Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz. Inhalt. Christoph Aschemeier Wassernetz NRW

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1 Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz Christoph Aschemeier Wassernetz NRW Inhalt 1 Exkursionen Vom Kanal zum Wildbach Die Gewässertypen kennenlernen Die eigene Bestandsaufnahme Gewässer untersuchen... 3 Mit Küchensieb und Farbeimerdeckel Stunden Ein Tag am Bach Kurs aufs Museum Ausstellungen und Informationen rund ums Wasser... 4 Dauerausstellungen... 4 Wanderausstellungen Früh anfangen Gewässerschutz mit Kindern und Jugendlichen Unsere Erft Lumbricus und Jugend-Umwelt-Mobil Schulen im (Gewässer-)Netz Und Action Aktionstag Wir bringen Leben in die Ems Big Jump Einfach mal r(h)einspringen Gewässertag im Aukrug Bachpatenschaften Bachpatenschaft- Wie geht das? Das können Bachpaten tun Bachpatenschaft am Hardtbach Ein Praxisbeispiel Nicht warten, Starten! Naturschutzprojekte Welter Bach Lebendiger Rhein Fluss der tausend Inseln Büros am Fluss für Lebendige Flüsse Weiterlesen Wasseraktivitäten in Buch und Internet...16

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3 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz 1 Exkursionen Exkursionen sind das A und O für jeden Naturschützer. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit, sich ein Bild über den Zustand unserer Gewässer zu machen, als sie persönlich zu besuchen. Naturschützer informieren sich über die Umgestaltung der Disselmersch bei Hamm. (Bild: C. Aschemeier) 1.1 Vom Kanal zum Wildbach die Gewässertypen kennenlernen Zukünftig soll der Zustand unserer Gewässer nicht mehr nur an der Einhaltung einzelner Grenzwerte für chemische Belastungen oder dem Vorkommen einzelner Organismen gemessen werden. Der gute ökologische Zustand nach Wasserrahmenrichtlinie erfordert vielmehr, dass wesentliche Teile eines jeden Wasserkörpers dem jeweiligen Gewässertyp (vgl. Kapitel 5: Von Landschaften und Typen) entsprechen. Zu den Grundlagen gehören dabei eine naturnahe Linienführung, die Beseitigung von Hindernissen und auch eine entsprechende Verringerung der chemischen Belastungen. Eine erste Bestandsaufnahme hat nicht nur in NRW ergeben, dass viele Gewässer bis 2015 diesem Anspruch der Wasserrahmenrichtlinie nicht entsprechen werden. Daher wird es umfangreiche Maßnahmenprogramme geben müssen, die die Bedingungen an den Gewässern verbessern. Am besten kann man solche Planungen beurteilen, wenn man eine eigene Vorstellung davon hat, wie es einmal aussehen könnte. Besuchen Sie daher doch einmal die Gewässer, die noch nicht vollständig vom Menschen verändert worden sind. Leider gibt es in NRW aber nur noch wenige naturnahe Gewässerabschnitte. Eine Zusammenstellung der Gewässerabschnitte, die für die Leitbildfindung in Nordrhein-Westfalen herangezogen wurden finden Sie in zwei Merkblättern des Landesumweltamtes. Viele der Referenzstrecken sind frei zugänglich und durch die beigefügten Kartenausschnitte leicht auffindbar. 1

4 Referenzen für die Gewässertypen in NRW: LUA-Merkblätter 16 (kleine bis mittelgroße Fließgewässer) und 29 (mittelgroße bis große Fließgewässer). Bezug über das Landesumweltamt (empfohlen) oder als Download unter lieferbareveroeffentlichungen/vls.htm Biologischen Stationen bieten ebenfalls Führungen zu naturnahen Gewässern an. Hier erhalten Sie Informationen aus erster Hand über den Zustand der Gewässer. In einigen Regionen Nordrhein-Westfalens wurden bereits erfolgreiche Renaturierungsprojekte durchgeführt. Auch solche Gewässerstrecken können einen guten Überblick vermitteln, wie der Gewässerzustand in Zukunft beschaffen sein sollte. Erkundigen Sie sich doch einmal, ob in Ihrer Region bereits eine solche Maßnahme durchgeführt wurde. Oft liegen auch bereits detaillierte Planungen vor, die sogenannten Konzepte für naturnahe Entwicklung, kurz KNEFs. 1.2 Die eigene Bestandsaufnahme In einem eigenen Kapitel stellen wir Ihnen die offiziellen Bestandsaufnahmen unserer Gewässer von 2004 vor. Dort finden Sie eine große Sammlung von Daten unterschiedlicher Art, meist zusammengefasst in Tabellen oder Übersichtkarten. Doch was heißt das für Ihr Gewässer vor Ort? Viele Informationen der Bestandsaufnahme werden besser verständlich, wenn man sich ein betroffenes Gewässer vor Ort ansieht. Dabei kann man verschiedenen Fragen auf den Grund gehen: Ist die Einstufung Zielerreichung wahrscheinlich aus Ihrer Sicht zutreffend? Werden in der Karte alle bekannten Stauanlagen dargestellt? Sind die Einleitungen vollständig erfasst? Gibt es Gewässerabschnitte, die durch intensive Land- oder Forstwirtschaft beeinträchtigt werden? Altlasten wie Deponien oder Firmengelände belasten die Gewässer. Kennen Sie Standorte, die nicht in der Karte verzeichnet sind? Die Datensammlung zur Bestandsaufnahme wurde Mitte 2004 abgeschlossen. Gibt es seitdem neue Belastungen? Sind alle Schutzgebiete dokumentiert? Gibt es Feuchtgebiete, die durch sinkende Grundwasserstände (seit 2000) gefährdet sind? Hat es in letzter Zeit Fischsterben oder andere auffällige Ereignisse (Schmutzwasser, Schaumbildung) im Gewässer gegeben? 2 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

