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1 bankundbörse Versicherungen Basiswissen Mehr Infos Copyright Szabo-Scheibl Verlag + PR OG Felbigergasse 5/16, 1140 Wien T (01) F (01) M office@bankundboerse.at I 1 Noch mehr Infos letztes update Juni 2012

2 Präambel bankundbörse soll dem interessierten Leser einen freien Zugang zu allen Bereichen des Geldwesens bieten. Die Texte stellen, wo es notwendig und sinnvoll erscheint, Zusammenhänge zwischen einzelnen Disziplinen her, bieten unter anderem auch einen Bezug zur Historie und sind doch aktuell. Die redaktionelle Unabhängigkeit stellt eine ausgewogene Darstellung der einzelnen Themenbereiche sicher. Die Gliederung in Basiswissen, mehr Information und noch mehr Information erlaubt es, je nach individueller Bedürfnislage tiefer in einzelne Themenbereiche einzudringen. bankundbörse ist ein lebendiges Medium. Je mehr Ihrer Bedürfnisse und Anregungen Sie als Nutzer an uns heran tragen, umso mehr wird bankundbörse auch Ihr Medium. Das Redaktionsteam 2

3 bankundbörse Versicherungen Inhalt Basiswissen Seite Zahlt eh die Versicherung 4 Von der Wiege bis zur Bahre versichern 6 Deckungsstock: Das Herz der Lebensversicherung 9 Mehr Infos Versichern mit Haken und Ösen 12 Lebensversicherung: Die Zukunft kann kommen 14 Noch mehr Infos Österreichs Versicherungswirtschaft Autoversicherung in Tschechien 16 Arbeitsblätter und Aufgabenstellungen 18 Copyright Szabo-Scheibl Verlag + PR OEG Liebhartsgasse 36, 1160 Wien T (01) F (01) M office@bankundboerse.at I Das gelb unterlegte Wort mit Doppelklick geöffnet enthält eine Erklärung 3

4 Zahlt eh die Versicherung Die Hoppalas begleiten uns täglich. Ein Blechschaden am Auto, ein Wasserschaden in der Küche, das gebrochene Bein beim Snowbard fahren, der gestohlene MP3 Player. Ereignisse, die nicht nur ärgerlich sind, sondern auch ins Geld gehen können. Bis der Stoßseufzer der Erleichterung kommt: Zahlt eh die Versicherung. Seit wann eigentlich und was eigentlich und warum eigentlich und warum eigentlich nicht? Und welche Aufgaben haben Versicherungen noch? Versichert waren die Menschen schon lang bevor irgend jemand den Begriff Versicherung auch nur kannte. Was ist denn die Vorratshaltung anderes, als die Sicherheit, morgen nicht Hunger leiden zu müssen? Wozu richte ich meinen Schlafplatz neben anderen ein? Weil für die Gruppe das Risiko eines Überfalls (vor allem durch Raubtiere) geringer ist. Welche Sicherheit gibt es aber, wenn Menschen auf sich allein gestellt sind? Den Schutz der Götter, die dafür allerdings Opfer fordern ist das die erste Versicherungsprämie? Das Opfer ist jedoch nur ein Angebot, das die Götter zu nichts verpflichtet, den Sicherheit Suchenden aber zum Bittsteller macht. Das Recht auf Versicherung und Schadenersatz wird etwa Jahre vor unserer Zeitrechnung erstmals belegt. Der Codex Hammurabi des Babylonierkönigs Hammurabi, 1792 bis 1750 v. Chr., klärt Haftungsfragen und unvorhergesehene Ereignisse. Auf der heute noch erhaltenen Gesetzes-Stele findet sich unter anderem folgender Text: Wird beim Einsturz Eigentum zerstört, so stelle der Baumeister wieder her, was immer zerstört wurde; weil er das Haus nicht fest genug baute, baue er es auf eigene Kosten wieder auf. Das kann man natürlich auch den Versuch sehen, schlechtes Bauen zu bestrafen. Antike Die ärmeren Bürger des römischen Reiches kamen mit ihrer collegia funeratica dem modernen Versicherungsbegriff schon näher. Die collegia funeratica sind Sterbekassen, in die Leute einzahlten, die sich die kostspieligen Bestattungszeremonien selbst nicht leisten konnten. Die schon in Griechenland bekannten Seedarlehen sind eine andere Vorform der Versicherung. Ein Kaufmann nimmt Geld für die Ausrüstung seines Schiffes auf, das er aber (mit hohem Zins) nur dann zurück zahlen muss, wenn sein Schiff heil den Heimathafen erreicht. Mittelalter Das Darlehen auf den Schiffsboden, die Bodmerei wird einer der Ausgangspunkte der modernen Sachversicherung. (Lloyds of London, wohl eine der berühmtesten Versicherungsgesellschaften, nahm Kuriose Versicherungsfälle Die Drachenkuh Auf einem holländischen Bauernhof konnte eine Kuh die Magensäure nicht mehr auf natürlichem Wege loswerden und blähte auf. Der herbeigerufene Tierarzt wollte ihr mit einer Sonde helfen. Um sich vom Erfolg seiner Behandlung zu überzeugen, hielt er ein brennendes Feuerzeug an das Maul der Kuh, wobei sich das Methan enthaltende Magengas entzündete. Die erschreckte Kuh raste feuerspeiend durch den Stall und steckte Stroh und Heu in Brand, der schliesslich den ganzen Bauernhof in Schutt und Asche legte. Die Versicherung zahlte, doch die Kuh gab fortan keine Milch mehr. 4

