Neurologische Grundlagen von Sprachentwicklungsstörungen

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1 Neurologische Grundlagen von Sprachentwicklungsstörungen Institut für Sinnes- und Sprachneurologie Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Linz Dr. Daniel Holzinger

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3 Kommunikation und Sprache wird Motor der kindlichen Kognitive Entwicklung Emotionale Entwicklung Gesamtentwicklung Soziale Entwicklung schulischakademische, berufliche Entwickl.

4 Kognitive Entwicklung Möglichkeit zum Dialog (Fragen, Lernen, Wissensvermittlung) differenziertere Wahrnehmung Stützung höherer Denkprozesse (z.b. Mathematik) Stützung von Gedächtnisprozessen (Abspeichern und Abrufen) Exekutive Funktionen (Planen, Selbstregulation, Impulsivität)

5 Soziale Entwicklung Soziale Kontakte aufbauen und pflegen Entwicklung von Bindung Freundschaften Gruppenzugehörigkeit Identitätsentwicklung... Partizipieren, Selbstbestimmung soziales Lernen zu einem großen Teil inzidentiell (wie kommunizieren andere miteinander) Was denken andere? (T.O.M.) Begründungen für Verhaltensregeln, Wertvorstellungen

6 Emotionale Entwicklung Differenziertere Wahrnehmung von Gefühlen verbesserter Umgang mit Gefühlen Gefühle weitervermitteln -Beziehungen vertiefen - Verstandenwerden und Verstehen

7 Kommunikation ist ein Menschenrecht! Dazugehören! Sich ausdrücken! Selbst bestimmen! Lernen!

8 Institut für Sinnes- und Sprachneurologie Zentrum für Kommunikation und Sprache Neurologisch linguistische Ambulanz Pädoaudiolog. Beratungs- und Therapiezentrum Ambulanz für Kommunikations- Störungen und Autismus Sprach- und Lernstörungen Hörstörungen Schwere Spracho. Kommunik. störungen

9 Sprache als selbstverständlich vorausgesetzt mühelos verwendet und erworben Aber: für 5-10% der Schulkinder Sprache: verwirrend, herausfordernd Quelle von Frustration und Freudlosigkeit

10 Früherfassung von Sprachentwicklungsauffälligkeiten

11 Bis 12 Monate Symptome: Schreientwicklung (Wermke 2004) Lallentwicklung (Oller 1999, Penner 2002) frühe Gestik Sprachverarbeitung Wahrnehmung von Dauerunterschieden und anderen prosodischen Sprachmerkmalen (Guttorm et al. 2004, Molfese & Molfese 1997)

12 Noch nicht in der Praxis flächendeckend einsetzbar: fehlende Normdaten unzureichende Gütekriterien der Verfahren Nicht abgesicherte prognostische Qualität für das einzelne Kind Probleme der praktischen Durchführbarkeit

13 2 Jahre Ist im Alter von 2 Jahren eine Erkennung von Risikokindern für persistierende Sprachentwicklungsprobleme möglich?

14 Bisherige Kinderärztliche Vorsorgeuntersuchungen unzureichend (Sachse et. al 2007): nur jeder 4. late talker im Rahmen der U7 (D) als sprachentwicklungsverzögert beschrieben. Mutter-Kind-Pass Untersuchung in Ö. (22-26 Mo): Sprachentwicklung altersgemäß? ja nein

15 Elternfragebögen sind geeignet Sprachentwicklungsverzögerungen bei 2jährigen Kindern verlässlich zu erkennen (z.b. Klee et al. 1998)

16 Produktiver Wortschatz: Liste von 260 Wörtern (kritischer Wert 50) und 36 Satzbeispiele

17 late talker 2 Jahre: late talkers (Rescorla 1989): Wortschatz < 50 und/oder keine (o. nur vereinzelte) Zweiwortäußerungen

