Supported Employment Chancen und offene Fragen

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1 Supported Employment Chancen und offene Fragen Austauschwerkstatt Mit Kompetenz und Leidenschaft vom in Olten Übersicht Chancen: supported employment ist Platzierungserfolg und noch viel mehr Hürden: Warum ist Eingliederung so schwierig? Fragen: Wo braucht es Leidenschaft? Wo braucht es Kompetenz? Mit Kompetenz und Leidenschaft 1 Referat von Dr.

2 Supported Employment versus herkömmliche Arbeitsrehabilitation: Erfolg (n= 156 IPS und n= 156 Arbeitsrehabilitation in 6 Städten in Europa; EQOLISE Group, Burns et al., 2007) Psychiatrieplanung BL (2000): Situation der Rehaklienten (n = 287) Einschätzung der Betreuenden in 12 Institutionen alle ohne normale Arbeit ohne gesell. Kontakte 220 wohnen unselbständig körperlich inaktiv ohne Ausbildung ohne Hobby Mit Kompetenz und Leidenschaft 2 Referat von Dr.

3 Bedürfnisse von psychisch Kranken in 12 rehabilitativen Einrichtungen in BL (Psychiatrieplanung des Kantons Basel-Landschaft; Baer u. Cahn, 2003) Prozent Anzahl Neues lernen Halt, Schutz Stabilität "normal" sein Kontakt Angehörige Kontakt zu Freunden Partner/in normale Arbeit Kompetenzgefühl eigene Wohnung Autonomiepotential von psychisch Kranken in 12 rehabilitativen Einrichtungen in BL (Psychiatrieplanung des Kantons Basel-Landschaft; Baer u. Cahn, 2003) Warum wird das Potential nicht umgesetzt? 121 Potential Wohnen 152 Potential Arbeit 287 alle Mit Kompetenz und Leidenschaft 3 Referat von Dr.

4 Warum wird Potential nicht umgesetzt? andere Gründe (46) 31% BetreuerIn will nicht (7) 5% KlientIn will nicht (70) 47% Passendes Angebot fehlt (17) 11% Passendes Angebot ist belegt (8) 6% Was ist Lebensqualität für psychisch kranke Menschen? (Baer, Domingo, Amsler 2003) InterviewpartnerInnen BS/BL Alter: Jahre Geschlecht: 25 Frauen, 28 Männer Krank.dauer: 1-30 Jahre Diagnosen v.a.: Schizophrenie 42% Depression, Manie 17 % Persönlichkeitsstörung 15% Ängste, Zwänge, PTSD 11% Invalidisiert: 50 von 53 Angehörige: 13 (Schwester, Ehemann, Ehefrau, Väter (3), Mütter (10)) Mit Kompetenz und Leidenschaft 4 Referat von Dr.

5 Lebensqualität für Schizophrene - das ist Eine Umfrage bei 605 Psychiatern / Nervenärzten in Deutschland Arbeit 30,2 soziale Integration 27,3 keine Nebenwirkungen 19,5 Selbständigkeit 17 gesell. Akzeptanz professionelle Hilfe soziale Kompetenz 12,6 13,8 14,7 Krankheitsbewältigung Ausgeglichenheit Selbstwertgefühl 5,8 5,5 6,9 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 Holzinger A, Angermeyer M, Matschinger H (1997) Lebensqualität für schizophrene Patienten - das ist... Ergebnisse einer Umfrage bei Psychiatern. Psychiatrische Praxis, 24, Psychische und soziale Integration äussere Situation soziale Anpassung Beziehungen soziale rehabilitative therapeutische Verhalten/soziale Integration Hospitalisierung Stabilität Chronifizierung Coping Verleugnung Problembewusstsein Betreuungsbedarf Selbständigkeit Rückzug soziale Kontakte Inaktivität Aktivität Berentung Erwerbstätigkeit Isolation Partnerschaft Desinteresse/Suizid Engagement Erleben/psych. Integration Leiden Ausgeglichenheit Machtlosigkeit Kontrollgefühl Erschütterung Integration Abhängigkeit Autonomie Diskriminierung Zugehörigkeit Nutzlosigkeit Gebrauchtwerden Versagen Kompetenz Isolation Beziehung Resignation Perspektive Nicht e.w ernstgenommen werden innere Situation Wohlbefinden Zufriedenheit Lebensqualität Selbstkonzept Selbstvertrauen Selbstwertgefühl Mit Kompetenz und Leidenschaft 5 Referat von Dr.

