Präambel. 1 Gesetzliche Grundlagen

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1 Inklusionskonzept überarbeitet Stand 2014 Beschluss GK am Beschluss SV am

2 2 Präambel Seit 1992 werden in der GS Am Lindener Markt Kinder in Integrationsklassen zieldifferent und zielgleich beschult. Den Ausschlag für diese Entwicklung gab ein Antrag von Eltern aus einer integrativen Kindertagesstätte in der Nähe der Schule. Als Folge gab es zunächst in jedem Jahrgang mindestens eine Integrationsklasse. Heute sind alle Klassen der Schule inklusiv. Durch die langjährige Arbeit in diesem Bereich hat das Kollegium vielfältige Kompetenzen erworben; die Erfahrungen haben die pädagogische Arbeit der Schule maßgeblich geprägt. So lautet das Schulmotto Eine Schule für alle Kinder. Auch die Beschulung von Kindern mit Förderbedarf in den Bereichen geistige Entwicklung, Lernen, Hören, Sehen, Sprache, körperliche/motorische Entwicklung sowie im Bereich besonders hoher Begabungen in den Klassen der Grundschule hat sich als möglich und erfolgreich erwiesen. Bedingung ist auch hier eine die ausreichende Ausstattung mit Ressourcen im sächlichen, räumlichen und personellen Bereich. Insgesamt zeigt die Erfahrung, dass von inklusiver Beschulung alle Kinder profitieren. Auf diesem Erfahrungshintergrund erscheint es zwangsläufig, dass in der Grundschule am Lindener Markt ein großes Interesse an der Umsetzung der Menschenrechtskonvention besteht. Diese wird durch den Index for inclusion näher beschrieben. Im Februar 2011 wurde daher im Rahmen einer schulinternen Mitarbeiterfortbildung mit dem Index für Inklusion gearbeitet. Dieser wurde konkret mit der Arbeit in der Schule in Beziehung gesetzt. Das vorliegende Konzept beschreibt nun den Istzustand der Schule: Für jeden Punkt werden sowohl Erreichtes als auch Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. In einem nächsten Schritt wurde durch die Formulierung konkreter Entwicklungsziele die Entscheidung gefällt, was mit welchen Maßnahmen in den kommenden Jahren bearbeitet werden soll. Jedoch kann eine Umsetzung ohne Veränderungen in der Schulstruktur nicht vollständig erreicht werden. Daher formuliert das Konzept auch Forderungen an die Politik und damit an den Gesetzgeber. Das vorliegende Konzept unterliegt ständigen Erweiterungen und Anpassungen, da die Entwicklung zu einer inklusiven Schule keinen festgelegten Endpunkt hat, sondern die Arbeit und die Erfahrungen in der Schule den Weg immer wieder neu bestimmenes bleibt also auf Dauer ein vorläufiges Konzept. 1 Gesetzliche Grundlagen Seit 2009 haben Kinder das Recht auf eine wohnortnahe, barrierefreie Beschulung. Eltern vertreten die Rechte ihrer Kinder. Mit der am verkündeten Zustimmung des Bundesrates findet das Verfahren zur Ratifikation des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen seinen Abschluss. Die Bundesrepublik Deutschland geht damit die Verpflichtung ein, den Inhalt der Konvention in nationales deutsches Recht zu übertragen. Der für die Bildung relevante Artikel 24 der Konvention besagt z.b.: Die Vertragsstaaten erkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung an. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen... Bei der Verwirklichung dieses Rechts stellen die Vertragsstaaten sicher, dass a) Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden und dass Kinder mit Behinderungen nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen

