Naturschutzgebiet Nr "Vogelfreistätte Glender Wiesen"

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1 Regierung von Oberfranken Naturschutzgebiet Nr "Vogelfreistätte Glender Wiesen" Gutachten gekürzte Fassung weitere Informationen: RD Dr. Johannes Merkel Tel.: Gutachten zur Schutzwürdigkeit als Naturschutzgebiet 1. Anforderungen des BayNatSchG Nach Art. 7 BayNatSchG können Gebiete als Naturschutzgebiete festgesetzt werden, in denen ein besonderer Schutz von Natur und Landschaft in ihrer Ganzheit oder in einzelnen Teilen a) zur Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wildwachsender Pflanzen- oder wildlebender Tierarten', b) aus ökologischen, wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder c) wegen ihrer Seltenheit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit erforderlich ist. Nachfolgend wird dargestellt, inwieweit diese Anforderungen erfüllt werden. 2. Lage, Typ Am nordwestlichen Stadtrand von Coburg befindet sich am Sulzbach zwischen den Stadtteilen Beiersdorf und Glend eine weite Senke, von der heute noch etwa die Hälfte als Wiese, der übrige Teil als Acker genutzt wird. Das Gebiet liegt im Naturraum Grabfeldgau. Die um 300 m üb. NN gelegene feuchte Senke ist noch um 1960 ausschließlich als Wiese genutzt worden. Lediglich zwei kleine Rücken sind wie das um wenige Meter ansteigende Gelände außerhalb der Senke auch damals Ackerland gewesen. Heute bietet die Nutzung einen bunten Wechsel zwischen Wiesen und Äckern, wobei selbst sehr nasse Flächen umgebrochen worden sind. Die Senke wird zwar von einigen Gräben durchzogen, doch ist deren Entwässerungswirkung relativ gering. Durch das Gebiet windet sich auch der von einem meist dichten Gehölzsaum eingerahmte Sulzbach, der rd. 6 km westnordwestlich des Gebietes am Nordrand eines ca. 390 m üb. NN gelegenen Höhenzuges entspringt, der vom ausgedehnten Waldgebiet des Weidacher Forstes bedeckt wird. Feuchte, noch überwiegend in Wiesennutzung befindliche Gebiete sind nicht nur im Naturraum Grabfeldgau, sondern insgesamt in Oberfranken selten geworden und den Mangelbiotopen zuzurechnen. Die große Bedeutung der "Glender Wiesen" besteht jedoch darin, daß das Gebiet zahlreichen stark bedrohten Vogelarten als Brut -, Nahrungs- und Rastplatz dient. Daher gehört das Gebiet zum Typ der zoologischen Schutzgebiete (Vogelschutzgebiet)

2 3. Inhalt d) 3.1 Vegetation Der überwiegende Teil der Wiesen ist feucht, stellenweise sogar naß. So ist denn auch ein Teil der Wiesen reich an Seggen und Binsen, und fällt damit unter den Schutz des Art. 6 Abs. 1 Bay- NatSchG. Von diesen seggen- und binsenreichen Feuchtwiesen sind im Gebiet noch etwa 3 ha vorhanden. In anderen Wiesen im Gebiet kommen zwar auch Seggen und andere Feuchtezeiger vor, doch können diese Wiesen nicht als seggenreich bezeichnet werden. Eine ca. 1,8 ha große Feuchtfläche ist ungenutzt und dicht mit Schilf bewachsen. Eine östlich an den Schilfbestand angrenzende rd. 2,5 ha große Fläche ist wegen zu großer Nässe seit einem Jahr aus der bisherigen Ackernutzung herausgenommen worden. Im Zuge der Sukzession ist hier auch mit dem Aufwuchs von Röhricht und Weidengebüsch zu rechnen, zumal in den angrenzenden Ackerflächen auch Schilf