Herzlich willkommen zum Informationsabend über die Kursphase der Oberstufe!

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1 Herzlich willkommen zum Informationsabend über die Kursphase der Oberstufe!

2 Überblick: Worum geht es heute? Was ist neu in der Oberstufe im Vergleich zu den Vorjahren? Informationen zu Belegungsverpflichtung und Abiturprüfung Vor welchen Entscheidungen steht Ihr Kind? Wichtiges zum Abitur und zur Einbringung der Leistungen Absenzenregelung Zeit für Fragen 2

3 1. Was ist neu in der Oberstufe? 3 kein Klassenverband mehr, individueller Stundenplan für jeden Schüler (allerdings gleiche Schülergruppen in D + M und G + Sk) kein Klassenleiter mehr, dem man regelmäßig im Unterricht begegnet, aber tägliche Sprechzeiten der Oberstufenkoordinatoren im Büro (fast jede Pause) Punkte statt Noten Oberstufe ist nicht in Schuljahre, sondern in die Ausbildungsabschnitte 11/1, 11/2, 12/1 und 12/2 gegliedert, d.h. jedes Halbjahr zählt!!!

4 mehr Eigenverantwortung der Schüler, Ziel: Fähigkeit, selbständig zu studieren oder eine Ausbildung zu absolvieren deshalb: Informationsangebot durch die Schule ABER: Bringschuld der Schüler! rechtzeitige Auseinandersetzung mit den Inhalten der Schülerbroschüre, die in der kommenden Woche verteilt wird Nutzung des Informationsangebots; vgl. Einführung in der Klasse, Aushänge, Broschüren, Schwarzes Brett vor dem OS-Büro individuelle Beratung bei Unsicherheiten, Fragen, Problemen durch die Oberstufenkoordinatoren, die Beratungslehrerin und die Schulpsychologin 4

5 2. Belegung und Abiturprüfung: Stundentafel der Jahrgangsstufen 11 und 12 (mind. 132 Stunden) Fach bzw. Fächergruppe /12-2 (Ges: 66 Wo.std.) Religion (K, Ev oder Eth) 2 2 Deutsch 4 4 Mathematik 4 4 Geschichte + Sozialkunde Sport 2 2 Nw1 (Ph, C oder B) 3 3 Fs1 (E, F, L, Gr, It, Sp, Ru) 4 4 Nw2 oder Inf oder Fs2 3/4 Geo oder WR 2 2 Kunst oder Musik 2 2 Pflicht: 30 Wochenstunden Wahlpflicht: 25/26 Wochenstunden W-Seminar 2 2/0 freie Wahl: P-Seminar 2 2/0 weitere indiv. Profilbildung 5/4 10/11 Wochenstunden

6 3. Vor welchen Entscheidungen steht Ihr Kind? 1. Sprachliches oder naturwissenschaftliches Profil? 2. Geographie oder Wirtschaft und Recht? 3. Kunst oder Musik? 4. Welches W- und welches P-Seminar? 5. Welche Profilfächer bzw. überhaupt Profilfächer? 6. Welche Sportarten? *7. Religion oder Ethik?

7 1. Sprachliches oder naturwissenschaftliches Profil? Variante 1: 2 Fremdsprachen und 1 Naturwissenschaft Bsp: Englisch und Latein sowie Biologie Variante 2: 2 Naturwissenschaften und 1 (fortgeführte) Fremdsprache Bsp: Physik und Chemie sowie Englisch

8 Näheres zum sprachlichen Profil Eine der beiden in den Jahren 5-10 bzw erlernten Fremdsprachen wird in der 11. und 12. Jahrgangsstufe belegt. In ihr wird verpflichtend das Abitur abgelegt. Am FKG sind hier Englisch, Französisch sowie Latein möglich. Die andere Fremdsprache kann auch nur in der 11. Klasse belegt werden oder in 11 und 12. (Stundenzahl!) In dieser FS (E, L, F) kann zusätzlich zur anderen FS das Abitur abgelegt werden. Sonderfall Italienisch: muss in 11 und 12 belegt werden, 3 Halbjahre müssen eingebracht werden, Abitur als mündliche Abiturprüfung (Colloquium) zusätzlich zur anderen FS möglich (allerdings nicht 3 Fremdsprachen!)! In der einzigen Naturwissenschaft muss zwar kein Abitur abgelegt werden, es müssen aber alle 4 Semester eingebracht werden! (Manchmal sind deshalb 2 Semester in einer anderen NW sinnvoll.) Wahlmöglichkeit zwischen Biologie, Chemie und Physik (auch Biound/oder Astrophysik)