5 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen 1.3 Gewässer untersuchen Die Gewässeruntersuchung ist ein Klassiker im Naturschutz. Sicher findet sich auch in Ihrer Gruppe jemand, der sich gut mit dem Leben im und am Wasser auskennt. Auch viele Biologische Stationen bieten entsprechende Veranstaltungen an oder haben freie Mitarbeiter, die gerne Exkursionen veranstalten und unterstützen. Mit Küchensieb und Farbeimerdeckel Um die Tiere und Pflanzen (kleinerer) Gewässer zu untersuchen, brauchen Sie nicht viel: Stiefel, wasserfeste Bekleidung, ein handelsübliches Küchensieb und eine feste Unterlage, auf der Sie den Inhalt des Siebes ausbreiten können. Ein alter Farbeimerdeckel leistet hier hervorragende Dienste. Mit dem Sieb können Sie einfach alle vorhanden Materialien durchstreifen oder sieben und finden so schnell die meisten Tiere auf. Auch auf Steinen, Holzstücken oder Wasserpflanzen gibt es viel zu entdecken. Zahlreiche Bestimmungsbücher helfen Ihnen die Tiere zu identifizieren und informieren Sie über die Lebensweise und die ökologische Bedeutung. So ist auch mit einfachen Mitteln eine erste Berechnung des Gewässerzustands möglich. Ökologische Bewertung von Fließgewässern. Schriftenreihe der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz, Bd. 64. In dieser Broschüre finden Sie eine leicht verständliche Einführung in die ökologische Bewertung und viele praktische Hilfen für die Beurteilung eines Gewässers. Der von der NAJU entwickelte Kombileitfaden zur ökologischen Beurteilung von Fließgewässern enthält eine Übersicht zur Bestimmung der Strukturgüte und der Gewässergüte eines Fließgewässers. Leider nur noch im Internet erhältlich! 3

6 24 Stunden Ein Tag am Bach Gewässer zu untersuchen, ist eine spannende Sache. Doch sind die gemessenen Werte wirklich aussagekräftig? Hat das Wasser immer die gleichen Eigenschaften? Ganz neue Einsichten gibt ein ganzer Tag am Bach. Eine besondere Exkursionsidee für engagierte Gruppen ist die Beobachtung rund um die Uhr, vielleicht an einem Wochenende. Welche Tiere kann man jetzt am Bach beobachten? Wie verändern sich Wasserstand, Temperatur oder Sauerstoffgehalt? In den Sommermonaten weisen manche Fließgewässer eine verblüffende Dynamik auf, die sich bereits mit einfachen Mitteln untersuchen lässt. Viele der hier beschriebenen Parameter sind leicht zu untersuchen. Einfache Messgeräte oder Untersuchungsmittel gibt es zum Beispiel im Gartenteichsortiment guter Baumärkte oder im Aquarienhandel. Auch Biologische Stationen verfügen manchmal über entsprechende Messgeräte. Daten austauschen: In einigen Schulen gibt es bereits Projekte, bei denen solche Daten nicht nur erhoben, sondern im Internet gesammelt und ausgetauscht werden Kurs aufs Museum Ausstellungen und Informationen rund ums Wasser Auch bei schlechtem Wetter ist eine Beschäftigung mit dem Thema Gewässerschutz möglich. Zahlreiche Museen und andere Einrichtungen bieten informative Ausstellungen zu diesem Thema an. Einige Empfehlungen haben wir hier für Sie zusammen gestellt: Dauerausstellungen Auen-Ausstellung Ausstellung Schloss Benrath Das Museum für Naturkunde im Schloss Benrath (Düsseldorf) zeigt mit seiner Ausstellung "Flüsse und ihre Auen", was eine Flusslandschaft wirklich ausmacht, welche Pflanzen und Tiere dort siedeln und wie die Lebensgemeinschaft der Aue vom Fluss abhängt. Die Besucher erfahren, dass Flora und Fauna die Stromtäler als Wanderstraßen benutzen, warum Storch und Fischotter verschwunden sind, und weshalb der Bisam auf dem Vormarsch ist. Schloss Benrath Benrather Schlossallee 102, Düsseldorf Telefon: 02 11/ und (Museum für Naturkunde) verwaltung@schloss-benrath.de Internet: Landschafts-Informationszentrum Möhnesee (LIZ) Der Erlebnisraum Wasser informiert über den Möhnesee (eine der größten Talsperren in NRW) und die technischen Zusammenhänge der Wasserversorgung. Neben einem Bachmo- 4 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

