1. Aufgabe zum KBL-Selbststudium 1/2014

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1 1. Aufgabe zum KBL-Selbststudium 1/2014 Datum: 15. März 2014 Arbeitszeit: Hilfsmittel: 90 Minuten sind nicht zugelassen; die Verwendung von nicht programmierbaren Taschenrechnern ist erlaubt.

2 I. 1. Mina, eine 6-jährige Schulanfängerin kommt am Weltspartag zu Ihnen in die Sparkasse. Sie hat noch kein Sparkonto. Nun möchte Mina gerne eine Spardose von Ihnen haben und legt gleichzeitig zur Eröffnung Ihres ersten Sparkontos 20,00 auf den Tisch. Sie betonte bei der Bitte um Sparkontoeröffnung Ihre Vorfreude auf ein Werbegeschenk vom Kindertisch. Kommt ein rechtswirksamer Sparvertrag zwischen der Sparkasse und Mina hinsichtlich Sparkontoeröffnung und rechtswirksame Schenkungsverträge hinsichtlich Spardose und Werbegeschenk zustande? Begründen Sie Ihre Antworten. 2. Marie, 17 Jahre alt, ist verheiratet. Mit Zustimmung Ihres volljährigen Ehemannes möchte sie ein Wertpapierdepot zum Kauf von Investmentfonds eröffnen. Können Sie Maries Wunsch entsprechen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. 3. Nennen Sie vier wichtige Fälle mit weitreichenden Folgen, zu denen Eltern (gesetzliche Vertreter) bei Vertretung des Kindes die Zustimmung des Familiengerichts benötigen. 4. Die zwingenden steuerlichen Vorschriften der Abgabenordnung verlangen stets eine sorgfältige Legitimationsprüfung durch Ihre Sparkasse. a) Zu welchem Zeitpunkt muss die Legitimationsprüfung bei Kontoeröffnung grundsätzlich durchgeführt werden? b) Anhand welcher drei Unterlagen kann die Legitimationsprüfung nach 154 AO sorgfältig durchgeführt werden? 5. Ihre Kunden erkennen mit dem Abschluss eines Girovertrages die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) an. a) Beschreiben Sie Umfang, Zweck und Bedeutung der AGB für die Sparkassen. b) Erläutern Sie, wie die Sparkasse bei Änderungen der AGB zu verfahren hat. Seite 2 von 7

3 6. Das frisch verheiratete Ehepaar Johann und Sofie Lutz möchte die Umschreibung des Girokontos des Ehemannes auf beide Namen veranlassen. a) Welche Kontobezeichnung empfehlen Sie den Eheleuten? b) Nennen Sie zwei Vorteile, die Ihre gewählte Konto-Variante für die Eheleute oder die Sparkasse bringen. 7. Nennen und beschreiben Sie die gesetzlichen Erbfolgeordnungen. 8. Erklären Sie das Prinzip der Zugewinngemeinschaft. 9. Erklären Sie, was unter einem Berliner Testament zu verstehen ist. 10. Welche Möglichkeit der Änderung oder Aufhebung haben die Eheleute beim Berliner Testament? Seite 3 von 7

4 II. 11. Sparkassen haben die Aufgabe, das örtliche Kreditbedürfnis zu befriedigen. Welche geschäftspolitischen Vorteile sehen Sie in der Erfüllung dieser Aufgabe? 12. Aufgrund der Verordnung zur Regelung der Preisangaben sind bei Krediten und Darlehen an Endverbraucher die Vorschriften zur Effektivzinsangabe zu beachten. Wann entfällt die Angabe des Effektivzinssatzes nach der PAngV? 13. Der Vorstand eines nicht rechtsfähigen Vereins beantragt für den Verein einen Anschaffungskredit. Welche Unterlagen zur Prüfung der Kreditfähigkeit lassen Sie sich vorlegen? 14. Immer mehr Autokäufer in Deutschland finanzieren ihr neues Auto auf Kredit, oder sie leasen es. a) Erklären Sie den Begriff Leasing. b) Beschreiben Sie das so genannte Dreiecksverhältnis zwischen den Beteiligten beim Leasingvertrag? Stellen Sie auch die Eigentumsverhältnisse im Dreiecksverhältnis dar. c) Nennen Sie fünf Argumente, die für einen Privat-Auto-Leasing-Vertrag sprechen. d) Nennen Sie fünf Argumente, die gegen einen Privat-Auto-Leasing-Vertrag sprechen. e) Berechnen Sie den Gesamtaufwand beim Privatleasing für folgendes Beispiel: Pkw, Kaufpreis ,00 Anzahlung 20 % 3.000,00 mtl. Rate, Laufzeit 36 Mt. 213,00 Restwert 8.625,00 f) Welche Faustregel gilt für den Restwert nach 2, 3 bzw. 4 Jahren bei Neufahrzeugen? 15. Franz Posch benötigt ein Darlehen zur Anschaffung einiger neuer Möbel. Als Sicherheit dient die Abtretung seiner bestehenden Lebensversicherung an Ihre Sparkasse. a) Erläutern Sie, worin sich die Abtretung von der Verpfändung einer Forderung unterscheidet. b) Nennen Sie vier Gefahren, welche sich bei einer stillen Zession für die Sparkasse ergeben können. Seite 4 von 7

