0,1 2. = 0,8 Ø = 0,45 1. = 4,2 2. = 4,3 Ø = 4,25 1. = = 11,5 Ø = 11,25 Ø rechtes + linkes Auge Ø = 0,725 Ø = 3,875 Ø = 10,5 Tabelle 2: Pulfrich-Versuch; Abstand 2m Auswertung Amplitude: 0,5m Beobachtungsabstand: a 1 = 1m / a 2 = 2m Augenabstand p der Versuchsperson: 6cm Verwendete Formeln: 1. der Ort des Pendels ist durch die folgende Gleichung gegeben: o x = A sin ω t (A = Schwingungsamplitude = 0,5m) 2. außerdem gilt die Beziehung: a. x/b = p / (a-b) (p = Augenabstand der Person / b = Verschiebung) 3. Kreisfrequenz: a. ω =2π / T = 2,73 s T ist bekannt : a. T = 2π / (l/g) = 2,3 s
4 Beispielrechnung für F 1 und Abstand 1m gerechnet wird mit dem Mittelwert zwischen linken und rechtem Auge Gleichung 2 auflösen nach x x = pb / (a-b) = [6cm / (100cm 1,925cm)] 1,925cm = 0,118 cm x wird in Gleichung 1 eingesetzt um t zu errechnen: x = A sin ω t t = x/a sin ω = 0,118cm / 50 cm sin (2,73) = 0,0789 s = 78,9ms Zeitliche Verzögerung für 1m Abstand bei den entsprechenden Filtern: F 1 : t= 49,5 ms F 2 : t= 145,9 ms F 3 : t= 196,2 ms Zeitliche Verzögerung für 2m Abstand bei den entsprechenden Filtern: F 1 : t= 36,8 ms F 2 : t= 202,9 ms F 3 : t= 295,6 ms Diskussion Aus den obigen Ergebnissen wird deutlich, dass die Zeitverzögerung der Wahrnehmung mit abnehmender Lichtintensität steigt. Das Auge mit dem vorgesetzten Filter empfängt weniger Licht. Bei geringerer Lichtintensität werden weniger Rezeptorzellen erregt und es laufen weniger Enzymkaskaden ab: Das Pigment Rhodopsin besteht aus 11-cis-Retinal, welches Licht absorbiert und an das Membranprotein Opsin bindet. Wenn Rhodopsin Licht absorbiert erfährt es eine Konformationsänderung vom 11-cis-Retinal zum all-trans- Retinal und trennt sich vom Opsin, welches auch eine Konformationsänderung erfährt. Dadurch wird das G-Protein Transducin aktiviert, welches wiederum eine Phosphodiesterase aktiviert, die cgmp zu 5 GMP hydrolysiert. cgmp ist an Natriumkanäle gebunden und hält diese offen. Dadurch ist die Rezeptorzelle bei Dunkelheit depolarisiert, wodurch ein Neurotransmitter - vermutlich Glutamat- ständig freigesetzt wird. Durch die Hydrolyse von cgmp zu 5 GMP, welches nicht mehr an die Na + -Kanäle binden kann, werden die Natriumkanäle geschlossen und es kommt zur Hyperpolarisation, durch welche die Freisetzung des Transmitters reduziert wird. Je geringer nun die Intensität ist, desto weniger Konformationsänderungen am Rhodopsin finden statt und desto weniger Na + -Kanäle werden geschlossen. Die Hyperpolarisation fällt schwächer aus. Mit sinkender Intensität steigt auch die Latenzzeit: mit sinkender Intensität sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass freie, nicht von Transmittern besetze Rezeptormoleküle vorliegen. Die Erregungsvorgänge laufen also zeitlich verzögert ab. Beobachtet man nun ein schwingendes Pendel, so kommt die Information von dem mit einem Filter verdeckten Auge später in Gehirn an. Wenn sich der Filter vor dem rechten Auge befindet, erscheint der Versuchperson das Pendel auf dem Weg nach rechts vorn und auf dem Weg nach links hinten. Die Schwingung des Pendels erscheint also als Ellipse, deren Mittelpunkt die Nulllage des Pendels ist.
5 Mit zunehmender Entfernung zum Pendel und mit steigender Geschwindigkeit des Pendels werden die Übertragungsdifferenzen noch verstärkt. Deshalb erscheint die Ellipse größer. Darüber hinaus kann man beobachten, dass das Pendel, wenn es scheinbar näher kommt, zu schrumpfen und, wenn es sich scheinbar entfernt, zu wachsen scheint. Wenn das Pendel wirklich näher an die Augen herankäme, müsste sein Netzhautbild größer werden. Der Prozess der Größenkonstanz sorgt für eine Kompensation der Größenzunahme, die sich, bei objektiv gleich bleibender Entfernung als Verkleinerung bemerkbar macht. Bei scheinbar zunehmenden Abstand führt derselbe Prozess zu einer scheinbaren Vergrößerung. Abbildung zum Pulfrich-Phänomen Versuch 2: Bestimmung der Flimmerfusionsfrequenz bei gleich- und gegenphasiger Lichtreizung. Dieser Versuch zeigt eine Möglichkeit, mit den Mitteln der Psychophysik den Ort neuronaler Verarbeitungsleistung einzugrenzen, der das zeitliche Auflösungsvermögen begrenzt. Methode Der Versuch wird mit einem Betrachtungsgerät durchgeführt, das es erlaubt jedes Auge unabhängig von anderen zu reizen. Der Reiz ist eine gelb leuchtende Photodiode, deren Helligkeit mit einem Funktionsgenerator sinusförmig hell und dunkel gesteuert werden kann. Es wird die Flimmerfusionsfrequenz für gleichphasige und für gegenphasige Reizungen der beiden Augen untersucht.