7 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen dell gibt es eine Ausstellung der heimischen Vogelwelt sowie ein Aquarium mit Fischen der Region. Landschafts-Informations-Zentrum Wasser und Wald Möhnesee e.v. Brüningserstr. 2, Möhnesee Telefon: 02924/ Aquarius Wassermuseum Das Aquarius Wassermuseum befindet sich in einem über 100 Jahre alten ehemaligen Wasserturm. Das 50 Meter hohe Gebäude steht unter Denkmalschutz. Auf 14 Ebenen bieten 30 Stationen eine Fülle von Informationen und Erlebnismöglichkeiten rund um das Thema Wasser. Aquarius Wassermuseum Burgstr. 70, Mülheim an der Ruhr Telefon: 0208 / aquarius@rww.de Wasser-Info Info-Zentrum Eifel Im Wasser-Info-Zentrum Eifel in Heimbach gibt es allerhand über das Element Wasser zu entdecken. Viele bewegte und bewegliche Modelle, das "blaue Klassenzimmer" (ein Schülerwasserlabor), Computersimulationen und große See-Aquarien laden zum Lernen, Spielen und Experimentieren ein. Wasser-Info-Zentrum Eifel Karl-H.-Krischer-Platz 1, Heimbach / Eifel Telefon: / info@wasser-info-zentrum-eifel.de Wanderausstellungen Lebendige Bäche in der Eifel Die Ausstellung umfasst 12 Tafeln und gibt einen perfekten Überblick über die Zielsetzungen und Tätigkeiten des gleichnamigen LIFE-Projektes, dass zwischen 2003 und 2008 von den Biologischen Stationen in Nettersheim und Aachen durchgeführt wird. Biologische Station im Kreis Euskirchen Steinfelder Straße 10, Nettersheim Telefon: 02486/ life-baeche@biostationeuskirchen.de Wasser ist Zukunft Die Wanderausstellung der Vereinigung Deutscher Gewässerschutz kann kostenfrei ausgeliehen werden. Allerdings ist der Entleiher für Transport, Aufbau und Betreuung selbst zu- 5

8 ständig. Mögliche Ausstellungsorte sind zum Beispiel Sparkassen, Rathäuser oder andere öffentliche Gebäude. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um auf das Thema Wasser aufmerksam zu machen und schließen Sie eigene Aktionen an die Ausstellung an. Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.v. Königswinterer Straße 829, Bonn Telefon: / info@vdg-online.de Im Zeichen des Wassers Wissensdurst löschen will der BUND mit einer aufwendigen Ton-Dia-Schau, die an Schulen in Deutschland tourt. Mit der informativen und unterhaltsamen Schau werden Inhalte aus dem Schulunterricht aufgegriffen. Sie bietet Lehrerinnen und Lehrern damit einen idealen Anknüpfungspunkt für den fächerübergreifenden Unterricht. Multivision e.v. Schäferkampsallee 61, Hamburg Telefon:040 / office@multivision.info Internet: 2 Früh anfangen Gewässerschutz mit Kindern und Jugendlichen Wasser übt auf viele Kinder eine besondere Faszination aus. Grund genug, Kinder und Jugendliche mit Gewässern aller Art vertraut zu machen und sie für die besondere Schutzwürdigkeit dieser Lebensräume zu sensibilisieren. (Bild: Christoph Aschemeier) 6 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

9 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen 2.1 Unsere Erft Dieses Projekt im Rahmen der offenen Ganztagsschule sollte die Erft als prägenden Fluss der Stadt Grevenbroich begreifbar machen. Durch spielerische Umwelterziehung lernten Grundschüler (7-10 Jahre) die Natur verstehen lernen und übten den Umgang mit Tieren und Pflanzen. In einer Gruppe von 8 12 Kindern wurden das Wasser und die darin lebenden Tiere und Pflanzen untersucht. Die Zusammenhänge wurden erforscht und besprochen. Zur Dokumentation erstellten die Kinder ein Projektbuch, malten Bilder und bastelten Modelle. Insgesamt nahm das Projekt ca. 10 Wochen in Anspruch, bei einer Stunde pro Woche. Das Projekt erforderte etwa drei Wochen Vorlauf. Für die Durchführung waren dann circa eine Stunde Vor- und Nachbereitung pro Termin notwendig. Die Kosten sind vor allem abhängig davon, ob die benötigten Materialien wie Lupengläser, Mikroskop, Papier und Pappe oder Netze zur Verfügung stehen. Oft kann man entsprechendes Material auch ausleihen. Wichtig ist, dass die Schule das Projekt positiv unterstützt. Rolf Behrens Schillerstr. 42, Grevenbroich Telefon: / Lumbricus und Jugend-Umwelt-Mobil Eine umfangreiche Sammlung an Unterrichtsmaterialien sowie fachliche und pädagogische Betreuung bieten die Umweltmobile der Naturschutzakademie (NUA) und der Naturschutzjugend (NAJU) in Nordrhein-Westfalen. Jugend-Umwelt-Mobil Naturschutzjugend NRW - JugendUmweltMobil - Merowingerstr. 88, Düsseldorf Telefon: 0211/ Mail@NAJU-NRW.de Internet: Lumbricus Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW Siemensstr. 5, Recklinghausen Telefon: 02361/ nua-lumbricus@nua.nrw.de Internet: Schulen im (Gewässer-)Netz Gewässer zu untersuchen, ist eine spannende Angelegenheit und bietet viele neue und manchmal auch überraschende Einsichten. Besonders Jugendliche möchte diese Erfahrungen gerne auch mit anderen teilen. Einen besonderen Kick bietet dabei die Nutzung der Medien Computer und Internet. Hier ist es möglich, Kreativität und Geschicklichkeit bei der Aufbereitung der Daten zu zeigen und vielleicht einmal ausgetretene Pfade zu verlassen. Das Internetprojekt "Flussnetzwerke NRW" bietet allen Schulen, die sich längerfristig und intensiv mit dem "Fluss vor ihrer Haustür" befassen und sich mit benachbarten Schulen am gleichen Gewässer austauschen möchten, eine Plattform zur Zusammenarbeit. Mitmachen können Schulen von der Primarstufe bis in die Sekundarstufe II. 7