5 bankundbörse ihren Anfang ebenfalls bei der Seefahrt). Die Darlehen wurden mit 30 bis 50 Prozent verzinst, was der Kirche, die Eroberungsfeldzüge in den Vorderen Orient begünstigte, ein Dorn im Auge war. Das kanonische Zinsverbot von 1230 (zwischen dem 5. und dem 6. Kreuzzug) steht damit in unmittelbarem Zusammenhang (siehe auch Zinsverbot ). In späterer Folge wird neben dem Darlehen ein weiterer Vertrag errichtet, der gegenüber dem Darlehensgeber ein Zahlungsversprechen abgibt, sollten Schiff und Ware verloren gehen. Die Handwerkergilden heben einen Beitrag ein, um in Not geratenen Mitgliedern oder auch den Witwen helfen zu können. Neuzeit 1591 gründen 100 Brauer den Hamburger Feuerkontrakt, die erste aktive Feuerversicherung. Ende des 17. Jahrhunderts tritt der Versicherungskaufmann, der Einzelversicherer, auf. Versichern heißt kalkulieren Versicherungsgemeinschaften bilden sich, um die möglichen Risiken in möglichst kleine Anteile zu zerlegen. Aber ihr Schutz reicht nur so weit, wie das angesammelte Kapital langt. Ist der entstandene Schaden größer, dann bleibt entweder der Geschädigte über, oder der Schadensverursacher (wenn es einen gibt) wird stärker in die Pflicht genommen. Die Pflicht zur Schadensdekkung trifft die Versicherungsgemeinschaft jedenfalls immer. Der Versicherungskaufmann hingegen kann sein Geschäft den Verkauf von Versicherungsleistungen nur betreiben, wenn er sein Risiko kennt, das anders aussieht, als das Risiko jedes seiner Kunden. Um Versichern zum Geschäft zu machen, braucht man Erfahrungswerte und Statistiken. Wie viele von 100 Schiffen kommen nicht zurück; wie viele der 40jährigen Handwerker sterben (erstmals wurden Sterbetafeln 1662 in London erhoben, sie sind heute noch eine wichtige Datenquelle für jeden Lebensversicherer); wie viele Häuser einer Stadt werden bei Bränden zerstört? Das Rechnen geht weiter: Wie hoch ist die Risikoprämie für den einzelnen Versicherten? Um wie viel erhöht sich mein Risiko mit einer größeren Anzahl von Kunden? Welche Risiken kann ich nicht akzeptieren? Das Seefahrtsrisiko war ohnehin hoch, mit der Ausgabe von Kaperbriefen an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, mit denen Engländer, Franzosen, Spanier und andere Staaten den Piraten einen Freibrief gaben, wurde es untragbar. Ebenso wurde in der Folge der Franzosenkriege das Kriegsrisiko aus dem Versicherungsschutz genommen. Auch nicht versicherbar sind die Folgeschäden von Katastrophenereignissen. Eine weitere wichtige Frage durfte nicht außer Acht gelassen werden: Wie viel Geld muss ich zurücklegen, um eventuellen Verpflichtungen nachkommen zu können? Mit der Bildung der Schadensreserven übernehmen die Versicherungsanstalten Kuriose Versicherungsfälle Knödel-FLAG Auf dem Oktoberfest in Clarksville (Tennessee) stand der alljährliche Höhepunkt an: Das Salutschiessen mit der Knödelkanone. Das Uraltgeschütz aus dem Bürgerkrieg wurde mit Semmelknödeln geladen und krachend abgefeuert. Dadurch wurde ein Phantomjäger zur Notlandung gezwungen. Die Airforce verlangte Dollar Schadensersatz. 5

6 eine weitere volkswirtschaftliche Aufgabe, die Kapitalmarktfunktion. Die Geldreserven der Versicherungen stellen seither einen wesentlichen und wachsenden Teil der Volksersparnisse dar. Umgekehrt ermöglicht erst die Versicherungswirtschaft das Entstehen von Reichtum in einer breiteren Bevölkerungsschicht. Das Geld, das für Vorsorgen aller Art gebunden wäre, kann dank entsprechender Versicherungsverträge ertragreich veranlagt werden. Mit Versicherungsmathematik beschäftigten sich unter anderem der deutsche Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 bis 1716) und der englische Astronom Edmund Halley (1656 bis 1742, der Namensgeber für den Halley schen Kometen). Zitate Eigeninitiative ist für die Unternehmen mit 85 % die wichtigste Eigenschaft, die Berufsanfänger mitbringen müssen, gefolgt von der Fähigkeit zu analytischem Denken. Aus der Studie Uni- und FH-Bewertung durch österreichische Personalverantwortliche. Ersteller: EWK International (ein Executive Search Unternehmen) Von der Wiege bis zur Bahre versichern Warum moderne Gesellschaften nicht ohne Versicherung und Versicherer nicht ohne Mathematik auskommen. Dr. Günter Geyer, bis Ende Mai 2012 Generaldirektor der Vienna Insurance Group, im Gespräch. Gibt es ein Leben ohne Versicherung? Weder in der modernen Welt noch in der Welt vor hunderten Jahren. Versicherung heißt einfach, dass eine Gruppe von Personen sich gegenseitig im Falle eines Unglücks Unterstützung zusagt. Früher wurde das nach einem Schaden eingelöst, das gibt es heute noch im ländlichen Raum, etwa wenn die Nachbarn nach einem Blitzeinschlag beim Wiederaufbau helfen, oder, moderner, wenn Risiken abgeschätzt werden und jeder seine Prämie leistet. Würde jeder für sich selbst vorsorgen müssen......dann riskiert er möglicherweise seine gesamte Existenz. Eine Versicherung kann den Schadenseintritt nicht verhindern, aber die finanziellen Konsequenzen daraus mindern. Daher gibt es Versicherung auch für alle existentiellen Themen von der Krankenversicherung, über die Lebensversicherung bis zur Altersvorsorge bis hin zur Versicherung aller Sachwerte. Sich zu versichern ist eine freiwillige Angelegenheit. Weshalb gibt es auch eine gesetzliche Vorschrift zur Versicherung? Die gesetzliche Verpflichtung ist der Schutz für Personen, die schuldlos etwa in einen Unfall verwickelt werden. Dr. Günter Geyer, Generaldirektor der Vienna Insurance Group Die gesetzliche Versicherungspflicht stellt sicher, dass sein Schaden abgegolten wird, auch wenn das der Unfallverursacher persönlich gar nicht leisten könnte. Ist Versichern immer noch Gegenstand der Zusage einer gegenseitigen Hilfestellung im Bedarfsfall? Die Urform des Vereins auf Gegenseitigkeit gibt es nach wie vor. Darüber hinaus Petra Spiola 6