6 Abbildung zur Phasenverschiebung einer Sinuswelle Der Versuch wurde praktisch nicht durchgeführt sondern nur theoretisch besprochen! Diskussion Optische Information werden von der Retina über mehrere Zellschichten zum Gehirn übertragen. Bei Säugern wird jede Seite des Gesichtsfeldes auf die gegenüberliegende Seite des visuellen Cortex projiziert. Die temporale Hälfte der linken und die nasale Hälfte der rechten Retina projizieren auf den linken visuellen Cortex und umgekehrt. Bei synchroner Reizung der Augen ist die wahrgenommene Flimmerfusionsfrequenz größer. Die Flimmerfusionsfrequenz ist die Frequenz an der die einzelnen Reize nicht mehr vom Dauerlicht unterschieden werden können. Werden nun beide Augen gereizt so summieren sich die Erregungen der beiden Augen auf, da im Chiasma opticum die Erregungen gleichzeitig eintreffen. Der Schwellenwert für die Weiterleitung wird somit schneller erreicht. Bei gegenphasiger Reizung wird zunächst nur ein Auge gereizt. Im Chiasma opticum kommt nun im Vergleich zur gleichphasigen Reizung genau die Hälfte der Erregung an. Die Lichtintensität ist somit schwächer und deshalb wird der Schwellenwert für die Weiterleitung später erreicht das Signal kommt später im Gehirn an. Im Chiasma opticum kommt es zur Aufspaltung des Nervus opticus: der nasale Teil wird zur gegenüberliegenden Cortexhälfte geleitet. Aufgrund dieser Tatsache, wird die Intensität der ankommenden Erregung in den Cortexhälften im Vergleich zur gleichphasigen Reizung kleiner. Bei gleichphasiger Lichtreizung ist also die Weiterleitungszeit kürzer und die Latenzzeit kleiner (vgl. Protokoll ERG). Folglich können hier auch bei höheren Frequenzen noch Einzelreize wahrgenommen werden. Die Flimmerfusionsfrequenz ist also bei gleichphasiger Lichtreizung größer. Zusammenfassend kann man feststellen, dass der begrenzende Faktor für die zeitliche Auflösung hier nicht die Retina, sondern das Gehirn ist.
7 Versuchsteil 2: Auditorisches System Das auditorische System ist in der Lage, Reize zu lokalisieren. Durch das Vorhandensein zweier räumlich getrennter Ohren (=Empfänger) ist eine verbesserte Lokalisation möglich. Die in den Empfängern aufgenommenen Signale erhalten Parameter, die von der Richtung der Reizquelle relativ zum Körper abhängen und die vom nachfolgenden neuralen System ausgewertet werden. Bei auditorischen System handelt es sich um - die Differenz des zeitlichen Eintreffens und - die Intensitätsdifferenz des Schalls zwischen beiden Ohren Versuch 1: Bestimmung der kleinsten, als Ortverschiebung der Schallquelle wahrnehmbaren Zeitdifferenz t Material / Methode - Oszillosgraph - Doppelpulsgenerator - Sinusgenerator - Kopfhörer - Kabel - Modifiziertes Stethoskop Der Versuchsperson wird ein Kopfhörer aufgesetzt. Dieser gibt die durch den Sinusgenerator, bzw. den Doppelpulsgenerator erzeugten Signale an die Versuchsperson weiter. Ergebnisse Berechnung der Phase: φ = F 360 t [ ] Frequenz Mittelwert t [ms] Richtung 1 Mittelwert t [ms] Richtung 2 Mittelwert der Phasen [ ] 200 0,855 1,44 82, ,36 0,36 64, ,245 0,24 69, ,128 0, , ,208 0,234 97, O,146 0, , ,1315 0, ,195 - es wird deutlich, dass mit zunehmender Frequenz die Zeitverschiebung immer kleiner wird - die Phasenwerte bleiben annähernd gleich
8 Phase aufgetragen gegen die Frequenz Phase [ ] Frequenz [Hz] Diskussion In diesem Versuch wurde die Phasenverschiebung gemessen. Die Phasenverschiebung entspricht einer unterschiedlichen Entfernung zwischen Reizquelle und den paarigen Ohren. Dadurch trifft der akustische Reiz bei einem Ohr früher ein als bei dem anderen, das weiter von der Reizquelle entfernt ist. Ein Ersatzschaltbild des Mechanismus zur Ortsbestimmung von akustischen Signalen ist oben abgebildet. Bei dem rechten Ohr im Bild trifft der Reiz schneller ein und so kann hier schneller ein Aktionspotential ausgebildet werden. Beim linken Ohr hingegen wird das AP später ausgebildet. Die beiden Aktionspotentiale laufen in antiparalleler Richtung aufeinander zu. An der Stelle an der die Aktionspotentiale in der Hörbahn auf die gleiche Nervenzelle treffen, kann der Schwellenwert dieser überschritten werden die Nervenzelle feuert.
