Fruchtige Raritäten Wissenswertes zu traditionellen Obst-, Beerenund Rebensorten Sortenempfehlungen und Bezugsquellen

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1 2006 Fruchtige Raritäten Wissenswertes zu traditionellen Obst-, Beerenund Rebensorten Sortenempfehlungen und Bezugsquellen Coop Naturaplan steht für Lebensmittel aus biologischer, naturnaher Landwirtschaft sowie für Fleisch und Eier aus tierfreundlicher Haltung. Und das schon seit 13 Jahren. In der Schweiz produzieren 6300 Bio-Bauern nach den strengen Knospe-Richtlinien. Geniessen Sie den Unterschied. Naturaplan. Für Mensch, Tier und Natur. Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren

2 2 ProSpecieRara Fruchtige Raritäten 2006 ProSpecieRara Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren Geschäftsstelle und Sekretariat Stiftung ProSpecieRara, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Schweiz Telefon +41 (0) (vormittags), Fax +41 (0) , Antenne Romande Fondation ProSpecieRara, Conservatoire et Jardin botaniques, c. p. 60, 1292 Chambésy, Suisse Tél. +41 (0) , fax +41 (0) , Voce del Sud Fondazione ProSpecieRara, casella postale 47, 6504 Bellinzona, Svizzera Tel. +41 (0) , fax +41 (0) , Spenden/Unterstützung Die Stiftung ProSpecieRara trägt das ZEWO-Gütesiegel für gemeinnützige Institutionen. Spenden sind steuerlich abzugsfähig und werden ab CHF 100 verdankt. Es gibt folgende Unterstützungsmöglichkeiten. Gerne geben wir Ihnen telefonisch Auskunft ( , vormittags): Werden Sie Ihr Einsatz Wir bieten Aktive/Aktiver CHF 0. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins ab Zeitpunkt der Erlangung des Gütesiegels ProSpecieRara. Juniorgönner/-in (< 26 J.) CHF 25. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins Gönner/-in ab CHF 50. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins Gönner/-in plus ab CHF 100. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Spendenverdankung. Baumpate/-in jährlich CHF 250. Ihr Beitrag an einen ProSpecieRara-Obstgatten. Sie bekommen eine Urkunde des Baumes. CHF 50 gehen an den/die Obstgartenbesitzer/-in. Stifter/-in ab CHF Ihre Spende geht ins Stiftungskapital. Ihr Name wird jedes Jahr im Jahresbericht abgedruckt. Legate ab CHF Mit einem Legat helfen Sie, unsere Tätigkeit langfristig abzusichern. Ihr Name wird jedes Jahr im Jahresbericht abgedruckt. Wir danken für Ihren Beitrag auf das Postcheckkonto , ProSpecieRara, 5000 Aarau. Impressum Herausgeberin Stiftung ProSpecieRara, Aarau, ProSpecieRara April Auszugsweiser Nachdruck erwünscht mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar Ideen und Texte Gertrud Burger, Frits Brunner, Martin Frei, mit Beratung von Stefano Haldemann, Felix Indermaur, Sabine Lanfranchi Datenbank Konrad Zurfluh, Martin Bossard Gestaltung und Satz Esther Schreier, Basel, Christa Gnädig, büro communicatif Fotos ProSpecieRara, wo nicht anders erwähnt Druck PrintMediaWorks, Schopfheim Papier Ökostern weiss 70 g und 135 g/qm, 100% Recycling Auflage 2000 Exemplare Umschlag Bohnapfel (Foto Markus Zuber, 5042 Küttigen), Farnblättrige Brombeere Bezug nur für Gönnerinnen und Gönner sowie Aktive

3 2 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 ProSpecieRara Schweizerische Stiftung für die kulturhistorische und genetische Vielfalt von Pflanzen und Tieren Geschäftsstelle und Sekretariat Stiftung ProSpecieRara, Pfrundweg 14, 5000 Aarau, Schweiz Telefon +41 (0) (vormittags), Fax +41 (0) , Antenne Romande Fondation ProSpecieRara, Conservatoire et Jardin botaniques, c. p. 60, 1292 Chambésy, Suisse Tél. +41 (0) , fax +41 (0) , Voce del Sud Fondazione ProSpecieRara, casella postale 47, 6504 Bellinzona, Svizzera Tel. +41 (0) , fax +41 (0) , Spenden/Unterstützung Die Stiftung ProSpecieRara trägt das ZEWO-Gütesiegel für gemeinnützige Institutionen. Spenden sind steuerlich abzugsfähig und werden ab CHF 100 verdankt. Es gibt folgende Unterstützungsmöglichkeiten; gerne geben wir Ihnen telefonisch Auskunft ( , vormittags): Werden Sie Ihr Einsatz Wir bieten Aktive/Aktiver CHF 0. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Juniorgönner/-in (< 26 J.) CHF 25. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Gönner/-in ab CHF 50. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Gönner/-in plus ab CHF 100. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Spendenverdankung, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Baumpate/-in jährlich CHF 250. Eine Urkunde für Ihren Beitrag an einen Baum in einem ProSpecieRara- Obstgarten, Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Stifter/-in ab CHF Erwähnung Ihres Namens in jedem Jahresbericht, ProSpecieRara- Bulletins und Jahresbericht, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Der Geschäftsführer gibt Ihnen gerne Auskunft. Legatgeber/-in ab CHF Erwähnung Ihres Namens in jedem Jahresbericht. Der Geschäftsführer gibt Ihnen gerne weitere Informationen. Wir danken für Ihren Beitrag auf das Postcheckkonto , ProSpecieRara, 5000 Aarau. Impressum Herausgeberin Stiftung ProSpecieRara, Aarau, ProSpecieRara April Auszugsweiser Nachdruck erwünscht mit Quellenangabe und gegen Belegexemplar Ideen und Texte Gertrud Burger, Frits Brunner, Martin Frei, mit Beratung von Stefano Haldemann, Felix Indermaur, Sabine Lanfranchi Gestaltung und Satz Esther Schreier, Basel, Christa Gnädig, büro communicatif Fotos ProSpecieRara, wo nicht anders erwähnt Druck PrintMediaWorks, Schopfheim Papier Ökostern weiss 70 g und 135 g/qm, 100% Recycling Auflage 2000 Exemplare Umschlag Bohnapfel (Foto Markus Zuber, 5024 Küttigen), Farnblättrige Brombeere Zusatzpublikation für unsere Spenderinnen und Spender. Fruchtige Raritäten Inhalt 4 Das Team 5 Liebe Freundinnen und Freunde von raren Früchten 6 Obst-, Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara 7 Obst: Breit abgestützte Sortenerhaltung in Hochstamm-Obstgärten 9 Beeren: Pionierarbeit mit dem Aufbau der Nationale Beerensammlung in Riehen BS 10 Reben: Schwerpunkt im Tessin 11 ProSpecieRara-Schaugärten und ProSpecieRara-Märkte 12 Partnerinnen und Partner von ProSpecieRara 16 Sortenbestimmung 17 Geschenkartikel 18 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge 19 Allgemeines zur richtigen Sortenwahl 20 Apfel 28 Birne 35 Kirsche 38 Zwetschge, Pflaume 41 Unsere Hauptobstsorten nach Regionen 50 Weitere heimische Obstarten: Quitte, Mispel, Baumnuss und Co. 51 Quitte 52 Pfirsich 53 Aprikose 54 Sauerkirsche, Weichsel 55 Baumnuss, Walnuss 56 Haselnuss 57 Mispel 58 Edelkastanie, Kastanie 59 Feige 60 Kaki 61 Maulbeere 62 Mandel 63 Olive 64 Wildobst 65 Speierling 66 Elsbeere, Ruhrbirne, Asperl 66 Holunder, Schwarzer Holunder, Holder, Holler 67 Eberesche, Vogelbeere 67 Mehlbeere 68 Kornelkirsche, Tierlibaum, Fluewiidli 68 Weissdorn 69 Wildrose, Hagebutte, Heckenrose, Hundsrose 70 Schwarzdorn, Schlehe 70 Wacholder 71 Gemeine Felsenbirne 71 Berberitze, Sauerdorn 72 Rebe, Traube, Weinrebe 73 Allgemeines 74 Empfehlenswerte Rebensorten 78 Beerenobst 79 Allgemeines 79 Erdbeere 82 Himbeere 84 Brombeere 85 Johannisbeere 88 Stachelbeere 90 Bezugsquellen von traditionellen Obst-, Beeren- und Rebensorten 91 Bezugsquellen von Pflanzgut 97 Bezugsquellen für Früchte und Produkte 100 Empfehlenswerte Bücher 102 Index 3

