Warum ist ein Mann ein Mann? G. Schatzl Medizinische Universität Wien
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- Artur Maier
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1 Warum ist ein Mann ein Mann? G. Schatzl Medizinische Universität Wien
2 Männer nehmen in den Arm, Männer geben Geborgenheit,Männer weinen heimlich, Männer brauchen viel Zärtlichkeit Männer sind so verletzlich Männer sind auf dieser Welt einfach unersätzlich Männer kaufen Frauen, Männer stehn ständig unter Strom, Männer baggern wie blöde, Männer lügen am Telefon Männer sind allzeit bereit Männer bestechen durch ihr Geld und ihre Lässigkeit Männer haben's schwer, nehmen's leicht, Außen hart und innen ganz weich, werden als Kind schon auf Mann geeicht, Wann ist ein Mann ein Mann Männer haben Muskeln, Männer sind furchtbar stark, Männer können alles, Männer kriegen 'n Herzinfarkt Männer sind einsame Streiter Müssen durch jede Wand, müssen immer weiter Männer führen Kriege, Männer sind schon als Baby blau, Männer rauchen Pfeife Männer sind furchtbar schlau Männer bauen Raketen, Männer machen alles ganz genau, Männer kriegen keine Kinder, Männer kriegen dünnes Haar Männer sind auch Menschen, Männer sind etwas sonderbar, Männer sind so verletzlich, Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich H. Grönemeyer
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4 Stimmt das wirklich?
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8 Was sind die Gründe dafür?
9 Risikofaktoren für ED Alter Koronare Herzerkrankung Diabetes mellitus KHK Hypertonie Hypercholesterinämie ED Rauchen Feldman HA et al. J Urol. 151: (1994)
10 Prävalenz der ED Gesamtprävalenz der ED in Deutschland 19,2% (n=4489) , , ,7 9,5 2, Alter Braun et al. Int J Impotence Res 2000; 12:
11 Rauchen Raucher und EX Raucher haben ein signifikant höheres Risiko für Potenzprobleme als Nichtraucher Raucher RR 1.5, 95% CI ; Ex Raucher 1.2, 95% CI ) Bacon CG. Et al. J Urol Vol. 176,
12 Testosteron und Adipositas Human evolution the shape of things to come?
13 Testosteronzielorgane Gehirn Muskel Leber Knochen Herz-Kreislauf Nebenniere Hoden Prostata Penis
14 TESTOSTERON - NORMALWERTE ( Recommendations ISA, ISSAM und EAU) Blutabnahme zwischen und Uhr Keine allgemein akzeptierten unteren Grenzen Keine Substitution tt > 12 nmol/l (= 3,46 ng/ml) ft > 250 pmol/l (= 72pg/mL) Substitution tt < 8 nmol/l (= 2,31 ng/ml) ft < 180 pmol/l (= 52pg/mL)
15 Regionale Unterschiede commonly quoted threshold serum total testosterone concentrations for considering replacement therapy (Nieschlag et al 2004) Deutschland Frankreich Großbritannien Spanien 2.88 ng/ml 2.16 ng/ml ng/ml 2.59 ng/ml
16 Die häufigste Todesursache der adipösen Menschen ist nicht der Herzinfarkt, sondern dass die Finger zu dick sind, um die Notfallstaste zu drücken Harald Schmidt, Latenight Show 2007
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18 Zunahme der Fettleibigkeit von Men Women 56 % Obesity (BMI 30) Severe obesity (BMI 40) Center for Disease Control 2014 Statistics
19 Bedeutung des Bauchumfangs Dem Fettverteilungsmuster kommt eine wichtige Bedeutung in Hinblick auf die Folgeerkrankungen zu. Die Bestimmung des Bauchumfangs gilt als klinisch einfach durchzuführende Untersuchung zur Abschätzung der intraabdominalen viszeralen/ subkutanen Fettmasse. Bei Personen mit einem BMI > 25 kg/m 2 sollte routinemäßig der Taillenumfang gemessen werden.