9 Aufgrund der Abweichung dieses Neurons von der medialen Sagittalebene kann das Gehirn die Schallquelle lokalisieren. Bei höherer Frequenz treffen an dem erregten Neuron mehr Reize in derselben Zeitspanne ein. Dadurch kann der Schwellenwert diesen Neurons schneller überschritten werden. So ist es möglich das Signal schneller zu registrieren und somit schneller die Zeitverschiebung der eintreffenden Signale zu bemerken. Deshalb sinken die notierten t-werte mit zunehmender Frequenz. Für Frequenzen bis etwa 1 khz scheinen die APs in den Hörnervenfasern der Tonfrequenz zu folgen. Für Frequenzen > 1kHz gilt das 1:1 Verhältnis der Frequenzen der Schallwellen und der durch diese ausgelösten elektrischen Signale nicht mehr, da die Zeitkonstante der Haarzellen und die elektrischen Eigenschaften der Axone dies verhindern. Die niederfrequenten Schwingungen laufen als Wanderwelle über die gesamte Länge der Basilarmembran, die Hochfrequenten verebben vorher. Wanderwellen kann man im Prinzip an jeder Wasserfläche beobachten. Im Ohr durchläuft die Wanderwelle ein Schwingungsmaximum, dessen Ort von der Reizfrequenz abhängt. Mit steigender Frequenz verschiebt sich das Maximum von der Helikotrema zur Schneckenbasis. Hohe Frequenzen erzeugen also eine maximale Auslenkung der Basilarmembran dicht am proximalen Ende der Cochlea, während niedere Frequenzen nahe dem distalen Ende der Cochlea eine maximale Auslenkung der Basilarmembran verursachen. Frequenzen die über 1000Hz sind können noch wahrgenommen werden, dh. es gibt noch einen Ort (bestimmte Haarsinneszellen) auf dem cortischen Organ der für diese Tonhöhe kodiert. Er liegt auch proximaler, also näher an der Hörbahn als der Ort für 1000Hz. Deshalb ist oberhalb von 1000 Hz immer noch eine Verkleinerung der wahrnehmbaren Zeitverschiebung festzustellen. Versuch 2: Einfluss der Intensität auf die Ortsbestimmung einer Schallquelle Material und Methode siehe Versuch 1 Ergebnisse Laufzeitdifferenz [ms] Spannung [mv] Linkes Ohr Spannung [mv] Rechtes Ohr Mittelwert beider Ohren [mv] ,5 54, ,5 63, ,5 75,5 61, , , ,5 73, , , ,5 73
10 Amplitude des Ausgleichssignals gegen die Zeitverzögerung Intensität [V] 0,09 0,08 0,07 0,06 0,05 0,04 0,03 0,02 0, Zeitverzögerung [µs] Diskussion Der obige Graph lässt erkennen, dass mit zunehmender Zeitverzögerung eine höhere Intensität notwendig ist um zu erreichen, dass die Schallquelle wieder in die mediale Sagittalebene des Kopfes zu wandern scheint. Daraus kann man folgern, dass das Gehirn den Schall nicht nur über Laufzeitdifferenzen sondern auch über Intensitätsunterschiede lokalisiert. Bei hohen Frequenzen wird vor allem die Intensitätsdifferenz berücksichtigt, da dort die Abschwächung der Amplitude durch ein Hindernis größer ist als bei niedrigen Frequenzen. Trifft ein Wellenzug auf ein Hindernis, so entsteht dahinter ein Schallschatten, wenn die Wellenlänge λ kleiner ist als das Hindernis, nicht aber, wenn sie größer ist. Deshalb kann das Gehirn auch die Intensitätsdifferenz des Schalls zwischen den Ohren zur Lokalisation der Schallquelle nutzen. Bei niedrigen Frequenzen wird anscheinend die Laufzeitdifferenz zur Schalllokalisation verwendet. Zusammenfassend kann man sagen, dass die gemeinsame Auswertung von Laufzeit- und Intensitätsdifferenz die Möglichkeit bietet, breitere Frequenzbereiche abzudecken. Literatur Eckert, Tierphysiologie Campenhausen, Die Sinne des Menschen Schmidt, Grundriss der Sinnesphysiologie
Schallaufnahme- und Verarbeitung... 1 Mittelohr... 1 Innenohr... 2
arztpraxis limmatplatz Schallaufnahme- und Verarbeitung... 1 Mittelohr... 1 Innenohr... 2 Ohr Schallaufnahme- und Verarbeitung Ein Schallereignis wird von der Ohrmuschel aufgenommen und gelangt über den
MehrKapitel IV: Sinnessysteme
Kapitel IV: Sinnessysteme Teil 2: Hören Welche Aussagen sind richtig? In der primären Hörrinde wird (gehörte) Sprache interpretiert Das eigentliche Hörorgan besteht aus Hammer, Amboss und Steigbügel Das
MehrLichtsinnesorgan Auge. Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich.
Augentypen und visuelle Fähigkeiten bei Wirbellosen Tieren sind äußerst unterschiedlich. Wirbeltierauge Die Hauptteile des Wirbeltierauges sind: die Hornhaut (Cornea) und die Sklera als schützende Außenhaut
MehrProtokoll. Messung des Visuellen Auflösungsvermögens durch Bestimmung der Modulationsübertragungsfunktion (MÜF) mit dem Campbell Muster
Protokoll Messung des Visuellen Auflösungsvermögens durch Bestimmung der Modulationsübertragungsfunktion (MÜF) mit dem Campbell Muster 1. Einleitung: Die Linsenaugen des Menschen können als eine Art Verlängerung
MehrK3.1 Phonetik und Phonologie II. 6. Sitzung Das menschliche Ohr. Anatomie und Funktion
K3.1 Phonetik und Phonologie II 6. Sitzung Das menschliche Ohr Anatomie und Funktion Der Aufbau des menschlichen Ohrs 2 Gehörgang 3 Ohrmuschel 4 Trommelfell 5 Ovales Fenster 6 Hammer 7 Amboss 8 Steigbügel
MehrHören Was ist Schall? Schalldruck. Hören Was ist Schall? Lautstärke. e = 329,63 Hz. Frequenz
Was ist Schall? hoher Druck Niedrige Frequenz hohe Frequenz Schalldruck niedriger Druck Schalldruck Niedrige Intensität Weg hohe Intensität Weg Periode Was ist Schall? Lautstärke e Ton e = 329,63 Hz Lautstärke
MehrSekundarstufe I. Erwin Graf. Sinnesorgan Ohr. Lernen an Stationen im Biologieunterricht. Mit Kopiervorlagen und Experimenten
Sekundarstufe I Erwin Graf Sinnesorgan Ohr Lernen an Stationen im Biologieunterricht Mit Kopiervorlagen und Experimenten Erwin Graf Sinnesorgan Ohr Lernen an Stationen im Biologieunterricht der Sekundarstufe
MehrAktivität 1: Anatomie des Auges und Augenlabor
Aktivität 1: Anatomie des Auges und Augenlabor 1. Starten Sie die Ansicht! Starten Sie den Atlas der Humananatomie. Navigieren Sie zu Quiz/Laborabläufe und suchen Sie die Abschnitte Augen- und Ohrenlabor
MehrErläutere die Entstehung von Geräuschen. Wie gelangen sie in das Ohr?
