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1 Fachartikel Sabine Feierabend Kinderalltag = Medienalltag?! Ergebnisse der Studienreihe Kinder und Medien (KIM) Kinder und Jugendliche wachsen heute wie keine Generation zuvor mit einer Vielzahl unterschiedlichster Medien auf. Neben Fernseher, Radio, CD- und DVD-Playern sind in nahezu allen Haushalten, in denen Kinder und Jugendliche leben, Computer, Internetzugang, Mobiltelefone oder MP3-Player vorhanden; auch tragbare oder stationäre Spielkonsolen gehören inzwischen oft zur Grundausstattung. Vor diesem Hintergrund wird immer wieder die Dominanz digitaler Medien gegenüber anderen Freizeitaktivitäten oder den Druckmedien bzw. dem Lesen befürchtet. Wie sich der Alltag von Kindern in der Medienwelt tatsächlich darstellt, untersucht seit 1999 die Studienreihe Kinder und Medien (KIM). Etwa alle zwei Jahre wird das Medien- und Freizeitverhalten der 6- bis 13-Jährigen in Deutschland eingehend erforscht; Auskunft geben jeweils rund Kinder sowie deren Haupterzieher (in der Regel die Mütter). Medienausstattung der Kinder Nicht nur die Haushalte generell, auch die Kinderzimmer weisen heute eine ansehnliche Medienausstattung auf. CD- Player haben mit 58 Prozent den höchsten Verbreitungsgrad, es folgen Spielkonsolen (51 %), Handys/Smartphones (49 %), MP3- Player (45 %) und Fernsehgeräte (36 %). Ein Fünftel der Kinder besitzt einen eigenen Computer/Laptop (21%), 15 Prozent haben vom eigenen Zimmer aus Zugang zum Internet. Mit zunehmendem Alter steigt die Medienausstattung deutlich an. So steht bei 15 Prozent der 6- bis 7-Jährigen ein eigener Fernseher im Zimmer, bei den 12- bis 13-Jährigen ist das bereits bei 64 Prozent der Fall (vgl. Abbildung 1). Gerätebesitz der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (Auswahl) Angaben der Haupterzieher Spielkonsole (tragbar / stationär) Handy / Smartphone Fernsehgerät Computer / Laptop Internetzugang 3 % 8 % 1 % 6 % 10 % 15 % 14 % 19 % 23 % 32 % 32 % 39 % 37 % 49 % 54 % % 64 % 63 % 64 % 86 % 6 7 Jahre 8 9 Jahre Jahre Jahre Quelle:KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=1.220 Abb. 1: Gerätebesitz der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (Auswahl)

2 Freizeitaktivitäten Betrachtet man die Freizeitaktivitäten der Kinder im Jahr 2012, so stehen Fernsehen (79 %) und die Erledigung von Hausaufgaben (73 %) im Kinderalltag an erster Stelle ( mache ich jeden/fast jeden Tag ). Etwa die Hälfte der Kinder trifft sich jeden/fast jeden Tag mit Freunden, spielt drinnen oder draußen oder hört Musik. Das Handy ist bei einem Drittel, Computer-/Konsolenspiele oder das Internet sind hingegen nur bei einem Fünftel der 6- bis 13-Jährigen sehr fest im Alltag verankert. Für das (tägliche) Lesen von Büchern (außerhalb der Schullektüre) wird vergleichbar viel Zeit aufgewendet wie für (tägliche) Unternehmungen mit den Eltern oder sportliche Aktivitäten. Auch wenn man den Maßstab mache ich mindestens einmal pro Woche anlegt, stehen außer dem Fernsehen nichtmediale Tätigkeiten wie Freunde treffen, Spielen, Unternehmungen mit den Eltern oder Sport im Vordergrund (vgl. Abbildung 2a). Freizeitaktivitäten der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (Teil 1) Hausaufgaben / Lernen Fernsehen Freunde treffen 73 % 24 % 79 % 17 % 45 % 49 % jeden / fast jeden Tag ein- / mehrmals pro Woche Draußen spielen Drinnen spielen 50 % 40 % 52 % 36 % Musik hören 44 % 38 % Familie / Eltern 11 % 65 % Sport treiben 11 % 60 % Computer- / Konsolen- / Onlinespiele 22 % 44 % Radio hören 29 % 30 % Computer nutzen (ofline) Internet nutzen 17 % 36 % 22 % 30 % Quelle:KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent Basis: alle Kinder, n=1.220 Abb. 2a: Freizeitaktivitäten der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (Teil 1)

