25 Jahre Verein Roma Oberwart Grundsteinlegung und Rückblick der AktivistInnen und KämpferInnen

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1 Nr. 2 / Dezember 2014 Z w e isp ra c h i g e Z e i t u n g f ü r G e s c h i c h t e, S p ra c h e u n d K u l t u r d e r R o m a 25 berscha Farajn Roma Erba Barengero paschlojipe taj paldikipe le aktivistendar taj kejmpferendar 25 Jahre Verein Roma Oberwart Grundsteinlegung und Rückblick der AktivistInnen und KämpferInnen Verlagspostamt A-7400 Oberwart P.b.b. GZ 02Z M

2 so ande hi inhalt Inhalt 20 Jahre Attentat... Seite 3 O baripeskero paschlojipe: Kesdipe adivesakeri cajt cukunft / vakeripe la Renate Holpferiha... Rik 4/6 Die Grundsteinlegung: Anfang Gegenwart Zukunft / Interview mit Renate Holpfer... Seite 5/7 25 berscha Farajn Roma Erba... Rik 6/8 25 Jahre Verein Roma Oberwart... Seite 7/9 Kämpfer der Volksgruppe 70. Geburtstag von Prof. Rudolf Sarközi... Seite 8 Mikstura... Seite 10 Gedenkfeier 20 Jahre Attentat... Seite 12 Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, Förderern und Spendern für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen 25 Jahren, die dadurch gemeinsam mit uns viel Positives in dieser Zeit ermöglicht haben, und wünschen allen sowie auch allen Lesern der Romani Patrin ein erfolgreiches Neues Jahr 2015! Titelfoto: Gruppe Roma-Jugendliche der Roma-Bewegung, Oberwart und Umgebung (1990) Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Verein Roma Oberwart, Evangelische Kirchengasse 3, A-7400 Oberwart, Tel , office@verein-roma.at, Für den Inhalt verantwortlich: Verein Roma Oberwart Redaktionelle Mitarbeit: Elke Marksteiner, Johann Baranyai, Mario Baranyai, Nina Baranyai Übersetzung Roman: Verein Roma-Service, Kleinbachselten 53, 7511 Mischendorf Grafisches Konzept und Layout: Rabold und Co., office@rabold.at, Druck: Druckerei Europrint, Pinkafeld Fotos: Verein Roma Oberwart Erklärung gem. Mediengesetz: Romani Patrin ist die vierteljährlich erscheinende Zeitung des Verein Roma Oberwart und richtet sich an Volksgruppenangehörige, Mitglieder und Interessenten. Gefördert vom Bundeskanzleramt aus Mitteln der Volksgruppenförderung. 2

3 20 Jahre Attentat Hans Baranyai, Obmann Am 4. Februar 2015 jährt sich zum 20. Male einer der schwärzesten Tage für Roma seit dem Holocaust. Mit dem rassistisch motivierten Attentat in Oberwart wurden wir gewaltsam aus einer als sicher geglaubten Realität gerissen. Der fünffache Familienvater Josef Simon (40), Peter Sarközi (27), Karl Horvath (22) und Erwin Horvath (19), wurden Opfer der bizarren Weltanschauung des Bombenattentäters Franz Fuchs. Uns Roma riss dieser Anschlag bis zur Verhaftung des Täters in eine tiefe Unsicherheit und Trauer, von der wir uns bis heute noch nicht ganz erholt haben. Zu tief sitzt die Angst vor einer möglichen Wiederholung und der Schock in uns, ließ uns wachsam und hellhörig werden. Die anfänglichen Vermutungen der Exekutive schürten nur unser Misstrauen gegenüber dem Rechtsstaat und der Mehrheitsbevölkerung. Mit Unsicherheit und Ratlosigkeit standen wir diesem Geschehen gegenüber, ließ ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember 2014 uns beinahe lethargisch werden, doch die Anteilnahme und Solidarität vieler Menschen ließen uns wieder Hoffnung schöpfen. Mittlerweile sind 20 Jahre vergangen, unsere Freunde wurden wie viele unserer Vorfahren viele Jahre zuvor nur aufgrund ihrer Abstammung, weil sie einfach anders waren - mitten aus ihrem Leben gerissen. Doch ihr damaliger Mut diese verächtliche Tafel mit der Aufschrift Roma zurück nach Indien zu entfernen, sollte uns Roma Kraft und gemeinsame Entschlossenheit für die Zukunft unserer Volksgruppe geben, damit so etwas nie mehr passieren kann. An dieser Stelle gedenken wir ganz besonders unserer Freunde, die nicht mehr unter uns sind und wünschen deren Hinterbliebenen Kraft, Trost und vor allem die Gewissheit, dass Josef, Peter, Karl und Erwin uns durch ihren Tod etwas hinterlassen haben - uns, ihren Volksgruppenangehörigen und auch der Mehrheitsbevölkerung! 3