4 4 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Editorial 5 Das Team Liebe Freundinnen und Freunde von raren Früchten Gertrud Burger ist Bereichsleiterin Pflanzen. Sie kümmert sich vertieft um die Obst-, Beeren- und Rebenprojekte. Ihr obliegt die redaktionelle Verantwortung für diese Publikation. Frits Brunner ist ein ausgewiesener Obstsortenkenner und Obstpraktiker. Aus seiner Feder stammt ein Grossteil der «Fruchtigen Raritäten», nämlich der ganze Obstteil. Martin Frei betreut als versierter Beerenexperte die Nationale Beerensammlung von ProSpecieRara in Riehen BS. Seine fundierten Kenntnisse liess er beim Beerenobst einfliessen. Philipp Holzherr engagiert sich hauptsächlich für die Garten- und Ackerpflanzen. Er betreut zudem die Baumpatenschaften und die Qualitätssicherung in unseren Obstgärten. Irene Gilgen ist die freundliche Stimme von ProSpecieRara. Engagiert und zielgerichtet löst sie jeweils Ihre Anliegen oder vermittelt Ihnen die richtige Ansprechperson. Konrad Zurfluh unterstützt uns in allen EDV-Fragen, ist verantwortlich für die Buchhaltung und stellt durch seine Hilfsbereitschaft einen reibungslosen Arbeitsablauf sicher. Mit den «Fruchtigen Raritäten» halten Sie ein Produkt in den Händen, welches mit viel Freude und Engagement entstanden ist. Fundiertes Fachwissen verbirgt sich hinter den umfangreichen Sortenempfehlungen in dieser Publikation. Sie sollen Ihnen die Qual der Wahl bei den Sorten für Ihren Hausgarten oder Ihrer Feldobstanlage erleichtern. Die Sortenlisten sind bei unseren Hauptobstarten Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge am Umfangreichsten ausgefallen wissen wir doch, dass alleine in der Schweiz einst etwa 1000 Apfelsorten aus verschiedensten Herkunftsländern gediehen. Regionale Sortenlisten ergänzen die Empfehlungen. Weiter hinten finden Sie Wissenswertes zu weiteren heimischen Obstarten wie Quitte, Mispel, Baumnuss und Co, welches dann überleitet zu den Wildobstarten. Eine besondere Herausforderung war die Integration der verschiedenen Landesteile der Schweiz in diese Publikation. So finden Sie auch Informationen zu den Oliven, welche im Tessin die nördlichste Verbreitungsgrenze erreichen. ProSpecieRara hat sich als erste Organisation der Schweiz um die Erhaltung von traditionellen und seltenen Beerensorten gekümmert. Mittlerweile hat sich einiges an Wissen angesammelt, so dass wir für Sie auch in diesem Bereich ein schönes Sortiment an Beerensorten, welche für den Hausgarten geeignet sind, herausarbeiten konnten. Und als Novum haben wir uns dann gleich daran gemacht, heute noch erhältliche alte Rebensorten für Sie zusammenzustellen. ProSpecieRara dankt herzlich der anonymen Spenderin, welche durch ihre Grosszügigkiet die «Fruchtigen Raritäten» erst ermöglicht hat. Bei den Reben gibt es praktische keine seltenen und zugleich robusten Sorten. Weshalb, sehen Sie im Kapitel «Reben». Dort erfahren Sie dann beispielsweise auch, was es denn mit dem Begriff «interspezifische» Sorte auf sich hat. Ein Verzeichnis von Bezugsquellen traditioneller Obst-, Beeren- und Rebensorten sowie Büchertipps beschliessen diese Publikation. Nebst unserem Team, welches bereits vorgestellt wurde, möchte ich ganz herzlich folgenden Personen für ihren Input und die kritische Durchsicht danken: Stefano Haldemann (Minusio TI), Felix Indermaur (Berneck SG), Sabine Lanfranchi (ProSpecieRara Voce del Sud, Bellinzona), Bernard Vauthier (Rétropomme, Bôle NE) und Gaudenz Zanetti (Zizers GR). Nun wünsche ich Ihnen eine gute Fahrt bei der Entdeckung Ihrer «Fruchtigen Raritäten»! Gertrud Burger Bereichsleiterin Pflanzen

5 Obst-, Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara Obst-. Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara Obst: Breit abgestützte Sortenerhaltung in Hochstamm-Obstgärten 7 Seit Mitte der 80er Jahre setzt sich ProSpecie Rara für die Erhaltung der Obstsortenvielfalt ein. Das anfängliche Sammeln von Informationen über unsere alten Obstsorten aus Fachliteratur oder mündlicher Überlieferung mündete bald in grossen Obstsortenausstellungen wie etwa die nationale Obstsortenschau 1998 in Burgdorf, wo 1000 Obstsorten zu sehen waren. Tatkräftige Unterstützung fanden wir dabei bei Partnerorganisationen und engagierten Obstliebhabern. Parallel dazu entwickelte ProSpecieRara ein erfolgreiches Sortenerhaltungskonzept mit ihren Hochstamm-Obstgärten (Arboreten). Dies sind vertraglich an ProSpecieRara gebundene Obstgärten, welche eine bestimmte Anzahl von traditionellen Obstsorten enthalten. Heute darf die Stiftung auf ein weit verzweigtes Netz von 160 Arboreten zählen, das die ganze Schweiz vom Genfer- bis zum Bodensee überzieht. Darin gedeihen auf gut 7000 Bäumen etwa 1800 Obstsorten! Und in nahezu allen Obstgärten wachsen Hochstammbäume, welche in reiferen Jahren Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen werden und unsere Landschaft mit Blütenduft und Apfelrot verzaubern. ProSpecieRara verdankt ihre sortenreichen Obstgärten den aktiven, ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern, engagierten Baumschulen aber auch der finanziellen Unterstützung durch das Bundesamt für Landwirtschaft, für welches die Stiftung nebst ihren eigenen Obstgärten noch zusätzliche Obstsortensammlungen betreibt. Hier ein Überblick zu den Obstgärten von ProSpecieRara Region Bern 1588 Cudrefin VD, 3068 Utzigen BE, 3083 Trimstein BE, 3115 Gerzensee BE, 3134 Burgistein Dorf BE, 3134 Burgistein Station BE, 3232 Ins BE, 3236 Gampelen BE, 3303 Jegensdorf BE, 3434 Obergoldbach BE, 3453 Heimisbach BE, 3507 Biglen BE, 3518 Bleiken BE, 3537 Eggiwil BE, 3755 Horboden BE, 6192 Wiggen LU, 6196 Marbach LU Region Solothurn/Jura 4226 Breitenbach SO, 4252 Bärschwil SO, 4539 Farnern BE, 4543 Deitingen SO, 4573 Lohn-Ammansegg SO Region Innerschweiz 5618 Bettwil AG, 6018 Buttisholz LU, 6030 Ebikon LU, 6034 Inwil LU (31), 6047 Kastanienbaum LU, 6062 Wilen (Sarnen) OW, 6106 Werthenstein LU, 6153 Ufhusen LU, 6243 Egolzwil LU, 6286 Altwis LU, 6332 Hagendorn ZG, 6343 Holzhäusern ZG, 6354 Vitznau LU, 6365 Kehrsiten NW, 6423 Seewen SZ, 6442 Gersau SZ, 8808 Pfäffikon SZ, 8852 Altendorf SZ, 8915 Hausen am Albis ZH, 8966 Oberwil-Lieli, 8910 Affoltern am Albis ZH Region Aargau 4655 Stüsslingen SO, 4656 Wil bei Olten, 4665 Oftringen AG, 4800 Zofingen AG, 4802 Strengelbach AG, 4814 Bottenwil AG, 5000 Aarau, 5108 Oberflachs AG, 5213 Villnachern AG, 5276 Wil bei Etzgen, 5423 Freienwil AG, 8115 Hüttikon ZH Region Basel 4125 Riehen BS, 4336 Kaisten AG, 4497 Rünenberg BL, 5064 Wittnau AG, 5237 Mönthal AG Region Appenzell/Toggenburg 9043 Trogen AR, 9053 Teufen AR, 9063 Stein AR,