3 3 Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen werden... b) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen in der Gemeinschaft, in der sie leben, Zugang zu einem integrativen, hochwertigen und unentgeltlichen Unterricht an Grundschulen und weiterführenden Schulen haben. Die Übertragung der Menschenrechtskonvention in nationales Recht ist in Niedersachsen noch nicht umgesetzt, daher gilt nach wie vor 4 des niedersächsischen Schulgesetzes: Schülerinnen und Schüler, die einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen ( 14 Abs.1 Satz 2), sollen an allen Schulen gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern erzogen und unterrichtet werden, wenn auf diese Weise dem individuellen Förderbedarf der Schülerinnen und Schüler entsprochen werden kann und soweit es die organisatorischen, personellen und sächlichen Gegebenheiten erlauben. 2 Bezug zum Leitbild Für dieses Konzept sind nicht nur einzelne Teile des Leitbildes als Bezug zu nennen, denn das Leitbild der GS Am Lindener Markt basiert auf dem Grundprinzip einer gemeinsamen Bildung und Erziehung aller Kinder. Daher korrespondiert es in allen Teilen mit dem Inklusionskonzept, das somit eine Ausgestaltung des leitbildes darstellt. 1. Individualität Im schulischen Miteinander bemühen wir uns darum, jeden Menschen als eigenständige Persönlichkeit wahrzunehmen und anzuerkennen. Für den Unterricht bedeutet das! individuelles Arbeiten an einem gemeinsamen Thema zu unterstützen und zu fördern! in allen Lerngruppen die Stärken und Schwächen jedes Kindes zu erkennen und wertzuschätzen,! den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend den Unterricht zu planen und zu gestalten. 2. Miteinander Um ein positives Schulklima zu erreichen, ist es für uns wichtig, dass alle am Schulleben beteiligten Menschen vertrauensvoll, wertschätzend, verlässlich und respektvoll miteinander umgehen. 3. Inklusion Inklusion bedeutet für uns die Arbeit an einer Schule für alle Kinder im Stadtteil. Jedes Kind soll die Chance bekommen, gemeinsames Leben und Lernen zu erfahren. Wir erkennen jedes Kind in seiner Einmaligkeit an; unser Ziel ist die

4 4. Lernen Erziehung und Bildung eines jeden Kindes. Unser Verständnis von Lernen zeigt sich besonders in einem Unterricht 4! der an den Interessen und Fragen der Schüler und Schülerinnen anknüpft,! der dazu beiträgt, selbständig Lernen zu lernen und dabei verschiedene Wege zulässt,! in dem Kinder voneinander und miteinander lernen,! der in einer positiven Lernatmosphäre stattfindet. 3 Bezug zum Orientierungsrahmen Schulqualität QB 2: Lernen und Lehren QB 3: Schulkultur QB 6: Ziele und Strategien Persönlichkeitsentwicklung Lehrerhandeln im Unterricht Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung Individuelle Förderung und Unterstützung Beteiligung der Schülerinnen, Schüler und Eltern Kooperation mit Schulen, Betrieben und anderen Partnern Optimierung des Schulumfeldes und der Rahmenbedingungen 4 Ziele Um das Leitbild der Schule immer mehr zu verwirklichen, soll in den nächsten Jahren der Index für Inklusion in einem möglichst hohen Maß auf die Arbeit der Schule zutreffen. Diese Umsetzung ist als langfristiger Prozess im Sinne der Schulprogrammarbeit zu verstehen. 4.1 Entwicklungsziele für die Schuljahre 2011/12 und 2012/13 Bis August 2012 sind Strukturen entwickelt, die es ermöglichen, dass für jede Klasse ein Klassenteam gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird bekannt sein, welche Anforderungen an die Zusammensetzung eines Klassenteams gestellt werden. Das Klassenteam ist gemeinsam für die individuelle Förderung und Forderung der Kinder zuständig und verantwortlich. Die GS Am Lindener Markt gewährleistet/ermöglicht eine individuelle Lernentwicklung für jedes Kind, die Förderung und Forderung einschließt. Es gibt dazu ein Konzept zur Nutzung aller personellen Ressourcen (Förderstunden, Doppelbesetzungen) für die Jahrgänge 1/2 sowie 3/4.

