1/11. a) Nummerieren Sie die Stecknadeln und benennen Sie die Länder mit Regenwaldgebieten mit Hilfe des Schweizer Weltatlas (siehe nächste Seite).
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- Ferdinand Holst
- vor 7 Jahren
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1 1/11 Naturraum Aufgaben von Cinzia De Maddalena und Nina Simonett 1 Lage Der tropische Regenwald befindet sich entlang des Äquators bis ca. 10 Grad nördlicher und südlicher Breite mit einigen Ausnahmen aufgrund der dort vorherrschenden klimatischen Bedingungen. Die Ausnahmen bilden einige Gebiete in Mittelamerika, entlang den östlichen Küstengebieten in Südamerika, Asien und Australien sowie Madagaskar. a) Nummerieren Sie die Stecknadeln und benennen Sie die Länder mit Regenwaldgebieten mit Hilfe des Schweizer Weltatlas (siehe nächste Seite). b) Testen Sie anschliessend das erworbene Wissen mit der Learning App, die Sie mit einem QR-Code Scanner oder über den folgenden Link aufrufen können.
2 2/11 Abbildung 1: Karte der Verbreitung der tropischen Regenwälder mit Ländern (De Maddalena C., 2015)
3 3/11 2 Fläche Die Fläche betrug ursprünglich ca. 16 Mio. km 2, im Jahr 2010 noch ca. 12 Mio. km 2. Dies entspricht ca. 8% der Erdoberfläche sowie ca. 290-mal der Fläche der Schweiz. Davon befinden sich: - ca. 58% in Südamerika (insbesondere Amazonas) - ca. 24% in Afrika (insbesondere Kongobecken) - ca. 17% in Asien - ca. 1% in Zentral- und Nordamerika sowie Australien 1 3 Klima 3.1 Merkmale a) Betrachten Sie das Video ( b) Notieren Sie sich die klimatischen Gegebenheiten im tropischen Regenwald. 3.2 Planetarische Zirkulation Aufgabe: a) Füllen Sie während der PowerPoint Präsentation den Lückentextaus. Windgürtel, Passatwind, Rossbreiten, erwärmt, Erdrotation, spiralförmig, Polen, links, rechts, Äquator, Sonneneinfallswinkel, polare Kältehoch, kalte, Breitenkreis, Tropikluft, Coriolisablenkung Der. am Äquator ist viel steiler als an den Polen. Das führt dazu, dass die Luft am Äquator stärker und schneller. wird (äquatoriale Tiefdruckrinne). An den Polen haben wird das... Diese Luftdruckgegensätze rufen Ausgleichsströmungen hervor, die. der Erde. Jetzt fliesst aber die warme aufgestiegene. nicht einfach direkt zu den Polen, sondern kühlt ab, wird schwer und sinkt bereits zwischen dem 25. und 35.. ab (.. / Kalmen). Aus dem sich so bildenden subtropischen Hochdruckgürtel fliesst die Luft als. wieder zurück zum Äquator. Die äquatorwärts fliessende Luft von den Polen erwärmt sich auf ihrem Weg und steigt im Bereich des 55. bis 65. Breitenkreises auf und bildet so die subpolare Tiefdruckrinne. Abbildung 2: Planetarische Zirkulation (Wichmann I., 2008) 1 Food and Agriculture Organization of the United Nations (2010). Global Forest Resources Assessment. Rom
4 4/11 Ohne die. auf dem Globus würde Luft dem Druckgefälle folgend auf direktestem Weg vom Hoch ins Tief fliessen. Wehen Winde aber über grössere Distanzen, folgen sie nicht direkt dem Druckgefälle, sondern fliessen... aus dem Hoch ins Tief. Die Drehung der Erde um ihre eigene Achse (von West nach Ost) bewirkt unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten in verschiedenen Breiten (am. am grössten, an den. am kleinsten). Diese Ablenkung, resultierend aus der Erdrotation, nennt man. Die Ablenkung auf der Nordhalbkugel erfolgt in Windrichtung nach., auf der Südhalbkugel in Windrichtung nach. Abbildung 3: Coriolisablenkung (Jimson, 2014) 3.3 Hadley Zelle a) Notieren Sie sich anhand der untenstehenden Abbildung in eigenen Stichworten, wie die Zirkulation innerhalb der Hadley Zelle funktioniert.. b) Betrachten Sie als Kontrolle folgendes Video: Abbildung 4: Hadley Zelle und Passkreislauf (Reuschenbach M., Jetzer A.., Padberg S., 2012)
5 5/ Innertropische Konvergenzzone (ITC) Abbildung 5: Innertropische Konvergenzzone (Halldin M., 2006) Die ITC wandert mit den Jahreszeiten bzw. mit dem Sonnenhöchststand. Sie zerfällt in eine nördliche ITC (Juli) und eine südliche ITC (Januar). Eine ITC folgt also dem Sonnenhöchststand, die andere verharrt über dem Äquator. Am Äquator regnet es das ganze Jahr (immerfeuchte Tropen). Zwischen 10 bis 15 nördlicher und südlicher Breite gibt es einmal pro Jahr eine Regenzeit (wechselfeuchte Tropen). Die Landoberfläche erwärmt sich schneller und mehr als die Wasseroberflächen. Die ITC verlagert sich somit im Bereich der Kontinente anders als über den Ozeanen. Sie wird stärker nach Norden bzw. Süden gezogen. Infolge der Trägheit des Systems beträgt die Verschiebung nur In Indien verschiebt sich die ITC bis 30 Nord.