18 Geschlechtsspezifische Normen Österreich Geschlechterverteilung nach Elfra_2 Anzahl der Mädchen / Buben Elfra_2 10er Intervalle Mädchen Jung e

19 Eine ausreichend sichere Diagnose einer Sprachentwicklungsstörung ist erst im Alter von 3 Jahren möglich.

20 Wortschatz rezeptiv

21 Äußerungsverständnis

22 Zusammenfassung Expressive Sprachentwicklungsverzögerung (late talker), Wortschatz EA 16 Mo, Grammatik EA < 1;6 Jahre Altersgerechte Sprachrezeption (Wortschatz und Äußerungen) Hörstatus o.b. Altersentsprechende Gesamtentwicklung kognitiv Sozial-interaktiv Neuro motorisch Förderlicher familiärer Kontext, keine außergewöhnlichen Belastungsfaktoren

23 Wie ist die Prognose?

24 Spätzünder oder persistierende Sprachentwicklungsprobleme? 2 Jahre 3 Jahre 33% sprachgestört late talkers 33% Grenzbefund 33% o.b. Suchodoletz 2007 (n 92)

25 2 Jahre 4 ½ Jahre Late talker 17% sprachgestört 26% grenzwertig 57% o.b. Suchodoletz 2007 (n 92)

26 Persistenz von SES bis ins Einschulungsalter Rein expressiv: (0-54%) 40% Expressiv und rezeptiv (26-100%) 76%

27 Risikofaktoren (Holzinger, Fellinger 2008) Eingeschränktes Sprachverständnis Niedriges Bildungsniveau der Mutter Niedriges Bildungsniveau des Vaters Höhere Geschwisteranzahl Keine/eingeschränkte Verwendung von Sätzen

28 Weitere Risikofaktoren unterdurchschnittliche Intelligenz Instabile familiäre Verhältnisse keine Sprachtherapie (HET) Familiäre Prädisposition für SES (Thal 2005) Familiäre Prädisposition für LRS (Lyytinnen et. al. 2001)

29 Prognose für das Schul- und Jugendalter

30 1. Intelligenz / Lernen Sukzessive Abnahme der nonverbalen Intelligenz bei Kindern mit SES (Benasich et al 1993, Conti Ramsden 2005 IASCL) Ab 3 Jahren: Lernen primär über Sprache: eingeschränktes Allgemeinwissen bei Kindern mit SES signifikant schlechteres verbales Gedächtnis

31 2. Persönlichkeit (sozio-emotionale Entwicklung) Beitchman et al.(aus): Kinder mit SES: 5a: 50% auffällig junges Erwachsenenalter: 40% auffällig -Angststörungen -soziale Phobien -antisoz. Verhalten (Suchtverhalten n.s.) Häufige Stigmatisierung lt. Elternfragebögen, Prügelknaben (Knox et al. jedes 3. Kind mit SES)

32 Botting (2005): n=130 (16 jährig, UK) SDQ- Selbstversion: Probleme mit Gleichaltrigen Emotionale Probleme Verhaltensprobleme Tomblin (2005) IOWA ADHD (EF) und internalisierende Probleme Mehr ADHD Symptome bei Buben Mehr Somatisierungssymptome bei Mädchen eingeschränkte Theory of Mind

33 3. Schriftspracherwerb und Persistenz der SES Snowling et al Catts et al. 2002: Kinder mit SES im Kindergartenalter >50% Lesestörung, ca. 70% Leseschwäche (<PR 25%) Vgl. auch Bishop & Adams 1990 für late bloomers (4 J.): Lese-Rechtschreibstörung im Alter von 15 Jahren bei 50%! Persistenz der Sprachstörung vom Alter von 2 Jahren bis ins Schulalter ca. 40% (rein expressiv) bis >70% (expressiv und rezeptiv)

34 4. Schulabschlüsse Snowling et al. 2001: ca. gleich wie mit unterdurchschnittlicher Intelligenz Auswirkungen auf Fremdspracherwerb und Mathematik (Vermittlung über Schriftsprache)

35 Was wollen Eltern wissen? Was kann ich tun, damit mein Kind aufholt? Was ist der Grund für diese Sprachentwicklungsprobleme?

