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1 Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderun g Castrop -Rauxel, Dattel n, Oer-Erkenschwic k, Walt rop e. V. Die Lebenshilfe Ausg abe 03/2009 Hallo liebe Leser, Hallo liebe Leserinnen, die Lebenshilfe Redaktion bemüht sich stets sich zu verbessern, sich zu verändern und ihre Inhalte zu optimieren. Deshalb freuen wir uns, Ihnen in dieser Ausgabe, das erste Mal ausgewählte Bericht in Leichter Sprache zu präsentieren. Leicht Sprache hört sich erst einmal leicht an ist es aber gar nicht. Was haben unsere Köpfe gebrodelt, Inhalte ganz leicht und ohne viele Umschweife zu formulieren, damit auch unsere Leser mit einer geistigen Behinderung Freude an der Zeitung haben. Doch schauen Sie selbst, die Bericht in leichter Sprache sind immer mit dem gleichem Symbol gekennzeichnet. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen unter Anderem das neue Ilios Reiseheft vor und berichten von der ersten Individualreise. Unsere Redakteurin Lioba schreibt über ihren neuen Arbeitsplatz in einem Krankenhaus und die Wohnberatung gibt Ihnen hilfreiche Tipps zur Gestaltung eines Pflegebads. Lernen Sie außerdem das Projekt Pskow in Russland kennen. Rainer Strohmann aus Castrop-Rauxel engagiert sich in der russischen Stadt ehrenamtlich in der Behindertenarbeit. Lilly Dannenberg, freischaffende Künstlerin in Castrop-Rauxel wurde erstmalig im Rahmen einer Charity Ausstellung für die Lebenshilfe aktiv. Sie spendete der Lebenshilfe einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf ihrer Bilder und Skulpturen. Doch mehr wird nicht verraten: Lehnen Sie sich bei einer Tasse Tee zurück und haben Sie Freude an der Weihnachtsausgabe der Lebenshilfe Zeitung. Ihre Tina Hassel Themen aktuell Zeitung Von Island bis Italien und von Frankreich bis Polen Von Julia Kerker Schon fast ganz Europa und sogar New York hat die Lebenshilfe Waltrop in den letzten Jahren bereist. Die Gruppenreisen der Lebenshilfe Waltrop bieten Spaß, Erholung, Abwechslung und Horizonterweiterung für Menschen mit Behinderungen aus allen Altersgruppen. Geschulte ReisebegleiterInnen sind immer mit dabei. Begonnen hat alles Anfang der neunziger Jahre mit einer kleinen Reisegruppe von Jugendlichen mit Behinderung, die sich mit ihren Begleiter- Innen an einer Reise des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Waltrop beteiligt haben. Damals ging es ins schöne Münsterland. Der Reisebereich hat sich von da an ständig vergrößert und schon bald wurde eine hauptamtliche Kraft zur Koordination eingestellt: Michael Wamser. Im Jahre 2003 übernahm Julia Kerker den Bereich und mittlerweile umfasst dieser 225 UrlauberInnenplätze und beschäftigte in 2009 rund 115 nebenamtliche MitarbeiterInnen. Die ReisebegleiterInnen kommen hauptsächlich aus dem Bereich der Studierenden und Auszubildenden im sozialen Sektor. Gearbeitet wird, wie immer bei der Lebenshilfe, nach den Maximen Selbstbestimmung, Teilhabe und Integration. So gibt es z.b. seit vielen Jahren auch integrative Reisegruppen, in denen Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam Urlaub Die neue Reisebroschüre der Lebenshilfe Waltrop machen. In jedem Jahr veröffentlicht der Reisebereich den aktuellen Katalog namens Ilios. Sie erhalten ihn im Lebenshilfe Service Center (Kukelke 1 in Waltrop) oder unter Die Ausgabe für 2010 enthält verschiedene Angebote, wie z.b. eine Wellness- Reise nach Dänemark, die beliebte Osterfahrt nach Nordfriesland und zwei Silvesterfahrten mit großen Parties. Ein Schwerpunkt der Reisen sind Aktivreisen, die unter Anderem Spiekeroog und ein besonderes Haus im Sauerland ansteuern. Highlights 2010 werden der Städtetripp nach Rom mit Papstaudienz und die Wohnmobiltour sein! Weiterhin wird der Service angeboten, für Einzel- oder GruppenurlauberInnen Individualreisen zu organisieren. Ganz nach Ihren Vorstellungen! Auf in den Urlaub mit der Lebenshilfe! In leichter Sprache Die Lebenshilfe Waltrop bietet seit vielen Jahren Reisen an. Die Reise- Gruppen waren schon in vielen verschiedenen Ländern. Es gibt mittlerweile ganz viele Reisen. Alle Reisen finden mit Betreuern statt. In jedem Jahr erscheint ein Katalog mit allen Reisen. In 2010 geht es zum Beispiel nach Rom und ins Sauerland. Informationen erhalten Sie unter der Telefon- Nummer Jedes Kind hat Rechte! Das 2. Weltkindertagfest in Waltrop..lesen Sie auf Seite 3 Behinderung ist kein Defizit, sondern Herausforderung zur Solidarität Behindertenarbeit in Rußland...mehr dazu auf Seite 5 30 Jahre Weltladen Waltrop Kleine Schritte führen weit...auf Seite 9

2 Die Lebenshilfezeitung Seite 2 Liebe Mitglieder, Freunde, Förderer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe! Das Jahr 2009 geht zu Ende. Zusammen haben wir Vieles geschafft. Dafür sagen wir Danke. Wir wünschen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr. Dank an Familie Beermann für besonderes Engagement Von Peter Leidig Am fand im Mehrzweckraum der Wohnstätte in Datteln ein kleiner Empfang statt, um der Familie Beermann für ihre vielfältige Unterstützung der Lebenshilfe und im Besonderen bei der Entstehung des Wohnparks in Datteln Dank zu sagen. Frau Maria Beermann ist die einzige Privatperson, die eine 90-Euro- Patenschaft abgeschlossen hat und damit einen Eigenanteil der Lebenshilfe in Höhe von ,00 ermöglicht. Carl Beermann hat mit seiner Stiftung (Carl-Beermann- Stiftung) den Eigenanteil der Lebenshilfe für die Trainingswohnen der Wohnstätte in Höhe von 7.500,00 finanziert. Die Schwestern Bärbel Hundrup, Christel Mönig, Maria Milk und Hildegard Borghaus ermöglichen durch ihre engagierte Investorentätigkeit bei den weiteren Bauten im Wohnpark Datteln solidarisches Wohnen. Neben den Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung konnten und können so auch 30 Arbeitsplätze geschaffen werden. Diese besondere Art der Zusammenarbeit hat bereits in der Bauphase für landesweites Interesse gesorgt. Im Sommer 2009 besuchte der LWL Direktor Dr. Wolfgang Kirsch den Wohnpark und gratulierte der Lebenshilfe zu diesem Erfolgsmodell. Das Interesse der Stiftung Wohlfahrtspflege für diese Idee wurde schon in der Planungsphase geweckt und ein Besuch ist schon angekündigt. Projektentwickler und soziale Verbände haben sich mittlerweile Anregungen geholt um Investoren aufzuzeigen, dass sich soziales Engagement für Investoren lohnt. Die Familie Beermann geht hier mit großen Schritten voran. Dank sagten für die Lebenshilfe Josef Schaper und Christoph Haßel-Puhl und für die Bewohner und BewohnerInnen die Mitglieder des Heimberats Fabian Steber und Gerrit Strohmann.

3 Von Alina Finke Am 20. September, dem internationalen Weltkindertag, wurde zum 2. Mal das Waltroper Weltkindertagfest von der Stadt Waltrop in Zusammenarbeit mit vielen gemeinnützigen Einrichtungen, Vereinen und Initiativen ausgerichtet. Wie beim vergangenen Mal fand das Kinderfest auf dem Waltroper Marktplatz statt. Jedes Kind hat Rechte! Das 2. Weltkindertagfest in Waltrop Die Lebenshilfezeitung Seite 3 Bundesweit findet der Weltkindertag jährlich am 20. September statt gab das Weltkinderhilfswerk der Vereinten Nationen eine Empfehlung heraus, der zufolge jeder Staat einen Tag zum so genannten Weltkindertag erklären sollte. Damit sollte ein weltweites Zeichen für Kinderrechte gesetzt werden. Ziel der Waltroper Veranstaltung war es, sich gemeinsam mit vielen engagierten Partnern aus Waltrop für mehr Kinderfreundlichkeit einzusetzen und beim Weltkindertagfest vielen Kindern und ihren Familien attraktive Angebote zu unterbreitet. Gleichzeitig sollte es den Einrichtungen, Institutionen oder verschiedenen Projekten die Möglichkeit geben, sich mit Informationen und Angeboten zu präsentieren. Dabei stand im Vordergrund, auf die Interessen und Belange von Kindern und Kinderrechte aufmerksam zu machen. Über 50 Aktive nutzten die Gelegenheit, dass Fest gemeinsam zu planen. Mit dabei waren wieder viele schöne Programmpunkte wie Kinderschminken, Kreativ- und Bastelangebote, Geschicklichkeits- Parcours, Pinata tanzen, Toben, Matschen, Spielmobile, Sportaktionen, der Ausstellung von Einsatzfahrzeugen des THW und der Jugendfeuerwehr und vieles andere mehr. Ein Höhepunkt im Bühnenprogramm stellten die Kinder Viele kreative Kinder beim Lebenshilfe Atelier Das Weltkindertagsfest war gut besucht der Waltroper Galenschule dar, die zum Abschluss auf ihren Trommeln lautstark auf die Kinderrechte aufmerksam machten. Neben den vielen Mitmachaktionen, dem Bühnenprogramm u n d I n f o r - mationsständen wurde durch weitere Stände für das leibliche Wohl der vielen Besucher gesorgt. Auch die Lebenshilfe Waltrop e.v. war vor Ort und lud in einem Cafébereich zum kurzen Verweilen ein. Weiter konnten sich die Kinder beim Lebenshilfe Atelier kreativ auslassen. Auch der ein oder andere Erwachsene nutzte die Möglichkeit, sich künstlerisch zu betätigen. Das Familienzentrum OKIDELE" der Lebenshilfe Waltrop e.v. wurde vor kurzem als Bewegungskindergarten ausgezeichnet und brachte sich mit einem ausgeklügelten Bewegungsparcour ein. Zusätzlich präsentierte die OKIDELE" auf der Bühne eine Bewegungsgeschichte bzw. ein Bewegungstheater. Das Weltkindertagfest sollte eine Aufforderung sein, die Ziele des Das 2. Welt-Kinder-Tag-Fest in Waltrop Weltkindertages nicht nur an diesem Tag, sondern auch in der alltäglichen Arbeit umzusetzen. Kindern müssen Räume gegeben werden, um sich mit ihrem Können und ihren Fähigkeiten öffentlich zu präsentieren. Gemeinsam ist man stark! Und so konnten die vielen Beteiligten auch in diesem Jahr gemeinsam die Ziele des Weltkindertages verfolgen und vermitteln. In leichter Sprache Am 20. September feiert man den Welt-Kinder-Tag. In Waltrop wurde das Welt-Kinder-Tag-Fest zum zweiten Mal gefeiert. Veranstaltet wurde das Fest von der Stadt Waltrop. Dabei haben viele andere Menschen aus Waltrop geholfen. Auch die Lebenshilfe Waltrop war bei dem Fest dabei. Gefeiert wurde das Fest den ganzen Tag über Waltroper Marktplatz. Alle sollen wissen, dass Kinder Rechte haben! Zum Beispiel: - Recht auf ein Leben ohne Gewalt. - Recht auf Essen und Trinken. - Recht auf Freiheit. - Recht etwas zu lernen. Die Kinder haben viel zu sagen. Das ist wichtig! Dafür wollen sich alle Helfer jeden Tag einsetzen.

