Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Arbeitsmarktbericht

Transkript

1 Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Arbeitsmarktbericht Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Arbeitslose: (11.312) Arbeitslosenquote: 3,1% (3,3%) Coburg 3,2% (3,3%) Kronach 3,2% (3,4%) Coburg, Stadt 4,8% (5.2%) Lichtenfels 3,5% (4.0%) Bamberg 2,4% (2,4%) Bamberg, Stadt 4,3% (4,6%) Forchheim 2,6% (2,8%)

2 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: Pressemitteilung Nr. 01/ Januar 2017 Der Arbeitsmarkt im Sonderbeitrag Jahresrückblick Milde Temperaturen Nur leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit Der auch in diesem Jahr spät einsetzende Winter bescherte im Dezember dem Arbeitsmarkt eine weiterhin gesunde Entwicklung. Die Arbeitslosenquote stieg im vergangenen Monat nur geringfügig um 0,1 Prozentpunkte und liegt aktuell mit 3,1 Prozent knapp über der Marke (3,0 Prozent) zur Vollbeschäftigung. Vor einem Jahr betrug sie 3,3 Prozent. Zum Stichtag kurz vor Weihnachten waren Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Dies sind gegenüber dem Vormonat nur 3,8 Prozent (+389 Personen) mehr, obwohl in den Wochen vor den Feiertagen üblicherweise bereits verstärkt Arbeitslosmeldungen aus den witterungsabhängigen Außenberufen zu verzeichnen sind und die Arbeitslosigkeit für die folgenden Wintermonate merklich steigen lassen. In diesem Jahr fiel der saisonübliche Anstieg der Arbeitslosigkeit im Dezember um 9,4 Prozent geringer aus als in Im vergangenen Monat stieg die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 404 (+7,4 Prozent). Bei den Frauen ist sie sogar um 15 (-0,3 Prozent) zurückgegangen. Dennoch liegt bei beiden Geschlechtern die Arbeitslosigkeit weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau. Aktuell ist die Arbeitslosigkeit um 575 Personen (-5,1 Prozent) niedriger als vor einem Jahr. Im Dezember meldeten sich Personen neu aus der Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies sind 267 mehr als im November, jedoch 22 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig gelang es 946 Männern und Frauen, die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu beenden (44 weniger als im Dezember 2015). Arbeitslosmeldungen moderat aus allen Berufsbereichen Wir hatten im Dezember Arbeitslosmeldungen aus allen Berufsbereichen. Der Schwerpunkt mit 22,8 Prozent aller Neumeldungen liegt auf den Berufen in Produktion und Fertigung, weitere 19,5 Prozent im Bereich Verkehr und Logistik incl. Schutz und Sicherheit. Beide Bereiche stellen zusammen auch einen hohen Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Agenturbezirk. Aus den saisonabhängigen Berufen der Land- und Forstwirtschaft incl. Gartenbau meldeten sich mit 90 Personen 18,2 Prozent weniger arbeitslos als vor einem Jahr. Im Bauhaupt- und Baunebengewerbe waren dies 210 Personen (Anteil von 12,5 Prozent an allen Neumeldungen aus Erwerbstätigkeit), 8,7 Prozent weniger wie vor einem Jahr. Wegen der anhaltend günstigen Witterungslage wurden viele der Wiedereinsteller, die sich vorsorglich bei der Arbeitsagentur gemeldet haben, noch nicht entlassen. Zusammenfassend zeigt sich eine über alle Berufstätigkeiten gleichermaßen verbreitete Dynamik mit Chancen und Risiken. Im Januar rechne ich mit einem kräftigeren Anstieg der Arbeitslosigkeit, was jedoch saisontypisch ist. - erklärt Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. 1

3 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: Unterbeschäftigung Arbeitsagentur investiert in berufliche Weiterbildung Die Unterbeschäftigungsquote hat sich gegenüber dem letzten Monat um 0,1 Prozentpunkte erhöht. Sie liegt bei 4,5 Prozent. Die Unterbeschäftigungsquote berücksichtigt Personen, die zwar nach der gesetzlichen Definition nicht arbeitslos sind, aber dennoch nicht in einem regulären Beschäftigungsverhältnis stehen wie z. B. Menschen, die sich beruflich weiterbilden. Da zunehmend Fachkräfte bzw. Experten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, werden aktuell Personen im Bezirk beruflich weitergebildet, um ihre Berufschancen zu optimieren. Das sind 92 oder 9,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Winter steht vor der Tür, erster Anstieg der Arbeitslosigkeit in allen Regionen Der Arbeitsmarkt der Agentur Bamberg-Coburg umfasst folgende Gebietskörperschaften: Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels. Der Winter steht in den Startlöchern. Auch wenn die Witterung im Dezember für die Jahreszeit noch recht mild war, stieg die Arbeitslosigkeit in allen Regionen des Agenturbezirks zumindest leicht an. Die einzelnen lokalen Arbeitsmärkte reagieren jedoch in Bezug auf die Intensität unterschiedlich. Der Landkreis Coburg verzeichnete den saisonal stärksten Anstieg (+6,3 Prozent), gefolgt vom Landkreis Lichtenfels (+5,3 Prozent), dem Landkreis Kronach (+5,2 Prozent) sowie der Stadt Coburg und dem Landkreis Bamberg mit jeweils plus 4,5 Prozent. Im Landkreis Forchheim (+1,1 Prozent) und der Stadt Bamberg (+0,8 Prozent) fiel der Anstieg im Dezember noch sehr verhalten aus. Gegenüber dem Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit mit Abstand am stärksten im Landkreis Lichtenfels um 14,0 Prozent, gefolgt von der Stadt Coburg (-6,7 Prozent). Im Landkreis Bamberg stieg sie in den letzten zwölf Monaten leicht um 0,7 Prozent. Stellenmarkt Winter lässt auf sich warten, über ein Drittel mehr neue Angebote Zum Jahresende hin legte der Stellenmarkt noch einen Gang zu. Normalweise gönnt sich der Arbeitsmarkt in diesem Monat eine kleine Verschnaufpause. Im Dezember bekam der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 394 oder 37,1 Prozent. Weniger als ein Drittel vom Zugangsplus entfällt auf den Bereich der Zeitarbeit. Aktuell gibt es mehr Beschäftigungsofferten als in Der Stellenpool verzeichnet mit Arbeitsplatzangeboten ein Plus von 29,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Heuer gingen bereits seit Ende November beim Arbeitgeberservice erste Stellenmeldungen für Fachkräfte aus dem Baugewerbe für das Frühjahr 2017 ein. Auch aus anderen Branchen meldeten Betriebe schon verstärkt Personalbedarf für das kommende Jahr. - erläutert Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg- Coburg, die aktuelle Situation am Stellenmarkt. Der Großteil der Stellenangebote entfällt auf die folgenden Berufsbereiche: Produktion, Fertigung, Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit, 708 kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus, 697 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung sowie 341 Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik. 2