36 Ablauf Was sind Sprachentwicklungsstörungen? Expressiv und rezeptiv Spezifisch und nicht spezifisch Fälle und diagnostische Verläufe Was sind nicht die Ursachen? Auszuschließende Faktoren

37 Neurobiologische Grundlagen Sprachverarbeitung Genetische Faktoren Strukturelle Auffälligkeiten Auffälligkeiten der Arbeitsweise des Gehirn Zusammenfassung

38 Kindliche Sprachstörungen: Grundlagen

39 6-8% (z.b. Tomblin 1997) 6% Mädchen 8% Buben Keine Zunahme der Häufigkeit lt. internationalen Studien Aber: Häufigkeit von SSES Höhere gesellschaftliche Bedeutung von Sprachentwicklungsstörungen Mehr Verordnungen zur Sprachtherapie

40 A) Spezifische Sprachentwicklungsstörung (primär, UES) F 80.1 Expressive Sprachstörung F 80.2 Rezeptive Sprachstörung (F 80.0 Artikulationsstörung) F80.5 Landau Kleffner Syndrom F80.8 andere F80.9 nicht näher bezeichnet

41 Ausschlusskriterien einer spez. SES: Intelligenzminderung Periphere Hörstörung Emotionale Störung Hirnorganische Störung Deprivation Kommunikationsbedürfnis und Nonverbale Kommunikation altersgerecht

42 Artikulationsstörungen

43 Organisch bedingte Aussprachestörung

44 Phonologische Störung

45 Kindliche Sprechapraxie

46 Zusammenfassung Spezifische SES Ausschluss offensichtlicher neurologischer Grundlagen (Intelligenzminderung, Syndrome, Epilepsie, Kindliche Aphasien) Unauffälliges nonverbales Kommunikationsbedürfnis Deutliche Diskrepanz zur allgemeinen Entwicklung

47 B) Nicht spezifische Sprachentwicklungsstörungen (sekundär) Im Rahmen einer anderen primären Entwicklungsauffälligkeit: Autistisches Spektrum Hörstörung / Sehstörung Allgemeiner Entwicklungsrückstand Schwere Verhaltens- oder emotionale Störung Syndrome (Fragiles X, Down Syndrom, Williams Syndrom)......

48 Nicht spezifische SES Vorstellungsgrund: Mein Kind spricht nicht

49 Sprache: Fenster zum kindlichen Geist : Gradmesser der kindlichen Entwicklung

50 Frühkindlicher Autismus

51 Anarthrie

52 Innenohrschwerhörigkeit

53 Vielfältigkeit von Sprachentwicklungsproblemen ICD-10 Diagnostik nicht ausreichend als Grundlage der Förderung Multidimensionale zusammenschauende Diagnostik (psycho-sozial, Intelligenz, Hören- Sehen, Erhebung der Ressourcen/Grenzen im Umfeld, Sprache und Schulleistungen...) Hypothesengeleitete psycholinguistische Förderdiagnostik basierend auf Sprachverarbeitungsmodellen Auf allen sprachlichen Strukturebenen (Laut, Wort, Satz, Text), expressiv und rezeptiv, pragmatisch

54 Zurück zur Elternfrage: Was ist der Grund für diese speziellen Sprachentwicklungsprobleme?

55 Menge und Qualität des sprachlichen Inputs? NEIN! Kommunikation der Eltern als Ursache nicht begründet Wohl aber Rolle in der Intervention Zusammenhänge mit Elternsprache oftmals genetisch

56 Schallleitungsprobleme? NEIN! Tubenfunktionsstörungen im Kleinkindalter Roberts, Rosenfled & Zeisel (2004): Kein entscheidender Einfluss auf Sprachentwicklung Vgl. leichte bis mittlere Innenohrschwerhörigkeit selten grammatische Probleme wie Kinder mit SES (Briscoe, Bishop & Norbury 2001, Wake et al. 2006)