6 8 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Obst-. Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara 9 Obst: Breit abgestützte Sortenerhaltung in Hochstamm-Obstgärten Beeren: Pionierarbeit mit dem Aufbau der Nationalen Beerensammlung in Riehen BS Foto R. Zwyssig, Kehrsiten 9100 Herisau AR, 9105 Schönengrund AR, 9112 Schachen b. Herisau AR, 9113 Degersheim SG, 9114 Hoffeld SG, 9115 Dicken SG, 9428 Lachen AR, 9438 Lüchingen SG, 9633 Hemberg SG Region St. Gallen 8578 Neukirch an der Thur TG, 9000 St. Gallen, 9103 Schwellbrun AR, 9125 Brunnadern SG, 9202 Gossau SG, 9249 Algetshausen SG, 9323 Steinach SG, 9658 Wildhaus SG Region Zürich 8004 Zürich, 8305 Dietikon ZH, 8376 Fischingen TG, 8622 Wetzikon ZH, 8634 Hombrechtikon ZH Region Tessin 6500 Bellinzona TI, 6528 Camorino TI, 6538 Verdabbio TI, 6937 Breno TI Die nationale Beerensammlung von ProSpecieRara, welche alte und heute selten gewordene Beerensorten enthält, besteht seit Verantwortlicher wissenschaftlicher und praktischer Leiter der Sammlung ist Martin Frei. ProSpecieRara griff mit dem Aufbau dieser Beerensammlung das Thema «Seltene, traditionelle Beerensorten» in der Schweiz auf und leistete damit Pionierarbeit. Die Beerensorten wurden in in- und ausländischen Institutionen zusammengesucht. Ein Medienaufruf bei Professionellen und Hobbygärtnern löste eine kleinere Lawine aus, da sich über 200 Personen meldeten. Als Glücksfall erwies sich zudem, dass ca. 50 Stachelbeersorten aus der Sammlung der Baumschule von Peter Hauenstein, Rafz ZH übernommen werden konnten. Region Waadt/Genf 1239 Collex GE, 1292 Chambésy GE, 1423 Fontanezier VD, 1450 Ste Croix VD, 1604 Puidoux VD, 1671 Rue FR, 2887 Soubey JU Region Wallis 3900 Brig VS (35) Bei ProSpecieRara können Privatpersonen zur Sortenerhaltung beitragen, indem sie über den Sortenfinder ein jährlich erscheinender Katalog Beerenpflanzen für den Hausgarten beziehen. In jüngster Zeit interessieren sich vermehrt auch grössere Saatgutproduzenten für alte Beerensorten. Im ProSpecieRara-Beerengarten in Riehen BS darf gekostet werden Internationale Experten im ProSpecieRara-Beerengarten anlässlich der Beerentagung 2005 Sortenvielfalt, ein Produkt der ProSpecieRara- Obstgärten ProSpecieRara-Obstgärten mit Bäumen verschiedenen Alters in Kehrsiten NW ProSpecieRara-Obstgarten in Neukirch a. d. Thur TG mit wohlgewachsenen, noch jüngeren Bäumen Die Beerenerhaltung wurde möglich dank finanzieller Unterstützung der Basler Margarethe und Rudolf Gsell-Stiftung.

7 10 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Reben: Schwerpunkt im Tessin Obst-. Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara ProSpecieRara-Schaugärten und ProSpecieRara-Märkte 11 Foto Yannik Andrea, 7477 Filisur Das Thema Reben beschäftigt ProSpecieRara bereits seit mehreren Jahren und wichtige Kontakte zu Rebensachverständigen konnten geknüpft werden. Ein Schwerpunkt unseres Engagements hat sich im Tessin herausgebildet. Die einst von ProSpecieRara gesammelten alten Tessiner Rebensorten wurden ab dem Jahr 1999 im Rebberg von Stefano Haldemann bei Minusio TI platziert. Hier ist mittlerweile eine schöne Sammlung herangewachsen. Für die vorliegende Obstpublikation haben wir Empfehlungen für die Pflanzung von alten Sorten ausgearbeitet, die weiter hinten präsentiert werden. Seit bald 25 Jahren bewahrt ProSpecieRara seltene Sorten und Rassen vor dem Aussterben. All unsere Sorten und Rassen werden im Feld oder in Hausgärten erhalten. Einige Erhaltungsgärten und Bauernhöfe haben sich zu schönen Schaugärten entwickelt, welche Pro- SpecieRara nun der Öffentlichkeit präsentieren kann. Dies ist uns möglich dank Sponsorengeldern von Coop, welche das ProSpecieRara Schaunetz mit Mitteln aus dem Coop Naturaplan-Fonds unterstützt. Die Schaugärten lassen Gross und Klein eintauchen in eine besonnene Welt eine Welt der Sorgsamkeit und der Achtung gegenüber unserem kulturhistorischen Erbe. Mehr über unsere Schaugärten und sonstigen Aktivitäten sehen Sie auf unserer Homepage Rebensammlung in Minusio TI Die Vermarktung von Spezialitäten aus traditionellen Sorten oder Rassen ist ein wichtiges und zukunftweisendes Standbein der Erhaltung. Die Nachfrage erhöht das Interesse an Zucht und Vermehrung und zieht weitere Produzentinnen und Produzenten nach sich. In eigenen Pro- SpecieRara-Märkten, über den Internet-Marktplatz von ProSpecieRara oder das ProSpecie- Rara-Gütesiegel sollen alte, heute selten gewordene Nutztierrassen und Kulturpflanzensorten wieder für alle erhältlich sein. Nicht zuletzt zeigt das wachsende Angebot beim Grossverteiler Coop, dass alte Sorten mit ihren unvergleichlichen Vorzügen bezüglich Geschmack, Form oder Farbe gefragt sind. Tafel für Betriebe mit dem ProSpecieRara-Gütesiegel Wildegg statt. Ein vielfältiges Angebot an Pro- SpecieRara-Spezialitäten, fachkundige Beratung und ein herbstliches Rahmenprogramm erwartet Sie dann am ProSpecieRara-Herbstmarkt beim schönen und grossen Obstsortengarten Zofingen. Erkundigen Sie sich über weitere Details zu den Märkten oder weiteren Veranstaltungen von ProSpecieRara auf unserer Homepage Zwei besondere Märkte von ProSpecieRara sind zweifellos der Setzlingsmarkt und der ProSpecieRara-Herbstmarkt («Reutenmarkt»). Der Setzlingsmarkt, welcher mittlerweile eine grosse Besucherschar anspricht, findet jeweils Anfang Mai im besonderen Ambiente des Lust- und Nutzgartens auf dem Schloss

8 12 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Partnerinnen und Partner von ProSpecieRara Obst-. Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara Partnerinnen und Partner von ProSpecieRara 13 Wichtige Partner für ProSpecieRara Die Apfelmodelle der Expo.02 neu beim Obstsortengarten Zofingen Auf fruchtiger Entdeckungsreise im Obstsortengarten Zofingen Bundesamt für Landwirtschaft In den Bereichen Obst, Beeren und Reben ist das Bundesamt für Landwirtschaft im Rahmen seines Nationalen Aktionsplanes für die Erhaltung und Nutzung von pflanzengenetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft ein wichtiger Partner. ProSpecie- Rara betreibt in seinem Auftrag zusammen mit engagierten und fachlich versierten Personen verschiedene Erhaltungssammlungen (Stand 2005: 5 Obstsammlungen, 3 Beerensammlungen sowie 2 Rebensammlungen) sowie weitere Projekte. Coop Das Engagement von Coop ermöglicht uns nebst der Positionierung von ProSpecieRara- Sorten beim Grossverteiler auch viele weitere Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und der Verbreitung unseres Gedankenguts. Speziell hervorgehoben sei hier die Kreation der Apfelmodelle, welche im MANNA- Pavillon von Coop an der Expo.02 zu sehen waren. Diese Apfelmodelle sind im Ausstellungsraum des Obstsortengartens Zofingen seit Frühling 2006 dauerhaft ausgestellt. Gönnerinnen und Gönner Ohne die Treue unserer zahlreichen Gönnerinnen und Gönner könnte ein grosser Teil unserer Ideen für die Erhaltung von seltenen Sorten nicht umgesetzt werden. All jenen, die das Gedankengut und die Arbeit unserer Stiftung mit einer Spende unterstützen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Gönnerinnen und Gönner Leistungen von ProSpecieRara Pflichten der Gönner/-innen Juniorgönner/-in (< 26 Jahre) Jahresbericht und ProSpecieRara- Jahresbeitrag CHF 25 Bulletins, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Gönnerin / Gönner Jahresbericht und ProSpecieRara- Jahresbeitrag CHF 50 Bulletins, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Gönnerin plus / Gönner plus Jahresbericht und ProSpecieRara- Jahresbeitrag CHF 100 Bulletins, Spendenverdankung, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Baumpatinnen und Baumpaten Mit einer Baumpatenschaft ermöglichen Sie es uns mit einem grösseren jährlichen wiederkehrenden Beitrag gezielt die Arbeit eines Obstgartenbesitzers zu entschädigen. Eine Urkunde beschreibt, welchen Obstbaum in wessen Obstgarten Sie unterstützen. Sie haben das Recht, den Baum zu besuchen. Gönnerinnen und Gönner Leistungen von ProSpecieRara Pflichten der Gönner/-innen Patenschaft Urkunde, Erwähnung im Jahresbericht, Patenbaum- Patenschaftsbeitrag von vertrag mit Obstgartenbesitzer, Ausbezahlung eines jährlich CHF 250 Beitrages von CHF 50 an den Obstgartenbesitzer. Jahresbericht und ProSpecieRara-Bulletins, Spendenverdankung, Zusatzpublikationen und Gratis-Saatgut auf Anfrage. Geschenk- Geschenkurkunde, Erwähnung im Jahresbericht, Geschenkpatenschaftspatenschaft Patenbaumvertrag mit Obstgartenbesitzer, Ausbe- beitrag von jährlich zahlung eines Beitrages von CHF 50 an den Obst- CHF 250 gartenbesitzer. Jahresbericht und ProSpecieRara- Bulletins, Spendenverdankung, Zusatzpublikationen und Gratissaatgut auf Anfrage.