9 Näheres zum naturwissenschaftlichen Profil Es wird eine Naturwissenschaft in der 11. und 12. Klasse belegt, die andere mindestens in der 11. Jahrgangsstufe. Eingebracht werden müssen mindestens 4 Semester aus den Naturwissenschaften, davon mindestens 1 Semester aus der zweiten NW. (nicht Informatik!) Als Abiturfach verpflichtend ist keine der beiden Naturwissenschaften, möglich ist die Abiturprüfung in einer NW, die über 4 Semester belegt wurde. Dann müssen auch alle Halbjahresleistungen in dieser NW eingebracht werden. Zusätzlich muss 1 Fremdsprache über 4 Semester belegt werden, die auch verpflichtendes Abiturfach ist.

10 2. Geographie oder Wirtschaft und Recht? Nur eines dieser beiden Fächer muss in der Kursphase der Oberstufe belegt werden. Bei Geographie hat man in der 12. Klasse die Möglichkeit, Geologie zu wählen. Sonderfall WSG-W: 2 Stunden Geschichte und 2 Stunden SK über 4 Halbjahre, dann nur 1 Jahr Geo oder WR

11 3. Kunst oder Musik? Nur eines dieser beiden Fächer muss in der Oberstufe belegt werden. Falls man in einem dieser Fächer schriftliches Abitur machen will, muss zusätzlich ein Additum belegt werden. (Kunst: Zusatzkurs Bildnerische Praxis dafür müssen sich genügend Teilnehmer melden. Musik: Nachweis von Privatstunden bei einem qualifizierten Lehrer, 1 Prüfung pro Semester bei einem Musiklehrer unserer Schule)

12 4. Welches W-und welches P- Seminar?

13 Begriffsklärung Wissenschaftspropädeutisches Seminar W-Seminar Projekt-Seminar zur Studien- und Berufsorientierung P-Seminar

14 W-Seminar - Zielsetzung W I S S E N S C H A F T L I C H A R B E I T E N fachwissenschaftliche Informationen - recherchieren - analysieren und abstrahieren - auf Wesentliches reduzieren - strukturieren und argumentieren - korrekt und vielfältig präsentieren kreative Wege und Lösungen finden Formalia und Zeitrahmen beachten Erstellung einer Seminararbeit, Abgabe im November 2017 (12/1)

15 W-Seminar - Verlauf Wahl durch die Schüler aus dem Angebot der Schule Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten, Themenfindung für Seminararbeit, erste Recherchen Eigentätigkeit der Schüler, Vorlage von Zwischenergebnissen und Besprechung in der Gruppe; Beratung durch die Lehrkraft Anfang November: Abgabe der Seminararbeit November Januar: Präsentationen

16 W-Seminararbeit betreute Seminararbeit Präsentation ( 3 fach) 1 : 2 max. 30 Punkte

17 P-Seminar - Zielsetzung Studien- und Berufsorientierung Projektarbeit mit Bezug zur wissenschaftlichen bzw. beruflichen Praxis allgemeine spezielle Studien- und Berufsorientierung

18 P-Seminar - Verlauf 10-2 Wahl durch die Schüler aus dem Angebot der Schule Elemente der Studien- und Berufsorientierung Projektarbeit Einbeziehung von Außenkontakten Arbeiten im Team Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenz

19 P-Seminar - Zertifikat zusätzlich zu 2 Halbjahresleistungen ein Zertifikat gibt Auskunft über Schwerpunktbetätigung bei der Studien- und Berufsorientierung Tätigkeiten im Rahmen des Projektes im Rahmen des Seminars gezeigte Kompetenzen Zertifikat