Was ist Schall? 1 Erläutere die Entstehung von Geräuschen. Wie gelangen sie in das Ohr? Geräusche entstehen durch (unregelmäßige) Schwingungen einer Schallquelle, z. B. durch Vibration einer Gitarrensaite
MehrDas Gehirn. Chemie Mechanik. Optik
Hören Das Gehirn Chemie Mechanik Optik Hörbereich 20 20.000 Hz 10 3.000 Hz 20 35.000 Hz 1000 10.000 Hz 10 100.000 Hz 1000 100.000 Hz Hörbereich Menschliches Ohr: Wahrnehmbarer Frequenzbereich 16 Hz 20.000
MehrHören WS 2009/2010. Hören. (und andere Sinne)
WS 2009/2010 Hören (und andere Sinne) Hören Chemie Mechanik Optik Hörbereich 20 16.000 Hz 10 3.000 Hz 20 35.000 Hz 1000 10.000 Hz 10 100.000 Hz 1000 100.000 Hz Hörbereich Menschliches Ohr: Wahrnehmbarer
Mehrohr
http://www.cochlee.org/ http://www.studentenlabor.de/seminar1/hoersinn.htm http://www.max-wissen.de/reportagen/show/661.html ohr schalldruck: in Pa (N/m2) von 3*10-5 - 63 Pa dh millionenfach deshalb auch
MehrVisuelle Wahrnehmung I
Visuelle Wahrnehmung I Licht: physikalische Grundlagen Licht = elektromagnetische Strahlung Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums Sichtbares Licht: 400700 nm Licht erst sichtbar, wenn es gebrochen
MehrVisuelle Wahrnehmung. DI (FH) Dr. Alexander Berzler
Visuelle Wahrnehmung DI (FH) Dr. Alexander Berzler Grundlagen der visuellen Wahrnehmung Wie funktioniert der Prozess des Sehens? Das Licht tritt zunächst durch die Cornea (Hornhaut) ein, durchquert das
MehrPhysik für Mediziner und Zahnmediziner
Physik für Mediziner und Zahnmediziner Vorlesung 07 Prof. F. Wörgötter (nach M. Seibt) -- Physik für Mediziner und Zahnmediziner 1 Kontrollfragen Zeichnen Sie den typischen Verlauf einer Verformungskurve
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 4 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
Mehr3. Physiologie und Hörvorgang
3. Physiologie und Hörvorgang JEDES OHR BESTEHT AUS DREI EINHEITEN: DEM ÄUSSEREN OHR, DEM MITTEL- UND DEM INNENOHR. Was passiert also, wenn eine Schallwelle auf unseren Kopf trifft, wie funktioniert das
MehrVortrag zur Helligkeitswahrnehmung
Vortrag zur Helligkeitswahrnehmung Kapitel 5 Seeing Brightness des Buches Eye and Brain the psychology of seeing von Richard L. Gregory Vortragender: Stefan Magalowski 1/33 Inhalt o Dunkeladaption o Anpassung
MehrASK_H - Fotolia.com. So hot! Das Ohr. OOZ - Fotolia.com. Overheadfolie 1/1 8
Das Ohr OOZ - Fotolia.com Overheadfolie 1/1 8 Das Ohr Außenohr Mittelohr Innenohr 1 5 2 3 4 8 6 7 OOZ - Fotolia.com 9 1 Ohrmuschel 6 Hörschnecke 2 Gehörgang 7 Hörnerv 3 Trommelfell 8 Gleichgewichtsorgan
MehrMuskel Streckrezeptor. Mechanorezeption. primäre Sinneszelle. Reize: - Druck - Zug - Scherung
Mechanorezeption Muskel Streckrezeptor Reize: - Druck - Zug - Scherung Wahrnehumg: - Fühlen - Hören - Körperstellung - Muskel- und Gewebespannung Rezeptoren: - mechanosensitive Dendriten - freie Nervenendigungen
Mehräußeres Ohr Mittelohr Innenohr äußerer Gehörgang Amboss Steigbügel Hammer Trommelfell
äußeres Ohr Mittelohr Innenohr äußerer Gehörgang Amboss Steigbügel Hammer Trommelfell Ohrmuschel Gleichgewichtsorgan Cochlea ovales rundes Fenster Eustachische Röhre Abb. 1: Schematischer Schnitt durch
MehrPostsynaptische Potenziale
Postsynaptisches Potenzial Arbeitsblatt Nr 1 Postsynaptische Potenziale Links ist eine Versuchsanordnung zur Messung der Membranpotenziale an verschiedenen Stellen abgebildet. Das Axon links oben wurde
MehrTaubheit Julia Charl Rieke Schluckebier
Taubheit 19.11.2015 Julia Charl Rieke Schluckebier Gliederung 1. Aufbau des Ohres 2. Akustische Wahrnehmung 3. Aufbau der Haarzellen 4. Tip-Links 5. Mechanoelektrische Transduktion a. PMCA2-Pumpe 6. Taubheit
MehrIntentionen Umwelt. Sender. Situation
Intentionen Umwelt Intentionen Umwelt Intentions Environment Intentions Environment Sender Kanal Sender Sender Sender Situation Störungen Situation Situation Spurious Signals Situation Brain A Gehirn sensorische
MehrMessung des Ruhepotentials einer Nervenzelle
Messung des Ruhepotentials einer Nervenzelle 1 Extrazellulär Entstehung des Ruhepotentials K+ 4mM Na+ 120 mm Gegenion: Cl- K + kanal offen Na + -kanal zu Na + -K + Pumpe intrazellulär K+ 120 mm Na+ 5 mm
MehrPhysiologie des Hörens (I) (Lernziel: 102)
Physiologie des Hörens (I) (Lernziel: 102) Dr. Attila Nagy 2018 Phylogenese des Innenohres 1 (Arme Blinden und dumme Tauben) Adäquater Reiz für das Ohr is der Schall Die physikalische Bescheribung des
MehrBiologie für Mediziner WiSe 2011/12
Biologie für Mediziner WiSe 2011/12 Praktikumsteil: Sinneswahrnehmung Signaltransduktion Leitung: Dr. Carsten Heuer Prof. Dr. Joachim Schachtner Folien zum download: http://www.uni-marburg.de/fb20/cyto/lehre/medi1
MehrPhysiologie des Auges
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2009 28.09.2009 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien
MehrDie Schutzeinrichtungen des Auges
Station 1: 4: Die Schutzeinrichtungen des s Arbeitsblatt An dieser Station könnt ihr anhand von einfachen Versuchen erkennen, wie unsere n von Natur aus recht gut vor äußeren Einflüssen geschützt sind.