7 bankundbörse Zitate gibt es eben auch die Spezialisierung mit dem Versicherungskaufmann. Ihre Versicherungsgesellschaft, die Vienna Insurance Group, ist in den zentralund osteuropäischen Staaten stark vertreten. Worin liegt für Sie der Unterschied zwischen einer reifen Volkswirtschaft und einer Volkswirtschaft, die sich in Bezug auf das Versicherungswesen in einem Entwicklungsstadium befindet? Vorwiegend zwei Elemente. Das ist erstens ein sehr großer Nachholbedarf in 22 % der Personalchefs messen der Arbeit neben dem Studium eine unerlässliche Voraussetzung für die Einstellung zu. den Ländern mit einem starken wirtschaftlichen Aufschwung und zweitens eine sehr positive Aufnahme des Service und der Einstellung westlicher Versicherungsgesellschaften im Unterschied zu den früheren Monopolisten. Wie wird von der Bevölkerung dieser Länder die Idee der Versicherung aufgenommen? Sehr positiv. Das bestätigen die zweistelligen Zuwachsraten bei Versicherungsprämien. Das geht natürlich Hand in Hand mit dem Ansteigen des Lebensstandards. Werte, die man erworben hat, will man auch absichern. Auffallend ist die Autohaftpflicht ist inzwischen auch in diesen Ländern verpflichtend das starke Interesse an der Kaskoversicherung. Vor einiger Zeit waren die westlichen Versicherungsgesellschaften als vertrauenswürdiger angesehen, was ihre Zahlungsfähigkeit im Schadensfall anbetrifft, das ist inzwischen ausgeglichen. Versicherungen haben neben der Funktion als Schadensbegrenzer auch eine wichtige Rolle am Kapitalmarkt. Versicherungen sind Kapitalsammelbekken und dieses Geld stellen sie der Wirtschaft wieder zur Verfügung, sehr oft auch als Finanziers oder Gläubiger der Staaten, die somit in der Lage sind, ihre Vorhaben umzusetzen. Ich glaube nicht, dass die Wirtschaft auf diese Gelder verzichten könnte. Worin liegt der Unterschied zwischen der Interessensgemeinschaft von Versicherungsnehmern, dem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, und dem Versicherungskaufmann, der Versicherungen so verkauft wie ein anderer Autos oder Häuser? Der Hauptunterschied ist die Kapitalform. Der Versicherungsverein hat einen eingeschränkten Geldgeberkreis, die AG hat die Möglichkeit, sich an den Kapitalmarkt zu wenden. Ein praktischer Grund, warum die Tendenz weg von den Versicherungsvereinen geht, ist die umfassende Thematik in der Versicherungswirtschaft. Es gibt keinen Lebensbereich wo die Versicherung nicht Dr. Günter Geyer Was hat Sie bewogen, sich beruflich der Versicherungswirtschaft zuzuwenden? Der Umstand, dass ich damit faktisch alle Lebensthemen berühren kann. Es gibt unzählige Bereiche, wo Versicherung eine Rolle spielt, abgesehen von der immensen wirtschaftlichen Bedeutung, die sie hat. Es gibt keine bessere Alternative. Dennoch muss man sich auch als Versicherer spezialisieren. Das ist bei mir die Organisation. Was erwartet einen jungen Menschen, der in die Versicherungswirtschaft gehen will? Ich hoffe, dass wir interessante Tätigkeiten bieten wie zum Beispiel Projektarbeit. Also keine monotone Tätigkeit, sondern die Anforderung, sich kreativ einzubringen, Lösungen auch in Frage zu stellen. Das zeigt dann auch für welchen Teil des Unternehmens sich jemand interessiert und eignet. Dann steht es ihm frei sich zu entscheiden: Will er eine sachorientierte oder ein organisatorische Tätigkeit oder eher eine Tätigkeit im wirtschaftlichen Bereich. Wir zum Beispiel sind in 23 Ländern vertreten, da besteht auch die Chance sein Wissen bei Auslandsaufenthalten zu vertiefen. Aus meiner Sicht ist das erstrebenswert, weil es den Horizont erweitert und hilft, Barrieren abzubauen. Habe ich als Absolvent einer HASch oder HAK eine Chance Karriere zu machen, kann ich on the job lernen, oder muss ich schon eine Qualifikation mitbringen, wie zum Beispiel einen akademischen Abschluss? Den brauchen die jungen Leute nicht, sie müssen aber die Bereitschaft zum Lernen mitbringen, neugierig sein, Engagement zeigen. Bei uns werden alle Positionen auch intern ausgeschrieben, jeder kann mit diesen Eigenschaften Karriere machen. 7

8 hinein spielt. Das erfordert in der Praxis eine Spezialisierung, für die Aktiengesellschaften besser geeignet scheinen. Welche Rolle spielt die Mathematik in der Versicherungswirtschaft? In der Lebensversicherung ist sie in allen Bereichen die Grundlage und nicht wegzudenken hat ein Prof. Dr. Josef Salomon im zentraleuropäischen Raum die ersten ernsthaft fundierten Sterbetafeln erstellt mit der Frage: Wie lange leben Menschen? Das wurde damals als Angriff auf die göttliche Vorsehung angesehen. In der Krankenversicherung spielt die Mathematik ebenfalls eine bedeutende Rolle. In der Sachversicherung hat sie, auf Grund der Intensität der mitspielenden Faktoren, noch nicht jene Bedeutung, die sie vielleicht einmal haben wird. Naturereignisse lassen sich nun einmal nicht in gleicher Weise rechnerisch darstellen, wie das bei der Sterbetafel der Fall ist. Für die Unfallversicherung gilt das aber nicht: Wie viele Blechschäden werden von 25jährigen Fahrern verursacht? Das ist richtig und hat auch Auswirkungen auf die Prämienkalkulation. Wie nahe stehen Sie persönlich der Mathematik? Ich bin kein Mathematiker, schätze sie jedoch sehr. Mathematik ist eine bedeutende wissenschaftliche Disziplin. Es ist aber auch beruhigend, manchmal zu sehen, dass sich nicht alles in mathematischen Modellen einfangen lässt. Kuriose Versicherungsfälle Versicherung gegen Frau? Dem Musiker Percy Smith war die Frau durchgebrannt. Er schloss noch am gleichen Tag eine Versicherung von Dollar gegen ihre Rückkehr ab. Ob die Zahlung fällig wurde ist nicht bekannt. 8