9 14 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Partnerinnen und Partner von ProSpecieRara Obst-. Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara Partnerinnen und Partner von ProSpecieRara 15 ProSpecieRara-Aktive Die Aktiven, welche für und mit uns alte Sorten hegen und pflegen oder sich ehrenamtlich bei verschiedensten Anlässen einbringen, sind das Rückgrat unserer Erhaltungsarbeit. Hier eine Übersicht zu Leistungen und Pflichten: Aktive im Bereich Obst, Beeren Leistungen ProSpecieRara Pflichten der Aktiven und Reben Obst: Jahresbericht und ProSpecieRara- Langzeiterhaltung der Obst- Besitzer/-innen von Bulletins, «Fruchtige Raritäten», sorten im Arboretum. Regelmäs- ProSpecieRara-Obstgärten Zusatzpublikationen und Gratissaat- sige Meldung des Sortenbestan- (Arboreten) gut auf Anfrage. Vergabe Gütesiegel. des (Bauminventar). Regelmässige Weiterbildungs- und Ersatzpflanzungen in Absprache Koordinationstreffen. mit ProSpecieRara. Beeren: Jahresbericht und ProSpecieRara- Langzeiterhaltung von mindes- Sortenbetreuer/-in Bulletins, «Fruchtige Raritäten», tens 2 Beerensorten. Zusatzpublikationen und Gratissaat- Regelmässige Rückmeldung gut auf Anfrage. Vergabe Gütesiegel. des Zustands der Sorte. Regelmässige Weiterbildungs- und Koordinationstreffen. Freundinnen und Freunde alter Obst-, Beeren- und Rebensorten Die Pflanzung eines jeden einzelnen Baumes halb Gartenbesitzerinnen und Gartenfreunde oder Strauches einer traditionellen, heute selten aus, die sich beim Kauf von Pflanzgut für eine gewordenen Sorte ist ein wichtiger Mosaik- seltene Sorte anstatt für eine Standardsorte stein in deren Absicherung. Wir zeichnen des- entscheiden. Leistungen ProSpecieRara Pflichten der Aktiven Freunde/-innen Schriftliche Auszeichung als Freund/ Pflanzung von mindestens alter Obst-, Beeren- Freundin alter Obst-, Beeren- und Reben- einer in dieser Publikation und Rebensorten sorten. empfohlenen Sorte oder einer Auf Wunsch Einladung zu den Weiter- anderen alten Sorte. bildungs- und Koordinationstreffen Meldung der Pflanzung an ProSpecieRara. Reben: siehe Kapitel Freundinnen und Freunde alter Obst-, Beeren- und Rebensorten Partner/-innen von Jahresbericht und ProSpecieRara- Projektspezifische Abmachungen Projekten im Auftrag Dritter Bulletins, «Fruchtige Raritäten», Zusatzpublikationen und Gratis- Saatgut auf Anfrage. Weiterbildungs- und Koordinationstreffen. Weitere projektspezifische Leistungen. Experten/-innen Jahresbericht und ProSpecieRara- Spezifische Aufgaben je nach Bulletins, «Fruchtige Raritäten», Einsatzbereich Zusatzpublikationen und Gratis- Saatgut auf Anfrage. Weiterbildungs- und Koordinationstreffen. Helfer/-innen Jahresbericht und ProSpecieRara- Spezifische Aufgaben je nach Bulletins, Zusatzpublikationen und Einsatzbereich Gratis-Saatgut auf Anfrage.

10 16 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Obst-. Beeren- und Rebenerhaltung bei ProSpecieRara 17 Sortenbestimmung Geschenkartikel Wir bestimmen Ihre Sorte gegen ein Entgelt: Die Bestimmung einer Sorte kostet CHF 10, jede weitere Sortenbestimmung derselben Lieferung CHF 5. Wenden Sie sich an die Geschäftsstelle, damit Ihnen die notwendigen Dokumente zugestellt oder Sie an die zuständigen Fachpersonen verwiesen werden können. Bereiten Sie mit einem besonderen Geschenk Freude. ProSpecieRara-Produkte, Bücher über ProSpecieRara-Sorten, T-Shirts eignen sich besonders dazu. Details finden Sie unter: Bei ProSpecieRara können Sorten verschiedenster Obstarten bestimmt werden Für eine sichere Bestimmung müssen die Früchte aufgeschnitten werden ProSpecieRara-T-Shirt Bao-Spiel aus einheimischem Buchenholz mit ProSpecieRara-Bohnen ProSpecieRara--Produkte

11 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge 19 Allgemeines zur richtigen Sortenwahl Alle einheimischen Obstgehölze bereichern die Landschaft, erfreuen der Menschen Sinne und bieten vielen Tieren Nahrung und Lebensraum. Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Folgendes sollte beachtet werden: Anbauvoraussetzungen > Klimabereich (z.b. Höhenlage, Windverhältnisse, Spätfrostzonen, Kleinklima) > Bodenverhältnisse (z.b. Bodenqualität, ph-wert, Tiefgründigkeit, Wasserführung) > Zur Verfügung stehende Fläche > Bereitschaft, die Bäume richtig zu pflegen Sorteneigenschaften > Ansprüche an Lage und Klima > Widerstandskraft gegen Krankheiten > Robustheit gegen extreme Witterungseinflüsse (Kälte, anhaltende Feuchtigkeit, Dürre oder Hitze) > Fruchteigenschaften (z.b. Geschmack, Reifezeit, Lagerfähigkeit, Verwertungseigenschaften) > Befruchtungsverhältnisse Ertragsverhalten, Pflanzengesundheit und Fruchtqualität sind streng an einen zusagenden Standort gebunden. Durch Veränderungen der kleinklimatischen Verhältnisse (z.b. Windschutz) und Bodenverbesserung lässt sich ein schlechter Standort wohl etwas günstiger gestalten, jedoch nicht grundsätzlich umformen. Andererseits kann aber auch eine anscheinend sehr günstige Lage auf schwerem Boden in warmem, feuchtem Klima befallsfördernd für Krankheiten und Schädlinge wirken. Die richtige Art- und Sortenwahl ist schwierig und entscheidend. Zumal, wenn in der zu bepflanzenden Gegend keine Obstbäume (mehr) stehen. Gedeihen dagegen in der Nähe noch Obstbäume, soll stets von diesen Obstarten und -sorten ausgegangen werden. Hilfreich ist meistens auch der Kontakt mit den dort tätigen Menschen, oft lassen diese uns nämlich gerne an Erfahrungen und Fachwissen teilhaben. Ausser auf für jeglichen Obstbau ungeeigneten Standorten gibt es bei sorgfältigem Vorgehen immer einen Weg, standortgerechtes Obst anzupflanzen. In diesem Sinne möchten wir Sie zu einer Obstbaumpflanzung herzlich ermutigen. Aus der unglaublich hohen Anzahl von Obstsorten haben wir Ihnen hier eine Auswahl an robusten, traditionellen Obstsorten zusammengestellt, welche für den Hausgarten und den Feldobstbau in allen obsttauglichen Lagen geeignet sind. Sie gedeihen sowohl auf Hoch- als auch auf Niederstammbäumen. Bei engen Platzverhältnissen in Ihrem Garten können Sie sich also auch eine Fresshecke eine Obstbaumreihe auf Spindeln mit den hier empfohlenen Sorten anlegen. Bei geeignetem Standort sollte bei allen Sorten ein biologischer, giftfreier Anbau möglich sein. Die wichtigste Pflanzenschutzmassnahme ist stets eine den örtlichen Verhältnissen angepasste Sortenwahl!