5 Entsprechend werden durch Formen des Lernens die Selbstständigkeit, die Lernbereitschaft, die Eigeninitiative im Lernen sowie das Lernklima gestärkt/verbessert/unterstützt. Die sog. Lehrer/innenmethoden sind darauf abgestimmt Maßnahmen zur Umsetzung der Entwicklungsziele Die Maßnahmen zur Umsetzung der Entwicklungsziele sind dem Konzept als Anhang beigefügt. 5 Inhaltliche Festlegungen 5.1 Inklusive Kulturen schaffen Gemeinschaft bilden o Jede/r fühlt sich willkommen: Die Bedingungen werden so angepasst, dass jeder Schüler/in den Schulalltag einer allgemeinbildenden Schule erlebt. (vgl. Einschulungskonzept, Kooperationskonzept) Angestrebt muss in diesem Zusammenhang der barrierefreie Zugang zur Schule werden. Die verantwortlichen Institutionen sind einzubeziehen. Um jedem Schüler/in dieses Gefühl vermitteln zu können, ist aus Sicht der GS Am Lindener Markt, eine gesetzliche Reduzierung der Klassenstärke und eine Erhöhung des Personalschlüssels zwingend erforderlich. o Die Schüler/innen helfen einander: Die Schüler/innen kennen die Stärken und Schwächen des Anderen und lernen von Anfang an damit umzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Lernpartnerschaften sind Bestandteil der Schulkultur. (vgl. Buddy-Projekt, Gemeinschaftstag, Forum, Konzept Lernberatung und Lernentwicklung) o Die Mitarbeiter/innen arbeiten zusammen: Die Bedeutung von Teamarbeit ist allen Mitarbeiter/innen bewusst, daher ist Teamentwicklung elementarer Arbeitsschwerpunkt des Kollegiums. Die Rahmenbedingungen für Teamentwicklung sollten hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Zeiten und den Unterstützungsmöglichkeiten von außen verbessert werden. o Alle an der Schule Beteiligten gehen respektvoll miteinander um: Der partnerschaftliche Umgang aller, die Teilhabe und die Mitbestimmung eines jeden am Schulleben ist Grundvoraussetzung für die Arbeit der GS Am Lindener Markt. (vgl. Leitbild, Konzept zur Elternmitarbeit)) Die Verankerung dieser Grundvoraussetzung erfordert kontinuierliche Fortentwicklung der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule, der Demokratisierung von Schule und der Fortbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter/innen. (vgl. Fortbildungskonzept, Beschwerdekonzept) o Alle lokalen Gruppierungen sind in die Arbeit der Schule einbezogen: Die Schule arbeitet vernetzt mit vielen anderen Partnern. Dies wirkt sich positiv auf die Qualität der Arbeit und den Ruf der Schule aus. (Stadtteilforum, Kooperationsvertrag KSD, Brückenjahr, Kooperation Schule/Hort, Kooperation Musikschule, Kultur macht stark, Sportvereinen, Zinnober Kindermuseum, Netzwerk Linden, KiTec)

6 6 In Zukunft kann die Zusammenarbeit mit Vereinen vor allem hinsichtlich der Umgestaltung zur Ganztagsschule verstärkt werden. Die Teilhabe an breitgefächerter Bildung für die Schüler/innen soll hierdurch erweitert werden. (vgl. Ganztagskonzept) Inklusive Werte verankern o An alle Schüler/innen werden hohe Erwartungen gestellt: Durch differenzierenden Unterricht werden an jedes Kind individuelle Anforderungen gestellt, die ein höchst mögliches Maß an Lernzuwachs und Lernentwicklung ermöglichen. Hinsichtlich des oben genannten Wertes sind zurzeit die gesetzlichen Grundlagen in Bezug auf Bewertung und Schullaufbahnempfehlung nicht mit dem inklusiven Gedanken zu vereinbaren. Es ergeben sich Forderungen, die dem Kultusministerium und der Politik vorzulegen sind. o Mitarbeiter/innen, Schülerinnen und Mitglieder schulischer Gremien haben eine gemeinsame Philosophie zur Inklusion: Die Entscheidung ein schuleigenes Konzept zur Inklusion im Rahmen der Schulprogrammarbeit zu entwickeln, zeigt deutlich den Weg, auf dem sich die Schule seit langem befindet. Die Konzeptarbeit führt zur strukturierten Bearbeitung der Thematik in allen Gremien und bereitet das Einbeziehen aller Institutionen und Bewohner des Stadtteils vor. Das Konzept der Schule wird bekannter, besser verstanden, mehr angenommen und als gemeinsamer Auftrag erlebt. Dieses Grundkonzept wird in einem Maße verinnerlicht, dass sie die betroffenen Menschen bis in das kleinste Detail ihrer Arbeit begleitet. (vgl. Kooperationskonzept LiMa/WSS, Fortbildungskonzept) o Mitarbeiter/innen und Schüler/innen beachten einander als Mensch und als Rollenträger/in: Professionelles Handeln heißt jedem Menschen sein Menschlich sein zuzugestehen, aber in die Lage versetzt zu sein, klare Trennungen zwischen Rolle und Mensch vornehmen zu können, um sachbezogene Handlungsstrategien entwickeln zu können. Ein jede/r beachtet, dass zu einer Rolle immer bestimmte Rechte und Pflichten gehören. (vgl. Fortbildungskonzept) o Die Mitarbeiter/innen versuchen Hindernisse für das Lernen und die Teilhabe in allen Bereichen der Schule zu beseitigen: Die inhaltliche und methodische Differenzierung von Unterricht ist Prinzip für die Vorbereitung von Unterricht an der Schule. Grundlage für die Durchführung ist ein strukturierter Austausch der Teamkollegen/innen (vgl. Lernentwicklung und Lernberatung). In Zukunft sind die oben genannten Prinzipien hinsichtlich der Öffnung jahrgangsinterner und jahrgangsübergreifender Arbeit zu prüfen. Eine Erweiterung der Individualisierung in alle Richtungen und damit der Möglichkeiten der Teilhabe ist zu erwarten. Notwendig erscheint die Erweiterung der Lernzeit für Schüler und Schülerinnen mit den jeweilig notwendigen Bezugspersonen. Diese Notwendigkeit kann teilweise durch eine Umwandlung zur Ganztagsschule erfüllt werden. Aus Sicht der Schule müsste aber auch die gesetzliche Grundlage zur Personalversorgung von Schulen dringend verändert werden (Relation Lehrerstunden/Kind, Klassengrößen), sollte die Umsetzung von Inklusion ernst gemeint sein (vgl. Konzept Ganztagsschule). o Die Schule bemüht sich alle Formen von Diskriminierung auf ein Minimum zu reduzieren:

7 7 Seit langem ist allen an der GS Am Lindener Markt klar, dass die Minimierung diskriminierender Verhaltensweisen als kontinuierlicher Prozess begriffen werden muss. Durch regelmäßige Haltepunkte im Schulleben rückt der zu erfüllende Auftrag allen ins Bewusstsein. (vgl. Forum, Gemeinschaftstag, Buddy-Projekt, Monatsbühne, Sozialtraining Wertschätzende Kommunikation ) 5.2 Inklusive Strukturen etablieren Eine Schule für alle entwickeln o Der Umgang mit MitarbeiterInnen in der Schule ist gerecht: Aus Sicht der Grundschule Am Lindener Markt sind die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Gehälter so zu gestalten, dass eine gerechte Vergütung aller MitarbeiterInnen geschaffen wird. o Neuen MitarbeiterInnen wird geholfen, sich in der Schule einzugewöhnen: Alle MitarbeiterInnen der Schule sind gegenüber neuen KollegInnen ansprechbar und gesprächsbereit. Ein intensiver Austausch findet in Jahrgangsbesprechungen und Teamsitzungen statt. Jede/r neue MitarbeiterIn bekommt zu Beginn alle wichtigen Informationen zur Schule in einer aktuellen Infomappe. Die Grundschule Am Lindener Markt strebt zur besseren Kommunikation und Eingewöhnung ein Patensystem für neue KollegInnen an. o Die Schule nimmt alle SchülerInnen ihrer Umgebung auf: Die Grundschule Am Lindener Markt ist eine Schule für alle. Das bedeutet, dass alle SchülerInnen des Schulbezirks aufgenommen werden. Die Schulbezirke müssen lebensraumbezogen verändert werden. o Allen neuen SchülerInnen wird geholfen, sich in der Schule einzugewöhnen: Die Grundschule Am Lindener Markt schafft Strukturen, um neuen SchülerInnen die Eingewöhnung zu erleichtern (Kooperation zwischen Kindertagesstätten und Schule, Schnuppertag, Schuleingangsphase, Patenkinder, Sprachförderung, Bildungslotsin). Hierbei wird eine intensivere Kommunikation und Unterstützung zwischen Schule und Familie angestrebt. Des Weiteren soll die Schuleingangsphase an die aktuellen Bedingungen und Entwicklungen angepasst werden. o Die Schule organisiert Lerngruppen so, dass alle SchülerInnen wertgeschätzt werden: Die Grundschule Am Lindener Markt will vorhandene Ressourcen im ersten und zweiten Jahrgang bündeln, um eine Grundlage für die Weiterarbeit in den darauf folgenden Klassen zu schaffen. Eine kontinuierliche Doppelbesetzung in den ersten beiden Schuljahren ist dafür notwendig. o Unterstützung für Vielfalt organisieren /Alle Formen der Unterstützung werden koordiniert: In der Regel werden die Ressourcen in gemeinsamer Entscheidung ( I-Team) so verteilt, dass die bestmögliche Unterstützung aller Kinder gewährleistet ist. Hierfür sind Kriterien festgelegt. Die Kriterien für die Organisation der Förderung und einen kreativen, flexiblen Einsatz der Mitarbeiterstunden stehen im Fokus der Veränderung. Diese gilt es effizient zu organisieren, um eine möglichst optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen zu erreichen. Die Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Organisationen

