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- Clara Küchler
- vor 8 Jahren
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1 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite Vorname Nachname Matrikelnummer Bitte Namen und Matrikelnummer oben eintragen. Bitte prüfen Sie die Vollständigkeit: Die Klausur besteht aus den Aufgaben 1-8. Zu dieser Klausur gehört außer diesem noch der Teil Software-Management. Hinter den einzelnen Aufgaben ist ausreichend Platz für die Lösung freigelassen. Sollten Sie mit diesem Platz nicht auskommen, können Sie die Rückseiten beschreiben. Zusätzlich befinden sich am Ende 3 freie Blätter, die Sie als Schmierblätter verwenden können. Es sind keine Hilsmittel erlaubt. Zeit für den Teil Mensch-Computer-Interaktion: 45 Minuten, erreichbare Punktzahl: 45. Aufgabe 1 (5 Punkte): Kreuzen Sie zu jeder der nachfolgend aufgeführten Empfehlung aus der Norm an, zu welchem Grundsatz der Dialoggestaltung sie gehört (das ist der Grundsatz zu dem die Empfehlung an Besten passt, falls mehrere in Frage kommen):
2 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 2 Empfehlung: Informationen sollten so strukturiert und organisiert sein, wie es vom Benutzer als natürlich empfunden wird. Aufgabenangemessenheit Selbstbeschreibungsfähigkeit Erwartungskonformität Lernförderlichkeit Steuerbarkeit Fehlertoleranz Individualisierbarkeit Der Dialog sollte dem Benutzer keine Informationen anzeigen, die nicht für die erfolgreiche Erledigung relevanter Arbeitsaufgaben benötigt werden. Der Benutzer sollte die Steuerung darüber haben, wie der Dialog fortgesetzt wird. Wenn für eine Arbeitsaufgabe ganz bestimmte Eingabewerte typisch sind, sollten diese Werte dem Benutzer automatisch als voreingestellte Werte verfügbar sein. Die vom interaktiven System verlangten Dialogschritte sollten zum Arbeitsablauf passen, d.h. notwendige Dialogschritte enthalten sein und unnötige Dialogschritte sollten vermieden werden. Regeln und zugrunde liegende Konzepte, die für das erste Erlernen nützlich sind, sollten dem Benutzer zugänglich gemacht werden. Wenn sich ein Fehler ereignet, sollte dem Benutzer eine Erläuterung zur Verfügung gestellt werden, um die Beseitigung des Fehlers zu erleichtern. Das interaktive System sollte es dem Benutzer erlauben, zwischen verschiedenen Formen der Darstellung zu wählen, wenn es für die individuellen Bedürfnisse unterschiedlicher Benutzer zweckmäßig ist. Während der Interaktion mit dem System sollte die Notwendigkeit, Benutzer-Handbücher und andere externe Informationen heranzuziehen, minimiert sein
3 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 3 Aufgabe 2: a) (9 Punkte) Welche Gestaltgesetze wurden beim oben dargestellten Druckdialog beachtet? Nennen Sie zu jedem Gesetz ein in diesem Dialog sichtbares Beispiel.
4 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 4 b) (3 Punkte) Wo wurden diese Gesetze nicht beachtet? Aufgabe 3 (5 Punkte): Wie kann man räumliche Tiefe auf einem flachen Medium simulieren?
5 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 5 Aufgabe 4 (4 Punkte): Im folgenden sind verschiedene Maße für Effektivität, Effizienz oder Zufriedenstellung angegeben. Kreuzen Sie in unten stehender Tabelle an, welches Maß sich wofür eignet. Maß Anzahl der korrekten Buchungen bei einem Buchungssystem im Verhältnis zur Gesamtzahl der Buchungen Anzahl der korrekten Symbole im Verhältnis zur Gesamtzahl der Symbole bei einem Formeleditor Einstufung auf einer Skala zur Wertschätzung des Produktes Anzahl der korrekten Buchungen bei einem Buchungssystem im Verhältnis zur dazu benötigten Zeit Anzahl der aufgezeichneten positiven Äußerungen bei der Erledigung einer definierten Aufgabe minus der Anzahl der negativen Äußerungen Abwesenheitsrate der Mitarbeiter, die das Programm benutzen Nach dem GOMS-Tasteneingabe-Modell berechnete Zeit für eine definierte Aufgabe Häufigkeit der von Benutzern geäußerten Wünsche, den Aufgabenbereich zu wechseln Befragung zum erfahrenen Grad an Beeinträchtigung Anzahl der Abweichungen vom vorgeschriebenen Format bei einem zu reproduzierenden Text Erforderliche Zeit um eine gestellte Aufgabe zu lösen. eignet sich zur Messung von Effektivität Effizienz Zufriedenstellung
6 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 6 Aufgabe 5 (5 Punkte): Was wissen Sie über die Kapazität des Kurzzeitgedächtnises? Welche Konsequenzen hat diese Beschränkung für die Gestaltung eines Bedienkonzeptes? Aufgabe 6 (4 Punkte): Schildern Sie zwei Kernausagen der DIN EN ISO Benutzer-orientierte Gestaltung interaktiver Systeme.
7 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 7 Aufgabe 7 (7 Punkte): Zum Kauf von Theaterkarten für zwei Personen seien, nachdem die Veranstaltung ausgewählt wurde, folgende Aktionen erforderlich: (Startzustand: auf dem Bildschirm ist der Sitzplan mit gekennzeichneten freien Plätzen zu sehen, die rechte Hand hält die Maus.) 1. Nacheinander Anklicken der beiden gewünschten Sitzplätze Nach durchschnittlich 3 Sekunden wird der zu zahlende Preis angezeigt. 2. Nun mit der Maus auf den Button Karte kaufen klicken. Berechnen Sie nach dem GOMS-Tasteneingabe-Modell die durchschnittlich erforderliche Zeit für den Kauf einer Theaterkarten, beginnend mit der Auswahl des ersten Platzes bis zum Klick Karte kaufen. Benutzen Sie die nachfolgenden Zeiten: K 0,2 s Keying P 1,1 s Pointing H 0,4 s Homing M 1,35 s Mentally preparing
8 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 8 Aufgabe 8 (3 Punkte): Gibt es einen Unterschied zwischen Erwartungskonformität und Konsistenz? Falls ja, erklären Sie ihn.
9 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 9
10 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 10
11 Prof. Dr. Rolf Linn B.Sc. Prüfung Seite 11
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