VDZ VDZ. VDZ-Jahrespressekonferenz Berlin, 15. April 2013 Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer VDZ. Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
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- Andrea Kästner
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1 Berlin, 15. April 2013 Stephan Scherzer, Hauptgeschäftsführer -Jahrespressekonferenz 2013
2 Agenda Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Branchen-Kennzahlen Medienpolitische Themen Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen 2
3 Agenda Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Branchen-Kennzahlen Medienpolitische Themen Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen 3
4 Transmedia Publishing E-Commerce-Portale andere Publisher Facebook Startups Radio Starke Marken Google Öffentlich Rechtliche Shopping Clubs Verlag Aggregatoren Social Networks Youtube Blogosphere Content-Factories Apple Amazon Twitter Privatfernsehen Seite 4
5 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Vertrauen in Medien Glaubwürdigkeitsquote bei der Suche nach News und Informationen Traditionelle Medien genießen in Deutschland das höchste Vertrauen Traditionelle Medien Online- Suchmaschine n Owned Media Social Media 63% 47% 34% 28% Basis: allgemeine Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren Quelle: Edelman Trust Barometer
6 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Zitate-Ranking meist zitierte Medien Top-20-Medien nach Gattungen Zeitschriften- und Tageszeitungs-Marken sind die Meinungsführer im Medienmarkt 51% 54% 50% TZ 39% 39% 44% Zeitschriften 10% 5% 3% 0% 2% TV/Radio Online Basis: Zitate im Jahr 2007; Zitate im Jahr 2012 ; Zitate im Jahr 2013 (Januar bis März); 44 deutsche Meinungsführer-Medien aus Tageszeitungen, Sonntagszeitungen, Zeitschriften, TV-Nachrichten und Magazin-Programmen sowie DLF-Radio-Nachrichten Quelle: Media Tenor 6
7 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Reichweite der Zeitschriften Die Zeitschriftennutzung bewegt sich weiter auf hohem Niveau 92,2% der deutschsprachigen Bevölkerung über 14 Jahre lesen Magazine das entspricht fast 65 Millionen Lesern In den jüngeren Zielgruppen greifen im Schnitt mehr als neun von zehn Menschen zu Magazinen (14 bis 19 Jahre: 91,2%, 20 bis 29 Jahre: 90,8%) Kontakteinheit: Leser pro Ausgabe (LpA); Basis: deutschsprachige Bevölkerung; Quelle: ma 2013 Pressemedien I, Arbeitsgemeinschaft Media- Analyse e.v. 7
8 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Reichweite der Online-Angebote im durchschnittlichen Monat in % Von den klassischen Mediengattungen erzielen Publikumszeitschriften mit ihren Online-Angeboten die größte Reichweite Internetangebote der 2011-IV 2012-IV Publikumszeitschriften: Tageszeitungen: TV-Sender: Radiosender: 62% 69% 52% 56% 45% 46% 11% 12% Basis: Onliner WNK; Quelle: AGOF internet facts 8
9 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Reichweite der Mobile Enabled Websites und Apps im durchschnittlichen Monat in % Publikumszeitschriften stehen bei der Reichweite von Mobile Enabled Websites und Apps an der Spitze aller in der AGOF mobile facts 2012-II ausgewiesenen Mediengattungen Mobile Enabled Websites und Apps der Publikumszeitschriften: Tageszeitungen: TV-Sender: Radiosender: 40% 8,5 Mio. 31% 6,5 Mio. 9% 2,0 Mio. 5% 1,0 Mio. Basis: Unique Mobile User (21,30 Mio.); Quelle: AGOF mobile facts 2012-II 9
10 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Ausweitung der Reichweite von Zeitungs- und Zeitschriften-Marken Durch Online-Angebote und Apps bauen Marken ihre Reichweite deutlich aus Print = 100 Print + Online + Mobile Bunte TV Spielfilm DIE ZEIT Macwelt Kontakteinheiten: Print: Leser pro Ausgabe (LpA); Online und Apps: Nutzer pro Woche (NpW) Basis: Bundesrepublik Deutschland, deutschsprachige Bevölkerung 14 bis 69 Jahre; Quelle: Allensbacher Computer- und Technikanalyse, ACTA
