ECHORAUM Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland

Transkript

1 ECHORAUM von Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland 1. Auflage ECHORAUM Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Wienand Verlag 2012 Verlag C.H. Beck im Internet: ISBN

2

3 Inhalt Vorwort Robert Fleck & Klaus Jung Über den Echoraum Ulrich Best, Robert Fleck, Nathalie Hoyos & Mischa Kuball Neue Arbeiten aus dem Medienlabor Kleine Dinge ECHO VOM PHOTO Transformationen sechs minus Künstler_innen Dank

4 Vorwort 4 5 Räume für die Kunst öffnen sowohl im metaphorischen als auch im physischen Sinn. Diese Aufgabe eint all jene, die im Kulturbereich tätig sind sei es institutionell, in der Lehre, als Kritiker und Schreiber, als Kuratoren sowie Galeristen, Auktionshäuser sowie den gesamten Kunstmarkt. Die vorliegende Publikation dokumentiert die Zusammenarbeit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) im ECHORAUM, der parallel zur Ausstellung Liam Gillick am 1. April 2010 eröffnet wurde. Im Zeitraum von zwei Jahren fanden sechs Ausstellungen statt, die knapp Besucher hatten. Die Bundeskunsthalle konnte damit einen Raum wieder aktivieren, der seit vielen Jahren nicht mehr für Kunst genutzt wurde. Neben dem Ausstellungsformat Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus, das außerhalb der kuratorischen Verantwortung der Bundeskunsthalle liegt und zweijährig stattfindet, wurde eine kontinuierliche Basis für junge Kunst geöffnet, die gerade im Entstehen ist. Die Ausstellungsreihe ECHORAUM war als experimentelles Format konzipiert, deren Ergebnis unvorhersehbar war und sein sollte. Jetzt, im Rückblick auf die gemeinsame Kooperation, ist es schön zu sehen, wie sie sich entwickelt und welche Impulse es unseren beiden Institutionen zu geben vermocht hat. Die Kunsthochschule für Medien Köln hatte durch den ECHORAUM die Gelegenheit, ihren Aktionsradius zu erweitern. Eines der Ziele des Lehrbetriebs ist es, die Studentinnen und Studenten auf die Ausstellungspraxis vorzubereiten. Daher die Bestrebungen von Kunsthochschulen und Universitäten, Räume für das Ausstellen zu schaffen, möglichst auch solche, die nicht unmittelbar mit dem Lehrbetrieb

5 Über den Echoraum Ein Gespräch mit Ulrich Best, Robert Fleck, Nathalie Hoyos & Mischa Kuball MISCHA KUBALL: Wie kam die Bundeskunsthalle auf die Idee, den Medienraum wiederzubeleben? ROBERT FLECK: Der Ausgangspunkt für den ECHORAUM war, dass es in den 90er Jahren den von Axel Wirths kuratierten Medienkunstraum im Untergeschoss der Bundeskunsthalle gab. Die Aktivitäten im Medienkunstraum erlahmten dann aber vor allem mit dem Hochkommen des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Unser Gedanke war, den Medienkunstraum wieder zu starten. Wir sprachen mit einer Reihe von Künstlern: Thomas Demand sagte zum Beispiel, dass er gerade einen Film für die Tate Modern mache, den man dort zeigen könne. Wir dachten dann aber, man kann nicht Thomas Demand in einen nicht eingeführten Raum im Untergeschoss der Bundeskunsthalle einladen, während ein anderer zeitgenössischer Künstler in der großen Halle im Erdgeschoss seine Werke präsentiert. Wir glaubten, es sei unter diesen Umständen interessanter, auf eine andere Ebene zu gehen, in Richtung Kooperationen mit Kunsthochschulen und Akademien, die dann durchaus auch einen laborartigen Charakter haben könnten. Wir trafen uns dann zufällig am Flughafen und sprachen darüber. Und ihr hattet ja das -1/MinusEins Medienlabor, und daraus ergab sich schließlich die Verbindung. 8 9 MK: Der -1/MinusEins Raum in der Kunsthochschule für Medien Köln ist ja im Grunde aus der Notwendigkeit entstanden, einen Ort der Diskussion zu schaffen, um zu

6 28 29

7 Jennifer Marre: KCINKCIP Skulptur, Mixed Media, verschiedene Objekte auf vorhandener Raumskulptur Niels Mlynek: Drunken_ /10 - Expanded Cinema MiniDV 16 mm Blow-up, 16 mm, Komposition und Cast: Maren Kessler

8 Krišs Salmanis: Morgenrot Animation, Loop MiniDV auf DVD Evamaria Schaller: Treppich Performative Videoinstallation

9 Mit Céline Berger Anna Gonzalez Suero Daphné Keramidas Claudia Konold Alwin Lay Laura Popplow Daewook Park Daniela Risch Anna Sokolova 62 63

10 Mia Boysen: Echoraum sechs minus Geruchsproben, Geruchsinstallation Vera Drebusch: Beamerspaziergang Performance

11 Künstler_innen Elisa Balmaceda, geb in Santiago de Chile Lebt und arbeitet in Köln Alexander Basile, geb in Köln Lebt und arbeitet in Köln Johannes Bendzulla, geb in Saarbrücken Lebt und arbeitet in Düsseldorf Céline Berger, geb in Saint Martin d Hères, Frankreich Lebt und arbeitet in Amsterdam Ben Van den Berghe, geb in Antwerpen, Belgien Lebt und arbeitet in Antwerpen und Gent, Belgien Demian Bern, geb in Filderstadt Lebt und arbeitet in Stuttgart Martin Borst & Johannes Tolk, geb in Kempten und 1981 in Stuttgart Leben und arbeiten in Karlsruhe Mia Boysen, geb in Johannesburg, Südafrika Lebt und arbeitet in Köln Bernhard Cella, geb in Salzburg, Österreich Lebt und arbeitet in Wien Jongwon Choi, geb in Seoul, Südkorea Lebt und arbeitet in Köln