12 20 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Apfel Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Apfel Apfel 21 Unsere Kultursorten stammen weitgehend von Malus sieversii ab. Im heutigen Kasachstan kommt er wild in einer enormen Vielfalt vor. Süsse Äpfel schmeckten Mensch und Tier. Sie wurden vom Menschen absichtlich, von Tieren unabsichtlich verbreitet. Über die Handelswege und durch Völkerbewegungen gelangten bevorzugte Typen nach Kleinasien. Über die Griechen kam der Kulturapfel zu den Römern und durch sie hierher. Unser heimischer Wild- oder Holzapfel ist wohl nur an der Entwicklung der Mostäpfel beteiligt gewesen. Der Apfelbaum ist die wichtigste Art unter unseren Obstgehölzen. Die Vielfalt an Apfelsorten ist in Wesen und Kulturansprüchen so umfassend, dass für alle Verhältnisse Geeignetes zu finden ist. Ein paar Apfelsorten fruchten noch, wo sonst nur Beeren wachsen. Allgemein liebt unser Kulturapfelbaum ziemlich viel Feuchtigkeit im Boden und auch in der Luft. Seine Wurzeln breiten sich von Natur aus flach aus, gehen aber nach Möglichkeit und Bedarf ebenfalls in die Tiefe. Der Boden sollte in den oberen Schichten gut und fruchtbar sein. Die wichtigste Forderung des Apfelbaums an den Boden ist, dass er kalkhaltig ist. An steilen Hängen und Böschungen gedeihen Apfelbäume schlecht. Auf Sämlingsunterlage kann er bis 250 Jahre alt werden. Empfohlene, traditionelle Apfelsorten Die mit (*) gekennzeichneten Sorten sind auch für Grenzlagen (i.d.r. rauere klimatische Verhältnisse wie in Höhenlagen) geeignet. Die Monate sind als Zahlen bezeichnet. Die Ergänzung der Monatszahlen mit den Buchstaben A, M oder E bedeutet Anfang, Mitte oder Ende des jeweiligen Monats. Synonyme der Obstsortennamen stehen in Klammern. Jhdt. ist die Abkürzung für Jahrhundert. Antonowka* Russland vor 1800, sehr widerstandsfähig, deshalb in der Züchtung verwendet, selten. Mittelgrosse bis grosse, unregelmässige Wirtschaftsäpfel von essreif weissgelber Farbe. Mürbes feinsäuerliches Fruchtfleisch, im 9 pflückreif, haltbar bis 11. Wuchs kräftig. Baarapfel (Schafnase, Nahtapfel) Kt. Zug vor Grosser, gerippter Wirtschaftsapfel mit grünlicher Grundfarbe und sonnseits rötlich verwaschener Deckfarbe. Derbes, angenehm säuerliches Fruchtfleisch. Ernte 10, haltbar bis 2. Sich verstärkender Wuchs. Noch verbreitet. Bernhardzeller (Jährler, Zweitholzapfel) In der Ostschweiz schon im 17. Jhdt. bekannt und verbreitet, heute rar. Kleiner plattrunder Allzweckapfel, gelb-rot punktiert. Festes, saftvolles, süssweinsäuerliches Fleisch. Ernte E10, hält bis 6. Lebhafter Wuchs, bevorzugt schweren Boden. Breitacher Sämling, vermutlich aus der Innerschweiz. War Marktsorte, heute selten. Plattrunde, mittelgrosse, hellgelbe, punktierte Äpfel, wenig Deckfarbe. Süssweiniges festes Fruchtfleisch, für alle Zwecke. Reift 10, hält bis 3. Mittelschwacher Wuchs. Bismarck Kam im 19. Jhdt. aus Neuseeland in die Schweiz, noch verbreitet. Grosse, gut gefärbte Wirtschaftsfrucht mit leichtem, säuerlichem Aroma. Ernte 10, haltbar bis A1. Kräftiger Schnitt notwendig, sonst vergreisend. Bittenfelder Sämling* Bewährte Sämlingsunterlage für Hochstamm, vorzüglicher Mostapfel. Höchstens mittelgrosse, zitronengelbe Früchte, saftiges Fleisch mit viel Zucker und Säure. Ernte E10, Verwertung bis 3. Anfangs schwach, später sich verstärkender Wuchs. Bohnapfel Im 18. Jhdt. im deutschen Rheinland entstanden. Mittelgrosse, fassförmige, braunrot marmorierte Verwertungsfrucht mit säuerlichem, später süss werdendem Fruchtfleisch. Ernte 10, hält bis 6. Wuchs nur mittel, Baum wird aber alt und gross. Häufig. Brauner Matapfel (Schmiede-, Kohl-, Mohrenapfel) Schon im 18. Jhdt. im Süden von D verbreitet, auch in der Nordwestschweiz, nun selten. Kleine bis mittelgrosse, rundliche, grösstenteils braunrote Wirtschaftsäpfel mit grobkörnigem, säuerlichem Fleisch. Ernte 10, haltbar bis 5. Starker Wuchs, im Alter mächtige Bäume. Brünerling (Welschisner) Um 1600 wohl in Österreich entstanden, in der Schweiz noch häufig. Mittelgrosse, breitkantige Wirtschaftssorte. Reif: gelblich mit hell- bis braunroter Deckfarbe. Wenig saftiges, festes, säuerliches Fruchtfleisch. Ernte 10, hält bis E4. Starker Wuchs. Cellini* Sämling aus GB um 1850, in der CH in Raulagen, selten. Gut mittelgrosse, gelb-rotgestreifte Wirtschaftssorte mit lockerem, säuerlichem Fleisch. Pflückreife ab E9, hält etwa 10 Wochen. Anfangs kräftig wachsend, muss später verjüngt werden, sonst vergreisend. Charlamowsky (Borowitzky)* Um 1770 in Russland als Sämling entdeckt, in der Schweiz selten. Mittelgrosser, früher Sommerapfel, weissgelb mit lebhafter Rotstreifung. Saures beim Kochen weiss bleibendes Fleisch. Fotos Markus Zuber, 5024 Küttigen Brünerling Danziger Kantapfel Reife 7 8. Kurz haltbar. Nachlassender Wuchs, Fruchtholz erneuern, vergreist sonst! Cox Pomona England Sämling von Ribston Pepping, selten. Grosse, unregelmässig kantige Tafeläpfel. Sehr saftiges, lockeres, leicht aromatisches Fruchtfleisch. Ernte ab A10, bis E12 haltbar. Mittlerer bis starker Wuchs. Auf guten Böden auch in kühlen Lagen. Danziger Kantapfel (Rosenapfel und viele mehr) Herkunft unklar, sehr alt, in der Schweiz verbreitet. Mittelgrosse, kantige Allzweck-Äpfel, meistens flächig trüb bis leuchtend rot. Lockeres, süss-säu-

13 22 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Apfel 23 Apfel Apfel erliches, etwas gewürztes Fruchtfleisch. E9 pflück- Gelber Edelapfel cher Sommerapfel. Reif: gelbgrün. Mehrzweckap- Klarapfel* reif, bis 12 genussreif. Mittelstark wachsend, in 1769 in Yorkshire (GB) erwähnt, in der Schweiz vor- fel mit lockerem, säuerlichem Fruchtfleisch. Reife Baltikum vor 1800, allgemein verbreiteter Frühap- rauen Lagen gesünder. wiegend in Gärten kultiviert, heute selten. Mittel- 8, etwa 3 Wochen haltbar. Kräftiger Wuchs. fel, häufig. Mittelgrosse, ungleichförmige, säuerli- Dülmener Rosenapfel grosse, flachrunde, regelmässige Allzweckfrucht. Vollreif: zitronengelb, Fruchtfleisch würzig säuer- Himbeerapfel aus Holowaus che Tafel-, Back- und Mus-Apfelsorte mit typischem Geruch. Reife 7, kurz haltbar. Mittlere Wuchskraft, Um 1870 in Westfalen (D) gefunden, in der lich. Ernte 9, haltbar bis 1. Mittlere Wuchskraft. In Böhmen (Tschechien) vor 1850 gezogen, in der muss gelegentlich verjüngt werden. Braucht gute Schweiz verstreut vorkommend. Grosse Tafelund Wirtschaftsäpfel. Vollreif: orangegelb mit roten Streifen, druckempfindlich. Mild-säuerliches Graham s Jubiläumsapfel* England um Wurde auch als Sämlingsunterla- Schweiz verstreut vorkommend. Mittelgrosse, gelbrot gestreifte Winterfrucht mit himbeerartigem Gewürz. Stielgrube oft durch Nase verengt. Tafelapfel Böden. Kleiner Langstiel (Blauschwanz)* Fruchtfleisch. Ernte M9, hält bis 11. Kräftig ge benutzt, selten. Grosser, gelber, kegelförmiger mit Reife im 10, hält sich bis 2. Wuchs stark. Herkunft vermutlich Halle an der Saale (D), vor wachsend, nicht für windige Lagen, tropft. Ernst Bosch Wirtschaftsapfel mit lockerem, süsslichem Fruchtfleisch. M9 reif, hält bis 11. Tropfsorte! Mittelstarker Wuchs. Jakob Fischer (Schöner vom Oberland) 1903 in Süddeutschland gefunden, in der Schweiz In der Schweiz sehr selten, aber sehr robust und wohlschmeckend. Kleiner, regelmässiger Tafel- und Wirtschaftsapfel mit saftigem, ge- Ende 19. Jhdt. in Deutschland gezüchtet, in der Schweiz in Gärten verbreitet, heute selten. Eher Graue Herbstreinette verbreitet, aber nicht häufig. Grosser, lachend schöner Allzweckapfel, hellgelb mit leuchtend ro- schmackvollem Fruchtfleisch. Ernte 10, lagerbar bis 4. Wuchs mittel bis stark. kleine, grüngelbliche Tafeläpfel mit saftig-süssem Fruchtfleisch. Reich und regelmässig fruchtend, In Frankreich schon im 17. Jhdt. erwähnt. War in der ganzen Schweiz verbreitet, heute selten. Mit- ter Backe. Fleisch saftig und wohlschmeckend. E8 bis M9 reif, hält max. 4 Wochen. Wuchs stark, für Königinapfel (The Queen) daher schwach wachsend. Muss ausgedünnt und telgrosser Lederapfel, vorzüglich für Küche und trockene, leichte Böden. Vor 1880 als Sämling in England gezogen, in der geschnitten werden. E9 reif, bis E11 haltbar. Fiesser s Erstling* 1898 aus Samen des Bismarck gezogen, selten. Ver wertung. Hat würziges, mürbes Fruchtfleisch. Ernte 10 bis 12 haltbar. Wüchsig. Harbert s Reinette Jakob Lebel Nordfrankreich 1825, verbreitet, in der Schweiz noch häufig. Mittelgrosse bis grosse, grüngelbliche, Schweiz verstreut noch verbreitet, selten. Grosser, gestreifter Wirtschafts- und Schauapfel, mildsäuerlich, saftig. Reift 9 10, hält bis 11. Für windgeschützte Lagen und nahrhafte Böden. Mittlere Gut mittelgrosser Wirtschaftsapfel, grüngelb mit Um 1800 Westfalen (D). Ersetzt in der Schweiz oft gestreifte Vielzweck-Apfelsorte mit typisch säuerli- Wuchskraft. roter Streifung, Fleisch saftig und erfrischend. Reift 9, hält bis 12. Wüchsig und gesund. Galloway Pepping Goldreinette von Blenheim, selten. Breitkegelförmige, meist mittelgrosse bis grosse Tafeläpfel, weissgelbe Grundfarbe, rötliche Deckfarbe. Fruchtfleisch ausgewogen aromatisch. Reift A10, hält chem, mürbe werdendem Fleisch. Ernte E9 M10, haltbar bis Neujahr. Wuchs und Vitalität stark. Kaiserapfel Krüger s Dickstiel (Woltmanns Reinette, Farbenschachtel) Mecklenburg (D) um 1850, in der Schweiz verein erwähnt in GB, aber älter. In der Schweiz bis 1. Starker Wuchs. Erwähnt 1840, Sämling aus Sissach BL. Früher im zelt. Mittelgrosse, regelmässige Tafel- und All- selten. Mittelgrosse, flachkugelige, gelbe Allzweckäpfel mit vielen Roststernen (Lentizellen). Hauxapfel Baselland sehr häufig, wird selten. Mittelgrosser, veränderlich geformter und gefärbter Wirtschafts- zweckfrucht, speziell vielfarbig gefärbt. Fleisch saftig, feinaromatisch. Ernte 10, genussreif bis 2. Fruchtfleisch saftig, würzig. Ernte E9, lagerbar bis Sämling von 1920 aus Baden-Württemberg (D), in apfel, dickhäutig mit typischer Textur und typi- Geringe Ansprüche an Boden und Klima. Guter Trä- 2. Wuchs schwach. der Schweiz selten. Mittelgrosse bis grosse, rot- schem Geschmack. Reift 9 10, hält bis Ende ger. Mittelstarker Wuchs. Geflammter Kardinal (Bischofsmütze, Strudelapfel und viele mehr) 1801 erstmals beschrieben, in der Schweiz selten. Grosse, oft unförmige, rotgeflammte Tafel-und Wirtschaftsäpfel mit erfrischend saftigem Fruchtfleisch. Reif 9 10, hält sich bis 1. Wüchsig, langlebig. gestreifte Wirtschaftsäpfel, fruchtig säuerlich schmeckend. Pflückzeit 10, haltbar bis 3. Robust und starkwüchsig. Herzogin Olga (Später Klarapfel, Zitronenapfel) 1860 nahe Stuttgart (D) aus Samen gezogen, Jahr. Tropfapfel! Wüchsig. Kaiser Wilhelm Sämling von 1864, gefunden in der Nähe von Solingen (D). Verbreitet, aber selten. Mittelgross, meist flachkugelig. Teils flächig, teils gestreift rot, mit typischen Lentizellen. Wenig saftig, süsslich. Landsberger Reinette Polen 1850, in der Schweiz verbreitet, aber selten. Meist mittelgrosser Allzweckapfel, weissgelb mit oranger Backe. Fleisch süss-säuerlich, aromatisch. Ausdünnen, sonst bleiben die Früchte grün und fad! Reift 10. Windfest, deshalb am besten in später auch in der Schweiz verbreitet, aber mei- Ernte E9 M10, haltbar bis Januar. Allzweckapfel windoffenen, kühlen Lagen. Haltbar bis 1, Wuchs stens umgepfropft. Knapp mittelgrosser, rundli- mit starkem Wuchs. mittel.

