JVP-Bilanz Ergebnisse Mitgliederbefragung (IMAS) Präsentation Jugendkandidaten Ausblick Jugendwahlkampf

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1 JVP-Bilanz Ergebnisse Mitgliederbefragung (IMAS) Präsentation Jugendkandidaten Ausblick Jugendwahlkampf Gesprächspartner: LAbg. Mag. Helena Kirchmayr, Landesobfrau Junge ÖVP Oberösterreich Mag. Florian Hiegelsberger, Landesgeschäftsführer Junge ÖVP Oberösterreich DDr. Paul Eiselsberg, Senior Research Director IMAS Institut Rückfragehinweis Hr. Edin Kustura, 0732/ , Junge ÖVP Oberösterreich, Obere Donaulände 7, 4010 Linz

2 Bilanz : 4 Abgeordnete in dieser Periode für Jugendinteressen In der aktuellen Periode sind Patricia Alber (27, Rohrbach), Helena Kirchmayr (32, Linz-Land), Johanna Priglinger (28, Linz) und Barbara Tausch (33, Schärding) die Vertreterinnen der Jungen ÖVP im Landtag. Auf Initiative der JVP wurden einige wichtige Forderungen in sehr guter Zusammenarbeit mit den politischen Verantwortlichen aller Parteien für die Jugend in Oberösterreich durchgesetzt. Jugendticket Netz und Zuschuss für Studenten in der Heimatgemeinde Unter dem Titel "Sooft du willst, wann du willst, mit wem du willst" forderte die JVP Oberösterreich im Jahr 2013 ein Jugendticket für Schüler und Lehrlinge. Die Forderung nach einem Ticket für Freifahrten mit Bim, Bus und Bahn im ganzen Bundesland wurde Mitte 2013 umgesetzt. Seit dem Schuljahr 2013/14 können Schüler und Lehrlinge um 60 Euro mit dem Jugendticket NETZ kostenlos mit den Öffis durch das Land fahren. Mehrere Wochen lang tourte die JVP mit ihrem Sooft du willst -Bus durch alle Bezirke und sammelte Unterstützer für ihr Anliegen und das mehr als erfolgreich. Mit dem Ticket um 60 Euro fahren die Jugendlichen ein Jahr lang mit Bus, Bim und Bahn durch das ganze Bundesland. Es ist familien-, umweltund geldtaschenfreundlich, betont JVP-Landesobfrau Helena Kirchmayr. Etwa 110 Gemeinden in Oberösterreich bieten auf Initiative der JVP-Ortsgruppen Studenten einen finanziellen Zuschuss an, wenn diese den Hauptwohnsitz in der Heimatgemeinde gemeldet lassen. Damit stellen die Gemeinden sicher, dass junge Auszubildende ihren Hauptwohnsitz im Bezirk behalten und nicht wegen möglicher Vergünstigungen in der Studienstadt ummelden. Sowohl die Gemeinde mit den Bundesertragsanteilen als auch die Studierenden profitieren von diesem Modell. 2

3 Internatsausgehzeiten verlängert Die Internatsausgehzeiten wurden 2010 einheitlich auf 21:30 Uhr ausgeweitet. Durch eine Änderung der oö. Rahmeninternatsordnung gibt es für Lehrlinge in den Berufsschulinternaten eine einheitliche, verbesserte Regelung. Verordnung bringt günstige Wohnungen für junge Menschen Die Landesregierung beschloss nach Forderung der Jungen ÖVP im Herbst 2014 finanzielle Erleichterungen für den Bau von Wohnhäusern mit Wohnungen für Junge. Dabei soll vor allem Wohnraum in den Größen von 30, 45 und 60 Quadratmetern entstehen. Die ersten eigenen vier Wände sind ein wichtiger Schritt in die Unabhängigkeit junger Menschen. Man ist zum ersten Mal weg von der behüteten Umgebung zuhause, das muss für alle leistbar sein, so Kirchmayr. Am Montag gab die Landesregierung den ersten Bau durch die WSG frei. In Pregarten entsteht eine Wohnanlage mit zwölf Mietwohnungen für junge Menschen, die ab 220 Euro pro Monat kosten. Der Bedarf ist auf jeden Fall da: Im Dezember 2012 waren Oberösterreicher im Alter von 18 bis 29 Jahren auf Wohnungssuche. Pflichtfach Politische Bildung und modulare Oberstufe als Zukunftsmodelle Im Juni 2014 stand die Einführung einer modularen Oberstufe auf der Tagesordnung des Oö. Landtages. Mit der Resolution an die Bundesregierung setzt Oberösterreich ein Zeichen zur verstärkten Talenteförderung der Schülerinnen und Schüler. Außerdem fordert der Oö. Landtag ein eigenes Pflichtfach Politische Bildung & Staatskunde. Junge Menschen dürfen mit 16 Jahren wählen. Daher ist eine lebensnahe Vermittlung von politischen Zusammenhängen in der Schule pädagogisch sinnvoll und zur Erziehung zu einem demokratischen mündigen Bürger wichtig, betont Kirchmayr verabschiedete der Oö. Landtag eine Resolution an die Bundesregierung, das Schulfach Politische Bildung und Staatskunde ab der 8. Schulstufe flächendeckend einzuführen. Die JVP bekennt sich zum differenzierten Schulsystem, also auch zum Erhalt der Gymnasien in unserem vielfältigen Bildungssystem. Man muss betonen, dass wir mit unseren hervorragenden berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, in Ergänzung zu den Gymnasien und zum dualen Ausbildungssystem, im EU-Vergleich sehr gut aufgestellt sind, so Kirchmayr. Das sieht man auch an der geringen Jugendarbeitslosigkeit in Österreich. 3