4 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: Jobcenter Noch kein saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit In den Jobcentern des Agenturbezirks waren Ende Dezember Personen arbeitslos gemeldet. Dies sind 20 Menschen oder 0,4 Prozent weniger als im Vormonat. Der gesamte Anstieg der saisonal bedingten Arbeitslosigkeit entfiel im letzten Monat auf den SGB III-Bereich. Im Dezember melden sich Personen aus witterungsabhängigen Berufen arbeitslos. Diese werden jedoch zum Großteil von der Agentur für Arbeit betreut. Seit Dezember 2015 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit im SGB II Bereich um 186 (-3,4 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist um 126 Personen (-5,9 Prozent) auf gesunken. Stadt Coburg In der Stadt Coburg stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember mit Einsetzen der kalten Jahreszeit um 47 (+4,5 Prozent) auf Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 78 Personen oder 6,7 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr verloren 6,6 Prozent weniger Menschen ihre Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 4,8 Prozent. Sie lag das gesamte vierte Quartal in 2016 durchgängig unter der 5 Prozent Marke, die erstmalig nach über 35 Jahren unterschritten wurde. Im abgelaufenen Monat meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet dem Arbeitgeberservice 183 sozialversicherungspflichtige Stellen. Dies sind 54 mehr (+41,9 Prozent) als vor einem Jahr. Im Bestand führen die Vermittlungsprofis aktuell 676 Arbeitsplatzangebote, 102 (+17,8 Prozent) mehr als in Landkreis Coburg Auch im Landkreis Coburg setzte der Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahresende hin ein. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Dezember um 93 (+6,3 Prozent) auf zu. Da im Landkreis mehr Beschäftigte in witterungsabhängigen Berufen arbeiten, fiel der Anstieg größer aus als in der Stadt. Im Vorjahresvergleich waren es 75 Erwerbslose oder 4,5 Prozent weniger. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 3,2 Prozent (Vorjahr 3,3 Prozent). Der Arbeitgeberservice konnte in diesem Monat 200 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis entgegennehmen. Dies waren 40,8 Prozent mehr als im Dezember Im Bestand gibt es aktuell 872 Beschäftigungsangebote, 197 (+29,2 Prozent) mehr als im Vorjahr. Landkreis Kronach Im Dezember erhöhte sich im Landkreis Kronach die Zahl der Arbeitslosen jahreszeitlich bedingt um 61 Personen oder 5,2 Prozent. Aktuell gibt es Menschen ohne Beschäftigung. Gegenüber dem Vorjahresmonat reduzierte sich diese Zahl um 68 bzw. 5,2 Prozent. Es verloren 4,4 Prozent weniger Menschen ihre Arbeit als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,2 Prozent (Vorjahr 3,4 Prozent). Aus dem Landkreis Kronach gingen im letzten Monat 113 versicherungspflichtige Stellenangebote beim Arbeitgeberservice ein. Das sind fünf weniger als im Vorjahr. Im Bestand gibt es derzeit 622 Vakanzen, plus 167 Beschäftigungsangebote bzw. 36,7 Prozent gegenüber

5 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: Landkreis Lichtenfels Die Arbeitslosigkeit stieg zum Jahresausklang witterungsbedingt um 67 Personen (+5,3 Prozent) auf Ende Dezember waren 217 weniger Menschen arbeitslos als vor einem Jahr. Das ist ein Minus von 14,0 Prozent. Lichtenfels verzeichnet mit deutlichem Abstand den kräftigsten Rückgang der Arbeitslosigkeit unter allen Kreisen und Städten im Agenturbezirk Bamberg-Coburg. Die Arbeitslosenquote beträgt 3,5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie noch bei 4,0 Prozent. Beim Arbeitgeberservice gingen aus dem Landkreis Lichtenfels 164 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote ein, fast so viele wie im Dezember Die Vermittlungsprofis betreuen aktuell 787 Arbeitsplatzangebote, 195 Jobperspektiven (+32,9 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Bamberg Stadt In der Stadt Bamberg stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zu allen anderen Kreisen und Städten des Bezirks am geringsten. Der Arbeitsmarkt reagiert hier weniger auf die witterungsbedingten saisonalen Einflüsse wie im ländlichen Raum des Agenturbezirks. Die Arbeitslosigkeit erhöhte sich im Dezember lediglich um 14 Personen (+0,8 Prozent) auf Vor einem Jahr waren 59 Personen (+3,3 Prozent) mehr arbeitslos gewesen. In den letzten vier Wochen verloren 3,2 Prozent weniger Personen ihre Beschäftigung als letztes Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im November 4,3 Prozent (Vorjahr 4,6 Prozent). Im letzten Monat meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 332 sozialversicherungspflichtige Stellen, 56,6 Prozent mehr (+120) als vor einem Jahr. Im Bestand betreut der Arbeitgeberservice aktuell Beschäftigungsangebote, 220 (+23,7 Prozent) mehr als im Vorjahr. Landkreis Bamberg Auch im Landkreis Bamberg hat sich der Winter auf dem Arbeitsmarkt angekündigt. Im letzten Monat des Jahres belief sich der saisonal bedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 88 oder 4,5 Prozent Personen waren im Dezember arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Arbeitslosigkeit geringfügig um 15 Personen bzw. 0,7 Prozent zu. Die Zunahme ist bedingt durch einen Anstieg lediglich im Rechtskreis des SGB II. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 2,4 Prozent und liegt auf dem Vorjahresniveau. Das ist weiterhin Vollbeschäftigung. Aus dem Landkreis Bamberg gingen in diesem Monat 235 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote bei den Vermittlungsexperten ein. Dies sind 27,7 Prozent (+51) mehr als vor zwölf Monaten. Im Stellenpool des Arbeitgeberservice befinden sich aktuell Beschäftigungsangebote, 300 oder 40,4 Prozent mehr als im Dezember Der Landkreis verzeichnet den größten Anstieg des Stellenbestands im Vorjahresvergleich im gesamten Agenturbezirk, wobei sich hier kein branchenspezifischer Schwerpunkt abzeichnet. Landkreis Forchheim In Forchheim stieg erwartungsgemäß mit dem meteorologischen Winteranfang die Arbeitslosigkeit leicht an. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 19 Personen (+1,1 Prozent) auf Gegenüber Dezember 2015 sank die Arbeitslosenzahl um 93 Menschen bzw. 5,1 Prozent. Im letzten Monat verloren 5,2 Prozent weniger Personen ihre Beschäftigung als im Vorjahresmonat. Gleichzeitig konnten 8,8 Prozent mehr als vor zwölf Monaten die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung beenden. Die Arbeitslosenquote liegt mit 2,6 Prozent unverändert auf dem Vormonatsniveau (Vorjahr 2,8 Prozent). Das ist Vollbeschäftigung. 4

