Die Hospizidee in der Gesellschaft verankern Interview mit Melanie Huml Bayerische Gesundheitsministerin

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1 PALLIATIVPORTAL PALLIATIVPORTAL Interview Der Aufbau einer guten hospizlichen und palliativmedizinischen Versorgung gehört damit zu den großen Herausforderungen eines modernen und menschlichen Gesundheitswesens. Die Hospizidee in der Gesellschaft verankern Interview mit Bayerische Gesundheitsministerin Von Lukas Wilhelmi (Jahrgang 1979, geboren: Beck) tritt bereits 2 Jahre vor ihrem Abitur in ihrer Geburtstadt Bamberg in die Junge Union ein. Nach dem Medizinstudium und der bereits vor der 2004 erhaltenen Approbation zur Ärztin schlägt sie eine politische Karriere ein. Die halbtägige Arbeit im Klinikum stellt sie ein. Eine Entscheidung, die sie zunächst als eine gegen die Medizin empfindet. Doch der Weg geht weiter nach oben. Günter Beckstein macht sie 2007 zur Staatssekretärin. Ob in Brüssel oder im heimischen Landtag nicht selten wird sie für zu jung gehalten, oder zumindest wird ihr Alter bemerkt. Seit Oktober 2013 ist Staatsministerin für Gesundheit und Pflege. Frau Huml, jedes politische Problem hat ein moralisches Argument, was sollen wir tun? Und ein finanzielles, können wir uns dies leisten? Welchen Stellenwert sollte Ihrer Ansicht nach die Palliativmedizin in der Gesellschaft haben? Die Palliativmedizin sollte einen großen Stellenwert haben. Ein menschenwürdiges, schmerzfreies Sterben möglichst im vertrauten häuslichen Umfeld ist ein Wunsch, den vermutlich jeder von uns hat. Der Aufbau einer guten hospizlichen und palliativmedizinischen Versorgung gehört damit zu den großen Herausforderungen eines modernen und menschlichen Gesundheitswesens. Denn ethische und moralische Grundwerte einer Gesellschaft zeigen sich vor allem daran, wie sie mit ihren Kranken, Alten und Sterbenden umgeht. Finanzielle Überlegungen dürfen nicht außer Acht gelassen werden, aber auch nicht einseitig die Oberhand gewinnen. Zudem zeigen Studien, dass Maßnahmen der Palliativversorgung sogar Kosten im Gesundheitswesen senken können, weil etwa unnötige therapeutische Interventionen bei Sterbenden unterbleiben. Studien der Universität Augsburg zur Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung in Bayern zeigen zum Beispiel, dass durch eine gute palliativmedizinische Versorgung nicht indizierte Krankenhauseinweisungen und Notarzteinsätze vermieden werden können. Der Palliativmedizin und der Hospizarbeit kommt damit eine herausragende Rolle im Gesundheitswesen zu, wobei insgesamt sowohl ethische als auch gesundheitsökonomische Gründe für einen weiteren Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung sprechen. 1 PalliativPORTAL Newsletter Nr. 9 März 2015