4 O barengero paschlojipe le kesdipestar Kesdipe adivesakeri cajt cukunft I Renate Holpfer ojs beverungakeri pomoschagoschkija, i Romengeri-sidlung Erbate taj o phariptscha le terne Romendar, meg anglo Romengero-micinipe te prindscharel siklini. Ando gondo atschine lake o but phukajiptscha le diskiriminacijakere terdschiviptschendar taj o na dimo use gejipe use arsiklipeskere thana taj butjakere thana, afka sar o ar tschidipe andar regijonali lokaltscha taj diskotektscha. I akor angli Romengerisidlung terdi tablina `gaveskero kisetinipe Erbatar upre sikatscha, hot on `na kamle hi taj oda nana tschak esbe lim, oda ande but schere tschatschikan sina, taj sar agun, te adi meg eklik ando schere hi. Ojs falato la kesdipeskera inicijativatar tumen uso arbutschalinipe odole kojendar use sanahi, use save paloda o but Romengere-farajntscha schaj aun phandle. Saj kompleksi butjenge iste pumen o inicijatortscha uso kesdipe terdscharde? Jek schtudija pedar o khetan kedipe la situacijatar le dschidovtschendar taj Romendar ando Burgenland, savi la historikerkijatar Dr. Lotte Hirl kerdi taj le socijalministerijumistar telal o schero Mag. Rainer Klien potschindi uli, o kedsipeskero koja le avre politischi taj socijali kojendar sina. Andral jek model pe entviklintscha, ando tel vakeripe le upre dijaschiha, loj taj infrastruktura le upre bauninipeske jeka Romengera-gadschengera-inicijativatar prik dim ule. Jek koja sina, i bari irinipeskeri motivacija le Romendar, butvar telal o tschave, terne taj telal o terne bare. Me pal gondolinav upro lil la Susanne H.-atar taj lakere murschestar Herbert, savo le bundakere presidentoske pisinde, ande savo o argranicalipe le Romendar phukado ulo taj savo angle antscha, hot o raj MR Dr. Sypal i buti uschtidija, peske jek kipo pedar o tschatschikano dschivipe le Romendar te kerel taj koji uso feder keripe la dschivipeskera kvalitetatar te lakel. Centrum amara butjatar o khetane aktivitetscha taj o upre bauninipe le ajgeni pomoschagoskere- taj interesijengere fatretinipestar afka sar o farajn, ojs berotinipeskero than taj kultureli irinipeskero seleto le sud burgenlanditike Romendar, sina. I buti la Susanne Baranyaijatar taj la Susanne H.-atar o schajipe dija, hot so duj pumaro dschanipe taj but energija ando avre projekti ande schaj ande. Taj le gadschendar, o vodschikano pomoschago le Ernst Mindleristar ando gondo mange atschino, savo o farajniskere schtatutscha taj o avre koji kertscha. But pomoschintscha te i buti le Erich Schnelleristar ando pradipe taj i buti la Miriam Wiegelejatar ojs sorali kejmpferkija le glajchi terdschojipeske. O khetan butschalinipe le pradime thanenca, o maripe vasch subvencijontscha avre butjenge, o keripe le berotinipeskere thanestar, o beverbinipe projektenge taj avre koji, o kokalengere butja sina, save o angle beschte le erschti Romengere-farajnistar andi Austrija taj lengere butschaschtscha, odola sina i Susanne Baranyai taj o Leo Bauer, iste kerde. On, afka mro dschanipe, le socijali birovtschagenca, le AMSiha, le ischkolschengere direkterenca taj avrenca fanecinde pumen taj afka o pomoschago le Romenge jerinde. Taj on te barikane kultureli inicijativtscha bescharde. I intensivi buti la flogoskera grupnake ando lejcti 25 berscha ar pe potschintscha kaj terschol oja adi? Le but Romengere farajnenca taj inicijativenca andi Austrija i flogoskeri grupn ando pradimo gondo ispidim taj tel beschardo ulo. But te o publikacijontscha, i Roma-VHS taj Erbate jek avro Romengero kulturakero farajn, use ledschen. Duach jek tschibtschakero projekto andi khetani buti la universitetaha Gereci te o kenvi andi Romanitschib publicirim ule. O kesdipeskero bar, kaj adi o Roma andi Austrija ojs flogoskeri grupn aun prindschare hi, andar mro dikipe, o Erbakere Roma, paschlarde. O bibastalo atentato andi Erba sikatscha, saj fragili o khetanipeskero khujipe ando dikipe upri toleranca taj aunprindscharipe gejng o tschulipeskere kulturtscha hi. Saj (schaj te) nevo drom o farajn vaj i flogoskeri grupn andi cukunft te dschal? 4

