Jahresbilanz (0180) * Jobcenter Dortmund. (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.)

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1 Jahresbilanz 2010 (0180) * Jobcenter Dortmund (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.) (0180) * (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.) (0180) * (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.)

2 Jahresbilanz 2010 Jobcenter Dortmund

3 Jahresbilanz Jobcenter Dortmund 2010 Inhalt Vorwort zur Jahresbilanz Arbeitsmarkt 8 Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Jobcenter Dortmund Zielgruppen 10 Alleinerziehende 10 U25 Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung 12 Schwerbehinderte und Rehabilitanden 14 Team Akademische Berufe 17 Ältere 19 Selbstständige 22 Instrumente 24 Sozialer Arbeitsmarkt Arbeitsgelegenheiten (AGH) 24 Förderung beruflicher Weiterbildung (FbW) nach dem SGB II 28 Arbeitgeberservice des Jobcenters Dortmund 31 Organisation 34 Eingliederungsleistungen SGB II 34 Personal und Personalentwicklung 37 Fallmanagement Soziale Arbeit 40 Service Center 43 Aktionsbüros in Dortmund 45 Bildungsbörse Impressum 51

4 Jahresbilanz Jobcenter Dortmund 2010 Ihre Ansprechpartner finden Sie anhand Ihrer Postleitzahl. Besondere Zuständigkeiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung der einzelnen Standorte. NORDWEST NORDOST Öffnungsz Montag bis F Donnerstag: Mittwoch: Wir möcht daher die Außerdem bi zeiten am Do möchten wir der Donnersta SÜDWEST SÜDOST Nutzen Si Montag bis D Freitag: (0180 * 3,9 Cent/Minu max. 42 Cent/ REHA/SB Südwall /42/45/46/47/49 Schwerbehinderte (ab 50 % GdB.) Rehabilitanden Team Akademische Berufe U25 * NORDWEST A+B Steinstraße 39 41/45/47/49 NORDOST A+B Luisenstraße /42/45/46/47/ * Jährige mit eigener Wohnung, ohne Ausbildung /45/47/49 41/45/47/49 SÜDWEST Am Kaiserhain SÜDOST Am Kaiserhain Selbständigenteam (im EG) Den Arbeitgeberservice erreichen Sie am Standort Hansastraße 95. Ih durc

5 Vorwort zur Jahresbilanz 2010 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, das Jahr 2010 war wie kein anderes Jahr in der Geschichte des Jobcenters von Veränderungen geprägt. So könnte man die Einleitung beginnen, doch am Ende des Jahres lässt sich sagen: Die gute Zusammenarbeit zwischen Bundesagentur und Stadt Dortmund im Jobcenter wird fortgesetzt und in vielen Bereichen herrscht Kontinuität war das letzte Jahr des Jobcenters als ARGE. Zu Beginn des Jahres sah es zunächst so aus, als würde die ARGE in Form der getrennten Trägerschaft fortgesetzt. Das hätte enorme Veränderungen für alle, Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit sich gebracht. Wir haben uns bereits frühzeitig darauf vorbereitet und in verschiedensten Szenarien die Auswirkungen durchgespielt. Getrennte Trägerschaft hätte zum Beispiel bedeutet, dass sich die Bundesagentur für Arbeit um den Lebensunterhalt sowie die Arbeitsvermittlung kümmert, die Stadt Dortmund um Kosten der Unterkunft und soziale Dienstleistungen, aber strikt organisatorisch voneinander getrennt. Zum Glück kam es anders. Die Bundesagentur und die Stadt Dortmund stellten im Herbst 2010 die Weichen, um die JobcenterARGE ab 2011 als gemeinsame Einrichtung Jobcenter Dortmund weiter führen zu können. Damit war der Weg frei, an den vorangegangenen sechs Jahren gemeinsamer Geschichte festzuhalten und diese auch gemeinsam fortsetzen zu können. Es bedeutet für die Kundinnen und Kunden des Jobcenters hohe Kontinuität, denn bis auf den Namen ändert sich in der Struktur des Jobcenters für sie nichts. Das Jahr 2010 zeichnete sich am Arbeitsmarkt ebenfalls durch Kontinuität und stabile Entwicklungen aus. So konnte die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Dortmund um weitere 1,6% gesenkt werden. Sie betrug im Jahresdurchschnitt Personen. Auch innerhalb des Jobcenters stand das Jahr 2010 für Kontinuität. Der vorhandene Personalkörper hat sich stabilisiert und wurde nahezu unverändert in die gemeinsame Einrichtung überführt. 6

6 An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass die stellvertretende Geschäftsführerin Martina Raddatz-Nowack das Jobcenter verlassen und ihren temporären Einsatz beendet hat. Für ihr Engagement in wechselvoller Zeit ist hier die richtige Stelle, um Danke zu sagen. Ihre Aufgaben in der gemeinsamen Einrichtung hat Jörg Dannenberg übernommen, der vielen Dortmunderinnen und Dortmundern, insbesondere den Gründern, als Leiter des Gründungswettbewerbs start2grow, bekannt ist. Wir sehen, Veränderung auf der einen und Kontinuität auf der anderen Seite prägten Die Arbeitsergebnisse präsentieren wir Ihnen jetzt in unserer Jahresbilanz. Dortmund, Mai 2011 Frank Neukirchen-Füsers Geschäftsführer Jörg Dannenberg stv. Geschäftsführer 7

7 Arbeitsmarkt Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Jobcenter Dortmund 2010 Wenngleich sich die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Jahr 2010 nur unwesentlich veränderte, so gab es doch sehr unterschiedliche Entwicklungen bei den Zielgruppen. Insbesondere Langzeitarbeitslose, Schwerbehinderte und junge Erwachsene konnten von Förderung und Arbeitsmarkt profitieren. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass im Jahresdurchschnitt 2010 die geringste Zahl der Langzeitarbeitslosen in Dortmund zu verzeichnen war. Sie betrug Personen und lag damit unter dem Vorjahr. Im Jahre 2009 waren in Dortmund im Durchschnitt langzeitarbeitslos. Arbeitslose SGB II Jahresdurchschnitt 2005 bis Quelle: Jobcenter Dortmund 8

8 Arbeitsmarkt In den einzelnen Zielgruppen zeigten sich seit 2008 deutlich günstige Entwicklungen: Entwicklung der Zielgruppen in Prozent [%] Langzeitarbeitslose Jugendliche U25 Ältere über 50 Schwerbehinderte -3,90% -8,90% -9,30% -15,10% Quelle: Jobcenter Dortmund 9

