Projekt: Isothermendarstellung:
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- Helge Bieber
- vor 7 Jahren
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1 Seite 1 von 7 Projekt: Beispielberechnung Fenster/Fenstereinbau Inhalt: U f -Berechnungen für Profile nach DIN EN ISO U w -Berechnungen für Fenster nach DIN EN ISO Ψ g -Berechnungen für Abstandhalter in Isolierglas nach DIN EN ISO Berechnung von Isothermen, Oberflächentemperaturen und Temperaturfaktoren f Rsi nach DIN Berechnung von Isothermen und Oberflächentemperaturen nach DIN Ψ Einbau -Berechnungen für eine Einbausituation eines Fensters nach DIN EN ISO 10211/DIN 4108 Bbl.2 Gegenstand: IV68-Fensterprofil aus Nadelholz Zweischeiben-Isolierglas 24 mm, U g = 1,1 W/m²K, Edelstahl-Randverbund 300 mm Kalksandstein-Mauerwerk mit 60 mm WDVS Fenstereinbau mit 10 mm Fuge, 30 mm Überdämmung des Blendrahmens Normative Verweise: Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung EnEV) vom DIN : , Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 2: Mindestanforderungen an den Wärmeschutz DIN : , Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 3: Klimabedingter Feuchteschutz, Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung DIN 4108 Beiblatt 2: , Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Wärmebrücken - Planungs- und Ausführungsbeispiele DIN V : , Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Wärme- und feuchteschutztechnische Kennwerte DIN EN ISO : , Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen, Berechnung von Wärmedurchgangskoeffizienten Teil 1: Vereinfachtes Verfahren DIN EN ISO : , Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen, Berechnung von Wärmedurchgangskoeffizienten Teil 2: Numerisches Verfahren pren ISO :2010/2011, Wärmetechnisches Verhalten von Fenstern, Türen und Abschlüssen, Berechnung von Wärmedurchgangskoeffizienten Teil 2: Numerisches Verfahren DIN EN 673: , Glas im Bauwesen Bestimmung des Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) EN ISO 10211: , Wärmebrücken im Hochbau - Wärmeströme und Oberflächentemperaturen - Detaillierte Berechnungen EN ISO 6946: , Bauteile - Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient - Berechnungsverfahren (ISO 6946:2007); Deutsche Fassung EN ISO 6946:2007 ift-richtlinie WA-08/1: : Wärmetechnisch verbesserte Abstandhalter, Teil 1 Ermittlung des repräsentativen Ψ-Wertes für Fensterrahmenprofile DIN EN ISO 10456: , Baustoffe und Bauprodukte - Wärme- und feuchtetechnische Eigenschaften - Tabellierte Bemessungswerte und Verfahren zur Bestimmung der wärmeschutztechnischen Nenn- und Bemessungswerte Isothermendarstellung: -10 C bis 20 C in 1 C-Schritten Rot: 13 C-Isotherme (schimmelpilzkritische Temperatur bei 20 C, 50%) Blau: 10 C-Isotherme (Taupunkttemperatur bei 20 C, 50%) Schwarz: 0 C-Isotherme (Gefrierpunkt)
2 Seite 2 von 7 Klima-Randbedingungen: U f - und Ψ g -Wert-Berechnung Luft außen 0,040 0,0 Luft innen 0,13 20,0 Luft innen (reduzierte Konvektion und Strahlung) 0,20 20,0 Isothermen-Berechnung DIN Luft außen 0,040-5,0 Luft innen (Standard am Fenster) 0,13 20,0 Luft innen (reduzierte Konvektion und Strahlung Fenster) 0,20 20,0 Luft innen (Standard an Wand und Leibung) 0,25 20,0 Isothermen-Berechnung DIN Luft außen 0,040-10,0 Luft innen (Standard am Fenster) 0,13 20,0 Luft innen (reduzierte Konvektion und Strahlung Fenster) 0,20 20,0 Luft innen (Standard an Wand und Leibung) 0,25 20,0 Ψ Einbau -Wert-Berechnung Luft außen 0,040 0,0 Luft innen (Standard am Fenster) 0,13 20,0 Luft innen (reduzierte Konvektion und Strahlung Fenster) 0,20 20,0 Luft innen (Standard an Wand und Leibung) 0,13 20,0
3 Seite 3 von 7 Fensterprofil ohne Einbau: Berechnungsmodell (Ausschnitt) mit Kalibrierpaneel U f = 1,4 (1,400) W/m²K b f = 123 mm Berechnungsmodell (Ausschnitt) mit Isolierglas U g = 1,1 W/m²K Ψ g = 0,055 W/mK
4 Seite 4 von 7 Fensterprofil mit Einbau, Schimmelpilzgefahr an der Oberfläche nach DIN Berechnungsmodell (Ausschnitt) Fenster im Einbau mit Isothermen bei -5 C Außentemperatur Minimale raumseitige Oberflächentemperaturen und Temperaturfaktor bei -5 C Außentemperatur und Einschätzung der Schimmelpilzgefahr nach DIN : Θ si = 15,5 C f Rsi = 0,85 > 0,70 keine Schimmelpilzgefahr an der Oberfläche bei 20 C/50% Hinweise: - Es ist auf ausreichende Länge der ungestörten Bereiche (hier Wand) zu achten (mind. 1 m). - Der Nachweis des Temperaturfaktors f Rsi erfolgt mit einer Außentemperatur von -5 C und einer Innentemperatur von 20 C. - Im Wand- und Leibungsbereich ist ein Übergangswiderstand von 0,25 m²k/w anzusetzen. Am Fenster beträgt der Übergangswiderstand 0,13 m²k/w. In den Eckbereichen des Fensterprofils wird in Anlehnung an EN ISO mit einem Übergangswiderstand von 0,20 m²k/w gerechnet.