4 JVP befragte im Vorjahr Mitglieder- und Funktionäre zu Stimmungsbild 2014 befragte das IMAS Institut Linz im Auftrag der Jungen ÖVP 140 Mitglieder und Funktionäre zur aktuellen Stimmungslage, zu den inhaltlichen Forderungen und zum Serviceangebot. 90 Prozent sind überzeugt: JVP entwickelt sich in die richtige Richtung Eines steht fest: Die Mitglieder und Funktionäre der JVP OÖ glauben an ihre Organisation: Rund neun von zehn Befragten (91%) sind der Meinung, dass sich die JVP OÖ insgesamt alles in allem in die richtige Richtung entwickelt. 4

5 Große Zufriedenheit mit Landesobfrau Kirchmayr und der JVP allgemein Insgesamt geben sich die Befragten nicht nur äußerst selbstbewusst bezüglich der Entwicklung der JVP OÖ, sondern strahlen auch äußerste Zufriedenheit mit ihr aus: Mehr als die Hälfte von ihnen (53%) äußert seine vollste Zufriedenheit mit der Jugendorganisation, weitere 44 Prozent der Befragten bezeichnen sich immerhin als einigermaßen zufrieden. 5

6 Die Landesobfrau der JVP OÖ genießt - noch stärker als ihre Parteiorganisation - höchste Beliebtheit unter den Mitgliedern und Funktionären der JVP OÖ: Rund drei Fünftel der Befragten sind mit ihrer Arbeit sehr zufrieden, weitere 29 Prozent von ihnen einigermaßen. Auch ihr Bekanntheitsgrad ist naturgemäß enorm: Nur einer Minderheit von vier Prozent ist die Landesobfrau gänzlich unbekannt. Besonders zufrieden mit der Arbeit von Helena Kirchmayr äußern sich hierbei weibliche Mitglieder. 6

7 JVP-Mitglieder überdurchschnittlich interessiert an Landespolitik Die Mitglieder und Funktionäre der JVP OÖ zeigen grundsätzlich starkes Interesse an der Politik ihres Bundeslandes: Die Hälfte der Befragten (50%) gibt an, sich sehr und rund zwei weitere Fünftel der Befragten (42%) geben an, sich einigermaßen für Landespolitik zu interessieren. 7

8 Arbeitsplätze & Generationengerechtigkeit sind die Topthemen Zentrale Themen für die Mitglieder und Funktionäre der JVP OÖ sind vor allem Arbeitsplätze sowie Generationengerechtigkeit: Drei Viertel der Befragten (75%) empfinden die Forderung nach mehr Arbeitsplätzen für Junge als sehr wichtig, beinahe ebenso viele von ihnen (72%) die Generationengerechtigkeit zum Beispiel in Hinblick auf Pensionen oder Pflege. Auch sind für rund drei Fünftel der Befragten die Weiterentwicklung des Bildungssystems (63%) sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ausbildung (61%) ein sehr großes Anliegen. Der Ausbau des Breitbandinternets bzw. W-LANS (35%) sowie eine geregelte Zuwanderung nach Österreich mit besseren Chancen für Fachkräfte (33%) sind für die Befragten hingegen von eher geringerer Bedeutung. 8