9 Zielgruppen Alleinerziehende Alleinerziehende werden weiterhin nachhaltig unter Einbeziehung ihrer Interessen und Ressourcen unterstützt. Durch die Förderung von ca geeigneten Angeboten und Maßnahmen, die den besonderen Verhältnissen entsprechen, wird die Qualifikation verbessert. Darüber hinaus werden Alleinerziehende auch bei der Suche nach einer passenden Kinderbetreuung unterstützt. Startschuss der Projekte Alleinerziehend aber nicht allein Im Rahmen der Förderung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zum Ansatz Gute Arbeit für Alleinerziehende sind die zwei ausgewählten Projekte (Grone Bildungszentrum und maxq) an den Start gegangen. Zielsetzung ist die individuelle Entwicklung einer verwertbaren beruflichen Perspektive mit dem Ziel der Beendigung bzw. Verringerung der Hilfebedürftigkeit. Die Alleinerziehenden treffen ihre Entscheidung der Teilnahme selbst und sind in der Regel hoch motiviert. Von 69 Teilnehmerinnen sind sieben bereits erfolgreich ausgeschieden. Sie haben eine Ausbildung/Umschulung oder eine Arbeit in Voll- oder Teilzeit aufgenommen. Entwicklung hilfebedürftige Alleinerziehende Jahresdurchschnitt 2008 bis Quelle: Jobcenter Dortmund Netzwerkpartnerschaft Das bestehende Netzwerk zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat eine Website eingerichtet und findet sich unter Im Herbst haben die Netzwerkpartner eine Interessensbekundung zur Weiterführung der erfolgreichen Netzwerkarbeit abgegeben. Hierbei soll die institutionsübergreifende Zusammenarbeit erprobt werden. Es handelt sich um einen Projektaufruf Netzwerke wirksamer Hilfen aus dem ESF- Bundesprogramm. 10

10 Zielgruppen Ausblick Alleinerziehenden soll die Chance eröffnet werden, ihre Situation zu verbessern und eine berufliche Perspektive zu erlangen. Die erfolgreichen Ansätze in der Arbeit mit ihnen und die Unterstützung durch das Netzwerk zeigen, dass die individuelle Beratung und Förderung der richtige Weg ist. (0180) * (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.) 11

11 Zielgruppen U25 Jugendliche ohne abgeschlossene Berufsausbildung In Dortmund beziehen Jugendliche über 15 Jahren Leistungen nach dem SGB II. Bei dem überwiegenden Teil von ihnen z. B. Schülern und Auszubildenden hängt die Hilfebedürftigkeit mit dem geringen Einkommen der Eltern oder des Partners zusammen. Während die Jüngeren unter allen erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit 17,8% vertreten sind, beträgt ihr Anteil an den Arbeitslosen im Rechtskreis SGB II 8,5%. Die konjunkturelle Entwicklung führte zu einer leicht positiven Tendenz bei den angebotenen Ausbildungsstellen. Aber auch auf dem Helfermarkt bewarben sich junge Menschen wieder häufiger erfolgreich um Arbeitsstellen. Entwicklung Jugendliche unter bis Quelle: Jobcenter Dortmund So konnten insgesamt ungelernte Jugendliche 2010 in Ausbildung und Arbeit integriert werden. Das entspricht einer Integrationsquote von 26,3% (Vorjahr 24,5%). Übergang Schule Beruf sinnvoll gestalten Nach wie vor gelingt es jedoch nicht allen jungen Menschen, den Übergang von der Schule in das Berufsleben nahtlos zu vollziehen. Ursache hierfür ist zum einen das weiterhin unausgewogene Verhältnis zwischen Stellen und Bewerbern. Dabei ist nicht nur die Zahl der angebotenen Ausbildungsstellen entscheidend, sondern auch die in den Berufen geforderte Qualifikation der Jugendlichen. Es fehlen insbesondere Ausbildungsstellen mit niedrigen Zugangsvoraussetzungen. 12

12 Zielgruppen Auch fehlende oder schlechte Schulabschlüsse, unzureichende Sprachkenntnisse und geringe soziale Kompetenzen sind ursächlich dafür, dass Jugendliche erst nach stabilisierenden Zwischenschritten eine Berufsausbildung aufnehmen können. Jobcenter gleicht Problemlagen aus Insofern hielt das Jobcenter Dortmund auch 2010 ein gestuftes System aufeinander aufbauender Angebote vor, um eine schrittweise Integration zu ermöglichen: 416 Plätze als Sofortangebot zur ersten Aktivierung und beruflichen Orientierung, davon 224 in Teilzeit 144 Plätze in Aktivierungshilfen zur Stärkung der Persönlichkeit, Verbesserung der Sprachkompetenz, Entwicklung von Motivation und Durchhaltevermögen 510 Arbeitsgelegenheiten mit jugendgerechten Inhalten von künstlerischen Projekten über Veranstaltungstechnik, Seniorenservice, Pflege, Hauswirtschaft bis zur Mitarbeit im Tierheim, darunter auch Angebote für junge Mütter mit Kinderbetreuung 350 Weiterbildungen mit dem Ziel der Arbeitsaufnahme z. B. in den Bereichen Lager, Pflege, Gastronomie, gewerblich-technischen Berufen, darunter auch 32 Teilzeitumschulungen Einstiegsqualifizierungen Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen und Werkstattjahr in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit 90 Plätze für kooperative und integrative außerbetriebliche Ausbildung Workcamps in der Türkei und den Niederlanden im Rahmen des ESF- Programms IDA-Integration durch Austausch in Zusammenarbeit mit dem durchführenden I.S.B. Zur weiteren Verbesserung der Zusammenarbeit der Akteure im Übergang Schule/Beruf fand 2010 die 4. Dortmunder Jugendkonferenz statt. Ziel war die Entwicklung gemeinsamer und übergreifender Strategien zur Ansprache der jungen Menschen, die mit den bestehenden Hilfeangeboten nicht oder nicht mehr erreicht werden. 4. Jugendkonferenz Die Zusammenarbeit in der Kompetenzagentur wurde weiter ausgeweitet und um regelmäßige Sprechzeiten eines Fallmanagers des Jobcenters ergänzt. 13

13 Zielgruppen Schwerbehinderte und Rehabilitanden Standort Südwall Das Jobcenter Dortmund verfügt über ein Spezialisten-Team zur Betreuung schwerbehinderter erwerbsfähiger Menschen und für Menschen, die als Rehabilitanden anerkannt sind. Damit nimmt sich das Jobcenter der Menschen mit Behinderung und ihrer Integration in den Arbeitsmarkt in besonderer Weise an. Mitarbeiter spezialisiert Im gemeinsamen Gespräch mit der zuständigen Integrationsfachkraft wird die berufliche und persönliche Situation analysiert. Es werden ein Integrationsplan erstellt und eine Eingliederungsvereinbarung abgeschlossen. Für den Personenkreis der Menschen mit Hörbehinderung hat das Jobcenter Mitarbeiter zur Verfügung, die in der Gebärdensprache ausgebildet sind und sich so mit den hörgeschädigten Menschen verständigen können. Im Bereich der Rehabilitation arbeitet das Team des Jobcenters eng mit den Rehaträgern (z. B. Agentur für Arbeit, Rentenversicherung) zusammen. Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sollen die Schwierigkeiten beseitigen oder mildern, die aufgrund der Behinderung die Berufsausübung erschweren oder unmöglich erscheinen lassen. Die Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben umfasst alle Maßnahmen und Leistungen, die bei einer vorhandenen Behinderung helfen sollen, möglichst auf Dauer beruflich eingegliedert zu werden. Bei der Auswahl der Leistungen werden Eignung, Neigung, bisherige Tätigkeit sowie Lage und Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt angemessen berücksichtigt. Entwicklung Schwerbehinderte 2008 bis Quelle: Jobcenter Dortmund 14