6 Hilfreich erlebte professionelle Beziehungen Ich bin in einer echten Beziehung Mir wird geglaubt Ich werde verstanden Ich erlebe Mitgefühl für mein Leiden Ich erfahre Bestätigung und Lob Ich werde wertgeschätzt wie ich bin Ich erfahre Interesse, Engagement, Aktivität Man gibt mich nicht auf Ich werde ausgehalten Man traut mir etwas zu Man ist freundlich zu mir; Man hat Zeit für mich Wo Leidenschaft besonders wichtig ist In der heutigen Zeit kann man psychisch Kranke nicht eingliedern Die Arbeitswelt ist zu hart geworden Es gibt keine Nischenarbeitsplätze mehr Psychisch Kranke sind nicht belastbar Mit Kompetenz und Leidenschaft 6 Referat von Dr.

7 Lebensqualität für Schizophrene - das ist Arbeit 30.2 soziale Integration 27.3 keine Nebenwirkungen 19.5 Selbständigkeit 17 gesell. Akzeptanz professionelle Hilfe soziale Kompetenz Krankheitsbewältigung Ausgeglichenheit Selbstwertgefühl Behinderung und Rehabilitationsprozess Gesundheits- Schaden/ -störung Bewältigungsprozess Aktivität Partizipation Gesundheitsverhalten Persönliche Faktoren Umweltfaktoren Mit Kompetenz und Leidenschaft 7 Referat von Dr.

8 Hospitalisationsdauer / Erwerbsstatus (Klinik BL n = Episoden) Mit Kompetenz und Leidenschaft 8 Referat von Dr.

9 Frühe biografische Belastungen Unterschichts-Herkunft 59% psychische Störungen in Kindheit/Jugend psychische Störungen in der Herkunftsfamilie als Kind vernachlässigt 36% 38% 46% schulische Leistungsprobleme körperliche Erkrankungen eines Elternteils 4 und mehr Geschwister als Kind gewalttätig behandelt länger von Eltern getrennt Scheidung/Trennung der Eltern schulische Verhaltensauffälligkeiten inadäquate Berufswahl Tod eines Elternteils als Kind sexuell missbraucht 29% 27% 22% 21% 18% 14% 14% 12% 12% 8% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Fallbeispiel Die heute 29-jährige Schweizerin wurde bereits als Kind bei der IV angemeldet wegen Geburtsgebrechen. Musste deshalb viele Medikamente nehmen und sich zahlreichen Operationen und Untersuchungen unterziehen. Die jüngere Schwester der Versicherten ist wenige Stunden nach der Geburt gestorben. Der Vater war unberechenbar und hat Frau und Kinder brutal geschlagen. Als die Versicherte 7 Jahre alt war, hat er sich erschossen, was sie als Erleichterung erlebt hat. Nach dem Suizid des Vaters ist die Mutter depressiv geworden, war überfordert mit der Situation und hat die Kinder emotional und körperlich verwahrlosen lassen. Die Versicherte hat mit 14 Jahren viel Alkohol getrunken und ist mit 16 Jahren von zu Hause zu ihrem älteren Freund gezogen. Aufgrund schulischer Probleme musste die Versicherte das Gymnasium abbrechen und konnte auch die begonnene Lehre nicht abschliessen. Sie leidet an einer Persönlichkeitsstörung. Mit Kompetenz und Leidenschaft 9 Referat von Dr.