9 bankundbörse Deckungsstock Das Herz der Lebensversicherung Hinter der Lebensversicherung steckt mehr, als das bloße Ansammeln von Geld, das irgendwann als Versicherungsleistung wieder ausbezahlt wird. Der Versicherer muss die Auszahlung garantieren können. Das heißt: Eingezahltes Kapital Euro für Euro plus einem Rechnungszins. Kurt Ebner, Aktuar der Vienna Insurance Group, erklärt, was Lebensversicherungen grundsätzlich von Bankprodukten unterscheidet. Summary Die Versicherungsprämie der klassischen Lebensversicherung wird zum Teil zur Risikoabdeckung verwendet, ein zweiter Teil wird für die Verwaltungstätigkeit einbehalten. Erst mit dem dritten Teil, dem Sparanteil, wird der Deckungsstock gebildet. Dort bauen die Versicherungen jenes Vermögen auf, das die Zahlung der Renten gewährleistet. Aus diesem Titel muss zumindest die Nominalgarantie (die Rückzahlung der eingezahlten Prämiensumme) und eine Grundverzinsung, der Rechnungszins, abgegolten werden. Alle Wertzuwächse darüber hinaus, die das Versicherungsunternehmen mit dem Deckungsstock erwirtschaftet, müssen zu mindestens 85 % dem Versicherten zufließen. Für die Veranlagungen im Deckungsstock gibt es strenge Vorschriften. Ist der Deckungsstock ein rein versicherungstechnischer Begriff oder wird er auch in anderen Finanzbereichen verwendet? Der Deckungsstock steht direkt in Zusammenhang mit der Lebensversicherung. Allerdings verwenden auch die Pensionskassen diesen Begriff. Es handelt sich um das veranlagte Vermögen, in dem sich der Anspruch des Versicherungsnehmers gegenüber dem Versicherer widerspiegelt. Wofür konkret bauen Versicherungen den Deckungsstock auf? Vom Versicherungsgesetz her kennen wir drei verschiedene Qualitäten von Lebensversicherungen. Das sind fondsgebundene Versicherungen, indexgebundene und eben die klassische Lebensversicherung. Der wesentliche Unterschied ist der, dass bei der fonds- und indexgebundenen Versicherung der Versicherungsnehmer das Investmentrisiko trägt, bei der klassischen Lebensversicherung liegt das Risiko hingegen beim Versicherer. Wenn der Versicherer eine Nominalgarantie auf das eingezahlte Kapital gewährt und darüber hinaus einen garantierten Rechnungszins, dann bewirtschaftet er einen Deckungsstock. Aber es wird nicht die ganze Versicherungsprämie so angelegt? Die Prämie besteht aus drei Teilen: Der Risikokomponente, dem Kostenteil und dem Sparanteil. Und dieser dritte Teil wird im Deckungsstock veranlagt. Sie sprechen vom Risikoanteil: Wie wichtig ist der? Es gibt Versicherungen, die sich heute als die besseren Banken darstellen wollen. Aber unser ursprüngliches Geschäft ist die Übernahme von Risiko gegen eine entsprechende Prämie und die Erbringung von Leistungen, wenn der Risikofall eintritt. Ist das Erreichen des Auszahlungsalters aus Sicht des Versicherers nicht auch ein Risiko? Das wird als Risiko gesehen, weil der Versicherer im Rahmen dieser Veranlagung Garantien abgibt. Um das zu erklären, muss ich etwas weiter ausholen: Wir gehen in Richtung Solvency II (EU-weite Eigenkapitalvorschrift für Versicherungsunternehmen). Dabei geht es um die Ausstattung der Versicherungen mit einem für ihr Geschäft sinnvollen Eigenkapital. Die EU-Kommission hat hier ein Modell geschaffen, in 9

10 bankundbörse dem vier Formen von Risiken vorab definiert sind: Das ist das Versicherungsrisiko, das Veranlagungs- oder Marktrisiko, das Kreditrisiko und das operative Risiko. Und so gesehen muss sich der Versicherer neben dem Versicherungsrisiko auch mit dem Anlagerisiko auseinander setzen. Also: Der Risikoanteil wird ähnlich einem Umlageverfahren sofort wieder als Versicherungsleistung ausbezahlt, die Kosten werden verbraucht, der Sparanteil wird im Deckungsstock veranlagt. Diese Veranlagung muss nach bestimmten Vorgaben erfolgen. Schließlich muss der Versicherer seine Zusagen auch einhalten können. Welche Versprechen sind das? Die Nominalgarantie: Ein Euro bleibt immer ein Euro mit sozusagen Kurs 100. Darüber hinaus versprechen wir einen garantierten Mindestertrag, den technischen Rechnungszins, derzeit 2,25 Prozent jährlich. Wie unterscheidet sich der Rechnungszins vom Zins auf einem Sparbuch? Die 3. Lebensversicherungsrichtlinie der EU hat unter anderem vorgesehen, dass Lebensversicherer nicht beliebig hohe Garantiezinssätze versprechen dürfen. Dafür gibt es eine grobe Formel, die sagt, dass der höchste Garantiezinssatz höchstens 60 Prozent des Ertrags auf festverzinsliche Staatsanleihen ausmachen. Die österreichische Finanzmarktaufsicht hat das noch deutlicher eingegrenzt: 60 Prozent des durchschnittlichen Ertrags auf zehnjährige, festverzinsliche Staatsanleihen der letzten 120 Monate. Daher kommen diese 2,25 Prozent, die sich natürlich wieder verändern können. Warum diese Obergrenze? Es hat in der Vergangenheit Garantiezusagen gegeben, die nicht eingehalten werden konnten. Die Versicherung ging in Folge in Konkurs. Dennoch können Versicherungen über die Garantiezusage hinaus Zahlungen an den Kunden leisten. Das ist, so es Erträge gibt, sogar vorgeschrieben. Seit 2006 gibt es eine Verordnung der FMA, die vorschreibt, dass zumindest 85 Prozent des Rohüberschusses in die Gewinnbeteiligung fließen muss. (Abzufragen unter bmf.gv.at unter dem Stichwort Gewinnbeteiligungsverordnung ). Welche Einflüsse hat die Finanzkrise auf die Gebarung des Deckungsstockes? Wir haben in unserem Haus so weit wie möglich Risiko aus dem Deckungsstock heraus genommen. Also den Aktienanteil zurückgefahren und bei den Anleihen in solche mit geringem Risiko umgeschichtet. Das sind Staatsanleihen und Unternehmensanleihen mit einer starken Unterstützung im Rücken, wie Energieversorger und Banken. Warum Banken? Die Krise hat gezeigt, dass es sich kein Staat leisten kann, die Systembanken untergehen zu lassen. Als Investor kann ich also davon ausgehen, dass diese Anlagen sicher sind. Sie halten auch einen Anteil von 13 Prozent an Immobilien. Welche sind das? Großteils reale Immobilien in Österreich, die in unserem Besitz sind. Die Immo- Aktien stecken im Aktienanteil. Hat die Finanzkrise unmittelbare Auswirkungen auf die Leistung, die der Versicherungsnehmer erwarten kann? Der Deckungsstock muss ja geschrumpft sein. Der Deckungsstock ist kaum geschrumpft. Die Finanzkrise hat nur die Erträge betroffen, weil wir eben Risiko zurückfahren mussten. Vor zwei Jahren haben wir fünfeinhalb Prozent und mehr erwirtschaftet, 2008 waren es knapp mehr als vier Prozent. Das äußert sich in der Gewinnbeteiligung. Der Kunde bekommt dann nicht 4 Risiken der Versicherung 1 Versicherungsrisiko 2 Marktrisiko 3 Kreditrisiko 4 Operatives Risiko 10

