70 Externes Rechnungswesen Bilanz GuV

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1 GRUNDLAGEN BWL / VWL 70 Externes Rechnungswesen Bilanz GuV Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 1

2 Bilanz Bilanz GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) Bilanz Vermögenswerte zu einem Zeitpunkt Bestandsrechnung Zeit rechtlich verbindliche Zeitpunkte: Jahresende Gründung Übernahme Endbilanz Auflösung Verkauf ( = Anfangsbilanz) Sonderbilanz unternehmensinterne Zeitpunkte zur Planung und Steuerung (meist nurteilbilanzen) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 2

3 Bilanz Bilanz und Inventar Bilanz Inventar Inventur zeigt beinhaltet sind die Vermögen und Schulden als zusammenfassende Übersicht alle Vermögen und Schulden einzeln nach Art, Menge und Wert Tätigkeiten zur Aufstellung des Inventars Zur Aufstellung und Veröffentlichung der Bilanz und der GuV existieren nationale und internationale Rechtsvorschriften (Standards). Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 3

4 Vermögensrechnung Allgemeine Vermögensrechnung Vermögen Schulden = Verbindlichkeiten Reinvermögen Auto, Kleidung, Möbel, Bücher Eigentumswohnung, Laptop Bargeld, Kontoguthaben, Aktien Schutzrechte (Patentinhaber), Lieferanspruch aus Kaufvertrag Kontoüberziehung, Bankkredit, Hypothekendarlehn, Steuerschulden, Mietrückstand, unbezahlte Rechnung Ist eine Differenz und kann auch negativ sein Überschuldung Vermögen Schulden Nettovermögen Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 4

5 Vermögensrechnung Allgemeine Vermögensrechnung Sachvermögen Forderungen Schulden Reinvermögen Auto, Kleidung, Möbel, Bücher Eigentumswohnung, Sachvermögen Laptop Bargeld, Kontoguthaben, Aktien Schutzrechte Forderungen (Patentinhaber), Lieferanspruch aus Kaufvertrag Kontoüberziehung, Bankkredit, Hypothekendarlehn, Verbindlichkeiten Steuerschulden, Mietrückstand, unbezahlte Rechnung Sachvermögen + Forderungen Verbindlichkeiten Sachvermögen Forderungen Schulden Nettovermögen Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 5

6 Vermögensrechnung Allgemeine Vermögensrechnung Sachvermögen Geldvermögen Reinvermögen Auto, Kleidung, Möbel, Bücher Eigentumswohnung, Sachvermögen Laptop Bargeld, Kontoguthaben, Aktien Schutzrechte (Patentinhaber), Forderungen Lieferanspruch aus Kaufvertrag Verbindlichkeiten = Geldvermögen Kontoüberziehung, Bankkredit, Hypothekendarlehn, (Negatives Geldvermögen ist Steuerschulden, noch keine Überschuldung) Mietrückstand, unbezahlte Rechnung Sachvermögen + Geldvermögen Sachvermögen Geldvermögen Nettovermögen Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 6

7 Vermögensrechnung Gleichung und Konto Vermögen Vermögen Schulden = Reinvermögen Vermögen = Schulden + Reinvermögen linke Seite = rechte Seite Vermögenskonto Schulden Reinvermögen Vermögen Verbindlichkeiten Reinvermögen linke Seite = rechte Seite Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 7

8 Vermögensrechnung positives Reinvermögen negatives Reinvermögen Vermögen Schulden = Reinvermögen Vermögen Schulden = Reinvermögen Vermögen Schulden Reinvermögen Vermögen Reinvermögen Schulden Positives Reinvermögen Saldo rechts Negatives Reinvermögen Saldo links (kein negatives Vorzeichen) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 8

9 Bilanz Gleichung und Konto Vermögensrechnung... der Unternehmung: Bilanz Aktiva Passiva Eigenkapital Vermögen Verbindlichkeiten (Schulden) Reinvermögen Fremdkapital Vermögen Vermögen = Kapital = Bilanzsumme Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 9

10 Bilanz Gliederung der Bilanz (Kurzform nach HGB 266) Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielles Vermögen II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte (Lagerbestände) 1. Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe 2. Erzeugnisse II. Forderungen und sonstiges Vermögen III. Wertpapiere IV. Flüssige Mittel C. Rechnungsabgrenzungsposten A. Eigenkapital I. gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen IV. Jahresüberschuss (oder: Bilanzgewinn) B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten Passiva I. gegenüber Banken II. gegenüber Lieferanten III. übrige Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 10