10 1 Belastungsmuster 2 "Hoch belastet" (14.3%) p für Belastung (in LC) längerer Aufenthalt (>1 J) in Heim Alleinerziehend (> 2 Jahre) Doppelbelastung Haushaltführung/Arbeit Konflikthäufigkeit Sozialhilfebezug in der Familie (inkl. Versichertem) Psychische Störungen in der Herkunftsfamilie (bis 3. Grad) Verdacht: Als Kind Opfer von Vernachlässigung Verdacht: Als Kind Opfer von sexuellem Missbrauch Höchster Anteil von Persönlichkeitsstörungen Anteil an allen Renten 646 hat sich in den letzten 20 Jahren halbiert Unterdurchschnittlicher Anteil von Eingewanderten Zweithöchster Anteil an psychiatrischen Hospitalisationen Frühestes Erkrankungsalter Frühestes IV-Anmeldungsalter Verdacht: Als Kind Opfer von Gewalt Längerdauerende Trennung von Eltern (>1 J) Verlust eines Elternteils im Kindesalter - durch Tod Scheidung/Trennung der Eltern im Kindesalter Schwere körperliche Erkrankung eines Elternteils In häufig wechselnden Pflegemilieus aufgewachsen Psychische Störungen eines Elternteils Delinquenz eines Elternteils Herkunftsfamilie: Unterschicht Herkunftsfamilie: Transferleistungen Kinderreiche Herkunftsfamilie (> 3 Kinder) Kritische Lebensereignisse - Tod bedeutsamer Personen Kritische Lebensereignisse - Auflösung enger Beziehung Kritische Lebensereignisse - gerichtliche Verurteilung (Strafrecht) Abtreibung, Tot- oder Fehlgeburt, Verlust eines Kindes Überschuldung sozial isoliert Schulische Schwierigkeiten (Leistung) Schulische Auffälligkeiten (Verhalten) Schwere körperliche Arbeit Schichtarbeit Stressor: monotone, repetitive Tätigkeit Hinweise auf schwieriges Sozialverhalten im Job Unzufriedenheit mit der Arbeitssituation Rating: Trennungserlebnis als Auslöser Rating: Gewalterfahrung als Auslöser p für Belastung (in LC) Belastungsmuster 3 "Familiäre psychische Erkrankung" (18.1%) längerer Aufenthalt (>1 J) in Heim Alleinerziehend (> 2 Jahre) Doppelbelastung Haushaltführung/Arbeit Konflikthäufigkeit Sozialhilfebezug in der Familie (inkl. Versichertem) Psychische Störungen in der Herkunftsfamilie (bis 3. Grad) Verdacht: Als Kind Opfer von Vernachlässigung Verdacht: Als Kind Opfer von sexuellem Missbrauch Verdacht: Als Kind Opfer von Gewalt Längerdauerende Trennung von Eltern (>1 J) Verlust eines Elternteils im Kindesalter - durch Tod Scheidung/Trennung der Eltern im Kindesalter Schwere körperliche Erkrankung eines Elternteils In häufig wechselnden Pflegemilieus aufgewachsen Psychische Störungen eines Elternteils Delinquenz eines Elternteils Herkunftsfamilie: Unterschicht Herkunftsfamilie: Transferleistungen Kinderreiche Herkunftsfamilie (> 3 Kinder) Kritische Lebensereignisse - Tod bedeutsamer Personen Kritische Lebensereignisse - Auflösung enger Beziehung Kritische Lebensereignisse - gerichtliche Verurteilung (Strafrecht) Hoher Anteil von Persönlichkeitsstörungen Anteil an allen Renten 646 hat sich in den letzten 20 Jahren fast halbiert Gruppe mit dem geringsten Anteil an Eingewanderten Höchster Anteil an psychiatrischen Hospitalisationen Gruppe mit einem hohen Anteil an med. Gutachten Abtreibung, Tot- oder Fehlgeburt, Verlust eines Kindes Überschuldung sozial isoliert Schulische Schwierigkeiten (Leistung) Schulische Auffälligkeiten (Verhalten) Schwere körperliche Arbeit Schichtarbeit Stressor: monotone, repetitive Tätigkeit Hinweise auf schwieriges Sozialverhalten im Job Unzufriedenheit mit der Arbeitssituation Rating: Trennungserlebnis als Auslöser Rating: Gewalterfahrung als Auslöser Mit Kompetenz und Leidenschaft 10 Referat von Dr.

11 Erwerbsbiografie Durchschnittliches Jahreseinkommen nach rentenrelevanter Diagnose Intelligenz, POS Schizophrenie Persönlichkeitsstörungen Ängste, Zwänge, PTSD Sucht Schmerzstörungen Somatische Krankheiten Depressionen SFr. 12'200 SFr. 14'300 SFr. 15'000 SFr. 15'100 SFr. 17'400 SFr. 19'800 SFr. 22'400 SFr. 24'400 SFr. 0 SFr. 10'000 SFr. 20'000 SFr. 30'000 Ersterkrankung und IV-Anmeldung Mit Kompetenz und Leidenschaft 11 Referat von Dr.

12 Medizinisches Abklärungsverfahren Involvierte ÄrztInnen pro 646-Berentete/r 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 41.6% 28.6% 14.7% 15.1% 1 bis 3 Ärzte 4 bis 7 Ärzte 8 bis 10 Ärzte 11 bis 42 Ärzte Medizinisches Abklärungsverfahren Anzahl ärztliche Stellungnahmen pro 646- Berentete/r 35% 30% 26.8% 33.0% 29.7% 25% 20% 15% 10% 10.5% 5% 0% 1 bis 5 6 bis bis bis 90 Mit Kompetenz und Leidenschaft 12 Referat von Dr.