57 Frühe Hirnläsion? NEIN! Vgl. Erwachsene Aber keine Indikationen von Läsionen Keine häufigeren perinatalen Probleme bei SES (Merricks et al. 2004, Tomblin, Smith & Zhang 1997) Auch bei schweren kindlichen Hirnläsionen zumeist normaler Sprachentwicklungsverlauf (Z.B. Basser 1962, Bates & Roe 2001)

58 Abweichungen in der Dominanzentwicklung/ Händigkeit (Linkshändigkeit, Ambidextrie)? NEIN! Trotz zahlreicher Studien keine empirischen Belege Bestenfalls einige Prozent der Varianz von Sprachentwicklungsverläufen erklärt Kein allgemeingültiges Erklärungsmodell für die Ursache von SES Spezifische Abweichungen der Seitigkeitsmuster für Sprache nicht aber für sonstige zerebrale Funktionen!

59 Genetische Risikofaktoren? Vielfach belegt! Zwillingsstudien Bishop 2001: eineiig: 9% unauffällig wenn 1 Zwilling SES zweieiig:54% unauffällig wenn 1 Zwilling SES Gleiche Umgebungseinflüsse Höhere Heritabilität als Entwicklungseinflüsse (Plomin et al 2000)

60 Signifikante genetische Verursachung von SES (Bishop, North & Donlan 1995, Lewis & Thompson 1992, Tomblin & Buckwalter ) Bei Betroffenheit eines Verwandten 1. Grades steigt die Wahrscheinlichkeit einer SES vierfach! (Tomblin 2009) Identifikation eines defekten Gens und Entwicklung eines diagnostischen Tests für SES unwahrscheinlich

61 Kombinierter jeweils geringer Einfluss vieler Gene gemeinsam mit Risikofaktoren aus dem Umfeld (vlg. Asthma, Allergien, Diabetes...) führen zu SES Vermutlich unterschiedliche Ursachen für Störungen verschiedener Komponenten der Sprachentwicklung FOXP2 Gen: selten und bei SES zumeist unauffällig

62 Neurologische Grundlagen von SES

63 Funktionelle Spezialisierung

64 Sprachareale

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68 Fallstudie: periphäres Hören und primäre auditive Verarbeitung möglich, nicht aber Verarbeitung von Sprachlauten

69 Einschmelzungen der oberen Temporalwindung: Herpes Encephalitis im Alter von 3 Mo

70 Reine Worttaubheit Auditive Sensitivität Sprachverständnis Sprachwiederholung Erkennen von bekannten Geräuschen Erkennen von Prosodie (z.b. Rhythmus) Musikerkennung Phonemidentifikation

71 Strukturelle Auffälligkeiten im Gehirn bei Menschen mit Sprachentwicklungsstörungen

72 Post mortem Studien Gallaburda (1985) Post mortem Studien von Erwachsenen mit Lesestörung: aufgehobene Asymmetrie des PT Kortikale Ektopien und Dysplasien besonders perisylvisch Nur eine Studie (Cohen, Campbell & Yaghmai 1989) 7jähriges SES Kind mit ADHD: Symmetrie des PT diskrete Fehlbildung im Broca Areal

73 MRT- Studien Gehirnasymmetrien: Ungewöhnliche Symmetrie des PT (Plante et al. 1989, 1991) bei Großteil der Kinder mit SES Aber auch bei nicht sprachgestörten Familienmitgliedern Auffälligkeiten der Gehirnasymmetrie auch in anderen perisylvischen Arealen (Jernigan et al 1991) Subcortikale Strukturen: KE family (Verbale Dyspraxie): Auffälligkeiten weniger graue Substanz im Nucleus caudatus und mehr graue Substandz im Putamen (Vargha Kadem et al. 1998)

