Schüler/innen und Klassenstand Berufliche Schulen der Landeshauptstadt München im Schuljahr 2011/2012 Stand

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1 Telefon: Telefax: Seite Referat 1 von 6für Bildung und Sport Fachabteilung 1 - Berufliche Schulen RBS-F1 Schüler/innen und Klassenstand Berufliche Schulen der Landeshauptstadt München im Schuljahr 2011/2012 Stand Sitzungsvorlage Nr / V Anlagen Bekanntgabe im Ausschuss für Bildung und Sport des Stadtrates vom Öffentliche Sitzung I. Vortrag des Referenten 1 Gesamtüberblick Im Schuljahr 2011/2012 reduzierte sich die Schülerzahl im Bereich der städtischen beruflichen Schulen im Vergleich zum Vorjahr um 321 bzw. -0,65 % Schülerinnen und Schüler auf Berufsschulen An den Berufsschulen gab es zum Stichtag eine Reduzierung von insgesamt 607 bzw. -1,53 % Schülerinnen und Schülern auf Betrachtet man die Ergebnisse der einzelnen Schulen, zeigt sich, dass in diesem Jahr die Veränderungen der Klassenzahlen an den einzelnen Berufsschulen lediglich im einstelligen Bereich liegen. Größere 2 Zunahmen der Gesamtschülerzahl 3 hat es bei den Berufsschulen an der Städtischen Berufsschule für Großhandels- und Automobilkaufleute mit 102 Schülerinnen und Schülern gegeben. Diese Zunahme entspricht einer Mehrung von 5,09 % und liegt in der günstigen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt begründet. 1 Darunter befinden sich wie im Vorjahr Schüler/-innen in sog. Berufsvorbereitenden Maßnahmeklassen der Agentur für Arbeit. 2 Eine Größenordnung von 100 Schülerinnen und Schülern und darüber wird in diesem Abschnitt unter größere verstanden. 3 Angegeben ist neben der absoluten Zahl die Veränderung zum Stichtag 2010.

2 Seite 2 von 6 Größere Abnahmen der Gesamtschülerzahl hatten nachfolgend aufgeführte Berufsschulen zu verzeichnen: Städt. Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe ,13 % Städt. Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bogenhauser Kirchplatz ,78 % Städt. Berufsschule für das Bäcker- und Konditorenhandwerk ,26 % Der Schülerrückgang an der Städt. Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe erklärt sich durch nicht besetzte Ausbildungsplätze im Bereich der Gastronomie und Hotellerie. An der Städt. Berufsschule zur Berufsvorbereitung sind auf Grund der günstigen Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt in München weniger Schülerinnen und Schüler angemeldet. Obwohl im Bezirk der Agentur für Arbeit Ausbildungsplätze unbesetzt sind, sind an den Berufsschulen berufsschulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsplatz zu beschulen. Hier zeigt sich, dass die Passung zwischen Ausbildungsplatz und Jugendlichem nicht vorliegt. Der Rückgang an der Städt. Berufsschule für das Bäcker- und Konditorenhandwerk liegt im Wesentlichen durch nicht besetzte Ausbildungsplätze begründet. Ein weiterer Grund für den Rückgang der Schülerzahlen an dieser Schule sind Ausbildungsplatzabbrüche. 3 Weiterführende berufliche Schulen Bei den weiterführenden städtischen beruflichen Schulen hat sich insgesamt die Schülerzahl um 286 Schülerinnen und Schüler auf erhöht (3 %). An der Städt. Fachakademie für Sozialpädagogik sind 61 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr eingeschrieben. Dies resultiert aus der Erhöhung der Ausbildungskapazitäten zur Erzieherin/zum Erzieher um zwei Klassen sowie der Ausweitung der Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Prüfung für andere Bewerberinnen und Bewerber um eine Klasse. Die Städt. Berufsfachschule für Kinderpflege kann in diesem Schuljahr eine zusätzliche Eingangsklasse bilden. 4 An den städtischen Fach- und Berufsoberschulen liegen für das Schuljahr 2011/2012 im Vergleich zum vergangenen Schuljahr nur geringe Veränderungen vor. 4 Änderung der Satzung über die Zulassung zur Berufsfachschule für Kinderpflege der Landeshauptstadt München Erhöhung der Zahl der Eingangsklassen Beschluss des Verwaltungs- und Personalausschusses als Feriensenat vom