aufwächst. An den Grabenrändern befindet sich teils ein lockerer Schilfbewuchs, teils ein Saum aus Hochstauden. Der überwiegend sehr dichte Ufergehölzsaum am Sulzbach besteht überwiegend aus Erlen, jedoch sind auch Weiden und Eschen zu finden. Ansonsten sind im Kern des Gebietes keine Gehölze vorhanden, sondern erst wieder an den Rändern. Dabei ist der südlich angrenzende, mit einem Mischwald bestandene Goldberg besonders zu erwähnen. Als floristische Besonderheiten sind zu erwähnen die im Gebiet in noch einigen Exemplaren vorkommende Trollblume (Trollius europaeus) sowie ein Vorkommen der Gelben Teichrose (Nuphar lutea) im Sulzbach. e) 3.2 Tierwelt Nach Angaben der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Coburg (OAG) im Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.v. kommen im Bereich der Glender Wiesen folgende bedrohte Brutvogelarten vor: Bekassine (Gallinago gallinago) ca. 10 Brutpaare in den Wiesen und den Vernässungsflächen der Äcker. Größter Brutbestand im nordwestlichen Oberfranken. Blaukehlchen (Luscinia svecica) ca. 4 Brutpaare. Einziges Vorkommen im Coburger Raum. Braunkehlchen (Saxicola rubetra) ca..5-6 Brutpaare. Größtes Vorkommen im Coburger Raum. Rebhuhn (Perdix perdix) Brutpaare. Grauammer (Miliaria calandra) 1 Brutpaar südlich Glend. Kiebitz (Vanellus vanellus) ca. 12 Brutpaare. Schafstelze (Motacilla flava) Von der OAG werden folgende weitere Brutvögel der Wiesen und Schilfflächen sowie des Gehölzsaumes am Sulzbach angegeben: Feldlerche Gebirgsstelze Amsel Feldschwirl (Alauda arvensis) (Motacilla cinerea) (Turdus merula) (Locustella naevia) - 2 -

3 Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris) Mönchsgrasmüclce (Sylvia atricapilla) Sumpfmeise (Paros palustris) Weidenmeise (Paros montanes) Blatuneise (Paros caeruleus) Kohlmeise (Paros rr!.jor ) Buchfink (Fringilla coelebs) Goldammer (Emberiza citrinella) Rohrammer (Emberiza sclioeniclus) Als mehr oder weniger regelmäßige Nahrungsgäste bzw. Durchzügler, die die Wiesen und Feuchtbereiche als Rast- und Nahrungsbiotop benötigen, werden von der, OAG folgende Arten angegeben: Goldregenpfeifer Zwergschnepfe Großer Brachvogel Wachtelkönig Graureiher Weißstorch Rotmilan Rohrweihe Kornweihe Wiesenweihe Habicht Baumfalke Wiesenpieper Beutelmeise Raubwürger Saatkrähe (Pluvialis apricaria) (Lymnocryptes minimus) (Numenius arquata) (Crex crex) (Ardea cinerea) (Ciconia ciconia) (Milvus milvus) (Circus aeruginosus) (Circus cyaneus) (Circus pygargus) (Accipiter gentilis) (Falco subbuteo) (Anthus pratensis) (Remiz pendulinus) (Lanius excubitor) (Corvus frugilegus) Von der OAG wurden in der Zugzeit im Gebiet auch schon beobachtet Rotschenkel Bruchwasserläufer Kampfläufer (Tringa totanus) (Tringa glareola) (Philomachus pugnax) sowie in der Überwinterungszeit regelmäßig Merlin Rauhfußbussard (Falco columbarius) (Buteo lagopus). Als größte Seltenheit konnte von der OAG im Februar 1987 ein Seeadler (Haliaetus albicilla) beobachtet werden, der sich eine Woche lang im Gebiet aufhielt. Der Hinweis der OAC, auf Brutversuche der Rohrweihe im Gebiet kann durch Beobachtungen der OAG und des Verfassers im Frühjahr 1988 erneut bestätigt werden. Die umfangreichen Angaben der OAG sind