11 Bilanz Gliederung der Bilanz Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielles Vermögen II. Sachanlagen III. Finanzanlagen B. Umlaufvermögen I. Vorräte (Lagerbestände) 1. Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe 2. Erzeugnisse II. Forderungen und sonstiges Vermögen III. Wertpapiere IV. Flüssige Mittel C. Rechnungsabgrenzungsposten A. Eigenkapital I. gezeichnetes Kapital II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen IV. Jahresüberschuss (oder: Bilanzgewinn) B. Rückstellungen C. Verbindlichkeiten Passiva I. gegenüber Banken II. Fremdkapital gegenüber Lieferanten III. übrige Verbindlichkeiten D. Rechnungsabgrenzungsposten Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 11

12 Aktiva A. Anlagevermögen ist das längerfristig zur Verfügung stehende (dauerhafte) Vermögen. Grundlage der Betriebsbereitschaft. A. Anlagevermögen AV Konzessionen, Patente, Lizenzen, Firmenwert I. Immaterielles Vermögen IAV II. Sachanlagen SAV Grundstücke, Bauten, III. Finanzanlagen FAV technische Anlagen, Maschinen, Geschäftsausstattung Beteiligungen, Wertpapiere (längerfristige Anlagen) Unterscheidung auch in nicht abnutzbares Vermögen abnutzbares Vermögen (Wertverlust über mehrere Jahre) Nur das abnutzbares Anlagevermögen wird planmäßig abgeschrieben. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 12

13 Aktiva B. Umlaufvermögen sind Vermögenswerte, die durch den Umsatzprozess möglichst rasch in Liquidität umgewandelt werden (sollen). B. Umlaufvermögen von außen (Lieferanten) I. Vorräte (Lagerbestände) bezogene Waren 1. Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe 2. Erzeugnisse eigene (halbfertige und II. Forderungen fertige) Erzeugnisse und sonstiges Vermögen III. Wertpapiere IV. Flüssige Mittel hauptsächlich aus Lieferungen und Leistungen Liquide Mittel Kontoguthaben, Kasse kurzfristige Anlagen (Liquidität) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 13

14 Aktiva C. Rechnungsabgrenzungsposten Aktive Rechnungsabgrenzungsposten können wir als Forderungen interpretieren Sie entstehen etwa durch geleistete Zahlungen für künftigen Aufwand. Beispiel: Unternehmen (als Mieter) leistet eine Mietvorauszahlung für das nächste Jahr. Das begründet einen Anspruch auf Nutzung (oder Rückzahlung) und ist eine Forderung in diesem Jahr aber noch kein Aufwand. Der Mietaufwand gehört wirtschaftlich in das kommende Jahr. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 14

15 Passiva Fremdkapital C. Verbindlichkeiten I. gegenüber Banken II. gegenüber Lieferanten III. übrige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten sind bestehende Schulden in bekannter Höhe mit bekannter Fälligkeit. Eine andere Unterteilung: kurzfristige Verbindlichk. mittelfristige Verbindlichk. langfristige Verbindlichk. B. Rückstellungen sind Verbindlichkeiten mit noch unbekannter Höhe oder unbekannter Fälligkeit beispielsweise für: Pensionszusagen vermutliche Steuerzahlungen (noch kein Steuerbescheid) drohende Verluste mögliche Garantieleistung (Vertrag oder Kulanz) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 15

16 Passiva Rechnungsabgrenzungsposten A. Eigenkapital Passive Rechnungsabgrenzungsposten können wir als Verbindlichkeiten interpretieren. Sie entstehen etwa durch erhaltene Einzahlungen für künftige Erträge. Beispiel: Vermieter erhält Mietvorauszahlung. Das begründet für ihn eine Verbindlichkeit. (für Mieter: Nutzungsrecht oder Rückzahlungsanspruch). Der Mietertrag gehört wirtschaftlich in das nachfolgende Jahr. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 16

17 Eigenkapital A. Eigenkapital EK Eigenkapital Reinvermögen (= Nettovermögen) der Eigentümer zum Bilanzstichtag. FK Fremdkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten wichtige Kennziffer: Eigenkapital Eigenkapitalquote = Gesamtkapital EK EKQ = GK Deutsche Personengesellschaften (2008) Umsatz in EKQ bis 1 Mio. 7,4 % 1 50 Mio. 17,6 % über 50 Mio. 27,9 % Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 17

18 Eigenkapital Gliederungen des Eigenkapitals nach HGB mittelgroße und große Kapitalgesellschaften I. gezeichnetes Kapital (Stammkapital, Grundkapital) II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage 2. Rücklagen für eigene Anteile 3. satzungsmäßige Rücklagen 4. andere Rücklagen IV. Gewinn-/Verlustvortrag V. Jahresüberschuss /-fehlbetrag (oder Bilanzgewinn) Entstehung des Eigenkapitals durch Einlagen Gewinnrücklage Jahresüberschuss von außen zugeflossenes Kapital der Eigentümer Außenfinanzierung nicht ausgeschüttete, angesammelte Gewinne der Vorjahre Überschuss des Geschäftsjahres Ertrag Aufwand (GuV) wird im folgenden Geschäftsjahr Gewinnrücklage oder Ausschüttung Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 18