14 24 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Apfel 25 Apfel Apfel Marmorapfel Um 1885 in den Niederlanden entstanden, in der Schweiz selten. Kleiner bis mittelgrosser, originell berosteter Tafelapfel mit knackend-saftigem Fleisch. Regelmässiger, aber nicht reichlicher Ertrag. Pflückreife 10, hält bis 4. Der Baum zeigt mittleren bis schwachen Wuchs. Martini 1875 in Holstein (D), möglicherweise ein Sämling von Cox Orange gefunden. Mittelgrosser Tafelapfel mit feinwürzigem Fruchtfleisch, knackend und saftreich. Ernte A11, lagerbar bis 3. Mittelstarker Wuchs. Für feuchte, windige Lagen. Maunzenapfel* Alte Mostsorte aus Deutschland, hier in der Schweiz selten. Kleine bis mittelgrosse, schön karminrot-gestreifte Verwertungssorte. Fleisch fest und säuerlich. Verwertung M10 bis 3. Als Stamm- sowie Kronenbildner empfehlenswert, verzweigt sich gut. Im Holz frosthart, starker Wuchs. Muskatreinette 1608 in Frankreich erwähnt, möglicherweise Muttersorte von Ribston Pepping. Kleine bis mittelgrosse Tafelfrucht, gelbrot. Fleisch muskatartig gewürzt, feinsäuerlich, zuckerreich. Reift E10, hält bis 3. Für durchlässigen Boden, sonst krebsanfällig. Schwachwüchsig. Nägeliapfel (Palmapfel, Jahrapfel und viele mehr) Im Kt. TG seit 1650 bekannt, 1863 von Pfau- Schellenberg** beschrieben, heute selten. Kleine, kugelige, grüngelbe Most- und Wirtschaftssorte. Gelagert mit schwach gewürznelkenartigem Anklang. Ernte 10, lagerbar bis 4. Mittelstark wachsend. ** Gustav Pfau-Schellenberg, , Baumschulist und Pomologe, überwachte die künstlerische Ausführung der schönsten und bedeutendsten schweizerischen Pomologien und verfasste selber die Texte. Oberländer Himbeerapfel (Himbeerapfel, Erdbeerapfel)* Erstbeschrieb 1854, stammt aus Oberschwaben (D), in der Schweiz verstreut, selten. Hochgebaute, mittelgrosse, purpurrot verwaschene Allzweckäpfel mit charakteristischem Gewürz. Pflückreife 10, haltbar bis 3. Wuchs mittelstark. Ohio Reinette Vermutlich im 19. Jhdt. in Dayton, Ohio (USA) entstanden. In der Schweiz verstreut hie und da anzutreffen, selten. Kleine bis mittelgrosse Allzweckfrucht. Früher verwendet als Stammbildner. Reif: gelblich mit Punkten. Fruchtfleisch saftig, leicht gewürzt. Genussreife Anfangs stark wachsend, später schwächer. Parker s Pepping Aus England vor 1800 stammend. Kleine bis mittelgrosse, fein berostete Vielzweckfrucht für den Hausgarten. Wohlschmeckend, angenehm säuerlich. Spät ernten, nämlich E10, hält bis 3. Schrumpft nicht. Nicht für trockene Lagen. Wuchs schwach, braucht Stammbildner. Pfirsichroter Sommerapfel (Roter Sommerrosenapfel)* Sehr alt, wohl aus Frankreich stammend, selten. Kleine bis mittelgrosse, kugelige, fast ganz von roter Deckfarbe bedeckte Sommersorte. Fruchtfleisch mürbe, geschmackvoll. Folgernde Reife von 7 8, kaum haltbar. Mittlerer Wuchs. Schön, gut und gesund. Portugiesische Lederreinette (Läderöpfel) Herkunft vermutlich Portugal vor 1800, heute selten. Höchstens mittelgrosser, kugeliger Koch- und Wirtschaftsapfel. Frucht vollständig braun berostet, würzig, zuckerreich, saftarm. In der Nordwestschweiz verwendet für traditionelle Gerichte, verkocht nicht. Ernte E10, bis 3 lagerbar. Wuchs mittel. Prinz Albrecht (Albrechtapfel) 1865 in Schlesien aus Samen gezogen, in der Schweiz selten. Meist mittelgrosse, attraktiv gefärbte Mehrzweckfrucht. Behang muss ausgedünnt werden, weitsichtige Schnittmassnahmen nötig. Typisches Aroma. Reife 10, max. bis 12 haltbar. Im Ertrag schwachwüchsig. Roter Astrachan (Ernteapfel, Roter Augustapfel)* Russland vor 1800, in der Schweiz verbreitet, früher Marktsorte. Meist mittelgross, Grundfarbe der reifen Frucht gelblich, Deckfarbe punktiert rot. Fruchtfleisch saftig, kräftig säuerlich. Aus kühlen Lagen 2-3 Wochen haltbar, Tafel- und Kochapfel, schorfanfällig. Wuchs mittelstark. Roter Eiser (Paradiesapfel und viele mehr) Schon 1790 von Christ** beschrieben, in der Schweiz sind noch alte Bäume vorhanden. Selten. Mittelgrosser, tiefroter, dickschaliger Wirtschaftsapfel, trocken-süsslich. Tropfsorte! Fällt 10, hält bis Juni. Regelmässiger Schnitt vonnöten, dann wüchsig. Nicht für leichte Böden. **Johann Ludwig Christ, , früher deutscher Pomologe und Verfasser pomologischer Werke. Roter Sprünzler Sämling aus dem Appenzell um 1800, sehr selten. Mittelgrosser, unregelmässig hochgebauter, flächig dunkelroter Apfel. Fruchtfleisch weiss, teilweise schwach gerötet, feinsäuerlich und saftig. Allzweckapfel mit kräftigem Wuchs. Ernte 10, haltbar bis 3. Fotos Markus Zuber, 5024 Küttigen Prinz Albrecht Süsser Verenacher Schneiderapfel Rote Sternreinette* Sehr alt, Herkunft unklar, in der Schweiz selten. Mittelgrosser, roter Wirtschaftsapfel, Pflückreife 9, bis 12 lagerfähig. Leicht aromatisches, rötlich geadertes Fruchtfleisch, bald saftarm. In tiefgründigen, feuchten Böden anspruchslos bezüglich Klima und Lage. Wuchs stark.

