Künftige Entwicklungen der Energiepreise

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1 Künftige Entwicklungen der Energiepreise Klaus Weyerstrass a Johannes Jaenicke b Karin Schönpflug c Zusammenfassung Angesichts einer steigenden Nachfrage aus den schnell wachsenden Volkswirtschaften, insbesondere China, einer sinkenden Förderleistung in den nicht der OPEC angehörenden Staaten und zunehmender Explorationskosten haben die Rohölpreise seit Anfang 2007 stark angezogen. Auch wenn sich die Ölpreise zuletzt von den Anfang Juli 2008 verzeichneten Höchstständen entfernt haben, werden sie aufgrund der anhaltenden Verbrauchszuwächse in Zukunft tendenziell aufwärts gerichtet bleiben. In diesem Beitrag werden Studien internationaler Organisationen sowie Informationen, die in den Terminmarktnotierungen enthalten sind, zur Ableitung von Szenarien für die Entwicklung der Ölpreise bis zum Jahr 2020 herangezogen. Darüber hinaus wird untersucht, inwiefern sich Änderungen der Rohölpreise auf die Benzin- und Dieselpreise auswirken. Es zeigt sich, dass die Treibstoffpreise bei gegebenen Steuern und Abgaben der Ölpreisentwicklung nahezu vollständig folgen. Ein weiterer Anstieg der Ölpreise dürfte somit eine entsprechende Verteuerung von Benzin und Diesel nach sich ziehen. Öl und das enge Substitut Gas stellen wichtige Primärenergieträger für die Stromerzeugung dar. Liberalisierungsschritte in der europäischen Elektrizitätswirtschaft sowie ein hoher Einsatz regenerativer Energiequellen haben dazu geführt, dass für die Vergangenheit nur ein loser Zusammenhang zwischen Öl- und Strompreisen in Österreich nachgewiesen werden kann. Dennoch dürfte von anziehenden Öl- und in deren Gefolge Gaspreisen künftig Aufwärtsdruck auf die Strompreise ausgehen. Aus ökonometrischen Schätzungen abgeleitete Projektionen zeigen, dass in den kommenden Jahren mit markant anziehenden Strompreisen in Österreich gerechnet werden muss. Für hilfreiche Anmerkungen und Kommentare sind die Autoren Hermann Kuschej (IHS) zu Dank verpflichtet. a Institut für Höhere Studien, Abteilung Ökonomie und Finanzwirtschaft, Stumpergasse 56, A-1060 Wien. klaus.weyerstrass@ihs.ac.at; Tel. +43/1/ ; Fax: +43/1/ b Universität Erfurt, Fakultät für Staatswissenschaften, Nordhäuser Straße 63, D Erfurt. johannes.jaenicke@uni-erfurt.de. c Institut für Höhere Studien, Abteilung Ökonomie und Finanzwirtschaft, Stumpergasse 56, A-1060 Wien. karin.schoenpflug@ihs.ac.at 1

2 1 Einleitung Seit Anfang 2007 sind die Rohölpreise stark gestiegen. So kostete ein Barrel der für Europa maßgeblichen Sorte Brent Anfang September 2008 mit etwa 108 US-Dollar rund doppelt soviel wie im Jänner Auch wenn sich die Ölpreise inzwischen deutlich von ihren Anfang Juli erreichten Höchstständen von mehr als 140 US-Dollar je Barrel entfernt haben, dürfte das noch Mitte des laufenden Jahrzehnts verzeichnete Preisniveau von rund 50 US- Dollar je Barrel in absehbarer Zeit nicht wieder erreicht werden. Strukturelle Faktoren sprechen mittelfristig eher für tendenziell weiter steigende Preise. In den schnell wachsenden, bevölkerungsreichen Schwellenländern, vor allem in China und Indien, steigt der Verbrauch weiterhin markant. Dem steht in den OECD-Ländern mit Ölvorkommen eine rückläufige Produktion gegenüber. Hier sind insbesondere das Vereinigte Königreich und Norwegen zu nennen. Auch im Golf von Mexiko ist die Produktion bereits seit mehreren Jahren rückläufig, während sie in den USA bereits seit Mitte der 80er Jahre kontinuierlich fällt. Nur in einigen bedeutenden OPEC-Staaten, Kanada, Brasilien und in Russland kann noch mit signifikanten Produktionsausweitungen gerechnet werden. Weltweit steigen mit der Erschöpfung der leicht erreichbaren Ölvorkommen jedenfalls die Explorationskosten. Alles in allem müssen sich die Ölverbrauchsländer in Zukunft auf weiter steigende Ölpreise einstellen. Erdöl und insbesondere Erdgas, dessen Preis eng an den Ölpreis gekoppelt ist und diesem mit einer zeitlichen Verzögerung von rund einem halben Jahr folgt, stellen wichtige Primärenergieträger in der europäischen Stromversorgung dar. In Europa stellt Erdgas etwa 20 Prozent und Erdöl rund 2 Prozent der in der Elektrizitätserzeugung eingesetzten Primärenergieträger dar. 1 Auch ein steigender Anteil erneuerbarer Energiequellen und eine mögliche Renaissance der Kernenergie in einigen Ländern werden nichts daran ändern, dass fossile Energieträger in den kommenden Jahrzehnten einen signifikanten Anteil bei der Stromerzeugung behalten werden. Steigende Öl- und in deren Gefolge Gaspreise werden mithin tendenziell höhere Strompreise bewirken. Weitere Liberalisierungsschritte in der europäischen Elektrizitätswirtschaft wirken zwar strompreissenkend. Das Potenzial für Preisreduktionen durch künftige Deregulierungen ist jedoch begrenzt, während die öl- und strompreistreibenden Faktoren struktureller Natur sind und somit langfristig wirken dürften. In diesem Beitrag sollen künftige Tendenzen in der Entwicklung der Öl- und Strompreise dargestellt werden. Zu diesem Zweck wird in Abschnitt 2 zunächst die historische Entwicklung der Ölpreise analysiert. Anschließend werden Ölpreisprojektionen bis zum Jahr 2020 abgeleitet. Zu diesem Zweck werden mehrere Szenarien entwickelt. Abschnitt 3 beschäftigt sich mit Rohölpreisen und Steuern als Bestimmungsfaktoren von Benzin- und Dieselpreisen. Basierend auf den Ölpreisszenarien und den Schätzergebnisse aus Abschnitt 3, werden in Abschnitt 4 Benzin- und Dieselpreisprojektionen abgeleitet. Abschnitt 5 widmet sich den zukünftigen Tendenzen der Strompreisentwicklung. Abschnitt 6 fasst die wesentlichen Erkenntnisse des Beitrags zusammen. 1 Diese Angaben wurden auf der Grundlage von Zahlen der UCTE (Union for the Co-ordination of Transmission of Electricity) berechnet. Dabei handelt es sich um eine Vereinigung von Betreibern von Übertragungsnetzen in 24 Staaten Kontinentaleuropas. 2