19 Eigenkapital Gliederungen des Eigenkapitals nach HGB mittelgroße und große Kapitalgesellschaften I. gezeichnetes Kapital (Stammkapital, Grundkapital) II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen 1. gesetzliche Rücklage 2. Rücklagen für eigene Anteile 3. satzungsmäßige Rücklagen 4. andere Rücklagen IV. Gewinn-/Verlustvortrag Entstehung des Eigenkapitals durch Einlagen EL RL ERL Einlagen und Rücklagen wichtige Kennziffer: V. Jahresüberschuss /-fehlbetrag Jahresüberschuss JÜ (oder Bilanzgewinn) JÜ Jahresüberschuss EK r EK = * EK*: Jahresdurchschnitt (auch Jahresanfang) Eigenkapitalrentabilität Gewinnrücklage Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 19

20 Eigenkapital Grundstruktur EK EK Eigenkapital Eigenkapital EL Einlagen RL Gewinnrücklagen JÜ Jahresüberschuss Beispiel : Ende 01 EK 500 ERL 430 JÜ 70 im Geschäftsjahr erwirtschaftete Kapitaländerung (GuV) Anfang 02 EK 500 ERL 500 JÜ* 0 ERL Änderung in 02 neue Einlage 40 Ausschüttung 25 Jahresüberschuss 30 Summe Eigenkapital = Reinvermögen der Eigentümer zum Bilanzstichtag Eigenkapital am Jahresende ohne Jahresüberschuss mit allen anderen Änderungen im Geschäftsjahr Ende 02 EK 545 ERL 515 JÜ 30? Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 20

21 Bilanz Vereinfachte Grundstruktur der Bilanz Aktiva AV Anlagevermögen IAV SAV FAV Immaterielles Vermögen Sachanlagen Finanzanlagen UV Umlaufvermögen LW Vorräte Waren LE Vorräte Erzeugnisse FO Forderungen 1 LQ Liquide Mittel Vermögen EK Eigenkapital EL Einlagen RL Gewinnrücklagen JÜ Jahresüberschuss (oder Bilanzgewinn) FK Fremdkapital RSt Rückstellungen VB Verbindlichkeiten 2 Passiva ERL Kapital 1 alle Forderungen, sonstiges Vermögen, kurzfristige Wertpapiere, einschließlich RAP 2 alle kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten, einschließlich RAP Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 21

22 Bilanz Aufgabe 7-1 Daten (in Tsd. ): Stromgrößen: Berichtsjahr 01 Bestandsgrößen: Jahresende 01. Gebäude und Grundstücke Hypotheken-Restschuld (= Kredit) Maschinen und anderes Anlagevermögen 150 Lagerbestände Rohstoffe 10 Lagerbestände Halbfertigwaren 50 Forderungen aus Lieferungen Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten Kontoguthaben und Bargeld.. 20 Umsatz (hier = Ertrag) im Geschäftsjahr Aufwand im Geschäftsjahr Erstellen Sie die Bilanz zum Jahresende 01 und ermitteln Sie folgende Größen: a) Anlage- und Umlaufvermögen, Eigen- und Fremdkapital, Jahresüberschuss, b) Eigenkapitalquote, Eigenkapital- und Umsatzrentabilität Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 22

23 Bilanz Aufgabe 7-1 AV Anlagevermögen UV Umlaufvermögen LW Lager Waren... LE Lager Erzeugn.. FO Forderungen... LQ Liquide Mittel. Bilanz Jahresende 01 EK Eigenkapital. ERL Ein- + Rücklagen JÜ Jahresüberschuss FK Fremdkapital.. VB Hypothek. VB aus LuL... Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 23

24 Bilanz Aufgabe 7-2 Daten: Stromgrößen: Berichtsjahr 01 Bestandsgrößen: Jahresende 01. Umsatzerlöse Aufwand Kosten Vorleistungen Gewinnausschüttung (aus Gewinnrücklage) Gebäude, Maschinen usw Finanzanlagen (langfristig) Darlehn (Restschuld) Kapitalerhöhung (Einlage) Lagerbestände Rohstoffe Lagerbestände Fertigwaren (Jahresende) Lagerbestände Fertigwaren (Jahresanfang) Rückstellungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten Steuerschulden (gem. Steuerbescheid) Kontoguthaben und Bargeld Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 24

25 Bilanz Aufgabe 7-2 AV Anlagevermögen UV Umlaufvermögen LW Lager Waren... LE Lager Erzeugn.. FO Forderungen... LQ Liquide Mittel. Bilanz Jahresende 01 EK Eigenkapital. ERL Ein-+Rücklagen JÜ Jahresüberschuss.. FK Fremdkapital RSt Rückstellungen VB Verbindlichk. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 25

26 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Gezeichnetes Kapital, Rücklagen und Bilanzgewinn Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 26