4 Die Lebenshilfezeitung Seite 4 Von der Werkstatt ins Krankenhaus Von Lioba Horch und Markus Staniewski Integrationsfachdienst vermittelt Lioba Horch einen Arbeitsplatz auf dem freien Arbeitsmarkt Lioba Horch ist glücklich in ihrem Job im Krankenhaus Fast 30 Jahre lang habe ich in den Waltroper Werkstätten der Diakonie gearbeitet. Dann kam ein Kontakt mit dem Integrationsfachdienst zustande, der mir zu einem Arbeitsplatz im Dattelner Krankenhaus verhalf. Jetzt aber der Reihe nach 1979 habe ich meine Arbeit in den Waltroper Werkstätten als Handweberin begonnen. Als die Handweberei aufgelöst wurde, habe ich in der Montage, sowie auch in der Hauswirtschaft gearbeitet. Im Jahr 2003 hat sich für mich die Chance ergeben, in einer Außenarbeitsgruppe bei einer Firma in Selm zu arbeiten. Während dieser Zeit hat Frau Tetzlaff vom begleitenden Dienst der Werkstatt mit dem Integrationsfachdienst Kontakt aufgenommen. Frau Nüsse vom Integrationsfachdienst hat dann den Kontakt zur Personalabteilung des Dattelner Krankenhauses hergestellt und ich konnte ab Oktober 2008 ein 4-wöchiges Praktikum im Krankenhaus ableisten. Ich habe im Hol- und Bringedienst gearbeitet. Zu meinen Aufgaben gehörten dort: Essenswagen auf die Stationen bringen, Schmutzwäsche einsammeln und zum Sammelplatz bringen, Müll entsorgen, die Essenswagen runterholen und neu bestücken. Im Zentrallager habe ich bestellte Ware abgeholt und auf die Stationen verteilt. Dreimal pro Woche hieß es für mich Apotheke fahren". Hierbei habe ich bestellte Medikamente auf die Stationen verteilt. Ein weiteres, längeres Praktikum folgte und ich wurde ab dem 10. August 2009 mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag im Dattelner Krankenhaus angestellt. Ich fühle mich in meinem neuen Job sehr wohl und bin glücklich einen Arbeitsplatz auf dem freien Arbeitsmarkt zu haben. Info: Mit Hilfe von Praktikumsregelungen, Anpassungsprogrammen und Förderprogrammen gelingt es oft auch Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz zu vermitteln. Informationen für Menschen mit Behinderungen und Arbeitgeber erteilt der Integrationsfachdienst des Diakonischen Kirchenkreises Recklinghausen, Telefon: 02361/ , ifd-re@ifd-westfalen.de. Eine Individualreise nach Dänemark Von Alina Finke Hej! Hvordan går det?" - Hallo! Wie geht es?" Tak, meget godt."- Danke, gut." So begrüßt man sich in Dänemark. Am 31. August 2009 ging es für Mijo G., Dorothee F. Martin W., Alexander W. und Christopher S. mit gepackten Koffern und einem beladenen Bulli auf in Richtung Dänemark. Ihr Ziel war eine Ferienwohnung in der dänischen Stadt Gråsten direkt Viel Spaß hatten die Reisenden mit Betreuer Simon Wehrmann am Meer. Begleitet wurden die fünf Urlauber von zwei Reiseassistenten, die schon im Vorfeld die Reise gemeinsam mit Julia Kerker, die den Reisebereich der Lebenshilfe Waltrop e.v. seit einigen Jahren leitet, geplant haben. Der Wunsch der Gruppe war ein 10tägiger Urlaub innerhalb von Europa, am besten direkt am Meer und in einem kleinen Haus, in dem man sich selbst versorgen könnte. Das Wichtigste war für die Teilnehmer und Teilnehmerin, mit einer möglichst kleinen Reisegruppe und vertrauten Personen zu verreisen. So dass auch jeder der Reisenden auf seine Kosten kommen" und eine persönliche und auch vertraute Atmosphäre entstehen würde. Daher wurde einige Monate zuvor mit den Urlaubern und deren Familien die Individualreise genau geplant. Die Entscheidung fiel auf Dänemark, da man dort am Meer wohnen konnte und die Strecke bis zum Urlaubsort nicht ganz so weit war. Das kleine Ferienhaus lag innerhalb eines überschaubaren Freizeitparks, in dem der Gruppe unter anderem ein Schwimmbad zur Verfügung stand. Im Haus hatte die Gruppe einen Gemein- schaftsraum mit Kamin und den Luxus einer Sauna und eines Whirlpools. Die Dänemarkbesucher konnten es sich also so richtig gut gehen lassen. Durch das eigene Fahrzeug waren tägliche Strandbesuche, Ausflüge zu anderen Städten und in einen Freizeitpark kein Problem. Die Gruppe hat viel von Dänemark gesehen und auch kennen gelernt. Bei den gemeinsamen Essen und Kaminabenden wurde ausgiebig geredet und Unser kleines Ferienhaus natürlich durfte auch der Tanzabend nicht fehlen. Das Fazit der Gruppe ist, dass die Individualreise hätte nicht besser sein können. Viele Momente und Erlebnisse werden den Urlaubern noch lange in Erinnerung bleiben. Jeder, der seinen besonderen individuellen oder auch ausgefallenen Urlaub erleben möchte, kann sich gerne an die Leitung der Reisabteilung Lebenshilfe Waltrop e.v., Julia Kerker, unter 02309/ wenden.

5 Die Lebenshilfezeitung Seite 5 Behinderung ist kein Defizit, sondern Herausforderung zur Solidarität Von Tina Hassel Behindertenarbeit in Rußland 250 km südwestlich von St. Petersburg, an der estnischen Grenze, befindet sich die zweit älteste Stadt Russlands: Pskow (dt. Pleskan). Pskow ist Knotenpunkt der Straßen und Eisenbahnverbindungen zwischen Riga, Kiew und St. Petersburg. Heute wird die Stadt mit etwa Einwohnern zu der sozialsten Stadt Russlands gezählt. Doch das war nicht immer so. Erst durch die Initiative Pskow wurde hier eine Menge beigetragen zum sozialen Miteinander. Versöhnung mit Russland Die Idee zur Initiative wurde im Jahr 1991 von einer Delegation der evangelischen Kirche im Rheinland zum ersten Mal in Erwägung gezogen. Sie besuchten zum Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion die Stadt, um dort ihre Bitte um Versöhnung vorzutragen. Schon zwei Jahre später konnte mit Hilfe der evangelischen Gemeinde ein Heilpädagogische Zentrum mit 50 Plätzen für geistig und schwermehrfach behinderte Schülerinnen und Schüler ge-schaffen werden. Initiative Pskow 1999 gegründet Es folgte ein Kindergarten für Menschen mit einer geistigen Behinderung und schließlich wurde die Initiative Pskow im Jahr 1999 ganz offiziell gegründet. Schon zwei Jahre nach der Gründung Blick auf die Gärtnerei und die Werkstatt nahm die Werkstatt ihren Betrieb auf und bietet mittlerweile 90 Arbeitsplätze. Im Jahre 2004 ist dann der Beginn der Kurse für ein regionales System der Sonderpädagogischen Weiterentwicklung. Mittlerweile umfasst das Projekt außerdem noch eine Station für verlassene Säuglinge, mehrere Suppenküchen, ein Hospiz, das Frühförderzentrum, ein Waisenhaus, ein Kinderasyl und das Waldhaus. Rainer Strohmann hilft wo er kann Der Castrop-Rauxeler Rainer Strohmann, selbst Vater eines Sohnes mit einer mehrfach geistigen Behinderung machte im Jahr 2004 mit der evangelischen Kirche eine Reise in diese Region und fand sofort Gefallen an dem Projekt. Im Jahr 2007 und 2009 war ich schon vor Ort und habe mitgeholfen", so Rainer Strohmann und erklärt: Das fängt bei kleinen Hausmeisterarbeiten an und endet zum Beispiel in der Reparatur eines Busses." Besonders wichtig ist den deutschen Helfern aber die Aus- und Fortbildung der Leute vor Ort. Wir helfen den Russen, es selber zu tun", so Rainer Strohmann. Die Russen sind unglaublich interessiert und sind dankbar für die Hilfe der Deutschen. Waldheimen den Kampf ansagen Nicht umsonst wird Pskow als eine der sozialsten Städte Russlands bezeichnet. Das Bild von Behinderung wurde durch die deutschen Helfer grundlegend verändert. Russische Behinderte galten noch vor nicht allzu langer Zeit als nicht bildungsfähig und wurden unter schlimmen Bedingungen in sogenannten Waldheimen' untergebracht", erklärt Rainer Strohmann und schüttelt verständnislos den Kopf. Die Kinder mit einer geistigen Behinderung wurden in den Heimen versteckt und es wurde sich nicht um sie gekümmert. Bildung in Schule und Werkstatt Schaut man heute auf die Stadt Pskow und besonders auf das Projekt sieht man rund 170 Menschen mit einer geistigen Behinderung, die dort leben, dort zur Schule gehen oder in der Werkstatt arbeiten. Eine Unsere Truppe Schreinerei, eine Gärtnerei, eine Näherei sowie die Karton-herstellung und die Rollstuhlreparatur bieten genügend Arbeitsplätze. Doch die Ausbildung ist nicht alles was zum Projekt gehört. Auch die Station der verlassenen Säuglinge und das Waisenhaus sind sehr wichtige Standorte: Aus der Not heraus verlassen die Mütter oft ihre Kinder, besonders dann, wenn eine Behinderung vorliegt", erklärt Rainer Strohmann. Diese Kinder haben zuvor nicht die Aufmerksamkeit und eine ihrer Behinderung gerecht werdende Betreuung bekommen. Mit dem Dach der Geborgenheit" und dem Waisenhaus sichert das Projekt Pskow ein sicheres und weitaus unbeschwerteres Leben für die Kinder. Rainer Strohmann freut sich, wenn er von den vielen glücklichen Menschen vor Ort berichtet und wird sich noch lange für die Initiative engagieren. Noch mehr Informationen zum Projekt und die Spenden-kontonummer bekommen Sie unter: In leichter Sprache Werkstatt für Menschen mit einer geistigen Behinderung in Russland Rainer Strohmann aus Castrop-Rauxel hilft in der russischen Stadt Pskow. Hier wurde vor einigen Jahren eine Werkstatt für Menschen mit einer geistigen Behinderung eröffnet. Dabei haben Menschen aus Deutschland geholfen. Jetzt befindet sich dort außerdem ein Waisenhaus für Kinder, ein Kindergarten und vieles mehr. Rainer Strohmann war schon 2 Mal in Pskow. Er hat dort zum Beispiel einen Bus repariert. Andere Deutsche helfen in den Werkstätten. Und dabei die Menschen mit einer geistigen Behinderung zu bilden. Früher hat man nämlich in Russland gesagt, dass geistig behinderte Menschen nicht lernen können. Das ist Quatsch und deshalb helfen die Deutschen den Russen. Pskow ist deshalb eine sehr hilfsbereite Stadt. 170 Menschen arbeiten bei diesem Projekt. Sie gehen in die Schule oder in den Kindergarten. Rainer Strohmann hat selbst einen Sohn mit einer geistigen Behinderung. Er freut sich, dass er hier helfen kann. Die Menschen dort sind glücklich und dankbar.