13 Medizinisches Abklärungsverfahren Rentenauslösendes ärztliches Dokument Anzahl Seiten Anzahl Sätze zu den Folgen der Krankheit für die Arbeitsfähigkeit 0 vor Die Bedeutung der Integration von Rehabilitation und Psychiatrie (Cook et al., 2008) Mit Kompetenz und Leidenschaft 13 Referat von Dr.

14 Berufliche Massnahmen: Häufigkeit Durchgeführte berufliche Massnahmen 14% 13.3% 12% 10% 8.6% 8% 6% 4% 3.1% 3.2% 2% 1.0% 0% berufliche Abklärung berufliche Erstausbildung berufliche Umschulung andere berufliche Massnahme irgendeine berufliche Massnahme Berufliche Massnahmen und Migration Empfehlung und Durchführung beruflicher Massnahmen 45% 40% 35% 36% 40% 30% 25% 20% 15% 17% BM erhalten BM von Arzt empfohlen 10% 5% 3% 0% Migrant/in Schweizer/in Mit Kompetenz und Leidenschaft 14 Referat von Dr.

15 Berufliche Massnahmen: Diagnose 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Persönlichkeitsstörungen 19% 50% Sucht 15% 48% Schizophrenie 10% 42% Somatische Krankheiten 8% 33% Ängste, Zwänge, PTSD Depressionen 7% 18% 29% 31% BM erhalten Schmerzstörungen 6% 26% BM von Arzt empfohlen Intelligenz, POS 33% 25% Berufliche Massnahmen: Wirksamkeit "Erfolgreich Eingegliederte": Effektive Situation 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% erw erbstätig IV-Rente, IV-Rentenprüfung, IV-Arbplatz Ausbildung, Schule, IV-Massnahme Kontakt verloren, unklar RAV, Sozialhilfe Krankheit, Unfall, Hospitalisation, Entzug, Tod Haushalt, Familie, anderes 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Allergien 3% 95% 85% 9% Knoch/Bewegungsapparat 11% 10% Sinnesorgane 78% 70% 17% 31% 20% 73% 64% 58% 51% Tumore Kreislaufsystem Psychische Krankheiten Nervensystem Durchschnitt Mit Kompetenz und Leidenschaft 15 Referat von Dr.

16 Berufliche Massnahmen: Spezifität? Rentenrelevante Einzeldiagnosen (10 häufigste) Persönlichkeitsstörung 256 rezidivierende Depression 124 somatoforme Störung 105 somatische Erkrankung Schizophrenie Ängste Polytoxikomanie Belastungsstörung Alkohol Neurasthenie Arbeitgeber Bemühungen Arbeitgeber zur Weiterbeschäftigung nach Diagnose 40% 35% 32% 26% 30% 20% 20% 19% 17% 12% 11% 10% 0% Somatische Krankheiten Intelligenz, POS Schmerzstörungen Depressionen Ängste, Zwänge, PTSD Schizophrenie Sucht Persönlichkeitsstörungen Mit Kompetenz und Leidenschaft 16 Referat von Dr.

17 70% der Berenteten aus psychischen Gründen sind schwierige Persönlichkeiten (IV-Studie; Baer, Frick, Fasel 2009) Ängstlich-vermeidend, selbstunsicher 197 Emotional-instabil, impulsiv 152 Abhängig, unselbständig 112 Egozentrisch, kränkbar, anerkennungssüchtig Misstrauisch, überempfindlich theatralisch, aufmerksamkeitssüchtig Rigid, perfektionistisch Kühl, distanziert Verantwortungslos, aggressiv Erfolgs-Kriterien aus Sicht der IV- Berufsberater in der Schweiz (Schumacher, 1995) 1. Motivation und Wille zur Eingliederung 2. Genügende konstante Leistungsbereitschaft/Belastbarkeit 3. keine Überforderung am Arbeitsplatz 4. Verständnisvolles und tolerantes Umfeld 5. Krankheitseinsicht und Stabilität im Krankheitsverlauf 6. Minimum an Psychopharmaka 7. Kommunikationsfähigkeit... Mit Kompetenz und Leidenschaft 17 Referat von Dr.