3 Fachartikel Sabine Feierabend Kinderalltag = Medienalltag?! Ergebnisse der Studienreihe Kinder und Medien (KIM) Fernsehen, Hausaufgaben machen, Freunde treffen und auch das Lesen von Büchern sind nahezu altersunabhängige Aktivitäten. Das Internet, elektronische Spiele und das Handy werden wichtiger, je älter die Kinder sind. Unternehmungen mit Eltern, Spielen und Malen/ Basteln verlieren hingegen an Bedeutung. Jungen treiben zu einem größeren Anteil regelmäßig Sport, spielen häuiger am Computer, an der Konsole oder im Internet, sehen häuiger Videos bzw. DVDs an und lesen eher Comics als Mädchen. Mädchen lesen sehr viel regelmäßiger, hören häuiger Musik und nutzen stärker das Radio, sind eher kreativ beim Malen oder Basteln, kümmern sich mehr um Haustiere und spielen häuiger ein Instrument oder singen in einem Chor. Freizeitaktivitäten der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (Teil 2) Handy nutzen Buch lesen Malen / Zeichnen / Basteln jeden / fast jeden Tag ein- / mehrmals pro Woche Comic lesen 7 36 Mit Tier beschäftigen Video / DVD ansehen Zeitschrift lesen / anschauen Hörspiele anhören 8 22 Jugendgruppe 22 Musizieren 5 16 Fotos / Videos aufnehmen 2 19 Bücherei / Bibliothek 9 Zeitung lesen / anschauen Ins Kino gehen Quelle:KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent Basis: alle Kinder, n=1.220 Abb. 2b: Freizeitaktivitäten der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (Teil 2)

4 Nutzungsdauer unterschiedlicher Medien Die große Bedeutung des Fernsehens im Alltag der Kinder belegen auch die Angaben zur durchschnittlichen täglichen Nutzungsdauer. Nach Schätzung der Haupterzieher sehen die 6- bis 13-Jährigen 95 Minuten pro Tag fern, auf die Nutzung des Computers einschließlich Internet entfallen 42 Minuten, 32 Minuten wird Radio gehört und 22 Minuten gelesen. 34 Minuten wird an Computer, Konsole oder online gespielt, die reine Nutzungszeit für das Internet insgesamt liegt bei 28 Minuten. Mit zunehmendem Alter der Kinder steigt auch das Zeitbudget für die Mediennutzung. Die Nutzungsdauer von Computer und Internet schnellt am deutlichsten nach oben, aber auch das Fernsehen kann seine Spitzenstellung bei den Freizeitaktivitäten weiter ausbauen. Am stabilsten wird im Altersverlauf die Nutzungsdauer für das Lesen und das Radiohören eingeschätzt (vgl. Abbildung 3) Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Medien durch Kinder (6 13 Jahre) 2012 Angaben der Haupterzieher 6 7 Jahre 8 9 Jahre Jahre Jahre Fernsehen Radio Buch / Lesen Computer Internet PC- / Online- / Konsolenspiele Quelle:KIM-Studie 2012; Angaben in Minuten; Mittelwert; Basis: alle Haupterzieher, n=1.220 Abb. 3: Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Medien durch Kinder (6 13 Jahre) 2012