10 Im Rahmen eines fächerübergreifenden Unterrichts werden von den Schulen entlang des jeweiligen Flusses jährlich biologische und chemische Untersuchungen durchgeführt und die Ergebnisse in der Datenbank gesammelt. Die thematische Bandbreite geht allerdings über diese jährlichen "Daueruntersuchungen" deutlich hinaus. Auch zu den Themen Trinkwasser, Abwasser, Artenvielfalt in der Aue, Fischfauna und Wasserkraft sind Materialien abrufbar. Jedes Flussnetzwerk wird von einer regionalen Koordinatorin oder einem Koordinator betreut. Diese können Fragen zur gemeinsamen Arbeit vor Ort beantworten und den Kontakt zur NUA halten. Jährliche Bildungsveranstaltungen der NUA dienen dazu, beteiligte Lehrkräfte weiterzubilden, die Ergebnisse zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Natur- und Umweltschutz-Akademie des Landes NRW (NUA) Postfach , Recklinghausen Telefon: 02361/3050 Birgit Rafflenbeul, NUA, Telefon: 02361/ di., mi. Internet: 3 Und: Action...! Um die Medien auf die besondere Situation der Gewässer aufmerksam zu machen, sind öffentlichkeitswirksame Aktionen besonders wichtig. 3.1 Aktionstag Wir bringen Leben in die Ems Noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts war die Ems ein ausgesprochen naturnaher und dynamischer Fluss. Aufgrund des hohen Sandanteils wurde die Aue bei jedem Hochwasser regelmäßig umgestaltet. Laufbegradigungen und Uferbefestigungen in den 1930er Jahren zwangen den Fluss jedoch in ein kanalartiges Bett. Mit einem Aktionstag machte der NABU auf diese Situation aufmerksam und leistete gleichzeitig einen Beitrag zur Entfesselung eines Uferabschnitts. Über 100 Helfer, darunter Naturschützer, Kanuten, Jäger, Behördenvertreter und Studenten, befreiten in Handarbeit rund 100 Meter Ufer von ihrer Sandsteinpackung. Etwa 100 Tonnen Ufersteine wurden bewegt. Unterstützt wurde die Aktion vom Staatlichen Umweltamt Münster. Eine Aktion dieser Art ruft in der Regel ein großes Medienecho hervor und bringt Menschen aus unterschiedlichen Interessengruppen zusammen. An der Ems wurde sie darüber hinaus durch weitere NABU-Vorhaben ergänzt, darunter eine Wanderausstellung und das Projekt Erlebte Ems, das eine vielseitige Weidelandschaft in der Aue schafft. NABU-Arbeitskreis Ems NABU-Naturschutzstation Münsterland Zumsandestraße 15, Münster Telefon: 0251/ info@nabu-station.de Internet: 8 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

11 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen 3.2 Big Jump einfach mal r(h)einspringen In früheren Zeiten war es selbstverständlich, im Sommer zum Baden in die Bäche und Flüsse zu springen. Auch entlang von Rhein und Weser gab es zahlreiche Flussbadeanstalten. Die zunehmende Verschmutzung und die Gefahren durch den intensiven Schiffsverkehr haben dieses Vergnügen jedoch weitgehend unmöglich gemacht. Mit dem Big Jump, dem Europäischen Flussbadetag, wollen Naturschützer ein Zeichen setzen und die Gewässer für den Menschen zurückerobern. Bei der europaweiten Aktion im Jahr 2005 gingen mehrere Menschen zur gleichen Zeit ins Wasser. Auch wenn es leider immer noch nicht möglich ist, im Rhein zu baden, besuchten zahlreiche Menschen die Veranstaltung des NABU bei Duisburg und informierten sich über den Rhein. Der Big Jump am 17. Juli 2005 hat viele Menschen an den Rhein geführt. (Bilder C. Aschemeier) Aufgrund des großen Erfolgs ist der nächste JUMP bereits für den geplant. (Für Organisatoren und Koordinatoren) Internet: Gewässertag im Aukrug Für die allgemeine Öffentlichkeitsbeteiligung haben vor allem lokale Aktionen besondere Bedeutung, die die Menschen an ihre Gewässer bringen. Das hier vorgestellte Beispiel eines Gewässertages stammt aus Schleswig-Holstein ist aber in ähnlicher Form auch in NRW denkbar. Unter der Schirmherrschaft des Landrats Wolfgang von Ancken führten der Naturschutzring Aukrug e.v., fünf Wasser- und Bodenverbände des Bearbeitungsgebietes 13 sowie der örtliche Angelverein am 8. August 2004 einen gemeinsamen Gewässertag im Aukrug durch. Die 9