5 Die Grundsteinlegung Anfang Gegenwart Zukunft Renate Holpfer lernte als ehrenamtliche Bewährungshelferin die Roma Siedlung in Oberwart und die Schwierigkeiten junger Roma noch vor der Roma-Bewegung kennen. In Erinnerung geblieben sind Ihr viele Erzählungen von Diskriminierungserlebnissen wie der fehlende Zugang zu Lehrstellen und Arbeitsplätzen, sowie Rauswürfen aus regionalen Lokalen und Diskotheken. Die damals kurz vor der Roma- Siedlung stehende Tafel `Ortsende von Oberwart zeigte auf zynische Weise, dass dieses `Unerwünscht- Sein nicht nur gefühlt sondern in vielen Köpfen real vorhanden gewesen ist und zu einem deutlich geringen Anteil wie damals, noch immer spürbar ist. Als Teil der Gründungsinitiative waren sie an der Erarbeitung jener Grundlagen beteiligt, an welchen später zahlreiche Roma-Vereine anknüpfen konnten. Welchen komplexen Aufgaben mussten sich die Initiatoren anfänglich stellen? Eine Studie über die Erfassung der Situation der Juden und Roma im Burgenland, welche von der Historikerin Dr. Lotte Hirl angeregt und vom Sozialministerium unter der Leitung von Mag. Rainer Klien finanziert wurde, bildete die Grundlage für weitere politische und soziale Entscheidungen. Daraus entwickelte sich ein Beteiligungsmodell, in Absprache mit dem Auftraggeber wurden Gelder und Infrastruktur für den Aufbau einer Roma-Nicht- Roma-Initiative zur Verfügung gestellt. Ausschlaggebend dafür war sicher die unglaublich große Veränderungsmotivation seitens der Roma, vor allem unter den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ich erinnere mich an den Brief von Susanne H. und ihrem Mann Herbert an den Bundespräsidenten, in dem die Ausgrenzung der Roma in beeindruckender Weise geschildert worden war und dazu führte, Herr MR Dr. Sypal damit betraut wurde sich vor Ort ein Bild von der realen Lebenssituation der Roma zu machen und an Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität mitzuwirken. Zentrum unserer Arbeit waren gemeinsame Aktivitäten und der Aufbau von Selbsthilfe- und Interessensvertretungen wie z.b. dem Verein, als Beratungsstelle und kulturellen Drehscheibe für südburgenländische Roma. Die Anstellung von Susanne Baranyai und Susanne H. Renate Holpfer ermöglichte, dass beide ihr Wissen und viel Energie in die weitere Projektarbeit einbringen konnten. In Bezug auf die Nicht-Roma ist mir das beherzte Engagement von Ernst Mindler in Erinnerung geblieben, welcher die Vereinsstatuten und Rahmenbedingungen erstellte. Unerlässlich war auch die Unterstützung von Erich Schneller im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und jene von Miriam Wiegele als engagierte Kämpferin für die Gleichstellung. Die Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen, das Raufen um Subventionen für die weitere Arbeit, die Einrichtung der Beratungsstelle, die Bewerbung für Projekte etc. waren die Knochenarbeit, welche der Vorstand des ersten Roma- Vereins Österreichs und dessen Mitarbeiter, damals Susanne Baranyai und Leo Bauer, zu leisten hatten. Sie haben sich, meines Wissens nach, sehr erfolgreich mit Sozialbehörden, AMS, Schuldirektor/Innen etc. vernetzt, und somit die Unterstützung für Roma ermöglicht. Darüber hinaus wurden wichtige kulturelle Initiativen gesetzt. Die intensive Arbeit für die Volksgruppe in den letzten 25 Jahren hat sich bezahlt gemacht wo steht diese heute? Mit den zahlreichen Roma Vereinen und Initiativen wurde in Österreich die Volksgruppe ins öffentliche Bewusstsein gerückt und verankert. Einen wesentlichen Beitrag leisten auch die Publikationen, die Roma-Volkshochschule sowie in Oberwart ein weiterer Roma Kulturverein. Durch ein Sprachprojekt in Zusammenarbeit mit der Universität ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember

6 O nasvalipe la butschaschkijatar Susanne Baranyai jek kisetinipe antscha taj te jek hori hef andi farajniskeri buti tschingertscha. Ham oj pro dschivipeskero loschanipe taj i ududani sor likertscha, vaschoda oj te andi cukunft le farajniske jek baro pomoschago ovla. I aguni butschaschkija Susanne H. akan ando flogoskero grupnakero-radijo butschalinel. So duj, afka sar o avre dschene la flogoskera grupnatar le kojenge iste pumen terdscharen, taj la arta generacijake i buti le babendar taj papujendar iste sikan taj prik iste den. O Romengere-tschave meg mindig siklipeskero pomoschago taj buti andi naphanldlipeskeri cajt uschtiden, o ischkoli kisetinen, arsiklipeskere thana kisetinen taj feder integririm hi le. Me le Roma-farajniske taj te mange kivaninav, hot o schajipe del le famitlinipestar, hot ada nan afka. Jerindo nan fi mindig jerim. Me te gondolinav, hot schofim lo ol, i jag le barikane kojenge la flogoskera grupnatar uso Roma taj uso gadsche mindig te dschivdscharel, kekaj ada pharo hi, ande cajtscha sar adala, kaj le bajder keripeske la butjatar taj le upre tradipeske le lojendar la infrastrukturake taj le aktivitetschenge, but sor pekal. 