20 Leistungsnachweise mögliche Formen von Leistungsnachweisen sind Stegreifaufgaben Experimente Quellenanalysen Referate Vorstellung eines Berufsfeldes Bewerbungsmappe/ Portfolio Präsentation Organisations-/ Planungsleistung

21 5. Welche Profilfächer bzw. überhaupt Profilfächer? Zusatzangebot am FKG Wirtschaftsinformatik (für WSG-W-Schüler) Theater Vokalensemble (Chor) Instrumentalensemble (FKG-Winds o.ä.) Film (vss. 1 Kurs jgst.-übergreifend) Psychologie (1 Kurs 11. Klasse) biologisch-chemisches Praktikum

22 6. Welche Sportart? In den 4 Semestern muss mindestens einmal eine Mannschaftssportart und einmal eine Einzelsportart belegt werden. Kombinationen für 1 Schuljahr werden vorgegeben, z.b. Schwimmen/Volleyball Für Abitur im Fach Sport muss das Additum Sporttheorie belegt werden. Hier legt man sein 5. Abiturfach bereits in der 10. Klasse fest.

23 7. Religion oder Ethik? Fall Religion oder Ethik Abiturfach sein soll, muss man dieses Fach bereits in der 10. Klasse belegt haben. Alternative: Prüfung am Ende der 10. Klasse

24 Belegungsbeispiel

25 Fachchinesisch SCXAB Kürzel Belegungsart S C X A B schriftliches Abiturprüfungsfach (4 Sem.) mündliches Abiturprüfungsfach (4 Sem.) Belegung in 11. und 12. Klasse (4 Sem.) Belegung nur in 11. Klasse (2 Sem.) Belegung nur in 12. Klasse (2 Sem.)

26 Wichtiges zum Abitur und zur Einbringung der Leistungen

27 Abiturprüfung in 5 Fächern Abiturprüfungsfach Prüfungsart 1. Deutsch schriftlich 2. Mathematik schriftlich 3. Fremdsprache nach Wahl 4. und 5. Prüfungsfach: des Schülers: Gesellschaftswissenschaft 1 x schriftlich oder Religionslehre 2 x mündlich freie Auswahl 27

28 Festlegung der Abiturfächer Deutsch und Mathematik mit verpflichtender schriftlicher Abiturprüfung verbindliche Festlegung des dritten schriftlichen Abiturprüfungsfaches sowie der beiden mündlichen Abiturprüfungsfächer erst in der Jahrgangsstufe 12 (im Januar) Verbindliche Wahl einer fortgeführten Fremdsprache und einer Gesellschaftswissenschaft bzw. Religion/Ethik Wahl eines weiteren Fachs 28

29 Bewertung und Qualifikationssystem Punktesystem: 0 15 Punkte Jahrgangsstufe 11/12 max. 600 Punkte: 40 HJL x max. 15 P 5 Abiturprüfungen max. 300 Punkte: 5 x max. 60 P Gesamt max. 900 Punkte 29

30 grundsätzlich: eine Schulaufgabe pro Halbjahr in jedem Fach (Ausnahme: Seminare) mindestens zwei kleine Leistungsnachweise: - schriftlich (z. B. Exen, Kurzarbeiten) - mündlich (z.b. Referate, Rechenschaftsablagen, Unterrichtsbeiträge) Gewichtung große LW : kleine LW 1:1 30

31 Pflicht- und Wahlpflichteinbringung in den Jgst. 11/12 FACH HJL D 4 M 4 Fs 1 4 Rel/Eth 3 G+Sk 3 Geo/WR Grundregel: 3 je ein Ku/Mu Streichresultat 3 Nw 1 3* Nw 2/ Inf /Fs 2* 1 eine weitere für 4. und 5. Abiturfach 2 Summe 30 (31*) (*bei Fs 2: vier Hjl. in Nw 1)

32 Profileinbringung W-Seminar 2 Seminararbeit im W-Seminar entspricht 2 P-Seminar entspricht 2 sonstige, z. B. für - weitere Wahlpflichtfächer - für Profilfächer (z. B. Chor, Orchester) - für Sport (maximal 3) bzw. für Informatik oder Fs 2 als Abiturfächer HJL Summe zwei Joker-Einbringungen (Entscheidung in 12/2!)