12 Veranstaltung begann mit vier Radtouren, die als Sternfahrt unter kundiger Führung der Verbandsvorsteher entlang der wichtigsten Gewässer führten. Dabei wurde besonderes Gewicht auf die bisher durchgeführte und zukünftig angestrebte Renaturierung gelegt. An den Brücken über die Hauptgewässer Bünzau, Fuhlenau, Buckener Au und Höllenau wurden Namensschilder angebracht, um sie in das Bewusstsein der Bürger und Besucher zu rücken. Anschließend wurde eine Fotoausstellung über die Entwicklung der Gewässer im Aukrug in den letzten 50 Jahren eröffnet. Sowohl die ökologische Bedeutung wie auch die Notwendigkeit der Entwässerung des Siedlungsbereichs und der landwirtschaftlichen Flächen wurden veranschaulicht. Informationen zur Fischwelt der Aukruger Gewässer vermittelte der Angelverein und präsentierte zudem einige Junglachse im Aquarium. Jagdhornbläser und gemeinsames Grillen rundeten die Veranstaltung ab, die von rund 300 interessierten Besuchern wahrgenommen wurde. Mit dem Gewässertag hat der Naturschutzring Aukrug e.v. eine Veranstaltungsform entwickelt, die sich auch auf andere Bearbeitungsgebiete übertragen ließe, um auf lokaler Ebene für den Gewässerschutz zu werben. Internet: 4 Bachpatenschaften (unter Verwendung eines Textes von Monika Nelissen, Ökologie-Zentrum Aachen) Über viele Jahrtausende hatten Bäche und Flüsse wichtige Funktionen für den Menschen. Sie versorgten Mensch und Tier mit Wasser, lieferten Fische und andere essbare Tiere und trieben zahllose Wasserräder an. Damit diese Funktionen erhalten blieben, mussten sich die Menschen um ihr Gewässer kümmern und Verantwortung übernehmen. Mittlerweile kommt das Wasser aus dem Hahn, der Fisch aus der Tiefkühltruhe und das Wasserrad ist nur noch Geschichte. Wasser und Ufer wurden oft bedenkenlos verschmutzt, Verrohrungen und Uferbefestigungen schufen künstliche Rinnsale. Und mittlerweile fehlt oft das Geld für die Kommunen, sich ausreichend um die Gewässer zu kümmern. Hier sind Sie als Bachpaten gefragt! Durch die räumliche Nähe zu Ihrem Bach können Sie Missstände frühzeitig erkennen und entweder selber beseitigen oder die zuständigen Stellen informieren. Mit Ihrem Einsatz fördern Sie gleichzeitig das öffentliche Bewusstsein für die Erhaltung intakter, naturnaher Gewässer in Ihrer Nachbarschaft. Wie das möglich ist, zeigen wir Ihnen hier. 4.1 Bachpatenschaft - wie geht das? Mit einer Bachpatenschaft übernehmen Sie freiwillig und ehrenamtlich Aufgaben zur Pflege, Förderung und Erhaltung eines Gewässers und gegebenenfalls seiner näheren Umgebung (Aue). Engagierte und umweltbewusste Bürger können damit die zur Gewässerunterhaltung verpflichteten Stellen bei der Gestaltung und Pflege eines Baches unterstützen. In der Regel wird dazu ein Patenschaftsvertrag geschlossen, der das Arbeitsgebiet und die Rechte und Pflichten der Vertragspartner definiert. Mit ihren Beobachtungen, der dauernden Präsenz vor Ort und ihrem Arbeitseinsatz tragen die Bachpaten zum verstärkten Schutz der Gewässer und deren Umfeld bei. Gleichzeitig 10 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