11 Agenda Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Branchen-Kennzahlen Medienpolitische Themen Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen 11
12 -Trend-Umfrage unter Verlagen der Publikums- und Fachzeitschriften sowie der Konfessionellen Presse: März
13 Branchen-Kennzahlen -Trend-Umfrage 2013 für 2013 erwartete Umsatzanteile Die Verlagshäuser erwirtschaften rund ein Drittel ihres Umsatzes mit Digital- und sonstigem Geschäft Sonstiges 18% Digital 14% 68% Print Die -Trend-Umfrage 2013 repräsentiert ausgewählte -Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von 8,8 Mrd. Euro (Inland: 6,0 Mrd./Ausland: 2,8 Mrd.) und Mitarbeitern (Inland: /Ausland: ). 13
14 Branchen-Kennzahlen -Trend-Umfrage 2013 erwartete Umsatzentwicklung gegenüber 2012 Im klassischen Kerngeschäft rechnen die Zeitschriftenverlage mit einer stabilen Entwicklung 13,0% 4,0% -0,6% -1,8% Online/Internet Sonstiges Vertrieb Anzeigen Die -Trend-Umfrage 2013 repräsentiert ausgewählte -Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von 8,8 Mrd. Euro (Inland: 6,0 Mrd./Ausland: 2,8 Mrd.) und Mitarbeitern (Inland: /Ausland: ). 14
15 Branchen-Kennzahlen -Trend-Umfrage 2013 Diversifikation Diversifikation* ist ein wichtiger Baustein in unserer Strategie: 88%... spielt bisher keine/eine untergeordnete Rolle: 12% * wie z.b. E-Commerce und Rubrikengeschäft Investitionen in Diversifikationsprodukte werden steigen: 56%... bleiben in etwa gleich: 44% Die -Trend-Umfrage 2013 repräsentiert ausgewählte -Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von 8,8 Mrd. Euro (Inland: 6,0 Mrd./Ausland: 2,8 Mrd.) und Mitarbeitern (Inland: /Ausland: ). 15
16 Branchen-Kennzahlen -Trend-Umfrage 2013 Print- und Digitalgeschäft Die Digitalisierung wird noch konsequenter vorangetrieben 88% Angebote für Smartphones und Tablets werden zum entscheidenden Treiber für Paid Content 75% Spezifische Titel-Neugründungen sind erfolgversprechend 63% Bezahlmodelle für journalistische Inhalte werden die Rückgänge im Vertriebsmarkt nicht substituieren können, aber nennenswerte Erlöse erzielen 50% Die -Trend-Umfrage 2013 repräsentiert ausgewählte -Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von 8,8 Mrd. Euro (Inland: 6,0 Mrd./Ausland: 2,8 Mrd.) und Mitarbeitern (Inland: /Ausland: ). 16
17 Branchen-Kennzahlen -Trend-Umfrage 2013 Wachstumsfelder für Verlagshäuser Angaben der Befragten Digitale Angebote für ausgewählte Zielgruppen/Themen 63% Plattformübergreifende Kommunikationslösungen 56% Bewegtbild-Angebote 44% Branded-Content-Angebote 19% Die -Trend-Umfrage 2013 repräsentiert ausgewählte -Mitglieder mit einem Gesamtumsatz von 8,8 Mrd. Euro (Inland: 6,0 Mrd./Ausland: 2,8 Mrd.) und Mitarbeitern (Inland: /Ausland: ). 17
18 Branchen-Kennzahlen Anzahl der Publikumszeitschriften Das Print-Geschäft ist für Zeitschriftenverlage höchst relevant % Januar-März Basis: mindestens quartalsweise erscheinende Publikationen; Quelle: Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und Medienberatung (WIP) 18
19 Branchen-Kennzahlen Beispiele für TV/Online launcht Print 2012: GRIP Das Motormagazin Welt der Wunder Youngster Galileo GENIAL The European Das Debatten-Magazin 2013: Print-Ableger der TV-Produktion Expeditionen ins Tierreich DMAX Magazin 19
20 Branchen-Kennzahlen Auflagenentwicklung der Publikumszeitschriften IVW-gemeldete Titel inkl. epaper in Mio. Exemplaren (Quartalsdurchschnitt) Abo-Auflage bleibt stabil Verkaufte Auflage Abo Einzelverkauf 110,7 109,7 49,1 49,4 44,3 43, Quelle: IVW 20
21 Branchen-Kennzahlen Auflagenentwicklung der Fachzeitschriften IVW-gemeldete Titel inkl. epaper in Mio. Exemplaren (Quartalsdurchschnitt) Die Fachzeitschriften-Verlage steigern ihre verkaufte Auflage leicht 11,9 Verkaufte Auflage 12,2 10,2 Abo 10, Quelle: IVW 21
22 Branchen-Kennzahlen Zeitschriftennutzung Denn Zeitschriften sind Paid Content jeden Monat geben die Deutschen rund 278 Mio. für Substanz und Glaubwürdigkeit aus 22