6 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: In diesem Monat bekam der Arbeitgeberservice 230 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote aus der Wirtschaft gemeldet, 105,4 Prozent (+118) mehr als im Dezember letzten Jahres. Forchheim verzeichnet den größten Anstieg beim Stellenzugang im Vorjahresvergleich im gesamten Agenturbezirk. Der Grund dafür ist, dass Hotel- und Gaststättenbetriebe aus der Fränkischen Schweiz sowie Unternehmen aus dem Baubereich ihre Stellen für die neue Saison im Frühjahr bereits noch vor den Weihnachtsfeiertagen gemeldet haben. Aufgrund der guten Konjunktur sind in diesen Bereichen Fachkräfte sehr begehrt. Im Bestand gibt es 638 Vakanzen. Vor zwölf Monaten waren es 148 (-30,2 Prozent) weniger. 5

7 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: Jahresrückblick 2016 Beschäftigungsrekord zur Jahresmitte Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg im Juni 2016 (aktuellster Stichtag) mit Männern und Frauen einen neuen Höchststand erreicht. Binnen eines Jahres stieg die Zahl um Personen oder 1,0 Prozent an (Juni 2015: ). Gegenüber Juni 2014, also binnen zwei Jahren, stieg sie sogar um (Juni 2014: ). In den letzten neun Jahren wuchs sie um Personen (+14,3 Prozent). 30,4 Prozent der neuen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse seit 2007 sind in Vollzeit. Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Bamberg-Coburg zeigt sich damit als sehr robust und nachhaltig. Selbst von der Weltwirtschaftskrise in war er weitgehend unbeeindruckt. Während die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, insgesamt der Altersgruppe unter 25 Jahre im letzten Jahr rückläufig war (-642 oder 2,4 Prozent im Vergleich zu Juni 2015), stieg die Zahl der Altersgruppe 55 bis 65 Jahre um (+7,0 Prozent) auf Damit stellen die über 55 Jährigen einen Anteil von 18,0 Prozent an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Überproportional ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ausländer gestiegen (+13,5 Prozent im Vergleich zu Juni 2015). Im Vergleich zu 2014 stieg sie sogar um 31,2 Prozent. Ihr Anteil an allen Beschäftigten liegt mit Personen bei 5,3 Prozent. Arbeitslosigkeit auf Tiefststand seit über 35 Jahren Mit durchschnittlich arbeitslos gemeldeten Männern und Frauen hat sich die Arbeitslosigkeit 2016 gegenüber dem Vorjahr um 6,4 Prozent verringert (-801 Personen). Innerhalb der letzten zwei Jahre ging sie spürbar um (-11,0 Prozent) zurück. Die Arbeitsloszahl lag in allen Monaten unter den Vorjahreswerten. Die Arbeitslosenquote betrug im Jahresdurchschnitt 3,4 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte unter der Durchschnittsquote von In diesem Jahr fiel die Winterpause am Arbeitsmarkt geringer aus ging die saisonale Arbeitslosigkeit bereits ab Februar wieder zurück. Normalerweise sinken die Arbeitslosenzahlen erst mit Einsetzen des Frühlings Ende März. Der Herbstaufschwung setzte sich bis einschließlich November fort. Erst ab Dezember stiegen die Arbeitslosenzahlen wieder leicht. Im November betrug die Arbeitslosenquote des Agenturbezirks erstmals 3,0 Prozent. Der Agenturbezirk Bamberg-Coburg erreichte damit erstmals seit seinem Bestehen die Marke zur Vollbeschäftigung. Per Definition spricht man davon ab einer Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent. Die Arbeitslosigkeit war auf dem Tiefststand von vor über 35 Jahren. Unsere Arbeitslosenquote war besser als der Bayerndurchschnitt. Die Stadt Coburg knackte seit 1980 zum ersten Mal im Oktober wieder die 5 Prozentmarke. Bis einschließlich zum Jahresende blieb die Arbeitslosenquote darunter (Dezember 4,8 Prozent). Für das kommende Jahr bin ich optimistisch, da es derzeit keine konkreten signifikanten Anzeichen für eine wirtschaftliche Eintrübung am Arbeitsmarkt gibt, erklärt Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg. 6