27 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Gliederung des Eigenkapitals mittelgroße und große Kapitalgesellschaften I. gezeichnetes Kapital 300 (Stammkapital, Grundkapital) II. Kapitalrücklagen 50 III. Gewinnrücklagen IV. Gewinn-/Verlustvortrag 1 20 IV. Jahresüberschuss.. 60 (oder Bilanzgewinn) Eigenkapital hier Verlustvortrag Einlagen 350 Gewinnrücklagen 90 Jahresüberschuss 60 von außen zugeflossenes Kapital der Eigentümer angesammelte Gewinne der Vorjahre im Geschäftsjahr erwirtschafteter Kapitalzuwachs (GuV) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 27

28 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Einlagen Gezeichnetes Kapital ist das im Handelsregister eingetragene Haftungskapital zum Nennwert. GmbH: Stammkapital AG: Grundkapital Kapitalrücklagen entstehen durch ein Agio (Aufgeld) bei der Ausgabe neuer Anteile. Beispiel: Das gezeichnetes Kapital einer AG betrug Die AG erhöht ihr Stammkapital durch Ausgabe neuer Aktien im Nennwert von zum Ausgabekurs von 150 %. Das ergibt eine Einzahlung (liquide Mittel) von Das gezeichnete Kapital steigt um Das Agio (Aufgeld) von ist Kapitalrücklage. vorher: nachher: gez. Kapital. 200 gez. Kapital Kapitalrücklage Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 28

29 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Bilanzgewinn In den Bilanzen der Kapitalgesellschaften steht unter Eigenkapital entweder JÜ Jahresüberschuss oder BG Bilanzgewinn ist BG = JÜ? Entscheidend dafür ist: Wer entscheidet wann über die Gewinnverwendung? Ausschüttung Jahresüberschuss Der Jahresüberschuss ist stets der in der GuV ausgewiesene gesamte Unternehmenserfolg (Ertrag Aufwand). Gewinnrücklage Über seine Verwendung entscheiden: gesetzliche Vorschriften vertragliche Vereinbarungen Vorstand und Aufsichtsrat Hauptversammlung (Aktionäre) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 29

30 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Gewinnverwendung (AG) V + AR Dividende Gewinnrücklage Bilanzgewinn HV Jahresüberschuss Gewinnrücklage Vorstand und Aufsichtsrat können vor der Aufstellung der Endbilanz einen Teil vom JÜ in die (andere) Gewinnrücklage einstellen. Der verbleibende Restbetrag erscheint in der Endbilanz als BG. BG < JÜ BG > JÜ bei Einstellung in Gewinnrücklage bei Auflösung der Gewinnrücklage Die Hauptversammlung entscheidet nur noch über den Bilanzgewinn. (Ausschüttung oder weitere Gewinnrücklage). Der Bilanzgewinn ist keine geeignete Kennzahl für den Unternehmenserfolg. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 30

31 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Gewinnrücklagen (AG) Gewinnrücklagen entstehen durch einbehaltene Gewinne (Thesaurierung). Man kann gesetzliche, satzungsmäßige und freie Rücklagen unterscheiden. Sie dienen der Vorsorge und können bei Verlusten aufgelöst werden. Gewinnvortrag (oder Verlustvortrag) ist auch eine Gewinnrücklage, und zwar der Gewinnrest des Vorjahres nach allen Entscheidungen über die Gewinnverwendung. Er wird dem neuen Bilanzgewinn zugerechnet, über den die Hauptversammlung im folgenden Jahr (erneut) beschließt. Ausschüttung Beschluss der Hauptversammlung andere Gewinnrücklage Jahresüberschuss + Gewinnvortrag Verlustvortrag + Einstellungen in die Gewinnrücklage Auflösung Rücklagen = Bilanzgewinn Gewinnrücklage Rest Gewinnvortrag Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 31

32 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Bilanzgewinn (AG) Beispiel Der Jahresüberschuss der SontAG beträgt 90 T. : Zunächst wird ein Verlust aus dem Vorjahr von 10 T abgedeckt (Verlustvortrag, negative Gewinnrücklage ). Vom Restbetrag müssen 5% in die gesetzliche Rücklage eingestellt werden. Vorstand und Aufsichtsrat beschließen: Vom dann noch verbleibenden Rest sollen T (Maximalsatz 50%) als andere Rücklagen gebildet werden. Entwurf Endbilanz EL RL JÜ EK davon Verlustvortrag: ; andere Rücklagen: Verwendung JÜ Jahresüberschuss Verlustvortrag gesetzl. Rücklage andere Rücklage = Bilanzgewinn Endbilanz EL RL BG EK Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 32