6 6/11 4 Boden a) Lesen Sie den Text. b) Erklären Sie ihrer Pultnachbar/in die Begriffe Boden, Bodenbildung, Bodenhorizont, Bodenfruchtbarkeit, Humus, Mineralien c) Machen Sie sich während der Besprechung zusätzliche Notizen zur Bodenbildung und Bodenfruchtbarkeit. Der Boden bezeichnet den Übergangsbereich zwischen dem Festgestein und der Atmosphäre. Die Bodenbildung ist ein langer, oft mehrere 1000 Jahre andauernder Prozess. Durch das Klima (Temperatur, Sonne, Niederschlag und Gase in der Atmosphäre) wird das Ausgangsgestein an der Oberfläche verwittert. Bald bilden sich dort erste organische Substanzen. Mit der Zeit schreitet die Verwitterung in die Tiefe fort und über dem Ausgangsgestein bilden sich verschiedene Bodenhorizonte. Die Bodenbildung wird durch das Klima, das Ausgangsgestein, die Lebewesen auf und im Boden, die Zeit, das Relief und den Menschen beeinflusst. Die drei Bodenhorizonte: A-Horizont (Oberboden): oberste Schicht, Humusschicht, enthält die meisten Nährstoffe und ist somit für die Vegetation von zentraler Bedeutung. B-Horizont (Unterboden): Enthält Mineralien, jedoch weniger als der A-Horizont. Kaum Humus und daher wenig belebt. C-Horizont (Ausgangsgestein): Fels oder lockeres Material. Die Fruchtbarkeit des Bodens wird v.a. durch die Menge von Humus und Mineralien im Boden bestimmt. Als Humus wird die abgestorbene pflanzliche und tierische Substanz bezeichnet, welche chemisch, physikalisch oder biologisch abgebaut wurde. Mineralien sind sehr kleine, natürlich vorkommende Feststoffe. Ganz viele Mineralien zusammen bilden ein Gestein. Bei der Verwitterung des Ausgangsgesteins werden die Mineralien gelöst und gelangen in den Boden. Deshalb wird der Mineraliengehalt durch das Ausgangsgestein bestimmt und ist umso grösser, umso jünger der Boden ist. Je nach Ausgangsgestein und Klima entsteht ein anderer Boden. Die Böden lassen sich in viele verschiedene Bodentypen unterteilen. Im Schweizer Mittelland ist die Braunerde am weitesten verbreitet und im tropischen Regenwald der Ferralsol. 2 Braunerde Ferralsol Vorkommen Häufigster Bodentyp im Mittelland Immerfeuchter, tropischer Regenwald Klima Gemässigt-humides Klima Heisses, immerfeuchtes Klima Ausgangsgestein Kalkfreies Gestein wie Granit, Sandstein, Schiefer, Moräne- und Schotterablagerungen. Liegt für Pflanzenwurzeln unerreichbar tief, hat daher keine Bedeutung für die Versorgung mineralischer Substanzen. A-Horizont (Oberboden) B-Horizont (Unterboden) C-Horizont (Ausgangsgestein Rascher Abbau des organischen Materials. Vermischt sich mit der mineralischen Substanz und erhält daher die dunkle, braungraue Farbe. Eisenhaltige Mineralien verbinden sich mit Sauerstoff (oxidieren) und bilden neue Tonmineralien. Unverwittertes Ausgangsgestein der Bodenbildung aus festem Fels oder Lockermaterial Oberboden wenig mächtig, da organisches Material sofort zersetzt wird. Vegetation nimmt Nährstoffe fast vollständig auf. Mehrere Meter mächtig (bis zu 100m). Anreicherung von Aluminium- und Eisenoxiden, daher ist der Boden rot gefärbt. Durch starke chemische Verwitterung ist das Ausgangsgestein tief aufgelöst, daher liegt der C-Horizont oft in Tiefen von 20 bis 100 Metern. 2 Egli H.-R., Hasler M. (Hrsg.): Geografie wissen und verstehen. S. 114f