5 Fachartikel Sabine Feierabend Kinderalltag = Medienalltag?! Ergebnisse der Studienreihe Kinder und Medien (KIM) Emotionale Bindungskraft der Medien Jenseits der tatsächlichen Nutzung zeigt die Frage nach der Unverzichtbarkeit verschiedener Medien deren emotionale Bindungskraft. Vor die Wahl gestellt, auf welches Medium die Kinder am wenigsten verzichten könnten (zur Auswahl standen Radio, Fernseher, Bücher, Computer/ Internet, Zeitschriften/Comics und MP3-Player/CDs), entscheidet sich mit 57 Prozent die Mehrheit für das Fernsehen, weitere 25 Prozent würden Computer/Internet wählen. Für 8 Prozent sind Bücher am unentbehrlichsten, 4 Prozent votieren für Zeitschriften/Comics, 3 Prozent für MP3-Player/CDs und 2 Prozent für das Radio. Im Altersverlauf nimmt die emotionale Bindung an das Fernsehen deutlich ab (6 7 Jahre: 75 %, Jahre: 39 %), die an Computer/Internet gewinnt ebenso deutlich hinzu (6 7 Jahre: 6 %, Jahre: 45 %) und bei den ältesten Kindern verliert das Fernsehen knapp seine Vormachtstellung, Computer bzw. Internet stehen bei dieser Altersgruppe an erster Stelle. Interessant ist dabei die Rolle des Elternhauses: Auch den Haupterziehern wurde die Frage nach der Unverzichtbarkeit verschiedener Medien gestellt. Erstes Ergebnis: Die Haupterzieher in erster Linie Mütter entscheiden fast genauso wie die Kinder ( am wenigsten verzichten kann ich auf... : Fernsehen: 57 %, Computer/Internet: 19 %, Buch: 10 %, Radio: 5 %, Zeitungen und Zeitschriften jeweils 4 % und Tonträger 1 %). Zweites Ergebnis: Bei den Kindern zeigt sich eine überdurchschnittlich hohe Bindung an das Medium, an das die Haupterzieher die höchste Bindung aufweisen (vgl. Abbildung 4). Medienbindung der Kinder (6 13 Jahre) 2012 Am wenigsten verzichten kann ich auf Fernseher Computer / Internet Bücher Zeitschriften / Heftchen 8 % 6 % 4 % 4 % 4 % 9 % 3 % 40 % 25 % 34 % 16 % 25 % 29 % 49 % 57 % 65 % Gesamt Bindung Haupterzieher: PC / Internet (n=227) Bindung Haupterzieher: Bücher (n=128) Bindung Haupterzieher: Fernseher (n=693) MP3-Player Radio 3 % 5 % 2 % 3 % 2 % 1 % 2 % 1 % Quelle:KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent Basis: alle Kinder, n=1.220 Abb. 4: Medienbindung der Kinder (6 13 Jahre) 2012 (in Relation zur Medienbindung der Haupterzieher)

6 Kinder lernen aus Medien Ist wichtig für Schulerfolg Annahmen der Erzieher über Auswirkungen und Folgen der Medien nutzung Konfrontiert man die Haupterzieher mit Aussagen zu potenziellen Auswirkungen und Folgen, die die Nutzung der unterschiedlichen Medien durch Kinder und Jugendliche haben (kann), so zeigt sich ein ambivalentes Bild. Dem Fernsehen und dem Internet wird der höchste Einluss auf die Gewaltbereitschaft der Kinder zugeschrieben, gleiches gilt für die Konfrontation mit ungeeigneten Inhalten. Auch sind fast zwei Drittel der Haupterzieher der Meinung, dass Fernsehen, Computer und Internet ein zu hohes Zeitbudget der Kinder binden und sie zu Stubenhockern machen. Dennoch werden diese Medien als wichtiger Anlass zur Kommunikation der Kinder untereinander eingeschätzt und knapp die Hälfte der Eltern glaubt, dass Kinder aus diesen Medien auch etwas lernen können. Dem Buch hingegen werden ausschließlich positive Wirkungen attestiert: Wie kein anderes Medium fördert es nach Meinung der Haupterzieher die Fantasie der Kinder, auch sind sie der Ansicht, dass Kinder aus Büchern am meisten lernen. Und schließlich wird den Büchern (neben dem Computer) der größte positive Einluss auf den Schulerfolg der Kinder zugesprochen. Das Lesen von Büchern ist also eine von den Eltern außerordentlich positiv eingeschätzte Form der Mediennutzung auch wenn sich das im Medienalltag der Kinder nicht widerspiegelt (vgl. Abbildung 5). Bedeutung der Medien für Kinder (6 13 Jahre) 2012 Angaben der Haupterzieher (in Prozent) Fördert die Fantasie von Kindern Buch Computer Internet Kassette / CD / MP3 Radio Video / TV / DVD Hat Einfluss auf Gewaltbereischaft Vermittelt Eindruck vom wirklichen Leben Ist wichtig, um bei Freunden mitzureden Kinder erfahren ungeeignete Dinge Gibt Vorstellung, was gut und was schlecht ist Macht Kinder zu Stubenhockern Quelle:KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent Basis: alle Haupterzieher, n=1.220 Abb. 5: Bedeutung der Medien für Kinder (6 13 Jahre) 2012

