Mit Energie in die Zukunft. 23. August 2013: Bürgerinformationsveranstaltung Schlitz

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1 Mit Energie in die Zukunft 23. August 2013: Bürgerinformationsveranstaltung Schlitz

2 Agenda 1. ABO Wind AG 2. Mainova AG 3. WPE - Hessische Windpark Entwicklungs GmbH 4. Windpark Schlitz-Berngerode 5. Ein Windpark für Kommune und Bürger 6. Ansprechpartner 2

3 3 1. ABO Wind AG

4 ABO Wind AG Überblick Ist einer der erfolgreichsten Entwickler von Windkraftprojekten in Europa seit 1996 Beschäftigt mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland, Frankreich, Spanien, Irland, Großbritannien, Argentinien, Belgien und Bulgarien Setzt jährlich Projekte im Umfang von rund 200 Millionen Euro um Hat rund 400 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von mehr als 740 Megawatt Leistung ans Netz gebracht 4

5 ABO Wind AG Leistungen Erfahrener Partner für Windenergie-Projekte Alle Leistungen aus einer Hand: Planung Finanzierung Bau Betriebsführung Wir beziehen alle Beteiligten in den Planungsprozess ein Sie haben einen Ansprechpartner über die gesamte Lebensdauer der Windenergieanlage 5

6 ABO Wind in Hessen 19 Windparks mit 58 WEA / 87 MW realisiert, weitere Standorte in Planung (etwa 100 WEA mit über 240 MW) Kirchhain Wächtersbach Hofbieber Willingen Bad Arolsen-Landau Schlitz-Berngerode Weilrod Bad Hersfeld Wöllstadt Schmitten Geisenheim 5 x 2,4 MW 6 x 2,5 MW 9 x 2,4 MW 4 x 2,4 MW 2 x 3,0 MW 12 WEA 7 WEA 8 WEA 5 WEA 3 WEA 8 WEA 6

7 7 2. Mainova AG

8 Mainova AG Überblick Überblick ist einer der 10 größten regionalen Energieversorger in Deutschland und der Größte in Hessen beschäftigt Mitarbeiter erzielte 2012 einen Umsatz von1,984 Mio. beliefert die Region als Vollversorger mit Strom, Gas, Wärme und Wasser Aktionäre - Stadt Frankfurt: 75,2% - Thüga AG: 24,4% - Streubesitz: 0,4% 8

9 Mainova AG Umgesetzte Windparkprojekte Windpark Havelland 83 Anlagen insgesamt 171 MW (Mainova- Anteil 12,5 %) Inbetriebnahme 2009 Windpark Siegbach 3 Anlagen insgesamt 7,5 MW Inbetriebnahme Ende 2011 Windpark Hohenahr 7 Anlagen insgesamt 16,8 MW Inbetriebnahme Ende 2012 Windpark Remlingen 6 Anlagen insgesamt 14,4 MW Inbetriebnahme Ende 2012 Windpark Niederhambach 5 Anlagen insgesamt 16,85 MW Inbetriebnahme Juni 2013 Windpark Migé (F) 5 Anlagen insgesamt 10,25 MW Inbetriebnahme Anfang

10 10 3. WPE - Hessische Windpark Entwicklungs GmbH

11 WPE - Hessische Windpark Entwicklungs GmbH Planung, Finanzierung und Errichtung von schlüsselfertigen Windparks Betriebsführung von Windparks Zuverlässiger Partner in der Region Langfristiger Investor Erprobte Bürgerbeteiligungsmodelle Gemeinsame Windpark-Entwicklungsgesellschaft (WPE) Gesellschafter des Unternehmens sind die ABO Wind AG mit 50,1 % sowie die Mainova AG mit 49,9 %. Die WPE zeichnet sich für den schlüsselfertigen Bau des Windparks verantwortlich. Die WPE ist Ihr direkter Ansprechpartner im Rahmen des Projekts. Seit Gründung der WPE sind in zahlreichen Kommunen Gespräche zur Windenergie geführt worden. Bislang sind an neun Standorten Kooperationen vereinbart, bzw. Pachtverträge unterzeichnet worden. 11

12 12 4. Windpark Schlitz-Berngerode

13 Übersichtskarte Revier Berngerode Messmast 13

14 Windmessung Kennziffern Windmessmast Dauer der Messperiode: mind. 1 Jahr Gesamthöhe des Masts: 125 m Messung seit Oktober 2012 Instrumente auf 50 m, 80 m, 100 m und 125 m Höhe installiert Messparameter: Windrichtung, Temperatur, Luftdruck, Windstärke etc. Fledermausmonitoring 14

15 Standortanalyse Siedlungen und Einzelhöfe UnterWegfurth OberWegfurth Rimbach Queck Hof Sassen 15

16 Standortanalyse Potentialfläche Prüfkriterien Natur- und Artenschutz (Natura 2000-Gebiete, Landschaftsschutzgebiete) Schall- und Schattenauswirkungen Landschaftsbild und Denkmalschutz Flugsicherung, Richtfunk- und Radarstrecken Standsicherheit und Turbulenz Regional- und Bauleitplanung Windhöffigkeit etc. 16