3 2 Die Entwicklung der Ölpreise in der Vergangen und in der Zukunft Namhafte internationale Organisationen wie die Internationale Energieagentur (IEA), die USamerikanische Energy Information Administration (EIA) und die Europäische Union veröffentlichen in regelmäßigen Abständen kurz- bis langfristige Energieszenarien. Ebenso publizieren die OPEC und das Institute of Energy Economics u.a. Projektionen der künftigen Entwicklung der Energiepreise, der weltweiten Energienachfrage bzw. des Primärenergieangebots, der Investitionen im Energiesektor sowie Analysen zur Erdölförder- und Raffineriekapazität. Eine Analyse dieser Quellen macht einige generelle Trends im Energiebereich deutlich. Sämtliche Energieszenarien gehen von einem starken Anstieg der weltweiten Nachfrage nach Primärenergieträgern aus, wobei rund zwei Drittel des Energienachfragewachstums auf Schwellenländer (China, Indien und Newly Industrialising Countries) zurückgehen wird. Die Energieversorgung wird auch in den nächsten 30 Jahren primär auf fossile Energieträger aufbauen. Alternative Energieträger werden in den nächsten Jahrzehnten trotz höherer Zuwachsraten eine relativ geringe Rolle in der Energieversorgung spielen. Die derzeit bekannten und gesicherten Erdölreserven sind ausreichend, um den Energieverbrauchsanstieg bis 2030 zu decken. Jedoch sind in den kommenden Jahren beträchtliche Investitionen in die weltweiten Förder- und Raffineriekapazitäten notwendig. Steigende Explorationskosten und der Abbau früher bestehender Überkapazitäten werden zu einem langfristigen Anstieg des Rohölpreises führen. 2.1 Die Entwicklung des Ölpreises seit 1967 Als Basis für die Ableitung von Ölpreisszenarien wird in diesem Abschnitt zunächst die historische Entwicklung des Ölpreises analysiert. Für die Ölpreisentwicklung in Österreich ist aufgrund der internationalen Notierung in US-Dollar auch der Wechselkurs des Euro zum Dollar relevant. Abbildung 1 verdeutlicht, dass der Preis in US-Dollar zeitweise recht deutlich vom Preis in Euro abweichen kann. So lag der Ölpreis Mitte 2008 auf Dollarbasis um 80 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Auf Eurobasis belief sich der Anstieg lediglich auf 57 Prozent, da der Euro im selben Zeitraum gegenüber dem Dollar deutlich an Wert gewann. Abbildung 2 zeigt den Verlauf des nominellen Rohölpreises im Zeitraum 1967 bis Juli 2008 sowie den realen Ölpreis auf Basis des österreichischen Verbraucherpreisindex. Bis Mitte 1973 lag der Ölpreis relativ konstant unter 3 US-Dollar je Barrel. Ein nach dem Sechstagekrieg im Oktober 1973 durch die arabischen Ölexportländer verhängter Lieferboykott ließ den Ölpreis rapide ansteigen. Bis Anfang 1974 hatte er sich auf über 11 Dollar nahezu vervierfacht. Anschließend blieb der Ölpreis bis 1978 mit nur geringen Schwankungen zwischen 11 und 13 Dollar relativ konstant. Die Revolution im Iran in den Jahren 1978/79 sowie der Krieg zwischen dem Iran und dem Irak im Jahr 1980 führten zu einem substantiellen Rückgang der Ölproduktion dieser beiden Staaten. Daraufhin stieg der Ölpreis zwischen 1978 und 1981 von rund 13 Dollar auf etwa 35 Dollar. Als Reaktion auf die hohen Ölpreise und die dadurch ausgelöste Weltwirtschaftskrise investierten zahlreiche Ölverbrauchsländer in verbesserte Produktionstechnologien und Wärmedämmung, wodurch die Ölabhängigkeit verringert werden konnte. Zudem boten die hohen Ölpreise Anreize zu einer Angebotsausweitung. Als Saudi-Arabien 1985/86 seinen Ölpreis an den Weltmarktpreis anpasste und die Produktion deutlich erhöhte 2, fiel der Ölpreis innerhalb eines halben Jahres um 10 Dollar. Mitte 1986 betrug er nur noch etwa 10 Dollar je Barrel. Anschließend stieg er wieder leicht an, bewegte sich aber in den folgenden Jahren in engen Grenzen. Nach der Invasion Kuwaits durch den Irak im Sommer 1990 stieg der Öl- 2 Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Saudi-Arabien seine Produktion jeweils angepasst, um den Ölpreis zu stabilisieren. 3

4 preis innerhalb kurzer Zeit um 10 Dollar, aber bereits Anfang 1991, nach dem schnellen Ende des Golfkriegs, befand er sich wieder auf dem Niveau von vor dem irakischen Einmarsch in Kuwait. Abbildung 1: Entwicklung des Ölpreises 1 in US-Dollar und in Euro Jul.67 Jul.68 Jul.69 Jul.70 Jul.71 Jul.72 Jul.73 Jul.74 Jul.75 Jul.76 Jul.77 Jul.78 Jul.79 Jul.80 Jul.81 Jul.82 Jul.83 Jul.84 Jul.85 Jul.86 Jul.87 Jul.88 Jul.89 Jul.90 Jul.91 Jul.92 Jul.93 Jul.94 Jul.95 Jul.96 Jul.97 Jul.98 Jul.99 Jul.00 Jul.01 Jul.02 Jul.03 Jul.04 Jul.05 Jul.06 Jul.07 Jul.08 in US-Dollar in Euro 1) Preis je Barrel; bis April 1987: durchschnittlicher Ölpreis, danach Brentöl. 2) bis Ende 1998 auf Basis des Wechselkurses zwischen US-Dollar und Österreichischem Schilling, mit dem unwiderruflichen Umrechnungskurs umgewandelt in Euro. Quellen: US Department of Energy, Energy Information Administration (EIA), am aus dem Internet heruntergeladen: eigene Berechnungen. Abbildung 2: Die Entwicklung des Ölpreises in Österreich (US-Dollar je Barrel Brent1), nominell und real (auf Basis des österreichischen Verbraucherpreisindex; Basisjahr 2000= 100) Jul.67 Jul.68 Jul.69 Jul.70 Jul.71 Jul.72 Jul.73 Jul.74 Jul.75 Jul.76 Jul.77 Jul.78 Jul.79 Jul.80 Jul.81 Jul.82 Jul.83 Jul.84 Jul.85 Jul.86 Jul.87 Jul.88 Jul.89 Jul.90 Jul.91 Jul.92 Jul.93 Jul.94 Jul.95 Jul.96 Jul.97 Jul.98 Jul.99 Jul.00 Jul.01 Jul.02 Jul.03 Jul.04 Jul.05 Jul.06 Jul.07 Jul.08 nominell (US-Dollar je Barrel) real (US-Dollar, mit VPI deflationiert) 1) bis April 1987: durchschnittlicher Ölpreis. Quellen: EIA, Statistik Austria, eigene Berechnungen. Anschließend zeigte der Ölpreis einen sinkenden Trend. Dieser kehrte sich Mitte 1994 um, da die OPEC relativ erfolgreich die Produktion kontrollierte und die Ölnachfrage aufgrund der robusten Konjunktur in den USA und in Asien kontinuierlich zunahm. Ende 1997 steigerte die OPEC ihre Förderquoten. Zugleich ging die Nachfrage als Folge der Wirtschaftskrise in A- sien zurück. Daraufhin sank der Ölpreis deutlich und erreichte Ende 1998 mit unter 10 Dollar 4

5 seinen vorläufigen Tiefststand. Seither folgt der Ölpreis einem aufwärts gerichteten Trend, der nur durch die Schwäche der Weltwirtschaft in den Jahren 2001/2002 unterbrochen wurde. Vor dem Hintergrund der stark steigenden Nachfrage, vor allem aus den asiatischen Schwellenländern, hat sich der Ölpreis seit Anfang 2001 mehr als vervierfacht. Der Aufwärtstrend hat sich seit Anfang 2006 erheblich verstärkt. So belief sich der Ölpreis im Jänner 2007 noch auf rund 53 US-Dollar je Barrel. Im Juli 2008 überschritt der Preis die Marke von 140 US-Dollar, bevor er in der Folge wieder nachgab. Neben der anhaltend hohen Nachfrage aus den aufstrebenden Volkswirtschaften in Ostasien trugen dazu weitere Faktoren bei. So wächst die Sorge davor, dass in absehbarer Zeit die weltweite Produktionsspitze ( Peak Oil ) erreicht wird und anschließend bei weiterhin steigender Nachfrage die Förderleistung abnimmt. Darüber hinaus verlor der US-Dollar im Zusammenhang mit der vom Immobilienmarkt ausgehenden Schwäche der US-Wirtschaft bis zum Sommer 2008 deutlich an Wert. Auch angesichts des hohen außenwirtschaftlichen Ungleichgewichts in der US-Wirtschaft wertete der US-Dollar seit 2007 deutlich ab. Auch in Zukunft könnte die amerikanische Währung dauerhaft niedriger bewertet werden als in der Vergangenheit. Dazu trägt bei, dass einige Länder mit hohen Leistungsbilanzüberschüssen, insbesondere China, inzwischen hohe Dollar-Bestände aufgebaut haben und in Erwägung ziehen, diese Devisenreserven zumindest teilweise in andere Währungen umzuschichten. Da Rohöl nach wie vor überwiegend in US-Dollar fakturiert wird, gehen bei einer Dollar-Abwertung die Exporteinnahmen der Förderländer in ihrer jeweiligen Heimatwährung zurück. Die Ölexporteure sind bestrebt, als Kompensation dafür den Dollar-Preis für Rohöl zu erhöhen. Die Schwäche der amerikanischen Währung trägt somit zu einem weiteren Anstieg der Rohölpreise bei. Neben diesen Faktoren bietet der anhaltende Trend steigender Preise auch Anreize, auf weiter anziehende Notierungen zu spekulieren. Diese Spekulation stützt den Ölpreis zusätzlich. Alles in allem zeichnet sich für die Zukunft ein tendenzieller Anstieg des Ölpreises ab. Die historische Entwicklung zeigt, dass die geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen den Ölpreis erheblich beeinflussen. Da sich exogene Einflüsse wie Naturkatastrophen, politische Umstürze oder terroristische Anschläge nicht seriös prognostizieren lassen, sind Aussagen über die künftige Entwicklung der Ölpreise mit erheblicher Unsicherheit behaftet. Dieser Problematik kann durch die Erarbeitung von Szenarien begegnet werden. Bei dieser Methodik werden auf Basis unterschiedlicher Annahmen bezüglich der technologischen, geopolitischen und ökonomischen Rahmenbedingungen verschiedene Ölpreispfade abgeleitet. 2.2 Die künftige Entwicklung der Ölpreise In diesem Abschnitt wird zunächst die Ölpreisprojektion der Internationale Energieagentur (IEA) dargestellt. Zudem werden die in den Terminkontrakten zum Ausdruck kommenden Erwartungen der Marktteilnehmer über die Entwicklung der Ölpreise in den kommenden Jahren analysiert. Diese Terminkontrakte reichen jedoch nicht so weit in die Zukunft wie die Studien der IEA Die Projektion der Internationalen Energieagentur Eine wichtige Grundlage für die Erarbeitung der Ölpreisszenarien in Abschnitt stellt der World Energy Outlook 2007 der Internationalen Energieagentur dar. Darin sind für verschiedene Szenarien Ölpreisprojektionen für die Jahre 2010, 2015 und 2030 enthalten. Die Preisszenarien können Tabelle 1 entnommen werden. Im Referenzszenario wird unterstellt, dass sich der Preis in der Weise entwickeln wird, dass das Angebot die prognostizierte Nachfrage decken wird. Es wird angenommen, dass der Ölpreis (real) von dem im Jahr 2006 erreichten Niveau bis 2010 leicht zurückgeht, da bereits begonnene und geplante Investitionen in neue Förder- und Raffinerieanlagen in den kom- 5