25 berscha Farajn Roma Erba Mario Baranyai, socijali- taj sikadipeskero pedagogo Angle 25 berscha o Farajn Roma Erba i erschti Romengeri organisacija andi Austrija kerdo ulo, kaj i aguni situacija le Romendar feder kerdi te ol, terdschojipeskere teldikiptscha palal te phutschel taj odola pal te dschuminel. Tschavenge taj ternenge ando ischkolakere koji te pomoschinel taj ande i naphandli cajt i integracija le Romendar ando khetanipe te kerel, sina o aunpaschlojipe le farajnistar. O projekto ischkolakero pomoschago pali ischkola le Romane tschavenge imar pal jek harni cajt igen latscho arajipe alo andi cukunft ada meg soraleder dikpe uschtidla. Akan ando becirk Erba taj ando suditiko Burgenland tschave andar i flogoskeri grupn, savenge siklipeskero pomoschago pekamlo ol. O ischkolakero kisetinipe nan buter o problemo, arsikliptscha ande maschkarutne taj utsche ischkoli kerde on, akademischi butjenge buteder dikipe dim ol jek avro gondo uschtidim ulo. Kaj o vert jeke profesijoneli arsiklipestar te le dajendar taj dadendar adaj hi, sikal i latschi flogoskeri grupnengeri buti le Farajnistar Roma Erba. Alter Vereinssitz in der Spitalgasse, Oberwart Jek virtl schelberschengero palo keripe, meg mindig o sikadipeskero-, socijali- taj butjakero foroskero koja o trin pharipeskere punktscha le farajnistar andi flogoskeri grupnengeri buti hi. Te afka o 25 berscha pal diklam schaj jek igen latscho arajipe dikas. Bojd jek tritl le tschavendar save agun o ischkolakero pomoschago pali ischkola le Romane tschavenge ando Farajn Roma Erba kher rodine, adi pumare siklime butjenca sorale ando dschivipe terdschon falati lendar ando utsche ischkoli gele taj ande ferantvoatinipeskere posicijonengere butja, buti keren. Ando suditiko Burgenland schaj phenas, hot o glajchi sikadipeskero terdschojipe reslam sar o gadsche. Butja sar moleri taj mechanikeri dschi uso meschteri taj indscheneri, sa del. O profesori Rudolf Sarközi ande pri kenva Andar i rik ando maschkarutno aun le vakertscha amen amare tschavenca taj ternenca upre jek latscho drom sam. Na te pobisterel hi i generacija o dschene, save pedar 6

7 Graz wurden auch Bücher in Romanes publiziert. Den Grundstein dafür, dass die Roma heute in Österreich als Volksgruppe anerkannt sind, haben aus meiner Sicht die Oberwarter Roma gelegt. Das grausame Attentat in Oberwart hat gezeigt, wie fragil das gesellschaftliche Geflecht im Hinblick auf Toleranz und Anerkennung gegenüber Minderheitenkulturen beschaffen ist. Welchen ev. auch neuen Weg sollte der Verein bzw. die Volksgruppe künftig beschreiten? Mit dem Schlaganfall wurde der engagierten Arbeit von Susanne Baranyai ein vorläufiges Ende gesetzt und mit Sicherheit ein tiefes Loch in die Vereinsarbeit gerissen. Doch sie hat ihre Lebensfreude und Strahlkraft behalten, deshalb wird sie dem Verein auch weiterhin eine große Stütze sein. Meine ehemalige Kollegin Susanne H. ist jetzt Mitarbeiterin im Volksgruppen-Radio. Beide werden sich, wie alle Angehörigen der Volksgruppe der Herausforderung stellen müssen, der nächsten Generationen die Arbeit der Großeltern begreiflich zu machen. Roma-Kinder erhalten weiterhin Lernhilfe und Freizeitbetreuung, absolvieren viel öfter die üblichen Schulen, machen Lehrausbildungen und sind sicher besser integriert. Ich wünsche dem Roma-Verein und auch mir selber, dass es gelingen möge zu vermitteln, dass das nicht selbstverständlich ist. Gewonnenes ist nämlich nie für immer gewonnen. Ich hoffe auch, dass es gelingt, das Feuer für die Besonderheiten der Volksgruppe bei Roma und Nicht- Roma immer wieder zu entfachen obwohl das schwierig ist, in Zeiten wie diesen, wo die kontinuierliche Weiterführung der Arbeit und das Auftreiben des Geldes für Infrastruktur und Aktivitäten so viele Kräfte verbrauchen. 