74 Morphologie der Hirnwindungen: Wenig konsistente Zusammenhänge mit Auftreten von Zwischenwindungen perisylvisch links mit Sprache (Jackson & Plante 1997) u.a. oberer Schläfenlappen

75 Ergebnisse funktioneller bildgebender Verfahren Darstellung von Durchblutungs- bzw. Stoffwechseländerungen in Hirnarealen, die bei bestimmten geistigen Anforderungen aktiviert werden fmri und PET Für SES Kinder nur bedingt geeignet: hoher technischer Aufwand, längeres Stilliegen, teils mit Injektion radioaktiver Substanzen verbunden

76 Positronenemissionstomographie

77 Funktionelle Kernspintomographie S. Shaywitz et al.

78 Funktionelle bildgebende Verfahren (SPECT)bei Kindern mit expr. SES (aus Suchodoletz 2001) Billiard et al 1988 Denays et al Lou et al Tzourio et al Chiron et al In Ruhe: Minderdurchblutung temporal ein- oder beidseits In Ruhe: Minderdurchblutung in der linken Broca Region In Ruhe: Minderdurchblutung im linken vorderen Frontallappen Aud. u. verb. Aufgaben: erhöhte Durchblutung im ganzen Gehirn Phonemdiskr.: fehlende Aktivierung links In Ruhe: Durchblutung rechts höher als links

79 Funktionelle bildgebende Verfahren (SPECT)bei Kindern mit rez. SES Denays et al Lou et al In Ruhe: Minderdurchblutung Wernicke und mittlerer Stirnlappen re In Ruhe: Minderdurchblutung Wernicke Areal

80 Neurophysiologische Untersuchungen von Kindersprache

81 Nicht invasiv, artefaktanfällig Elektroenzephalographie (EEG) EKP (ereigniskorrelierte Potentiale) Messung von Hirnstromveränderungen als Reaktion auf bestimmte Reize mit häufiger Wiederholung

82 Akustisch evozierte Potentiale (aus Suchodoletz 2001)

83 Mismatch Negativität Scharf negativer Ausschlag zwischen ms nach einer akustischen Veränderung Ausgelöst durch einen abweichenden Reiz (Devianten) in einer Folge von Standardreizen Deviant wird mit Gedächtnisspur der vorhergegangenen Signals verglichen. MMN tritt dann auf, wenn der neue Reiz die Erwartungen des auditorischen Kortex nicht erfüllt. MMN: automatische Erkennung einer Signalveränderung!

84 Kinder mit SES: Hinweise auf auditorisches Verarbeitungsdefizit spezifisch für Sprachreize: Geringere MMN bei CV Silben (/ba/ /da/ /ga/) aber nicht für Töne (Uwer, Albrecht & Suchodoletz 2002, Shafer, et al. 2005)

85 Können EKP Sprachstörungen vorhersagen? Molfese & Kollegen: Signifikante Zusammenhängen zwischen sehr frühen EKP Auffälligkeiten und späteren SES. Friedrich & Friederici 2006: MMN Auffälligkeiten bei SES Risikokindern im Alter von 2 Monaten Leppänen et al. 1999: Neugeborene LRS Risikokinder: verzögerte und abgeschwächte Reaktionen auf den Devianten /ka/ im Vergleich zu den Standardsilben /ka:/.

86 Zusammenfassung: Hinweise auf Migrationsstörungen (embryonale Gehirnentwicklung) mit genetischer Verursachung Strukturelle Auffälligkeiten: Abweichende Asymmetrie in perisylvischen Arealen Subkortikale Anomalien Atypische Beschaffenheit der Hirnwindungen Abweichende sprachliche (und nichtsprachliche) Verarbeitung (z.b. aufgehobene Asymmetrie, geringere Aktivierung sprachlicher Areale) Auffälligkeiten der Inputverarbeitung (verzögerte zeitliche Auflösung) sprachlicher Signale