8 Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg Pressestelle Kanonenweg 25, Coburg Matthias Klar - Telefon: Risiko arbeitslos zu werden gesunken - Beschäftigungsaufnahmen leicht unter Vorjahresniveau Im Jahr 2016 meldeten sich Personen aus einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Dies sind oder 5,9 Prozent weniger als noch im Jahr Im gleichen Zeitraum fanden Arbeitslose eine neue Erwerbstätigkeit. Dies sind oder 7,1 weniger als im Vorjahr. Eine Ausbildung oder Qualifizierung nahmen arbeitslose Personen auf, oder 34,0 Prozent mehr als Im vergangenen Jahr gab es keine größeren Entlassungswellen. Auch die konjunkturelle Kurzarbeit lag im Juni (aktuellster Wert) mit 54 Betrieben und 861 Personen auf dem Vorjahresniveau (53 Betriebe / 869 Personen). Stellenmarkt im Höhenflug - bietet Chancen Im Jahresdurchschnitt hatte die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg sozialversicherungspflichtige Stellenangebote im Bestand. Dies sind fast ein Viertel (24,8 Prozent) oder mehr als 2015 und 41,4 Prozent (+1 594) als Der Bestand an Stellen lag kontinuierlich in allen Monaten des gesamten Jahres über den Vorjahreswerten. Dem Arbeitgeberservice wurden insgesamt sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen gemeldet. Das waren mehr (+15,8 Prozent) als im Vorjahr und über ein Viertel (+3 945) als Aber nicht nur außerordentlich viele Stellenangebote gingen beim Arbeitgeberservice Bamberg-Coburg ein. Die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsstellen lag mit insgesamt um 478 (+10,0 Prozent) über dem Vorjahresniveau. Vorfahrt für Fachkräfte Zukunftsstarter gesucht Dass nicht mehr Arbeitslose von der Beschäftigungszunahme und der steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften profitieren, liegt zum einen am Qualifikationsniveau der arbeitslosen Personen, zum anderen aber auch an den Anforderungen der Arbeitgeber. Ungelernte Arbeitslose sind nach wie vor meistens die Verlierer am Arbeitsmarkt. Klassische Helferstellen gibt es immer weniger. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, legen die Betriebe besonderen Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter. Gerade einmal jede vierte Stelle ist für angelernte Tätigkeiten bestimmt, - fasst Brigitte Glos zusammen. Deshalb legen die Arbeitsagentur Bamberg-Coburg sowie die Jobcenter einen besonderen Fokus auf diesen Personenkreis, um mit gezielten Angeboten für berufliche Weiterbildung das Qualifikationsniveau und damit die Möglichkeit einer dauerhaften Beschäftigungsaufnahme gezielt zu fördern. Für Angebote wie Umschulungen, Externen Prüfungen bis zu Teilqualifizierungsmaßnahmen stehen auch im neuen Jahr im Rahmen der Initiative Zukunftsstarter zusätzliche Gelder zur Verfügung. 7

9 Eckwerte des Arbeitsmarktes Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt , ,7 1,6 1,5 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt , ,1-5,0-4,8 54,3% Männer , ,5-4,5-4,0 45,7% Frauen , ,7-5,5-5,6 9,5% 15 bis unter 25 Jahre , ,1-2,1 3,4 1,8% dar. 15 bis unter 20 Jahre ,0-9 -4,5 5,2 13,1 39,6% 50 Jahre und älter , ,1-4,7-6,5 27,1% dar. 55 Jahre und älter , ,6-2,9-4,5 24,6% Langzeitarbeitslose , ,2-9,4-11,5 11,0% Schwerbehinderte , ,1-6,0-8,3 14,9% Ausländer , ,8 32,4 36,4 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt , ,6 5,8 0,6 dar. aus Erwerbstätigkeit , ,3-5,2-5,2 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,8 37,0 36,2 seit Jahresbeginn x x 314 0,7 0,3-0,2 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt , ,5 5,7 2,0 dar. in Erwerbstätigkeit , ,4 1,2-3,0 in Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,6 59,6 25,4 seit Jahresbeginn x x ,3-0,9-1,5 alle zivilen Erwerbspersonen 3,1 3,0 3,1 x x x 3,3 3,2 3,3 dar. Männer 3,2 3,0 3,1 x x x 3,4 3,1 3,2 Frauen 3,1 3,1 3,1 x x x 3,3 3,3 3,3 15 bis unter 25 Jahre 2,7 2,6 2,9 x x x 2,6 2,6 2,7 15 bis unter 20 Jahre 1,6 1,7 2,1 x x x 1,6 1,6 1,8 50 bis unter 65 Jahre 3,7 3,6 3,5 x x x 4,0 3,9 3,9 55 bis unter 65 Jahre 4,5 4,3 4,3 x x x 4,8 4,7 4,8 Ausländer 10,5 10,3 10,6 x x x 9,5 8,6 8,6 abhängige zivile Erwerbspersonen 3,5 3,4 3,5 x x x 3,8 3,6 3,7 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne , ,5-0,9-1,1 Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,4 4,7 4,3 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,9 2,1 1,6 Unterbeschäftigungsquote 4,5 4,4 4,4 x x x 4,4 4,3 4,3 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld , ,8-5,4-6,1 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte , ,0 8,5 7,6 Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte , ,9 10,7 8,7 Bedarfsgemeinschaften , ,8 6,3 5,9 Gemeldete Arbeitsstellen Zugang , ,1 14,1 12,7 Zugang seit Jahresbeginn x x ,8 14,3 14,3 Bestand , ,4 25,6 19,9 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei Monate, bei den SGB II-Daten für die letzten drei Monate). 8

10 Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB III Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt , ,0-3,5-3,3 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt , ,6-6,2-6,2 54,3% Männer , ,3-6,6-7,6 45,7% Frauen , ,9-5,8-4,8 11,6% 15 bis unter 25 Jahre , ,9-6,9-5,8 1,8% dar. 15 bis unter 20 Jahre ,0-3 -2,9 12,2 5,2 45,3% 50 Jahre und älter , ,2-2,9-5,7 33,5% dar. 55 Jahre und älter , ,8-4,6-6,1 11,5% Langzeitarbeitslose , ,9-12,0-12,4 11,1% Schwerbehinderte , ,7-3,6-4,4 9,3% Ausländer ,2 44 9,3 25,1 39,0 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt , ,0 5,7-0,7 dar. aus Erwerbstätigkeit , ,8-2,5-5,3 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,0 27,8 25,6 seit Jahresbeginn x x ,0-1,6-2,1 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt , ,8 4,9 0,4 dar. in Erwerbstätigkeit , ,5 1,5-2,2 in Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,4 30,2 6,3 seit Jahresbeginn x x ,5-2,3-2,9 alle zivilen Erwerbspersonen 1,6 1,5 1,5 x x x 1,7 1,6 1,6 dar. Männer 1,7 1,4 1,4 x x x 1,8 1,6 1,6 Frauen 1,6 1,6 1,6 x x x 1,7 1,7 1,7 15 bis unter 25 Jahre 1,7 1,5 1,7 x x x 1,7 1,6 1,8 15 bis unter 20 Jahre 0,8 0,8 1,0 x x x 0,9 0,7 1,0 50 bis unter 65 Jahre 2,2 2,0 2,0 x x x 2,4 2,2 2,2 55 bis unter 65 Jahre 2,8 2,7 2,7 x x x 3,2 3,0 3,0 Ausländer 3,4 3,3 3,2 x x x 3,4 3,0 2,6 abhängige zivile Erwerbspersonen 1,8 1,7 1,7 x x x 2,0 1,8 1,8 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne , ,3-3,8-3,6 Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,1-3,0-2,2 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,7-7,5-7,1 Unterbeschäftigungsquote 2,1 2,0 2,0 x x x 2,2 2,1 2,1 Leistungsempfänger Arbeitslosengeld 2) , ,8-5,4-6,1 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt. 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte für November 2016 und ; ohne Arbeitslosengeld bei Weiterbildung. 9