33 Eigenkapital der Kapitalgesellschaften Bilanzgewinn (AG) Beispiel Bilanzentwurf 01 Gewinnrücklage 300 Verlust- 40 vortrag Jahresüberschuss Abschlussbilanz 01 Entscheidung HV in 02 Gewinnrücklage 430 Bilanzgewinn 230 Gewinnrücklage 50 Gewinnvortrag 30 Dividende 150 Bilanzentwurf 02 Gewinnrücklage 480 Gewinn- 30 vortrag Jahresüberschuss 360 Vorstand + Aufsichtsrat Abschlussbilanz 02 Gewinnrücklage 600 Bilanzgewinn 270 Hauptversammlung Entscheidung HV in 03 Gewinnrücklage Gewinnvortrag Ausschüttung Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 33

34 Bilanz Aufgabe 7-3 a) In welcher Bilanzposition (Grundstruktur) stehen die nachfolgenden Vermögenswerte?. Aktiva Passiva AV UV EK FK IAV SAV FAV LW LE FO LQ BK JÜ RST VB b) Erstellen Sie aus den Daten die Bilanz (Grundstruktur) zum Jahresende 01 und ermitteln Sie insbesondere folgende Größen: Jahresüberschuss, Eigenkapital und Fremdkapital, Eigenkapitalquote, Eigenkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität. BK alte Abkürzung neu: ERL (Einlagen und Rücklagen) Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 34

35 Bilanz Aufgabe 7-3 Aktiva Passiva AV UV EK FK IAV SAV FAV LW LE FO LQ BK JÜ RST VB lfd. Nr. Bilanzposten Jahresende 01 Tsd. 1 Erworbene Lizenzen Grundstücke, Gebäude Technische Anlagen Büroausstattung Beteiligung (Aktien) an ein anderes Unternehmen Bundesanleihen (festverzinsliche Wertpapiere); Wert 80 T. Von den Anleihen dient die Hälfte als kurzfristige Anlage (Liquiditätsreserve) und wird vermutlich im Februar 02 benötigt. Die andere Hälfte wird als langfristige Anlage gesehen 7 Lagerbestand Rohstoffe Lagerbestand Betriebsstoffe Lagerbestand Halbfertigwaren Lagerbestand Fertigwaren 110 Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 35

36 Bilanz Aufgabe 7-3 Aktiva Passiva AV UV EK FK IAV SAV FAV LW LE FO LQ BK JÜ RST VB 11 Forderungen aus Rechnungen an Kunden Kontoguthaben bei der Sparkasse Kontoüberziehung (Kontokorrentkredit) bei der 30 Volksbank 14 Kassenbestand gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Gewinnvortrag Pensionsrückstellungen Hypothek (Bausparkasse) Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten Kundenanzahlungen auf Bestellungen 90 Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 36

37 Bilanz Aufgabe 7-3 Aktiva Passiva AV UV EK FK IAV SAV FAV LW LE FO LQ BK JÜ RST VB 23 Das Unternehmen rechnet mit einer Gewerbesteuernachzahlung von etwa 3 T. Der Steuerbescheid liegt noch nicht vor. 24 Das Unternehmen bezahlte im April 01 die Miete für eine Halle für ein Jahr ( Quartal 01 und 1. Quartal 02) im Gesamtbetrag von 96 T. 25 Die am 17. Dezember laut Steuerbescheid fällige Grundsteuer in Höhe von 5 T wurde noch nicht bezahlt. 26 Die gerichtliche Auseinandersetzung mit einem Kunden kann möglicherweise verloren gehen. Dann sind 15 T fällig. 27 Der Wartungsvertrag mit einem Kunden läuft über 2 Jahre (01 und 02). Der Kunde bezahlt den Gesamtbetrag in Höhe von 34 T im Jahr 01. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 37

38 Stille Rücklagen Stille Reserven Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 38

39 Bilanzzusammenhänge Bilanz ist eine Gleichung Bewertungen AV UV Lager Waren Lager Erzeugn. Forderungen Liquide Mittel ERL JÜ EK FK Rückstellungen Verbindlichk. Bei der Ermittlung der Werte des Vermögens und der Schulden existieren Vorschriften, die gleichwohl einige Gestaltungsspielräume bieten. Welche Auswirkungen hat das auf die Bilanz? Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 39

40 Bilanzzusammenhänge Geringer bewertete Aktiva (Anlage- und Umlaufvermögen Unterbewertung Höher bewertete Verbindlichkeiten Überbewertung verringert das ausgewiesene Eigenkapital (Jahresüberschuss) verringern das ausgewiesene Eigenkapital (Jahresüberschuss) umgekehrt: Überbewertung des Anlagevermögens erhöht das Eigenkapital. umgekehrt: Unterbewertung der Verbindlichkeiten erhöht den Gewinn. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 40