6 Die Lebenshilfezeitung Seite 6 Die Wundersame Verwandlung eines Esszimmers zum Badezimmer Vorher: Das Esszimmer Von Peter Pagel Mitte Juni Das Telefon der Wohnberatung klingelt, Frau B. ist dran: Wir wohnen in einem alten Haus und meine Mutter kommt die Treppen so schlecht runter. Das Badezimmer ist nicht in der Wohnung, sondern auf der halben Treppe. Ich helfe ihr ja immer beim Treppensteigen, aber wissen Sie, die Toilette ist da ja auch, da kann sie nachts nicht alleine hin. Wir haben auch schon eine Idee Kommen Sie mal vorbei? Na klar. Hausbesuch zwei Tage später. Wir sitzen im Esszimmer von Frau r. zu viert um den Tisch, erste Etage, wunderschöne alte Eichenmöbel. Frau Br. wird im Herbst 90 und ist noch nicht so ganz davon überzeugt, dass hier was geändert werden muss. Wenn sie nur nicht diese Schmerzen in den Knien hätte, besonders beim Treppen-steigen. Wir hatten uns überlegt, hier alles rauszuschmeißen und da, wo die Anrichte steht, dann die Dusche, Waschbecken und die Toilette hinzubauen. Was meinen Sie? Wir haben schon mit unserem Klempner gesprochen. Da gibt es doch auch Zuschüsse von der Krankenkasse oder? Gibt es. Aber nicht von der Krankenkasse, sondern von der Pflegekasse. Wenn man eine Pflegestufe hat. Wir diskutieren die Ausstattung des neuen Bade- Mobiler Haltegriff - ein pfiffiger Helfer für unterwegs! zimmers: Wie groß soll die Dusche sein, muss es wirklich so ein teuerer Waschtisch werden, wie hoch sollte die Toilette hängen, was machen wir mit dem Heizkörper, und vieles mehr. Die Wohnberatung schreibt ein Gutachten und macht noch ein paar Fotos vom Ist Zustand, der Klempner und der Fliesenleger erstellen ihr Angebot und dann schicken wir den Antrag auf Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes an die Pflegekasse. Ich höre erstmal nichts mehr. Ende September Das Telefon klingelt. Frau B. ist dran. Können Sie sich noch erinnern? Wir wollten nur Bescheid sagen: Das Bad ist fertig. Wollen Sie mal gucken kommen? Na klar. Bei meinem Besuch erzählt Familie B., dass es alles nicht so reibungslos geklappt hat: Die Antragsunterlagen Nachher: ein optimales Pflegebad sind auf dem Postweg abhanden gekommen, aber es gab noch eine Kopie. Gottseidank! Ein paar Kleinigkeiten wollte die Pflegeversicherung nicht übernehmen, spielte aber auch keine Rolle, weil das Antragsvolumen sowieso viel größer war, als der Zuschuss. Aber das Ergebnis begeistert: Der Sanitärinstallateur hat es geschafft, aus dem Esszimmer ein schwellenloses Bad zu machen. Und Frau B. ist glücklich, weil sie nun die Treppe nicht mehr steigen muss und ein helles, großes, seniorengerechtes und elegantes Bad hat. Brauchen Sie auch eine Wohnberatung? Wir beraten Sie gerne. Kostenlos. Monika Seidlitz & Peter Pagel, 02309/ Von Peter Pagel Es gibt viele Hilfsmittel, die das Leben ein bißchen leichter machen. Einige davon sind groß und sperrig, andere sind klein. Die kann man auch mal in den Urlaub mitnehmen! Der mobile Haltegriff auf dem Bild (Firma Roth, ab ca. 50 ) ist so ein pfiffiger Helfer. Man kann ihn zu Hause benutzen, wenn an den Fliesen kein Haltegriff angebohrt werden kann. Man kann ihn aber auch in die Ferienwohnung mitnehmen, wenn man nicht weiß, ob es da so was gibt. Solche Griffe gibt es in verschiedenen Längen und Ausführungen. In einigen Fällen verordnet sie auch der Arzt. Doch Vorsicht! Manchmal gibt es diese Haltegriffe auch ganz billig auf dem Flohmarkt oder im Supermarkt. Bei solchen Griffen kann man aber nie ganz sicher sein, ob sie auch wirklich halten! Weitere Informationen bei der Wohnberatungsstelle, Monika Seidlitz & Peter Pagel, 02309/ Nachruf Unser langjähriger Mitarbeiter Thomas Ostermann ist dieses Jahr nach langer Krankheit verstorben. Wir trauern um Ihn und denken an seine Familie Ruhe in Frieden Lebenshilfe Waltrop e.v.

7 So fing alles an von Rita Schäfer Seit 30 Jahren leistet der Weltladen Waltrop einen der vielen kleinen Schritte, die nötig sind, um zu einer besseren und gerechteren Welt beizutragen. Anstelle von Aus- Ein Sektchen zum Geburtstag 30 Jahre Weltladen Waltrop Kleine Schritte führen weit wie es vor einigen Jahren noch undenkbar war. Unter dem Siegel des,trans Fair',(Es garantiert, dass der Faire Handel vom Hersteller bis zum Vertrieb eingehalten wird. Die Erlöse Mitarbeiter für den Fairen Handel ein. Sie versehen Ladendienste, sind bei Aktionen wie dem Parkfest präsent, bieten fair gehandelte Getränke bei kulturellen Veranstaltungen an, verkaufen auf Adventsmärkten, laden Firmgruppen und Schulklassen ein, sich über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern zu informieren und führen Informationsabende über den Fairen Handel und fair gehandelte Produkte durch. Heute, da sogar Discounter fair gehandelte Produkte ins Sortiment aufnehmen, ist deutlich, dass Weltläden wichtiger sind als je zuvor. Denn nur die MitarbeiterInnen in den Weltläden leisten Bildungsarbeit und beteiligen sich an politischen Kampagnen zum Fairen Handel. Die Lebenshilfezeitung Seite 7 Fairer Handel engagiert sich nicht nur für faire Produktionsbedingungen in Asien, Lateinamerika und Afrika, Fairer Handel nimmt auch Stellung zu den Handelsbedingungen in Deutschland. Global denken und lokal handelndas ist und bleibt das Motto des Weltladens", so Mechthild Gurk, seit 2005 erste Vorsitzende des Vereins Eine Welt-Waltrop ev. 30 Jahre Weltladen Waltrop wurde mit verschiedenen Aktivitäten, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Kunden anstatt einer großen Party gefeiert. Schlussakzente der Jubiläumsfeierlichkeiten setzte am ein Gottesdienst um danke" zu sagen. In leichter Sprache 30 Jahre Welt - Laden Waltrop Seit 30 Jahren gibt es den Welt - Laden in Waltrop. Der Welt-Laden setzt sich für eine gerechtere Welt ein. Er verkauft Lebensmittel und andere Dinge. In anderen Ländern verdienen Menschen sehr wenig Geld. Man nennt diese Länder auch 3. Welt Länder. Dort können Kinder nicht zur Schule gehen. Und keine Ausbildung machen. Der Welt Laden verkauft Lebensmittel von der Gepa. Die Gepa ist eine Organisation, die mit Wahren handelt. Die Gepa unterstützt die armen Länder. Die Menschen sollen mehr Geld verdienen. Deshalb kosten die Lebensmittel in dem Welt Laden etwas mehr. Besuch doch mal den Welt Laden in Waltrop. Du findest den Laden direkt in der Innenstadt an der Kirche St. Peter. beutung sollten ein gerechter Preis und faire Handelsbedingungen der Maßstab sein. Im Mittelpunkt des fairen Handels stehen die Bedürfnisse der Menschen und ihrer Umwelt. In den Ländern des Südens ebenso wie bei uns. So werden Dritte Welt und Erste Welt zur einen Welt. Mit Jutetaschen, Verkauf von Honig und Kaffee nach dem Gottesdienst, einem Asylcafé und Altpapiersammlungen fing alles als ökumenische Initiative an. Vieles hat sich seit der Gründung am verändert, merken Karl-Heinz Wiepen und Friedhelm Heinrich, zwei der Gründungsväter des Weltladens und bis heute aktiv dabei, an. Altpapier wird schon lange nicht mehr gesammelt und auch die Zeiten des Asylcafés sind vorbei. Dafür ist der Weltladen ein Fachgeschäft des Fairen Handels, mit einem Umfangreichen Angebot, gehen direkt an den Produzenten.) findet man unter anderem aromatischen Kaffee, pikante Gewürze, exotische Biersorten und ausgefallene Geschenkartikel. Gerade jetzt in der Vor- Weihnachtszeit sind die Printen, Spekulatius und Pfeffernüsse ein Gaumenschmaus. Der nach einem verheerenden Brand im Jahr 2007 völlig neu gestaltete, moderne Laden befindet sich von Beginn an in dem über 400 Jahre alten Haus Puppen -Druta" am Kirchplatz von Sankt Peter. Zur Zeit setzen sich über 50 Vereinsmitglieder und 43 ehrenamtliche Finanzplanung in Marl Ihr Partner für die betriebliche Altersversorgung Dirk Mendritzki, Mainstr. 16, Marl Telefon Fax Mail dirk.mendritzki@t-online.de Internet