17 Standortplanung Parklayout WP Berngerode 12 WEA mit je 2,5 MW 139 m Nabenhöhe 120 m Rotordurchmesser ca. 0,5 ha Flächenverbrauch je WEA > 5,75 m/s mittlere Windgeschwindigkeit Standorte > 350 m ü. NN Große Abstände zu Ortslagen (> 1,9 km) 17

18 Standortplanung Entfernungen zu Ortslagen 18

19 Standortplanung Schallemissionen Immissions- Richtwerte nach TA-Lärm Industriegebiete Nachts 70 db Gewerbegebiete 50 db Kerngebiete, Dorfgebiete und Mischgebiete allgemeinen Wohngebiete 45 db 40 db reine Wohngebiete 35 db 45 db(a) 40 db(a) 35 db(a) Kurgebiete, Krankenhäuser u. Pflegeanstalten 35 db 19

20 Standortplanung Schattenwurfprognose Schattenwurf Astronomisch max. möglich: Sonne scheint täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang Rotorfläche steht immer senkrecht zur Sonneneinfallsrichtung Die Anlagen sind immer in Betrieb Es gibt für die Bewohner keine Beeinträchtigung durch Schattenwurf mehr als 30 Stunden pro Jahr möglich 20

21 Standortplanung Visualisierungen 5 6 Fotopunkte 1. südöstlich von Schlitz 2. östlich von Queck 3. südlich von Sassen 4 4. östlich von Rimbach 2 5. östlich von Ober-Wegfurth 6. nordwestlich von Grebenau

22 22 Standortplanung Fotopunkt Schlitz

23 23 Standortplanung Fotopunkt Queck

24 24 Standortplanung Fotopunkt Sassen

25 25 Standortplanung Fotopunkt Rimbach

26 26 Standortplanung Fotopunkt Ober-Wegfurth

27 27 Standortplanung Fotopunkt Grebenau

28 28 5. Ein Windpark für Kommune und Bürger

29 Philosophie eines Bürgerwindparks Als kommunales Unternehmen sieht sich Mainova als Partner der Region und legt daher besonderen Wert auf eine regionale Wertschöpfung Die Bürger und die Stadt Schlitz profitieren von Rundum-sorglos-Paket : - Einnahmen durch Sondernutzungsverträge - Gewerbesteuereinnahmen - Regionale Wertschöpfung bei der Errichtung - Beteiligungsmodelle für Bürger und Kommune - Übernahme des Entwicklungsrisikos Beteiligungsmodelle werden partnerschaftlich zwischen der Stadt Schlitz und der Mainova entwickelt Bürgerwindpark mit starkem Partner (z.b. Mainova) im Hintergrund Höhere Akzeptanz durch regionale Verankerung des Windparks betreiben profitieren gemeinsam 29

30 Betreibermodelle Hohenahr Siegbach Ökosparbrief Betreibermodelle der Mainova stoßen auf positive Resonanz 30

31 Siegbacher-Modell - Nachrangdarlehen Beteiligungskonstrukt Bürger 1 Bürger 2 Bürger n Mainova Diskussion Vorteile Kaum Risiken für Bürger (nachrangiges Darlehen) Direkter Bezug zum Windpark-Projekt Garantierte Verzinsung unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg des Projektes Positive Resonanz im Projekt Siegbach Nachrangiges Darlehen Windpark-Gesellschaft Volumen, Laufzeit und Verzinsung zu bestimmen Zielgruppe: Bürger in der jeweiligen Kommune Abwicklung z. B. über Mainova oder regionale Bank Nachteile Höhe der Verzinsung 0,5 31

32 Hohenahrer-Modell - Erwerb einer WEA Beteiligungskonstrukt Kommune Bürger 1 Bürger n Mainova Bündelgesellschaft Windpark WEA 1 WEA 2 WEA n Diskussion Vorteile Bürger und Kommune beteiligen sich an Projekt in direkter Umgebung Kommune/ Bürger profitieren von Rund-um- Sorglos -Paket Eigene Windenergieanlage bei gleichzeitiger Partizipation am Gesamterfolg des Windparks (Ertrags-und Kostensolidarisierung) Kommune/ Bürger kaufen eine WEA und schließen einen Betriebsführungsvertrag mit der Mainova- Windparkgesellschaft ab Betriebsführungsvertrag beinhaltet Wartung, Betriebsführung, Versicherung, Zinsaufwand aus Projektfinanzierung Nachteile Keine Flexibilität bzgl. des zu investierenden Eigenkapitals (entspricht 1/n des Eigenkapitals) 32

33 33 6. Ansprechpartner

34 Ansprechpartner Manuel Schmuck Projektleiter Planung ABO Wind AG Unter den Eichen 7, Wiesbaden Telefon Fax Mobil Linh Vo Projektleiterin Akquisition Erneuerbare Energien Mainova AG Gutleutstraße 231, Frankfurt Telefon Fax Mobil