41 Bilanzzusammenhänge Aufgabe 7-4 Wie ist die Bilanz (Daten der Aufgabe 7-2, siehe nachfolgende Folie) zu interpretieren, wenn Sie folgende Kenntnisse haben: 1. Im Anlagevermögen ist ein Grundstück mit einem Buchwert von enthalten (damaliger Kaufpreis). Tatsächlicher Wert heute: In den Fertigwarenbeständen sind bestimmte Fertigteile mit ihren Herstellkosten von bewertet. Tatsächlich sind diese Teile unverkäuflich. 3. Innerhalb der Rückstellungen sind für drohende Verluste aus Grundstücksgeschäften eingestellt. Kenner beziffern das Verlustrisiko realistisch mit Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 41

42 Bilanz Aufgabe 7-2 (Lösung) AV Anlagevermögen 800 UV Umlaufvermögen 120 LW Lager Waren LE Lager Erzeugn.. 55 FO Forderungen LQ Liquide Mittel. 10 Bilanz Jahresende 01 EK Eigenkapital. 235 ERL Ein-+Rücklagen 205 JÜ Jahresüberschuss 30 FK Fremdkapital 685 RSt Rückstellungen 240 VB Verbindlichk Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 42

43 Bilanzzusammenhänge Aufgabe 7-5 In der Bilanz der OV-AG finden Sie die Positionen: Liquide Mittel Rücklage Ein Aktionär fragt: Warum sind die Liquiden Mittel kleiner als die Rücklage? Wo befindet sich der Rest der Rücklage? Was hat der Vorstand damit gemacht? Ein anderer Aktionär meint: Angesichts der guten Ertragslage werden die Rücklagen doch überhaupt nicht benötigt. Sie sollen deshalb an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 43

44 Bilanzänderungen Gewinn und Verlust Cash Flow Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 44

45 Bilanzänderungen Bilanz GuV (Gewinn- und Verlustrechnung) Bilanz Vermögenswerte zu einem Zeitpunkt Bestandsrechnung Stromrechnung Zeit GuV Vermögensänderungen in einem Zeitraum Geschäftsvorfälle + Zunahme Abnahme = + Nettoänderung = Anfangsbestand Endbestand Anfangsbestand Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 45

46 Bilanzänderungen Änderungen in der Bilanz dav Anlagevermögen diav Immaterielles Vermögen dsav Sachanlagen dfav Finanzanlagen duv Umlaufvermögen dlw Vorräte Waren dle Vorräte Erzeugnisse dfo Forderungen dlq Liquide Mittel dek dfk Eigenkapital del Einlagen drl Gewinnrücklagen JÜ Jahresüberschuss Fremdkapital drst Rückstellungen dvb Verbindlichkeiten ERL Bilanzzusammenhang auch für Änderungen: Linke Seite = Rechte Seite Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 46

47 Bilanzänderungen Liquidität und Rentabilität Liquidität Bilanz Rentabilität Einzahlungen Auszahlungen Cash Flow 2 Änderung Liquide Mittel Anlagevermögen Umlaufvermögen Liquide Mittel Ertrag Aufwand Eigenkapital Fremdkapital Jahresüberschuss (Gewinn) Änderung Eigenkapital 1 1 ohne Änderung der Ein- und Rücklagen 2 nur erfolgswirksame Zahlungen Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 47

48 Bilanzänderungen Grundbegriffe Änderung (Stromgrößen) Zunahme Abnahme Differenz Liquide Mittel Einzahlung Ez mit Ertrag Auszahlung AZ mit Aufwand Liquiditätsänderung Cash Flow Bilanz (Bestandsgrößen) Geldvermögen Einnahme Ausgabe Einnahmenüberschuss Ausgabenüberschuss Eigenkapital 1 Ertrag Aufwand Jahresüberschuss (Gesamtergebnis) 1 ohne Änderung der Einlagen und Rücklagen Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 48

49 Geschäftsvorfälle Betrieblicher Kernprozess Geschäftsvorfälle Bilanzposition AV LW LE FO LQ FK EK Anfangsbestand Werteverzehr: zu Herstellkosten Kauf Material (Rechnung) und Lagerung Bezahlung Materialrechnung Input: Materialverbrauch Input: Arbeitseinsatz (Löhne/Gehälter) Leistung (Ertrag): zu Herstellkosten Input: Anlagen verzehr (Abschreibung) Input: Sonstiger Werteverzehr Output: Leistung (Lagerung Erzeugnisse) Umsatzerlös: zu Marktpreisen erst durch Verkauf: Summe der Bilanzänderungen 1 Realisierung von +3 Gewinn/Verlust Verkauf Erzeugnisse Auslieferung der Erzeugnisse Kunde bezahlt Rechnung Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 49