5 16. Ihr Kunde Norbert Lahn bittet Sie um ein Finanzierungsangebot für eine neu zu erwerbende Eigentumswohnung. Folgende Informationen sind Ihnen bekannt: Der Kaufpreis beträgt ,00. Der Grundstücksanteil ist 20 %. Herr Lahn möchte an Eigenkapital ,00 einsetzen sowie die Nebenkosten (Grunderwerbsteuer 3,5 % und Notar- und Grundbuchamtskosten 2 %) ebenfalls aus seinem Eigenkapital finanzieren. Maklerprovision fällt nicht an. Herr Lahn hat bereits mit einem Bausparvertrag in Höhe von ,00 vorgesorgt, der mit ,00 bespart und bereits zugeteilt ist (Tilgung 6 ). Der Zinssatz für das Sparkassendarlehen beträgt aktuell 2 %, die Tilgung beträgt 1,5 %, Zinssatz 5 Jahre fest. Ermitteln Sie den Finanzierungsbetrag für Herrn Lahn und errechnen Sie seine monatliche Belastung. Nebenrechnungen sind aufzuzeigen. 17. Wann erscheint Ihnen ein Festdarlehen zur Wohnungsbaufinanzierung besonders geeignet? 18. Nennen Sie zwei Gründe, warum die Grundschuld in der Praxis die Hypothek fast vollständig verdrängt hat. Seite 5 von 7

6 III. 19. In der Abgabenordnung werden u. a. die Begriffe Wohnsitz und gewöhnlicher Aufenthalt voneinander abgegrenzt. Erklären Sie beide Begriffe. 20. Zur Erfüllung seiner vielen Aufgaben benötigt der Staat von seinen Bürgern Geld in Form von Steuern. a) Nennen Sie die vier Sachverhalte, die zur Steuerabgabe führen und die dazugehörigen Steuern, die durch den Staat erhoben werden. b) Erklären Sie den Begriff Steuerveranlagung. 21. Das Finanzamt hat auf das Vertrauensverhältnis Bankgeheimnis zwischen dem Kreditinstitut und deren Kunden besonders Rücksicht zu nehmen. a) Nennen Sie zwei Sachverhalte, bei denen ein Kontenabruf durch die Finanzbehörde über das Bundeszentralamt für Steuern dennoch zulässig ist. b) Nennen Sie zwei Sozialleistungen, für die ggf. ein Kontenabruf durchgeführt wird. c) Welche Daten können durch den Kontenabruf ermittelt werden? d) Wird das Kreditinstitut vom Kontenabruf informiert? 22. Nennen Sie die drei Erhebungsformen der Einkommensteuer. 23. Welche Vorteile in Bezug auf die Einkommensteuer-Veranlagung haben Verwitwete? 24. Welchen Vorteil bringt i. d. R. die Zusammenveranlagung im Vergleich zur getrennten Veranlagung bei Ehegatten? 25. Jeder Steuerpflichtige kann gegen einen Einkommensteuerbescheid Einspruch einlegen. Welche Frist muss er beachten? Seite 6 von 7

7 26. Anlässlich der Hochzeit von Michael und Raffaela Lechner schenkt der Vater des Bräutigams dem Brautpaar ein gemeinsames Sparbuch mit Guthaben. a) Berechnen Sie die anfallende Schenkungsteuer unter Beachtung folgender Steuersätze und Freibeträge: Bis einschließlich steuerpfl. Erwerb in Steuerklasse I II III % 15 % 30 % % 20 % 30 % % 25 % 30 % Steuerklasse I Freibetrag Ehegatte,eingetrageneLebenspartner Kinder (eheliche, nichteheliche, Stiefkinder, Adoptivkinder, Kinder verstorbener Kinder), Enkel Urenkel Eltern und Großeltern bei Erwerb von Todes wegen Steuerklasse II Freibetrag Geschwister, Neffen, Nichten Schwiegersohn, -tochter Eltern und Großeltern bei Schenkung Steuerklasse III Freibetrag alle übrigen Erwerber b) Wie hätte der Sachverhalt steuerlich günstiger gestaltet werden können? Viel Erfolg! Seite 7 von 7

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