7 Fachartikel Sabine Feierabend Kinderalltag = Medienalltag?! Ergebnisse der Studienreihe Kinder und Medien (KIM) Lesefrequenz Allen Unkenrufen zum Trotz ist das Lesen von Büchern trotz Anteil der Nichtleser beträgt bei den Jungen 28 Prozent, bei den Mädchen liegt er mit 18 Prozent deutlich darunter. Computer und Internet bei knapp der Hälfte der 6- bis 13-Jährigen fester Bestandteil des Alltags. So lesen 14 Prozent jeden bzw. fast jeden Tag in einem Buch, weitere 34 Prozent greifen ein- oder mehrmals pro Woche zur Lektüre. Seltener als einmal pro Woche, aber immerhin überhaupt, lesen 29 Prozent in einem Buch. Allerdings greift knapp ein Viertel der Kinder nach eigenen Angaben nie (außerhalb des Kontexts Schule) zum gedruckten Wort der Anteil der Nichtleser beträgt 23 Prozent! Obwohl die Konkurrenz anderer Medien mit zunehmendem Alter der Kinder steigt, bleibt der Anteil der regelmäßigen Buchleser (mindestens einmal pro Woche) bei den unter 12-Jährigen relativ stabil bzw. steigt zunächst etwas an (6 7 Jahre: 45 %, 8 9 Jahre: 51 %, Jahre: 53 %). Bei den 12- bis 13-Jährigen geht dieser Anteil dann wieder zurück (43 %). Umgekehrt inden wir bei den 6- bis 7-Jährigen mit 30 Prozent den höchsten Anteil an Nichtlesern, bei den 12- bis 13-Jährigen geht er auf 21 Prozent zurück. Allerdings besitzt das Bücherlesen in dieser Altersgruppe keine so große Alltäglichkeit mehr; der Anteil derer, die seltener als einmal pro Woche zum Buch greifen, ist mit 36 Prozent am höchsten. Auch belegen die aktuellen Untersuchungsdaten erneut, dass nicht das Alter, sondern das Geschlecht der Kinder darüber entscheidet, ob sie zu den Buchlesern zählen oder nicht. Bei den Mädchen lesen mit 58 Prozent mehr als die Hälfte mindestens einmal pro Woche ein Buch (jeden/fast jeden Tag: 21 %), bei den Jungen sind dies gerade einmal 39 Prozent (jeden/fast jeden Tag: 7 %). Der Fotolia: ATAMANEN-KO EVGENY Wie die Langzeitbetrachtung zeigt, hat sich die enorme Verbreitung von Computer und Internet bei Kindern überraschenderweise kaum auf den Stellenwert des Bücherlesens ausgewirkt. Seit 1999, dem ersten Erhebungsjahr der Langzeitstudie Kinder und Medien (KIM), hat sich der Anteil der intensiven Buchleser (jeden/fast Tag) kaum verändert und variiert seither zwischen 11 und 15 Prozent. Etwas stärker schwankt der Anteil derer, die ein- bis mehrmals pro Woche in einem Buch lesen. Insgesamt zählte 1999 mit 55 Prozent gut die Hälfte der 6- bis 13-Jährigen zu diesen regelmäßigen Buchlesern, im Jahr 2012 fällt dieser Anteil mit 48 Prozent etwas geringer aus (vgl. Abbildung 6). Vor dem Hintergrund der massiven Veränderungen bzw. der starken Digitalisierung im Medienbereich ist diese Entwicklung aber durch ein hohes Maß an Stabilität gekennzeichnet.