14 Zielgruppen Durch die Vielfalt der zu berücksichtigenden Krankheiten und Einschränkungen und der Altersstruktur ist es im Schwerbehindertenbereich äußerst kompliziert, größere spezialisierte Maßnahmen der Arbeitsförderungen einzurichten. Insofern partizipierte dieser Bereich auch in 2010 von der Vielfalt der angebotenen Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen: Eintritte in Maßnahmen Darunter: Beauftragung Dritter 478 Sofortmaßnahmen/Aktivcenter 186 Eingliederungszuschüsse 58 Probebeschäftigungen 250 Arbeitsgelegenheiten Integrationen Im Jahr 2010 wurden 452 Integrationen erzielt (Vorjahr 438/Quote: 10,26%). Das entspricht einer Integrationsquote von 10,54%. Zwei Veranstaltungen im Jahr 2010 verdienen besondere Aufmerksamkeit: Bildungsbörse 70 Bildungs-und Beschäftigungsträger präsentierten auf der Bildungsbörse ihre Angebote rund um berufliche Fort-und Weiterbildung. Mit interessanten Mitmachaktionen, Vorführungen und Bewerbungsmappencheck konnte das Interesse der Kundinnen und Kunden geweckt werden. Erstmalig konnte das Schwerpunktthema Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt einbezogen werden. 580 Kundinnen und Kunden der Reha/SB Abteilung wurden schriftlich eingeladen. Ca. 500 Kundinnen und Kunden nahmen die Chance auf umfassende Information wahr. Auch die Bildungsbörse 2011, die am stattfinden wird, wird sich den besonderen Bedürfnissen der Menschen mit Behinderung widmen. 15

15 Zielgruppen Job-Messe Am fand die erste Job-Messe für Menschen mit Behinderung statt. Arbeit ohne Hindernisse 20 Aussteller (Arbeitgeber), die sich für die Einstellung von Menschen mit Behinderungen ein oft unterschätzter Personenkreis interessierten, offerierten Stellenangebote aus ihren Betrieben und konnten sofort vor Ort mit interessierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Kontakte knüpfen und erste Gespräche führen. Insgesamt wurde die Messe von rund 700 Menschen besucht. Zusätzlich gab es auf dieser Messe weitere Angebote. Hierzu gehörten u.a. ein Bewerbungsmappencheck für die Besucherinnen und Besucher, Vorträge des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe über Möglichkeiten der finanziellen Förderung bei Einstellung eines Menschen mit Behinderung usw. Diese Angebote wurden sehr gut angenommen. Fazit: Die Messe war ein voller Erfolg. Und der nächste Termin steht schon fest. Die Job-Messe Arbeit ohne Hindernisse wird am in den Räumen des Berufsförderungswerks Dortmund stattfinden. Ausrichter sind das Jobcenter Dortmund, das Berufsförderungswerk Dortmund, der Integrationsfachdienst, die Wirtschaftsförderung Dortmund und die Agentur für Arbeit Dortmund. Gut besucht: Job-Messe Arbeit ohne Hindernisse 16

16 Zielgruppen Team Akademische Berufe Kundenstruktur Im Team Akademische Berufe des Jobcenter Dortmund werden Kundinnen und Kunden mit abgeschlossenem Studium betreut. Wie schon in den Vorjahren gab es im Jahresverlauf 2010 eine hohe Fluktuation der Kundinnen und Kunden. Die Zahl der Kundinnen und Kunden (alle im Jahr zugehenden Bewerber) ist im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht angestiegen (2010: Kunden, 2009: 1.436). Besonders zum Ende der Studiensemester meldeten sich viele junge Hoch- und Fachhochschulabsolventen/-innen arbeitslos und stellten einen Antrag auf Arbeitslosengeld II. Kaum Langzeitarbeitslose bei Akademikern Die Zahl der über zwei Jahre langzeitarbeitslosen Bewerber/-innen konnte demgegenüber im Jahresverlauf von 92 auf 84 weiter reduziert werden. Eingesetzte Arbeitsmarktinstrumente Im Jahr 2010 wurden 162 Bewerber/-innen durch eine Weiterbildungsmaßnahme oder Umschulung qualifiziert. Die Bildungsziele waren hier höchst unterschiedlich und an den individuellen Anforderungen des Einzelfalls ausgerichtet. 218 Bewerber/-innen wurden im Rahmen eines einwöchigen speziell auf Akademiker zugeschnittenen Bewerbungstrainings geschult. Dieses Training wurde überwiegend von Studienabsolventen besucht. 56 Bewerber/-innen mit Vermittlungshemmnissen konnten durch einen Eingliederungszuschuss integriert werden. Ergebnisse Im Jahr 2010 ist es gelungen 570 Bewerber in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies entspricht bei Kunden, die im Laufe des Jahres betreut wurden, einer Integrationsquote von 37,6 %. Akademiker mit guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt Vom Aufschwung am Arbeitsmarkt konnten die Akademiker/-innen demnach besonders profitieren. Die Personengruppe der unter 25-jährigen Akademiker (Absolventen) weist eine Integrationsquote von 55,3% aus und die der Frauen mit akademischem Berufsabschluss eine Integrationsquote von 41,9%. 17

17 Zielgruppen Die hohe Integrationsquote der Frauen erklärt sich u.a. durch den weiterhin guten Arbeitsmarkt im Bereich der sozialen Berufe. Die meisten Integrationen erfolgten in den Berufen: Lehrer/Pädagogen, gefolgt von den Sozialarbeitern/Sozialpädagogen. Die Informatiker und Elektroingenieure machen die drittgrößte Gruppe von Integrationen aus, danach folgen die Betriebswirtschaftler und kaufmännischen Kräfte (auf akademischem Niveau), gefolgt von den Architekten, Bauingenieuren und Maschinenbauern. MINT-Abschlüsse die Autobahn zum Job Zu berücksichtigen ist hier, dass sich Absolventen aus sehr gefragten Studiengängen (z. B. Medizin, teilweise MINT-Abschlüsse = Mathematik/Informatik/Naturwissenschaften/Technik) in der Regel nicht arbeitslos melden, da hier oftmals ein nahtloser Übergang zwischen Hochschule und Arbeitsstelle stattfindet. Immerhin 1/3 der hochqualifizierten Bewerber konnten im Stadtgebiet Dortmund eine Arbeit aufnehmen. Die Hälfte der Bewerber trat eine Stelle außerhalb des Tagespendelbereichs an. Sechs Bewerber nahmen eine Arbeitsstelle im Ausland an. Die Mobilität der Bewerber ist weiterhin auf hohem Niveau. Die weit überwiegende Anzahl der Bewerber (ca. 88%) war durch die Vermittlungsfachkräfte in eine arbeitsmarktnahe Profillage eingestuft. Insgesamt ist im Jahr 2010 die höchste Integrationsquote im Bereich der Vermittlung der Akademiker seit Bestehen des Jobcenters Dortmund gelungen. 18