2 Viele praktizierende Palliativmediziner berichten vom schweren Stand der Palliativmedizin in der Gesellschaft, aber auch innerhalb des Gesundheitsapparats. Können Sie das bestätigen, bemerken Sie diese Gräben auch in ihrer Arbeit? Die Palliativmedizin hat in den vergangenen Jahren eine zunehmende Bedeutung erfahren. Ich denke, dass die Palliativmedizin kein Nischenfach mehr ist, das nur von einigen wenigen engagierten Persönlichkeiten betrieben wird. Dies zeigt sich auch an dem Aufbau umfangreicher palliativmedizinischer Strukturen. In Bayern wurde 1991 die erste Palliativstation gegründet. Heute gibt es bereits an 94 Krankenhäusern stationäre palliativmedizinische Angebote. In vielen Gesprächen wird mir gegenüber zugleich die Wertschätzung der Palliativmedizin zum Ausdruck gebracht. Die Hospiz- und Palliativversorgung ist dabei ein hochaktuelles Thema insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Debatte zur rechtlichen Ausgestaltung der Sterbehilfe. Insgesamt besteht breiter Konsens, palliativmedizinische Strukturen weiter zu stärken. Was glauben Sie kann die Politik tun, um für mehr Wissen und weniger vorurteilsgeprägte Wahrnehmungen der Palliativmedizin gegenüber zu sorgen? Ich erachte es für unabdingbar, die teils noch sehr weitreichende Tabuisierung von Sterben und Tod in der Gesellschaft zu beenden, damit wir offen über diese existentiellen Fragen diskutieren können. Dann werden wir feststellen, wie wichtig es ist, die Hospizidee stärker in der Gesellschaft zu verankern. Meiner Ansicht nach sollten wir bei jeder Gelegenheit auf die Bedeutung und die Möglichkeiten der Hospizund Palliativversorgung hinweisen. Hierfür sind eine gute öffentliche Kommunikation und eine sensible und differenzierte Berichterstattung notwendig. Dabei sind alle Institutionen und Organisationen unserer Gesellschaft gefragt angefangen von der Politik bis zu Vertretern der Wohlfahrtsverbände, Kirchen, Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens. Eine verstärkte öffentliche Kommunikation über die mit Sterben und Tod verbundenen sozialen Fragen wird auch von der Nationalen Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland gefordert. Ich begrüße ausdrücklich, dass die Charta nun im Rahmen einer Nationalen Strategie umgesetzt werden soll, so dass jeder Betroffene unabhängig von der zugrundeliegenden Erkrankung, der persönlichen Lebenssituation oder des Versorgungsortes eine qualitativ hochwertige palliative und hospizliche Behandlung und Begleitung erhält. Kenntnisse in der Palliativmedizin werden derzeit vor allem durch Fort- und Weiterbildungen vermittelt. Aber müsste die Palliativmedizin nicht viel mehr fester Bestandteil der Hauptausbildung jedes Mediziners werden? Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege fördert konkrete Qualifizierungsmaßnahmen in Palliative Care an den Akademien für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit in Bamberg, München, Nürnberg und Würzburg. Die Förderung beläuft sich jährlich auf insgesamt zirka Euro. Zielgruppe der Qualifizierungsmaßnahmen sind neben Ärzten auch Pflegefachkräfte und weitere in der Palliativversorgung tätige Personen. Ganz besonders wichtig ist, dass den Medizinstudenten bereits in der Ausbildung die Palliativmedizin näher gebracht wird. Mit der Änderung der Approbationsordnung für Ärzte im Juli 2009 erfolgte eine entsprechende Weichenstellung. Palliativmedizin ist jetzt ein Pflichtlehr- und Prüfungsfach an den Universitäten. Durch die Vermittlung der Palliativmedizin in der ärztlichen Ausbildung soll damit die Regelversorgung schwerstkranker und sterbender Menschen verbessert werden. Sie fördern derzeit verschiedene Projekte im Hospiz- und Palliativbereich, bringen Sie uns auf den aktuellsten Stand. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege unterstützt den Aufbau hospizlicher und palliativmedizinischer Versorgungsstrukturen nach Kräften. So fördern wir unter anderem die Aufbauphase von SAPV-Teams durch eine entsprechende Anschubfinanzierung ( /Team). Diese Förderung ist Deutschland weit einzigartig und hat den Aufbau von SAPV-Teams erheblich beschleunigt. Das StMGP fördert zudem den bedarfsgerechten Aufbau stationärer Hospize mit bis zu Euro pro Hospizbett. Die ambulante Hospizarbeit wird vom Freistaat Bayern über die Bayerische Stiftung Hospiz mit jährlich rund gefördert, u. a. für Supervision ( Coaching ) der Hospizhelfer, Ich erachte es für unabdingbar, die teils noch sehr weitreichende Tabuisierung von Sterben und Tod in der Gesellschaft zu beenden, damit wir offen über diese existentiellen Fragen diskutieren können. 2 PalliativPORTAL Newsletter Nr. 9 März 2015