6 menden Jahren kapazitätswirksam werden. Anschließend wird ein relativ kontinuierlicher Anstieg des Ölpreises erwartet. Die Ursache für diese Preisentwicklung liegt in der weiter steigenden Nachfrage aus den USA, dem nach wie vor größten Ölverbrauchsland der Erde, sowie aus den schnell wachsenden Volkswirtschaften Asiens, allen voran China. Im Jahr 2030 liegt der Ölpreis real leicht über dem Ausgangswert von Dies impliziert einen nominellen Anstieg um insgesamt knapp 75 Prozent. Tabelle 1: Ölpreisprognosen in Szenario 1 und 2 des World Energy Outlook der IEA, real und nominell (US-Dollar/Barrel) nominell 61,72 65,00 70,70 107,59 real (zu Preisen von 2006) 61,72 59,03 57,30 62,00 Anmerkungen: 1.Die angegebenen Preise für 2006 geben die tatsächlich realisierten Preise an. 2. Der Ölpreis gibt hier den durchschnittlichen Preis an, den die IEA-Mitgliedstaaten für Ölimporte zahlen müssen; der Preis der für Europa maßgeblichen Nordseeölsorte Brent lag im Jahr 2006 durchschnittlich um 3,34 US-Dollar höher. 3. Der Berechnung der realen Preise liegt eine erwartete Inflation von 2,3% p.a. zugrunde. Quelle: IEA (2007). Die Angaben in der Tabelle zeigen den erwarteten mittelfristigen Trend. Die Entwicklung muss jedoch nicht so stetig verlaufen, wie dies in der Tabelle zum Ausdruck kommt. Vielmehr dürfte es, wie in der Vergangenheit, zu teilweise kräftigen Schwankungen um den Trend kommen. Es ist zu erwarten, dass die Volatilität des Ölpreises in Zukunft sogar zunehmen wird. Die Auslastung der Produktionskapazitäten ist gegenwärtig hoch und sie wird aufgrund der steigenden Nachfrage, trotz der Investitionen in neue Förderanlagen und Raffinerien, auch künftig hoch bleiben. Bei geringen freien Kapazitäten wirken sich Ausfälle einzelner Produktionsanlagen, etwa als Folge von Wirbelstürmen oder Terroranschlägen, stärker auf den Preis aus, als dies der Fall wäre, wenn genügend nicht genutzte Kapazitäten den Produktionsausfall kompensieren können. Die tatsächliche Entwicklung seit 2006 weicht erheblich von der Projektion des WEO 2007 ab. So lag der Ölpreis (Brent) im Jahresdurchschnitt 2007 bereits bei 72 US-Dollar und im Juni 2008 bei rund 130 Dollar. Dies dürfte bei der Erstellung des kommenden WEO, der im November 2008 veröffentlicht wird, berücksichtigt werden. Auch bei den weiter unten dargestellten Ölpreisprojektionen wird der jüngsten Entwicklung des Ölpreises Rechnung getragen (siehe Abschnitt 2.2.3) Preise am Terminmarkt Informationen über die Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der künftigen Ölpreisentwicklung können aus Terminkontrakten gewonnen werden. Abbildung 3 zeigt die Preise der Mitte Juni 2008 an der New York Mercantile Exchange (NYMEX) gehandelten Ölterminkontrakte bis Ende Bis Dezember 2012 werden für jeden Monat Kontrakte gehandelt. Für 2013 sind für fünf Monate, für 2014 und 2015 jeweils nur für Juni und Dezember Notierungen vorhanden. Das Volumen der gehandelten Kontrakte ist bereits ab Jänner 2009 sehr gering. Die Abbildung verdeutlicht, dass die Marktteilnehmer erwarten, dass der Ölpreis bis Ende des heurigen Jahres noch leicht ansteigt und dann bis 2011 in etwa auf das gegenwärtige Niveau zurückfällt. Anschließend wird mit einem tendenziell wieder anziehenden Ölpreis gerechnet. Aufgrund des geringen Handelsvolumens sind die Terminmarktpreise nur sehr eingeschränkt zur Ableitung von Prognosen geeignet, sobald der Prognosezeitraum ein halbes Jahr übersteigt. Die Abbildung verdeutlicht aber, dass die Marktteilnehmer in absehbarer Zukunft keine deutlich nachgebenden Ölpreisnotierungen erwarten. 6

7 Abbildung 3: Zukünftige Entwicklung des Ölpreises 1 (US-Dollar je Barrel) am Terminmarkt, Stand Juni Jul.08 Jän.09 Jul.09 Jän.10 Jul.10 Jän.11 Jul.11 Jän.12 Jul.12 Jän.13 Jul.13 Jän.14 Jul.14 Jän.15 Jul.15 1) Korbpreis für Öl, das an der NYMEX (New York Mercantile Exchange) gehandelt wird. Quelle: NYMEX ( heruntergeladen am Ölpreisszenarien Auf Basis der im vorangegangenen Abschnitt vorgestellten Ölpreisprojektion des World E- nergy Outlook der Internationalen Energieagentur sowie der in den Terminkontrakten enthaltenen Informationen werden für die empirischen Untersuchungen Ölpreisszenarien bis zum Jahr 2020 entwickelt. Um der großen Unsicherheit, die mit weit in die Zukunft reichenden Ölpreisprognosen verbunden ist, Rechnung zu tragen, werden vier unterschiedliche Szenarien betrachtet: Ein Referenzszenario, das auf dem World Energy Outlook der IEA beruht; ein auf den Terminkontrakten basierendes Szenario; ein Niedrigpreisszenario; ein Hochpreisszenario. Die Szenarien werden weiter unten ausführlich beschrieben. Für die Endverbraucher in Österreich ist nicht der Preis in US-Dollar, sondern der Preis in Euro relevant. Daher wurde jeweils auch eine Umrechnung in Euro vorgenommen. Für den Projektionszeitraum bis 2020 wurde unterstellt, dass der zum Zeitpunkt der Erstellung der Projektionen herrschende Wechselkurs von rund 1,55 US-Dollar/Euro im Projektionszeitraum konstant bleibt. Zahlreiche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass das beste Modell für Wechselkursprognosen der sogenannte Random Walk ist, d.h., der gegenwärtige Wechselkurs ist der beste Prognosewert für den Wechselkurs in der folgenden Periode. Darüber hinaus bestehen hinsichtlich der künftigen Wertentwicklung des US-Dollar gegenläufige Wirkungen. Zum einen könnte die US-Währung rasch wieder an Wert gewinnen, wenn die gegenwärtige (im Sommer 2008) bestehende Konjunkturdelle überwunden wird und die a- merikanische Wirtschaft zum Potenzialwachstum zurückkehrt. Auf der anderen Seite bestehen aber auch Faktoren, die eher für eine länger anhaltende Schwächephase des US-Dollar sprechen. So haben einige Ölexport- und Schwellenländer, allen voran China, in der jüngeren Vergangenheit hohe US-Dollar-Reserven aufgebaut. Wenn diese Staaten zumindest einen Teil dieser Devisenreserven in andere Währungen umschichten, schwächt dies die 7