schließlich noch durch die Beobachtung der Turteltaube (Streptopelia turtur) durch den Verfasser ( ) im Gebiet der Glender Wiesen zu ergänzen. Von den im Gebiet der "Glender Wiesen" brütenden Vogelarten sind in der "Roten Liste der in der Bundesrepublik Deutschland und Berlin (West) gefährdeten Vogelarten" (Stand ) und in der "Roten Liste bedrohter Tiere in Bayern" (Stand März 1983) die nachfolgend aufgeführten Arten enthalten. Darüberhinaus sind die Brutvögel auf regionaler Ebene in Schutzbedürftigkeitskategorien der Brutvögel im Regierungsbezirk Oberfranken einzuordnen

4 "Rote Liste" Gefährdung Bundesrepublik Bayern Oberfranken Bekassine stark bedroht stark gefährdet stark bedroht Blaukehlchen vom Aussterben bedroht stark gefährdet vom Aussterben bedroht Braunkehlchen stark bedroht stark gefährdet stark bedroht Rebhuhn stark bedroht stark gefährdet stark bedroht Grauammer stark bedroht - stark bedroht Kiebitz bedroht - potentiell bedroht Schafstelze bedroht - potentiell bedroht Die bisher beobachteten Nahrungsgäste und Durchzügler sind in den Listen in folgenden Kategorien enthalten: "Rote Liste" Gefährdung Bundesrepublik Bayern Oberfranken Rotschenkel stark bedroht stark gefährdet *) Bruchwasserläufer vom Aussterben bedroht *) *j Kampfläufer vom Aussterben ausgestorben *) Goldregenpfeifer vom aussterben bedroht *) *) Zwergschnepfe *) *) *) Großer Brachvogel stark bedroht gefährdet vom Aussterben bedroht Wachtelkönig vom Aussterben bedrohdroht gefährdet vom Aussterben be- Graureiher potentiell bedroht gefährdet stark bedroht Weißstorch vom Aussterben bedrohdroht stark gefährdet vom Aussterben be- Rotmilan bedroht gefährdet stark bedroht Rohrweihe potentiell bedroht gefährdet stark bedroht Kornweihe vom Aussterben bedroht gefährdet *) Wiesenweihe vom Aussterben bedroht stark gefährdet *) Habicht bedroht gefährdet potentiell bedroht Baumfalke stark bedroht stark gefährdet vom Aussterben bedroht Wiesenpieper bedroht gefährdet bedroht Beutelmeise bedroht stark gefährdet bedroht Raubwürger vom Aussterben bedrohdroht stark gefährdet vom Aussterben be- Saatkrähe stark bedroht gefährdet vom Aussterben bedroht Seeadler vom Aussterben bedroht ausgestorben *) Turteltaube - gefährdet bedroht *) nur zeitweise Gast, kein Brutvogel im jeweiligen Gebiet Merlin und Rauhfußbussard sind keine Brutvögel in Mitteleuropa, denn sie brüten im hohen Norden Europas, sie sind jedoch als Durchzügler auf Nahrungs- und Rastplätze bei uns angewiesen. 4. Bewertung Ein erheblicher Teil der vor einigen Jahren noch vorhandenen Wiesen ist zwischenzeitlich in Ackerland umgewandelt worden, und es sind feuchte Wiesen im gesamten Regierungsbezirk selten geworden. Erst recht stellen Wiesengebiete mit Vorkommen der Bekassine in Oberfranken Mangelbiotope dar. Der Rückgang an geeigneten Lebensräumen hat dazu geführt, daß die Bekassine aus vielen Gebieten verschwunden ist und im gesamten Gebiet der Bundesrepublik - 4 -

