PFLEGE UND ÜBERWACHUNG BEI PERKUTANER ENDOSKOPISCHER GASTROSTOMIE (PEG - PERCUTANEOUS ENDOSCOPIC GASTROSTOMY) 1

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1 PFLEGE UND ÜBERWACHUNG BEI PERKUTANER ENDOSKOPISCHER GASTROSTOMIE (PEG - PERCUTANEOUS ENDOSCOPIC GASTROSTOMY) 1 DEFINITION Als perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) bezeichnet man eine unter Voll- oder Teilnarkose durch die Bauchdecke in den Magen gelegte Ernährungssonde (siehe Schema Anhang 1, S. 5). Für Patienten, die mittel- oder langfristig vollständig oder ergänzend eine enterale Ernährung benötigen, wird diese Methode bevorzugt, da die Nasen-Magen-Sonden für einen Zeitraum von mehr als einem Monat nur schwer verträglich sind und die Akzeptanz an kosmetischen Gründen, erschweren. Die PEG-Sonden sind hingegen diskret und komfortabel und ermöglichen eine hohe Nährstoffzufuhr mittels einer kontinuierlicher und/oder diskontinuierlicher Pumpe. INDIKATIONEN - Schluckstörungen und Risiko, dass Nahrung in die Luftröhre gelangt (Hirnschlag, Schädel-Hirn- Trauma, MS, degenerative Krankheiten, Myopathie ) - Stenosen im HNO-Bereich, in der Speiseröhre und in der Kardiaregion (Plattenepithel- oder Adenokarzinom und aktinische Veränderungen wie Geschwüre, Fisteln und Perforationen) - Mangelernährungszustände (Schwerstverbrannte, Maldigestionssyndrom oder Malabsorptionssyndrom, schlecht tolerierte Chemotherapie ) KONTRAININDIKATIONEN - Operationen in der Oberbauchgegend, insbesondere totale oder subtotale Gastrektomie - Starke Aszites, abdominale Neoplasien, unter anderem Peritonealkarzinose, schweres Aortenaneurysma, Darmverschluss, Peritonealdialyse - Erkrankungen der Bauchwand wie Infektionen, Peritonitis oder Eventrationen - Irreversible schwere Koagulationsstörungen 1 Pflegetechnik unter der Aufsicht von Dr. Raymond Berclaz, Gastroenterologe im Spitalzentrum des französischsprachigen Wallis - 1 -

2 VORBEREITUNG DES PATIENTEN VOR DER PEG-ANLAGE - Für die Vorbereitung des Patienten muss das präoperative Protokoll der Institution befolgt werden. - Die Mundhygiene muss einwandfrei sein, da die PEG-Sonde durch den Mund eingeführt wird. Eine Infektion der Bauchwand mit Bakterien aus der Mundhöhle muss vermieden werden. PFLEGE UND ÜBERWACHUNG DES PATIENTEN NACH DER PEG-ANLAGE Nach der PEG-Anlage: - Sich überzeugen, daß das Benutzungshandarbeiter von PEG weitergegeben gewesen ist und folgt, der Patient. - Ernährung über die Sonde und/oder per os gemäss Anordnung des Arztes, der die PEG gelegt hat. - Mundpflege: mindestens zweimal am Tag die Zähne putzen. Während der ersten 3 Tage: - Den Zustand des Verbands prüfen, diesen jedoch nicht öffnen und die Halteplatte nicht berühren (ausser in Ausnahmefällen), um eine Infektion zu verhindern und eine Fistelbildung zwischen dem Magen und der Haut zu ermöglichen. Ab dem 4. bis zum 15. Tag: - Verband täglich wechseln, aber ohne Mobilisation der PEG. Falls notwendig, muss die dreieckige Halteplatte wieder fixiert werden (siehe S. 3. Verbandtechnik für eine PEG). Ab dem 15. Tag: - Den Klemmbügel nicht ständig geschlossen lassen (es besteht das Risiko, dass die Sonde zerquetscht wird). - Tägliche Reinigung mit lauwarmem Wasser und neutraler Seife, vorsichtig trocknen: Haut um die PEG, Sonde, Verbindungsteile und die Halteplatte. - Die Sonde mindestens zweimal pro Woche mobilisieren, indem diese mehrmals 5 bis 6 cm in den Bauch eingeschoben, leicht um die eigene Achse gedreht und wieder in die Ausgangsposition zurückgebracht wird. - Am Ende der Pflege kann falls notwendig eine Y-Kompresse unter die Halteplatte gelegt werden