18 Zielgruppen Ältere Das Programm Perspektive 50plus ist ein Forum für die Entwicklung, Diskussion und Erprobung neuer und die Weiterentwicklung bewährter Methoden und Instrumente der Beschäftigungspolitik. JobClub BestAger wichtige Säule Dieser Leitsatz aus dem Bundesprogramm Perspektive 50plus war der Grundgedanke für die modifizierte Ausrichtung der Betreuung älterer Langzeitarbeitsloser durch das Jobcenter Dortmund ab Dabei stehen hier die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit dem JobClub des Beschäftigungspaktes BestAger und die Verstärkung der personellen Ressourcen im Vordergrund des neuen konzeptionellen Ansatzes. Grundlage hierfür ist das übergreifend angelegte 2-Säulenmodell der Integrationsarbeit. gemeinsame Projektleitung, Koordination, Controlling, Finanzwesen, Personal, PR Jobcenter Aufnahme und Erstberatung Profiling Integrationsplanung und Steuerung Einsatz von Instrumenten auf der Rechtsgrundlage des SGBII Marktorientierte Integrationsarbeit Berichtswesen, Controlling JobClub Aktivierung Perspektive 50plus Beseitigung von Hemmnissen mit den spezifischen Möglichkeiten des Bundesprogrammes Einzelfallorientierte Integrationsarbeit Umsetzung Förderansatz C 19

19 Zielgruppen Bündelung der Kompetenzen und vertrauensvolles Miteinander auf der operativen Ebene sollen gewährleisten, dass gerade die Integrationsarbeit für die älteren Arbeitslosen nochmals eine Belebung und Ausweitung erfährt. Dabei gab es in Dortmund schon 2010 beachtliche Erfolge. Über neue Beschäftigungsverhältnisse wurden mit über 50 Jahre alten Kunden neu begründet. Der JobClub am Westenhellweg, unser Kompetenzzentrum für BestAger, hat in der Vorbereitung von Arbeitsangeboten in über altersgerechten Aktivierungsangeboten dazu beigetragen, bedarfsgerechte marktorientierte Qualifizierungen umzusetzen. Dazu gehörten auch Themenfelder, die ohne ein gehöriges Maß an Kreativität auf der Strecke geblieben wären, wie z. B. ein Kochkurs. Weitere herausragende Ereignisse für eine aktive Auseinandersetzung mit den marktlichen Problemen der Altersgruppe 50+ war der Job-Speed-Dating im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen und die Repräsentation des Beschäftigungspaktes im Revier durch die Dortmunder Firma Stellfeld und Ernst bei der bundesweiten Preisverleihung an Unternehmen mit Weitblick. Ausgezeichnet: Eva Ernst, Geschäftsführerin S&E GmbH, Andreas Ernst, Marketingleiter S&E, Dr. Stefan Lob, Paktkoordinator BestAger, Joachim Czichy, JobClub BestAger, Frank Neukirchen-Füsers, Geschäftsführer Jobcenter Dortmund 20

20 Zielgruppen Allen Bemühungen zum Trotz ist die Zahl der älteren Arbeitslosen in Dortmund im vergangenen Jahr gestiegen, und zwar von Januar (9.253) bis Dezember (9.674) um 421 = 4,5%. Entwicklung Ältere über 50 im Jobcenter 2008 bis Quelle: Jobcenter Dortmund Ursächlich hierfür ist der Zugang der geburtenstärkeren Jahrgänge in die Altersgruppe der über 50-Jährigen und nicht etwa eine geringere Marktbeteiligung. Die Zahl der Älteren, die ihre Arbeitslosigkeit durch eine Arbeitsaufnahme beenden konnten, lag nämlich mit um 228 oder 5,6% über dem Vorjahreswert. Der im Jahresvergleich überdurchschnittliche Zuwachs von 15,4% bei Arbeitsaufnahmen am 1. Arbeitsmarkt beweist, dass auch ältere Arbeitnehmer von der günstigeren Beschäftigungssituation und der gestiegenen Kräftenachfrage profitieren konnten. Es wird erwartet, dass diese positiven Effekte im laufenden Jahr eine noch kräftigere Dynamik entfalten und die Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer weiter steigt. 21

21 Zielgruppen Selbstständige Spezielle Kundengruppen werden am besten durch spezielle Teams betreut: Diesem Motto folgt das Jobcenter Dortmund auch bei der Betreuung von Selbstständigen. Existenzgründer und Selbstständige, die schon aktiv ihre Geschäftsidee umgesetzt haben, werden vom Team Selbstständige begleitet. Selbstständige partizipieren nicht am Wirtschaftsaufschwung Das Jahr 2010 war geprägt durch einen Wirtschaftsaufschwung. An diesem konnten die Selbstständigen jedoch kaum partizipieren. Das durchschnittliche Einkommen pro Bedarfsgemeinschaft lag bei knapp 500 Euro, wobei dieses mit 503 Euro im Februar seinen Höchststand erreichte und im Dezember bei 492 Euro lag. Die Schwankungen waren jedoch minimal. Abmeldungen aus dem Leistungsbezug aufgrund starker Auftragszunahme und damit einhergehender Maximierung des Gewinnes konnten nur in geringem Maße festgestellt werden. Die Anzahl der Bestandsselbstständigen stagnierte im Jahresverlauf 2010 und lag im Dezember 2010 bei Bedarfsgemeinschaften. Fachqualifizierung unterstützt Für die Selbstständigen, deren Gewinnsituation sich nach mehr als einjähriger Ausübung der selbstständigen Tätigkeit nicht ausreichend positiv darstellen lässt, wurde im Jahr 2010 eine spezifische Fachqualifizierung angeboten. Hier konnten die Kunden ihre in der Selbstständigkeit erworbenen Kenntnisse, vor allem im kaufmännischen Bereich, weiter ausbauen und so auch für den ersten Arbeitsmarkt nutzbar machen. Ferner wurden sie durch einen Coach betreut, der auch die Probleme bei der Ausübung der Selbstständigkeit mit dem Kunden erörterte und an Lösungsstrategien arbeitete. Ziel war es, die Selbstständigkeit so auszubauen, dass signifikante Steigerungen der Gewinnsituation erkennbar wurden. Andernfalls wurde eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt angestrebt. Eine erste Evaluation steht noch aus. Allerdings ist erkennbar, dass diese Maßnahme den Selbstständigen spürbar hilft, Problemfelder zu bearbeiten oder sie für den ersten Arbeitsmarkt bei gleichzeitiger Aufgabe der Selbständigkeit zu gewinnen stand auch im Zeichen des Ausbaus der Netzwerkpartnerschaften in Dortmund. Neben der Industrie- und Handelskammer (IHK), der Handwerkskammer (HWK) und der Wirtschaftsförderung bestehen auch Kontakte und Kooperationen mit der Fachhochschule, der Verdi-Selbstständigengruppe, dem Gründerinnenzentrum, dem Arbeits- und Wirtschaftszentrum Ethnische Ökonomie Nordstadt (AWZ) und dem Weiterbildungsinstitut WBI. Neben der lokalen Vernetzung findet auch eine überregionale Zusammenarbeit der Jobcenter im Bereich Selbstständige statt. Arbeitskreise ermöglichen hier einen Austausch über den Umgang mit kompexen Sachverhalten und die Erarbeitung von Lösungsstrategien für die sinnvolle Betreuung von Existenzgründungen und den Umgang mit Selbstständigen. 22