8 Dies gilt im Übrigen auch für die anschließende Altersgruppe der bis 19-Jährigen (vgl. die Studienreihe JIM Jugend, Information, (Multi-)Media, die seit 1998 im jährlichen Turnus das Medienverhalten der 12- bis 19-Jährigen in Deutschland dokumentiert). So lag der Anteil der regelmäßigen Leserinnen und Leser von Büchern unter den 12- bis 19-Jährigen (mindestens mehrmals pro Woche) im Jahr 2003 bei 38 Prozent, im Jahr 2012 waren es mit 42 Prozent sogar noch etwas mehr. zumindest selten Bücher lesen, wie gerne sie diese Tätigkeit ausüben, so zeigen sich erneut die bereits beschriebenen Muster. Insgesamt lesen knapp 70 Prozent der Leserinnen und Leser sehr gerne (23 %) bzw. gerne (45 %), knapp ein Drittel nicht so gerne bzw. gar nicht gerne (5 %). Leserinnen geben mit 32 Prozent doppelt so häuig wie Leser (15 %) an, sehr gerne zu lesen. Nicht oder gar nicht gerne lesen 21 Prozent der Leserinnen, aber 42 Prozent der Leser in einem Buch. 100 Häufigkeit, mit der Kinder (6 13 Jahre) Bücher lesen ( ) 75 jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals in der Woche Quelle:KIM-Studie ; Angaben in Prozent Basis: jeweils alle Kinder Abb. 6: Häufigkeit, mit der Kinder (6 13 Jahre) Bücher lesen ( ) Freude am Lesen Neben der Lesefrequenz ist die Freude am Lesen ein weiteres Merkmal, um den Stellenwert des Buchs bei Kindern und Jugendlichen zu beschreiben. Fragt man die Kinder, die Jungen verbringen also nicht nur weniger Zeit mit dem Lesen als Mädchen, sie lesen auch weniger gerne (und damit weniger emphatisch) in Büchern, als dies bei Mädchen der Fall ist. Zwischen den Altersgruppen bestehen hinsichtlich der Lesefreude nur geringe Unterschiede.