15 26 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Apfel 27 Apfel Apfel Roter Winterstettiner Saftig, säuerlich, leicht sortentypisch gewürzt. Transparent aus Croncels Saffran Pepping* Historische Sorte, bei uns selten. Mittelgrosser, Reife 10, Verwertung bis 2. Most-, ev. Kochapfel. Seit 1869 aus Frankfreich verbreitet, in der 1908 von Mitschurin** in Russland aus Samen fast ganz roter Vielzweckapfel mit mildsäuerlichem, Wuchs mittel, langtriebig. Schweiz noch häufig. Meist mittelgrosse bis gros- gezogen, selten. Mittelgrosse, leuchtend rote All- nicht vollsaftigem Fruchtfleisch. Reife 10, haltbar bis 5. Auf tiefgründigen, guten Böden robust, an- Sonnenwirtsapfel se, weisslichgrüne bis weisslichgelbe Allzweckäpfel mit typisch blaugrün umhöften Lentizellen. zwecksorte, besonders für kalte, hohe Lagen. Festes leicht aromatisches Fruchtfleisch. Pflückreif spruchslos und langlebig. Wuchs mittelstark. Sämling aus Deutschland, erste Früchte um Geschmack unverkennbar, druckempfindlich und 10, lagerbar bis 4. Anspruchslos, robust, mittlere Sauergrauech Zufallsämling aus dem 18. Jhdt., Kt. BE, in der ganzen Schweiz häufig. Meistens klein, hochgebaut, gestreift. Deckfarbe variabel (verschiedene Typen). Mostapfel, auch als Tafelapfel geschätzt entdeckt. Frucht meist mittelgross bis gross, unregelmässig kantig. Die Grundfarbe ist grünlichgelb, sonnenseits rot geflammt und marmoriert. Das Fruchtfleisch ist fruchtig, saftig, feinsäuerlich. Vielseitig verwendbare, frohwüchsige Sorte. Ernte E9, haltbar bis 2. fäulnisgefährdet. Ernte 8 bis 9, haltbar bis 12. Wüchsig. Usterapfel (Ankebälleli, Zitrönler, Chridebüchsler und viele mehr) Seit dem 18. Jhdt. im Kt. ZH verbreitet, häufigster Wuchsstärke. ** Iwan W. Mitschurin , bedeutendster Pomologe Russlands, züchtete Obstsorten mit dem Ziele, den Anbau unserer Obstarten über die klimatischen Grenzen hinaus zu ermöglichen, was ihm teilweise gelang. Er dokumentierte seine Arbeiten in mehreren Büchern. Reife ab 10, bis 1 haltbar. Erfrischend saftig, typisch gewürzt. Wuchs mittel, aber stetig. Spätblühender Taffetapfel* Süssapfel der Schweiz. Gelbe, meist kleine Vielzweckfrucht, ohne Säure mit sortentypischem Ge- Wealthy (Wälti- oder Weltiapfel)* Schneiderapfel (Albisser) Sämling aus Deutschland, Erstbeschreibung um 1860, in der Schweiz verstreut, selten. Blüht ex- schmack. Reift 9, hält bis 12. Auf nahrhaften Böden mittelstark wachsend. Um 1860 in Minnesota (USA) gezüchtet, in der Schweiz in allen Gebieten vereinzelt vorhanden, Erwähnt im Kt. ZH im Jahre 1746, als Stammbildner überall verbreitet. Mittelgrosser, grüner trem spät, deshalb für Spätfrostlagen geeignet. Kleine bis mittelgrosse, flachkugelige Wirt- Virginischer Rosenapfel selten. Meist mittelgrosse Mehrzwecksorte, hälftig lackrot gestreift. Fleisch saftig, mildsäuerlich. Wirtschaftsapfel, besonnt rotbackig, typisch schaftsäpfel. Bei Reife ist die Frucht weissgelb, Seit dem 18. Jhdt. bekannt, Herkunft unklar, sel- Ernte (je nach Lage) 9 10, hält aus kühlen Lagen leichtaromatisch. Ernte 10, bis 2 lagerbar. Wuchs sonnseits blassrot. Fleisch fein, saftig, säuer- ten. Mittelgrosse, leicht gestreifte Frühsorte für bis 2. Auch für windgeschützte Grenzlagen geeig- stark. lich, bald weich. Ernte von E9 11, nicht haltbar. die Tafel und den Haushalt. Angenehm gewürzt, net. Schöner von Kent (Doppelter Prinzenapfel)* Alte Sorte aus England, in kühlen Lagen verbrei- Wuchs mittel. Süssgrauech süss-säuerlich. Ernte E7 8, wenige Wochen haltbar. Anfänglich kräftig wachsend, später schwächer. Für gut mit Nährstoffen versorgte Böden. Weisser Astrachan* Vor 1700 in Russland entstanden, in der Schweiz tet. Meist grosse, hochgebaute, gestreifte Vielzweckfrucht, charakteristisch säuerlich. Reife E9 M10, haltbar bis 2, aus warmer Lage kaum haltbar. Wuchs mittelstark, Bäume können mäch- Sämling aus dem Bernbiet, vor Seltener Süssapfel, Schale weisslichgrün, rot marmoriert und geflammt mit schwammigem, weissem, süssem Fruchtfleisch. Wuchs mittel, Pflückreife 9, Zaienapfel (Appenzeller Zaienapfel, Thurgauer Kent) Sämling aus dem Appenzell, vor 1850 bereits ver- sehr selten. Mittelgrosser, flachkugeliger, weisslicher, gestreifter Sommerapfel. Saftiges, säuerliches Fruchtfleisch. Reift 7, max. 2 Wochen haltbar. Auch im Alter noch wüchsig. Wenig an- tig gross werden. bis 11 verwertbar. Guter Dörr- und Kochapfel. breitet, selten. Gerippte, mittelgrosse Früchte, spruchsvoll. grüngelbe Grundfarbe, kräftig rotgestreift. Kna- Schöner aus Nordhausen 1820 in Deutschland als Sämling gefunden, in der Schweiz heute selten. Kleine bis mittelgros- Süsser Verenacher (Hornussecher, Sigristenapfel) Vor 1800 im Kt. Luzern entstanden, noch verbrei- ckig, mit harmonischem Zucker-Säure-Verhältnis. Pflückreife 10, hält bis März. Guter Tafel- und Backapfel. Wuchs mittel. se Tafeläpfel. Schale weissgelb, sonnseitig verwaschen braunrot. Typisch ist die rau berostete Stielgrube. Fleisch feinsäuerlich, saftig. Ernte 10, bis 4 lagerfähig. Wuchs mittel. tet in der Deutschschweiz. Mittelgrosse, hellgelbe Süssäpfel, rotgestreift. Das lockere, weisse, sehr süsse Fruchtfleisch macht den Apfel geeignet zum Dörren und Kochen traditioneller Gerich- Roter Stettiner (Roter Backapfel, Rostocker und viele mehr)* Ev. schon im Mittelalter nach Westeuropa gebracht, Södliapfel te. Ernte 9 bis 11. Wuchskraft mittel. in der Schweiz selten. Flachkugelige, mittelgrosse, vorwiegend rotgefärbte Dauersorte. Festes, säuer- Risch ZG vor Kegelförmig, gerippte, mittel- lich-süsses Fleisch. Ernte 10, lagerbar bis 6. Mittle- grosse Äpfel, fallen bei Baumreife (Tropfapfel). re Wuchskraft, im Alter meist jährliche Erträge.