8 amerikanische Währung. Darüber hinaus haben einige, vor allem lateinamerikanische, Ölförderländer in jüngster Zeit Überlegungen angestellt, Öl nicht mehr ausschließlich in US-Dollar, sondern auch in Euro zu fakturieren. Auch diese Maßnahme würde die US-Währung belasten. Alles in allem scheint somit die technische Annahme eines stabilen US-Dollar/Euro- Wechselkurses plausibel. Referenzszenario Das Referenzszenario baut auf der Projektion des World Energy Outlook (WEO) 2007 der Internationalen Energieagentur auf (siehe Abschnitt 2.2.1). Dabei wird der im WEO unterstellte Verlauf übernommen. Hinsichtlich des Ausgangsniveaus wird jedoch der Tatsache Rechnung getragen, dass der Ölpreis seit der Veröffentlichung des WEO 2007 im November 2007 erheblich gestiegen ist. Als Ausgangspunkt für den künftigen Verlauf des Ölpreises wird daher der Durchschnittswert des Zeitraums Jänner bis Mai 2008 herangezogen. Die Entwicklung des Rohölpreises im Referenzszenario ist in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2: Rohölpreis (nominell) im Referenzszenario Rohölpreis je Barrel US-Dollar 105,27 105,06 112,59 127,71 Euro 68,98 67,78 72,64 82,39 1 Ist-Wert (Durchschnitt Jänner bis Mai). Wechselkurs: 2008 (Jänner bis Mai): 1,526 US-Dollar/Euro; : 1,55 US-Dollar je Euro. Quellen: IEA (2007), eigene Berechnungen. Terminmarktszenario Auch wenn die Liquidität des Terminmarkts mit zunehmendem Projektionshorizont relativ rasch abnimmt, geben die Notierungen am Terminmarkt Hinweise auf die von den Marktteilnehmern erwartete Entwicklung des Ölpreises. Daher wird für das vorliegende Papier ein Ölpreisszenario entwickelt, das auf der Entwicklung der Futures-Preise aufbaut. Wie Abbildung 3 weiter oben zeigt, erwarten die Marktakteure, dass der Ölpreis bis 2011 leicht fällt und anschließend tendenziell wieder steigt. Das aus diesen Informationen abgeleitete Ölpreisszenario kann Tabelle 3 entnommen werden. Tabelle 3: Rohölpreis (nominell) im Terminmarktszenario Rohölpreis je Barrel US-Dollar 105,27 135,27 137,36 141,30 Euro 68,98 87,27 88,62 91,16 1 Ist-Wert (Durchschnitt Jänner bis Mai). Wechselkurs: 2008 (Jänner bis Mai): 1,526 US-Dollar/Euro; : 1,55 US-Dollar je Euro., Quellen: IEA (2007), eigene Berechnungen. Niedrigpreisszenario Auch wenn gegenwärtig vieles für weiter steigende Ölpreise spricht, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Markt in den kommenden Jahren entspannt und die Preise wieder zurückgehen. Dazu könnte beitragen, dass Investitionen in die Exploration und Verarbeitung von Rohöl produktionswirksam werden und dass in den Industrieländern die Ölnachfrage aufgrund erhöhter Energiesparanstrengungen sinkt. Daher wird auch ein Niedrigpreisszenario betrachtet. Dabei wird unterstellt, dass der Ölpreis wieder auf das im Jahresdurchschnitt 2007 verzeichnete Niveau (72 US-Dollar) zurückfällt. Dies impliziert, dass keine vollständige Entspannung des Ölmarktes eintritt, dass aber der im Jahr 2008 beobachtete sprunghafte Anstieg des Ölpreises wieder korrigiert wird. Der für die Projektionen unterstellte konstante Wechselkurs des US-Dollar könnte dazu beitragen. Der massive Wertverfall der amerikanischen Währung auf den Devisenmärkten dürfte zu dem starken Anstieg des Ölpreises in der ersten Jahreshälfte 2008 beigetragen haben, da die Ölförderländer den Preis in US-Dollar 8

9 kontinuierlich angehoben haben, um ihre Einnahmen aus den Ölausfuhren in lokaler Währung zu stabilisieren. Eine Stabilisierung des US-Dollar-Wechselkurses sollte somit für niedrigere Ölpreise sprechen. Die Entwicklung im August 2008 bestätigt diese These. Tabelle 4 zeigt den Verlauf des Ölpreises im Niedrigpreisszenario. Tabelle 4: Rohölpreis (nominell) im Niedrigpreisszenario Rohölpreis je Barrel US-Dollar 105,27 99,72 85,86 72,00 Euro 68,98 64,34 55,40 46,45 1 Ist-Wert (Durchschnitt Jänner bis Mai).Wechselkurs: 2008 (Jänner bis Mai): 1,526 US-Dollar/Euro; : 1,55 US-Dollar je Euro. Quellen: IEA (2007), eigene Berechnungen. Hochpreisszenario Die historische Entwicklung zeigt, dass die internationalen Ölmärkte sehr sensibel auf exogene Einflüsse wie Naturkatastrophen oder politische Ereignisse reagieren. Vor allem politische oder militärische Konflikte in wichtigen Erdölförderregionen wirken sich unmittelbar auf die Weltmarktpreise für Erdöl aus. Der Sechstagekrieg bzw. der als Reaktion darauf verhängte Lieferboykott ließ den Ölpreis im Jahr 1974 sprunghaft auf rund 11 US-Dollar je Barrel ansteigen. Die Revolution im Iran in den Jahren 1978/79 sowie der Krieg zwischen dem Iran und dem Irak im Jahr 1980 führten zu einem substantiellen Rückgang der Ölproduktion dieser beiden Staaten und ließen den Ölpreis auf real fast 80 US-Dollar je Barrel explodieren. Die relative Niedrigpreisperiode ab Mitte der 1980er Jahre wurde wieder durch eine politische Krise beendet. Auf die Invasion Kuwaits durch den Irak im Sommer 1990 reagierten die Ölmärkte mit einem Anstieg des Ölpreises um 20 Dollar. Auch die Angriffe auf das World Trade Center im September 2001 bzw. die seit damals angespannte geopolitische Lage (Kriege in Afghanistan und im Irak, Atomkonflikt mit dem Iran) beeinflussen den Ölpreis massiv. Auch wenn zukünftige Krisenherde und deren Einfluss auf den Erdölpreis nicht seriös prognostiziert werden können, erscheint es dennoch sinnvoll, in einem Hochpreisszenario das steigende Risiko von Konflikten rund um das Öl zu berücksichtigen. Ein Großteil der gegenwärtig bekannten Ölreserven befindet sich in aktuellen Krisenregionen. Vor allem in Saudi- Arabien, im Iran, im Irak sowie in Kuwait und in den Vereinigten Arabischen Emiraten liegen große Teile der weitweiten Reserven. Durch das Versiegen wichtiger Förderkapazitäten in den OECD-Staaten steigt der Anteil der OPEC-Staaten an der Erdölproduktion bis 2020 wieder auf über 50 Prozent. Der Nahostregion kommt somit in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle für die Erdölversorgung zu, als es bereits heute der Fall ist. Wenn zudem die vorhandenen Förderkapazitäten aufgrund einer weltweit steigenden Nachfrage an die Grenzen stoßen, wirken sich Angebotsausfälle bei fehlenden freien Kapazitäten unmittelbar auf den Ölpreis aus. Im Hochpreisszenario wird deshalb davon ausgegangen, dass die schwierige politische Lage im Nahen Osten in den nächsten Jahren bestehen bleibt und es zu weiteren militärischen Konflikten in dieser Region kommen kann. Diese werden die Erdölproduktion beeinträchtigen und zu mittel- bis langfristig höheren Preisen führen als in den übrigen Szenarien. Die Ölpreise werden zudem durch einen Sicherheitsaufschlag beeinflusst. Es wird aus den genannten Gründen davon ausgegangen, dass der Ölpreis bis 2020 die magische Grenze von 200 US-Dollar je Barrel erreichen wird (siehe Tabelle 5). Auch der weiter steigende Ölverbrauch der schnell wachsenden Volkswirtschaften in Asien spricht für eine solche Entwicklung. 9