3 Seite 3 von 6 Im Bereich der beiden staatlichen Fachoberschulen liegt ein Zuwachs von insgesamt 103 Schülerinnen und Schülern vor. Die staatliche Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Technik hat einen Rückgang von 42, die staatliche Berufsoberschule Ausbildungsrichtung Wirtschaft einen Zuwachs von 17 Schülerinnen und Schülern zu verzeichnen. Im Bereich der Fachakademien hat es die größte Reduzierung bei der Städt. Fachakademie für Augenoptik gegeben: Diese Schule führt in diesem Schuljahr lediglich die aufsteigenden Klassen fort. Die Eingangsklassen hingegen werden an der Städt. Fachschule für Augenoptik 5 eingeschrieben. 4 Errichtung von beruflichen Schulen Zum ist die Städt. Fachschule für Augenoptik errichtet worden (s. Fußnote 5). 5 Änderung der Schulbezeichnung Mit dem Umzug der Meisterschulen in das Bildungszentrum der Handwerkskammer für München und Oberbayern und dem gleichzeitigen Abriss des Handwerkerhofes erfolgte eine Namensänderung der Meisterschulen. Die Meisterschulen Zweckverband der Landeshauptstadt München und der Handwerkskammer für München und Oberbayern (Meisterschulen im Handwerkerhof) heißen seit : Meisterschulen am Ostbahnhof. Zweckverband der Landeshauptstadt München und der Handwerkskammer für München und Oberbayern. 6 Einen genauen Überblick über den Schüler/-innen- und Klassenstand im Schuljahr 2011/2012 vermittelt die Anlage 1. 6 Filialen Das Gebäude Balanstraße 208 wird in diesem Schuljahr als Filiale von folgenden Schulen genutzt: Städt. Berufsschule für Zahntechnik, Biologie-, Chemie- und Drogerieberufe Städt. Rainer-Werner-Fassbinder-Fachoberschule für Sozialwesen und Gestaltung Städt. Berufsschule zur Berufsvorbereitung am Bogenhauser Kirchplatz Die Städt. Berufsschule für Großhandels- und Automobilkaufleute unterhält eine Filiale in der Astrid-Lindgren-Straße 1 in Riem. 5 Auflösung des Zweckverbands Münchener Fachakademie für Augenoptik, Übergang der Fachakademie für Augenoptik zur Landeshauptstadt München und Umwandlung der Fachakademie in eine Städtische Fachschule für Augenoptik Beschluss der Vollversammlung des Stadtrats vom Der Name wurde am auf einer außerordentlichen Zweckverbandssitzung geändert. Die entsprechenden Satzungsänderungen (Verbandssatzung, Aufnahmesatzung, Fachschulgebührensatzung) traten mit Veröffentlichung in den entsprechenden Amtsblättern in Kraft. Ab wird der neue Name offiziell verwendet.