22 Zielgruppen Die Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit war für viele Leistungsempfänger/-innen auch 2010 eine Alternative zum Arbeitsvertrag. 526 Personen beantragten hierbei eine Förderung gem. 16b SGB II. Das Einstiegsgeld wurde jedoch nur 14,8 Prozent der Antragsteller gewährt, da die anderen Konzepte für nicht tragfähig erachtet wurden. Damit ist die Quote der Ablehnungen gegenüber 2009 leicht gestiegen. Insbesondere ist festzustellen, dass häufig Qualifikationen für die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit fehlen. Die mit einer Selbstständigkeit geforderten Kenntnisse und kaufmännische Qualifikationen werden oftmals unterschätzt. Das Beratungsnetzwerk kann hier wichtige Hinweise geben und einen möglichen Fehlstart vermeiden helfen. Selbstständige überschätzen oft eigene Fähigkeiten Ein Zuwachs der Ablehnungen ist auch bei der Förderung gem. 16c SGB II (Darlehen und Zuschüsse) festzustellen. Insgesamt beantragten 206 Personen ein Darlehen beim Jobcenter. Hiervon konnten nach eingehender Prüfung und Beurteilung der Tragfähigkeit des geplanten Vorhabens 26 Anträge (12,6 Prozent) mit einem Volumen von Euro genehmigt werden. 23

23 Instrumente Sozialer Arbeitsmarkt Arbeitsgelegenheiten (AGH) AGH: Ein Arbeitsmarktinstrument zur Stabilisierung und Qualifizierung 1. Baustein einer Förderkette Mit dem Arbeitsmarktinstrument Arbeitsgelegenheiten soll eine Beschäftigungsfähigkeit von ALG-II-Leistungsempfängern erreicht werden um sie an den regulären Arbeitsmarkt heranzuführen. Im Vordergrund steht die individuelle Förderung der Teilnehmer/-innen in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung sowie deren Stabilisierung. Oftmals müssen SGB II-Leistungsempfänger aufgrund langjähriger Arbeitslosigkeit für sich eine angemessene Tagesstruktur entwickeln, um den Anforderungen einer Beschäftigung gewachsen zu sein. Daher haben Arbeitsgelegenheiten neben der Qualifizierung zunächst die Stabilisierung der Teilnehmer/-innen zum Ziel. Diese wird durch den professionellen Einsatz von Sozialpädagogen/-innen unterstützt. Zur weiteren individuellen Förderung gehört eine spezielle auf den Einzelfall bezogene Qualifizierung. Daher reichen die Qualifizierungen, die im Rahmen von AGH angeboten werden, vom Erwerb grundlegender EDV- Kenntnisse über Bewerbungstrainings bis zur Schuldenprävention. Arbeitsgelegenheiten sind somit der erste Baustein im Rahmen einer Förderkette in Richtung Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt. Im Jahr 2010 wurden Arbeitsgelegenheiten in Dortmund eingerichtet und zwar in folgenden Berufsfeldern: Berufsfelder Gesundheit, Betreuung, Büro und Verwaltung, Ordnungsdienste Kindergarten, Schule, Kultur, Sport Stadtreinigung Ökologie, Umwelt, Grün Handwerkliche Hilfsdienstleistungen Sonstige (z. B. Second-Hand, Präsenzdienst in Bussen und Bahnen) 24

24 Instrumente Arbeitsgelegenheiten 2010 nach Berufsfeldern Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F A B C D E F Stadtreinigung Handwerkliche Hilfsdienstleistungen Ökologie, Umwelt, Grün Kindergarten, Schule, Kultur, Sport Gesundheit, Betreuung, Büro und Verwaltung, Ordnungsdienste Sonstige (z. B. Second-Hand) Quelle: Jobcenter Dortmund Gute Beispiele Als ein besonders positives Beispiel unter dem Gesichtspunkt Stabilisierung ist die Arbeitsgelegenheit Haushaltsmanagement und gesunde Lebensführung bei der Dortmunder Tafel e.v. zu nennen. Das Projekt ist ausgelegt für Familien und Alleinerziehende, die Probleme haben, ihren Unterhalt mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bestreiten. Das Projekt richtet sich ebenso an Menschen, die eine Stabilisierung ihrer Lebensführung benötigen. Ein Kurs besteht aus 24 Personen, die über vier Monate geschult werden. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 25 Stunden. Das Team der Mitarbeiter besteht aus einer Diplom- Sozialpädagogin, einer hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin, einem Koch und einer Erzieherin. 25

25 Instrumente AGH mit Kinderbetreuung Für die Teilnehmer/-innen, die keine Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder haben, besteht die Möglichkeit, ihre Kinder mit zur Maßnahme zu bringen. Diese werden vor Ort von einer Erzieherin betreut. Die Teilnehmer/-innen werden im theoretischen und praktischen Bereich der Hauswirtschaft qualifiziert. Sie lernen, eine vollständige Mittagsmahlzeit, unter Beachtung der Budgetvorgabe und der wirtschaftlichen Einkaufsplanung, zu erstellen. Des Weiteren müssen die Teilnehmer/-innen beachten, dass die Mahlzeiten möglichst frische Komponenten enthalten. Diese richten sich nach der saisonalen Angebotszeit. Zusätzlich werden den Teilnehmern/-innen die richtige Vorratshaltung und das Führen eines Haushaltsbuches vermittelt. Das Führen eines Haushaltsbuches, inklusive einer Jahresbudgetplanung, zeigt Einsparmöglichkeiten auf, wodurch eine wirtschaftlichere Haushaltsführung besser planbar ist. Des Weiteren setzen die Teilnehmer/-innen ihre Fähigkeiten einmal pro Woche praktisch bei der Zentrale der Dortmunder Tafel um. Hier kochen sie ein Mittagessen für ca. 70 bis 80 Mitarbeiter und Ehrenamtliche. Neben der Vermittlung und Vertiefung von Kompetenzen ist ein Schwerpunkt die sozialpädagogische Begleitung der Teilnehmer/-innen. Diese hat zum Ziel mit den Teilnehmern/-innen den Alltag zu strukturieren, Perspektiven zu entwickeln, das Selbstwertgefühl zu steigern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Netzwerkarbeit. Diese umfasst die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Institutionen wie dem Familienbüro, dem Kinderschutzbund, der Verbraucherzentrale oder dem Berufsinformationszentrum. Neben den beschriebenen Netzwerken bilden sich regelmäßig auch Netzwerke unter den Teilnehmer/-innen. Die Teilnehmer/-innen unterstützen sich gegenseitig (z. B. durch die Weitergabe von Kinderbekleidung oder Spielsachen). 26

26 Instrumente Als positiv wurden zum Ende der AGH u.a. folgende Punkte von den Teilnehmern/-innen benannt: bessere Übersicht über persönliches Einkaufsverhalten/bewussteres Einkaufen mit Hilfe des Haushaltsbuches Tagesstrukturierung Austausch untereinander über verschiedene Hilfsangebote wie z. B. Sozialkaufhaus (Erstellung des Sozialführers ) bewussteres Ernährungsverhalten Perspektiventwicklung Gemeinschaftsgefühl/Gruppengefühl selbstständiges Arbeiten und Organisieren mit positivem Feedback, beim Kochen in der Zentrale der Dortmunder Tafel durch die Mitarbeiter vor Ort Wertschätzung, Anerkennung, Steigerung des Selbstwertgefühls/Selbstbewusstseins Integration von Teilnehmerinnen mit sprachlichen und schriftlichen Defiziten Hilfen bei organisatorischen/persönlichen Problemlagen In 2010 haben an der beschriebenen Arbeitsgelegenheit 72 Langzeitarbeitslose teilgenommen. 27