11 Eckwerte des Arbeitsmarktes im Rechtskreis SGB II Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt , ,5 7,3 6,7 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt , ,4-3,7-3,4 54,4% Männer , ,5-2,4-0,6 45,6% Frauen , ,5-5,2-6,4 7,3% 15 bis unter 25 Jahre ,0 29 8,2 6,1 20,9 1,7% dar. 15 bis unter 20 Jahre ,0-6 -6,3-1,0 21,7 33,5% 50 Jahre und älter , ,9-7,1-7,5 20,3% dar. 55 Jahre und älter ,1 35 3,4 - -1,6 38,4% Langzeitarbeitslose , ,9-8,5-11,2 11,0% Schwerbehinderte , ,6-8,4-12,1 20,8% Ausländer , ,8 36,2 35,3 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt ,8 69 5,1 5,9 2,4 dar. aus Erwerbstätigkeit , ,5-14,6-4,7 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,4 48,6 51,9 seit Jahresbeginn x x 569 3,3 3,2 2,9 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt ,3 56 3,9 6,5 4,1 dar. in Erwerbstätigkeit ,3-5 -1,7 0,6-5,0 in Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,5 92,3 59,5 seit Jahresbeginn x x 249 1,4 1,1 0,6 alle zivilen Erwerbspersonen 1,5 1,5 1,6 x x x 1,6 1,6 1,6 dar. Männer 1,6 1,6 1,6 x x x 1,6 1,6 1,6 Frauen 1,5 1,5 1,6 x x x 1,6 1,6 1,7 15 bis unter 25 Jahre 1,0 1,0 1,2 x x x 0,9 1,0 0,9 15 bis unter 20 Jahre 0,7 0,8 1,1 x x x 0,8 0,8 0,9 50 bis unter 65 Jahre 1,5 1,5 1,6 x x x 1,7 1,7 1,7 55 bis unter 65 Jahre 1,6 1,6 1,7 x x x 1,7 1,7 1,8 Ausländer 7,1 7,0 7,3 x x x 6,1 5,7 6,0 abhängige zivile Erwerbspersonen 1,7 1,7 1,8 x x x 1,8 1,8 1,9 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne ,3 74 1,2 1,6 1,1 Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,6 11,7 10,2 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,7 11,7 10,2 Unterbeschäftigungsquote 2,4 2,4 2,4 x x x 2,2 2,2 2,2 Leistungsempfänger Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2) , ,0 8,5 7,6 Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte 2) , ,9 10,7 8,7 Bedarfsgemeinschaften 2) , ,8 6,3 5,9 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen in den beiden Rechtskreisen, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt. Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt. 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte für Oktober 2016 bis. 10

12 Komponenten der Unterbeschäftigung Agentur für Arbeit Bamberg Coburg In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen bzw. ohne die Zuweisung zu einem Sonderstatus die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung werden Defizite an regulärer Beschäftigung umfassender erfasst und realwirtschaftliche bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt besser erkannt. Zudem können die direkten Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitslosenzahlen nachvollzogen werden. Komponenten der Unterbeschäftigung Personen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen oder mit einem Sonderstatus Arbeitslose 69,6% 74,7% 76,5% 77,2% 63,5% 72,2% Dez 2016 Dez 2015 Dez 2016 Dez 2015 Dez 2016 Dez 2015 Insgesamt SGB III SGB II Komponenten der Unterbeschäftigung 1) Dez 2016 Nov 2016 Vormonat Vorjahresmonat 2) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Arbeitslosigkeit , ,1-5,0-4,8 + Personen, die im weiteren Sinne arbeitslos sind , ,8 43,2 41,4 Aktivierung und berufliche Eingliederung , ,0 111,4 109,2 Sonderregelung für Ältere ( 53a SGB II) , ,6-4,4-2,7 = Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne , ,5-0,9-1,1 + Personen, die nah am Arbeitslosenstatus sind , ,7 33,1 32,8 Berufliche Weiterbildung inkl. Förd. behindert. Menschen ,2 92 9,2 6,5 7,1 Arbeitsgelegenheiten , ,3 28,7 8,9 Fremdförderung , ,5 119,5 106,2 Förderung von Arbeitsverhältnissen * * * * Beschäftigungszuschuss x - x * * Bundesprogramm "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" ,4 56 x x x kurzfristige Arbeitsunfähigkeit , ,6-5,5 10,7 = Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,4 4,7 4,3 + Personen, die fern vom Arbeitslosenstatus sind, in Maßnahmen, die gesamtwirtschaftlich entlasten ,0-64,4-65,7 Gründungszuschuss , ,4-16,0-16,4 Einstiegsgeld - Variante: Selbständigkeit 3 * * * * * * * Altersteilzeit x ,0-100,0-100,0 = Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) , ,9 2,1 1,6 Unterbeschäftigungsquote 4,5 4,4 x x x 4,4 4,3 4,3 Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung 69,6 68,7 x x x 74,7 73,8 74,5 1) Am aktuellen Rand vorläufige und hochgerechnete Werte. Aufgrund des Hochrechnungsverfahrens Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind rundungsbedingte Abweichungen zu anderen Auswertungen möglich. 2) Bei Quoten und Anteilen werden die entsprechenden Vorjahreswerte ausgewiesen. 11