18 Die Trainingskonzeption Nutzen aus Klientensicht Berufsförderungskurs PSAG (1997) Baer, Amsler, 1997: 1) erhielt mehr Selbstvertrauen 2) lernte mich zu bewerben 3) erhielt persönlich/beruflich Mut u. Auftrieb 4) konnte Probleme besprechen 5) Selbsteinschätzung realistischer 6) fühlte mich nicht mehr so allein 7) erkannte Stärken und Schwächen besser 8) Verbesserung der Belastbarkeit und Stabilität 9) Aufbau einer beruflichen Perspektive 10) Anstoss zu Ausbildung oder Lehre 11) Steigerung der Arbeitsleistung 12) Kurs vermittelte Stelle 13) Rückkehr zu Praktikumsstelle Mit Kompetenz und Leidenschaft 18 Referat von Dr.

19 Wie dringend möchten Sie arbeiten? Befragung Klinik- und Tagesklinikpatienten 2007 (n = 166) Arbeitswille und Angstniveau Mit Kompetenz und Leidenschaft 19 Referat von Dr.

20 Allgemeine Erfolgsprädiktoren der beruflichen Rehabilitation (n=171 psychisch Kranke; Baer u. Amsler, 1997) g Erfolg für alle AbsolventInnen (n=107) Bei Kursende Nach 18 Monaten Soziale Kompetenz +.25 ** Emotionale Stabilität +.24 ** Arbeitstugenden Intelligenz Persönliche Entwicklung Berufliche Entwicklung +.34 ** +.20 * Wie hätten Sie diese Stelle aus den folgenden 9 Bewerbern besetzt? A D E Diagnose Multiple Sklerose B Chronische Darmentzündung C Schizophrenie Diabetes mit Insulinpflicht Rheuma Informationen (systematisch variiert über 10 Versionen) mittel zuverlässig, sehr leistungsbereit mittel zuverlässig, sehr leistungsbereit mittel zuverlässig, sehr leistungsbereit mittel zuverlässig, sehr leistungsbereit sehr zuverlässig, sehr leistungsbereit Rang 1-9 F G H I Depression Harnblasenkrebs Alkoholabhängigkeit Gesund sehr zuverlässig, sehr leistungsbereit sehr zuverlässig, sehr leistungsbereit sehr zuverlässig, sehr leistungsbereit Nicht sehr zuverlässig, nicht sehr leistungsbereit Mit Kompetenz und Leidenschaft 20 Referat von Dr.

21 Reihenfolge 9 Bewerber durchschnittlicher Rangplatz gesund, nicht sehr zuverlässig insulinpflichtiger Diabetes Rheuma chronische Darmentzündung Harnblasenkrebs 4.8 Multiple Sklerose Depression Schizophrenie Alkoholabhängigkeit Ausgangslage: reale Überforderung der Vorgesetzten sehr schlecht schlecht gut sehr gut mit psychisch behinderten Mitarbeitern 14.5% 55.0% 28.3% 2.2% mit Sinnesbehinderten 2.7% Mitarbeitern 34.8% 52.7% 9.8% mit geistig behinderten Mitarbeitern 6.6% 43.0% 46.3% 4.1% mit körperbehinderten 0.8% 13.3% Mitarbeitern 59.6% 26.3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Mit Kompetenz und Leidenschaft 21 Referat von Dr.

22 Wie gut sind Arbeitgeber bei akuter Arbeitsplatzgefährdung orientiert (n=49)? Externe Psychiatrische Dienste BL (2003) Absolute Werte nicht orientiert weiss welche kann reagieren Krankheit besteht kennt Symptome Bedürfnisse der Betriebe Mit Kompetenz und Leidenschaft 22 Referat von Dr.

23 Selbststigma der Erkrankten Wen würden Klinikpatienten anstellen? Bedürfnisse der Patienten Mit Kompetenz und Leidenschaft 23 Referat von Dr.

24 Was sollten wir wissen? Die subjektive Welt Was will der Versicherte - und warum? Welche Befürchtungen hat er? Die objektive Behinderung Was genau kann er nicht und warum? Woran zeigt sich eine Zustandsverschlechterung etc? Was lässt sich trainieren? Wo braucht es Anpassungen? Wie ist sein Selbstbild? Welche Probleme zeigen sich in der Arbeitsbiografie, welche Ressourcen, welche hilfreichen Umstände etc? Schluss Leidenschaft in einer echten Beziehung zum Klient und Zuversicht und Würdigung von Leiden und Defiziten in der interdisziplinären Zusammenarbeit im Coaching der Arbeitgeber und Solidarität mit dem Klient wo angebracht Kompetenz zuerst verstehen, dann intervenieren Rehabilitation als gemeinsame Aufgabe auffassen begründete Grenzen setzen, sich nicht lähmen lassen Mit Kompetenz und Leidenschaft 24 Referat von Dr.

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