23 Branchen-Kennzahlen Paid Content Kostenpflichtige Angebote von Zeitschriften und Zeitungen im Internet Paid Content hat Potenzial 30% 25% 20% 15% Käme in Frage Es nutzen bereits 20% 19% 10% 5% 0% 7% 11% 2% 3% Internet-Nutzer insgesamt Internet-Nutzer Handy/Smartphone 7% Internet-Nutzer Tablet-PC 9% Internet-Nutzer E-Reader Quelle: Allensbacher Computer- und Technik-Analyse, ACTA
24 Branchen-Kennzahlen Anzeigengeschäft Brutto-Werbeaufwand Above-the-line 2012 in Mio. Euro mit Vergleich zum Vorjahreszeitraum Im Anzeigengeschäft stehen die Zeitschriftenverlage weiterhin in einem starken Wettbewerb Brutto-Werbeumsätze gesamt +0,9% TV +2,0% Zeitungen ,6% Publikumszeitschriften Internet ,3% +17,3% Radio Out Of Home ,1% +0,4% Kino ,5% Quelle: Nielsen Media Research 24
25 Branchen-Kennzahlen Zeitschriftennutzung Denn Zeitschriften werden über 90 pro Heft intensiv genutzt Minuten 25
26 Branchen-Kennzahlen Zeitschriften sind hervorragende Werbeträger Ad Impact Monitor (AIM) weiter mit starkem Mitgliederzuwachs von namhaften Agenturen und Werbungtreibenden (derzeit 56 Mitglieder, zwölf mehr als im Vorjahr) Print ist unterbewertet das zeigen die AIM-Ergebnisse*: PZ schafft durchschnittlich den größten Werbewirkungszuwachs aller Medien pro Kontakt PZ-Kontakte machen Mediapläne wirkungsvoller Print wirkt intensiv, präzise und nachhaltig: 1. Print wirkt intensiv, weil die Leser für journalistische Substanz persönlich zahlen und ihre Zeitschrift mehrfach zur Hand nehmen 2. Print wirkt präzise, weil es in exakt definierten Zielgruppen schnell große Reichweiten aufbaut und Klicks generiert 3. Print wirkt nachhaltig, weil Werbung in Zeitschriften stabile Depoteffekte erzeugt, glaubwürdig ist und einen hohen Return on Investment bringt * Befragte / Mediengattungen TV, PZ, TZ und Online 26
27 Agenda Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Branchen-Kennzahlen Medienpolitische Themen Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen 27
28 Medienpolitische Themen Presse-Grosso und Pressefusionsrecht dringender Handlungsbedarf Die vom Bundestag in der 8. GWB-Novelle beschlossenen Regelungen zum Schutz des Presse-Grossos und zur Pressefusionskontrolle sind von größter Bedeutung für den Erhalt der Pressevielfalt in Deutschland. Die Regelungen zu Presse-Grosso und Pressefusion finden über die Regierungskoalition hinaus breite Zustimmung. Allein wegen Uneinigkeit über ganz andere, gesundheitspolitische Fragen liegen die Presseregelungen mit der 8. GWB-Novelle noch im Bundesrat. Die Presseregelungen müssen jedoch auch dann noch vor der Sommerpause verabschiedet werden, wenn gesundheitspolitische Fragen streitig bleiben. Die Sicherung der Pressefreiheit und Pressevielfalt in Deutschland darf nicht daran scheitern, dass sich über wettbewerbsrechtliche Fragen für andere Branchen keine Einigung erzielen lässt. Angesichts der wenigen verbleibenden Sitzungswochen des Deutschen Bundestages und des Deutschen Bundesrates vor der Sommerpause besteht dringender Handlungsbedarf für die Politik. 28
29 Medienpolitische Themen EU-Datenschutznovelle Ringen um angemessene Regelungen EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat ringen in der EU- Datenschutznovelle um einen angemessenen Ausgleich zwischen Datenschutz und Datenverarbeitung. Die Entwürfe könnten nach derzeitigem Stand in wichtigen Fragen auf handhabbare Lösungen hinauslaufen. Dennoch enthält die Novelle noch teilweise kaum absehbare Gefahren für die redaktionelle Datenverarbeitung von der Recherche über Redaktionsarchive und Online-Veröffentlichungen für die Abonnement-Werbung der Publikumszeitschriften, für den Frei- und Wechselversand der Fachpresse und für das sonstige Direktmarketing der Verlage für die digitalen Geschäftsmodelle 29