8 Die Lebenshilfezeitung Seite 8 Witze Angeklagter, jetzt sagen Sie uns doch endlich den Namen ihres Mittäters. Das kommt nicht in Frage. Glauben Sie vielleicht, ich verpfeife meinen eigenen Bruder? Mutti, darf ich lesen bis ich einschlafe? Gut, aber keine Minute länger! Albert Einstein kommt in ein Fotogeschäft: Ich hätte gerne einen Farbfilm. Darauf der Verkäufer: 24 mal 36? Einstein: warum? Treffen sich zwei Boxer. Na,wie geht es dir? fragt der eine. Ach, erwiedert der andere, man schlägt sich so durch. Und wie sieht es bei Dir aus? Danke, man nimmt, was man kriegt Liegt der Opa schnarchend auf dem Sofa. Franzi geht zu ihm und dreht an Opas Jackenknöpfen. Der Vater schimpft mit seinem Sohn: "Lass ihn in Ruhe schlafen!" Darauf Franzi: "Tue ich ja, ich will ihn nur etwas leiser stellen. Herr Müller geht ins Spielwarengeschäft, denn er möchte seiner Tochter zum Geburtstag eine Barbie- Puppe kaufen. Sagt die Verkäuferin: "Da haben wir die verschiedenen Modelle: Barbie in der Schule für 25,99, Barbie beim Campieren für 25,99, Barbie goes Party für 25,99, Barbie heiratet für 25,99, Barbie beim Shopping für 25,99 und Barbie geschieden für 325,99." Fragt er: "Wie bitte, warum kostet denn das Modell "Barbiegeschieden" um 300,00 mehr als die anderen?" Die Verkäuferin: "Na ja, bei "Barbie geschieden" gibt es eine Menge Zubehör: Kens Haus, Kens Auto, Kens Motorrad, Kens Stereoanlage...!" Das Rezept: Blitz-Kekse Von Mijo Galic, Michael Tann, Kathi Falk und Markus Staniewski Zutaten für ca. 20 Kekse: 150 Gramm gehobelte Haselnüsse 80 Gramm Zucker 125 Gramm Sahne 1 Messerspitze Zimt, 4 Esslöffel Honig 1 Esslöffel Butter, 2 Esslöffel Mehl Backpapier Die Haselnüsse mit dem Zucker, dem Zimt und dem Honig in einem Topf so lange erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Mit einem Esslöffel aus dem Teig kleine Häufchen mit Abstand auf dem Backblech verteilen. Die Kekse im Ofen (mittlere Schiene, 200 Grad) ca. 7 Minuten backen. Schau genau! 1 Den Ofen auf 200 Grad vorheizen und das Backblech mit Backpapier auslegen. 3 4 Nun die Butter und die Sahne hinzugeben. Alles einmal aufkochen 2 Minuten köcheln lassen. Anschließend das Mehl unterrühren, die Masse nochmals aufkochen und etwas abkühlen lassen. 5 6 Fertig! Deko-Tipp: Etwas Schokoladensoße über die fertigen Kekse laufen lassen. Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten Backzeit: ca. 7 Minuten 2 Im Bild sind 10 Fehler versteckt! Die Unterschiede sind verschieden schwer zu entdecken, also Augen gut auf! Die Lösung findest Du auf Seite 16.

9 Die Lebenshilfezeitung Seite 9 Ein gelungenes Einweihungsfest In leichter Sprache Viele Besucher kamen zur Einweihungsfeier Von Rita Schäfer Am 13. September 2009 war es soweit. Mit vielen geladenen Gästen wurde ein großes Einweihungsfest gefeiert. Eröffnet wurde das Fest mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Overkämping hielt. Während des Gottesdienstes sang der Lebenshilfe Chor. Nach dem Gottesdienst sprachen Josef Schaper, 1 Vorsitzende der Lebenshilfe Waltrop e.v. Christoph Hassel-Puhl, Geschäftsführer der Lebenshilfe Waltrop e.v. Peter Leidig, Fachbereich Wohnen einige nette Grußworte. Gute Wünsche kamen auch von Dr.Wutschka, Stell-vertretener Bürgermeister der Stadt Datteln. Voller Aufregung hielten einige der Bewohner ihre selbst-verfassten Reden. Stell-vertretend für alle Bewohner lud Andrea Pawlowski die Gäste ein, den Einzug in die Wohnstätte den Einzug in ein eigen-ständiges Leben mit ihnen gemeinsam zu feiern. Nach dem Mittagessen hatten die Rockers zwei Auftritte von jeweils einer halben Stunde. Erst wurde Reggae gespielt. Später wurde gerockt. Dazwischen gab es noch leckeren Kuchen. Gespendet von den Eltern. Wer mochte, konnte sich bei den Führungen, das Haus anschauen. Andrea Pawlowski sprach für die Bewohner Gutes tun und darüber reden Damen und Herren in der Kindertagesstätte oder im Freizeit Bereich für Menschen mit Behinderung aktiv. Alle Beteiligten würden gerne noch mehr Menschen für die freiwillige Arbeit bei der Lebenshilfe Waltrop e.v. begeistern können. Denn: Freiwilligkeit hat den Vorteil den zeitlichen Rahmen und die Aufgaben nach eigenen Fähigkeiten mit gestalten zu können. Wir möchten Sie ermutigen uns mit Ihrem Wissen, Ihren Fähigkeiten, Ideen und Ihrer Zeit zu bereichern! So wurde an diesem Nachmittag deutlich, dass es nicht nur gut tut, Gutes zu tun, sondern auch sehr gut tut, darüber zu sprechen. Auch für uns Veranstalter ist eins sicher: wir werden Sie wieder einladen! Dank an die vielen Ehrenamtlichen Von Pia Althoff Unter diesem Motto stand das erste Dankeschön Kaffeetrinken für ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Waltrop e.v. So folgten 25 der geladenen Gäste unserer Einladung und kamen am in das DRK Heim am Sauerfeld zum Kaffeeklatsch. Während wir sonst von unseren ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, Zeit, Kuchen und/oder tatkräftige Unterstützung bekommen, gab es an diesem sonnigen Mittwoch Nachmittag selbstgebackene Torten und Kaffee. Gute Freunde haben sich nach längerer Zeit mal wieder sehen können, oder es wurde staunend festgestellt, wer alles etwas für die Lebenshilfe macht! Während einige Teilnehmer/innen treue Bäcker/innen sind, die unser Kuchenbuffett auf dem Parkfest oder unsere adventlichen Verkaufsstände mit Ware bestücken, werden andere Beispiel ehrenamtlicher Arbeit

10 Die Lebenshilfezeitung Seite 10 Exkursion Blick über den Gartenzaun" Von Alina Finke Die Exkursion Blick über den Gartenzaun" führte die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe am 08. September 2009 zu dem Tierpark in Hamm, in dem integrative Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung angeboten werden. Angeboten wurde dieser Ausflug Gründen aufgelöst werden. Um den Tierpark dennoch erhalten zu können, wurde er Anfang 2005 in eine ggmbh überführt, welche seither den Tierpark betreibt. Hauptgesellschafter wurde die Lebenshilfe Hamm e.v.. Mittlerweile bietet der Tierpark acht Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz im Garten- und bekommen können. Natürlich fühlen sich viele der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Werkstätten wohl und sind zufrieden. Für einige Menschen mag die Werkstatt einen sicheren Rahmen bieten, in dem sie sich aufgehoben fühlen. Jedoch haben viele Menschen mit Behinderung auch den Wunsch, außerhalb der Werkstatt arbeiten zu können. Daher ist es besonders wichtig, diese Möglichkeit wie bei dem Projekt des Tierparks anzubieten. Auch Menschen mit Behinderung sollten die Möglichkeit bekommen, den Blick über den Gartenzaun" der Werkstätten zu werfen. Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe war die Exkursion ein gelungener Ausflug. Sie haben viele Informationen und Eindrücke mit nach Hause nehmen können. Für sie wurde deutlich, wie der Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderung außerhalb der Werkstätten aussehen könnte. Ein besonderer Dank gilt dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Hamm e.v. Dipl. Ing. Harald Eckner, der sich den ganzen Tag Zeit genommen hat, um unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch den Tierpark zu führen und alles genau zu erläutern. Klar ist, der Tierpark in Hamm ist einen Besuch wert! Wer Interesse bekommen hat, kann sich unter informieren oder sich an Alina Finke, Lebenshilfe Waltrop e.v., Bereich Mach et unter wenden. Bis zum nächsten Blick über den Gartenzaun"! Welches Tier versteckt sich denn hier? über das Bildungsprogramm Durchblick" der Lebenshilfe Waltrop e.v.. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Betriebes bekamen das Angebot, einen Tag lang über den eigenen Gartenzaun zu blicken" und neue und andere Möglichkeiten der Behindertenhilfe kennen zu lernen. Der Tierpark in Hamm stellte dafür eine gute Gelegenheit da. Im August 1933 wurde der Verein Tierpark Hamm e.v. gegründet. Nach 71 Jahren seines Bestehens im Dezember 2004 musste der Verein aus betriebswirtschaftlichen Quelle: Landschaftsbereich. Des Weiteren sind zusätzliche Außenarbeitsplätze im Gastronomiebereich geplant. Bei der Tierpflege werden keine Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung angeboten. Jedoch ist es angedacht, in der Futterküche weitere Arbeitsmöglichkeiten einzurichten. Der Tierpark Hamm ist eine Chance und Bereicherung für Menschen mit Behinderung, die sonst meistens in einer Werkstatt nur für Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz In leichter Sprache Tierpark Hamm Am 08. September 2009 haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Waltrop e.v. einen Ausflug gemacht. Diesen Ausflug nennt man auch Exkursion. Sie haben den Tierpark in Hamm besucht. Der Tierpark wird von der Lebenshilfe Hamm e.v. unterstützt. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen konnten sich den ganzen Tag den Tierpark anschauen. Der Geschäftsführer der Lebenshilfe Hamm hat ihnen alles genau erklärt. Dort arbeiten nämlich auch Menschen mit Behinderung. Es ist gut, dass dort Menschen mit Behinderung arbeiten können. Sie müssen nicht unbedingt in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten. Allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen hat der Ausflug gut gefallen. Sie haben viel über den Tierpark und die Arbeit dort erfahren. Im pres s u m Zum Redaktionsteam gehören: Tina Hassel, Alina Finke, Monika Neuhaus, Rita Schäfer, Markus Staniewski, Mijo Galic, Jörg Hardes, Daniel Hoffmeister, Kerstin Schweinsberg, Lioba Horch, Dietmar Seyb, Ralf Hötzel, Ulrike Hagn, Michael Wamser Besonderer Dank dieser Ausgabe gilt der Mitarbeit von: Julia Kerker, Peter Pagel und Stefan Teschlade Verantwortlich für den Inhalt der Lebenshilfe Zeitung ist Christoph Haßel-Puhl.