11 mehr viereinhalb oder fünf Prozent, sondern nur mehr vier Prozent. Das ist die unmittelbare Auswirkung für ihn. Was jedenfalls unangetastet bleibt, sind die zugesagten Garantien, also Nominalgarantie und Rechnungszins. Gibt es eine Auswirkung auf die laufenden Rentenzahlungen? Nur, dass die Wertanpassung stärker schwankt. Das waren zuletzt 2,25 Prozent, es kann sein, dass diese Anpassung nunmehr geringer ausfällt. Welchen Spielraum haben die Manager des Deckungsstocks? Kaufen alle die gleichen Produkte? Wirklich groß ist dieser Spielraum nicht. Wir haben den ATX und nicht viel mehr auf der Aktienseite. Die Überlegungen, die zur Stabilisierung des Deckungsstocks angestellt werden, sind bei allen Marktteilnehmern ähnlich. Das zählt zu den wichtigsten Aufgaben des Managements und auch des Aktuars. Wir müssen das betreiben, was man Asset Liability Management nennt. Wir müssen darauf achten, dass die Laufzeit der Investments mit den Fälligkeiten der Zahlungen konform geht. Je größer das Versicherungsunternehmen, desto leichter geht das. Ich kann in diesem Fall langfristig veranlagen und aktuelle Leistungen aus den eingehenden Prämien zahlen, ohne den Deckungsstock angreifen zu müssen. Nur muss ich gewisse Fristenkonformität erzielen. Dazu muss man zumindest einmal jährlich eine Liquiditätsplanung aufzustellen. Was ist an Leistungen zu erbringen? Welche Prämieneinnahmen können wir erwarten? Wie schaut die Differenz aus? Müssen wir Investments auflösen, oder erwirtschaften wir zusätzliche Investments? Das ist ein ganz zentraler Punkt unserer Arbeit. Die Vienna Insurance Group ist ein internationaler Konzern. Ist der Deckungsstock auf die Landesgesellschaften beschränkt, oder gilt er für die ganze Gruppe? Deckungsstöcke müssen national veranlagt werden. Gilt das auch EU-intern? Da würde einiges gehen, allerdings muss man hier auf verschiedene Währungen Rücksicht nehmen. Ist diese Beschränkung auf nationale Veranlagungen gescheit? Das Geld, das wir einfließen lassen, hilft der heimischen Wirtschaft. Was dahinter steht, ist die volkswirtschaftliche Überlegung, die Lebensversicherung als Unterstützer der Wirtschaft zu nützen. Kurt Ebner, Aktuar der Vienna Insurance Group So ein Deckungsstock verändert sich ja. Von den Erträgen werden die Renten ausbezahlt. Was passiert, wenn die Abflüsse größer sind, als die Zuflüsse? 11

12 Versichern mit Haken und Ösen Der Versicherungsvertrag ist unter Dach und Fach. Jetzt kann nichts mehr passieren, wenn was passiert? Das ist ein Irrtum, dem sehr viele Menschen aufsitzen. Beim Versicherungsvertrag geht es nicht um eine simple Abmachung über den Schutz des versicherten Gutes oder die Erbringung einer bestimmten Leistung (Schadenswiedergutmachung). Versicherungsverträge (wie die meisten Verträge) kennen viele Wenn und Aber und vorausgesetzt, dass... und mit Ausnahme von... oder ausgenommen sind.... Wer hier vor Überraschungen sicher sein will, tut gut daran, die Geschäftsbedingungen der Versicherungsanstalt und das Kleingedruckte im Versicherungsvertrag zu lesen. Die Einschränkungen sind unterschiedlich bei Sach- oder Personenversicherungen. Generell gilt: Die versicherte Person, die versicherte Sache, der versicherte Tatbestand darf keinesfalls schon vor Gültigkeit des Versicherungsvertrages (oft gilt noch eine zusätzliche Frist nach Inkrafttreten des Vertrages) Krankheiten haben/mängel aufweisen, die Gegenstand der Versicherung sind. Sind solche Defekte dem Versicherungsnehmer bekannt, werden aber nicht gemeldet, so bedeutet das den Ausschluss von der Versicherungsleistung. In Österreich gibt es keinen funktionierenden Zweitmarkt für Lebensversicherungen. Mit der bleibt man also bis zum Ablaufdatum verheiratet. Lebensversicherungen funktionieren nicht als Instrument der Vermögensbildung. Sie schneiden gegenüber Kapitalanlagen immer schlechter ab, was den Ertrag betrifft. Vorteil: Die angesparte Prämie (nominal) kann nicht verloren gehen. Real (was die Kaufkraft betrifft) kann man mit einer Lebensversicherung aber auch Verlust machen. Prämienzahlung: auf Monate aufgeteilt ist die Jahresprämie sicherlich erschwinglicher. Aber um insgesamt um einige Pro- Überraschungen bei Lebensversicherungen Die Provision (bis zu einer Jahresprämie) für den Versicherungsagenten schmälert den Ertrag. Lebensversicherungen sind im Prinzip steuerabzugsfähig bzw. steuerbegünstigt. Bei vorzeitiger Auflösung der Versicherung muss die Steuer nachbezahlt werden. Bei akutem Geldbedarf ist es meist günstiger, die Versicherung zu vinkulieren (zu belehnen) als sie zu verkaufen. 12