9 Beitrittsmotive sprechen für starken Zusammenhalt in der JVP OÖ Der zentralste Grund für die Befragten der JVP OÖ beizutreten, ist der Antrieb, etwas bewegen zu wollen: Unter den Befragten herrscht nämlich der deutliche Tenor, dass Engagement für die Gemeinschaft Sinn macht (82% voll und ganz ). Weiters sind 63 Prozent der Mitglieder und Funktionäre voll und ganz von der Sinnhaftigkeit politischer Arbeit überzeugt. Aber nicht nur das Streben nach Verbesserung, sondern auch gesellschaftliche und lehrreiche Aspekte stehen bei der Entscheidung, einer Jugendorganisation wie der JVP OÖ beizutreten, im Vordergrund: So sind 65 Prozent der Befragten voll und ganz der Meinung, dass in der JVP super Leute zusammenkommen und dort ein toller Zusammenhalt herrscht. Auch sind rund drei Fünftel der Befragten der Überzeugung, in einer Jugendorganisation etwas fürs Leben zu lernen (62%) oder, dass eine Mitgliedschaft viel Spaß macht (61%). 9

10 JVP ist sympathische Organisation, die sich für Interessen Junger einsetzt Vorrangig sehen die Befragten die JVP OÖ als eine Interessensvertretung für die Jugend (69% voll und ganz ). Ebenso besteht für knappe zwei Drittel der Mitglieder und Funktionäre (64%) gefühlsmäßig eine sehr starke Sympathie gegenüber der JVP OÖ. Rund drei Fünftel der Befragten schätzen auch die organisierten Veranstaltungen und Events (61%), die gebotenen Möglichkeiten, neue Freundschaften zu schließen (61%) sowie den starken Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft (60%). Insgesamt wird beinahe allen positiven Imageitems vorrangig zugestimmt: Mindestens vier Fünftel der Mitglieder und Funktionäre befürworten 14 der 17 Aussagen zur JVP OÖ zumindest einigermaßen. 10

11 Mitglieder-Entwicklung steigt im Jahresschnitt um 200 Personen Rund Mitglieder werden pro Jahr von einem Beitritt zur JVP überzeugt. Etwa 800 Mitglieder scheiden im Gegenzug aus persönlichen oder altersbedingten Gründen aus der Organisation aus. Derzeit hält die JVP OÖ bei rund Mitgliedern Mitgliederentwicklung seit JVP-Kandidaten bei der Landtagswahl 2015 Kaderschmiede JVP ist größte politische Jugendorganisation des Landes In fast allen 18 Bezirken stellte die Junge ÖVP Kandidaten für das Bezirksforum. Insgesamt konnten 17 junge Kandidatinnen und Kandidaten den Einzug in die endgültigen Wahlkreislisten erreichen. Mit über Mitgliedern und rund Funktionären ist die JVP die größte politische Jugendorganisation in Oberösterreich und gilt als Kaderschmiede der OÖVP. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer stand ihr von 1974 bis 1983 als Landesobmann vor. Von 1992 bis 2001 war der derzeitige Klubobmann der OÖVP im Landtag Mag. Thomas Stelzer Obmann, ihm folgte von 2001 bis 2010 der aktuelle Linzer Vizebürgermeister Mag. Bernhard Baier. Auch Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl und Landtagspräsident Viktor Sigl begannen ihre politische Karriere in der JVP. Diese hochkarätigen Namen sprechen für den Erfolg der JVP in den vergangenen Jahrzehnten. Derzeit halten wir bei insgesamt vier JVP-Landtagsabgeordneten. Das alleine zeigt die große Wertschätzung, die uns seitens der OÖVP entgegen gebracht wird, sagt Kirchmayr. 11

12 Helena Kirchmayr ist OÖ-weite Spitzenkandidatin der Jungen ÖVP Die Landesleitung der JVP OÖ nominierte in ihrer Sitzung im Juni Helena Kirchmayr als Spitzenkandidatin für die anstehende Landtagswahl. Kirchmayr steht an der Spitze des 17-köpfigen Kandidatenteams. Die 32-Jährige ist seit 2009 im Gemeindevorstand ihrer Heimatgemeinde Pucking, seit 2010 ist sie Mitglied im Oö. Landtag und setzt sich für die Interessen der Jungen ein wurde sie am Parteitag der OÖVP zur Landesparteiobmann-Stellvertreterin von LH Dr. Pühringer gewählt, seit 2012 ist sie zudem Bundesobmann-Stellvertreterin von Sebastian Kurz. Ich bedanke mich natürlich für die große Unterstützung von meinem Team in der Landesleitung. Ich war schon immer und bin noch immer fest davon überzeugt, dass Engagement für die Gemeinschaft und die Mitmenschen einen Sinn macht. Daher freue ich mich schon sehr auf meine Kandidatur und die Wahl im September, sagt Kirchmayr. Beste Platzierungen für Kirchmayr (LL), Tausch (SD), Weilbuchner (BR) und Treiblmeier (RI) auf den Wahlkreislisten Gute Aussichten auf der Wahlkreisliste gibt es für Helena Kirchmayr (Platz 4 im Wahlkreis Linz & Umgebung und Platz 5 auf der Landesliste), LAbg. Barbara Tausch aus Schärding (Platz 4 im Innviertel und Platz 8 auf der Landesliste), Gerald Weilbuchner aus Braunau (Platz 5 im Innviertel und Platz 13 auf der Landesliste) und für Michael Treiblmeier aus Ried im Innkreis (Platz 6 im Innviertel). Landesgeschäftsführer Hiegelsberger sieht ausgezeichnete Voraussetzungen für die JVP nach dem gestrigen Beschluss: Wir haben als JVP gute Chancen mit dieser Ausgangslage. Das nächste Ziel ist, ein gutes Wahlergebnis bei der 16- bis 30- Jährigen zu erreichen, also Platz Eins im Jugendsegment, so wie