87 Was ist nun die neurologische Ursache? SES: Nicht Folge EINES zugrundeliegenden Defizits Häufung von Risikofaktoren führt zu SES

88 Multiple Risikofaktoren Umgebungs Risiko 1 Genet. Risiko 1 Genet. Risiko 2???? Neuronale Struktur und Verarbeitung Auditive Verarb. störung Schwaches Phon AG Gramm. Defizit??? + RISIKO SES

89 Neurologische Grundlagen der Sprachverarbeitung...helfen zum Aufbau evidenzbasierter Modelle der Sprachverarbeitung...und somit zu einer hypothesengeleiteten Diagnostik...und hypothesengeleiteten spezifischen Therapie und Förderung

90 Aus Suchodoletz 2001

91 Multidimensionale Diagnostik Mädchen 6;2 Jahre Einzelkind Fallstudie SSV und Geburt o.b. Orofaciale Funktionen 1. LJ o.b., später etwas kaufaul

92 Erste Wörter im Alter von > 2 Jahren Zuvor häufiges Jargonlallen Schien oft nicht zuzuhören Stark eingeschränkte Sprechverständlichkeit Bereits seit Jahren in logopädischer Therapie, geringe Fortschritte Letztes Kindergartenjahr

93 Hypermotorisch, Aufmerksamkeitsspanne eingeschränkt Keine sozialen Auffälligkeiten innerhalb der Kindergruppe Freies Gehen verspätet: 21 Mo Rezidivierende Mittelohrentzündungen bis ins 3. LJ

94 Sprachverständnis TROG-D

95 Sprachverständnis Reynell-III

96 Sprachverständnis: Reynell III: knapp > 3 Jahre TROG: stark eingeschränkt: Präpositionen: neben, in, vor, hinter Tempus Passivsätze Pronomina (er, sie f., sie pl.,,,) Relativsätze Subjekt- Objektmarkierung

97 Wortbedeutung Silbenlexikon phon. Repräsentation Spur im phon. KZG Phonolog. Erkennung Aud. Vorverarbeitung Periph. Hören Phonolog. Kodierung Mot. Planung und Programmierung Motorische Ausführung

98 Peripheres Hörvermögen o.b. Sprachaudiometrie o.b. (Schalleitung in Vght.) Selektives Hören eingeschränkt (40%) Phonematische Diskrimination: Nachsprechen von Einsilbern: 90% korrekt Kunstwörter VCV fehlerlos nachgesprochen Phonemdifferenzierung in realen Wörtern (bei fehlerhafter Aussprache) leichte Unsicherheiten Phonemdifferenzierung: Bilder zu gehörten Wörtern zuordnen (unterdurchschnittlich, jedoch noch im Rahmen) Phonologisches Arbeitsgedächtnis: Signifikant eingeschränkt Zahlenfolgengedächtnis: Max. Dreierfolgen wiedergegeben

99 Phonologische Bewusstheit: Zergliedern von Wörtern in Silben sicher möglich (viel geübt!) Angabe des Anfangslauts von Wörtern (nur betont vokalisch) möglich Wortschatz: AWST: Referenzalter: 4 4 ½ Jahre

100 SETK-3-5 (ESR)

101 SETK-MR

102 Dysgrammatismus: Genus: Artikelauslassung (Elefant) oder fehler (der Kinder, in die Tisch) Kasus: Schildkröte woll in der Wasser, Verbzweitstellung zumeist realisiert (häufig Ersatzverb woll. Der woll in Rutsche hüpfen Nebensatzverbendstellung: mitunter gegeben:...weil lustig ist Auslassungen der Pronomina Pluralbildung noch nicht konsequent (viele Gäbel, viel Vogel, viel Apfel, keine Markierung bei Pseudowörtern)

103 DIAGNOSEN Intelligenz: SON (4 Jahre): handlungsbezogen IQ 91, Denktests (IQ 100), Gesamt IQ 94 NNAT (6;2 Jahre) IQ 98 K-ABC: alle Subtests > 85 Schwächen beim Legen der Bilder einer Bildgeschichte Rechnen o.b. Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssyndrom (Mischtyp) Rezeptive Sprachentwicklungsstörung

104 Per. Hörstatus o.b. Selektives Hören eingeschränkt Leichte Schwächen der Phonemdiskrimination Stark eingeschränktes Phonologisches Arbeitsgedächtnis Primär Schwäche der rezeptiven Grammatik und somit auch der expressiven Grammatik.