MehrWellen, Quanten und Rezeptoren
Seminar: Visuelle Wahrnehmung WS 01-02 Leitung: Prof. Gegenfurthner Referent: Nico Schnabel Thema: Coulor Mechanisms of the Eye (Denis Baylor) Wellen, Quanten und Rezeptoren Über die Neurophysiologie
MehrPraktikum der Physiologie. Stimmgabel-Tests. Alfred H. Gitter Version vom 29. März Biophysik-Labor, Haus 2, Räume , ,
Praktikum der Physiologie Stimmgabel-Tests Alfred H. Gitter Version vom 29. März 2019 Biophysik-Labor, Haus 2, Räume 02.02.01, 02.02.02, 02.02.03 Inhaltsverzeichnis 1 Lernziele 2 2 Grundlagen 2 2.1 Anatomie.......................................
MehrAllgemeine Psychologie: Auditive Wahrnehmung. Sommersemester 2008. Thomas Schmidt
Allgemeine Psychologie: Auditive Wahrnehmung Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Literatur Rosenzweig et al. (2005), Ch. 9 Die Hörwelt Auditorische Gruppierung
MehrHören und Sehen eine Gedankensammlung
Hören und Sehen eine Gedankensammlung Wer wissen will, was am Hören so besonders ist, schaut sich am besten zuerst das Sehen an. Denn beide Sinne unterscheiden sich fundamental. Sehen die Menge macht s.
MehrUnterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung:
Unterschied zwischen aktiver und passiver Signalleitung: Passiv: Ein kurzer Stromimpuls wird ohne Zutun der Zellmembran weitergeleitet Nachteil: Signalstärke nimmt schnell ab Aktiv: Die Zellmembran leitet
MehrSchall: Longitudinalwelle periodischer Verdichtungen und Verdünnungen des Mediums
Gehör Schall: Longitudinalwelle periodischer Verdichtungen und Verdünnungen des Mediums Schall Parameter von Schall Frequenz f Anzahl Schwingungen/sec [Hz] Schalldruck P (Pascal) Kraft /Fläche [N/m 2 ]
MehrTutoriat zur VL 11 Auditives System im HS 2010
Tutoriat zur VL 11 Auditives System im HS 2010 Was ist der Unterschied zwischen akustisch und auditorisch? Hier tangieren wir ein essentielles Problem im Bereich Hören und Sprache. Geräusche lassen sich
MehrAufbau des menschlichen Auges
Visueller Reiz Licht = elektromagnetische Wellen Wellenlänge (nm) Äußerlich sichtbare Bestandteile Äußerlich sichtbare Bestandteile Weiße, robuste Hautschicht, die das Auge umschließt Stärke: 0,4 1,0 mm
MehrGehör. Ein Referat von Steffen Wiedemann
Gehör Ein Referat von Steffen Wiedemann E1VT2,März 2001 1. Der Aufbau des menschlichen Ohres Das Ohr wird in drei Teile unterteilt, das Außenohr, das Mittelohr und das Innenohr. Das Außenohr besteht aus
MehrFarbensehen. Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes. nm
Farbensehen Farbensehen Wahrnehmung verschiedener Wellenlängen des Lichtes nm 450 500 550 600 650 Farben entstehen durch unterschiedliche Absorptions- und Reflektionseigenschaften von Objekten und bieten
MehrAufbau & Funktion. Das Sinnesorgan Auge. Nr Halten in der Augenhöhle Verformung der Aufhängung der Linse
Aufbau & Funktion Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Teil Bindehaut Ziliarmuskel Iris (Regenbogenhaut) Linse Hornhaut Vordere Augenkammer Lederhaut Adlerhaut Pigmentschicht mit Netzhaut Glaskörper Gelber Fleck
MehrPhysik für Mediziner im 1. Fachsemester
Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #22 01/12/2010 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Sammellinse Hauptstrahlen durch einen Sammellinse: Achsenparallele Strahlen verlaufen nach der
MehrVersuchstag 5: Perimetrie
Protokoll zum neurobiologischen Teil des Tierphysiologischen Praktikums Protokollanten: X Gruppe X Datum: X Versuchstag 5: Perimetrie 1. Einleitung Am fünften Versuchstag beschäftigten wir uns mit vier
MehrFür c doppelt so lang wie für c = 60 cm. Für C doppelt so lang wie für c = 120 cm.
Auflösung Schallquellen In einem bestimmten Pfeifensatz einer Orgel beträgt die klingende Länge für die Note c (f= 524 Hz) 30cm. Wie lange wird ihrer Meinung nach die Pfeife für den Ton c (f= 262 Hz) sein?