25 Jahre Verein Roma Oberwart Mario Baranyai, Sozial- und Berufspädagoge Vor 25 Jahren wurde der Verein Roma in Oberwart als erste Roma-Organisation in Österreich gegründet, um die damals unbefriedigende Situation der Roma zu verbessern, bestehende Vorurteile zu hinterfragen und aktiv für deren Abbau einzutreten. Kinder und Jugendliche sowohl im schulischen als auch im freizeitpädagogischen Bereich gezielt zu fördern und die Integration der Roma in die Gesellschaft, waren weitere besondere Anliegen der Vereinsarbeit. Ein Viertel Jahrhundert nach der Gründung, ist dieser vorrangig im Bildungs-, Sozial- und Arbeitsmarktbereich tätig - drei Schwerpunkte einer erfolgreichen Vereinsarbeit, welche nach wie vor große Bedeutung in der Volksgruppenarbeit haben. Das Projekt der Außerschulischen Lernbetreuung für Roma-Kinder kann bereits nach der relativ kurzen Zeit sehr positive Ergebnisse vorweisen - in Zukunft werden diese noch verstärkt zur Geltung kommen. Mittlerweile gibt es im Bezirk Oberwart und im südlichen Burgenland kaum noch Kinder aus der Volksgruppe, welche sonderpädagogische Unterstützung benötigen. Der Pflichtschulabschluss ist zur Selbstverständlichkeit geworden, Ausbildungen an mittleren und höheren Schulen werden angestrebt, akademischen Berufen wird deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt als noch vor zehn Jahren. Klassische Berufe wie Tischler oder Friseurin werden kaum noch angestrebt ein Umdenken hat eingesetzt. Dass der Wert einer soliden Ausbildung mittlerweile auch im Bewusstsein der Eltern verankert werden konnte, ist eine weitere Errungenschaft der intensiven Volksgruppenarbeit des Verein Roma Oberwart. Wenn man zurückblickt auf die langen 25 Jahre intensiver Arbeit, kann man im Großen und Ganzen ein positives Resümee ziehen. Fast zwei Drittel der Kinder welche damals die Außerschulische Lernbetreuung des Verein Roma Oberwart besucht haben, stehen heute mit ihren erlernten Berufen fest im Leben sie sind zum Teil in höheren und vor allem verantwortungsvollen Positionen tätig. Mittlerweile hat die Roma-Volksgruppe im südlichen Burgenland in kurzer Zeit beinahe denselben Bildungsstandard erreicht wie die Mehrheitsbevölkerung. Von handwerklichen Berufen wie Maler und Mechaniker bis Lehrer und Ingenieur ist alles vertreten. Prof. Rudolf Sarközi hat es treffend mit seinem Buchtitel Vom Rand in die Mitte angesprochen wir sind mit unseren Kindern und Jugendlichen auf dem besten Weg. Nicht zu vergessen sind unsere Angehörigen der Generation ab 40. Unter ihnen haben nur sehr wenige eine Berufsausbildung oder einen Pflichtschulabschluss. Abschiebungen in Sonderschulen standen damals noch auf ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember

8 schtarvar desch berscha phurane hi. Tel lende tschak tschule o sikadipeskero arsiklipe vaj i ischkola kisetinde. Telispidiptscha ande sonderschultscha butvar delahi, politischi pomoschago na delahi, terne Romen nisaj schajipe sina upro butschakero foro taj te ando ischkolakero koja na. I daj taj o dad pumare tschavenge naschtig pomoschinahi, kaj lenge o ischkolakero kherodipe fabitim sina, tradim taj ledschipe, tschak tschule o logertscha prik dschivde taj paloda anglo nischta terdschine. O tschave lendar mindig la diskriminacijake ar bescharde sina. Poar lendar sor sina taj arsikliptscha palal kerde, avre ham nisaj phandlipe ando butjakero dschivipe adaj Erbate lakle. I situacija iste cilon dikli ol na tromas o dikipe tschak upri na butschakeri problematika te sikal, oni i situacija te prindscharel. Manglo ol na tschak o flogoskero grupnengero schpecifischi dschanipe, ham te i ajgeni taj fochlichi kompentenca, kaj le Romenca cil orijentirim butschalim schaj ol. Upro sako diveseskere problemtscha taj upri dschivipeskeri situacija diklo iste ol, kaj schaj khetan jek drom ar butschalim ol dschi uso vodinipe uso butjakero kesdipe, ham te pedar ari. Buti le Romengere berotinipeskere thanestar (te kherodiptscha kerdo schaj ol) Problemjakeri analisja taj rodipe putripeskere strategijendar (dschivipeskere- taj butjakere perspektivtscha) Soralipe la identitetatar le Romendar Berotinipe taj informacija le butjakere taj arsiklipeskere sikadipeske Pomoschago upro butjakero than Informacija, pomoschago taj kontaktiskero upre lipe use institutcijontscha Butschakere- taj socijali tschatschipengere problemendar, birovtschagengere droma Pomoschago use butjakere rodiptscha taj beverbiniptscha Pedar ada ari informacija taj pomoschago use aunpaschlojiptscha lilendar dim ol: sar mindenfelitike programtscha le opferenge le holocaustistar, Roma-Fonds, Opferfürsorge, socijali organisacijendar, birovtschagendar taj pomoschago uso mindenfelitike pisintschagi (sar ande pheniptscha taj buter) Kämpfer der Volksgruppe 