13 Bestand an Arbeitslosen nach Rechtskreisen Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Die Arbeitslosigkeit ist im Dezember um 389 auf gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 575 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Dezember 3,1%; vor einem Jahr hatte sie sich auf 3,3% belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 5.513, das sind 409 mehr als im Vormonat und 389 weniger als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 1,6%. Im Rechtskreis SGB II gab es Arbeitslose, das ist ein Minus von 20 gegenüber November; im Vergleich zum Dezember 2015 waren es 186 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II- Arbeitslosenquote betrug 1,5%. Entwicklung des Bestandes an Arbeitslosen nach Rechtskreisen (in Tausend) SGB III SGB II Jan 2014 Jan 2015 Jan 2016 Arbeitslosenquote 1) Bestand an Arbeitslosen Dez 2016 Vormonat Vorjahresmonat Dez 2016 Vormonat Vorjahr absolut in % absolut in % in % Insgesamt , ,1 3,1 3,0 3,3 Männer Frauen , ,5 3,2 3,0 3, , ,7 3,1 3,1 3,3 15 bis unter 25 Jahre , ,1 2,7 2,6 2,6 15 bis unter 20 Jahre ,0-9 -4,5 1,6 1,7 1,6 50 Jahre und älter , ,1 3,7 3,6 4,0 55 Jahre und älter , ,6 4,5 4,3 4,8 Deutsche , ,7 2,8 2,7 3,1 Ausländer , ,8 10,5 10,3 9,5 Rechtskreis SGB III , ,6 1,6 1,5 1,7 Männer , ,3 1,7 1,4 1,8 Frauen , ,9 1,6 1,6 1,7 15 bis unter 25 Jahre , ,9 1,7 1,5 1,7 15 bis unter 20 Jahre ,0-3 -2,9 0,8 0,8 0,9 50 Jahre und älter , ,2 2,2 2,0 2,4 55 Jahre und älter , ,8 2,8 2,7 3,2 Deutsche , ,9 1,5 1,4 1,7 Ausländer ,2 44 9,3 3,4 3,3 3,4 Rechtskreis SGB II , ,4 1,5 1,5 1,6 Männer Frauen , ,5 1,6 1,6 1, , ,5 1,5 1,5 1,6 15 bis unter 25 Jahre ,0 29 8,2 1,0 1,0 0,9 15 bis unter 20 Jahre ,0-6 -6,3 0,7 0,8 0,8 50 Jahre und älter , ,9 1,5 1,5 1,7 55 Jahre und älter ,1 35 3,4 1,6 1,6 1,7 Deutsche , ,5 1,3 1,3 1,4 Ausländer , ,8 7,1 7,0 6,1 1) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Quoten für ältere Arbeitslose beziehen sich stets auf Personen bis Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter 65 Jahre. Die Differenzierung nach Rechtskreisen basiert auf anteiligen Quoten der Arbeitslosen beider Rechtskreise, d.h. die Basis ist jeweils gleich und in der Summe ergibt sich die Arbeitslosenquote insgesamt; Abweichungen in der Summe sind rundungsbedingt. 12

14 Bestand an Arbeitslosen nach Personengruppen Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit unterschiedlich. Die Spanne der Veränderungen reicht im Dezember von -9% bei Deutschen bis +22% bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen. Veränderung der Arbeitslosigkeit ausgewählter Personengruppen gegenüber dem Vorjahresmonat Arbeitslose insgesamt -5,1% Männer Frauen -4,5% -5,7% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter -5,8% -5,1% -1,1% Deutsche Ausländer -8,7% +21,8% Anteil ausgewählter Personengruppen an allen Arbeitslosen nach Rechtskreisen Insgesamt SGB III SGB II Männer 54,3% 54,3% 54,4% Frauen 45,7% 45,7% 45,6% Insgesamt SGB III SGB II Deutsche 85,0% 90,6% 79,0% Ausländer 14,9% 9,3% 20,8% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 Jahre und älter Insgesamt 9,5% 50,9% 39,6% SGB III 11,6% 43,1% 45,3% SGB II 7,3% 59,1% 33,5% 13

15 Zugang in und Abgang aus Arbeitslosigkeit Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung. Im Dezember meldeten sich Personen (neu oder erneut) arbeitslos, das waren 193 mehr als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten Personen ihre Arbeitslosigkeit, 224 mehr als im Dezember Seit Jahresbeginn gab es Zugänge von Arbeitslosen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 314 Meldungen. Dem gegenüber stehen Abmeldungen von Arbeitslosen ( 149). Im Dezember meldeten sich zuvor erwerbstätige Personen arbeitslos, 22 weniger als vor einem Jahr. Durch Aufnahme einer Erwerbstätigkeit konnten in diesem Monat 946 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden, 44 weniger als vor einem Jahr. Anteil ausgewählter Zu- und Abgangsstrukturen an allen Zugängen in und Abgängen aus Arbeitslosigkeit Zugang Abgang Erwerbstätigkeit 29,4% 46,5% Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme 18,3% 20,9% Nichterwerbstätigkeit 33,2% 45,5% Sonstiges/keine Angabe 1,9% 4,1% Veränderung seit Jahresbeginn Vorjahreszeitraum gegenüber Dez 2016 Zugangs- und Abgangsstrukturen Vormonat Vorjahresmonat absolut in % absolut in % absolut in % Zugang an Arbeitslosen insgesamt , , ,7 Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) , , ,9 dar. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt , , ,9 Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt ,6 5 35, ,6 Selbständigkeit ,0-1 -2, ,7 Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme , , ,9 Nichterwerbstätigkeit ,5 2 0, ,8 dar. Arbeitsunfähigkeit ,3 22 2, ,0 fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung , , ,1 Sonstiges/keine Angabe ,4-1 -1, ,0 Abgang an Arbeitslosen insgesamt , , ,3 Erwerbstätigkeit (ohne Ausbildung) , , ,1 dar. Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt , , ,7 Beschäftigung am 2. Arbeitsmarkt , , ,9 Selbständigkeit , , ,5 Ausbildung und sonstige Maßnahmeteilnahme , , ,0 Nichterwerbstätigkeit ,1 53 3, ,4 dar. Arbeitsunfähigkeit ,2 14 1, ,6 fehlende Verfügbarkeit/Mitwirkung ,5 12 3, ,9 Sonstiges/keine Angabe ,7-8 -5, ,7 Statistik der Bundesagentur für Arbeit 14