105 Intervention 1) Logopädie/Sprachheilpädagogik Einzelsetting: Spezifisches Ansetzen der Förderung an der rez. Grammatik (und Wortschatz) Aufgrund der Schwierigkeiten der rezeptiven Grammatik: gute Eignung der Kontextoptimierung (Inputspezifizierung) nach Motsch Absichern der phonologischen Bewusstheit

106 Z.B. KASUS: Erarbeiten des korrekten grammatischen Geschlechts einiger häufiger Nomina Bewusstmachung von grammatischen Merkmalen:» de-n Hund» Einschränkung von Input: kurze relevante Phrasen zwingende Kontexte: Akk.: Was machst du? Ich werfe/rolle...den Ball. Wem gehört der Ball?...dem Mann. Kontraste: Dat. Akk. Tierwärter!» Gib dem Pinguin den Fisch!

107 2. Sprachheilpädagogisches Arbeiten in der Gruppe: Absichern und Förderung von Sprachverständnis -einfache natürliche Sprache -Sicherstellung der Aufmerksamkeit, - Sprechakteinleitungen -eindeutige Körpersprache -nicht zu schnelle Sprache -eher kurze sprachliche Äußerungen -Unterstützung durch Bilder oder Handlungsbegleitung...

108 3. Behandlung der Aufmerksamkeitsstörung Verhaltenstherapeutisch orientiert Struktur in Abläufen und Umgebung (Sitzposition, Raumakustik, Arbeitsphasen...) Medikamentös...

109 Nebensatzkonstruktionen: Verbendstellung beginnend mit...weil-sätzen...wenn-sätzen

110 4) Einbeziehung der Eltern Kommunikationsstrategien Verhaltensmanagement Automatisierungsübungen...

111 Zusammenfassung

112 Intervention Vererbbar ABER behandelbar!

113 Was jetzt? Forschungsdesiderata: Exakte Beschreibung der sprachlichen und nichtsprachlichen Auffälligkeiten Testinstrumente Screeningverfahren Gleichzeitiger Einsatz verschiedener Verfahren Räumliche und zeitliche Auflösung, psychometrisch Longitudinalstudien Interventionsforschung: RCS Hypothesengeleitet Vergleichend Langzeiteffekte...

114 Die Komplexität von SES erfordert multiprofessionelles Vorgehen Diagnostik und Förderplanung Multidimensional/interdisziplinär Auf Sprachverarbeitung basierend Evidenzbasiert (theoretisch begründet, modellgeleitet) Auf allen sprachlichen Funktionsebenen (expressiv, rezeptiv, pragmatisch) Unter Berücksichtigung von Risikofaktoren (genetisch, Umfeld, Sprachverständnis...) Unter Einbeziehung der Eltern

115 Intervention: früh (Plastizität nutzend) kind- und umfeldzentriert (Gene- Environment Interaction) sprach- und kommunikationsorientiert, inputorientiert (Effekte auf Morphosyntax, Lexikon, Phonetik und Phonologie differenzierte Kindergarten- und schulische Angebote (entsprechend Art, Schwere und Risikofaktoren) sprachtherapeutisch und sprachheilpädagogisch Vermeidung von psychosozialen Sekundärstörungen: Schaffung von Rahmenbedingungen (Nachteilsausgleich vgl. LRS) begleitende Evaluationen der Maßnahmen

116 Chancen für Kinder mit Sprachentwicklungsproblemen!

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