13 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen entsteht durch die regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Bach eine innere Bindung, eine Identifizierung der Bachpaten mit "ihrem" Gewässer. Bachpate wird man nur mit Eigeninitiative. Nur wenige Wasserbehörden und -verbände bemühen sich eigenständig um Patenschaften. Doch wenn Patenschaften zustande kommen, stehen sie meist mit Rat und Tat unterstützend zur Verfügung. Wer kann Bachpate werden? Jeder, der den Bach in seiner Umgebung kennen lernen und sich konsequent für ihn einsetzen möchte, kann Bachpate werden, zum Beispiel Schulklassen, Jugendgruppen, Nachbarschaften, Vereine, Unternehmen, Familien oder interessierte Einzelpersonen. Bachpatenschaften sind ein optimales Betätigungsfeld für Schulen. Eine von einer Klassenoder Arbeitsgemeinschaft getragene Bachpatenschaft bietet viele Möglichkeiten, den Einfluss des Menschen auf ein Ökosystem unmittelbar zu beobachten. Und die Erfolge der eigenen Arbeit werden für alle sichtbar. Wie werde ich Bachpate? Zunächst sollte ein geeigneter Bach ausgesucht werden, der möglichst in der Nachbarschaft zum Wohnort oder zur Schule liegt. Im nächsten Schritt müssen Sie mit dem "Unterhaltungspflichtigen" (Wasserverband oder Kommune) Kontakt aufnehmen. Viele Verbände und Kommunen haben bereits Erfahrungen mit Bachpatenschaften und können Sie zu die nächsten Schritte beraten. Zur offiziellen Verankerung wird ein zeitlich befristeter Vertrag zwischen dem Unterhaltungspflichtigen und den Bachpaten abgeschlossen. Eine solche schriftliche Vereinbarung fördert die Zusammenarbeit und klärt über Pflichten und Rechte zwischen den Vertragsparteien auf. Emschergenossenschaft und Lippeverband bieten bereits seit einigen Jahren ein umfangreiches Bachpatenschaftsprogramm an. Im Internet finden sie dazu einige Einstiegsinformationen sowie ein Muster für einen Vertrag, mit dem die Rechte und Pflichten der Paten verbindlich festgelegt werden. (Menüpunkt Bachpatenschaften) Von der Antragstellung bis zur Ausstellung des Patenschaftsvertrages können mehrere Monate vergehen, da viele weitere Behörden und Berechtigte (zum Beispiel die Landschafsbehörde, die Fischereiberechtigten usw.) um Stellungnahmen gebeten werden müssen. Potenzielle Bachpaten brauchen also schon zu Beginn viel Geduld und Ausdauer! Was müssen Bachpaten beachten? Gerade an kleinen Bächen können Behörden und Wasserverbände nicht ständig präsent sein. Daher begrüßen es viele Institutionen, wenn sich die Bürger selbst mit Naturschutzaufgaben beschäftigen und aktiv für ihre Umwelt einsetzen wollen. Schon Hinweise auf Umweltprobleme durch die Bachpaten, die "ihren" Bach kontinuierlich beobachten, helfen dabei, die Gewässer zu verbessern. Im direkten Gespräch können Sie manchmal mehr bei den Grundstückseigentümern und Anliegern erreichen als eine Behörde. Und nicht zuletzt 11

14 haben Sie die Möglichkeit, an die Öffentlichkeit zu gehen und so bei Missständen Druck auszuüben. Aber Bachpaten sind auch zur Rücksichtnahme verpflichtet. So müssen sie auf das Privateigentum Rücksicht nehmen und gegebenenfalls Gewässeranlieger um die Erlaubnis zum Betreten ihrer Grundstücke bitten. Ökologisch sensible Bereiche sollten aus der Patenschaft ausgeschlossen werden oder sind mit besonderer Aufmerksamkeit zu behandeln, damit nicht schwerwiegende ökologische Schäden durch unbedachte Eingriffe entstehen. Insbesondere die empfindliche Ufervegetation muss beim Einsatz von größeren Gruppen besonders geschont werden. Daneben müssen Bachpaten in besonderem Maße Gesetze und Vorschriften des Landschaftsrechts, des Fischereirechts und des Wasserrechts kennen und einhalten. Sie haben Vorbildfunktion! So sind bei Geländebegehungen und Arbeiten am Gewässer die Schonzeiten für Fische, Vögel und Kleinsäuger zu beachten. Pflegearbeiten an Gehölzen dürfen nur im Winterhalbjahr von Anfang Oktober bis Ende Februar durchgeführt werden. Es ist empfehlenswert alle (größeren) Eingriffe vorab mit den zuständigen Behörden (Landschaftsbehörde, Wasserverband) abzusprechen. Was eine Bachpatenschaft nicht ist: Bachpaten sind keine Amtspersonen! Sie haben in der Regel keine besonderen Befugnisse und Zuständigkeiten. Bachpaten können und sollten die nach den Wassergesetzen verantwortlichen Unterhaltungspflichtigen unterstützen, jedoch nicht ersetzen. Bachpatenschaften sind kein Freibrief für die Umgestaltung von Gewässern nach eigenem Geschmack. Doch Sie können Vorschläge erarbeiten und den zuständigen Behörden vorschlagen. Wer die Vorschläge umsetzt, muss dann gegebenenfalls eigenständig geregelt werden. Eine Bachpatenschaft kann nicht für das kleine Teilstück hinter dem eigenen Garten geschlossen werden. Sie sind nur sinnvoll für den Bach als Gesamtheit. Lediglich bei großen Bächen kann eine Aufteilung auf mehrere Patenschaften zweckmäßig sein. Bachpatenschaften sollen das Gewässer als Ganzes und um seiner selbst willen schützen. 4.2 Das können Bachpaten tun Die Aufgaben eines Bachpaten können mit den folgenden Stichworten umschrieben werden: beobachten - dokumentieren - informieren - vorschlagen - mitarbeiten Grundsätzlich können die Bachpaten selbst entscheiden, welche Schwerpunkte sie für ihre Betreuungsarbeit setzen und wie intensiv sie diese Aufgabe betreiben möchten. Hier einige Anregungen: Beobachten und Beschreiben des Gewässers und seiner Ufer Wenn Sie sich für eine Patenschaft entschieden haben, kennen Sie natürlich bereits das Gewässer, für das Sie Verantwortung übernehmen wollen. Trotzdem gibt es möglicherweise 12 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