70. Geburtstag von Prof. Rudolf Sarközi Rudolf Sarközi wurde am 11. November 1944 im Anhaltelager Lackenbach, Burgenland, geboren. Nach dieser Zeit des Grauens lebte er mit seiner alleinerziehenden Mutter im burgenländischen Dorf Unterschützen, nach der Geburt seines Sohnes Andreas zog er nach Wien und arbeitete in einem Elektro- und Blitzschutzunternehmen. Professor Sarközi zeigte sich sehr früh als politisch engagiert, beteiligte sich an der ersten Roma-Bewegung in Oberwart, verfolgte interessiert den Aufbruch der Jugendlichen von Oberwart und Umgebung. Beinahe wäre er 1989 auch der erste Obmann des ersten Roma-Vereins Österreichs geworden, doch die Entfernung zu seiner Wahlheimat Wien war zu groß um engagiert in der Oberwarter Volksgruppenorganisation mitarbeiten zu können mit Rat und Tat stand er dieser jedoch jederzeit zur Seite. Im Jahr 1991, kurz nach der Vereinsgründung in Oberwart, formierte er als Obmann den Kulturverein Österreichischer Roma in Wien und ist bis heute aktiv. So konnte er intensiv für seine Volksgruppe tätig sein. In Wien nutzte er alle Möglichkeiten um der Volksgruppe zur Geltung zu verhelfen, kontaktierte die maßgeblichen Politiker und Meinungsbildner, kämpfte unermüdlich für die politische Anerkennung der Roma als 6. Volksgruppe ein Ziel welches er hartnäckig verfolgte und auch erreichte. Die Petition des Kulturvereins Österreichischer Roma wurde von Rudi Sarközi eingeleitet und auch vom Verein Roma in Oberwart unterstützt. Der Entschließungsantrag aller vier damals im Parlament vertretenen Parteien wurde einstimmig angenommen und führte zur Anerkennung der Roma und Sinti als österreichische Volksgruppe und damit zur rechtlichen Gleichstellung mit allen anderen fünf österreichischen Volksgruppen. Ohne Rudi s politischen Engagements, seinen per- 8

9 der Tagesordnung, politische Unterstützung gab es keine, jungen Roma wurde keine Chance eingeräumt weder am Arbeitsmarkt noch im schulischen Bereich. Die Eltern konnten ihre Kinder kaum unterstützen, war ihnen doch in deren eigener Jugend der Schulbesuch verboten, wurden verfolgt und deportiert, nur wenige überlebten die Konzentrationslager und standen danach vor dem Nichts. Die Kinder jener Generation mussten laufend Diskriminierung erfahren. Einige fassten Mut und holten berufsbegleitend Ausbildungen nach, andere wiederum konnten keinen Anschluss ins Berufsleben finden, vor allem nicht hier im Raum Oberwart. Die Situation muss ganzheitlich gesehen werden - man darf den Fokus nicht nur auf die Arbeitslosigkeitsproblematik richten, ohne die Umstände zu kennen. Gefordert ist nicht nur ein volksgruppenspezifisches Wissen, sondern auch persönliche und fachliche Kompetenz, um mit den Klienten zielorientiert arbeiten zu können um Stärken und Schwächen ebenso wie das soziale Umfeld in die Beratungsarbeit miteinzubeziehen. Alltägliche Probleme und Lebenskrisen sind zu berücksichtigen und alle Ressourcen auszuschöpfen um gemeinsam einen Weg zu erarbeiten und bis zum Berufseinstieg zu begleiten, aber auch darüber hinaus. Leistungen der Roma-Beratungsstelle (auch Hausbesuche sind möglich) Problemanalyse und Suche nach geeigneten Lösungsstrategien (Lebens- und Berufsperspektiven) Stärkung des Selbstwertgefühls / Selbstbewusstseins von Roma Beratung und Information zur Entscheidungsfindung für Beruf und Ausbildung, Betreuung am Arbeitsplatz Auskünfte, Hilfestellung und Kontaktaufnahme zu entsprechenden Institutionen bei arbeits- und sozialrechtlichen Problemen, Behördenwege Unterstützung bei der Arbeitssuche und Bewerbungen Überdies bieten wir Information und Unterstützung sowie Betreuung bei: Anträgen wie z.b. verschiedene Entschädigungsprogramme für Opfer des Holocaust, Roma-Fonds, Opferfürsorge, Soziale Einrichtungen, Behörden und unterstützen auch bei diversem Schriftverkehr (z.b. Berufungen etc). sönlichen Einsatz und der Hartnäckigkeit, wäre das beinahe Undenkbare zum damaligen Zeitpunkt nicht in erreichbare Nähe gerückt. Die Schrecken jener Zeit, in der er aufwachsen musste, prägten seine Kindheit mit großen Entbehrungen, gaben ihm jedoch auch die Kraft und den nötigen Ansporn, die er für den Kampf um die Rechte seiner Roma benötigte - beflügelte ihn sogar. Die Funktion als Vorsitzender des Volksgruppenbeirats für Roma im Bundeskanzleramt hat er noch immer