13 zent höher als die Einmalzahlung, weil die monatliche Zahlung beim Versicherer mehr Verwaltungsaufwand verursacht. Überraschungen bei Sachversicherungen Die häufigste Überraschung ist die: Sie haben einen Schaden erlitten (z.b. Totalschaden am Auto) und erwarten einen Ersatz. Ersetzt wird aber nicht der Neuwert oder der Gebrauchswert, sondern lediglich der Zeitwert (weshalb eine Vollkaskoversicherung für ein mehrere Jahre altes Fahrzeug eigentlich nichts mehr bringt). Auch wird der Schaden auf die Ursache hin eingegrenzt. So wird bei einem Brand der tatsächlich durch den Brand entstandene Schaden anteilig ersetzt, nicht aber der Wasserschaden, der durch den Einsatz der Feuerwehr verursacht wurde. Bei Wertgegenständen entsteht im Laufe der Zeit die Gefahr der Unterversicherung, wenn nämlich der Gegenstand auf eine bestimmte Summe versichert ist, die Wiederbeschaffung nach einigen Jahren deutlich teurer ist. Die Versicherungssumme sollte also dem wahren Wert des Versicherungsgegenstandes angepasst sein. Überversicherung: Hat man zwei Versicherungen über den gleichen Gegenstand abgeschlossen, so zahlen im Schadensfall keinesfalls beide. Wird die Versicherungssumme auf eine über dem Wert des Gegenstandes liegende Summe abgeschlossen (was auch eine höhere Prämie bedingt) wird im Schadensfall jedoch nur der tatsächliche Wertverlust ersetzt. Befristung von Versicherungsverträgen Die Prämie kommt, bei gleichem Leistungsumfang, günstiger, wenn die Versicherung über einen längeren Zeitraum (etwa auf zehn Jahre) abgeschlossen wird. Eine vorzeitige Auflösung des Vertrages ist dann entweder nicht möglich, oder es kommt zu Prämiennachzahlungen. Versicherung von A bis Z A: Ablebensversicherung B: Brandschadenversicherung C: Computerversicherung D: Dachstuhlversicherung E: Erlebensversicherung F: Fahrradversicherung G: Glasbruchversicherung H: Haushaltsversicherung I: Insassenversicherung J: Jagdhaftpflichtversicherung K: Krankenversicherung L: Lebensversicherung M: Maschinenbruchversicherung N: Notarversicherung O: Organhaftpflichtversicherung P: Pensionsversicherung Q: Quotenrückversicherung R: Reiseversicherung S: Sturmschadenversicherung T: Transportversicherung U: Unfallversicherung V: Vollkaskoversicherung W: Wasserschadenversicherung Z: Zukunftsvorsorge 13

14 Lebensversicherung Die Zukunft kann kommen Die Lebensversicherung fußt auf zwei Säulen: Die eine Säule ist das angesammelte Kapital des einzelnen Versicherten, die andere die Zugehörigkeit zur Versicherungsgemeinschaft. Die Lebensversicherung wird abgeschlossen auf das Risiko Erleben und/oder auf das Risiko Ableben. Die Erlebens-/Ablebensversicherung ist in Österreich die häufigste Form. Der Stichtag für das Erleben ist zumeist die Erreichung des Rentenalters. Hier stehen zwei Möglichkeiten offen: Ich kann mir den gesamten angesparten Betrag + Erträge auf einmal auszahlen lassen, oder ich konsumiere die Versicherung in Form einer Rente, die beispielsweise monatlich ausbezahlt wird. Die Einmalauszahlung: Ich bekomme das angesparte Kapital und den Ertrag auf einmal vollständig ausbezahlt. Die mit dem Vertrag verbundene Versicherungsleistung ist somit erloschen. Steuerlich ist die Einmalauszahlung etwas ungünstiger als die Rentenzahlung. Die Rentenzahlung: Die Höhe des angesparten Betrages und die Sterbetafel (mit wie vielen Rentenmonaten muss der Versicherer rechnen) bestimmt die Höhe der monatlichen Rente. Während eine monatliche Entnahme bei jedem Sparkapital beendet ist, wenn das Kapital aufgebraucht ist, zahlt die Versicherung bis zum Lebensende des Versicherungsnehmers. Summary Bei der Lebensversicherung konsumiert der Versicherte das selbst angesparte Kapital (oder zumindest Teile davon) und profitiert im Fall einer Rentenauszahlung von der Leistung der Versicherungsgemeinschaft, wenn sein Kapital schon aufgebraucht ist. Haken gibt es dennoch. Zum einen sind die Verwaltungsgebühren und Nebenkosten bei Versicherungen zum Teil höher als bei reinen Kapitalsammelstellen, zum andern ist das Geld langfristig gebunden und eine vorzeitige Auflösung nur mit Verlust möglich. Die Ablebensversicherung: Beim Abschluß der Versicherung wird die Höhe der allfälligen Auszahlung festgelegt. Die Begünstigten können testamentarisch festgelegt werden. Eine durchaus häufige Variante ist der Abschluß einer Ablebensversicherung für einen Dritten. Das heißt, nicht der Versicherte selbst, sondern jemand anderer zahlt die Prämie ein. Ablebensversicherungen werden oft auch von Kreditinstituten als Sicherstellung verlangt. Das sollte bei der Kreditaufnahme jedenfalls in die Kosten eingerechnet werden. Die Kündigung der Versicherung: Eine Lebensversicherung vor Ende der Laufzeit zu kündigen, ist in den meisten Fällen ein schlechtes Geschäft. Lebensversicherungen sind als Vorsorgeinstrumente steuerlich begünstigt, bei vorzeitiger Auflösung muss die Steuer für die gesamte bisherige Laufzeit nachgezahlt werden (nachversteuert). Bei kurzen Laufzeiten ist wenig Kapital angesammelt worden und der Effekt, dass Erträge wieder veranlagt werden (Thesaurierung), wirkt sich noch nicht aus. Hingegen werden die Verwaltungsgebühren und die Provision für den Versicherungsagenten (bis zur Höhe einer Jahresprämie) voll in Abzug gebracht. In den USA gibt es Gesellschaften, welche solche Versicherungen (natürlich gegen einen Abschlag) aufkaufen. Die zahlen die Prämie bis zum Laufzeitende ein und sind natürlich die Begünstigten. In Österreich 14