10 Tabelle 5: Rohölpreis (nominell) im Hochpreisszenario US-Dollar 105,27 128,05 185,00 200,00 Rohölpreis je Barrel Euro 68,98 82,61 119,35 129,03 1 Ist-Wert (Durchschnitt Jänner bis Mai). Wechselkurs: 2008 (Jänner bis Mai): 1,526 US-Dollar/Euro; : 1,55 US-Dollar je Euro. Quellen: IEA (2007), eigene Berechnungen. 3 Rohölpreise und Steuern als Bestimmungsfaktoren der Benzin- und Dieselpreise Für die Entscheidungen der privaten Haushalte und der gewerblichen Wirtschaft sind weniger die internationalen Rohölpreisnotierungen, als vielmehr die an Tankstellen in Österreich zu zahlenden Treibstoffpreise relevant. Diese werden neben den Rohölpreisen maßgeblich von Steuern (vor allem Mineralöl- und Mehrwertsteuer) beeinflusst. Wenn wir vom Idealbild eines Marktes mit vollständiger Konkurrenz ausgehen, dann werden Änderungen der Grenzkosten zu hundert Prozent an die Verbraucher weitergegeben. Bei einer Marktkonzentration kommt es allerdings zu Abweichungen von einer vollständigen Weitergabe der Grenzkosten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005) geht davon aus, dass es auf regionaler Ebene zu einer Marktkonzentration kommt, der durch wirtschaftspolitische Maßnahmen gegenzusteuern sei. Darüber hinaus können Kosten der Preisanpassung zu einer Glättung und zu einer verzögerten Anpassung der Endverbraucherpreise auf dem Mineralölmarkt führen. Die verzögerte Anpassung kann auch asymmetrischer Natur sein, z. B. in der Form, dass Erhöhungen der Rohölpreise mit anderer Geschwindigkeit an die Endverbraucher weitergegeben werden als Preissenkungen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005) untersucht unter anderem diese Art der A- symmetrie im Preisanpassungsverhalten. Auch die Wettbewerbskommission (2008) beschäftigt die Frage nach Asymmetrien im Anpassungsverhalten. Sie vermutet, dass Preiserhöhungen schneller weitergegeben werden als Preissenkungen. Einen Überblick zu verschiedenen Formen von asymmetrischem Verhalten geben Frey und Manera (2007). Eine aktuelle Untersuchung zu den Determinanten der österreichischen Treibstoffpreise liefert Jaenicke (2008). Dort werden die langfristige Gleichgewichtsbeziehung und mögliche Asymmetrien im Preisanpassungsverhalten Sinne von Granger und Lee (1989) analysiert. Die in diesem Abschnitt präsentierten Ergebnisse sind eine gekürzte Fassung dieser Untersuchung. Für den Zeitraum Januar 1980 bis Mai 2008 steht ein umfangreicher Datensatz der Bruttound Nettopreise für Normalbenzin und Diesel zur Verfügung. 3,4 Dabei handelt es sich um Normalpreise bzw. Zielpreise, die vom tatsächlich erzielten Preis je nach Marktsituation leicht abweichen. Die vorliegenden tagesgenauen Tankstellenpreise wurden auf Monatsdurchschnitte umgerechnet und mit dem monatlichen Rohölpreis (bis April 1987 Crude Oil, ab Mai 1987 Rohöl der Sorte Brent) in Beziehung gesetzt. Um Einflüsse des US-Dollar- Wechselkurses zu eliminieren und einen einheitlichen Maßstab zu bekommen, wurden die Rohölpreise in Euro pro Liter umgerechnet 5. Das Ausmaß der Steuer- und Abgabenlast auf Normal- und Dieselkraftstoff wurde ebenfalls berechnet. Die Preisreihen sind in den beiden folgenden Abbildungen wiedergegeben. 3 Für die freundliche Bereitstellung der Daten danken wir der OMV. Bis Ende 2005 Selbstbedienungsnormalpreise, ab 2006 mit einem konstanten Faktor umgerechnete Zielpreise. 4 Für die Aufbereitung der Daten und die Unterstützung bei der ökonometrischen Analyse danken wir Herrn Xia Liming. 5 Die Umrechnung hängt von dem spezifischen Gewicht ab. Vereinfachend haben wir das durchschnittliche Gewicht herangezogen und 1 Barrel mit 158,9873 Liter angenommen. 10

11 Abbildung 4: Preise für Normalbenzin und Rohöl Anmerkungen: Bis April 1987: durchschnittlicher Rohölpreis (Crude Oil), danach Rohöl der Sorte Brent. Die Umrechnung in Euro erfolgte bis Ende 1998 indirekt auf Basis des Wechselkurses zwischen US-Dollar und DM sowie DM und Österreichischem Schilling, anschließend mit dem unwiderruflichen Umrechnungskurs umgewandelt in Euro. Quellen: OMV, EZB, Energy Information Administration, eigene Berechnungen. Abbildung 5: Preise für Diesel und Rohöl Anmerkungen: Bis April 1987: durchschnittlicher Ölpreis, danach Rohöl der Sorte Brent. Die Umrechnung in Euro erfolgte bis Ende 1998 indirekt auf Basis des Wechselkurses zwischen US-Dollar und DM sowie DM und Österreichischem Schilling, anschließend mit dem unwiderruflichen Umrechnungskurs umgewandelt in Euro. Quellen: OMV, EZB, Energy Information Administration, eigene Berechnungen. Es ist gut zu erkennen, dass die Treibstoffpreise für Normalbenzin und Diesel Bewegungen der Rohölpreise nachvollziehen. In den 80er Jahren wurden allerdings Preisänderungen eher selten vorgenommen. Die Preisbewegungen haben daher eine Treppenform. Seit Mitte der 90er Jahre sind dann auch kurzfristige Preisbewegungen an den Tankstellen zu beobachten. Einflüsse der Preisregulierung, die von März 1999 bis April 2004 gültig war und eine Begrenzung der österreichischen Treibstoffpreise auf den EU-Durchschnittspreis plus 2,9 Cent vorsah, sind bei der grafischen Analyse nicht auffällig. Wie das Bundesministerium für Wirt- 11

12 schaft und Arbeit (2005) ausführt, wurde diese Obergrenze allerdings häufig nicht eingehalten. Bei der Kalkulation der Benzin- und Dieselpreise sind neben den Rohölpreisen Margen für Raffinerien und Tankstellen, Transportkosten und insbesondere Steuern und Abgaben 6 zu berücksichtigen. Letztere machen im Durchschnitt über den gesamten Zeitraum gesehen etwa 58 Prozent des Benzinpreises und 52 Prozent des Dieselpreises aus. Die Mineralölsteuer und die Bevorratungsabgabe beziehen sich auf Mengen bzw. Gewichtsgrößen und sind nicht direkt mit dem Benzinpreis verknüpft. Daher fällt ihr relativer Anteil mit steigenden Preisen. Im Zeitraum 1980 bis heute ist die Mineralölsteuer für Diesel von 17,7 auf 37,5 bzw. 34,7 (Biodiesel) Cent pro Liter und die für Benzin von 20,8 auf 47,5 bzw. 44,2 (Biokraftstoff) Cent pro Liter angestiegen. Die Bevorratungsabgabe hängt von den jeweiligen Konditionen des Unternehmens ab, wobei Obergrenzen festgelegt sind. Seit April 2008 beträgt beispielsweise die maximale Abgabe für Benzin 47,0 Euro je Tonne. Daneben ist auch die Umsatzsteuer zu berücksichtigen, die seit Prozent beträgt. Bis Ende 1980 gab es einen ermäßigten Steuersatz für Energie und für die Zeit von 1981 bis 1983 einen speziellen Umsatzsteuersatz von 13 Prozent. 7 Um die empirische Beziehung zwischen den Kraftstoffpreisen und den Rohölpreisen zu ermitteln, müssen zunächst deren Zeitreiheneigenschaften geklärt werden, um Probleme mit möglichen Scheinregressionsbeziehungen zu vermeiden. Hierzu werden Einheitswurzeltests durchgeführt. Im Einklang mit Arbeiten in der Literatur für internationale Rohölmärkte und Kraftfahrtstoffpreise kann sowohl mit dem ADF- als auch dem KPSS-Einheitswurzeltest gezeigt werden, dass die Zeitreihen nichtstationär sind. 8 Der Erwartungswert, die Varianz und die Autokorrelation sind damit nicht konstant über die Zeit. Diese Eigenschaft kann leicht zu Scheinregressionsbeziehungen führen. Daher wurde mit dem Johansen-Verfahren (vgl. z.b. Johansen, 1995) überprüft, ob sich die Kraftstoffpreise und die Rohölpreise trotz der Nichtstationarität der einzelnen Zeitreihen in einem stationären linearen Gleichgewicht befinden. Hierzu wird ein Vektor-Fehler-Korrekur-Modell geschätzt. Dieses Modell erfasst sowohl die kurzfristige Dynamik in den ersten Differenzen der Variablen als auch die langfristige Beziehung in den Niveauvariablen. Das Modell lässt prinzipiell mehrere langfristige Gleichgewichtsbeziehungen zu. So wäre es auch möglich, das langfristige Gleichgewicht für die Benzinpreisgleichung und für die Dieselgleichung simultan zu bestimmen. Obwohl ein so umfangreiches Modell mit einer gewissen Verbesserung des Erklärungsgehaltes verbunden ist, wurde in dieser Untersuchung zwei kleinen Vektor-Fehler-Korrektur-Modellen der Vorzug gegeben, ein Modell zur Erklärung des Benzinpreises, ein zweites zur Erklärung des Dieselpreises, um die Lagstruktur der einzelnen Gleichungen besser anpassen zu können. Mit Hilfe einer Modell-Selektion wurde die Lagstruktur des Vektor-Fehler-Korrektur-Modells bestimmt. Die Lags 1 und 2 der ersten Differenzen der Variablen sind signifikant von Null verschieden. Die Residuen des Vektor-Fehler-Korrektur-Modells weisen keine nennenswerte Autokorrelation auf, allerdings sind, wie bei Finanzzeitreihen häufig, Heteroskedastie und Abweichungen von der Normalverteilungsannahme festzustellen. Letztere wurde mit der von Lütkepohl (2005) vorgeschlagenen Verallgemeinerung der Jarque-Bera-Statistik überprüft. Das Johansen-Verfahren zeigt im vorliegenden Fall, dass die Rohölpreise der Sorte Brent mit den Bruttopreisen für Benzin und den dazugehörenden Steuern kointegriert sind. Sie 6 Für Recherchearbeiten zur Steuerbelastung danken wir Frau Alexandra Kloß. 7 Zur Entwicklung der einzelnen Komponenten der Steuern und Abgaben vgl. Jaenicke (2008). 8 Die Nullhypothese der Integration vom Grade eins konnte mit dem ADF-Test mit Modellselektion nicht verworfen werden, wohl aber die Hypothese, dass die Zeitreihen integriert vom Grade zwei sind. Mit dem KPSS-Test wurde die Nullhypothese, dass die Zeitreihen stationär sind, klar verworfen. 12

