Präventionskonzept für Schulen in Baden-Württemberg
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- Rudolf Kohl
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1 Präventionskonzept für Schulen in Baden-Württemberg Karin Fischer Präventionsbeauftragte des RPK Dieter Eisenhardt Präventionsbeauftragter des RPK Team Karlsruhe Stadt/Land
2 Entstehung und Hintergrund 2009 Amoklauf von Winnenden & Wendlingen 2009 Expertenkreis Amok Sonderausschuss des Landtags 2010 Einstimmiger Landtagsbeschluss Auftrag zur Erstellung eines Präventionskonzepts an das Kultusministerium 2010 Bildung eines Beirats 2011 Einstimmiger Umsetzungsbeschluss des Landtages
3 von Olweus abgeleitete Elemente und Strukturen Dan Olweus Prof. für Persönlichkeitspsychologie Universität Bergen * 18. April 1931 in Kalmar Mehr-Ebenen-Ansatz Schulische Ebene Klassenebene individuelle Ebene Grundprinzipien gutes Schulklima klare Haltung Regeln und Konsequenzen Lob- und Anerkennungskultur Vorbildfunktion der Erwachsenen Rahmen und Strukturen Bestandsaufnahme Verbindlichkeit der Arbeit durch Beschlüsse in schulischen Gremien Überprüfung der Nachhaltigkeit
4 Vorhandene Strukturen zu Sucht- und Gewaltprävention Regionale Arbeitskreise für Suchtpräventionslehrkräfte (RAKs) Suchtpräventionsbeauftragte Gewaltpräventionsberater schul(art)übergreifende und schulinterne Fortbildungen (SCHILF) Gesundheitsförderung Suchtprävention Vernetzung mit außerschulischen Partnern Pädagogische Tage Elternabende Mobbingprävention und intervention Streitschlichtung
5 Grundlagen des Präventionskonzepts Prinzipien nach Dan Olweus Ergebnisse der Präventionsforschung vorhandene Strukturen zu Sucht- und Gewaltprävention
6 Ergebnisse der Präventionsforschung: Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung Salutogenetische Perspektive Wie gelingt es Menschen, gesund zu leben? Resilienzförderung Welches sind die Schutzfaktoren, die es Kindern und Erwachsenen ermöglichen, mit ihren Leben besser zurecht zu kommen? Zehn life skills, 1994 als Lebenskompetenzen von der WHO definiert: Selbstwahrnehmung, Empathie, Kreatives Denken, Kritisches Denken, Entscheidungsfähigkeit, Problemlösefähigkeit, Kommunikationsfähigkeit Gehirnforschung: Neurobiologische Grundmotivation des Gehirns: Zugehörigkeit, soziale Akzeptanz, Zuwendung, Anerkennung, Gemeinschaft
7 Rahmenkonzept stark.stärker.wir. hilft Rahmenbedingungen zu schaffen Einbettung von Einzelmaßnahmen in ein breites Gesamtkonzept Verhaltensprävention Vermittlung und Einübung konkreter Verhaltenskompetenzen Verhältnisprävention Veränderung von Rahmenbedingungen
8 Rahmenkonzept fächerübergreifend zielgruppenorientiert, entwicklungsangemessen kontinuierlich, nachhaltig, zielgerichtet und systematisch wissenschaftlich evaluierte Programme gute Qualifikation der Lehrkräfte
9
10 Partner der Prävention an Schulen Kinder- und Jugendhäuser Schulsozialarbeit Vereine Polizei Schule Gesundheitsamt Kommunale Suchtbeauftragte Jugendamt Krankenkassen Spezialisierte Beratungsstellen
11 Ziele von stark.stärker.wir. Die Würde und Gesundheit jedes Einzelnen wird geachtet. Die Konfliktlösekompetenz aller Beteiligten ist gestärkt. Die Schüler/innen verfügen über gute Voraussetzungen zur Lebensbewältigung + Lebensentfaltung. Die Schüler/innen werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt, im Sinne einer erhöhten Selbstwirksamkeit.
12 Präventionsbeauftragte - Aufgabenfelder Beratung in Präventionsfragen Fortbildungen zu Präventionsthemen Unterstützung bei pädagogischen Tagen Unterstützung bei Elternabenden Kontakte zu Kooperationspartnern Leitung der Regionalen Arbeitskreise (RAKs) Zusammenarbeit mit den Fachberatern Schulentwicklung
13 Gewinn für die Schulen Ausrichtung am Bedarf Synergieeffekte statt Parallelstrukturen bessere Lernvoraussetzungen mehr Zeit für Unterricht höhere Zufriedenheit und gesündere Arbeitsbedingungen
14 Vorgehen an der Schule (Selbst-) Evaluation und Weiterentwicklung Bestandsaufnahme Bedarfsanalyse Maßnahmenplanung Umsetzung Qualifizierung der Beteiligten
15 Präventionsmatrix zur Ist-Standserhebung Gewaltprävention Suchtprävention Gesundheitsförderung übergreifend Schulebene Leitsatz: Jeder soll sich sicher fühlen! Schulfeste mit FAIR-FEST-SIEGEL gesundes Essen; bewegte Schule Klassenebene Projekttag zum Thema Alkohol individualisierte & kooperative Lehr- /Lernarrangements Individualebene Streitschlichter Vermittlung von Lern- und Stressregulations -techniken Beratungslehrkraft
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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