27 Instrumente Förderung der beruflichen Weiterbildung (FbW) nach dem SGB II Zukunft schaffen mit FbW Im Jahr 2010 haben fast Menschen, die im Rechtskreis des SGB II Leistungen beziehen, eine geförderte berufliche Weiterbildungsmaßnahme neu aufgenommen. Dass diese Zahl geringer war als im Vorjahr, lag nicht etwa an einem geringeren Interesse an beruflicher Qualifizierung, sondern vielmehr an veränderten Rahmenbedingungen, wie z. B. der Förderung der Grundqualifizierung mit Deutsch durch andere Förderprogramme (ESF- BAMF-Kurse). Ende 2010 nahmen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an berufsqualifizierenden Lehrgängen teil. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat betrug 13%. Planen Sie den beruflichen Wiedereinstieg mit uns. (0180) * (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.) BERATEN. FÖRDERN. INTEGRIEREN 28

28 Instrumente Zielgruppen Die Beteiligung von Frauen an der Weiterbildungsförderung lag im vergangenen Jahr bei 43% und entspricht damit in etwa ihrem Anteil an allen Arbeitslosen. Etwa jede/-r 10. Weiterbildungsteilnehmer/-in war bei Eintritt jünger als 25 Jahre oder hatte das 50. Lebensjahr bereits vollendet. Jede/-r 5. Qualifizierungsteilnehmer/-in besaß nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Bildungsziele 2010 Die gewählten Bildungsziele sind in der nachfolgenden Grafik dargestellt. Bildungsziele nach Branchen/Tätigkeitsbereichen Büro/ kfm. 491 Sonstige 258 Metall 157 Elektro 52 Bau 60 Hoga 50 Lager/ Logistik 200 IT 70 Handel/Verkauf 105 Dienstleistung/ Sicherheit 50 Transport/ Verkehr 144 Gesundheit/ Pflege 263 Quelle: Jobcenter Dortmund Die geförderten Teilnehmer wurden u.a. auf Tätigkeiten im Bereich Büro/ kaufmännisch-verwaltend (26%), Gesundheit/Pflege (14%), Lager/Logistik (11%), Transport & Verkehr (8%), Metall (8%) und Handel/Verkauf (6%) vorbereitet. Umschüler Nach wie vor steht für viele Kunden/-innen der Erwerb eines anerkannten Berufsabschlusses im Vordergrund. Durch die Ausweitung der bewährten Stufenqualifizierungen und gezielte Förderung von abschlussorientierten Maßnahmen ist die Zahl der Umschüler/-innen weiter gestiegen. Von den durchschnittlich Teilnehmern (im Bestand) entfielen im Jahr % auf Maßnahmen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf und 53% auf sonstige berufliche Weiterbildungsmaßnahmen. Im Jahr 2009 lag der Anteil der Umschüler am Bestand noch bei ca. 43%. 29

29 Instrumente Umschulungen und Fortbildungen Umschulung 32% Fortbildung 68% Erfolgsquote Im Zeitraum von Januar bis Oktober 2010 beendeten 335 Personen ihre Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf und eine sonstige Weiterbildung. Von den 218 Personen (65%), die an ihrer Umschulung bis zum regulären Ende teilnahmen, bestanden 209 Absolventen (ca. 96%) auch ihre Prüfung. Andererseits gelang es einem Drittel der Teilnehmer leider nicht, ihre einmal begonnene Umschulung erfolgreich zu beenden. 50% davon mussten ihre Umschulung wegen längerer Fehlzeiten (i.d.r. wegen Krankheit) vorzeitig beenden. Bei den sonstigen Weiterbildungen, die deutlich kürzer ausfallen, betrug die Abbruchquote nur 15%. Integration Rund 30% aller Teilnehmer/-innen an Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung waren sechs Monate nach Beendigung sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass diese Quote nicht um Teilnehmer/-innen bereinigt worden ist, die ihre Maßnahme vorzeitig beendeten bzw. aus anderen Gründen (z. B. einer weiteren Maßnahmeteilnahme) zwar nicht mehr arbeitslos sind, aber eben auch nicht in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis einmünden konnten. Darüber hinaus bezieht sich die Quote auf Absolventen im Zeitraum von April 2009 bis März 2010, sodass mit Blick auf die konjunkturelle Belebung im Verlauf des Jahres 2010 eine Steigerung der Eingliederungsquote-FbW erwartet wird. 30

30 Instrumente Der Arbeitgeberservice des Jobcenters Dortmund Unsere Kompetenz: Ihr Vorteil Unter dieser Überschrift agiert der Arbeitgeberservice auf dem Arbeitsmarkt Dortmund. Der Arbeitgeberservice des Jobcenters Dortmund ist nach Wirtschaftsklassen aufgeteilt und akquiriert laufend Stellen für Jobcenter-Kunden/-innen, schwerpunktmäßig in den Bereichen Hotels und Gaststätten Bauhaupt- und Baunebengewerbe Garten- und Landschaftsbau Lager, Logistik Lebensmittel-Einzelhandel Großhandel Kraftfahrer Reinigung Gesundheit Metall- und Elektrogewerbe Zeitarbeitsunternehmen Anschreibe- und Außendienstaktion Der Arbeitgeberservice hat im Jahre 2010 seine Öffentlichkeitsarbeit intensiviert. Eine breit angelegte Anzeigenkampagne im IV. Quartal, die durch City-Light-Poster im Stadtgebiet flankiert wurde, steigerte den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz des Arbeitgeberservice des Jobcenters deutlich. Dazu kamen gezielte Außendienst- und Mailingaktionen. Marketing verbessert Im Jahr 2010 wurden Anschreibeaktionen an Arbeitgeber in den o.g. Schwerpunktbranchen durchgeführt. Rund Betriebe unterschiedlichster Branchen wurden so kontaktiert. Im Anschluss wurden die Dienstleistungen allen angeschriebenen Betrieben persönlich vorgestellt. Da im Jahr 2010 in fast allen Branchen die entstehenden Konjunkturbelebungen vorwiegend mit eigenem Personal bewältigt werden konnten und Neueinstellungen bei Bedarf sehr häufig über Zeitarbeitsfirmen und private Vermittler getätigt wurden, aktivierte der Arbeitgeberservice verstärkt die Akquise von Helferstellen bei den Dortmunder Zeitarbeitsunternehmen. Die Anzahl der Betriebskontakte konnte auch durch die vorher genannte Aktionen von in 2009 auf (+ 33,1%) in 2010 gesteigert werden. Im Jahr 2010 konnten im Monatsschnitt 346 Stellenangebote neu 31

31 Instrumente akquiriert werden. Dies bedeutet eine Steigerung um 70 Stellen im Monatsmittel Kunden konnten mit Hilfe von Eingliederungszuschüssen in den 1. Arbeitsmarkt vermittelt werden. Im sechswöchigen Rhythmus lädt der AGS zum Praxisforum ein. Hier findet ein Erfahrungsaustausch zwischen den bewerberorientierten und den arbeitgeberorientierten Vermittlern statt. Außerdem stellt der AGS jeweils berufskundliche Anforderungen für Bewerber/-innen verschiedener Branchen vor. 32