13 weisen genau einen Kointegrationsvektor auf. 9 Diese langfristige Gleichgewichtsbeziehung lautet Normalbenzin = 0,17 + 0,92 * Steuern & Abgaben + 0,94*Brent + 0,0003*Trend, (11,82) (26,72) (4,28) wobei die t-werte in Klammern angegeben wurden. Sowohl Steueränderungen als auch Änderungen der Rohölpreise werden hiernach fast zu hundert Prozent an die Verbraucher weitergegeben. Die Hypothese, dass beide Parameter im Kointegrationsraum gleich eins sind, kann mit dem von Johansen vorgeschlagenen LR-Test nur schwach signifikant verworfen werden. Außerdem weist die Schätzung des langfristigen Gleichgewichts auf einen additiven Mark-up hin. Mit dem positiven Vorzeichen des Trendparameters wird eine stetige Erhöhung der Preise für Normalbenzin, z.b. ausgelöst durch höhere Qualitätsanforderungen, beschrieben. Der Einfluss des linearen Trends ist allerdings recht gering. Innerhalb eines Jahres erhöht sich hiernach der Preis für Normalbenzin um 0,36 Cent. Abweichungen von der langfristigen Gleichgewichtsbeziehung werden mit einer hohen Geschwindigkeit abgebaut. 10 Sowohl die langfristigen Gleichgewichtsabweichungen als auch die kurzfristigen Veränderungen der Rohölpreise haben einen hoch signifikanten Granger-kausalen Einfluss auf den Bruttopreis für Benzin. Abbildung 6: Schätzergebnisse und tatsächliche Benzinpreise Anmerkungen: Ergebnisse der Benzinpreisschätzung (Bruttopreise) mit dem Vektor-Fehler-Korrektur-Modell. Quelle: Eigene Berechnungen.. 9 Sowohl der Trace-Test als auch der Maximum-Eigenwert-Test weist hochsignifikant einen Kointegrationsrang von eins aus. Dabei wurde auf die kritischen Werte von MacKinnon, Haug und Michelis (1999) zurückgegriffen. 10 Der Ladungskoeffizient vor dem Fehler-Korrektur-Term in der Gleichung für Normalbenzin beträgt -0,30 und wird von der t-statistik als hochsignifikant ausgewiesen. 13

14 Die Ergebnisse der Gleichung für Benzin des Vektor-Fehler-Korrektur-Modells sind in Abbildung 6 dargestellt. Hieraus wird die sehr gute Anpassung der mit dem Modell prognostizierten Bruttobenzinpreise (Benzinprognose) an die tatsächliche Preisentwicklung (Benzin) für den Schätzzeitraum deutlich. Die Frage, ob die Benzinpreise asymmetrisch auf Abweichungen vom Gleichgewicht reagieren, wurde mit dem Ansatz von Granger und Lee (1989) analysiert. In der vorliegenden Untersuchung wurde diese Hypothese in einem nichtlinearen Vektor-Fehler-Korrektur-Modell untersucht, wobei ein zweistufiges Vorgehen gewählt wurde. 11 Auf der ersten Stufe wurde das langfristige Gleichgewicht mit dem üblichen Vektor-Fehler-Korrektur-Modell geschätzt, um dann auf der zweiten Stufe mit Hilfe einer Systemschätzung unterschiedliche Anpassungsgeschwindigkeiten zuzulassen, je nachdem, ob die Abweichungen der Benzinpreise vom langfristigen Gleichgewicht ein positives oder ein negatives Vorzeichen aufweisen. Der Vergleich der Anpassungskoeffizienten, die die Reaktion auf Gleichgewichtsstörungen beschreiben, zeigt folgendes Bild: Sind die Benzinpreise höher als das langfristige Gleichgewicht, dann werden die Benzinpreise schneller angepasst, als wenn sie unterhalb des langfristigen Gleichgewichts liegen. Damit werden, konträr zur populären Vorstellung der Wettbewerbskommission (2008), Rohölpreissenkungen schneller weitergegeben als Erhöhungen. Die Anpassungskoeffizienten sind 0,33 bei positiven Gleichgewichtsabweichungen und 0,27 bei negativen Abweichungen. Beide Koeffizienten sind signifikant von null verschieden. Allerdings ist der Unterschied in den Anpassungsgeschwindigkeiten zahlenmäßig gering und erweist sich mit Hilfe eines Wald-Tests als statistisch nicht signifikant. Daher wurde dieses Modell nicht weiter verfolgt. Für die Mineralölpreise in Deutschland und der Schweiz kommt Kirchgässner (1988) für den Schätzzeitraum 1980 bis 1986 zu einem ganz ähnlichen Ergebnis. Die Hypothese symmetrischer Anpassungsgeschwindigkeiten kann Kirchgässner (1988) weder für die ersten Differenzen der verzögerten endogenen und exogenen Variablen im Fehler-Korrektur-Modell noch in einem Modell in ersten Differenzen verwerfen. Die von Bettendorf, van der Geest und Varkevisser (2003) gefundenen Asymmetrien in den Preisanpassungen für den niederländischen Benzinmarkt, die allerdings ebenfalls nicht auf der von Granger und Lee (1988) vorgeschlagene Spezifikation des Fehler-Korrektur-Modells beruhen, sind nur sehr kurzfristiger Natur und von der Größenordnung her eher vernachlässigbar. Zusätzlich wurde die Hypothese überprüft, ob sich die beiden Parameter im Kointegrationsraum, die den Einfluss der Steuern und Abgaben sowie des Rohöls beschreiben, von eins unterscheiden. Die Nullhypothese, dass beide Parameter gleich eins sind und damit kein proportionaler Aufschlag auf die beiden Komponenten der Grenzkosten genommen wird, kann mit einem Likelihood-Ratio-Test nur sehr schwach signifikant verworfen werden. Eine Berücksichtigung von Steuern bei der Bestimmung der Benzinpreise ist allerdings notwendig, wie ergänzende Tests mit dem Johansen-Verfahren deutlich machen. Ohne die Variable für die Steuern im Vektor-Fehler-Korrektur-Modell würde die langfristige Kointegrationsbeziehung zwischen den Brutto-Benzinpreisen und den Rohölpreisen zusammenbrechen. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen Kirchgässner und Weber (1994) für den deutschen Mineralölmarkt. Die in der Untersuchung geschätzten langfristigen Parameter für den deutschen Markt liegen ebenfalls in der Nähe von eins. Für die Beziehung zwischen dem Dieselpreis, der Steuer auf Dieselkraftstoff und dem Rohölpreis weist der Johansen-Test ebenfalls genau eine Kointegrationsbeziehung aus. 12 Die Lags 1 und 10 der verzögerten Differenzen erwiesen sich als signifikant von null verschie- 11 Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005) verwendet hingegen ein Ein-Gleichungsmodell mit verzögerten ersten Differenzen, ohne die Beziehung in den Niveaus zu berücksichtigen. Die Signifikanz von Asymmetrien kann dort nicht nachgewiesen werden. 12 Die Nullhypothese, dass keine Kointegrationsbeziehung vorliegt, wird vom Trace-Test auf dem 1- Prozent-Niveau und vom Maximum Eigenwert-Test auf dem 5-Prozent-Niveau signifikant verworfen. 14