5 Deutschland als stark bedrohte Art eingestuft ist. Dies gilt erst recht aus regionaler Sicht, denn auch in Oberfranken sind nur noch wenige geeignete Lebensräume vorhanden, so daß deren Erhaltung als vordringlich anzusehen ist. Nach Angaben der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Coburg leben in den Glender Wiesen noch Brutpaare der Bekassine, das sind 60 o aller noch vorhandenen Bekassinenbrutpaare im Coburger Raum. Diese Angaben, nach denen damit der Bereich um Glend das bedeutendste Bekassinenvorkommen des Coburger Landes beherbergt, sind nicht anzuzweifeln, denn zum einen ist der Coburger Raum schon seit Jahrzehnten hervorragend ornithologisch erforscht, zum andern ist es leider Tatsache, daß in mehreren, noch vor wenigen Jahren als Wiesenbrütergebiete kartierten Flächen im Landkreis Coburg heute keine Bekassinen mehr vorkommen. Der hohe Wert der Glender Wiesen besteht aber nicht nur in der Bedeutung als Bekassinenbrutplatz, sondern auch darin, daß daneben weitere bedrohte Vogelarten hier vorkommen. An erster Stelle ist das Blaukehlchen zu nennen, das als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft wird. Eine weitere große Bedeutung des Gebietes besteht darin, daß es durchziehenden Vogelarten als Rast- und Nahrungsplatz dient. Diese Arten sind zwingend auf derartige "Trittsteine" und Inseln auf ihrem Zug in Überwinterungsgebiete angewiesen. Die Liste der beobachteten Arten zeigt, daß sich auch hierunter zahlreiche bedrohte Vogelarten befinden. Schließlich dient das Gebiet auch als unentbehrlicher Nahrungsraum für Vogelarten, die in angrenzenden Gebieten oder in der Umgebung brüten. Als wichtiges Beispiel sei der Rotmilan angeführt, der über den Glender Wiesen regelmäßig zu beobachten ist und dessen Bestand in Oberfranken als stark bedroht eingestuft werden muß. Zusammenfassend ist festzustellen, daß der Bereich der Glender Wiesen in erster Linie als ornithologisch sehr bedeutsam anzusehen ist und einen außerordentlichen Wert als Brut- und Rastplatz für einige im Bestand sehr bedrohte Vogelarten besitzt. Es gibt zwar in Oberfranken noch einige andere ornithologisch wertvolle Gebiete, die jedoch vom Typ und damit vom Artenspektrum nicht mit den Glender Wiesen vergleichbar sind. Ein mit den Glender Wiesen von der Qualität her vergleichbares Gebiet ist in Oberfranken derzeit nicht bekannt und damit auf jeden Fall als Seltenheit und besonders wertvoll anzusehen. 5. Gefährdung Unsere Kartierung der unter den Schutz des Art. 6 d Abs. 1 BavNatSchG fallenden Feuchtgebiete in Oberfranken in den Jahren 1985/84 hat für den gesamten Regierungsbezirk einen Bestand von nur noch rd. 380 ha seggen- und binsenreicher Naß- und Feuchtwiesen ergeben, das sind 0,1 % der Landwirtschaftsfläche. Diese Fläche hat sich inzwischen weiter, verringert. Es wurde von uns ferner nachgewiesen, daß die Verluste im feuchten bis nassen Grünland 97 % betragen, d.h. daß nur noch 3 % des ehemaligen Bestandes vorhanden sind. Damit sind auch die Feuchtwiesenbestande in den Glender Wiesen im Bestand gefährdet. Darüberhinaus hat sich unabhängig von den Feuchtwiesen ganz allgemein die Grünlandfläche durch Umwandlung in Acker erheblich verringert. Dies trifft auch für den Bereich der Glender Wiesen zu, wie aus der Karte auf der nächsten Seite zu erkennen ist. Selbst nasse und damit für Ackerbau ungeeignete Flächen wurden umgebrochen. Die Gefahr weiterer Wiesenumbrüche besteht nach wie vor. Die Gefahr der Durchschneidung der Glender