4 Seite 4 von 6 Die Städt. Robert-Bosch-Fachoberschule für Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege bezieht in diesem Schuljahr eine Filiale in der Lipowskystraße 15. In der Hiltenspergerstraße 72 ist mit dem Schuljahr 2011/2012 eine Filiale der Städt. Berufsfachschule für Kinderpflege eingerichtet worden. 7 Berufsgrundschuljahr und Berufsvorbereitungsjahr Für die Berufe im Bereich Holztechnik und Zimmerer ist der Besuch eines Berufsgrundschuljahres/schulisch (BGJ/s) erforderlich. In diesem Schuljahr beträgt die Klassenzahl unverändert acht Klassen. Das Berufsvorbereitungsjahr ist ein vollzeitschulisches Angebot für berufsschulpflichtige Jugendliche und gibt es in schulischer und kooperativer Form. Innerhalb eines Schuljahres findet eine Berufsvorbereitung in einem oder in mehreren Berufsfeldern statt. Das schulische Berufsvorbereitungsjahr (BVJ/s) wird an einer Berufsschule erteilt. Im Schuljahr 2011/2012 gibt es wie im Vorjahr 16 Klassen sowie weitere Klassen, in denen die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) unterrichtet werden. Hierzu wurden neun Klassen eingerichtet, die jeweils in einer Filiale der Städt. Berufsschule zur Berufsvorbereitung untergebracht sind: Vier Klassen im Gebäude in der Balanstraße 208 und fünf Klassen in den Räumen der SchlaU 7 -Schule. Insgesamt werden zum Stichtag 163 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge beschult. Einen Überblick über die Berufsfelder liefert die Anlage 2. Beim Berufsvorbereitungsjahr in kooperativer Form findet die Berufsvorbereitung sowohl an der Berufsschule als auch bei einem Maßnahmeträger statt. Dieses gibt es in zwei Ausprägungen: Als Berufsvorbereitungsjahr/kooperativ (BVJ/k) und als Berufsintegrationsjahr (BIJ). Das BIJ umfasst neben der Berufsvorbereitung zusätzlich Sprachförderung und wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds kofinanziert. Hier werden im Schuljahr 2011/2012 vier Klassen beschult zwei Klassen mehr als im Vorjahr. Das BVJ/k wird aus Landesmitteln kofinanziert. Hier sind im Schuljahr 2011/2012 unverändert drei Klassen eingerichtet. Anlage 2 enthält Informationen über das Berufsvorbereitungsjahr und das Berufsgrundschuljahr. 7 SchlaU steht für Schulanaloger Unterricht für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

5 Seite 5 von 6 8 Gastschülerinnen und Gastschüler Die Schulaufsichtsbehörde (Regierung von Oberbayern) bildet durch Bekanntmachung für jede Berufsschule den Schulsprengel, der sich zur Bildung von gegliederten Fachklassen über das Gebiet des Schulaufwandsträgers hinaus erstrecken kann. Für die Münchner Berufsschulen gibt es teilweise Bayernsprengel oder sogar über Bayern hinausgehende Sprengel. Aus wichtigen Gründen können Jugendliche über einen Gastschulantrag auch außerhalb der Sprengelregelung eine Berufsschule besuchen. Gastschulverhältnisse werden in größerem Umfang von der Regierung auch angeordnet, wenn eine Sprengelbildung noch nicht entschieden ist. In jedem Fall erfolgt eine Spitzabrechnung. Die Anzahl der Gastschülerinnen und Gastschüler hat sich bei den beruflichen Schulen zum Statistiktermin um 50 auf reduziert. 9 Ausländische 8 Schülerinnen und Schüler In diesem Schuljahr beträgt der Anteil ausländischer Schülerinnen und Schüler im Bereich des beruflichen Schulwesens 16,37 % (Vergleich zum Vorjahr: 15,58%). Von den ausländischen Schülerinnen und Schülern kommen aus der Türkei sowie aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens. Einen Überblick über die Zahlen der ausländischen Schülerinnen und Schüler vermitteln die Anlage 3 (Stand ) und die Anlage 4 (Stand ). Der Korreferentin, Frau Stadträtin Zurek und den Verwaltungsbeirätinnen, Frau Stadträtin Dietl und Frau Stadträtin Dr. Olhausen, wurde ein Abdruck der Bekanntgabe zugeleitet. 8 Hierunter sind diejenigen Schülerinnen und Schüler zu verstehen, die keinen deutschen Pass besitzen.

6 Seite 6 von 6 II. Bekannt gegeben Der Stadtrat der Landeshauptstadt München Die Vorsitzende Der Referent Christine Strobl Rainer Schweppe 2. Bürgermeisterin Stadtschulrat III. Abdruck von I. mit II. über den Stenografischen Sitzungsdienst an das Direktorium Dokumentationsstelle (2x) an die Stadtkämmerei an das Revisionsamt z. K. IV. Wiedervorlage im Referat für Bildung und Sport - F1 1. Die Übereinstimmung vorstehenden Abdrucks mit der beglaubigten Zweitschrift wird bestätigt. 2. An <AN> zur Kenntnis. Am I.A.