15 den. Die Residuen weisen keine Autokorrelation, gemessen an dem multivariaten LM-Test (vgl. Johansen, 1995), jedoch Heteroskedastie und Abweichungen von der Normalverteilung auf. Die langfristige Kointegrationsbeziehung lautet in diesem Fall Diesel = 0,04 + 1,25*Steuern & Abgaben + 1,13*Brent + 0,0003*Trend. (8,39) (19,90) (4,70) Der additive Mark-up ist positiv, aber im Vergleich zu der oben beschriebenen Kointegrationsbeziehung für Normalbenzin deutlich geringer. Der Trendparameter gibt an, dass die Dieselpreise bei Konstanz der anderen Variablen um 0,36 Cent pro Jahr ansteigen. Die Parameter der Variablen Steuern und Abgaben sowie Rohöl sind wiederum positiv und in diesem Fall etwas größer als eins. Daher wurde die Frage, ob Steuern und Rohölpreise langfristig genau zu 100 Prozent weitergegeben werden, hier ebenfalls überprüft. Die Nullhypothese, dass die Parameter gleich eins sind, kann hochsignifikant verworfen werden. Damit haben wir deutliche Evidenz, dass proportionale Aufschläge auf die Grenzkosten verlangt werden, beispielsweise, um Gemeinkosten umzulegen. Wenn Steuern und Abgaben nicht mehr im Modell berücksichtigt werden, hängt es von der Teststatistik, der Lagspezifikation und den deterministischen Komponenten ab, ob trotzdem eine langfristige Kointegrationsbeziehung gefunden werden kann. Abweichungen von der langfristigen Gleichgewichtsbeziehung zwischen Dieselpreis, Steuern und Abgaben sowie Rohöl der Sorte Brent werden mit einer relativ hohen Geschwindigkeit abgebaut. Allerdings ist diese nicht ganz so hoch wie die Anpassungsgeschwindigkeit beim Normalbenzin. 13 Abbildung 7: Schätzergebnisse und tatsächliche Dieselpreise Anmerkungen: Ergebnisse der Dieselpreisschätzung (Bruttopreise) mit dem Vektor-Fehler-Korrektur-Modell. Quelle: Eigene Berechnungen. Aus der Abbildung wird deutlich, dass die Schätzung sehr gut die historische Dieselpreisentwicklung beschreibt. Die Residuen der Schätzung halten sich in engen Grenzen, allerdings nimmt die Volatilität der Residuen in den letzten Jahren etwas zu. 13 Der Ladungskoeffizient vor dem Fehler-Korrektur-Term in der Gleichung für Diesel beträgt -0,25 und wird von der t-statistik als hochsignifikant ausgewiesen. 15

16 Auch in diesem Fall wurde mit einem nichtlinearen Vektor-Fehler-Korrektur-Modell zweistufig untersucht, ob asymmetrische Anpassungsreaktionen der Dieselpreise auf Gleichgewichtsabweichungen zu beobachten sind. Dieselpreise, die aufgrund von Steuersenkungen oder Rohölpreissenkungen über dem Gleichgewicht liegen, werden demnach langsamer angepasst als Dieselpreise, die unterhalb des Gleichgewichts liegen. Mit Hilfe eines Wald-Tests zeigen sich auch hier die gefundenen Asymmetrien als nicht signifikant unterschiedlich. Inwieweit erweisen sich die gefundenen Testergebnisse als robust gegenüber einer Variation des Schätzzeitraums? Diese Frage wird in Jaenicke (2008) detailliert analysiert. Es kann gezeigt werden, dass sich für den Schätzzeitraum ab dem zweiten Golfkrieg, der mit dem Einmarsch der irakischen Truppen nach Kuwait im Sommer 1990 begann, die Parameter des Kointegrationsvektors sowohl im Modell für die Benzinpreise als auch in dem für die Dieselpreise nicht signifikant von den Schätzergebnissen für den gesamten Untersuchungszeitraum unterscheiden. Die gefundenen Ergebnisse erweisen sich somit als robust. 4 Projektionen der Benzin- und Dieselpreise Basierend auf den in Abschnitt dargestellten Ölpreisszenarien und den Schätzungen der langfristigen Kointegrationsbeziehungen aus Abschnitt 3, werden im Folgenden Projektionen der künftigen Entwicklung der Benzin- und Dieselpreise in Österreich abgeleitet. Da neben dem Ölpreis vor allem Steuern und Abgaben die Treibstoffpreise determinieren, müssen zusätzlich zur Dynamik des Ölpreises in Euro Annahmen über die künftige Gestaltung der Mineralöl- und der Mehrwertsteuer sowie der Bevorratungsabgabe getroffen werden. Um die Analyse auf den Einfluss des Ölpreises auf die an den Tankstellen zu entrichtenden Endverbraucherpreise zu konzentrieren, wird unterstellt, dass im Projektionszeitraum bis 2020 die Sätze für Steuern und Abgaben auf Benzin und Diesel konstant bleiben. Abbildung 8 zeigt die Ölpreisentwicklung in den vier Szenarien. Die sich daraus ergebenden Pfade des Benzinpreises sind in Abbildung 9 dargestellt. Die Entwicklung des Dieselpreises kann Abbildung 10 entnommen werden. Abbildung 8: Ölpreisprojektionen in den vier Szenarien Euro / Barrel WEO Terminmärkte Niedrigepreis Hochpreis Quellen: IEA, EIA, eigene Berechnungen. 16

17 Abbildung 9: Benzinpreis in den vier Szenarien Euro / Liter WEO Termin Niedrigpreis Hochpreis Quelle: Eigene Berechnungen. Abbildung 10: Dieselpreis in den vier Szenarien Euro / Liter Quelle: Eigene Berechnungen. WEO Termin Niedrigpreis Hochpreis Im Referenzszenario (dies ist das auf dem World Energy Outlook der IEA basierende Szenario) steigt der Benzinpreis bis 2020 von 1,30 auf 1,45 und der Dieselpreis von 1,33 auf 1,52 Euro pro Liter, im Hochpreisszenario werden ein Benzinpreis von 1,78 und ein Dieselpreis von 1,92 Euro pro Liter erreicht, im Niedrigpreiszsenario von 1,20 bzw. 1,19 Euro pro Liter. Es fällt auf, dass mit steigendem Rohölpreis die Preise für Diesel und Benzin auseinanderdriften. Dies liegt daran, dass, wie die ökonometrischen Untersuchungen in Kapitel 3 gezeigt haben, Ölpreissteigerungen beim Dieselpreis stärker an die Konsumenten weitergegeben werden als bei den Benzinpreisen. 17

18 5 Strompreise Dieser Abschnitt geht der Frage nach, wie sich in Zukunft die Strompreise entwickeln werden. Aufgrund der in den letzten Jahren stark gestiegenen Ölpreise werden auch die Preisprognosen für andere Energieträger immer volatiler. Die Vorhersage des Preises für elektrischen Strom auf Basis der dynamischer gewordenen Preise für die Primärenergieträger gestaltet sich dementsprechend volatil. Galten beispielsweise Annahmen über ein Ansteigen des Ölpreis gegenüber den 1990er Jahren real auf das drei- bis vierfache als radikales Szenario einer Obergrenze, wie in der Prognose des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI 2006), können heutzutage dystopische Prognosen wie von Goldman Sachs, die einen Ölpreis von 200 $/bbl innerhalb der nächsten zwei Jahre voraussagen, nicht mehr einfach vom Tisch gewischt werden 14. Was das für die Preisentwicklung von anderen fossilen Primärenergiesubstituten bedeutet, kann kaum verlässlich vorhergesagt werden. Die Frage, ob Spekulationsinteressen oder tatsächliche Marktverknappungen den Hauptfaktor für den zurückliegenden markanten Preisanstieg bilden, kann gegenwärtig nicht eindeutig geklärt werden. Entgegen anderer Stimmen sieht die Internationale Energieagentur in ihrem Energieausblick bis 2013 nicht Folge von Spekulation, sondern die stark steigende Nachfrage und die angespannte Angebotslage als ökonomische Rechtfertigung für das Hinaufschnellen der Preise. 15 Inzwischen sprechen auch konservative Stimmen von einem baldigen Überschreiten der weltweiten Produktionsspitze Vergleichsstudien Das EWI (2006) prognostiziert die Strompreisentwicklung im Zusammenhang mit den Preisen der Primärenergieträger: Auf Basis einer energiewirtschaftlichen Referenzprognose (einer moderaten Fortschreibung des historischen Trends) wird eine - damals noch wenig wahrscheinliche - Variante untersucht, in welcher der Ölpreis im Jahr 2030 um rund 60 Prozent über dem Referenzwert liegt. In dieser Ölpreisvariante wird für 2030 ein Ölpreisniveau von (aus heutiger Sicht lediglich) real 60 $/bbl oder rund 100 $/bbl nominell unterstellt. Weiters wird angenommen, dass sich der Gaspreis zunehmend vom Ölpreis entkoppelt. Der Weltmarktpreis für Steinkohle ändert sich gegenüber der Referenz nur wenig. Das EWI kommt zu dem Schluss, dass die Industriestrompreise bei Abnahme auf der Hochspannungsebene innerhalb des Betrachtungszeitraums um 5 bis 8 Prozent, auf der Mittelspannungsebene um 3 bis 6 Prozent höher als in der Referenzprognose liegen werden (EWI 2006) kommt das IZES in Saarbrücken zu dem Schluss, dass sich die Strompreise real eigentlich konstant entwickeln sollten, verweist aber auf die damals noch junge EEX 17, die damals bereits damit rechnete, dass die Preise innerhalb von wenigen Jahren um rund 30 Prozent steigen werden (IZES 2004). Dieses Ergebnis wurde damals als möglicherweise bedingt durch den zu kurzen Beobachtungszeitraum interpretiert. In einer Studie zur künftigen Entwicklung des Energiesystems in Österreich prognostiziert das WIFO (2005) in einem Baseline-Szenario, dass der Strompreis für Industriekunden im Zeitraum 2005 bis 2010 jährlich um 0,8 Prozent steigen wird. Für die Periode 2011 bis 2020 wird eine Zunahme um 0,2 Prozent p.a. erwartet. Dabei wurde allerdings unterstellt, dass der Ölpreis von 38 US-Dollar (nominell) je Barrel im Jahr 2004 bis 2020 moderat auf knapp 53 Dollar je Barrel steigen wird. In einer Sensitivitätsanalyse wird angenommen, dass der Öl /story.aspx?guid=%7B4B702F7F-41F8-45F0-A F12F2C764%7D 15 IEA Energieausblick bis z.b.: Zyklen, Trends, Signale European Energy Exchange, die europäische Energiebörse in Leipzig. 18