MehrBiologische Psychologie I
Biologische Psychologie I Kapitel 6 Das visuelle System Licht (Adäquater Reiz für die Augen!): Energieteilchen (Photonen!) Elektromagnetische Welle Das sichtbare Spektrum für das menschliche Auge ist im
MehrTutorium Optik GGW Hören Physiologie SS04 Optik je höher Unterschied Brechungsindex, desto stärker bricht Linse gleiches gilt für Krümmung
Tutorium Optik GGW Hören Physiologie SS04 Optik je höher Unterschied Brechungsindex, desto stärker bricht Linse gleiches gilt für Krümmung Brechkraft [dpt] = 1 / Brennweite f [m] Akkomodationsbreite: 1
MehrTemperaturabhängigkeit: ca. + 0,6 m/s pro C
Schallausbreitung Ausbreitungsgeschwindigkeit Schallgeschwindigkeit (bei 20 C) Luft Wasser Gummi Holz Aluminium 343 m/s 1480 m/s 50 m/s 3300 3400 m/s 5100 m/s Temperaturabhängigkeit: ca. + 0,6 m/s pro
MehrDer Weg ins Innenohr Schalltrichter
Der Weg ins Innenohr Schalltrichter 1 Quelle: Schmidt + Thews (1997) Physiologie des Menschen. Springer Verlag Mittelohr Trommelfell: Luft festere Körper Hammer, Amboss, Steigbügel: Schallleitung;
MehrEXKURS GERÄUSCHWAHRNEHMUNG. Vortrag von Sibylle Blümke
EXKURS GERÄUSCHWAHRNEHMUNG Vortrag von Sibylle Blümke INHALT Aufbau des Ohres Wie hören wir? Welche Frequenzen sind wahrnehmbar? Frequenzen in der Musik Bezug auf unser Projekt 2 Sibylle Blümke, Exkurs
MehrDas Hörsystem. Physik der Schallreize Anatomie des Hörsystems Verarbeitung im Innenohr Tonotopie im Hörsystem Lokalisation von Reizen
Das Hörsystem Physik der Schallreize Anatomie des Hörsystems Verarbeitung im Innenohr Tonotopie im Hörsystem Lokalisation von Reizen Vom Sehen zum Hören Einige Gemeinsamkeiten, aber noch mehr Unterschiede.
MehrUnterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Das Auge - Unser wichtigstes Sinnesorgan
Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Das Auge - Unser wichtigstes Sinnesorgan Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de S 2 M 1 Aufbau des menschlichen Auges
MehrLMU München LFE Medieninformatik Mensch-Maschine Interaktion (Prof. Dr. Florian Alt) SS2016. Mensch-Maschine-Interaktion
1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 2 - Wahrnehmung Sehsinn und visuelle Wahrnehmung Physiologie der visuellen Wahrnehmung Farbwahrnehmung Attentive und präattentive Wahrnehmung Gestaltgesetze Hörsinn
MehrSensorische Erregung und Wahrnehmung II: Photorezeption und Sehsystem
Sensorische Erregung und Wahrnehmung II: Photorezeption und Sehsystem Inhalt: 1. Sehvorgang und Auge 2. Informationsverarbeitung in der Retina 3. Sehbahn zum visuellen Kortex 4. Regulation von Augenbewegungen
MehrPrinzipien der Bildverarbeitung in der Retina der Säugetiere. Dr. Alexander Schütz
Prinzipien der Bildverarbeitung in der Retina der Säugetiere Dr. Alexander Schütz Aufbau des Auges Aufbau der Retina Aufbau der Retina Vertikale Signalübertragung 1. Photorezeptoren (Umwandlung von Licht
MehrButz, Krüger: Mensch-Maschine-Interaktion, Kapitel 2 - Wahrnehmung. Mensch-Maschine-Interaktion
Folie 1 Mensch-Maschine-Interaktion Kapitel 2 - Wahrnehmung Sehsinn und visuelle Wahrnehmung Physiologie der visuellen Wahrnehmung Farbwahrnehmung Attentive und präattentive Wahrnehmung Gestaltgesetze
MehrKlassenarbeit - Ohr und Gehör
Klassenarbeit - Ohr und Gehör Schutz; Aufbau; Ohrtrompete; Hören; Schall; Trommelfell; Lärm 3. Klasse / Sachkunde Aufgabe 1 Wie kannst Du Deine Ohren schützen? Beschreibe kurz 2 Möglichkeiten! Aufgabe
MehrBiologische Übungen III Donnerstag, Kurs 5 Hören. Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann
Arbeitsgruppe D 6 Dees Duncker Hartmann Hofmann Protokoll Einleitung Im heutigen Kurs führten wir drei Versuche zum Hören durch. Der erste beschäftigte sich mit der Bestimmung der Hörschwellenkurve der
MehrIm Original veränderbare Word-Dateien
Arbeitsblatt Das menschliche Auge (1) Name: Datum: Trage zunächst in die Skizze die fehlenden Bezeichnungen ein! Fülle dann im folgenden Text die Lücken aus bzw. streiche die falschen Begriffe durch! 1.
MehrMessen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo
Messen optischer Größen, Messen aus Bildern Übersicht Optische Strahlung, Sensorik Geometrie, Photogrammetrie Kamerakalibrierung Stereo Menschliche Wahrnehmung Neurophysiologie Kognitive Psychologie Digitale
MehrPharmaka und Drogen. 5 Beispiele psychoaktiver Substanzen: (Empfehlung: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, von Christian Rätsch)
Pharmaka und Drogen 5 Beispiele psychoaktiver Substanzen: (Empfehlung: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, von Christian Rätsch) Kokain, Benzodiazepine, Atropin, Curare und Botulinustoxin (Botox)
MehrWIE SIE EINE HÖRMINDERUNG ERKENNEN KÖNNEN
WIE SIE EINE HÖRMINDERUNG ERKENNEN KÖNNEN Schätzen Sie Ihre Hörsituation ein Kennen Sie die Momente, in denen Sie Ihr Gegenüber zwar hören, aber nicht verstehen? Und an anderen Tagen verstehen Sie alles
MehrDER SCHALL ALS MECHANISCHE WELLE
DER SCHALL ALS MECHANISCHE WELLE I. Experimentelle Ziele Das Ziel der Experimente ist es, die Untersuchung der wesentlichen Eigenschaften von mechanischen Wellen am Beispiel der Schallwellen zu demonstrieren.
MehrVervollständige den Satz: In der Schnecke befinden sich ungefähr kleine Hörzellen mit ganz feinen Härchen.