Wiesen mit einer 110 kv-leitung sowie mit einer Staatsstraße wurde dadurch abgewendet, daß in Raumordnungsverfahren durch die Regierung von Oberfranken andere, die Glender Wiesen verschonende Trassen gewählt wurden. Eine weitere Gefahr für das Gebiet besteht darin, daß im Zuge der Planung eines sog. "Goldbergsees" im Bereich zwischen Glend und Beiersdorf Flächen dafür ausersehen worden sind, mit Aushubmaterial aus dem geplanten "Goldbergsee" aufgefüllt zu werden. Dies würde den Verlust weiterer Wiesen bedeuten. Andererseits besteht nach Aussagen der Wasserwirtschaftsverwaltung keine zwingende Notwendigkeit der Auffüllung im fraglichen Gebiet, es könnte das Material vielmehr auch an anderen Stellen abgelagert werden

6 Eine Gefährdung der freilebenden Tierwelt besteht auch durch den regen Kraftfahrzeugverkehr auf dem mitten durch das Gebiet führenden, aber nur für landwirtschaftliche Anlieger freigegeben und für übrige Kraftfahrzeuge gesperrten Betonweg, was beispielsweise durch den Fund eines überfahrenen Igels erk ennbar wird. Schließlich erfolgt eine nicht zu unterschätzende Gefährdung und Beunruhigung der seltenen Vogelarten durch Spaziergänger, die ihre Hunde frei durch das Gelände laufen lassen. 6. Folgerungen Hinsichtlich der Anforderungen des Art. 7 BayNatSchG ergibt sich folgendes: f) 6.1 Feuchtwiesengebiete sind in Oberfranken durch starke Verluste sehr selten geworden und deshalb besonders schutzbedürftig. g) 6.2 Brutvorkommen der Bekassine in Oberfranken sind selten und rückläufig. lm Coburger Raum ist es das größte noch vorhandene Vorkommen der Bekassine. Das Blaukehlchen ist eine vom Aussterben bedrohte Vogelart und besitzt in den Glender Wiesen das einzige Brutvorkommen im Raum Coburg. Die Erhaltung dieser Brutplätze ist deshalb zwingend erforderlich. h) 6.3 Die Glender Wiesen sind ein wichtiger Nahrungs- und Rastplatz für weitere seltene Vogelarten. Die Erhaltung solcher Biotope ist für die Existenz dieser Arten lebensnotwendig. i) 6.4 Angesichts der Seltenheit feuchter Wiesengebiete und der Notwendigkeit zur Erhaltung von Brut - und Rastplätzen bedrohter Arten sind die Anforderungen des Art. 7 BayNatSchG voll erfüllt und die Unterschutzstellung voll gerechtfertigt. Aufgrund der Gefährdungen des Gebietes ist darüberhinaus ein Schutz notwendig und dringlich. j) 6.5 Zur Erhaltung der Biotopqualität für die bedrohten Vogelarten ist es unbedingt erforderlich, die vorhandenen Wiesen und Feuchtgebiete zu erhalten. Darüberhinaus ist zu versuchen, den Wiesenanteil durch Rückführung von Acker- in Wiesenflächen wieder zu erhöhen und auf den früheren Stand zu bringen. Besonders nasse und in öffentlichem Eigentum befindliche Flächen sollten aus der Ackernutzung genommen und zu Biotopen für die im Gebiet vorkommenden Arten gestaltet werden. Um das Nahrungsangebot und die Durchdringbarkeit des Bewuchses für Jungvögel zu erhöhen, ist auf einigen Teilflächen der Wiesen eine sparsame Düngung anzustreben. Schließlich dürfen die Wiesen wegen der Gelege bzw. Jungvögel nicht vor dem 20. Juni gemäht werden. 7. Schutzverordnung Bayreuth, den REGIERUNG VON OBERFRANKEN I.A. Dr. Reichel Regierungsdirektor - 6 -

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