8 sollen gezielter in den Blick genommen werden, um das gesamte Unterstützungssystem zu verbessern. o Fortbildungsangebote helfen den Mitarbeiter/innen auf die Vielfalt der Schüler/innen einzugehen: Das Fortbildungsangebot für Mitarbeiter/innen ist ausgesprochen breit und zielt auf viele Ebenen notwendiger Maßnahmen: Schulinterne Mitarbeiterfortbildungen zur Schulprogrammarbeit und zu pädagogischen Themen, Angebote der reg. Lehrerfortbildung, Mitarbeit an fachlichen Projekten(Sinus, Kitec, ), Mediation, kollegiale Beratung und Fortbildung, etc.. Die Koordination der Fortbildung wird durch die Steuergruppe der Schule gewährleistet und im Fortbildungskonzept festgeschrieben. Unterstützung des prof. Handeln durch regelmäßige Supervision ist möglich und wird finanziert. (vgl. Fortbildungskonzept) 8 o Die Unterstützung für Schüler/innen mit Deutsch als Zweitsprache wird mit der Lernunterstützung koordiniert: Sprachförderung ist selbstverständlicher Teil des Unterrichts. Gegebenfalls erfolgt eine zusätzliche Unterstützung in Sprachfördergruppen und durch die Bildungslotsin. Zu beachten ist hier auch der kulturelle Hintergrund und die Lernerfahrungen im Ursprungsland. (vgl. Förderkonzept) o Unterstützungssysteme arbeiten ganzheitlich: Auf Grundlage der Eingangsdiagnostik werden durch die Dokumentation der Lernentwicklung in regelmäßigen Abständen Maßnahmen mit den Eltern erörtert. Dabei werden alle Institutionen einbezogen, die für die positive Entwicklung des Kindes hilfreich agieren können. (vgl. Kooperationsvertrag KSD, Konzept Lernentwicklung und Lernberatung, mobile Dienste der Förderschulen) Zukünftig müssen bessere Lösungen für den stark erhöhten Bedarf an Hilfen für psychisch beeinträchtigte Kinder oder/und Kinder mit psychisch beeinträchtigten Eltern geschaffen werden. Dafür ist die Einrichtung eine/r Stelle für einen Diplomsozialarbeiter/in in Zukunft unbedingt erforderlich. o Hindernisse für die Anwesenheit werden reduziert: Das Gesamtkonzept der Schule ist so angelegt, dass jedes Kind sich angenommen, geschätzt und in seinen Lernbedarfen ernst genommen fühlt. Dies führt dazu, dass in der Regel alle Kinder gerne zur Schule kommen. In anders gelagerten Ausnahmefällen erfolgt eine Hilfestellung in Zusammenarbeit verschiedener Institutionen bis eine positive Veränderung der Situation erreicht wird.(vgl. Koop. KSD) o Mobbing und Gewalt werden abgebaut: Vgl Diskriminierung 5.3 Inklusive Praktiken entwickeln Lernarrangements organisieren o Der Unterricht wird auf die Vielfalt der SchülerInnen hin geplant: Durch den Einsatz unterschiedlicher Unterrichtsmethoden, die freies Arbeiten ermöglichen, wird individuelle Lernentwicklung ermöglicht. Dieses erfordert eine kontinuierliche Fortentwicklung von Unterrichtsplanung und durchführung (vgl. Fortbildungskonzept).