13 Die Kandidaten der Jungen ÖVP Wahlkreis Linz & Umgebung Platz 5: Helena Kirchmayr, 1982, Pucking (Landesliste Platz 5) Platz 12: Michael Obrovsky, 1991, Linz (Landesliste Platz 28) Platz 15: Philipp Albert, 1990, Linz Platz 24: Johannes Schachner, 1989, Sankt Marien Wahlkreis Innviertel Platz 4: Barbara Tausch, 1982, Freinberg (Landesliste Platz 8) Platz 5: Gerald Weilbuchner, 1990, Burgkirchen (Landesliste Platz 13) Platz 6: Michael Treiblmeier, 1986, Kirchdorf/Inn Wahlkreis Traunviertel Platz 12: Barbara Mandorfer, 1990, Adlwang (Landesliste Platz 29) Platz 15: Johannes Huemer, 1986, Vorchdorf (Landesliste Platz 48) Platz 16: Anita Karlhuber, 1987, Kirchdorf/Krems Platz 19: Armin Rogl, 1992, Bad Hall Platz 20: Thomas Lahnsteiner, 1987, Bad Ischl Wahlkreis Mühlviertel Platz 10: Melanie Wöss, 1987, Lichtenberg (Landesliste Platz 23) Wahlkreis Hausruckviertel Platz 10: Klaus Lindinger, 1988, Fischlham Platz 12: Christoph Knierzinger, 1992, Aschach/Donau (Landesliste Platz 56) Platz 16: Raphael Hofinger, 1991, Neukirchen/Walde Platz 24: Georg Obermaier, 1987, Atzbach 13

14 Ausblick Jugendwahlkampf 2015 Am 27. September schreiten rund Erstwähler und etwa Jungwähler unter 29 Jahren zur Wahlurne. Im September startet die JVP den Intensivwahlkampf. Neues Kampagnenelement Emojis Die JVP spricht die Sprache der Jugend. Genau das soll durch die Jugendwahlkampagne gezeigt werden. Daher gibt es bei der Kampagne ein neues Element: Emojis. Sie ersetzen sowohl am Smartphone als auch im Internet klassische Textbotschaften und übersetzen Körpersprache und Emotionen in Bilder. Die erste entsprechende Plakatserie zu den Themen Wohnen und Lehre startet am 6. Juli. Leistbares Wohnen In den vergangenen Jahren gab es österreichweit einen Anstieg der Grundstückspreise. Der Preis für Häuser und Wohnungen hat noch viel deutlicher zugelegt. Der Traum vom Eigenheim - Eigentum oder Miete - soll Realität werden können. Es braucht mehr Steuervorteile für den Hausbau oder für den Kauf einer Eigentumswohnung. Förderung von Miet-Kauf-Modellen zur Schaffung von Eigentum Entfall der Grundbuchgebühr für Jungfamilien Erlass der Mietvertragsgebühr für unter 35-Jährige Befreiung von Grunderwerbssteuer für Jungfamilien Arbeit und Lehre Unser System der dualen Berufsausbildung ist international hoch angesehen und findet immer mehr Nachahmer. Wir steuern aber bei der derzeitigen Entwicklung auf einen Facharbeitermangel zu. Es gibt immer weniger 15-Jährige, offene Lehrstellen können oft nicht besetzt werden. Lehrlinge leisten hervorragende Arbeit und sind keine billigen Hilfsarbeiter. Das gehört auch dementsprechend gewürdigt. Bewusstseinsschaffung bei Eltern und jungen Menschen: Mit einer Lehre hat man in Oberösterreich Perspektive! Mindestlehrlingsentschädigung von 500 Euro Forcierung von Modellen wie Lehre mit Matura oder Matura mit Lehre Übernahme der Internatskosten durch die Betriebe 14

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