19 preis im Jahr 2020 um 50 Prozent höher sein wird als im Niedrigpreisszenario. Dies hätte einen um 1,3 Prozent höheren Industriestrompreis zur Folge. A.T. Kearney beschreibt in einer im Jahr 2008 veröffentlichten Studie einen engen Zusammenhang zwischen Strompreisen und anderen Energiepreisen (Öl und Gas). Es wird darauf hingewiesen, dass die heutigen hohen Strompreise auch auf die hohen Steuern und Abgaben zurückzuführen sind (abzüglich dieser wären die Strompreise dank Liberalisierung in der Elektrizitätswirtschaft niedriger als vor 10 Jahren). Die Studienautoren beobachten, dass die Strompreise an der EEX seit dem Jahr 2004 vom Primärenergieanstieg getrieben werden, sowohl bei Forward- als auch bei Spotpreisen. Sie rechnen mit einer Erhöhung von Gas- und Strompreisen bis 2020 um jeweils 100 Prozent (ab 2006), gekoppelt mit hohen CO 2 -Kosten, was eine Erhöhung der Endkundenpreise um circa 40 Prozent (in 14 Jahren bei fast vollständiger Überwälzung) bedeuten würde (A.T. Kearney, 2008). 5.2 Zusammenhang zwischen Öl- und Strompreisen Im Wissen um die bestehende Literatur und die gegenwärtigen Turbulenzen auf den Energiemärkten wird zunächst untersucht, inwieweit die Strompreise in Österreich vom Ölpreis beeinflusst werden. Der Ölpreis wird im Folgenden durch den Marktpreis für Öl der Sorte Brent 18 in Euro je Liter repräsentiert. Als Strompreis wurde der Preis für Industriekunden gewählt. Abbildung 11 zeigt den Verlauf des Strompreises für Industriekunden und des Ölpreises im Zeitraum 1980 bis Abbildung 11: Verlauf des Strompreises und des Ölpreises im Zeitraum 1980 bis 2007 Euro / kwh 0,10 0,09 0,08 0,07 0,06 0,05 0,04 0,50 0,45 0,40 0,35 0,30 0,25 0,20 0,15 0,10 0,05 0, Euro / liter Strompreis (linke Achse) Ölpreis (rechte Achse) Anmerkungen: Strompreis: Preis für industrielle Endverbraucher (Jahresverbrauch 2000 MWh); Preis in Euro (ohne Steuern) pro kwh, jeweils zum 1. Jänner des Jahres; Ölpreis: Euro/Liter für Öl der Sorte Brent (ab 1987; vorher: Korb unterschiedlicher Ölsorten). Quellen: EIA; EUROSTAT; eigene Berechnungen. Es fällt auf, dass bei den Preisen bis 2004 kein erkennbarer Zusammenhang zwischen den Öl- und Strompreisen bestand. Dies dürfte zum einen darauf zurückzuführen sein, dass Erdöl für die Stromerzeugung im Vergleich zu anderen Primärenergieträgern eher eine untergeordnete Rolle spielt. Die meisten thermischen Kraftwerke werden mit Kohle und Erdgas betrieben, wobei jedoch der Erdgaspreis eng an die Entwicklung der Erdölpreise gekoppelt ist, 18 bis April 1987: durchschnittlicher Preis eines Korbs unterschiedlicher Ölsorten. 19

20 was beim Überschreiten einer gewissen Ölpreisschwelle zum Tragen zu kommen scheint. Eine Sonderstellung nimmt im europäischen Kontext Österreich ein, da in Österreich ein erheblicher Teil des Stroms aus Wasserkraft erzeugt wird. Zudem erfolgte ab 1999 auf Initiative der Europäischen Union eine schrittweise Liberalisierung des Elektrizitätsmarkts in Österreich. In der Folge sind die Strompreise, vor allem für industrielle Abnehmer, markant gesunken. Der starke Anstieg der Ölpreise seit Anfang 2005 dürfte aufgrund immer stärker zum Tragen kommender Substitutionseffekte den Strompreis parallel zur Ölpreisentwicklung mitbewegen. Formale Analysen bestätigen den visuellen Eindruck, dass bis zum jüngsten starken Ölpreisanstieg kein signifikant positiver Zusammenhang zwischen dem Ölpreis und dem Strompreis bestand. So beläuft sich der Korrelationskoeffizient zwischen den beiden Zeitreihen über den Zeitraum 1980 bis 2005 auf -0,52. Der Wert ist zudem nicht signifikant. Ein Granger- Kausalitätstest 19 kommt bis 2005 zu dem Ergebnis, dass die Nullhypothese, dass der Ölpreis nicht Granger-kausal für den Strompreis ist, nicht verworfen werden kann. Für den Zeitraum der Hochpreisentwicklungen für Öl in den letzten Jahren wurden die bisherigen Ergebnisse bestätigt. Die visuelle Inspektion deutet für diesen Zeitraum eventuell auf einen engeren Zusammenhang hin, die Zeitreihen sind für formale Tests jedoch zu kurz. 5.3 Künftige Entwicklung der Strompreise Die vorstehende Untersuchung zeigt, dass aus der Entwicklung des Ölpreises kaum quantitative Prognosen bezüglich der Strompreise abgeleitet werden können. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass sich in Zukunft Ölpreissteigerungen, insbesondere wenn diese ein höheres Ausmaß als in der Vergangenheit erreichen und sich als dauerhaft erweisen, stärker auf die Strompreise auswirken werden als bisher. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass künftig keine weiteren preisdämpfenden Effekte der Elektrizitätsmarktliberalisierung zu erwarten sind. Darüber hinaus führen die steigende Stromnachfrage und die Schließung unwirtschaftlich gewordener Kraftwerke dazu, dass die vorhandenen Erzeugungskapazitäten an ihre Grenzen stoßen. Eine Fortschreibung des in den 1990er Jahren realisierten durchschnittlichen Verbrauchswachstums von rund 2 Prozent jährlich führt zu einem erwarteten jährlichen Strombedarf im Jahr 2020 von knapp 88 TWh. Trotz relativ starker Verbrauchszuwächse wurden in Österreich seit der Liberalisierung der Elektrizitätsmärkte nahezu keine Großkraftwerke errichtet. Diese Entwicklung führt dazu, dass Österreich zunehmend von Stromimporten abhängig sein wird. Daher sind in Zukunft in Österreich wie auch in der Europäischen Union insgesamt verstärkte Investitionen in den Neubau von Kraftwerken notwendig. Zudem werden sich die Kosten des Handels mit Emissionsrechten in den europäischen Strompreisen niederschlagen. Die genannten Faktoren werden in Zukunft in Europa insgesamt und auch in Österreich tendenziell zu steigenden Strompreisen führen. Aufgrund des hohen Anteils der Wasserkraft ist Österreich von den Anstiegen der Kosten fossiler Brennstoffe in der Stromerzeugung weniger betroffen als andere Länder. Der steigende Stromverbrauch in Österreich bei begrenzten Ausbaumöglichkeiten der Wasserkraft und der anderen erneuerbaren Energieträger wird jedoch erhöhte Importe nach sich ziehen. Daher werden die Preissteigerungen im europäischen Strom-Mix auch in Österreich höhere Strompreise zur Folge haben. Darüber hinaus dürften in Österreich erhöhte Anforderungen an den Gewässerschutz aufgrund der EU- Wasserrahmenrichtlinie die Stromerzeugung aus Wasserkraft verteuern. Zudem werden die Zuschläge auf den Strompreis zur Unterstützung von Ökostrom und der Kraft-Wärme- Kopplung weiter steigen, auch wenn der Unterstützungsbedarf mit steigenden Marktpreisen abnimmt. 19 Eine Zeitreihe x wird als Granger-kausal für eine Zeitreihe y bezeichnet, wenn Vergangenheitswerte von x signifikant zur Prognose von y beitragen. 20

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