inne, ist ehrenamtlich unermüdlich im In- und Ausland für die Volksgruppe unterwegs und tätig. Das grauenvolle Bombenattentat in Oberwart 1995 schockierte, ließ ihn aber umso mehr für seine Roma wie er immer wieder seine Volksgruppenangehörigen nennt eintreten. Er initiierte den Roma-Fonds, welcher 1995 gegründet wurde und hauptsächlich Unterstützung im Bildungsbereich gewährt. Zahlreiche Schüler, Studenten und Erwachsene konnten dadurch ihre Lebens- und Bildungssituation wesentlich verbessern. Für seine langjährige Volksgruppenarbeit erhielt Professor Rudi Sarközi viele Auszeichnungen, wie den Ehrentitel, 2010 wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien ausgezeichnet, im Parlament wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Sein Heimatland Burgenland ehrte Rudi anlässlich seines 70. Geburtstages mit dem Großen Konturenkreuz, der höchsten Auszeichnung des Landes. Der Vorstand und die Mitarbeiter des Verein Roma Oberwart möchten sich hier an dieser Stelle herzlichst bei Rudi Sarközi, einem großartigen Menschen, einem großen Sohn der Roma, für dieses politische, persönliche und vor allem selbstlose Engagement für die Volksgruppe bedanken. Rudi ist nicht nur in Österreich sondern weit über alle Grenzen bekannt. Trotz aller Ehrungen und Würdigungen ist er vor allem Mensch geblieben, dem Würdigungen und dergleichen nicht zu Kopf gestiegen sind, denn für alle seine Leute mit ihren Anliegen hat er ein offenes Ohr. Ohne seinen Einsatz und Kampf wäre der Volksgruppe in Österreich vielleicht noch bis heute vieles verwehrt geblieben dank dir, lieber Rudi, stehen unserer Jugend alle Türen für eine lebenswerte Zukunft weit offen und wir wünschen uns alle, dass unsere junge Generation diesen vorgegebenen Weg beschreitet und unser aller Arbeit Früchte trägt. ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember

10 aktuelles / Mikstura Mikstura Wir gedenken eingegangen wurde. Besonders stolz waren jene Kleinen der Lernbetreuung, welche gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl für ein Foto posieren durften. Anschließend an die Gedenkfeier wurde Prof. Rudolf Sarközi mit dem Großen Konturenkreuz des Landes Burgenland, der höchsten Landesauszeichnung, für seine Verdienste um die Roma-Volksgruppe geehrt am Ort seiner Geburt vor 70 Jahren im Anhaltelager Lackenbach. Leider viel zu früh ist im August 2014 einer unser Freunde Gusti Horvath von uns gegangen. Seine Kreativität und sein musikalisches Talent werden uns für immer in Erinnerung bleiben. Die Tür von Gusti und seiner Frau Gisela war immer offen, für ein Gespräch mit Kaffee hatten sie immer Zeit und ein offenes Ohr für alltägliche Sorgen. Er hinterlässt eine große Lücke in unserer Roma-Gemeinschaft, wir werden ihn in liebevoller Erinnerung behalten. Frau Maria Horvath aus Unterwart ist nach schwerer Krankheit verstorben. Viele kannten sie unter ihrem Rufnamen Baybi. Unsere Anteilnahme gilt ihren Angehörigen. Gedenkfeier Lackenbach, 15. November 2014 Auch in diesem Jahr konnten unsere Lernbetreuungsschüler die Gedenkfeier für die Opfer der Roma und Sinti in Lackenbach aktiv mitgestalten, wobei von Nina B. als Vertreterin der Roma-Jugend auf 25 Jahre Vereinsarbeit in Oberwart und auf die Errungenschaften für die Volksgruppe EU-Delegation im Verein Roma Oberwart Im Oktober besuchte eine Delegation der EU-Kommission gegen Rassismus und Intoleranz den Verein Roma Oberwart um sich in einem ausführlichen Gespräch über die 25-jährige Volksgruppenarbeit des Vereins Roma Oberwart, über dessen Entstehungsgeschichte und die derzeitige Volksgruppensituation näher zu informieren. Teilgenommen hatten an diesem Gespräch neben Vereinsvertretern auch Vertreter der Volkshochschule der Burgenländischen Roma und der Organisation Roma Service, welche auch ihre Erfahrungen in die interessante Gesprächsrunde einbringen konnten. Projekt Hygiene und Umwelt, Lernbetreuung Die beiden Lernbetreuer des Projekts Außerschulische Lernbetreuung für Roma-Kinder haben im Schuljahr 2013/14 das Thema Hygiene und Umwelt ergänzend zur Lernbetreuung gewählt und in ihre Betreuungsarbeit integriert. Vor allem der Bereich Mülltrennung interessierte die Schüler enorm, anhand des vorbereiteten didaktischen Lernmaterials wurde aufgezeigt, dass in verschiedenen Verpackungsmaterialien aber auch in Alltagsgegenständen viele Wertstoffe enthalten sind, welche nach sorgfältiger Trennung der Wiederverwertung zugeführt werden können. Im Bereich Hygiene versuchte man den Kindern, Alltägliches nahezubringen wie die mehrmals täglich erforderliche Zahnpflege, richtiges Händewaschen nach 10