32 Instrumente JobPerspektive Im Jahr 2010 konnten durch das Team 147 Menschen mit dem Förderprogramm Jobperspektive vermittelt werden. Neuausrichtung Im Juni 2010 erhielt ein Arbeitskreis den Auftrag: Strategische/Organisatorische Ausrichtung des AGS unter Berücksichtigung einer möglichen organisatorische Einbindung des Teams JobPerspektive. Als Ergebnis ist festzuhalten: Mit dem verbliebenen Personal des Teams Job- Perspektive werden zwei AGS-Teams gebildet, verteilt auf zwei Cluster: Team I: Handel, Dienstleistung, Pflege, Soziales, Gesundheit. Team II: HoGa, Gewerblich/Technisch. Zum Ende des Jahres konnte der Arbeitgeberservice durch die Zusammenlegung mit dem Team JobPerspektive nochmals gestärkt werden. Zukünftig wird es zwei auf Wirtschaftsbranchen spezialisierte Teams geben: Team 550: Hotels- und Gaststätten, gewerblich/technische Berufe. Team 551: Handel/kaufmännischer Bereich, Dienstleistungen, Pflege/Gesundheit/Soziales. 33

33 Organisation Eingliederungsleistungen SGB II Mit dem jährlich aufgestellten Arbeitsmarktprogramm werden die Schwerpunkte des Einsatzes der zur Verfügung stehenden Leistungen beschrieben, um die Integration von Langzeitarbeitslosen in den 1. Arbeitsmarkt zu gewährleisten. In 2010 standen mit 78,2 Mio im Vergleich zu Mio weniger für Eingliederungsleistungen zur Verfügung. Eingliederungsleistungen 2005 bis 2010 in Mio. EUR 49,90 61,75 73,92 80,20 78,20 27, Quelle: Jobcenter Dortmund Dabei werden folgende Schwerpunkte durch die jeweiligen Arbeitsmarktprogramme gesetzt: Für das niederschwelligste Instrument im Portfolio der Eingliederungsleistungen, die Arbeitsgelegenheiten, wird der größte Anteil an Finanzmitteln aufgewandt. 34

34 Organisation Arbeitsgelegenheiten SGB II 2005 bis 2010 in Mio. EUR 18,58 22,00 28,50 25,41 22,96 9, Quelle: Jobcenter Dortmund Für die Förderung von Beschäftigungsverhältnissen (Eingliederungszuschuss sowie Beschäftigungszuschuss, im ersten und zweiten Arbeitsmarkt) werden umfangreich Mittel aufgewandt. Eingliederungszuschüsse SGB II ohne Leistungen für Schwerbehinderte 2005 bis 2010 in Mio. EUR 9,38 10,38 4,84 6,37 7,57 1, Quelle: Jobcenter Dortmund 35

35 Organisation Beschäftigungszuschuss SGB II JobPerspektive 2007 bis 2010 in Mio. EUR 13,78 14,88 0,02 2, Quelle: Jobcenter Dortmund Ein weiterer Fokus der aktiven Arbeitsmarktpolitik des Jobcenters liegt auf dem Feld der beruflichen Weiterbildung. Im Jahr 2010 wurden hier 12,40 Mio. investiert. Berufliche Weiterbildung SGB II 2005 bis 2010 in Mio. EUR 13,22 12,40 8,83 9,58 10,02 5, Quelle: Jobcenter Dortmund 36

36 Organisation Personal und Personalentwicklung Der im Jahr 2010 zur Verfügung stehende Stellenplan von insgesamt Stellen wurde unterjährig im Durchschnitt mit 940 vollzeitverrechneten Mitarbeitern/-innen besetzt. Vor diesem Hintergrund kann abschließend eine Besetzungsquote von 94% festgestellt werden. Trotz dieser grundsätzlich positiven durchschnittlichen Besetzung wirkt sich die nach wie vor relativ hohe Fluktuation negativ auf die Stabilität der Belegschaft aus. Im Jahr 2010 haben insgesamt 106 Mitarbeiter/-innen das Jobcenter aus den unterschiedlichsten Gründen verlassen, was eine Quote von 11% am Personalbestand ausmacht. Andererseits ist insbesondere bei den Betroffenen der Umstand des zeitlich befristeten Arbeitsverhältnisses ein beherrschendes Thema. Trotz der unterjährig zur Verfügung gestellten Möglichkeiten zur unbefristeten Übernahme durch die Bundesagentur für Arbeit (36) bleibt zum Jahresende ein Anteil an befristeten Mitarbeitern/-innen von 20% festzustellen. Zur weiteren Verstetigung des Personalkörpers muss weiter an dem Ziel festgehalten werden, den Befristetenanteil auf rd. 10% zu senken. Eine Entwicklung auf horizontaler Ebene konnte den Mitarbeitern/-innen durch die Ausbildung zum/zur Prozessbegleiter/-in geboten werden. Insgesamt sieben Mitarbeiter/-innen konnten sich in dem Auswahlverfahren durchsetzen und die Ausbildung mit Zertifikatsübergabe im April abschließen. Erfolgreich Fortbildungen absolviert Bestanden: Zertifikatsübergabe an die neun neuen Fallmanagerinnen des Jobcenters Vertikale Entwicklungsmöglichkeiten wurden auch durch die Ausbildung für den Bereich des Fallmanagements geboten. Neun Mitarbeiterinnen haben diese erfolgreich im Dezember abgeschlossen und können sukzessive im Jahr 2011 eingesetzt werden. 37

37 Organisation Der Schwerpunkt der Fortbildungen lag im Bereich der fachlichen Schulungen aufgrund erfolgter rechtlicher Änderungen oder Erkenntnissen aus der Fachaufsicht. Auch wurde durch Schulungen das Thema Kommunikation intensiv vertieft. Qualifizierungen 2010 Handhabung EDV-Systeme 29% Arbeitsorganisation/ Kundenorientierung 29% gesetzliche Grundlagen 42% Quelle: Jobcenter Dortmund Themenverteilung Im Jahr 2010 fanden rd. 240 Schulungsveranstaltungen statt, in denen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu verzeichnen waren. Mit beiden Trägern wurde ab Mitte des Jahres regelmäßig sehr intensiv der Prozess zur Überleitung in eine gemeinsame Einrichtung mit den sich dort ergebenden rechtlichen Herausforderungen und Veränderungen begleitet. Die Gesamtbelegschaft hat die Zuweisung in die gemeinsame Einrichtung zum sehr sachlich und die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Bildung der gemeinsamen Einrichtung im Rahmen der Personalversammlung am durch Herrn Oberbürgermeister Ullrich Sierau und den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Herrn Stefan Kulozik, positiv gewürdigt. 38