11 Die Lebenshilfezeitung Seite 11 Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) besucht den Wohnpark in Datteln Peter Leidig erklärt den Damen vom SKF das Konzept des Wohnparks Von Tina Hassel Monatelang haben die Frauen vom SKF den Bau des Wohnparks in Datteln beobachtet. Hatten im Vorfeld Beratungsgespräche mit einigen Eltern der Bewohner und haben sowieso immer wieder Schnittstellen mit der Lebenshilfe. Jetzt wollten sich die Damen des Vorstandes den Wohnpark einmal anschauen und wissen wie hier gearbeitet wird. Einführende Worte von Peter Leidig Schon beim Betreten des Wohnparks staunten die Damen nicht schlecht, wie groß und lichtdurchflutet die Räume sind, in denen die 24 Bewohner mit einer geistigen Behinderung leben. Peter Leidig, Leiter der Wohnstätte, lud die Damen auf eine Tasse Kaffee ein und erzählte ein bisschen von der Arbeit im Wohnpark. Wir Mitarbeiter sind hier Gäste und dürfen die Bewohner begleiten", erklärt der Pädagoge und unterstreicht, dass die Arbeit sehr viel mit Vertrauen untereinander zu tun hat. Wohnpark ist wunderschön geworden und die Arbeit vor Ort wirklich vorbildlich. Sozialdienst Katholischer Frauen Der SKF ist Fachverband im Deutschen Caritasverband. Er hat seine Zentrale in Dortmund und ist mit über 180 Ortsgruppen in allen Diözesen Deutschlands vertreten. Die Dienste des Sozialdienstes katholischer Frauen sind offen für die gesamte Bevölkerung, unabhängig von Weltanschauung und Religion. Die Ortsgruppe Datteln wurde 1925 gegründet und ist mit ihrem Beratungs- und Hilfsangebot für die Stadt Datteln zuständig. Es gibt aber auch Sprechstunden in Oer- Erkenschwick und Waltrop. Beratung für alle Die Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der Schwangerschaftsberatung, im Allgemeinen Sozialdienst, in der Jugendhilfe bei Strafverfahren, bei Vormundschaftsfragen für Jugendliche und Menschen mit einer zusätzlich über alle Fragen der rechtlichen Betreuung. Der Betreuungsverein des SKF sucht stets neue ehrenamtliche Helfer, die er dann ausbildet und unterstützt. So kann sich der Bürger über Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen informieren und beraten lassen. Sie arbeiten im Trägerverbund mit anderen Betreuungsvereinen. Die Schnittpunkte mit der Lebenshilfe betreffen die Bereiche Vormund, Schwangerschaft und die Beschaffung von Hilfsmitteln, wie die Beschaffung eines Rollstuhls. Und so freuten sich einige Mitarbeiterinnen, als sie am Klingelschild ein paar Namen wieder erkannten. So funktioniert ein Pflegebad Kontakt: Sozialdienst Katholischer Frauen Karin Müller Johannesstr Datteln Offene Sprechstunde: dienstags: 9.00 Uhr bis Uhr donnerstags: Uhr bis Uhr In Waltrop: im Altenheim St. Peter Hilberstr. 50 Telefon: / In Oer-Erkenschwick: Im Gesundheitszentrum Ludwigstr. 6 Telefon: Das Ambulant Betreute Wohnen der Lebenshilfe Waltrop e.v. Das Ambulant Betreute Wohnen ist ein Angebot für Menschen mit einer geistigen Behinderung, 1 die in ihrer eigenen Wohnung leben. Beratung Hilfe Unterstützung Assistenz Gruppentreff Begleitung Betreuung beim Wohnen Sie leben in einer eigenen Wohnung alleine oder mit Partner? Sie möchten bald alleine wohnen? 2 Die SKF freuten sich über den Besuch in dem Wohnpark Begeisterung für das Leben im Wohnpark Dann durften sich die Damen des SKF auch die Räumlichkeiten näher anschauen. Den Hygienebereich, die Aufenthaltsräume sowie einige Zimmer der Bewohner. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und trägt die persönliche Note des Bewohners. Karin Müller, die erste Vorsitzende des SKF erzählt begeistert: Der geistigen Behinderung, in der Beratung bei Trennungs- und Scheidungsfällen sowie in der sozialpädagogischen Familienhilfe. 16 Hauptamtliche und zehn Ehrenamtliche kümmern sich in den Sprechstunden um die Fragen und Anliegen der Kunden. Betreuungsverein der SKF Der Betreuungsverein informiert Sie möchten Ihr Leben selber bestimmen? Dann melden Sie sich bei uns! Markus Staniewski Tanja Zülch Andrea Bunde Lebenshilfe Waltrop e.v. Kukelke 1, Waltrop, Tel.: 02309/95880 Fax: 02309/ E-m@il : info@lebenshilfe-waltrop.de 3 Tony Wright