3 VERBANDTECHNIK FÜR DIE PEG MATERIAL - Antiseptische Lösung für die Hände - 2 Paar Schutzhandschuhe - Verbandswechselset - Y-Kompressen 5x5 - Wässrige sterile Lösung farblos (Hibidil ) - Fixationsflies «Mefix oder Opsite» - SterileWatteträger TECHNIK - Den Patienten in eine bequeme Position bringen - Sich die Hände entseuchen - Handschuhe anziehen - Verband entfernen - Das Befestigungssystem der externen Halteplatte entfernen (bei dem von uns verwendeten Modell Freka dreieckig) und auf der Sonde nach hinten ziehen - Handschuhe ausziehen und Sich die Hände entseuchen - Ein neues Paar Handschuhe anziehen oder mit Pinzette - Die Haut um die Punktionsstelle von der Mitte gegen den Rand mit einer mit wässriger antiseptischer Lösung getränkten Kompresse desinfizieren - Mit einer anderen Kompresse die Halteplatte aussen sowie die Sonde und das Verbindungsteil reinigen und desinfizieren - Ab dem 15. Tag der Anlage einer PEG: Die Sonde mobilisieren, indem diese mehrmals 5 bis 6 cm in den Bauch eingeschoben, leicht um die eigene Achse gedreht und wieder in die Ausgangsposition zurückgebracht wird - Die Punktionsstelle mit einem sterilen Watteträger desinfizieren - Eine Y-Kompresse auf die Haut um die Sonde legen - An der Sonde ziehen, bis ein spürbarer Widerstand festgestellt wird. Durch Ausübung eines minimalen Zugs auf die Sonde die dreieckige Halteplatte gegen die Y-Kompresse auf der Haut drücken. Den Klemmbügel schliessen und dabei sicherstellen, dass kein Spielraum zwischen dem Bauch und der Haut entsteht und der Bügel nicht zu stark klemmt. - Einen Abdeckverband über die Platte legen - Die Sonde an der Haut fixieren, um ein unbeabsichtigtes Anziehen zu vermeiden - Handschuhe ausziehen - Sich die Hände entseuchen

4 VERABREICHUNG VON MEDIKATMENTEN ÜBER DIE PEG Um die Sicherheit, die Wirksamkeit und die Absorption von Medikamenten bei Patienten mit einer PEG-Sonde sicherzustellen, müssen folgende Regeln eingehalten werden: - Sofern der Patient in der Lage ist, das Medikament ohne Risiko zu schlucken, sollte dieses vorzugsweise oral verabreicht werden. - Falls der Patient das Medikament nicht schlucken kann, wird dieses über die PEG-Sonde verabreicht, und zwar sofern möglich in flüssiger Form. - Dickflüssige, viskose oder stark konzentrierte Arzneimittel werden mit Leitungswasser verdünnt. - Arzneimittel in fester Form (Tabletten, Dragees oder Kapseln), die gemörsert oder geöffnet werden können, werden mit Wasser verdünnt. Anschliessend werden diese ohne grossen Druck über die PEG-Sonde injiziert. - Die Sonde vor und nach Verabreichung des Arzneimittels sowie zwischen den einzelnen Arzneimitteln mit 20 ml Wasser spülen. - Die Spritze für das Spülen und die Verabreichung von Arzneimitteln wird nach jeder Benutzung gespült und jeden Morgen gewechselt. MÖGLICHE KOMPLIKATIONEN Allgemein - Septischer Zustand (Fieber, Schüttelfrost, niedriger Blutdruck, Tachykardie) - Reflex Ileus - Blutung (gastrische, intraperitoneale, intraparietale oder an der äusseren Mündung) - Perforation Kolik (sehr selten) Lokal - Hautinfektion (Zellulitis, Abszess) - parietales Hämatom - Hautläsionen (Ulzerationen oder parietale Nekrosen) aufgrund von Rückfluss des Magen- und Gallensafts oder der enteralen Ernährung zwischen der Sonde und dem Kanal, der sich zwischen dem Bauch und der Haut gebildet hat (Halteplatte nicht ausreichend fixiert) - Hypergranulation und Knospung an der äusseren Mündung - Abreissen der Sonde oder Bruch der internen Halteplatte (sehr selten) PFLEGE BEI DER ENTFERNUNG DER PEG-SONDE - Die PEG-Sonde wird gastroskopisch entfernt (ohne Narkose). - Der Patient muss in nüchternem Zustand sein und kann eine Stunde nach der Entfernung der Sonde normal essen. - Normalerweise stellt man einen kleinen Ausfluss fest, der einige Tage anhält, aber dann von selber versiegt. Falls notwendig muss ein Verband angebracht und desinfiziert werden. REFERENZEN Grund, K.E., Mentges, D., Dormann, A. & Gebhardt, D. (2004). Pflegeleitfaden Perkutane Sonden (S. 11 und S.23). Deutschland, Bad Homburg : Fresenius Kabi AG SVDE Fachgruppe enterale Ernährung. (2004). Sonderernährung zu Hause (S. 21). Bern : RUB Media AG

5 Anhang 1: Schema für die Anlage einer PEG-Sonde REFERENZ Freka (2012, 03). Gebrauchsinformation : PEG-Set Gastral, ENLock Nach Keymling. Nur zur enteralen Anwendung. (Innenseite). Deutschland, Bad Homburg : Fresenius Kabi AG

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