Hörakustiker/in Angewandte Audiologie: Anatomie und Physiologie des Hörorganes Vervollständige den Satz: In der Schnecke befinden sich ungefähr kleine Hörzellen mit ganz feinen Härchen. Princoso GmbH,
MehrA K K O M M O D A T I O N
biologie aktiv 4/Auge/Station 2/Lösung Welche Teile des Auges sind von außen sichtbar? Augenbraue, Augenlid, Wimpern, Pupille, Iris, Lederhaut, Hornhaut (durchsichtiger Bereich der Lederhaut) Leuchte nun
Mehr9. Bearbeitung und Gestaltung von akustischen Ereignissen: RAUM
9. Bearbeitung und Gestaltung von akustischen Ereignissen: RAUM Erstellt: 06/2005 Hannes Raffaseder / FH St. Pölten / Telekommunikation und Medien 1/19 1 Wahrnehmung von: Tiefe: nah - fern Richtung: links
MehrEntdecken Discover Sie Ihr Gehör your hearing. Hörminderung verstehen
Entdecken Discover Sie Ihr Gehör your hearing Hörminderung verstehen Verstehen Eine Stimme kann sehr ausdrucksstark sein. Sie kann Gedanken und Gefühle transportieren, die sich nicht in Worte fassen lassen.
MehrAugenklinik am Rothenbaum - Das Auge
Aufbau des Auges Der Akt des Sehens ist ein hochkomplizierter Prozess, der an vielen Stellen gestört werden kann. Um ihn zu verstehen, sind Kenntnisse vom Aufbau und von der Funktion des Auges erforderlich.
MehrOptische Instrumente: Das Auge
Optische Instrumente: Das Auge Das menschliche Auge ist ein höchst komplexes Gebilde, welches wohl auf elementaren optischen Prin- S P H N zipien beruht, aber durch die Ausführung besticht. S: M Sklera
MehrHÖRBAR. Christian Thielemeier
1 HÖRBAR 2 Schallwellen Versuchsprotokoll : Vermutung: Hohe Töne sind stärker. Da einem ja auch schon mal ein hoher Ton in den Ohren weh tut, glaube ich sie haben mehr Kraft. Material: - Eine Röhre (mit
MehrPhysik für Mediziner im 1. Fachsemester
Physik für Mediziner im 1. Fachsemester #22 27/11/2008 Vladimir Dyakonov dyakonov@physik.uni-wuerzburg.de Optische Instrumente Allgemeine Wirkungsweise der optischen Instrumente Erfahrung 1. Von weiter
MehrAllgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008
Allgemeine Psychologie 1 Herbstsemester 2008 08.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Überblick Wahrnehmung: Sinnesorgane Prozesse und Grundprinzipien Sehen Hören Riechen Schmecken Fühlen
MehrName: Matrikelnr.: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
Name: Matrikelnr.: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Empirische Sprachwissenschaft Pflichtmodul K3 Phonetik und Phonologie II SoSe 2017 PROBEKLAUSUR Bitte leserlich und kurz antworten.
MehrUnsere Ohren sind fantastisch
1 Unsere Ohren sind fantastisch Obwohl wir nur zwei Ohren haben, können sie nach vorne, nach hinten, zur Seite, nach oben und unten gleichzeitig hören. Mit ihrer Hilfe können wir auch Entfernungen abschätzen.
Mehr3. Der Aufbau und das Arbeiten des Ohres, die Voraussetzungen für unser Hören -I
die Voraussetzungen für unser Hören -I Das Gehör ist unser wichtigstes und heikelstes Sinnesorgan - auch unser aktivstes. Während die Augen zu jeder Zeit geschlossen werden können, bleiben unsere Ohren
MehrGrundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie
Grundlagen der Allgemeinen Psychologie: Wahrnehmungspsychologie Herbstsemester 2008 07.10.2008 (aktualisiert) Prof. Dr. Adrian Schwaninger Universität Zürich & Fachhochschule Nordwestschweiz Visual Cognition
MehrPolarisationsapparat
1 Polarisationsapparat Licht ist eine transversale elektromagnetische Welle, d.h. es verändert die Länge der Vektoren des elektrischen und magnetischen Feldes. Das elektrische und magnetische Feld ist
MehrPhysiologie des Hörens (I)
Physiologie des Hörens (I) (Lernziel: 102) Prof. Gyula Sáry Dr. Attila Nagy 1 1 Hören für Orientation(Reflexe!) für Kommunikation für die Sprache Entwicklung(in) der Gesellschaft primitive Sprache klatschen
MehrPhysik B2.
Physik B2 https://e3.physik.tudortmund.de/~suter/vorlesung/physik_a2_ws17/physik_a2_ws17.html 1 Wellen Welle = Ausbreitung einer Störung in einem kontinuierlichen Medium oder einer räumlich periodischen
MehrEinführung in die Psychologie
Einführung in die Psychologie 15-05-06 Themen der heutigen Stunde: Empfindung und Wahrnehmung Begriffsbestimmungen und grundlegende Konzepte Visuelle Empfindungsverarbeitung Konzept der Schwelle und Signalentdeckung
Mehr7.7 Auflösungsvermögen optischer Geräte und des Auges
7.7 Auflösungsvermögen optischer Geräte und des Auges Beim morgendlichen Zeitung lesen kann ein gesundes menschliche Auge die Buchstaben des Textes einer Zeitung in 50cm Entfernung klar und deutlich wahrnehmen
MehrDrehpendel. Praktikumsversuch am Gruppe: 3. Thomas Himmelbauer Daniel Weiss
Drehpendel Praktikumsversuch am 10.11.2010 Gruppe: 3 Thomas Himmelbauer Daniel Weiss Abgegeben am: 17.11.2010 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Versuchsaufbau 2 3 Eigenfrequenzbestimmung 2 4 Dämpfungsdekrementbestimmung
MehrLernkontrolle Arbeitsblatt
Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag Evaluation und Ergebnissicherung Ziel Die SuS lösen den Test. Material Testblätter Lösungen Sozialform EA Zeit 45 Zusätzliche Informationen: Die Punktezahl zur Bewertung
MehrProtokoll. Biologische Übungen III Donnerstag, Kurs 4 Sehen. Arbeitsgruppe D6: Clara Dees Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann
Biologische Übungen III Donnerstag, 27.11.2003 Kurs 4 Sehen Arbeitsgruppe D6: Clara Dees Susanne Duncker Anja Hartmann Kristin Hofmann Protokoll 1. Einleitung: In diesem Kurs wurden zunächst Versuche zur
MehrAusnutzung von Wahrnehmungseigenschaften in der Audiocodierung
Vorlesung Quellencodierung Ausnutzung von Wahrnehmungseigenschaften in der Audiocodierung Hintergrund Datenreduktion durch Redundanzreduktion Ausnutzung von Signaleigenschaften Irrelevanzreduktion Ausnutzung
Mehr[c] = 1 m s. Erfolgt die Bewegung der Teilchen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle, dann liegt liegt Transversalwelle vor0.