11 bestimmten Tätigkeiten, bis zum richtigen Zeitpunkt des Kleidungswechsels. Anhand didaktischer Übungen und kreativen Gestaltens wurde dieses Projekt mit allen Lernbetreuungsschülern über mehrere Wochen durchgeführt. Sommerprogramm-Lernbetreuung Den Lernbetreuungsschülern wurde auch 2014 wieder ein abwechslungsreiches Sommerprogramm angeboten. Unter anderen wurde die Greifvogelschau auf der Riegersburg besucht und am Stubenbergsee erste (Mini)Golferfahrungen gesammelt. In der Schokoladenfabrik Zotter wurde nicht nur Süßes genossen, sondern auch etwas über die Herstellung gelernt und der alljährliche Besuch im Tierpark Herberstein war obligatorisch. Die Fahrt zum Ponyhof nach Kohfidisch, Burgenland, scheiterte beinahe an den Witterungsbedingungen, doch die Regenwolken zogen vorbei als die Kinder die Koppel erreichten und die Schüler konnten hoch zu Ross einige Runden drehen. zum Angebot des Arbeitsmarktservice zu verstehen und mit dessen Zusammenarbeit werden serviceunterstützende Maßnahmen gesetzt, um die Faktoren zu beseitigen, welche den erfolgreichen Einstieg in Ausbildung, Beruf oder Arbeitswelt erschweren bzw. Arbeitsplätze gefährden. Das Leistungsangebot der Roma-Beratungsstellen Analyse der aktuellen Situation und die gemeinsame Suche nach geeigneten Lösungsstrategien (Lebensund Berufsperspektiven) Stärkung des Selbstwertgefühls / Selbstbewusstseins von Roma Informationen und Unterstützung bei der Berufsfindung Information über Ausbildungsmöglichkeiten, Berufsbilder, Arbeitsmarktentwicklung usw. Auskünfte, Hilfestellung und Kontaktaufnahme zu entsprechenden Institutionen bei arbeits- und sozialrechtlichen Problemen Ort: Gebäude der Frauenberatungsstelle Güssing, Marktplatz 9/4. Beratungen ab 5. Juni 2014 an jedem 2. Donnerstag / Bürozeiten: 9:00 13:00 Uhr Beratungstermine nach telefonischer Vereinbarung, Telefon: / oder 0699/ , Mario Baranyai, Sozial- und Berufspädagoge Mitgliedsbeitrag 2015 Wie jedes Jahr bildete ein Kegelturnier in Stadtschlaining, Burgenland, den krönenden Abschluss des Sommerprogramms. Etwas traurig über das Ende der Ferien und der abwechslungs- und erlebnisreichen Tage fragten sie bereits wieder nach den nächsten geplanten Aktivitäten. An dieser Stelle bedanken sich unsere Organisation und ganz besonders unsere Lernbetreuungsschüler bei den Sponsoren, ohne deren Unterstützung das Freizeitprogramm nicht durchführbar wäre. Beratungsstelle in Güssing Am 5. Juni diesen Jahres wurde in Güssing eine Außenstelle der Roma-Beratungsstelle für Volksgruppenangehörige der Bezirke Güssing und Jennersdorf sowie der angrenzenden Bezirke Fürstenfeld und Hartberg eröffnet. Unser Beratungs- und Betreuungsangebot ist ergänzend Wir bedanken uns bei allen Spendern und Mitgliedern für die finanzielle Unterstützung, welche auch weiterhin unsere aktive Bildungsarbeit für die Volksgruppe sichert. Alle freizeitpädagogischen Aktivitäten des Lernbetreuungsprojekts, der Transport der Schüler im Lernhilfebus, das tägliche warme Mittagessen für die Schüler und das jährliche Ferienprogramm im Sommer werden ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Deshalb benötigen wir auch weiterhin die Unterstützung unserer Mitglieder und Spender für unsere aktive Kinder- und Jugendarbeit. Dieser Ausgabe ist ein Zahlschein beigelegt, mit dem Interessierte ihre Spenden und Mitgliedsbeiträge überweisen können. ROMANI PATRIN Nr. 2 / Dezember

12 20 Jahre Attentat von Oberwart Gedenkfeier, 4. Feber 2015 Am 4. Feber 2015 jährt sich das Attentat von Oberwart zum 20. Mal. Feierlichkeiten am 4. Feber Uhr / Offenes Haus Oberwart Vernissage Manfred Bockelmann Zeichnen gegen das Vergessen Eröffnung durch Bundespräsident Heinz Fischer und Landeshauptmann Hans Niessl Uhr Treffpunkt vor dem Rathaus Oberwart Uhr Lichterumzug zur Gedenkstätte der Attentatsopfer Bei Schlechtwetter Abänderung des Programms. Nähere Auskünfte: Monika Scheweck, Roma-Pastoral, Telefon 0676 / Infos zur Ausstellung: 12

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