LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit

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2 LebensWert Arbeit Mein Leben Meine Arbeit Vortrag an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt für Führungskräfte aus Österreich am 22. November 2013 Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz Mariannengasse Klagenfurt am Wörthersee

3 Im Nachruf am Grab eines Verstorbenen heißt es oft: Sein ganzes Leben war Arbeit! Ich würde mir wünschen, dass man dann einmal sagen kann: Seine Arbeit war es zu leben!

4 Erklärung der christlichen Kirchen in Österreich Arbeit heute Strukturwandel wechselnde Jobs flexible Zeitstrukturen Forderung nach lebenslangem Lernen Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verändert sich

5 Enzyklika laborem exercens von Papst Johannes Paul II. (1981) Grundaussage: Arbeit ist der Dreh- und Angelpunkt der sozialen Frage von der Qualität der Arbeit und ihrer Organisation hängen Friede, Freude und Freiheit ab

6 Arbeitswelt hat sich verändert Auswirkung auf die Arbeitsbedingungen Arbeit als Mittel für Ansehen und Wohlstand Solidargemeinschaft ging verloren Streben nach immer mehr wurde stärker Geist des Kapitalismus Spezialisierung und Arbeitsteilung Arbeit definiert sich auch über die kulturellen Werte

7 Veränderungen in der Arbeitswelt und Auswirkungen auf die Gesundheit Veränderungen wirken auf Arbeitsbedingungen auch krankmachende Faktoren in der Arbeit haben sich verändert Stress, Depressionen oder Angstzustände, auch Herz-/Kreislauferkrankungen, Übermüdung durch Technisierung wird Mensch überflüssig Arbeit verleiht soziale Identität; bei Entlassung kommt es auch zu einem Identitätsverlust psychosomatische Erkrankungen haben stark zugenommen

8 Joachim Bauer Neurobiologe, Arzt, Psychotherapeut psychomentale Belastung im Arbeitsprozess Probleme im zwischenmenschlichen Bereich (schlechte Mitarbeiterführung) Stress und emotionale Erschöpfung reduzieren die Leistungsfähigkeit authentische Vorgesetzte fehlen Störung von Motivation und Leistungsfähigkeit

9 Positive Wirkung von Arbeit umfasst viele Lebensbereiche stabilisierende Funktion der Arbeit Daseinsberechtigung durch Arbeit aktive Gestaltung des Arbeitsprozesses Freude an der Arbeit hohes Maß an Produktivität Rückwärtsgang im Wirtschaftssystem fehlt Im Blick auf die Natur: Es gibt nirgendwo unbegrenztes Wachstum. Es gibt nur ständige Veränderung im Wechsel von Wachsen und Vergehen.

10 Einkommen, Selbstwert und Anerkennung Erwerbsarbeit ist ein prägender Teil der Identität des Menschen Mensch wird dadurch bewertet Arbeitslose werden dadurch wert-los gemacht Schlechte Bezahlung gleicht einer Abwertung

11 Erwerbslosigkeit schweres Los Jugendliche Menschen zwischen Jahren Arbeiten, die schlecht oder gar nicht bezahlt werden (vor allem bei Frauen): Pflege, Betreuung, Erziehung in der Familie daraus ergibt sich oft Armut für die betroffenen Frauen; vor allem in Hinblick auf die Pension

12 Gute Arbeit angemessenes Einkommen respektiert menschliche Fähigkeiten und die Menschenwürde freier Sonntag als wertvolles Gut der ganzen Gesellschaft außer Dienste zum Wohl der Menschen an Sonnund Feiertagen

13 Wirtschaftsethik will Rahmenbedingung, um Sinn und Erfüllung im Beruf zu finden, formulieren Wichtig sind Werte und Normen des Unternehmens es braucht das Gefühl von Verbundenheit und Zugehörigkeit zum Unternehmen Selbsttranszendente Orientierung des Unternehmens Sinnerfüllung und Engagement hängen zusammen Tätigkeiten müssen zur Person passen Abkehr vom Konkurrenzdenken offene Fragen bezüglich Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit

14 Arbeit als Quelle des Glücks Die Arbeit kann eine Quelle großer Befriedigung, im Idealfall sogar eine Quelle des Glücks sein, sie kann ein Betätigungsfeld für unsere Kreativität sein, sie kann uns Selbstwirksamkeit erleben lassen, sie kann uns zu Wertschätzung und Anerkennung verhelfen und nicht zuletzt kann sie uns soziale Verbundenheit erleben lassen. Die Kehrseite kommt zum Vorschein, wenn schlechte Arbeitsbedingungen uns körperlich und seelisch zusetzen. (Joachim Bauer)

15 Arbeit an mir selbst Glück als Lebensziel anstreben und auch hin und wieder erreichen Voraussetzung: das ganze Spektrum des Lebens zu betrachten: Freud und Leid Wechsel von Entsagung und Erfüllung der Bedürfnisse leben wachsende religiöse Sehnsucht des Menschen Veränderungen der Welt sind Aufforderung nach tragenden Elementen zu suchen

16 Den Anderen verstehen Forderung nach mehr Mitgefühl Forderung nach Liebenswürdigkeit zum Nächsten Hilfen, Instrumente, Übungen (im Christentum: das Gebet, Meditation, die lehrt, sich dem Anderen zuzuwenden) den Anderen zu verstehen soll zur Grundhaltung werden

17 Negative Gefühle zum Guten verwandeln mit Gefühlen angemessen umgehen zu können Selbstwertgefühl stärken Selbstzweifel überwinden persönliche Schwächen in Chancen verwandeln

18 Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz Mariannengasse Klagenfurt am Wörthersee Bischof.Schwarz@kath-kirche-kaernten.at

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