Kombinierter Kindergarten Felsberg
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- Kathrin Klaudia Lehmann
- vor 7 Jahren
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1 Kombinierter Kindergarten Felsberg
2 Inhalt Pädagogischer Ansatz... 3 Standorte... 4 Lehrperson kombinierter Kindergarten... 5 Tages- und Wochenplan... 5 Sicherheit am... 5
3 Pädagogischer Ansatz Das Gesetz für die Volksschulen des Kantons Graubündens vom 21. März 2012 regelt die Bildung und Erziehung der Kindergärten Felsberg. Die Unterrichtszeiten, die Blockzeiten, die Tagesstrukturen und die Regelungen für Fremdsprachige Kinder sind für alle Kindergärten verbindlich. Alle sonderpädagogischen Massnahmen im niederschwelligen Bereich wie integrativer Unterricht, Logopädie und Psychomotorik und die Schulsozialarbeit stehen allen Kindergärten gleichermassen zur Verfügung. Freiwilligkeit Der vierte Kindergarten ist ab Schuljahr 2014/2015 ein Teil der Kindergärten der Schule Felsberg. In diesem Kindergarten wird eine Kombination von konventionellem Kindergarten und Waldkindergarten angestrebt. Der Waldteil stellt ein ergänzendes Angebot der Kindergärten Felsberg dar. Es ist den Eltern freigestellt, ihr Kind für diesen kombinierten Kindergarten anzumelden. Der Basisstandort des vierten Kindergartens befindet sich auf dem Schulareal der Schule Felsberg. Angestrebt wird, dass die Vormittage im vierten Kindergarten vorwiegend am im Wald stattfinden. Durch den täglichen Aufenthalt in der freien Natur über alle Jahreszeiten hinweg, lernen die Kinder den Wald und seine Umgebung kennen. Die Kinder erleben die Natur als Teil ihrer Umwelt, die man achtet und respektiert. Unmittelbare Sinnes- und Umwelterfahrungen verhelfen den Kindern zu einem vertieften Verständnis und zu einer emotionalen Beziehung zur Natur. Die Nachmittage finden im auf dem Schulareal statt. Es werden dieselben schulischen Ziele verfolgt, wie in den drei übrigen konventionellen Kindergärten. Freies Spiel, freies und geleitetes Lernen im Wald und im Raum Spielen und Lernen gehören untrennbar zusammen. In der Natur ergeben sich Lernsituationen oft aus dem Spiel. Das freie Spiel wird von der Kindergärtnerin durch vorbereitete und geführte Unterrichtseinheiten ergänzt. Die Lerninhalte beziehen die Flora, Fauna und die Lebenswelt der Kinder mit Ritualen, Bräuchen ein. Unstrukturiertes und strukturiertes Lern- und Spielmaterial Der eine Lern- und Spielort ist die Natur. Die Kinder basteln sich ihr Spielzeug mit Materialien aus der Natur von Hand und mit Hilfe von Werkzeugen. Dadurch wird die Fantasie und Kreativität der Kinder angeregt. Am andern Standort, im, stehen den Kindern strukturierte Lehrmittel, Bastelwerkzeuge und weitere Materialien zur Verfügung und können von den Lehrpersonen gezielt eingesetzt werden. Dadurch ergibt sich eine sinnvolle Kombination der verschiedenen Spiel- und Lernmaterialen.
4 Spezielles am sozialen Lernen im Freien Die Vermittlung sozialer Kompetenzen hat in allen Kindergärten einen hohen Stellenwert. Die Besonderheit des sozialen Lernens im Freien ist, dass die Kinder mehr aufeinander angewiesen sind. Die Kinder lernen, Verantwortung für sich und andere zu tragen. Erweiterte Förderung der Motorik und der Sinne In der Natur haben die Kinder viel Zeit und Möglichkeiten für Bewegungsaktivitäten. Durch die natürliche Beschaffenheit des Waldes wie unebenes Gelände, unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten und Bäume können die Kinder klettern, balancieren und springen. Sie haben die Gelegenheit vieles auszuprobieren und lernen ihre Grenzen und Möglichkeiten besser kennen. Die grobmotorischen Fähigkeiten werden dadurch zusätzlich trainiert. Standorte Materialdepot am Zur Vereinfachung der Logistik wird am ein Bauwagen als Materialdepot dienen. Weg zum Täglicher Besammlungsort und Treffpunkt bildet der auf dem Schulareal. Der Weg zum wird in Begleitung der Lehrperson zu Fuss zurückgelegt.
5 Lehrperson kombinierter Kindergarten Die Lehrperson weist zusätzlich zur Grundausbildung einen Abschluss im Bereich Waldpädagogik/Naturpädagogik vor oder ist bereit, eine solche Weiterbildung zu absolvieren. Je nach Gruppengrösse wird sie im Wald durch eine weitere Person unterstützt. Tages- und Wochenplan Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Auffangzeit Auffangzeit Auffangzeit Auffangzeit Auffangzeit Grosse und Grosse und Grosse und Grosse und Grosse und Kleine Kleine Kleine Kleine Kleine Vormittag /Turnhalle (ev. ) Nachmittag Grosse Kleine Grosse Sicherheit am In Bezug auf die Sicherheit am gilt folgendes festzuhalten: Steinschlag/Felssturz: Der liegt ausserhalb der Gefahrenzone (rote Zone) der Gemeinde Felsberg) Lawinen: Allfällige Lawinen aus dem Gebiet Rungaleidner Rüfi werden durch den Lawinenkanal abgeleitet und stellen keine Gefahr für den dar. Wolf/Raubwild: In Bezug auf das Wolfsrudel am Calanda hat das Amt für Jagd und Fischerei dem Schulrat Felsberg im Frühjahr 2014 schriftlich mitgeteilt, dass die Gefahr für Übergriffe auf Menschen zwar nicht zu 100% ausgeschlossen werden kann, aber das Risiko von Übergriffen von Raubwild auf Menschen eigentlich so gut wie ganz ausgeschlossen werden kann. Zecken: Zecken können Krankheiten übertragen. Es ist deshalb empfehlenswert körperbedeckende Kleider im Wald zu tragen und nach dem Waldbesuch Körper und Kleider nach Zecken ab zu suchen. Nach einem Zeckenstich sollte die Zecke möglichst rasch entfernt werden, um eine Erregerübertragung zu verhindern. Die Frühsommermeningoenzephalitis (Entzündung von Hirnhaut und Hirn) wird durch einen Virus verursacht, von dem eine Zecke befallen sein kann. Durch eine Schutzimpfung lässt sich eine Infektion verhüten (Antibiotika sind unwirksam). Die Borreliose wird durch ein Bakterium verursacht, das bei einem Zeckenbiss auf den Mensch übertragen werden kann. Um die Einstichstelle entwickelt sich meist eine
6 kreisförmige, im Verlauf von Tagen wandernde Rötung. Die Borreliose lässt sich mit Antibiotika behandeln (keine Impfung vorhanden).
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