15 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen noch viel zu entdecken. Anregungen für Exkursionen finden sie ebenfalls in diesem Beitrag. Und wenn Sie regelmäßig Gewässer und Umgebung untersuchen, lassen sich auch die Erfolge später überzeugend darstellen. Welche Tiere und Pflanzen leben im Gewässer und in seiner Umgebung? Welche Gewässerstrukturen gibt es? Wie ist der ökologische und chemische Zustand des Gewässers? Gibt es Missstände, die zu einer Verschlechterung der Gewässer führen und die Sie den zuständigen Behörden melden sollten? Konkrete Maßnahmen ahmen durchführen Fast immer gibt es für Bachpaten etwas an den Gewässern zu tun: Säubern des Gewässers und seiner Ufer von Müll Initialpflanzungen von standortgerechten einheimischen Gehölzen Einbringen von Steinschüttungen - je nach Gewässertyp Setzen von Störsteinen - je nach Gewässertyp Entfernen von Uferverbauungen Hinwirken auf die naturnahe Umgestaltung des Gewässers im Rahmen der Wasserrahmenrichtlinie Öffentlichkeitsarbeit Manchmal werden Bachpaten auch handgreiflich. Solche Maßnahmen müssen aber immer vorab mit dem Unterhaltungspflichtigen und anderen Behörden abgesprochen werden. (Bild: E. Deubel) Tue Gutes und rede darüber. Dies sollte auch für Bachpaten wichtig sein. Gerade wenn es eine direkte und persönliche Beziehung der Menschen zu den Gewässern gibt, ist es besonders leicht, sie für die Ziele des Gewässerschutzes zu gewinnen. 13

16 Klären Sie die Bevölkerung über ihren Bach auf, zum Beispiel über den Unterschied zwischen begradigten und natürlichen Bächen. Bieten Sie Bachbegehungen an und versuchen Sie Helfer für Aktionen zu gewinnen. Informieren Sie die Presse, wenn Sie Aktionen durchführen oder sich Beeinträchtigungen nicht durch persönliche Kontakte abstellen lassen. Stellen Sie Schautafeln am Gewässer auf. 4.3 Bachpatenschaft am Hardtbach ein Praxisbeispiel Viele kleine Bäche wurden begradigt, in künstliche Läufe umgeleitet, gestaut oder unter die Erde gelegt. So war es auch in der Gemeinde Alfter bei Bonn, deren größter Bach der Hardtbach ist gründeten deshalb sieben Mitglieder des BUND die Bachpatenschaft Hardtbach. Sie sind damit so erfolgreich, dass sie bereits mehrere Auszeichnungen bekommen haben, darunter den Umweltschutzpreis des Rhein-Sieg-Kreises. Neben praktischen Arbeiten machten die Bachpaten auch Druck auf Behörden und Politiker, initiierten eine Diplomarbeit und bewirkten, dass ein Konzept zur naturnahen Entwicklung des Hardtbachs erstellt werden konnte. Eugen Deubel Telefon: 0228/ Nicht warten, Starten! Naturschutzprojekte Selbst Hand anlegen das liegt vielen Menschen näher als nur Schreibtischtäter zu bleiben. Und gerade vor dem Hintergrund knapper Kassen sind auch die Behörden oft daran interessiert, wenn Naturschützer vor Ort selbst aktiv werden wollen. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig und reichen vom Aktionstag am Gewässer bis zum lang geplanten Großprojekt. Einige Beispiele möchten wir Ihnen hier vorstellen: 5.1 Welter Bach Das 42,5 ha große Feuchtwiesenschutzgebiet liegt am Welter Bach nördlich angrenzend an Dülmen (zwischen Ruhrgebiet und Münster). Die BUND-Ortsgruppe Dülmen und die NRW- Stiftung betreuen diesen von Nassgrünland geprägten Ausschnitt der Münsterländer Parklandschaft zur Erhaltung der typischen Sumpfdotterblumenwiesen, Wiesenvögel und Amphibien. Der Welter Bach bildet das zentrale Element im Schutzgebiet und eine Biotopverbundachse für den Landschaftsraum. Das vor über 100 Jahren begradigte Bächlein wird mit Arbeitseinsätzen (hölzerne Querbauten, Mäanderinitialen) und Wiederherstellung historischer Gewässerverläufe renaturiert. 14 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