12 Die Lebenshilfezeitung Seite 12 Interview mit Stefan Teschlade Von Tina Hassel Stefan Teschlade hat nach seinem Abitur im Jahr 2004 seinen Zivildienst bei der Lebenshilfe Waltrop absolviert. Danach folgten zahlreiche Reisen und auch im FUD war er die ganzen Jahre engagiert. Im April diesen Jahres hat Stefan angefangen in der AWG (Außenwohngruppe) der Lebenshilfe zu arbeiten. Neben seinem Halbtagsjob studiert Stefan an der Evangelischen Fachhochschule in Bochum Soziale Inklusion". Außerdem ist Stefan sportlich sehr erfolgreich. Seit nunmehr 15 Jahren ist Stefan aktiver Ruderer im Ruderverein Rauxel, doch erst dieses Jahr gelang ihm in seiner sportlichen Laufbahn der bisher größte Erfolg. Stefan ist im Kader des RVR-Achters und rudert in der ersten Bundesliga. Das bedeutet hartes Training: Neben Studium und Job steht noch sieben Mal die Woche Training auf dem Programm. Das kann dann auch schon mal bedeuten, dass samstags und sonntags um sieben Uhr morgens gerudert wird, wenn Stefan um neun Uhr Dienst in der AWG hat. Und an seinen freien Wochenenden ist Stefan diese Saison in ganz Deutschland gewesen und hat mit seiner Mannschaft um den Klassenerhalt gekämpft. Mit Platz 12 konnte Stefan mit seiner Mannschaft in die Winterpause gehen, doch nächstes Jahr wird er wieder rudern... und dafür trainiert er jetzt schon wieder hart. Lernen Sie den sportlichen Mitarbeiter der Lebenshilfe in unserem besonderem Interview nun besser kennen: Wo arbeitest du? In der Aussenwohngruppe der Lebenshilfe e.v. Was ist dein Sternzeichen? Jungfrau Deine Lieblingsfarbe? blau Dein Lieblingsname? Tina Wann stehst du morgens auf? Kommt drauf an. Zwischen 4:30 und 11:30 ist alles dabei. Wo lebst du und wo würdest du am liebsten leben? Ich lebe in Bochum. Vielleicht würde ich am liebsten am Meer wohnen. Welches Auto fährst du? Einen grünen Volvo 240 Was darf in deinem Kühlschrank nie fehlen? Joghurt und Pudding Was machst du an einem überraschend freien Tag? Meistens gar nichts und das gerne. Was ist dein größter Traum? Morgens aufstehen und Gitarre spielen wie Santana. Ich kann übrigens nicht einen Akkord. Was ist der größte Luxus, den du dir bisher geleistet hast? Eine teure Jacke. Wo gehst du in deiner Freizeit am liebsten hin? Ruderverein Rauxel Was ist für dich das vollkommene Glück? Wenn ich über nichts nachdenken muss. Welche Fehler entschuldigst du am ehesten? Keiner ist perfekt. Solange Fehler eingestanden werden und kein böser Wille dahinter steht kann man fast alle Fehler entschuldigen. In welcher Zeit hättest du auch gerne gelebt? Ich bin schon ganz froh, dass ich in der Gegenwart lebe. Als Zuschauer würde ich mir gerne das ein oder andere historische Ereignis live ansehen. Als Mann muss man sich aber immer bewusst sein, dass Vergangenheit vor 60 Jahren auch fast immer bedeutete in den Kriegziehen zu müssen. Welche Eigenschaften schätzt du an einer Frau? Die Eigenschaften meiner Freundin Und an einem Mann? An meinen Freunden schätze ich, dass wir auch zusammen schweigen können und trotzdem einen super Abend haben. Beschreibe dich in 3 Worten. Gesunder Ehrgeiz, sportlich, lebensfroh Was / Wer möchtest du gerne sein? Deutscher Ligachampion in der RBL Dein Lebensmotto? Alles kann, nichts muss. Kurzbefragung zu Gesundheitspotenzialen - ein Projekt der Lebenshilfe Waltrop in Kooperation mit der AOK Westfalen-Lippe Von: Daniela Krajka In den vergangenen Jahren hat die Lebenshilfe Waltrop schon einige Personalumfragen durchgeführt, um ein Feedback ihrer Mitarbeiter zu erhalten. Für einen Betrieb unserer Größenordnung ist es einfach wichtig über die Stimmung bei unserem Personal Bescheid zu wissen erklärt Geschäftsführer Christoph Haßel- Puhl und fügt hinzu: Da gerade das Thema der betrieblichen Gesundheitsförderung immer mehr an Bedeutung findet haben wir uns entschlossen die Personalumfrage zusammen mit der AOK durchzuführen. Bereits Ende des Jahres 2008 hat der Betriebsrat der Lebenshilfe Waltrop die AOK Westfalen-Lippe bezüglich eines gemeinsamen Projektes im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung kontaktiert. Im Februar 2009 fanden schließlich erste konkrete Gespräche zur möglichen Umsetzung eines gemeinsamen Projektes statt. In dieser Steuerungsgruppe, bestehend aus dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Christoph Haßel-Puhl, den Betriebsräten Diana List und Tony Wright, der Hauswirtschaftsleitung Mechthild Borowiak, dem Leiter des Behindertensportes Michael Wamser sowie Martin Malberg von der AOK Westfalen-Lippe. Kurz vor der ersten konkreten Zusammenkunft hatte die AOK einen neuen Fragebogen für Unternehmen entwickelt, der die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Führungskräfte zu Gesundheitspotenzialen messen soll. Der Fragebogen besteht aus fünf Themenschwerpunkten: Arbeitsbedingungen, Arbeitsmotivation, Kosten, Leistungsfähigkeit und Produktivität sowie Gesundheit. Des Weiteren stellt der Fragebogen die Ist- Situation einer gewünschten Soll- Situation gegenüber. Der Fragebogen wurde als optimal für die Lebenshilfe Waltrop eingeschätzt und angewandt, womit die Lebenshilfe Waltrop einer der ersten vier Arbeitgeber ist, der dieses Instrument zur Verfügung gestellt wurde. Das Projekt gilt dementsprechend als Pilotprojekt. Die Lebenshilfe Waltrop wurde für die Befragung in vier Gruppen gegliedert. Eine Gruppe bildete die Geschäftsstelle zusammen mit dem ambulanten sowie dem technischen Dienst. Eine weitere Gruppe bestand aus der Wohnstätte Waltrop und dem Bereich der Hauswirtschaft. Die Wohnstätte Datteln sowie die Kindertagesstätte wurden jeweils als einzelne Gruppen befragt und ausgewertet. Bis April 2009 hat Martin Malberg von der AOK Westfalen-Lippe die Kurzbefragung den Beschäftigten in den einzelnen Bereichen vorgestellt. Die eigentliche Befragung wurde schließlich vom im Zeitraum April/Mai durchgeführt. Insgesamt wurden 193 Fragebögen verteilt und etwa die Hälfte fand den Weg zurück zur AOK. Die Auswertung des Fragebogens stellte zunächst fest, dass bei der Lebenshilfe Waltrop im Allgemeinen eine hohe Zufriedenheit in allen Bereichen vorliegt. Kleinere Abweichungen waren bei den Themen psychische Belastungen, Kommunikation, sowie dem Thema Gesundheit abzulesen. Der Präsentation des Gesamtergebnisses in der Steuerungsgruppe folgte die bereichsspezifische Präsentation in den einzelnen Befragungsgruppen. Anschließende Diskussionen verdeutlichten und unterstrichen das bereits dargestellte Bild der zufriedenen Mitarbeiter. Teilweise wurden Vorschläge zu noch besserem Handlungs- oder Optimierungsbedarf angeregt, z.b.: Kurse zur Stärkung der Rückenmuskulatur, Entspannungskurse sowie Schulungen durch Fachleute. Wir werden die bereits vorhandenen Gesundheitsangebote, wie Entspannung, Thai Chi und verschiedene Sportarten erweitern, erklärt Christoph Haßel-Puhl, dem durch die Befragung der Bedarf der Mitarbeiter noch fassbarer gemacht wurde. So ist für das kommende Jahr eine Gesundheitswoche geplant, sowohl für Mitarbeiter als auch für Bewohner. Geplant ist eine Zusammenarbeit mit Krankengymnastikpraxen. Kurse sollen so organisiert werden, dass auch Mitarbeiter im Schichtdienst diese wahrnehmen können. Doch manchmal fängt Vitalität auch schon im Alltag an, wenn man zum Beispiel kurze Dienstwege, anstatt mit dem Auto mit dem Fahrrad erledigt, so Christoph Haßel-Puhl. Im weiteren Verlauf des AOK Gesundheitsscheck wird die Steuerungsgruppe die Diskussionsergebnisse besprechen, umsetzbare Maßnahmen generieren und dies an die Mitarbeiter kommunizieren. Bis zum aktuellen Zeitpunkt ist Martin Malberg von der AOK Westfalen- Lippe stets auf offene, freundliche und engagierte Mitarbeiter getroffen und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Waltrop.

13 Wir brauchen Farbe um uns herum Lilly Danneberg nutzt ihre Galerie, um die Lebenshilfe den Bürgern aus Castrop-Rauxel bekannter zu machen Martin und Lilly bei der Verlosung Von Tina Hassel Lilly Danneberg aus Castrop-Rauxel ist Künstlerin mit ganzem Herzen. In ihrem Haus hat sie die obere Etage in ein Atelier verwandelt. Und schon ein Blick in den Garten verrät, hier ist eine Meisterin am Werk. Die Farben sind bunt, schrill, düster, traurig, fröhlich und die Formen skurril, abstrakt, geschlungen und kantig. Das Künstlerhaus von Lilly Danneberg in Castrop-Rauxel bietet jedem Kunstliebhaber ein Lieblingsstück. Am Samstag, den 19. September, und Sonntag, den 20. September, öffnete Lilly Danneberg ihr Atelier für alle Kunstbegeisterten. Lilly Dannenberg wollte aber nicht nur auf ihre Kunst aufmerksam machen, sondern vor allen Dingen wollte sie erreichen, dass die Lebenshilfe in ihrer Stadt bekannter wird. Die Lebenshilfe hat im Zuge der zweitägigen Ausstellung ein Kunstcafé angeboten, in dem es reichlich Kaffee und Kuchen, sowie den Lebenshilfe-Wein zur Verkostung gab. Auch der Erlös der verkauften Bilder ging prozentual an die Lebenshilfe Waltrop e.v.. Ich freue mich, wenn ich durch meine verkauften Bilder für die Lebenshilfe etwas Gutes tun kann so Lilly Danneberg. Und eine Tombola gab es auch. Ein Los für nur fünf Euro konnte schon der Gewinn für ein Bild von der Künstlerin sein. Am Sonntag hat Martin Wroblewski dann den Gewinner für das Gewinnerbild gezogen. Insgesamt ist eine Spende in Höhe von 500 Euro aus den Bilderverkäufen zu Gunsten der Kreativgruppe der Lebenshilfe übergeben worden. Und das freut natürlich die Künstlerin. Lilly Danneberg ist selber schon seit 30 Jahren kreativ unterwegs. Sie liebt die Bildhauerei, schwärmt für das Malen und begibt sich voller Hingabe in die phantasievollsten Plastiken. Lilly ist also eine Alleskönnerin denn jedes einzelne ihrer Werke ist fabelhaft. Schlichte Landschaftsbilder versetzten die Betrachter an ferne Orte, manche Bilder so real wie möglich, die anderen ganz abstrakt. Dann im nächsten Zimmer des Ateliers: viele Farben. Blau, rot, grün, gelb, die ganze Regenbogenpalette lässt erahnen, mit wie viel Freude Lilly Danneberg hier zum Pinsel griff. Ein Zimmer weiter ist es dann düster. Schwarz, weiß, braun und grau dominieren die Bilder. Melancholie erfasst den Raum. Und dann die vielen verschiedenen Skulpturen unter dem Motto: Zweisamkeit und Harmonie, die den Räumen tatsächlich etwas Harmonisches geben. Und schließlich strotzt der Garten auch nur so vor Phantasie. Abstrakte Martin zieht die Gewinne Ein Tal voller Entdeckungen" Ausflug des Freitagstreff zum LWL- Freilichtmuseum Hagen Die Lebenshilfezeitung Seite 13 Skulpturen und Plastiken werden eins mit der Natur. Die Charity-Veranstaltung war ein voller Erfolg. Viele Castrop-Rauxeler haben die Arbeit der Lebenshilfe kennen gelernt. Dennoch möchte Frau Danneberg noch mehr Bekanntheit für die Lebenshilfe in Castrop-Rauxel erreichen und plant daher eine Wiederholung dieser Veranstaltung für das nächste Jahr. Die Lebenshilfe sagt Danke an Frau Lilly Danneberg! Wenn Sie Lust haben, sich die bunte Welt der Lilly Dannenberg einmal anzuschauen, freut sich die Künstlerin jederzeit, Sie begrüßen zu dürfen. Lilly Danneberg, Tel.: 02305/77173, Fax: 02305/80858, Von Alina Finke Der jährliche Ausflug des Freitagstreffs am Lehnemannshof führte die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieses Jahr in das LWL-Freilichtmuseum nach Hagen. Das Museum vermittelt anschaulich und nachvollziehbar die westfälische Handwerks- und Technikgeschichte vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Es ist eines von vielen Museen des LWLs (Landschaftsverband Westfalen- Lippe) und befasst sich mit der Geschichte der Region Westfalen- Lippe. Am Morgen des 16. Oktober 2009 traf sich die Truppe am Lehnemannshof in Waltrop, um mit dem Bullis in das bergige Land aufzubrechen. Auch das Wetter war, trotz einiger Befürchtungen, auf der Seite der Reisenden. Angekommen in dem landschaftlich reizvollen Tal, in dem das Freilichtmuseum liegt, machten sie sich mit gepackten Lunchpacken auf, alles genau zu erkunden. In zahlreichen historischen Werkstätten kann man Arbeitstechniken hautnah erleben. Das Museum zeigt anschaulich, wie man Nägel oder Sensen geschmiedet, Löffel geschnitzt oder Seile geschlagen hat. Die Besucher und Besucherinnen haben genau inspiziert, wie damals ein Frisörsalon aussah, eine Mühle funktionierte und wie man auf dem Feld gearbeitet hat. Wie im Flug ging der Tag vorüber und so brach die Gruppe am späten Nachmittag wieder in Richtung Heimat auf. Geschafft, aber zufrieden kamen sie am Lehnemannshof an und freuten sich auf den nächsten gemeinsamen Ausflug. In leichter Sprache Ein Tal voller Entdeckungen Ausflug des Freitagstreff Freilichtmuseum Hagen Am 16. Oktober 2009 hat der Freitagstreff vom Lehnemannshof" einen Ausflug nach Hagen gemacht. Die Gruppe hat sich dort das Freilichtmuseum angeschaut. Ein Freilichtmuseum ist ein Museum, das draußen ist. Im Freilichtmuseum in Hagen kann man sich viele verschiedene Häuser anschauen. Dort sieht man, wie die Menschen früher gearbeitet und gelebt haben. Der Ausflug hat den ganzen Tag gedauert Den Teilnehmern und Teilnehmerinnen hat es gut gefallen.