15 bankundbörse hat sich dieses Angebot nicht durchgesetzt. Die häufigste Lösung bei uns ist die Belehnung (Vinkulierung) der Versicherung. Die Versicherungsprämie wird weiterhin bezahlt, die Polizze dient als Sicherheit für einen Bankkredit. Ist der Kredit getilgt, wird die Polizze dem Versicherungsnehmer wieder ausgehändigt. Eine andere Möglichkeit, die von den Versicherungsunternehmen angeboten wird, ist die Aussetzung der Prämienzahlung auf bestimmte Zeit. Dadurch wird natürlich der Wert der gesamten Versicherung herabgesetzt. Voraussetzung für die Versicherung: Da Lebensversicherungen nicht nur Kapitalsammelstellen sind, sondern auch die Zugehörigkeit zu einer Versicherungsgemeinschaft einschließen, fordern die Versicherer eine ärztliche Untersuchung und eine Erklärung des Versicherten darüber, dass er zum Zeitpunkt des Abschlusses der Versicherung keine Krankheiten hat und von keinen weiß, die ihn von der Aufnahme in die Versicherungsgemeinschaft ausschließen könnten. In der Regel wird der Versicherungsschutz (auch bei der Krankenversicherung) erst nach ein paar Monaten (zumeist 6 Monate) wirksam. Die Höhe der Prämie: Die Höhe der jährlichen Versicherungsprämie hängt von der Versicherungshöhe und der Laufzeit ab. Wer mit 20 Jahren eine Lebensversicherung abschließt, zahlt für das gleiche Ziel geringere jährliche Beiträge, als ein 30 Jähriger, der eine Versicherung in gleicher Höhe eingeht. Achtung: Der jährliche Beitrag verteuert sich um bis zu 5 %/Jahr, wenn die Prämienleistung nicht einmalig zu Jahresbeginn, sondern in Monatszahlungen geleistet wird. Bei einer (nicht seltenen) 20 jährigen Laufzeit kommt da ein schöner Betrag zusammen, um den man umfällt. Man kann eine Versicherung auch mit einem Einmalerlag kaufen (bislang geübte Praxis: Sonderzahlungen oder die Abfertigung für den Erwerb einer Versicherung verwenden). Das Kapital: Versicherungsunternehmen legen die eingegangenen Gelder auf dem Kapitalmarkt an (sie gehören zu den sogenannten institutionellen Investoren). Da niemand weiß, wie sich die Erträge entwickeln, wird die Versicherungssumme bei Erlebensversicherungen nie genau angegeben. Auch wenn man einen bestimmten Wert erreichen will, können nur die derzeit geltenden Ertragshöhen oder Zinssätze zur Berechnung heran gezogen werden. In den Erläuterungen zum Vertrag, dem Kleingedruckten, findet sich immer der Hinweis, dass der Erfolg der Veranlagung von der Marktentwicklung abhängig ist. Die Versicherungen können mit dem Geld der Versicherten nicht zocken. Die Aufsichtsbehörde schreibt ihnen sehr genau vor, in welche Veranlagungsformen und zu welchen Anteilen sie investieren dürfen. Da Versicherungen hier beschränkt sind, sind auch die erzielbaren Erträge nicht so hoch wie bei anderen Veranlagungsformen (allerdings sollten auch die Risiken geringer sein). ES GIBT DREI ARTEN VON LEBENSVERSICHERUNGEN Fondsgebundene Lebensversicherungen: Die Grundlage ist das Investment in einen Kapitalfonds. Der Ertrag und Erfolg hängt davon ab, wie der Fonds sich entwickelt. Das Risiko dafür liegt ausschließlich beim Käufer. Indexgebundene Lebensversicherungen: Werden auf die Entwicklung eines Index (in Österreich wird der ATX heran gezogen) abgeschlossen. Auch hier trägt der Versicherungsnehmer das Risiko, wie sich der Ertrag entwickelt. Herkömmliche Lebensversicherung: Bei der herkömmlichen Lebensversicherung übernimmt das Versicherungsunternehmen die Veranlagung auf eigenes Risiko. Der Versicherungsnehmer hat die Zusage des Nettoerhalts eines Kapitalanteils (das heißt nicht, dass Kaufkraftverluste abgedeckt wären) und einer Verzinsung (Rechenzins, siehe Interview Ebner zum Thema). Zusätzlich erwirtschaftete Erträge müssen laut Versicherungsgesetz zu 85 Prozent an die Versicherungsnehmer weitergegeben werden. Die Versicherungsprämie Die Höhe der Prämie hängt von der Höhe der abgeschlossenen Versicherungssumme (bzw. der erwarteten Rente) ab. Der zweite Faktor ist die Laufzeit: Bei gleicher Versicherungssumme wird die Prämie bei längerer Versicherungsdauer niedriger. Das dritte Kriterium ist die Leistbarkeit der Prämie aufgrund der eigenen Einkommenssituation. Die Prämie wird vom Versicherer nicht zur Gänze zum Aufbau eines Vermögens verwendet. Ein Teil wird als Verwaltungskosten einbehalten (dazu gehört auch die Provision für den Versicherungsagenten, zumeist in Höhe einer Jahresprämie). Ein Teil dient der Risikoabdeckung (bei Erlebensversicherungen der vorzeitige Todesfall). Aus diesem Teil wird die Differenz zwischen eingezahltem Kapital und zugesicherter Versicherungssumme abgedeckt. Der dritte Teil, der Sparteil, wird im Deckungsstock (siehe Seite 9) angelegt. Erst aus diesem Teil wird die Versicherungssumme/Rente erwirtschaftet. 15