30 Medienpolitische Themen Google-Kartellverfahren Kapitulation der EU vor dem Suchmaschinen-Monopol? Eine Suchmaschine mit über 95% Marktanteil hat ein Quasi-Monopol. Sie verletzt nach Ansicht Vieler EU-Wettbewerbsrecht, wenn sie ihr Monopol zur Diskriminierung von Wettbewerbern durch willkürliche Bevorzugung eigener Angebote nutzt. Ein solcher Missbrauch durch willkürliche Ungleichbehandlung liegt insbesondere vor, wenn eine Monopol-Suchmaschine unter Außerachtlassung der für alle Wettbewerber geltenden Ranking-Kriterien ihre eigenen Angebote auf die vorderen Plätze stellt oder Angebote von Dritten auf nachrangige Plätze abstuft. Stattdessen muss eine Monopol-Suchmaschine in ihrem Ranking zu strenger Gleichbehandlung von Angeboten Dritter und eigenen Angeboten verpflichtet sein. Sie muss ihre eigenen Angebote (Produktsuchen, Nachrichtenportale etc.) anhand der selben Entscheidungskriterien platzieren wie die Drittangebote. Bereits im Mai 2012 hat EU-Wettbewerbskommissar Almunia Google aufgefordert, Maßnahmen vorzuschlagen, die der Gefahr begegnen, dass Google bei bestimmten Angebotskategorien eigene Angebote gegenüber Drittangeboten bevorzugt. Google hat offenbar mit der EU-Kommission über einen Vergleich verhandelt, ohne dass die von einem Marktmissbrauch betroffenen Beschwerdeführer daran beteiligt oder darüber auch nur informiert gewesen wären. Konkrete Vorschläge Googles gegenüber der EU-Kommission sind nicht bekannt. Sie müssen ggf. nach Bekanntwerden genau untersucht werden. Es soll allerdings als Abhilfe insbesondere eine bessere Kennzeichnung der Google-eigenen Angebote im Gespräch sein. 30
31 Medienpolitische Themen Google-Kartellverfahren Kapitulation der EU vor dem Suchmaschinen-Monopol? Eine bessere Kennzeichnung von Google-eigenen Angeboten in den Suchergebnissen würde die Gefahr willkürlicher Bevorzugung dieser Google-eigenen Angebote und der Diskriminierung von Drittangeboten in keiner Weise beseitigen. Wenn Google mit dem Segen der EU-Wettbewerbshüter seine eigenen Angebote an den für Dritte geltenden Ranking-Kriterien vorbei auf den ersten Suchergebnisplätzen platzieren darf, ist das keine Behebung der Gefahr eines Marktmissbrauchs, sondern die Legitimation eines solchen Missbrauchs. Die zu Unrecht auf die unteren Plätzen und in die Unsichtbarkeit verdrängten Angebote können dann weiter verdrängt, die Google-eigenen Angebote weiter nach Belieben und willkürlich auf die vorderen Plätze gehievt werden. Es wäre die Kapitulation des EU-Wettbewerbsrechts vor der Aufgabe, einen fairen digitalen Wettbewerb sicherzustellen. Das EU-Wettbewerbsrecht würde in einer Weise versagen, die seit dem Microsoft-Browser-Fall nicht mehr denkbar war. 31
32 Medienpolitische Themen Leistungsschutzrecht Die Schaffung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger ist ein historischer Moment in der jüngeren Geschichte des Urheberrechts. Weltweit schwächen populistische Wünsche und übertriebene Technologie- Euphorie das geistige Eigentum der Kreativen im Netz. In dieser Situation gelingt der bürgerlich-liberalen Koalition in Berlin gegen größte Widerstände ein Schritt in die richtige Richtung. An urheberrechtlichen Kriterien gemessen, ist das Leistungsschutzrecht die Teilschließung einer offenbaren Schutzlücke, aber nichts Außergewöhnliches. Gemessen an der politischen Großwetterlage ist es eine immense Leistung. Mit dem Gesetz werden die Leistungen der Verlage erstmals grundsätzlich anerkannt und in einem zunehmend wichtigen Bereich kommerzieller Vermarktung digitaler Presse rechtlich geschützt. 32
33 Medienpolitische Themen Marktungleichgewichte Monopolistische Infrastrukturanbieter und wenige stark konzentrierte Wettbewerber im TV-Bereich stehen der im Interesse der Pressevielfalt erwünschten und Vielzahl von Verlagshäusern gegenüber Deshalb... ist es ein Gebot der Politik, darüber nachzudenken, wie die Rahmenbedingungen gestaltet werden müssen, um den Nachteilen der Verlage im Wettbewerb zu begegnen. ist insbesondere zu überlegen, welche gesetzlichen Einengungen beseitigt werden müssen, denen die Presseverlage ganz besonders im Kartellrecht unterworfen sind. 33