Wellen ================================================================== 1. Transversal- und Longitudinalwellen ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
MehrAllgemeine Psychologie I. Vorlesung 5. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg
Allgemeine Psychologie I Vorlesung 5 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der
Mehrm s km v 713 h Tsunamiwelle Ausbreitungsgeschwindigkeit: g=9,81m/s 2,Gravitationskonstante h=tiefe des Meeresbodens in Meter
Wellen Tsunami Tsunamiwelle Ausbreitungsgeschwindigkeit: v g h g=9,81m/s 2,Gravitationskonstante h=tiefe des Meeresbodens in Meter Berechnungsbeispiel: h=4000 m v 9,81 4000 198 km v 713 h m s Räumliche
MehrLabor für Technische Akustik
Labor für Technische Akustik Temperaturabhängigkeit der Schallgeschwindigkeit in Flüssigkeiten Abbildung 1: Experimenteller Aufbau zur Bestimmung der Schallgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Temperatur.
Mehr1. Bestimmen Sie die Phasengeschwindigkeit von Ultraschallwellen in Wasser durch Messung der Wellenlänge und Frequenz stehender Wellen.
Universität Potsdam Institut für Physik und Astronomie Grundpraktikum 10/015 M Schallwellen Am Beispiel von Ultraschallwellen in Wasser werden Eigenschaften von Longitudinalwellen betrachtet. Im ersten
MehrAbbildungen Schandry, 2006 Quelle: www.ich-bin-einradfahrer.de Abbildungen Schandry, 2006 Informationsvermittlung im Körper Pioniere der Neurowissenschaften: Santiago Ramón y Cajal (1852-1934) Camillo
MehrFunktion und Aufbau des Auges. 02 / Sehen
Funktion und Aufbau des Auges 02 / Sehen Hallo, wir nehmen dich nun mit auf die Entdeckungsreise durch das Auge. Überlege dir, welche Aufgabe unsere Augenlider haben. Die Augenlider schützen unsere Augen
MehrWie funktioniert Hören?
Wie funktioniert Hören? Schnell und spannend zu den Hintergründen informiert! RENOVA HÖRTRAINING Natürlich besser hören RENOVA-HOERTRAINING.DE Wie funktioniert Hören? Übersicht 1 Das Hörzentrum Erst im
MehrGerät zum Richtungshören und Stethoskop
Gerät zum Richtungshören und Stethoskop 1 Schlauch für Richtungshören 2 Schlauch zum Stethoskop 3 Ohrbügel mit Oliven 4 Membran (Stethoskop-Kopf) 5 Markierstift Beschreibung Die Gerätezusammenstellung
MehrErklärung. Was sehen wir? Der Blick durch die Röhre
Was sehen wir? Der Blick durch die Röhre Fixieren Sie durch die Röhre einen Gegenstand in der Ferne. Führen Sie dann, wie in der Abbildung gezeigt, ihre Hand an der Röhre entlang langsam in Richtung Auge.
MehrBroschüre-Licht und Farbe
Broschüre-Licht und Farbe Juliane Banach Juni 2008 bearbeitet mit: FreeHand 2007 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Was ist Licht? 4 Das Auge 5 Stäbchen und Zapfen 6 Dispersion 7 Farbspektrum 8 Absorption
MehrMR - Mechanische Resonanz Blockpraktikum Herbst 2005
MR - Mechanische Resonanz, Blockpraktikum Herbst 5 7. September 5 MR - Mechanische Resonanz Blockpraktikum Herbst 5 Assistent Florian Jessen Tübingen, den 7. September 5 Vorwort In diesem Versuch ging
MehrAmplitude, Periode und Frequenz Lesetext, Lückentext, Arbeitsblatt
Lehrerinformation 1/7 Arbeitsauftrag In Partnerarbeiten sollen die Informationen zum Schall zusammengetragen werden und mithilfe des Arbeitsblattes sollen Lückentexte ausgefüllt, Experimente durchgeführt
MehrDIE SINNESORGANE DIE HAUT DIE SCHICHTEN DER HAUT DIE HAUT ALS SINNESORGAN
DIE SINNESORGANE DIE HAUT Ein erwachsener Mensch hat rund 1.7 m 2 Haut. Sie ist als so genannte Hautdecke über den ganzen Körper verteilt und unterschiedlich ausgebildet, trägt mehr oder weniger Haare,
MehrÜbungen zu Physik I für Physiker Serie 12 Musterlösungen
Übungen zu Physik I für Physiker Serie 1 Musterlösungen Allgemeine Fragen 1. Warum hängt der Klang einer Saite davon ab, in welcher Entfernung von der Mitte man sie anspielt? Welche Oberschwingungen fehlen
MehrLernkontrolle Lehrerinformation
Lehrerinformation 1/5 Arbeitsauftrag Evaluation und Ergebnissicherung Ziel Die SuS lösen den Test. Material Testblätter Lösungen Sozialform EA Zeit 30 Testblatt 2/5 Aufgabe: Löse die Aufgaben. 1. Beschrifte
Mehr