14 Die Lebenshilfezeitung Seite 14 Dattelner Palliativmediziner erhalten den Förderpreis ambulante Palliativversorgung Pressemitteilung Das Modellprojekt "Ambulante Pädiatrische Palliativversorgungszentren in NRW (APPZ)" erhielt jetzt den Anerkennungs- und Förderpreis "Ambulante Palliativversorgung" der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin. Das Projekt besteht aus zwei Teams: einem an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln - einer Klinik der Universität Witten/Herdecke - und einem an der Universitätsklinik Bonn. Die wissenschaftliche Begleitforschung lag in Händen der RWTH Aachen. Die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung des Projektes, über dessen Fortführung zurzeit verhandelt wird. Obwohl der Gesetzgeber festgeschrieben hat, dass jeder Mensch das Recht auf eine spezialisierte ambulante palliativmedizinische Versorgung hat, klaffen in der Praxis der Versorgung von Kindern, die an lebenslimitierenden Erkrankungen leidenden, große Lücken. Denn die Kostenträger sind bislang nicht bereit, Verträge zur Finanzierung spezialisierter ambulanter palliativmedizinischer Angebote zu schließen. Die Finanzierung der APPZ, zunächst angelegt auf zwei Jahre, läuft nun aus. "Wir hoffen sehr, dass wir in den Verhandlungen nicht nur das be- stehende Projekt sichern, sondern einen Ausbau der spezialisierten ambulanten pädiatrischen Palliativversorgung erreichen können", erläutert Prof. Dr. Boris Zernikow, Inhaber des ersten Lehrstuhls für Kinderschmerz-therapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Universität Witten/Herdecke und Chefarzt des Vodafone Stiftungsinstituts für Kinderschmerztherapie und Pädiatrische Palliativmedizin an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln. "Die gesetzlichen Voraussetzungen sind gut, aber die Kostenträger drücken sich vor ihrer Verantwortung!". Foto: Grünethal Dabei ist die von den ambulanten Kinderpalliativteams geleistete Arbeit gut und wertvoll, wie nun auch die Auszeichnung durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin deutlich macht: Bundesweit leiden rund Kinder an einer lebenslimitierenden Krankheit, jedes Jahr sterben mehr als von ihnen daran. Besonders in den letzten Lebenswochen und -monaten belasten Symptome wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit und Krampfanfälle die Kinder und ihre Familien bis an die Grenze des Erträglichen. Die ambulanten Teams leisten hier Hilfe: Wenn auch die Grunderkrankung nicht geheilt werden kann, gelingt es durch eine qualifizierte medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgung, die Symptome zu lindern und den Kindern, aber auch ihren Familien eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. So können die Familien die kostbare verbleibende Zeit so intensiv wie möglich miteinander verbringen - und häufig kann das erkrankte Kind auch zu Hause sterben. Eine Befragung der betroffenen Eltern durch das Evaluationsteam des Lehrstuhls für Palliativmedizin der RWTH Aachen zur Betreuung durch die ambulanten Kinderpalliativteams zeigte eindrucksvoll, dass die Unterstützung und Hilfe entscheidend zur Entlastung der Familie und zur Verbesserung der Lebenssituation zu Hause beiträgt. Der Anerkennungs- und Förderpreis für ambulante Palliativversorgung wird seit 2008 an Personen und Institutionen vergeben, die sich in besonderer Weise um die Entwicklung der Palliativversorgung im ambulanten Bereich verdient gemacht haben. Mit dem Preis wird bereits geleistete Arbeit geehrt, gleichzeitig soll auch eine zukünftige Weiterführung des jeweiligen Projektes gefördert werden. Stifter des Preises ist die Firma Grünenthal. Prader-Willi-Syndrom Von Kerstin Schweinsberg Das Prader-Willi-Syndrom (PWS) ist eine eher seltene Erkrankung. Es tritt meist sporadisch und bei durchschnittlich einem von bis Kindern auf. Mädchen und Jungen sind etwa gleichhäufig betroffen. Es entsteht durch eine Beschädigung des elterlichen Chromosoms Nr. 15 und ist daher angeboren. Das PWS wurde erstmals 1956 genauer von den Zürcher Kinderärzten Andrea Prader, A. Labhard und Heinrich Willi beschrieben. Allerdings beschrieb John Langdon-Down, der auch das Down-Syndrom beschrieb, dieses Syndrom schon Im Jahre 1981 fand man dann heraus, dass es sich beim PWS um eine Genbesonderheit handelt und zwar um eine Unvollständigkeit des Chromosoms 15, die 90% aller Menschen mit PWS aufweisen. Dabei kann es aber zu unter-schiedlichen Genzusammenstellungen kommen. Bis heute gibt es keine Erkenntnisse, wodurch der Gendefekt genau ausgelöst wird. Er ist nicht vererbbar und scheint vollkommen spontan und ohne Einfluss bestimmter Umwelteinflüsse aufzutreten. Die Folgen der fehlenden Genabschnitte sind vielfältig und können bei Menschen mit Prader-Willi-Syndrom in unterschiedlicher Weise abhängig vom Alter zum Vorschein kommen. Die beobachtbaren Auswirkungen des PWS lassen sich zu einem Großteil auf eine fehlende Hormonfreisetzung im Hypothalamus zurückführen, die durch den Gendefekt verursacht wird. Fast alle Neugeborenen mit einem Prader-Willi-Syndrom zeigen eine ausgeprägte Verminderung der Muskelspannung, die bewirkt, dass die Kinder nicht richtig trinken können und oft eine Magensonde benötigen. Die Augen zeigen häufig eine mandelförmige Form und es kommen Schielen sowie Kurzsichtigkeit vor. Ungewöhnlich ist außerdem die unterdurchschnittliche Ausbildung der Geschlechtsorgane, bei Jungen wird häufig Hodenhochstand beobachtet. Mit zunehmendem Alter werden die Kinder kräftiger und trinken besser, der Verlauf der motorischen Entwicklung (Sitzen, Krabbeln, Laufen usw.) bleibt aber verzögert und Kinder mit PWS erlernen motorische Fähigkeiten erst verspätet. Auch die Intelligenzleistungen sind eingeschränkt, in der Regel im Sinne einer so genannten Lernbehinderung. Im Verlauf des dritten Lebensjahres entwickelt sich ein übermäßiges, zwanghaftes Hungergefühl, das körperliche Ursachen hat und nicht bewusst regulierbar ist. Dies führt, solange es nicht von außen streng kontrolliert wird, unweigerlich zu starkem Übergewicht, was durch die typische Bewegungsunlust verstärkt wird. Die zunehmende Selbständigkeit macht ein Abschließen der Küchen- und Vorratsräume notwendig. Die unterentwickelten Geschlechtsorgane führen zu einer meist später einsetzenden, gelegentlich jedoch auch verfrühten und unvollständigen Pubertät. Der pubertäre Wachstumsschub bleibt aus, deshalb sind u.a. eine geringe Körpergröße (Männer durchschnittlich 1,55 m, Frauen durchschnittlich 1,50 m) und eine veränderte Körperproportion (teilweise extreme Adipositas, insbesondere an Bauch, Hüfte und Schenkel ) häufig. Kinder mit PWS haben aber auch viele Stärken: sie werden häufig als einsichtig, freundlich, sozial, humorvoll, warmherzig und hilfsbereit beschrieben. Das Langzeitgedächtnis funktioniert meist sehr gut und abhängig vom allgemeinen Intelligenzgrad entwickeln viele Kinder mit PWS eine große Freude am Lesen. Die Lebenserwartung von Menschen mit PWS ist zum Teil verkürzt, was vor allem durch die Adipositas und die Folgeschäden des häufig zusätzlich auftretenden Diabetes mellitus bedingt ist. Allerdings konnten hier in den letzten Jahren durch eine früh einsetzende, konsequente Therapie erhebliche Verbesserungen erreicht werden. Im Erwachsenenalter treten zunehmende neurologische und psychiatrische Probleme auf. Ein häufiger familiärer Streitpunkt bei einem Kind mit Prader-Willi-Syndrom ist die Frage nach dem Essen. Das starke Hungergefühl des Kindes lässt sich nicht mit in den Griff bekommen, da es biologischen Ursprungs ist. Als weitere Schwierigkeit kann sich die sehr hohe Emotionalität der Kinder heraus-stellen. Nur selten ist es Kindern mit PWS möglich, ihre Gefühle auf eine sozial akzeptierte Weise auszudrücken, was eine übertriebene und sehr starke Gefühlsäußerung nach sich zieht. Auch die Unfähigkeit, Veränderungen im Alltag zu akzeptieren, gibt immer wieder Grund zu Konflikten (Quelle: wikipedia). Nähere Informationen zum PWS gibt es u.a. auch auf der Internetseite der Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.v.: Wichtig ist es aber, jeden Menschen als ein Individuum zu betrachten, das viele Fähigkeiten und immer einen individuellen Charakter hat!