5 Seite 5 von 7 Fensterprofil mit Einbau, Tauwassergefahr an der Oberfläche nach DIN Berechnungsmodell (Ausschnitt) Fenster im Einbau mit Isothermen bei -10 C Außentemperatur Minimale raumseitige Oberflächentemperaturen bei -10 C Außentemperatur und Einschätzung der Tauwassergefahr nach DIN : Anschlussbereich/Leibung: Θ si = 14,6 C > 9,3 C keine Tauwassergefahr an der Oberfläche bei 20 C/50% Glasrandbereich: Θ si = 8,4 C < 9,3 C Tauwassergefahr an der Oberfläche bei 20 C/50% Hinweise: - Es ist auf ausreichende Länge der ungestörten Bereiche (hier Wand) zu achten (mind. 1 m). - Der Nachweis der Tauwasserfreiheit erfolgt mit einer Außentemperatur von -10 C und einer Innentemperatur von 20 C. - Im Wand- und Leibungsbereich ist ein Übergangswiderstand von 0,25 m²k/w anzusetzen. Am Fenster beträgt der Übergangswiderstand 0,13 m²k/w. In den Eckbereichen des Fensterprofils wird in Anlehnung an EN ISO mit einem Übergangswiderstand von 0,20 m²k/w gerechnet.
6 Seite 6 von 7 Fensterprofil mit Einbau, Berechnung des Ψ-Wertes der Anschlussfuge Berechnungsmodell (Ausschnitt) Fenster im Einbauzustand L wand L Fenster U wand = 0,40 (0,397) W/m²K (U-Wert der Wand) L wand = mm (Länge der Wand bis Rohbaulichte) Berechnungsmodell (Ausschnitt) Fenster ohne Einbau mit Verglasung um Fugenbreite verlängert L Profil L Glas L Fuge U Fenster = 1,385 W/m²K (U-Wert des Fensterausschnitts mit verlängerter Verglasung) L Fenster = 323 mm (L profil + L Glas + L Fuge = ) (Im Berechnungsmodell für U Fenster wird die Verglasung um die Fugenbreite (Blendrahmen-Mauerwerk) gegenüber dem Berechnungsmodell für Ψ Einbau verlängert)
7 Seite 7 von 7 Ψ Einbau = 0,026 W/mK Hinweise: - Es ist auf ausreichende Länge der ungestörten Bereiche (hier Wand) zu achten (mind. 1 m). - Die Berechnung des Ψ-Wertes der Anschlussfuge erfolgt mit einer Außentemperatur von 0 C und einer Innentemperatur von 20 C. - An der kompletten Raumseite ist ein Übergangswiderstand von 0,13 m²k/w anzusetzen (Wand, Leibung, Fenster). In den Eckbereichen des Fensterprofils wird in Anlehnung an EN ISO mit einem Übergangswiderstand von 0,20 m²k/w gerechnet. Fensterelement ohne Einbau 1,23 x 1,48 m(annahme: umlaufend gleiche Profilgeometrie) U w = 1,3 (1,334) W/m²K Fensterelement mit Einbau 1,23 x 1,48 m(annahme: umlaufend gleiche Profilgeometrie) U w,einbau = 1,4 (1,411) W/m²K BAUWERK Ingenieurbüro für Bauphysik und Fenstertechnik Rosenheim, März 2012 Dipl.-Ing. (FH) Roland Steinert
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