3 Qualifizierung von Koordinierungsfachkräften, Aus- und Weiterbildung von Hospizhelfern und Kinderhospizhelfern und Qualifizierung von Hospizhelfern in der Trauerbegleitung. Zudem werden wie bereits genannt Fort- und Weiterbildungskurse an den vier bayerischen Akademien für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit gefördert. Sehen Sie den Ausbau der ambulanten Palliativversorgung als Entlastung der stationären Palliativversorgung oder als Aufbau eines eigenständigen medizinischen Apparats? In Bayern gilt, wie im gesamten Bundesgebiet, der Grundsatz ambulant vor stationär. Daher ist der Ausbau der ambulanten Versorgung und auch der ambulanten Palliativversorgung besonders wichtig. Dabei steht der Wunsch des Patienten, zu So besteht zum Beispiel erheblicher Verbesserungsbedarf in der Vergütung der Palliativstationen und der stationären Hospize. Jeder ist gefordert, seinen Beitrag für ein menschenwürdiges Sterben zu leisten. Hause versorgt und betreut zu werden, nach Möglichkeit auch zu Hause sterben zu können, im Vordergrund. Allerdings gibt es Fälle, in denen eine stationäre Palliativversorgung erforderlich wird. Hierfür ist es wichtig, dass auch dieser Teil der Palliativversorgung gut aufgestellt ist. Grundlage für die stationäre Palliativversorgung in Bayern ist das Fachprogramm Palliativversorgung in Krankenhäusern, welches unter Moderation des Bayerischen Gesundheitsministeriums vom Krankenhausplanungsausschuss 2009 verabschiedet und 2011 aktualisiert worden ist. In einer dem Patientenwunsch entsprechenden Sterbebegleitung arbeiten ambulante und stationäre Strukturen der Hospiz- und Palliativversorgung optimal vernetzt Hand in Hand zusammen. Auffällig ist, dass viele Förderungen ehrenamtlichen und semiprofessionellen Einrichtungen und Gruppen zukommen. Viele der Experten mit denen ich gerade im Rahmen des Palliativ Portals gesprochen habe, verlangen aber vor allem eine Förderung der professionellen Strukturen in der Palliativmedizin. Wieso gehen Sie darauf nicht ein? Beide Bereiche die professionelle Palliativmedizin, aber auch die auf dem Ehrenamt beruhende Hospizarbeit müssen weiter gefördert und unterstützt werden. Hierbei handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Jeder ist gefordert, seinen Beitrag für ein menschenwürdiges Sterben zu leisten. Die Politik ist dabei in der Pflicht, 3 PalliativPORTAL Newsletter Nr. 9 März 2015

4 Mit einer ganzheitlichen Begleitung Hospiz arbeit und Palliativmedizin Hand in Hand können wir den Sterbenden ein möglichst schmerz- und symptomfreies Leben bis zuletzt ermöglichen. Entscheidend ist jedoch, dass der Sterbe prozess etwas sehr Intimes ist und sich daher die meisten Menschen wünschen, zu Hause in ihren eigenen vier Wänden im Kreis ihrer Angehörigen zu sterben, umgeben von dem, was ihnen lieb und teuer war. einen entsprechenden rechtlichen Rahmen zu setzen. Im anstehenden Gesetzgebungsverfahren zur Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung auf Bundesebene werde ich mich für weitere Maßnahmen zur Verbesserung sowohl der Palliativmedizin als auch der Hospizarbeit einsetzen. So besteht zum Beispiel erheblicher Verbesserungsbedarf in der Vergütung der Palliativstationen und der stationären Hospize. Zudem sollte die Implementierung der Hospiz- und Palliativversorgung in der Pflege vorangebracht werden. Auch müssen ausreichende Zuschussregelungen für ambulante Hospizdienste geschaffen werden, damit diese ihrer gesetzlichen Aufgaben z. B. der palliativ-pflegerischen Beratung - gerecht werden können. Im Dezember 2014 sagten Sie, Frau Huml: Wenn schwerstkranke Menschen wissen, dass sie am Ende ihres Lebens nicht allein gelassen werden, ist auch der Wunsch nach Sterbehilfe geringer. Ist die Abwendung von Sterbehilfe die oberste Aufgabe von Palliativmedizin? Oberste Priorität in der Hospiz- und Palliativversorgung ist es, schwerstkranke und sterbende Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht allein zu lassen, sondern sie bestmöglich zu unterstützen und zu begleiten. Denn Menschen haben Angst vor dem Sterben, Angst vor Schmerzen, Angst davor, pflegebedürftig zu werden und die Selbstständigkeit zu verlieren, aber auch Angst vor dem Sterben in Einsamkeit. Mit einer ganzheitlichen Begleitung Hospizarbeit und Palliativmedizin Hand in Hand können wir den Sterbenden ein möglichst schmerz- und symptomfreies Leben bis zuletzt ermöglichen. Nicht selten wird von Ihnen oder Ihren Kollegen das Ziel formuliert, das schmerzfreie Sterben zuhause zu ermöglichen. Ist dieses stationär nicht möglich? Selbstverständlich ist ein schmerzfreies Sterben auch stationär möglich. Dafür setze ich mich natürlich in gleicher Weise ein wie für ein möglichst schmerzfreies Sterben zu Hause. Entscheidend ist jedoch, dass der Sterbeprozess etwas sehr Intimes ist und sich daher die meisten Menschen wünschen, zu Hause in ihren eigenen vier Wänden im Kreis ihrer Angehörigen zu sterben, umgeben von dem, was ihnen lieb und teuer war. Es gilt daher auch zukünftig, sich dafür stark zu machen, dass diesem Wunsch so weit als möglich Rechnung getragen werden kann. In diesem Zusammenhang wird gerne von einem möglichst normalen Sterben gesprochen, das zuhause einfacher zu erreichen ist. 4 PalliativPORTAL Newsletter Nr. 9 März 2015