50 Geschäftsvorfälle Betrieblicher Kernprozess Ergänzungen Bilanzposition AV LW LE FO LQ FK EK Geschäftsvorfälle Anfangsbestand Kauf Material (Rechnung) und Lagerung Eigene Erzeugnisse Bestandsänderung Bezahlung Materialrechnung Input: Materialverbrauch = +3 Input: Arbeitseinsatz (Löhne/Gehälter) Nur diese Nettoänderung wird verbucht. Ergebnis der Inventur: Input: Anlagen verzehr (Abschreibung) Input: Sonstiger Werteverzehr Output: Leistung (Lagerung Erzeugnisse) Endbestand Anfangsbestand = Bestandsänderung Verkauf 7/10 Erzeugn. für 12 (Rechnung) Auslieferung der Erzeugnisse Kunde bezahlt Rechnung Summe der Bilanzänderungen Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 50

51 Geschäftsvorfälle Betrieblicher Kernprozess in der Bilanz Aufgabe 7-6 Bilanzposition AV LW LE FO LQ FK EK Geschäftsvorfälle Anfangsbestand Kauf Material (Rechnung) und Lagerung Bezahlung Materialrechnung Input: Materialverbrauch Input: Arbeitseinsatz (Löhne/Gehälter) Input: Anlagen verzehr (Abschreibung) Input: Sonstiger Werteverzehr Output: Leistung (Lagerung Erzeugnisse) Verkauf 7/10 Erzeugn. für 12 (Rechnung) Auslieferung der Erzeugnisse Kunde bezahlt Rechnung Summe der Bilanzänderungen Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 51

52 Geschäftsvorfälle Betrieblicher Kernprozess in der Bilanz Aufgabe 7-6 Bilanzposition AV LW LE FO LQ FK EK Geschäftsvorfälle Anfangsbestand Kauf Material (Rechnung) und Lagerung Bezahlung Materialrechnung Input: Materialverbrauch Input: Arbeitseinsatz (Löhne/Gehälter) Input: Anlagen verzehr (Abschreibung) Input: Sonstiger Werteverzehr Umsatzerlös (Verkauf Erz. / Rechnung) 12 Kunde bezahlt Rechnung Bestandsänderung eig. Erzeugnisse 3 Summe der Bilanzänderungen Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 52

53 Geschäftsvorfälle Betrieblicher Kernprozess in der Bilanz Aufgabe 7-6 Bilanzposition AV LW LE FO LQ FK EK Geschäftsvorfälle Anfangsbestand Kauf Material (Rechnung) und Lagerung Ertrag (+) Aufwand ( ) Bezahlung Materialrechnung Input: Materialverbrauch Input: Arbeitseinsatz (Löhne/Gehälter) = Änderung Eigenkapital Input: Anlagen verzehr (Abschreibung) Input: Sonstiger Werteverzehr Verkauf 7/10 Erzeugn. für 12 (Rechnung) Jahresüberschuss (Gewinn) Kunde bezahlt Rechnung Bestandsänderung eigene Erzeugnisse Summe der Bilanzänderungen Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 53

54 Geschäftsvorfälle Betrieblicher Kernprozess in der Bilanz Aufgabe 7-6 Bilanzposition AV LW LE FO LQ FK EK Geschäftsvorfälle Anfangsbestand Kauf Material (Rechnung) und Lagerung Einzahlungen (+) Auszahlungen ( ) Bezahlung Materialrechnung Input: Materialverbrauch Input: Arbeitseinsatz (Löhne/Gehälter) Liquiditätsänderung (Cash Flow) Input: Anlagen verzehr (Abschreibung) Input: Sonstiger Werteverzehr Umsatzerlös (Verkauf Erz. / Rechnung) hier: = Gewinn + Abschreibung + Bestandszunahme Erz. Kunde bezahlt Rechnung Bestandsänderung eigene Erzeugnisse Summe der Bilanzänderungen Endbestand Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 54

55 GuV Betrieblicher Kernprozess Aufgabe 7-6 Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse + Bestandsänderung Erzeugnisse + aktivierte Eigenleistungen = Ertrag... Materialaufwand + Personalaufwand.. + Abschreibung. + sonstiger Aufwand = Aufwand.. Jahresüberschuss (Ertrag Aufwand).. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 55

56 Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 56 Eigenkapital Eigenkapitalquote = Gesamtkapital EK EKQ = GK u G r = U Gewinn Umsatzrentabilität = Umsatz Kennziffern Durchschnitt Bruttogewinn EK G r EK = i t a l Ø E i g e n k a p G e w i t ä t a l r e n t a b i l E i g e n k a p i t = i t a l Ø F r e m d k a p d Z i n i t ä t a l r e n t a b i l F r e m d k a p i t = FK Z r FK = p i t a l Ø G e s a m t k a d Z i n G e w i t ä t a l r e n t a b i l F r e m d k a p i t + = FK EK Z G r GK + + = GK G ROI = p i t a l Ø G e s a m G e w i n v e s t m e o n r e t u r n R O I = ) ( Bilanzkennziffern