20 METABOLISCHES SYNDROM Definitionen WHO DM oder erhöhter NBZ oder Insulin Resistenz (HOMA oberstes Quartil) + mindestens 2 der folgenden Komponenten Hypertonie: RR 140/90 mmhg oder antihypertensive Therapie Dyslipidämie: Triglyceride 150 mg/dl oder HDL-Chol 40 mg/dl Adipositas: WHR >0,85 oder BMI 30 kg/m² Zentrale Adipositas: IDF Bauchumfang 80 cm + mindestens 2 der folgenden Komponenten Hypertonie RR 130/85 mmhg oder antihypertensive Therapie Triglyceride 150 mg/dl oder Therapie HDL-Cholesterin 40 mg/dl, 50 mg/dl oder Therapie Diabetes NBZ 100 mg/dl oder bereits diagnost. Diabetes 20
21 Korrelation Adipositas - Hypogonadismus Verringertes Testosteron, freies Testosteron und SHBG korrelieren mit dem Metabolischen Syndrom Pathomechanismus der Korrelation von niedrigem SHBG und MetSyn ist nicht exakt geklärt Erniedrigter Testosteron- und erhöhter Östradiolspiegel bei Adipösen Erhöhter Aromatasespiegel bei Adipösen Aromatase konvertiert Testosteron zu Östradiol (Gewichtsverlust erhöht Testosteronspiegel und senkt Östrogen- und Aromatasespiegel) Glucocorticoidproduktion bei Adipösen erhöht Dysregulation der hypothalamischen Achse und milder Hypogonadismus
22 Verbindung von Adipositas und ED In den letzten 14 Jahren kam es zu einer Verbesserung der Potenz bei älteren Männern, jedoch als Risikofaktoren zeigten sich: Übergewicht Rauchen Keine Bewegung Bacon CG. Et al. J Urol Vol. 176,
23 Impotenz ist vor allem bei jungen Diabetikern sehr häufig Odds Ratio 95% CI Down Odds Ratio % CI Up With the adjustment of census regions and seven comorbidities 0.0 Age 18~25 Age 26~35 Age 36~45 Age 46~55 Age 56~65 Age 66~75 Age 76~85 Age 85+ Sun P, Seftel A, Shabsigh R et al, J Urol 2006
24 Relatives Risiko für Herztod BMI und kardiovaskuläre Mortalität Frauen (n=98539) Männer (n=25736) 4 3 Alter a, Nichtraucher < BMI Stevens J, N Engl J Med 1998;338(1):1-7
25 ED ist mit Depression assoziiert Increased prevalence of Depressive Symptoms in ED Men with Depression (%) ED only BPH only ED + BPH P < Shabsigh R et al. Urology
26 Testosteron - Prostata
27
28 Anatomie der unteren Harnwege Normal BPH Harnblase Prostata Harnröhre Verdickter Blasenmuskel Behinderter Harnfluss
29 Einfluss von BPH auf die alltäglichen Aktivitäten Vermeiden von Besuchen in Theatern, Kinos, Kirchen etc Mit BPH Vermeiden von Freiluftsportarten Ohne BPH Meiden von Plätzen ohne Toiletten Schlafmangel Können keine 2 Std. Autofahren 8 21 Reduzierte Flüssigkeitsaufnahme vor dem Schlafengehen Reduzierte Flüssigkeitsaufnahme vor Reisen Prozent Garraway WM et al. Br J Gen Pract 1993;43:318 21
30 Der große Feind der Wahrheit ist sehr oft nicht die Lüge,... sondern das Gerücht dauerhaft, überzeugend und unrealistisch John F. Kennedy
31 PCa-Inzidenz per Freies Testosteron in pg/ml Inzidenz von Prostata Karzinom versus Testosteron 1, ,400 1, , PCa-Inzidenz Freies Testosteron Alter in Jahren Miller et al., J Natl Cancer Inst 1993; 85:1023 Schatzl al., Urologe [A] 2001;
32 Achte auf ein Prostatakarzinom bei Männern mit Hypogonadismus Das Risiko für ein ProstataCa steigt mit dem Schweregrad des Hypogonadismus!!!! T > 2,5 ng/ml 12 % T < 2,5 ng/ml 21 % T < 2,5 ng/ml + PSA 2-4 ng/ml 30 %!! Morgenthaler et al., Urology; :1263-7
33 Erektile Dysfunktion- ein Paarproblem?
34 Penis bonus pax in domum Ovid ars amatoria
35 Danke für die Aufmerksamkeit
Dr. med. Roya Nabavi Seit 2003 Niederlassung in Berlin Schöneberg 1. Operative Urologie (ambulant und stationär) 2. Uro-Onkologie mit ambulanter
Dr. med. Roya Nabavi Seit 2003 Niederlassung in Berlin Schöneberg 1. Operative Urologie (ambulant und stationär) 2. Uro-Onkologie mit ambulanter Chemotherapie 3. Andrologie (Männermedizin) Seit 2010 Gesellschafterin
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