16 Österreichs Versicherungswirtschaft 2011 PRÄMIENEINNAHMEN: 16,454 Milliarden Euro Davon Lebensversicherung: 6,988 Milliarden Euro Private Krankenversicherung: 1,697 Milliarden Euro Schaden-/Unfallversicherung: 7,769 Milliarden Euro VERSICHERUNGSLEISTUNGEN: 12,785 Mrd. Euro Davon Per Ende 2011 hielten Österreichs Versicherungsunternehmen VERMÖGENSWERTE in Höhe von 99,776 Milliarden Euro. Diese setzten sich hauptsächlich aus Schuldverschreibungen, Fonds, Liegenschaften, Darlehen und Guthaben zusammen, die Aktienquote betrug 3,97 %. Im Vergleich dazu: Das österreichische Bruttoinlandsprodukt (BIP) betrug ,2 Mrd. Euro. Die von den Versicherungsunternehmen gehaltenen Vermögenswerte entsprechen somit 33,2 % des BIP, nachdem es im Jahr 2008 noch 31 % des BIP waren. Lebensversicherung: 6,624 Milliarden Euro ausbezahlte Versicherungssumme Private Krankenversicherung: 1,103 Milliarden Euro Schaden-/Unfallversicherung: 5,059 Milliarden Euro Autoversicherung in Tschechien Seit dem Mauerfall und dem Fall des Eisernen Vorhangs ist für die Bewohner der zentral- und osteuropäischen Staaten alles anders. Auch die Haltung zum Thema Versicherung hat sich dramatisch geändert und mit ihr der Versicherungsmarkt. Hier als Beispiel: Die Entwicklung der Kfz-Versicherung in der Tschechische Republik aus Sicht der Vienna Insurance Group. Unmittelbar nach dem Fall des Eisernen Vorhangs expandierte die Vienna Insurance Group in die Märkte Zentral- und Osteuropas. Die zunehmende Sättigung des lokalen österreichischen Marktes mit rund acht Millionen Einwohnern trug mit zur Entscheidung bei, in die Wachstumsmärkte in Zentral- und Osteuropa mit mehr als 150 Millionen Einwohnern einzusteigen. Am Beispiel der Tschechischen Republik kann man die erfolgreichen Servicekompenenten einer westeuropäischen, privaten Versicherungsgesellschaft darstellen. So hob das tschechische Parlament mit Wirkung ab 1. Jänner 2000 das jahrzehntelange Versicherungsmonopol der Tschechischen Republik im Bereich der Kfz- 16

17 bankundbörse Haftpflicht auf. Der Kooperativa einer der tschechischen Gesellschaften der Vienna Insurance Group gelang es innerhalb von zweieinhalb Monaten mehr als eine Million Fahrzeuge zu versichern. Das entsprach damals einem Marktanteil von mehr als 19 %. Dies bedeutet, dass in den ersten Monaten alle sieben Sekunden ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. Damit war die Kooperativa der absolut erfolgreichste Neueinsteiger in dieser Versicherungssparte. Maßgeblich zum Erfolg trugen damals wie heute maßgeschneiderte Versicherungsprodukte, ein weitreichendes Vertriebsnetz sowie die umfangreichen Servicekompenenten für Versicherungsverträge bei. Heute ist jedes dritte Auto der Tschechischen Republik bei der Vienna Insurance Group versichert. mär besteht Nachfrage nach Versicherungsdienstleistungen im Kfz- und Industriebereich. Es zeigt sich, dass Konsumenten mit steigendem Wohlstand zuerst in ein eigenes Kfz investieren, womit die Notwendigkeit des Versicherungsschutzes im Rahmen einer Kfz-Haftpflicht oder zusätzlich bei Leasingfinanzierung in Form einer Kfz-Kaskoversicherung besteht. Märkte mit einer Dominanz dieser Versicherungssparten sind vor allem Länder wie Bulgarien, Rumänien und Serbien. Mit einem weiteren Anstieg des Wohlstandes wird zunehmend auch verstärkt in andere Bereiche, wie ein Eigenheim oder eine eigene Wohnung, investiert, wodurch Haushalt- und Eigenheimversicherungen an Bedeutung gewinnen. Pionierarbeit mit Kfz- und Industrieversicherung Der starke anfängliche Fokus auf die Kfz- Versicherung erklärt sich anhand des Entwicklungsstandes der Versicherungsmärkte in CEE und der damit verbundenen Bedürfnisse nach Versicherungsschutz. Pri- Der Anteil der Kfz-Versicherung an den Gesamtprämien liegt in der Tschechischen Republik, einem der weitest entwickelten CEE- Märkte, bei rund 30 Prozent, in Rumänien, einem noch nicht so weit entwickeltem Markt, bei rund 57 Prozent. In Österreich hingegen, einem reifen und entwickelten Versicherungsmarkt, liegt der Anteil der Kfz-Versicherung am Gesamtprämienvolumen bei rund 18 %. 17

18 Arbeitsblatt bankundbörse Versicherungen Aufgaben Deskriptor: Versicherungsversprechen und Versicherungsleistung Fähigkeiten/Kenntnisse: keine besonderen Kenntnisse erforderlich Zeitaufwand: 1 mal 10 Minuten, 1x 40 Minuten, 1x 20 Minuten Material: Versicherungsunterlagen, Internet, Pinwand/Packpapierbogen und bunte Karten Arbeitsweise: In Kleingruppen Aufgabenstellung: Jede Gruppe wählt ein Sach-Versicherungsthema aus, z. B. Haushaltsversicherung. Die Mitglieder der Gruppe definieren das Versicherungsversprechen und halten die Punkte fest, die ihrer Meinung nach erfüllt werden müssen, wenn der Versicherungsschutz tatsächlich wirksam sein soll. An Hand von in der Familie vorhandenen Versicherungsverträgen, oder im Internet aufgefundenen Vertragsbedingungen überprüfen, und vergleichen sie, inwieweit der von der Versicherung tatsächlich angebotene Leistungsumfang diesen Erwartungen entspricht. Vorgangsweise: Wichtige Punkte des Versicherungsschutzes auf bunte Karten schreiben, auf Packpapierbogen festmachen (Ordnung, Mind Mapping) Einschränkungen und Ausschließungsgründe aus den Vertragsbestimmungen in Schlagworten zusammenfassen, auf Karten (Farbe!) Auf dem Packpapierbogen dem Grundsystem zuordnen. Was verändert sich? (Wichtigkeit, Wertigkeit) Die Ergebnisse in der Klasse referieren. Fakultativ: Diskussion (ganze Klasse) über die Notwendigkeit und Richtigkeit von Einschränkungen/Ausschließungsgründen bei Versicherungsleistungen. Oder Disput: Konsumentenschützer gegen Versicherungsvertreter. 18

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