57 Bilanzkennziffern Return-On-Investment Gewinn ROI = Gesamtkapital ROI ROI = = E i g U m s Hinweise: Gewinn Außerdem: Üblich auch: a l r a b i i t ä K a p E i g ist hier Jahresüberschuss, nicht Bilanzgewinn üblich: vor Ertragsteuern ohne außerordentliche (ungewöhnliche) Ergebnisse: Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit EBT (Earnings Before Taxes) ROI = ROI ROI Bei Kennziffern mit Stromgrößen für die Bestandsgröße Kapital (Jahres-) Durchschnittswerte nehmen. (In der Praxis verbreitet sind auch Anfangswerte.) c h l a l q G GK = EK G = U G E G K K U G K Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 57

58 Bilanzkennziffern Aufgabe 7-7 Berechnen Sie für den betrieblichen Kernprozess in der Bilanz (siehe Folien oben) folgende Kennziffern: Zusatzinformation: Zinsaufwand = 1 Eigenkapitalquote. EKQ Jahresanfang, -ende. EKQ Durchschnitt Umsatzrentabilität r U Eigenkapitalrentabilität r EK Fremdkapitalrentabilität.. r FK Gesamtkapitalrentabilität r GK Kapitalumschlag.. U : GK Return on Investment. ROI Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 58

59 Cash Flow Cash Flow Die wohl bekannteste und wichtigste (zeitraumbezogene) Kennzahl für die Liquiditätslage einer Unternehmung ist: Cash Flow beinhaltet Zahlungsströme, aber nicht alle Zahlungen, sondern CF = Finanzmittelüberschuss aus Erfolg CF = erwirtschafteter Einzahlungsüberschuss Auszahlungspotenzial für Kapitalgeber für Investition Einzahlungen aus Ertrag Auszahlungen für Aufwand = Cash Flow Bislang gibt es keine einheitliche Definition. Diverse Varianten sind in Gebrauch. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 59

60 Cash Flow Berechnungsmethoden 1. direkte Ermittlung Konto: Liquide Mittel Einzahlungen aus Ertrag Auszahlungen für Aufwand = Cash Flow 2. indirekte Ermittlung Konto: GuV Gewinn Ertrag ohne Einzahlungen + Aufwand ohne Auszahlungen = Cash Flow Die direkte und indirekte Berechnung liefern bei vollständiger Information identische Ergebnisse. Exakte Ermittlungen sind aber allenfalls intern möglich. Sie erfordern die Zerlegung aller relevanten Geschäftsvorfälle. In der Praxis wird der CF indirekt aus dem Gewinn ermittelt. In dieser Rückrechnung werden dann aber auch nur die wichtigsten (bekannten) zahlungsunwirksamen Erträge und Aufwendungen berücksichtigt. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 60

61 Cash Flow Berechnungsmethoden indirekte Ermittlung (Prinzip): Gewinn alle Erträge ohne Einzahlung + alle Aufwendungen ohne Auszahlung = Cash Flow FAQ: Abschreibungen und Zuführungen zu den Rückstellungen sind doch Aufwand. Warum werden beide dann zum Gewinn addiert? vereinfachte indirekte Ermittlung: Gewinn + Abschreibungen + Änderung langfristiger Rückstellungen = Cash Flow und noch einfacher: Gewinn + Abschreibungen = Cash Flow Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 61

62 Geschäftsvorfälle in der Bilanz Aufgabe 7-8 Geschäftsvorfall Wert Kreditaufnahme 6 Anlagenkauf Bezahlung 8 Kauf Material Rechnung 12 Lohnzahlung 7 Sachspende Rohstoff (Diesel) 1 Verkauf auf Ziel 35 Bezahlung Material 12 Kunde bezahlt Rechnung 33 Tilgung Kredit 3 Zinszahlung für Kredit 1 Abschreibung 2 Materialverbrauch (Inventur) 11 Bestandsänderung Erzeugnisse 4 Aktiva Passiva AV LW LE FO LQ FK EK Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 62

63 Geschäftsvorfälle in der Bilanz Aufgabe 7-8 Lösung Aktiva Passiva Geschäftsvorfall Wert AV LW LE FO LQ FK EK Kreditaufnahme Anlagenkauf Bezahlung Kauf Material Rechnung Lohnzahlung Sachspende Rohstoff (Diesel) Verkauf auf Ziel Bezahlung Material Kunde bezahlt Rechnung Tilgung Kredit Zinszahlung für Kredit Abschreibung Materialverbrauch (Inventur) Bestandsänderung Erzeugnisse Summe Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 63

64 GuV Aufgabe 7-8 Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse + Bestandsänderung Erzeugnisse + aktivierte Eigenleistungen = Ertrag..... Materialaufwand + Personalaufwand.. + Abschreibung. + sonstiger Aufwand = Aufwand.... Jahresüberschuss (Ertrag Aufwand)... = Cash Flow. Prof. Dr. Friedrich Wilke Grundlagen BWL und VWL 7 Bilanz 64

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