33 Achtung: Neben den Leistungen, die in der Qualifikationsphase (Jahrgangsstufe 11 und Jahrgangsstufe 12) erreicht werden, erscheinen auch die Noten der in der Jahrgangsstufe 10 abgeschlossenen Pflichtfächer im Abiturzeugnis! Außerdem alle Halbjahresleistungen, auch die nicht eingebrachten!(stehen in Klammern ) 33

34 Zulassungsbedingungen Punktehürden Abdeckung der drei Aufgabenfelder durch die Abiturprüfungsfächer 34 Belegung von mindestens 132 Halbjahreswochenstunden ausreichender Unterricht in einer 2. Fremdsprache Erreichen der Punktehürden in der Qualifikationsphase Erreichen der Punktehürden in der Abiturprüfung

35 Zulassungshürden( 75 GSO): 35 mindestens Bemerkung 48 Punkte aus D, M, Fs (im Abitur) Ø 4 Punkte 100 Punkte aus den 5 Abiturprüfungsfächern Ø 5 Punkte 200 Punkte aus den 40 einzubringenden HJL Ø 5 Punkte 5 Punkte in mindestens 32 HJL (Seminararbeit und P-Seminar gelten hier als je 2 HJL; vgl. Anlage 10) 1 Punkt in allen HJL, der Seminararbeit, der Präsentation und im P-Seminar 24 Punkte in beiden Seminaren (incl. Seminararbeit und P-Seminar) 8 x unterpunkten erlaubt 0 Punkte gilt als nicht belegt Ø 4 Punkte

36 Achtung! Kurse, die mit einer HJL von 0 Punkten (Note 6) abgeschlossen werden, gelten als nicht belegt, und zwar für das ganze Schuljahr! 36 Bei Nichterfüllung der Zulassungsvoraussetzungen oder bei Rücktritt von der Abiturprüfung im AA 12/2 ist die Abiturprüfung erstmals nicht bestanden!!! Daher: Rechtzeitige Vereinbarung eines Beratungsgesprächs!!!

37 Hürden in der Abiturprüfung( 85 GSO): 37 Mindestens (bei 4-facher Wertung) einfache Wertung 4 Punkte in jedem Fach keine 0 Punkte 100 Punkte in den 5 Prüfungsfächern Ø 5 Punkte 20 Punkte in drei der fünf Prüfungsfächer, darunter eines der Fächer D, M, Fs; zusätzlich: 16 Punkte in einem weiteren Grundlagenfach D, M, Fs mind. 5 Punkte (20-Punkte-Hürde); mind. 4 Punkte (16-Punkte-Hürde) Gesamtqualifikation: mindestens 300 Punkte

38 Absenzenregelung vgl. Informationsblatt, das jeder Schüler am Anfang des Schuljahres erhält Ist ein Schüler erkrankt, muss die Schule am selben Tag vor 8 Uhr per Mail oder per Telefon durch die Erziehungsberechtigten informiert werden Sobald er wieder in der Schule ist, legt er außerdem eine schriftliche Entschuldigung und sein Absenzenblatt im Oberstufenbüro vor. Das Absenzenblatt wird danach von den Kursleitern abgezeichnet.

39 Hilfen Broschüre zur Oberstufe für jede Schülerin und jeden Schüler Belegungsprüfer auf der FKG-Homepage Diese Präsentation auf der FKG-Homepage Broschüre digital unter en/ Internetauftritt des KM zur gymnasialen Oberstufe:

40 Absenzenregelung: Besonderheiten Bei gehäuftem Fehlen bzw. Zweifeln an der Schulunfähigkeit kann Attestpflicht ausgesprochen werden, Leistungen werden gegebenenfalls in einer gesonderten Feststellungsprüfung erhoben.

41 Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer. (Antoine de Saint-Exupery, Die graue Stadt)

42 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Zeit für Ihre Fragen

43 Einer der letzten Schultage: das Deutschabitur Quelle: Gymnasium Donaueschingen