15 Die Lebenshilfezeitung Seite 15 Computer für das Mach et! Von Tina Hassel Weihnachtsmann Thomas Hein von der A.S.T. Computertechnik in Waltrop schenkt der Lebenshilfe Waltrop e.v. vier Computer. vier Computer inklusive Flachbildschirmen. Thomas Hein unterstützt die Lebenshilfe gerne, denn man sieht wie sehr sich die Leute darüber freuen und das sie toll lernen was ein Computer so Wir suchen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen! - Sind Sie eine patente Frau mit Erfahrungen in der Kinderbetreuung? - Möchten Sie 1-2x pro Woche einige Stunden Zeit verschenken? wellcome, ein Angebot der Lebenshilfe Waltrop e.v., unterstützt Familien in den ersten turbulenten Monaten nach der Geburt. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin - geht mit dem Baby spazieren, während die Mutter in Ruhe duscht - geht mit den älteren Kindern auf den Spielplatz oder liest ihnen vor - wacht über den Schlaf des Babys, während die Mutter Besorgungen macht, usw. Nehmen Sie Kontakt auf! Jenny, Christian und André freuen sich über die Computer, die sie von Thomas Hein bekommen haben Musik hören oder komprimieren, Fotos anschauen und bearbeiten, Spiele spielen, im Internet surfen, wer sich mit dem Computer auskennt, den erwarten viele spannenden Sachen. Die Lebenshilfe Waltrop e.v. bietet Menschen mit einer geistigen Behinderung die Möglichkeit, sich das neue Medium, den Computer, einmal anzuschauen und kennen zu lernen. Möglich wurde dies durch die Spende von Thomas Hein. Thomas Hein gehört die Firma A.S.T. Computertechnik in Waltrop und er spendete der Lebenshilfe alles kann," freut sich der Computertechniker. Dabei geht es nicht um komplexe Themen, sondern darum, wie man auf dem Computer zum Beispiel Musik hören kann. Auch die Bearbeitung von Fotos oder das Spielen von Computerspielen kann somit erklärt werden. Ein Kurs im Mach et soll im nächsten Jahr noch mehr Interessierten die Möglichkeit bieten den Computer kennen zu lernen. Bei Fragen steht ihnen das Lebenshilfe-Center unter der Nummer: gerne zur Verfügung. In einem persönlichen Gespräch erfahren Sie alles über die neue Aufgabe. Regelmäßige Treffen mit anderen Ehrenamtlichen, der Kontakt zur wellcome-koordinatorin und kostenlose Fortbildungen unterstützen Sie in Ihrem Engagement. Versicherungsschutz besteht. Fahrtkosten werden erstattet. Eine schöne Geschichte Von Tina Hassel Hallo ich bin der Jan-Dirk und ich bin Sänger in einer Rockband", erklärte der Rockers-Leader den Patienten im Wartezimmer vom Zahnarzt am Donnerstag morgen. Und gab dann jedem Patienten eine Handschlag und begrüßte sie. Stefan Teschlade, Mitarbeiter der AWG (Außenwohngruppe) und Betreuer von Jan-Dirk erzählt fasziniert: Danach war ein reger Gesprächsaustausch im Gange, jeder unterhielt sich mit jedem und wünschte dem jeweiligen Patienten der an der Reihe war, viel Erfolg für die Behandlung." Und das obwohl es doch grad in einem Wartezimmer eigentlich immer mucksmäuschen still ist. Lebenshilfe Castrop-Rauxel,Datteln, Oer-Erkenschwick, Waltrop e.v. Kukelke 1; Waltrop Pia Althoff 02309/ althoff@lebenshilfe-waltrop.de Wer kennt das nicht, jeder liest verstohlen das neueste Klatschheftchen, räuspert sich leise und meidet jeglichen Blickkontakt. Aber warum ist das eigentlich so? In Wartezimmern und Aufzügen. Normal ist das doch eigentlich nicht. Und das weiß auch Jan-Dirk und hat es durch seine fröhliche Art geschafft, den Patienten im Wartezimmer ein bisschen die Angst vor der Behandlung zu nehmen, in dem er munter drauf los quatschte. Menschen mit einer geistigen Behinderung bereichern unser Leben in so vielfältiger Art und Weise", erklärt Stefan Teschlade und fügt mit einem Lächeln im Gesicht hinzu: Deshalb mache ich meinen Job auch so gerne wegen dieser Unbekümmertheit und Fröhlichkeit der Menschen mit denen ich zusammen arbeite.

16 Crazy ein Buch- und DVD-Tipp Von Kerstin Schweinsberg Crazy ist ein deutscher Spielfilm, der im Jahr 2000 veröffentlicht wurde. Er basiert aber a u f d e m gleichnamigen Roman von Benjamin Lebert, der darin über sein eigenes Leben und seine Erfahrungen schreibt. Man kann Crazy als Taschenbuch oder DVD kaufen. Benjamin Lebert ist am 09. Januar 1982 in Freiburg geboren. Er leidet unter einer Halbseitenspastik. Weil seine Eltern in Trennung leben und er Schulprobleme hat, wird er auf das Internat Schloss Neuseelen in der Nähe von Rosenheim geschickt. Und so stellt er sich an seinem ersten Schultag bei seinen Mitschülern vor: Hallo Leute. Ich heiße Benjamin Lebert, bin 16 Jahre alt, und ich bin ein Krüppel. Nur damit ihr es wisst. Ich dachte, es wäre von beiderseitigem Interesse. Für Benjamin ist es bereits die fünfte Schule, hier soll er endlich die achte Klasse und möglichst auch das Abitur bestehen. Die wesentlichen Lektionen finden aber nach dem Unterricht statt: Zusammen mit seinen fünf Freunden ist Benjamin auf der Suche nach dem Faden des Lebens. Bei allen Unternehmungen, bei nächtlichen Besuchen auf dem Mädchengang genauso wie bei heimlichen Ausflügen ins Dorf beschäftigt sie immerzu die Frage, worum es in dieser ganzen Veranstaltung namens Leben eigentlich geht: um Mädchen und um Freundschaft, ums Erwachsenwerden oder vielleicht auch einfach nur darum, immer weiterzumachen, wie verrückt die Welt und wie crazy man selbst auch sein mag. Folgt man einigen Lesermeinungen, empfiehlt es sich, eher das Buch zu lesen als den Film zu sehen. Aber beides scheint lohnenswert zu sein, wenn man wie Benjamin als junger Mensch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist. Unter kann man übrigens Näheres zum Autor und seinen anderen Werken lesen. Termine 4. bis 6.Dezember 2009 Caritativer Markt im Advent auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Waltrop, Hiberniastrasse 4. Dezember 2009 LiVe - Lesefreuden im Vest 2/09 erscheint (Wir berichteten in der letzten Ausgabe Dezember 2009 Kinderhotel Okidele 7.März Uhr Gesund und Leben - 5. Oer-Erkenschwicker Gesundheitsmesse, Stimberghalle Hak dich ein! Die Lebenshilfe NRW auf dem Weg zur RUHR ehemalige Zechen-Haken sollen bei der Aktion Hak dich ein der Lebenshilfe NRW gemeinsam mit der Lebenshilfe Waltrop bis zur Präsentation am Kumpeltag im August 2010 auf der Zeche Oer- Erkenschwick im Rahmen der RUHR 2010 gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung künstlerisch gestaltet werden. Pappmaché, Holz, Gips - alles ist erlaubt. Entstehen soll dadurch der größte Skulpturengarten der Welt. Besonders wichtig ist den Verantwortlichen der inklusive Gedanken. Durch ein künstlerisches Projekt sollen Menschen mit und ohne Behinderung wie selbstverständlich zu "Kumpeln" werden. Sie möchten einen Haken gemeinsam mit einem "Kumpel" gestalten? Das Hakenpaket inklusive Haken, Sockel, Lebenshilfe Logo und Lieferung kostet 50,-. Weitere Informationen erhalten Sie bei Sandra Barkowsky unter Tel.: 0221 / Lösung Suchbild Seite 9 Sudoku Spielregel - wie funktioniert Sudoku? Sudoku ist ganz einfach: der 9 x 9 Raster ist zu Beginn nur teilweise mit Zahlen belegt. Die Aufgabe besteht nun darin, das Sudoku so zu vervollständigen, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem der neun Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. Das ist die gesamte Spielregel. Eine gute Verbindung Geschäftsstelle Kukelke 1 / Waltrop Tel.: 02309/ Fax: 02309/ Geschäftsführung Christoph Haßel-Puhl 02309/ Grazyna Wroblewski 02309/ Verwaltung/Finanzen Andreas Westhoff 02309/ Katharina Lukatsch 02309/ Bianca Boy 02309/ Freiwilliges Engagement Pia Althoff 02309/ Michael Wamser 02309/ Leitung Fachbereich ambulante Dienste Anne Bollrath 02309/ Familienunterstützender Dienst Christoph Lücker 02309/ Julia Kerker 02309/ Michael Wamser 02309/ Pflegedienst (mittwochs Uhr) Vera Klementz 02309/ Martina Klems 02309/ Reisen Julia Kerker 02309/ Mach Et Alina Finke 02309/ Wohnberatung Peter Pagel 02309/ Monika Seidlitz 02309/ Leitung Fachbereich Wohnen Christoph Boelhauve 02309/ Wohnstätte der Lebenshilfe Tinkhofstr. 9 / Waltrop Tel.: 02309/ Fax: 02309/ Wohnpark Datteln An der Josefkirche 20/ Datteln Tel.: 02363/ Fax: 02363/ Aussenwohngruppe Zum Gehölz 16/ Waltrop Tel.: 02309/ Fax: 02309/ Ambulant Betreutes Wohnen Markus Staniewski 02309/ Tony Wright 02309/ Tanja Zülch 02309/ Andrea Bunde 02309/ Leitung Fachbereich Frühe Hilfen Pia Althoff 02309/ Familienzentrum und anerkannter Bewegungskindergarten Okidele Tinkhofstr. 75 / Waltrop Tel.: 02309/5876 Fax: 02309/ Okidele Leitung Anke Saße 02309/5876 Leitung Hauswirtschaft Mechthild Borowiak 02363/ Der direkte Draht zur Lebenshilfe- Zeitung Redaktion (über Geschäftsstelle): Dietmar Seyb Tel.: 02309/95880 zeitung@lebenshilfe-waltrop.de Die Lebenshilfe Waltrop im Internet info@lebenshilfe-waltrop.de

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