17 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen Bislang läuft das Projekt seit mehr als zehn Jahren und hat mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad in der Bevölkerung der Umgebung. Mehr als Euro wurden bislang investiert. BUND Ortsgruppe Dülmen Telefon: / (ab 19 Uhr, Martin Groß) Internet: Lebendiger Rhein Fluss der tausend Inseln Das NABU-Projekt "Lebendiger Rhein" ist ein echtes Großvorhaben. Mit insgesamt 15 Modellvorhaben sollen stark degradierte Uferabschnitte zu neuem Leben erwachen, ohne die Funktion des Rheins als Wasserstraße zu gefährden. Konkrete Maßnahmen sind die Zulassung von dynamischen Kiesinseln außerhalb der Fahrrinne, die Schaffung von geschützten Flachwasserbereichen, die ökologisch sinnvolle Gestaltung von Flussbauelementen und die Strukturanreicherung verbauter Uferabschnitte. Darüber hinaus werden in dem Projekt auch Konzepte entwickelt, die einen aufwändigen Planungsprozess brauchen. Das Rheinprojekt läuft über vier Jahre und wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), verschiedenen Firmen, Stiftungen, Naturschutzorganisationen und der Europäischen Union finanziert. NABU-Naturschutzstation Kranenburg Klaus Markgraf-Maué Telefon: / Klaus.Markgraf@NABU-Naturschutzstation.de Internet: Büros am Fluss für Lebendige Flüsse An zehn Flüssen oder Fluss-Abschnitten betreut die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Fluss- Netzwerke aus Verbänden, Behörden, Schulen und Kommunen. Größtes Netzwerk ist die "Lebendige Elbe", mit 400 Partner-Initiativen und mehr als 200 Partnerschulen zwischen Nordsee und Prag. Auch an Weser, Rhein und Donau unterstützt die Organisation Gruppen vor Ort bei der organisatorischen und fachlichen Vorbereitung von Fluss-Renaturierungen. Flussnetzwerke organisieren Badetage und andere Aktionen zum Natur-Erleben an Flüssen. Oder wir helfen den örtlichen Gruppen bei eigenen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen mit dem Ziel, Sympathiewerbung für den Fluss und den Naturschutz zu betreiben. An Elbe, Werra, Weser, Neckar und Donau mobilisieren sie die Schulen zur Durchführung von Naturschutzprojekten. Die Netzwerke unterstützen die politische Lobbyarbeit zum Stopp des Flussausbaus. Auch Überzeugungsgespräche für die naturnahe Regionalentwicklung in Flusslandschaften sowie Kontakte zu den Medien gehören zur Arbeit im Flüsse-Netzwerk. Eine der jüngsten Gründungen ist das Büro am Fluss in Höxter, von dem aus das Netzwerk Lebendige Weser betreut wird. Seit 2005 werden hier Aktivitäten zum Erhalt und der Entwicklung des Flussgebiets Weser koordiniert. 15

18 Lebendige Flüsse Deutsche Umwelthilfe e.v. Fritz-Reichle-Ring Radolfzell Telefon: / Internet: Büro am Fluss Lebendige Weser Schlesische Str Höxter Telefon: / info@lebendige-weser.de Internet: 6 Weiterlesen Sie suchen nach weiteren Anregungen für Aktivitäten zum Gewässerschutz? Hier haben wir für Sie eine kleine Übersicht mit Informationsquellen zusammengestellt. Aktuelle Hinweise finden Sie auch im Internet unter Internet Das aktuelle Internetprojekt zum Gewässerschutz der NAJU läuft noch bis zum 30. Juni RIVERWATCH ist ein Projekt des WWF in der Schweiz. Heute beobachten mehr als 400 freiwillige RIVERWATCHER einen Gewässerabschnitt und melden positive und negative Veränderungen. Unter dem Titel Auf zu neuen Ufern finden Sie die Internetplattform des Landes Schleswig- Holstein zu den Themenbereichen Gewässerschutz und Wasserrahmenrichtlinie. Wissenwertes über Bachpatenschaften im Allgemeinen sowie zu Bachpatenschaften im Stadtgebiet Aachen. Umfangreiche Seite mit zahlreichen Informationen rund um Bachpatenschaften und Gewässerschutz Unterricht im Zeichen des Wassers, ein Beispiel aus der Geschwister-Scholl-Schule in Düsseldorf Eine Internetseite der NAJU mit Aktionsideen zu verschiedenen Naturschutzthemen, u a. Wasser. Die Aktionsideen können als PDF-Datei heruntergeladen werden. Medien Bach Land Fluss - Untersuchung von Fließgewässern und ihres Einzugsbereichs (Doppel-CD) Eine umfassende Anleitung zur Untersuchung von Fließgewässern und ihres Einzugsbereichs, mit zahlreichen Tipps für die Arbeit vor Ort. Bezug über 16 Kapitel 8: Aktiv werden Projekte und Aktionen zum Gewässerschutz

19 Handbuch Wasserrahmenrichtlinie Nordrhein-Westfalen Bücher und Broschüren Alfred Töpfer Akademie für Naturschutz (Hrsg.) (1998): Naturbegegnung an Bach und Teich. - Naturschutz im Unterricht, Band 2 (1998), Heft 1, 148 Seiten. Engel, Anna Maria (2003): Lebensraum Fließgewässer - Ein fächerübergreifendes Projekt für die Sekundarstufe I. Braunschweig: Westermann, 72 Seiten. Engelhardt, Wolfgang, Peter Jürging, und Jörg Pfadenhauer (2006): Was lebt in Tümpel Bach und Weiher? Kosmos Verlag. (Immer noch eines der Standard-Bestimmungsbücher mit vielen nützlichen Zusatzinformationen) Graw, M. & D. Borchard (1999): Ein Bach ist mehr als Wasser Materialien für einen fächerübergreifenden, projektorientierten Unterrricht zum Thema Ökologie und Schutz von Fließgewässern. Hessisches Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten. (sehr umfangreich, viele Informationen; Die Druckausgabe ist vergriffen, aber im Internet downloadbar unter: ) Ludwig, Herbert, W. (2003): Tiere und Pflanzen unserer Gewässer. Merkmale, Biologie, Lebensraum, Gefährdung. BLV-Verlag, 288 Seiten. (umfassendes, gut bebildertes Bestimmungsbuch) Wagner, Eva & Bettina Buresch (2005): Am Wasser Bach, Teich, See, Meer erforschen und erleben. 96 Seiten. (buntes Buch für Kinder) Wassernetz NRW (2005): Aktiv werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. 32 Seiten. Bezug über den BUND-Landesverband NRW oder 17

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