16 Gemeldete Arbeitsstellen Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg Coburg waren im Dezember Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber November ist das ein Rückgang von 158. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es Stellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Dezember neue Arbeitsstellen, das waren 410 mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn sind Stellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von oder 16%. Im Dezember wurden Arbeitsstellen abgemeldet, 259 mehr als im Vorjahr. Von Januar bis Dezember gab es insgesamt Stellenabgänge, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von oder 14%. Entwicklung des Bestandes an gemeldeten Arbeitsstellen 2) Gemeldete Arbeitsstellen dar. sozialversicherungspflichtige Arbeitsstellen Jan 2014 Jan 2015 Jan 2016 Veränderung gegenüber Gemeldete Arbeitsstellen 2) Dez 2016 Vormonat Vorjahresmonat seit Jahresbeginn 1) Vorjahreszeitraum absolut in % absolut in % absolut in % Zugang , , ,8 dar. sofort zu besetzen , , ,4 sozialversicherungspflichtig , , ,8 dar. sofort zu besetzen , , ,0 Bestand , , ,8 dar. sofort zu besetzen , , ,9 sozialversicherungspflichtig , , ,8 dar. sofort zu besetzen , , ,9 Abgang , , ,7 dar. sozialversicherungspflichtige Stellen , , ,0 1) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Daten für das aktuelle Berichtsjahr und das Vorjahr einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. 15

17 Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Zielberufen Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Die berufsfachlichen Strukturen von Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen und deren Veränderungen lassen Chancen und Grenzen für eine Arbeitsaufnahme erkennen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei einem hohen Anteil an Beständen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, die Aussagekraft für alle Berufe eingeschränkt ist. Im stellt sich die Situation im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg Coburg wie folgt dar: Arbeitslose je gemeldeter Arbeitsstelle nach Berufsbereichen absteigend sortiert 1) Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 5,5 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt. 3,6 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn. Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 2,4 2,2 2,2 2,1 Insgesamt 1,8 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 1,4 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 1,0 1,0 Bestand an Arbeitslosen und gemeldeten Arbeitsstellen nach Berufsbereichen 1) Dez 2016 Anteil an insgesamt Vormonat Vorjahresmonat Anzahl in % absolut in % absolut in % Arbeitslose , ,1 dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 318 3, , ,6 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung ,1 23 0, ,5 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn , , ,0 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 147 1, , ,6 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit ,8 85 3, ,2 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus , , ,1 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt ,1 3 0, ,8 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung 983 9,2 22 2, ,9 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 246 2,3 5 2,1-9 -3,5 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich 296 2, ,2 14 5,0 Gemeldete Arbeitsstellen , ,4 dar. Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau 58 1,0-3 -4, ,1 Rohstoffgewinnung, Produktion, Fertigung , , ,2 Bau,Architektur,Vermessung,Gebäudetechn , , ,8 Naturwissenschaft, Geografie, Informatik 148 2,5 4 2, ,7 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit , , ,2 Kaufm.Dienstl.,Handel,Vertrieb,Tourismus ,8 15 2, ,3 Unternehmensorga,Buchhalt,Recht,Verwalt ,1 12 3, ,3 Gesundheit, Soziales, Lehre u. Erziehung ,7 29 4, ,8 Geisteswissenschaften, Kultur,Gestaltung 117 2,0-7 -5, ,8 keine Angabe bzw. Zuordnung möglich * * * * * * 1) Ein hoher Anteil an Fällen, für die keine Zuordnung eines Berufsbereichs möglich ist, führt zu einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit eingeschränkten Aussagekraft für alle Berufe. Daten für Arbeitsstellen einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. 16

18 Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Mit dem Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente konnte für zahlreiche Personen im Bezirk der Agentur für Arbeit Arbeitslosigkeit beendet oder verhindert werden. Die nachfolgenden Übersichten informieren über alle Kategorien von Maßnahmen, die derzeit am Arbeitsmarkt eingesetzt werden. Bestand an Teilnehmern nach arbeitsmarktpolitischen Maßnahmekategorien (vorläufig und hochgerechnet) Dezember 2015 Aktivierung und berufliche Eingliederung Berufswahl und Berufsausbildung Berufliche Weiterbildung Aufnahme Erwerbstätigkeit Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen Beschäftigung schaffende Maßnahmen Freie Förderung/ Sonstige Förderung Veränderung seit Jahresbeginn 2) Vorjahreszeitraum gegenüber Maßnahmekategorien Dez 2016 Vormonat Vorjahresmonat der Arbeitsmarktpolitik 1) absolut in % absolut in % absolut in % Zugang Aktivierung und berufliche Eingliederung , , ,6 Berufswahl und Berufsausbildung , , ,0 Berufliche Weiterbildung , , ,3 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit , , ,1 bes. Maßnahmen z. Teilhabe behinderter Menschen ,1 4 13, ,3 Beschäftigung schaffende Maßnahmen ,2 4 9, ,7 Freie Förderung / Sonstige Förderung , , ,1 Bestand Aktivierung und berufliche Eingliederung , , ,7 Berufswahl und Berufsausbildung ,1 35 2, ,2 Berufliche Weiterbildung ,3 93 8, ,8 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit , , ,2 bes. Maßnahmen z. Teilhabe behinderter Menschen ,0 21 4, ,6 Beschäftigung schaffende Maßnahmen , , ,1 Freie Förderung / Sonstige Förderung , ,3 Abgang Aktivierung und berufliche Eingliederung , , ,1 Berufswahl und Berufsausbildung , , ,3 Berufliche Weiterbildung , , ,1 Aufnahme einer Erwerbstätigkeit , , ,0 bes. Maßnahmen z. Teilhabe behinderter Menschen ,3 3 5, ,4 Beschäftigung schaffende Maßnahmen , , ,2 Freie Förderung / Sonstige Förderung * -6-75, , ,5 1) Für die letzten drei Monate werden die Daten aufgrund von unterschiedlicher Untererfassung mit Erfahrungswerten Statistik der Bundesagentur für Arbeit überwiegend hochgerechnet. Aufgrund des Hochrechnungsverfahrens sind rundungsbedingte Abweichungen zu anderen Veröffentlichungen möglich. 2) Zu- und Abgang (Summe) und Bestand (Durchschnitt) jeweils von Januar bis zum aktuellen Berichtsmonat. 17