7 7/11 Besonderes Gutes Wasser- und Nährstoffvermögen, hohe Aktivität der Bodenorganismen. Sind tief durchwurzelt und gut durchlüftet. Gut geeignet für Landwirtschaft. Wegen der schnellen Zersetzung des organischen Materials im Oberboden, sind die Böden nach der Abholzung nur 2-4 Jahre nutzbar. Regenerationszeit mind. 20 Jahre. a) Benennen Sie in der nachfolgenden Abbildung die beiden Bodenprofile. b) Zeichen Sie ausgehend von den beiden Fotografien je ein schematisches Bodenprofil (inkl. Grössenangaben) in die untenstehende Tabelle. Verwenden Sie dabei die Begriffe A-, B- und C-Horizont. Bodenbezeichnung: Bodenbezeichnung: Bodenprofil Foto Bodenprofil gezeichnet Bodenprofil Foto Bodenprofil gezeichnet Abbildung 6: Bodenprofile (Egli H.-R., Hasler M., 2012)
8 8/11 5 Vegetation 5.1 Stockwerkbau a) Fassen Sie den Text zum kurzgeschlossen Nährstoffkreislauf in Stichworten zusammen. (siehe ausgedrucktes Blatt der Lehrperson) b) Stellen Sie in unterstehender Tabelle die vertikale Gliederung der Vegetation des tropischen Regenwaldes und der Laub- und Mischwälder der gemässigten Breiten dar. (siehe ausgedrucktes Blatt der Lehrperson) c) Notieren Sie sich die Merkmale der einzelnen Stockwerke anhand der folgenden Website: Abbildung 7: Stockwerkbau im Regenwald (Freese, E., 2006)
9 9/ Vegetationsarten a) Bilden Sie 4er Gruppen und teilen sie jedem Gruppenmitglied ein Thema zu. b) Schreiben Sie zu Ihrer Pflanzenart einen Steckbrief. c) Präsentieren Sie den Steckbrief ihrer Gruppe. Jede/r macht sich Notizen. Thema Foto Steckbrief Orchideen Bromelien Würgefeigen
10 10/11 Thema Foto Steckbrief Tropenhölzer (Mahagoni)
11 11/11 6 Quellen 6.1 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Karte der Verbreitung der tropischen Regenwälder mit Ländern De Maddalena C., 2015: Stand Abbildung 2: Planetarische Zirkulation Wichmann I., 2008: Stand Abbildung 3: Coriolisablenkung Jimson, 2014: Stand Abbildung 4: Hadley Zelle und Passkreislauf. Reuschenbach M., Jetzer A.., Padberg S., Geoaktiv - Grundlagen der Geografie für Schweizer Maturitätsschulen. Klett und Balmer Verlag. S Abbildung 5: Innertropische Konvergenzzone Halldin M., 2006: Stand Abbildung 6: Bodenprofile Egli H.-R., Hasler M., 2012: Geografie wissen und verstehen.hep Verlag. S Abbildung 7: Stockwerkbau im Regenwald Elke Freese, 2006: Stand Literaturverzeichnis Praxis Geographie (2010): Tropischer Regenwald - Vom Urwald zur Plantage, Ausgabe Juni Heft 6, Westermann Hans-Rudolf Egli, Martin Hasler, Matthias Probst (2013): Geographie Wissen und Verstehen Ein Handbuch für die Sekundarstufe II. 3. Auflage. Bern: hep Verlag Food and Agriculture Organization of the United Nations (2010). Global Forest Resources Assessment. Rom
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