5 Wer die Wärme, Anteilnahme und auch die Spitzenversorgung in der Palliativmedizin und Hospizarbeit erlebt, fühlt sich bestmöglich umsorgt. Ist dies nicht der falsche Ansatz? Sollte es nicht vielmehr darum gehen, die Ängste anzusprechen anzuerkennen, dass jeder beim Sterben der erste ist, um damit Sorgen zu lindern? Das Sterben gehört zum Leben zu unserem Leben und so sollten wir es auch anerkennen. Es ist richtig, dass viele von uns Angst vor dem Sterben haben. Dies liegt daran, dass in unserer Gesellschaft nach wie vor wenig über den Tod gesprochen ja das Thema sogar oftmals völlig tabuisiert wird. Mir ist es daher ein großes Anliegen, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung in verstärktem Maße auf dieses Tabuthema zu lenken. Denn gerade durch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Tod und den Möglichkeiten der Gestaltung des letzten Lebensabschnitts kann den Menschen ein Stück weit die bestehende Unsicherheit und Angst genommen werden. Zu diesem Zweck wurde in den vergangenen Monaten beispielsweise die Wanderausstellung Gemeinsam Gehen überarbeitet und erweitert. Diese Ausstellung soll einen weiteren Beitrag zur Bewusstseinsbildung der Gesellschaft im Hinblick auf die Hospiz- und Palliativarbeit leisten. Bekämpfen wir in unserer Gesellschaft das Sterben zu sehr und den Schmerz zu wenig? Grundgesetz und Bayerische Verfassung verpflichten den Staat, die Würde des Menschen als höchstes Gut zu schützen. Dies beinhaltet insbesondere den Lebensschutz eines jeden Menschen. Es gilt daher, den Wert und die Würde des menschlichen Lebens bis zuletzt zu gewährleisten. Dabei sollte der Wille des Sterbenden, gehen zu wollen, respektiert werden und eine Verlängerung des natürlichen Sterbeprozesses gegen den Willen des Betroffenen nicht erfolgen. Hier setzt die Palliativ- und Hospizversorgung ein. Durch eine gute palliativmedizinische und hospizliche Versorgung können die Leiden sowie die Sorgen und Nöte des Sterbenden gelindert und dadurch eine größtmögliche Lebensqualität bis zuletzt ermöglicht werden. Wer die Wärme, Anteilnahme und auch die Spitzenversorgung in der Palliativmedizin und Hospizarbeit erlebt, fühlt sich bestmöglich umsorgt. Ich werde mich daher auch zukünftig unermüdlich dafür einsetzen, die in Bayern bereits jetzt bestehende umfassende Hospiz- und Palliativversorgung weiter auszubauen. Dies ist meine Antwort auf Rufe nach aktiver Sterbehilfe oder Beihilfe zur Selbsttötung und auf die Ängste der Menschen vor dem Sterben. Impressum Herausgeber Palliativ-Portal, Im Köstlersbrunn 28, Stegaurach. Geschäftsführer: Dr. med. Jörg Cuno Denn gerade durch eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Tod und den Möglichkeiten der Gestaltung des letzten Lebensabschnitts kann den Menschen ein Stück weit die bestehende Unsicherheit und Angst genommen werden. Der Autor Lukas Wilhelmi kam zum Studium der Kulturkritik an die HFF in München. Dort wohnt und arbeitet er als freier Journalist und Autor. Hinweis Das Interview ist Eigentum des Pallia tiv-portal. Teilweise oder komplette Auszüge dürfen nur nach Erlaubnis weiterverwendet werden. 5 PalliativPORTAL Newsletter Nr. 9 März 2015

6 Das Palliativ Portal - mobil in drei Apps _ Neuigkeiten aus der Palliativmedizin _ Zugriff auf das große Palliativ-Adressbuch _ Stellenmarkt _ Newsletter-Archiv _ Vor-Ort-Suche _ uvm. Kostenlos für alle Plattformen Dr. med. Jörg Cuno Im Köstlersbrunn Stegaurach Tel.: (0951) info@palliativ-portal.de Folgen Sie uns. 02_

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