19 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Agentur für Arbeit Bamberg Coburg Juni Daten nach einer Wartezeit von 6 Monaten Ende Juni 2016, dem letzten Quartalsstichtag mit gesicherten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Bamberg Coburg auf Gegenüber dem Vorjahresquartal war das eine Zunahme um oder 1,0%, nach oder +1,4% im Vorquartal. Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme in der Metall- und Elektroindustrie sowie Stahlindustrie, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes (+992 oder +2,3%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung bei der Herstellung von Vorleistungsgütern, einem Teilbereich des Verarbeitenden Gewerbes ( 327 oder 1,6%). Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen dem Vorjahresquartal absolut, absteigend sortiert Ende Juni 2016 Metall-, Elektro- und Stahlindustrie Heime u. Sozialwesen Verarbeitendes Gewerbe Verkehr u. Lagerei Öff.Verwaltung, Verteidigung, SV, ext. Org. Gesundheitswesen Immobilien, freiber./wiss./techn. Dienstl. Erziehung u. Unterricht sonst. wirtschaftl. Dienstleist. (o. ANÜ) Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ) sonst. Dienstl. u. private Haushalte Bergbau, Gewinnung Steine u. Erden Energieversorgung Gastgewerbe Wasser, Abwasser, Abfall Information u. Kommunikation Herst. überw. häusl. konsumierter Güter Baugewerbe Handel, Instandhaltung/Reparatur Kfz Land- u. Forstwirtschaft, Fischerei Finanz- u. Versicherungs-Dienstleist. Herstellung von Vorleistungsgütern ) Das Verarbeitende Gewerbe untergliedert sich in drei Teilbereiche; diese sind im Diagramm hellgrau hinterlegt. Merkmale der Beschäftigung Beschäftigung Ende Veränderung Jun 2016 / Jun 2015 Jun 2016 Mrz 2016 Dez 2015 Sep 2015 Jun 2015 absolut in % Insgesamt ,0 53,6% Männer ,1 46,4% Frauen ,9 11,2% 15 bis unter 25 Jahre ,4 70,3% 25 bis unter 55 Jahre ,1 18,0% 55 Jahre bis Regelaltersgrenze ,0 72,3% Vollzeit ,2 27,7% Teilzeit ,2 94,7% Deutsche ,4 5,3% Ausländer ,5 Statistik der Bundesagentur für Arbeit 18

20 Eckwerte des Arbeitsmarktes Coburg, Stadt (09463) Merkmale Dez 2016 Nov 2016 Okt 2016 Vormonat Vorjahresmonat 1) Dez 2015 Nov 2015 Okt 2015 absolut in % absolut in % in % in % Bestand an Arbeitsuchenden Insgesamt ,7 59 2,4 2,0 0,4 Bestand an Arbeitslosen Insgesamt , ,7-7,5-7,1 54,7% Männer , ,8 1,2 1,2 45,3% Frauen , ,7-16,7-15,8 9,4% 15 bis unter 25 Jahre , ,2 24,7 37,6 1,6% dar. 15 bis unter 20 Jahre ,0-81,3 34,8% 50 Jahre und älter , ,4-17,1-13,8 22,4% dar. 55 Jahre und älter , ,9-7,0-8,1 28,1% Langzeitarbeitslose , ,1-5,6-4,5 10,1% Schwerbehinderte , ,8-5,8-22,6 17,8% Ausländer , ,8 25,8 12,7 Zugang an Arbeitslosen Insgesamt , ,1-10,2 dar. aus Erwerbstätigkeit , ,6-9,6-25,0 aus Ausbildung/sonst. Maßnahme , ,3 15,9 54,9 seit Jahresbeginn x x -47-1,1-1,1-1,0 Abgang an Arbeitslosen Insgesamt ,6-6 -1,9-3,0-2,5 dar. in Erwerbstätigkeit ,6-8 -8,3-14,9-19,5 in Ausbildung/sonst. Maßnahme ,7-2 -2,8 34,6 47,4 seit Jahresbeginn x x -77-1,7-1,7-1,5 alle zivilen Erwerbspersonen 4,8 4,6 4,8 x x x 5,2 5,0 5,2 dar. Männer 5,0 4,9 5,1 x x x 5,4 4,9 5,1 Frauen 4,6 4,2 4,4 x x x 4,9 5,1 5,3 15 bis unter 25 Jahre 4,2 4,1 4,8 x x x 3,5 3,2 3,4 15 bis unter 20 Jahre 2,8 2,8 4,8 x x x 3,2 2,7 2,6 50 bis unter 65 Jahre 5,1 4,8 5,2 x x x 6,2 5,9 6,2 55 bis unter 65 Jahre 5,6 5,5 5,8 x x x 6,3 6,1 6,5 Ausländer 10,6 10,5 10,3 x x x 10,1 9,6 10,5 abhängige zivile Erwerbspersonen 5,4 5,1 5,4 x x x 5,8 5,6 5,9 Unterbeschäftigung Arbeitslosigkeit im weiteren Sinne ,6-1 -0,1-0,2 1,4 Unterbeschäftigung im engeren Sinne , ,0 7,6 7,2 Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) ,6 24 1,4 1,3 0,6 Unterbeschäftigungsquote 7,8 7,7 7,8 x x x 7,7 7,7 7,9 Leistungsempfänger 2) Arbeitslosengeld , ,6-7,0-5,8 Erwerbsfähige Leistungsberechtigte ,3 36 1,9 2,4 2,4 Nicht Erwerbsfähige Leistungsberechtigte ,5 24 3,9 9,1 5,9 Bedarfsgemeinschaften ,6 15 1,0 2,2 4,1 Gemeldete Arbeitsstellen Zugang , ,7-4,3-12,5 Zugang seit Jahresbeginn x x ,5 8,8 10,6 Bestand , ,3 3,4-0,9 1) Bei Quoten werden die Vorjahreswerte ausgewiesen. Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2) Vorläufige, hochgerechnete Werte am aktuellen Rand (beim Arbeitslosengeld für die letzten zwei Monate, bei den SGB II-Daten für die letzten drei Monate). 19