38 Organisation Fallmanagement 2010 Wichtige Unterstützungsfunktion im Rahmen der Eingliederung in das Erwerbsleben hat das Fallmanagement. Seit 2005 arbeiten Fallmanagerinnen und Fallmanager mit den Kunden in kooperativen Prozessen zusammen, um individuelle Potenziale zu heben und multiple Vermittlungshemmnisse, die einer Arbeitsaufnahme im Wege stehen, zu beseitigen. Fallmanagement behebt multiple Vermittlungshemmnisse Das Fallmanagement hat im Jahr 2010 rund 7,6% der arbeitslosen und arbeitsuchenden Kundinnen und Kunden des Jobcenters Dortmund betreut, das sind durchschnittlich Personen mit ihren Bedarfsgemeinschaften und damit rund 8% weniger als im Jahr zuvor. Mit diesen Kundinnen und Kunden erreichte das Fallmanagement 894 sogenannte Integrationen, d.h. Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Arbeit. Das ist ein Anteil von rd. 9% an allen Integrationen des Jobcenters. Entwicklung Fallmanagement Integrationen im SGB II 2008 bis ,89% 10,32% 8,79% Quelle: Jobcenter Dortmund Das Fallmanagement unterstützt die benachteiligten Kunden in einem Maße, das in der Arbeitsvermittlung so nicht erreichbar ist. Aus Sicht der Kunden/-innen sorgt das Fallmanagement also für die Unterstützung, die notwendig ist, um auf dem allgemeinen und/oder dem sozialen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, was bisher sonst nicht gelang. Der Erfolg des Fallmanagements ist aber nicht nur an den Integrationen auszurichten, sondern auch an den Fortschritten, die die Kundinnen und Kunden durch die rund 18-monatige Betreuung im Fallmanagement machen. Diese Fortschritte sind nicht in Quoten messbar, sondern nur am Verlauf des Einzelfalles nachzuvollziehen. Es lässt sich aber feststellen, dass bei den Kunden/-innen durch die Intensität der Betreuung im Fallmanagement und die Aktivierung während dieser Zeit durch Maßnahmen und Qualifizierungen eine Stabilität erreicht wird, die auch eine spätere Vermittlung durch die Arbeitsvermittlung möglich und erreichbar macht. 39

39 Organisation Soziale Arbeit Soziale Arbeit in vielen Feldern aktiv Bereits seit 2005 werden im Jobcenter Dortmund in der Profession Soziale Arbeit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter eingesetzt, die die professionelle Ausbildung und Erfahrung haben, die vielfältigen und verwobenen Problematiken aufzunehmen und zu behandeln. Die Profession Soziale Arbeit betrachtet die gesamte Bedarfsgemeinschaft als Einheit. Ein Großteil der Bedarfsgemeinschaften in Dortmund ist aufgrund der persönlichen oder beruflichen Situation so gehandicapt und arbeitsmarktfern, dass er für eine berufliche Eingliederung nicht zur Verfügung steht. Soziale Arbeit versucht, diese überhaupt erst möglich zu machen und ist auf den im Folgenden benannten Feldern aktiv. Schuldnerberatung Die Schuldnerberatung umfasst rd. 35,5% (Vorjahr 41,7%) aller Fälle in der Sozialen Arbeit. Aufgabe der Sozialen Arbeit ist, die Schuldenlage der Kunden zu sondieren, sich einen Überblick zu verschaffen und im Einzelfall zu beurteilen, ob die Schuldenproblematik einen direkten Einfluss auf die Arbeitsaufnahme hat. Dazu bedient sich die Soziale Arbeit eines breit angelegten Netzwerkes, das u.a. die Schuldnerberatungsstellen der Diakonie oder den Planerladen umfasst. Psychosoziale Betreuung Dieses Aufgabenfeld umfasste ,3% (Vorjahr 30%) aller Aufträge und nimmt ständig zu. Insbesondere bei den Kunden, die seit 2005 durchgängig Arbeitslosengeld II beziehen, ist eine Zunahme psychischer Auffälligkeiten festzustellen. Perspektiv- und Mutlosigkeit, depressive oder aggressive Reaktionen auf psychische Überforderungen sind häufige Auswirkungen einer teilweise auch krankhaften, psychischen Störung, die eine Arbeitsaufnahme verhindern. Soziale Arbeit versucht hier in Zusammenarbeit mit dem sozialpsychiatrischen Dienst des Gesundheitsamtes eine Verbesserung der psychischen Verfassung herbeizuführen. Darüber hinaus versucht Soziale Arbeit, den Kunden/-innen, die offenbar eine falsche Einschätzung ihrer selbst oder ihrer persönlichen Möglichkeiten aufweisen, diese in eine realistische umzuwandeln. Suchtberatung Rund 8% aller Aufträge an die Soziale Arbeit liegen im Themenfeld Suchtberatung (Vorjahr 13%). Gemeinsam mit den Beratungsstellen der Wohlfahrtspflege und dem Gesundheitsamt wird Soziale Arbeit im Rahmen von festgelegten Verfahrensabläufen tätig. Ärztliche Gutachen Das Jobcenter gibt jährlich bei den medizinischen Diensten der Arbeitsagentur, des Gesundheitsamtes und einer beauftragten niedergelassenen Arztpraxis rd ärztliche Gutachten in Auftrag. Aufgabe der Sozialen Arbeit ist es, gemeinsam mit den Stellen aus Arbeitsvermittlung und Fallmanagement die Eröffnung des ärztlichen Gutachtens zu unterstützen, auf eigene Fehlwahrnehmungen der Kunden/-innen aufmerksam zu machen und sie nach der Eröffnung des Gutachtens zu begleiten. Dieses Aufgabenfeld macht 8,4% der Aufträge aus, im Vorjahr waren es 7,1%. 40

40 Organisation Sozialarbeit und Fallmanagement Unterstützung bis in die Familie. (0180) * (* 3,9 Cent/Min.; Mobilfunkpreise höchstens 42 Cent/Min.) BERATEN. FÖRDERN. INTEGRIEREN Wohnungssituation Wenn sich Schwierigkeiten in der Wohnsituation ergeben, die sich auf die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit der Kunden/-innen auswirken, kann eine Unterstützungsleistung der Sozialen Arbeit erfolgen. 4,1% aller Aufträge resultieren aus Problemen mit der Wohnungssituation (Vorjahr 4,6%). Hier geht es z. B. um die Unterstützung und Beratung der Kunden/-innen bei der Ausstattung des Wohnraumes, Klärungen mit dem Vermieter, Häufigkeiten von Umzügen und anderes. Unterstützung bei der Kinderbetreuung Dies spielt immer dann eine Rolle, wenn durch mangelnde Betreuungsmöglichkeiten die Teilnahme an einer Maßnahme oder eine Beschäftigungsaufnahme scheitern würden. Soziale Arbeit unterstützt die Kunden/-innen bei der Suche nach einer passenden Kinderbetreuung und nimmt Kontakt zu Behörden auf. 4,9% der Aufträge haben diese Ursache, im Vorjahr waren es 3,7%. 41

41 Organisation Abschließend sei noch auf das Aufgabengebiet Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen hingewiesen, das mit 1% aller Aufträge aber nur einen Bruchteil der Aufträge an die Soziale Arbeit ausmacht. Hier liegt die Aufgabe der Sozialen Arbeit in der Beratung von Angehörigen in Organisationsfragen, weniger in der tatsächlichen Vermittlung von Dritten, die die Pflege ausüben oder ergänzen. Wirkung der sozialen Arbeit in Prozent [%] ,10% 31,30% 6,30% 4,70% mit Stabilisierung mit Teilstabilisierung ohne Stabilisierung Abbruch Verweigerung Dies zeigt: Soziale Arbeit wirkt und wird gebraucht. Denn in rd. 84% aller Auftragsfälle führte die Einschaltung der Sozialen Arbeit zu einer stabileren Gesamtsituation. 42

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