9 Fachartikel Sabine Feierabend Kinderalltag = Medienalltag?! Ergebnisse der Studienreihe Kinder und Medien (KIM) Erweiterung des Begriffs Lesen Die hier dargestellten Befunde zeigen, dass auch bei der nachwachsenden Generation trotz umfassender Digitalisierung des Alltags der Stellenwert des Buchs bzw. des Bücherlesens fast unverändert ist. Doch wenn es um die Bedeutung des Lesens in und für unsere digitale Mediengesellschaft geht, muss man den eng gefassten klassischen Begriff des Lesens um einige Dimensionen erweitern. Die Nutzung von Computer und Internet oder Handy und Smartphone, die sich bei Erwachsenen ebenso verbreitet hat wie bei Kindern und Jugendlichen, wird ja in der Regel durch die Fähigkeit des Lesen (und Schreibens) überhaupt erst möglich. In welchem Ausmaß digitales Lesen heute erfolgt, kann anhand einiger Ergebnisse aus der Jugendmedienstudie JIM verdeutlicht werden. Die hier untersuchten Jugendlichen (12 19 Jahre) besitzen mit 96 Prozent fast alle ein Handy, wobei es sich bei 72 Prozent um ein internetfähiges Smartphone handelt. In der Nutzung von Handy und Smartphone hat bei den Jugendlichen die originäre verbale Kommunikation (anrufen/angerufen werden) den gleichen Stellenwert wie die schriftliche Kommunikation (SMS schicken/ bekommen), etwa drei Viertel gehen diesen Tätigkeiten regelmäßig mindestens mehrmals pro Woche nach und lesen dabei! Auch bei der Nutzung von Computer und Internet hat das Lesen eine große Bedeutung: 88 Prozent der Jugendlichen haben im eigenen Zimmer einen Internetzugang. Vier von fünf Jugendlichen besitzen einen eigenen Computer oder einen Laptop. Der Anteil der Internetnutzer bei den 12- bis 19-Jährigen (Nutzung zumindest selten) liegt bei 98 Prozent. Den mit 5 Prozent größten Anteil an Nichtnutzern indet man bei den 12- bis 13-Jährigen. Regelmäßig, also mehrmals pro Woche und häuiger, gehen 89 Prozent online (täglich: 73 %), auch hier ist die jüngste Altersgruppe (12 13 Jahre) weniger stark vertreten (73 %, täglich: 50 %). Die Nutzungsdauer des Internets beträgt nach eigener Einschätzung der Jugendlichen knapp 180 Minuten (und ist damit etwa dreimal so lang wie die Zeit, die mit dem Lesen von Büchern verbracht wird). Dabei entfällt mit 45 Prozent knapp die Hälfte der Nutzungszeit Jugendlicher auf kommunikative Tätigkeiten (in sozialen Netzwerken wie Facebook, in s oder Chats) die meistens mit dem Lesen und Schreiben von Texten einhergehen. Ein Viertel der Nutzung nehmen unterhaltende Angebote ein (Musik, Filme, Bilder), 17 Prozent der Onlinezeit werden mit Spielen und 13 Prozent mit der Suche und damit auch dem Lesen von Informationen verbracht. Ergänzt man den Begriff des Lesens also um die vielen Facetten des digitalen Lesens, dann dürften Kinder und Jugendliche heute insgesamt sehr viel mehr Textinformationen verarbeiten als frühere Generationen. Viele kreative didaktische Ansätze zeigen, dass digitales und klassisches Lesen nicht in Konkurrenz oder Abgrenzung zueinander stehen müssen, sondern im Gegenteil zahlreiche Schnittstellen bieten: Ergänzende oder Hintergrundinformationen zu einem Roman können im Internet recherchiert und in die Vorlesesituation eingebracht werden; per oder SMS, in der Community oder im Chat können Meinungen über ein Buch oder Empfehlungen ausgetauscht und diskutiert werden, Geschichten um- oder neu geschrieben werden. Das Lesen und Vorlesen kann dadurch sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für die Betreuer/innen der Leseclubs zu einer ganz neuen, spannenden medienumfassenden Erfahrung werden.

10 Literaturhinweise KIM: Studienreihe Kinder & Medien, Computer & Internet (KIM). Basisuntersuchung zum Medienumgang 6- bis 13-Jähriger. Herausgegeben vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Zusammenarbeit mit der SWR Medienforschung. Online verfügbar unter: JIM: Studienreihe?Jugend, Information, (Multi-)Media? (JIM). Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Herausgegeben vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Zusammenarbeit mit der SWR Medienforschung. Online verfügbar unter:

11 Fachartikel In den Fachartikeln auf den folgenden Seiten haben wir für die Leseclubs besonders wichtige Textstellen anhand dieser Aspekte hervorgehoben: Deinition Zitat Fazit Praxistipp Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!

12 Impressum Herausgeber: Stiftung Lesen Römerwall Mainz Verantwortlich: Dr. Jörg F. Maas Programme und Projekte: Sabine Uehlein Lektorat: Dr. Christa Jordan, Eltville Redaktionsleitung: Wolf Borchers Dr. Simone Ehmig Sarah Rickers Aktionsideen: Prof. Dr. Havva Engin Marco Fileccia Eszter Miletics Ute Theilen Gestaltung: Denise Kaiser, Dransfeld Die Graiken auf den Seiten 10, 23, 32, 37, 69, 90, 92, 93, 109, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 124, 157, 158, 159 und 251 wurden anhand der von den Autorinnen und Autoren zur Verfügung gestellten Darstellungen gesetzt, die auf den jeweils genannten Quellen basieren. Druck: johnen druck GmbH & Co. KG Industriegebiet Bornwiese Bernkastel-Kues Auflage: Exemplare Irrtümer vorbehalten Stiftung Lesen, Mainz 2014

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