34 Medienpolitische Themen smart TV der Computer, mit dem man auch fernsehen kann Das sogenannte connected oder smart TV ist ein Computer, der Fernseher und Internetrechner vereint. Auf ihm ist auch digitale Presse zu allen Themen verfügbar. Die Offenheit und Freiheit des Internets müssen erhalten bleiben. Wenn ein Endgerät nicht nur Internetangebote nutzen kann, sondern auch Fernsehen ermöglicht, legitimiert das keinerlei Erstreckung restriktiver Rundfunkregulierung auf den Internetteil. Der Rundfunk muss sich dem freien Wettbewerb um Zuschauer, Nutzer und Leser stellen. So muss ein offener, sichtbarer und ungehinderter Zugang der digitalen Presse zum mehrfach vernetzten Bildschirm möglich sein. Das gilt insbesondere für digitale TV-Zeitschriften (EPGs). 34
35 Agenda Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Branchen-Kennzahlen Medienpolitische Themen Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen 35
36 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen Modern, innovativ und zukunftsorientiert Die Anzahl der -Mitglieder steigt % +4% 2011* 2012* 2013** * Stichtag 30. Juni (Ende des Geschäftsjahres) ** Stichtag 31. März
37 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen Leistung und Kompetenz Ausgewählte Beispiele: Hochwertige Inhalte (Premium Publishing AG) Zertifizierung hochwertiger Werbeumfelder durch PrimeSite- Siegel Qantitative und qualitative Unterstützung des Anzeigengeschäfts durch AIM und Print-wirkt-Kampagne Know-how-Transfer durch nutzwertige Studien mit Partnern wie McKinsey, KPMG, Kienbaum und OC&C Know-how-Transfer aus erster Hand auch durch Verlegerreisen nach China, Israel und in die USA Moderne Qualifizierungsangebote durch Akademie Know-how-Transfer durch Konferenzen: Publishers' Summit, Digital Innovators' Summit, Dialogmarketing-Tag, Fachpresse-Kongress 37
38 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen Know-how und Inspiration Israel ist -Partnerland 2013 Know-how-Transfer: Chance für Verlagshäuser, neue Geschäftsmodelle kennenzulernen Israel ist eines der erfolgreichsten internationalen IT-Entwicklungszentren weltweit das Silicon Wadi ist nach dem Silicon Valley weltweit Nummer 2 mit über Unternehmen Die Partnerschaft beinhaltet neben einer Reise für Verlagsmanager Auftritte auf -Veranstaltungen, Studien und Austausch mit Start-ups und Journalisten 38
39 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen Kooperation mit der Stiftung Lesen Der engagiert sich für den Lese- Nachwuchs Projekt Zeitschriften in die Schulen feiert zehnjähriges Jubiläum: rund Schulklassen ab der fünften Stufe erhalten einmal im Rahmen der Aktion pro Woche ein Zeitschriften-Paket mit etwa 30 Titeln Projekt Zeitschriften in die Schulen Pilotphase für Grundschulen : 280 dritte und vierte Klassen erhalten einmal pro Woche ein Zeitschriftenpaket mit 16 Titeln Neues Qualitätssiegel für Zeitschriften als Orientierungshilfe für Eltern und Pädagogen 39
40 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen Deutschlandstiftung Integration Die Deutschlandstiftung Integration des setzt sich ein für Chancengleichheit beim Zugang zu Bildung und Beruf sowie bei der Teilhabe am Leben in einer vielfältigen, vorurteilsfreien Gesellschaft. Stipendien- und Mentorenprogramm Geh Deinen Weg : Ideelle Förderung 16- bis 29-jähriger, gesellschaftlich engagierter Menschen jeglicher Herkunft Jeder Stipendiat bekommt für zwei Jahre einen Mentor und begleitend Seminare und Workshops angeboten Mai 2013: Start der Bewerbungsphase für den zweiten Jahrgang Berufsorientierung Geh Deinen Weg Erfolgreicher Start des Programms im März 2013 Bundesweit Veranstaltung von Job-Messen an Real- und Gesamtschulen mit hohem Migrationsanteil 40
41 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen -Jahrbuch 2013 Verlage: transmedial und zukunftsorientiert 41
42 Zeitschriftenbranche Aktivitäten und Initiativen Publishers' Summit und Publishers' Night: 22./23. Oktober, Berlin 42
43 Senden und Empfangen auf allen Kanälen! 43
44 Relevanz und Leistung der Verlagsbranche Print wirkt -Gattungsfilm Werbewirkung erklärt in 120 Sekunden 44
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