9 9 o Der Unterricht stärkt die Teilhabe aller SchülerInnen und entwickelt ein positives Verständnis von Unterschieden, sodass die SchülerInnen zu Subjekten ihres eigenen Lernens werden: Durch den Einsatz unterschiedlicher Arbeitsformen (z.b. Gruppen- und Partnerarbeit) wird Respekt, Wertschätzung und Akzeptanz gefördert. Soziales Lernen wird so zum wesentlichen Bestandteil von Unterricht. o Bewertung erfolgt für alle SchülerInnen in leistungsförderlicher Form: Es werden Unterrichtsstrukturen geschaffen, die konstruktive, individuelle Rückmeldungen auf Arbeitsergebnisse von SchülerInnen und LehrerInnen ermöglichen. Aus Sicht der Grundschule Am Lindener Markt stellen die Lernberatungsgespräche (vgl. Konzept zur Lernberatung) und die Form der Berichtszeugnisse von Klasse 1 bis 4 die leistungsförderlichste Form der Bewertung durch LehrerInnen dar. Leider fehlt zurzeit eine gesetzliche Grundlage zur Erteilung von Berichtszeugnissen in den Klassen 3 und 4. o Die MitarbeiterInnen planen, unterrichten und reflektieren im Team: Ein regelmäßiger Austausch der Klassenteams über Unterrichtsplanung, Unterrichtsdurchführung und die Lernentwicklung einzelner Kinder findet statt. In Zukunft werden Strukturen geschaffen, die die Gewährleistung und Weiterentwicklung von Teamarbeit ermöglichen (s. Kooperationskonzept). o Die Hausaufgaben tragen zum Lernen aller SchülerInnen bei. Der Hausaufgabenerlass gilt als Grundlage. o Aller SchülerInnen beteiligen sich an Aktivitäten außerhalb der Klasse: Das Lernen an außerschulischen Lernorten ist fester Bestandteil des Unterrichts der GS Am Lindener Markt. Alle Schüler ab dem 3. Jahrgang nehmen an den AG- Angeboten teil. Kooperationen zu außerschulischen Institutionen bereichern das Lernangebot Ressourcen mobilisieren o Die Unterschiedlichkeit der SchülerInnen wird als Chance für das Lehren und Lernen genutzt: In der Grundschule Am Lindener Markt wird durch das gemeinsame Lernen in heterogenen Gruppen ( denn: Vielfalt ist Bereicherung) ein sensibles, soziales, tolerantes und respektvolles Miteinander gefördert. Die SchülerInnen übernehmen in Patenschaften Verantwortung für ihre MitschülerInnen. Von einem gegenseitigen Erfahrungsaustausch profitieren alle Kinder. o Die Fachkenntnis der MitarbeiterInnen wird voll ausgeschöpft: Um eine stetige Weiterentwicklung der Grundschule Am Lindener Markt zu gewährleisten, nehmen MitarbeiterInnen der Schule regelmäßig an Fortbildungen teil. Es wird angestrebt die unterschiedlichen Qualifikationen der MitarbeiterInnen transparent zu machen und auf vielfältige Weise, dem Schulalltag angemessen, zu nutzen. o Das Kollegium entwickelt Ressourcen, um das Lernen und die Teilhabe zu unterstützen:

10 In unterschiedlichen Gremien des Schullebens findet ein regelmäßiger Austausch über Arbeits- und Unterrichtsmaterialien statt. Weiterhin sollen Strukturen geschaffen werden, die eine verstärkte gemeinsame Unterrichtsvorbereitung ermöglichen. Die Ressourcen im Umfeld der Schule sind bekannt und werden genutzt: Es wir angestrebt Paten aus dem Lernumfeld der Schule zu finden und adäquat einzusetzen. 10 o Die Schulressourcen werden gerecht verteilt um Inklusion zu ermöglichen: Die vorhandenen Ressourcen für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf kommen auch anderen Kindern zugute. Die Verteilung der personellen Ressourcen ist für alle transparent. Diese Ressourcen werden den aktuellen Bedingungen der Schule regelmäßig angepasst. Entsprechende Strukturen hierfür sollen geschaffen werden. 6 Evaluation Nach Durchführung der geplanten Umsetzungsmaßnahmen erfolgt eine Bewertung dieser. Es wird entschieden, welche Maßnahmen auf Dauer in die Arbeit integriert werden sollen, welche sich als nicht sinnvoll erwiesen haben. Auf Grundlage dieser Evaluation wird die Zielrichtung der Weiterarbeit entwickelt. Die folgenden Entwicklungsziele ergeben sich, werden formuliert und münden in eine neue Maßnahmenplanung.

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