16 28 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Birne 29 Birne Birne An der Entstehung unserer Kultursorten sind zahlreiche Wildarten beteiligt. Als Mannigfaltigkeitszentrum gelten die Gebiete um den Kaukasus. Durch die Völkerwanderung kam die Birne ähnlich dem Apfel nach der Eiszeit in den Balkan und später nach Griechenland, Italien und schliesslich zu uns. Der Birnbaum hat ein grösseres Wärmebedürfnis als der Apfelbaum. Er braucht fruchtbaren, tiefgründigen Boden. Die Wurzeln gehen steil in die Tiefe. Deshalb kann er auch noch auf trockenem Boden mit Tiefenfeuchtigkeit wachsen. Nasse Standorte hingegen behagen dem Birnbaum nur auf ganz durchlässigen Böden. Manchmal bleibt er auf steinigen Böden wachsend bis ins hohe Alter gesund. Ein Wirtschaftsbirnbaum in Slowenien erreichte bei mässiger Grösse das verbürgte Alter von 400 Jahren! Auf fetten Böden erreichen Mostbirnen grössere Kronenvolumen und Stammdurchmesser als alle anderen Obstarten. Noch um 1900 standen in der Schweiz gleich viel Birn- wie Apfelbäume, seither hat sich dieses Verhältnis immer mehr zu ungunsten der Birnen verändert (in der Nordwestschweiz etwa im Verhältnis 20:1!). Die Gründe dafür sind vielfältig: Jede Sorte verlangt Kenntnisse über Pflückzeit/Genussreife, Lagerdauer, Schnitt, Verwertung/Verwendung. Beim Apfel ist dies viel einfacher als bei den Birnen. Birnen sind kaum und dann oft nur schwierig lagerbar oder schlechter transportfähig. Krankheiten beeinträchtigen die Gesundheit und den Ertrag, so dass viele Bäume gerodet werden. Und viele Obstgärten werden zu Bauland. Trotzdem möchten wir alle Obstliebhaber und Baumfreunde ermuntern, Birnbäume zu pflanzen: Wie vielfältig sind doch die Möglichkeiten, Köstliches aus Birnen zu bereiten, wie himmlisch schmeckt eine vollschmelzend-saftige Tafelbirne, wie tröstlich ist es, Birnenschnitze zu saugen, wie fein schmeckt Birnenwähe (auch aus teigen Mostbirnen)!! Befasst Euch eingehend mit ein paar ortsangepassten Sorten, und Ihr werdet Ungeahntes entdecken. Empfohlene, traditionelle Birnensorten Die mit (*) gekennzeichneten Sorten sind auch für Grenzlagen (i.d.r. rauere klimatische Verhältnisse wie in Höhenlagen) geeignet. Die Monate sind als Zahlen bezeichnet. Die Ergänzung der Monatszahlen mit den Buchstaben A, M oder E bedeutet Anfang, Mitte oder Ende des jeweiligen Monats. Synonyme der Obstsortennamen stehen in Klammern. Jhdt. ist die Abkürzung für Jahrhundert. Amanlis Bb* Herkunft unklar, 19.Jhdt., selten. Mittelgrosse, in der Form variable, grün bis gelb-grüne Tafel- und Haushaltsbirne, aromatisch, schmelzend. Ernte ab A9, nur 8 Tage haltbar. Frohwüchsig. André Desportes 1854 in Frankreich aus Samen gezogen, in der Schweiz vereinzelt vorhanden. Kegelförmige, mittelgrosse, gelbgrüne Frucht mit etwas roter Deckfarbe. Saftig, zuckerreich, etwas herbsäuerlich, eigenartig gewürzt. Reife E7 bis A8, rasch teig. Tafel- und Haushaltsbirne. Mittlere Wuchskraft. Bäriker (Islerbirne, Schwärzibirne) Uralte Sorte, heute noch verbreitet. Birnenförmige, kleine, weissgrüne Tafel- und Allzweckbirne mit wenig streifiger Deckfarbe. Ab A9 reifend, hält etwa 10 Tage. Knackend, saftig, zuckerreich, kräftiger Geschmack. Der Baum ist rasch wachsend und wird gross. Bayrische Weinbirne Erstmals 1906 erwähnt, selten. Grosse, flaschenförmige Most- und Dörrbirne, sehr ansehnlich. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig, süssherb, leicht würzig. M E10 reifend, einige Wochen haltbar. Gesunder, gedrungener Wuchs mit hängenden Zweigen. Feuerbrandresistent. Bergamotte (Dt. Nationalbergamotte, Belle et Bonne)* Schon im 18. Jhdt. bekannt, bei uns hie und da vorkommend. Gut mittelgrosse Tafel- und Kochbirne mit hellgrüner Schale. Schmelzendes, süsses Fruchtfleisch, gewürzschwach. Ernte A E9, 2 Wochen haltbar. Mittelstark wachsend. Betzelsbirne (Butzenbirne)* Vermutlich Sämling des Grossen Katzenkopfes, 1847 beschrieben, sehr selten. Grosse, kugelige Quelle Kessler 1948 Frühe von Trévoux Wirtschaftsbirne von graugrüner Farbe. Fruchtfleisch süss, aber sehr herb. Reife E10, hält bis 4. Starker Wuchs. Brunnenbirne* Unbekannte Herkunft, selten. Grosse, glocken- bis birnförmige, grüngelbe Wirtschaftsbirne mit oran-

17 30 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Birne 31 Birne Birne ge- bis braunroter Deckfarbe und Rostfiguren. Et- Esperens Bergamotte Grunbirne (Sommer-Feigenbirne)* Hofratsbirne* was zusammenziehendes, süsswürziges Frucht- Aus Belgien um 1830, selten. Mittelgrosse Lager- Sehr alte Sorte, in der Schweiz zerstreut, selten. Von Van Mons** (B) um 1840 gezüchtet, selten fleisch. Ernte M9 M10, 2 bis 3 Wochen haltbar. Tafelbirne. Schale rau, mit verstreuten Rost- Kleine, eirunde Frucht, mattgrün, sonnseits dü- geworden. Recht grosse, grünbraune Speise- und Stark wachsend. flecken. Fruchtfleisch nach Lagerung süss-säuer- ster rot mit weisslichem Wachsbelag. Dörr-, Koch- Haushaltsbirne, wenig bräunlichrote Deckfarbe. Bunte Juli (Schönste Julibirne)* lich, wohlschmeckend. Ernte E10 A11. Essreife ab M12, idealerweise bis 3. Mittelschwacher und Essbirne, festfleischig, süss, wenig zusammenziehend. Reife 8, meist nur kurz haltbar. Mit- Saftiges, feinwürziges Fruchtfleisch. Pflückreif E9, nach drei Wochen genussreif. Kräftiger Wuchs in Rouen (F) aus Samen gezogen, selten, Wuchs, braucht guten Standort. telstarker Wuchs, bildet schöne Krone. **vgl. Fussnote bei der Birnensorte Neue Poiteau noch vereinzelt in Gärten vorhanden. Kleine Frühbirne. Reif: schön gelb-rot. Angenehm gewürztes Fässlesbirne* Gute Graue* Hüngler Fruchtfleisch. Nicht zu spät pflücken, sonst meh von Lucas** beschrieben, stammt aus der Schon vor 300 Jahren in Frankreich bekannt, in Alte Innerschweizer Allzweckbirne, selten. Eher lig. Reift M7 A8, sofort verzehren! Bald schwa- Gegend von Balingen (Süddeutschland), selten. der Schweiz selten. Kleine, rostüberzogene Tafel-, kleine Herbstbirne mit grüngelber, sonnseits cher Wuchs, deshalb Verjüngungsschnitt erforder- Mittelgrosse Allzweckbirne, hellgelb mit rötlichem Dörr- und Einmachbirne, saftig, würzig, sehr braunrot verwaschener Schale. Das Fruchtfleisch lich. Anflug. Vorzügliche Brennbirne. Fruchtfleisch aro- schmackhaft. Ernte E8 M9, hält eine Woche, ist saftreich, süss, ums Kernhaus etwas steinig. Büschelibirne Herkunft Kt. BE, vor 1800 (nach Pfau-Schellenberg**). Heute auch selten. Kleine, rundliche Mehrzweckbirne. Grün, teilweise berostet. Gewürztes, festes, süsses Fruchtfleisch. Ernte 10, haltbar bis 11. Mittelstarker Wuchs. **vgl. Fussnote bei der Apfelsorte Nägeliapfel matisch-süsswürzig mit wenig Gerbstoff. Ernte A9 M9, bald teigend. Kräftiger Wuchs. ** vgl. Fussnote bei der Birnensorte Wilde Eierbirne Frühe von Trévoux* Erste Früchte im Jahre 1862 in Frankreich entdeckt. Häufig. Mittelgrosse, gelblichgrüne Tafelbirne, sonnseitig schwach rötlich. Geschmackvolles, dann teig. Für Grenzlagen. Wuchs je nach Lage mittel bis stark. Helegger (Hälegger)* Sämling aus dem Appenzeller Vorderland, 18. Jhdt., selten. Knapp mittelgrosse Wirtschaftsbirne, gelbgrün mit sonnseits trübroter Deckfarbe. Süssherbes, saftiges Fruchtfleisch. Reife 9, kaum Ernte E9 A10, hält zwei Wochen. Mittlere Wuchskraft. Josefine von Mecheln 1830 in Belgien aus Samen gezogen, selten. Höchstens mittelgrosse, grüne, später gelbe Tafelbirne mit feinem, süsswürzigem Geschmack. Ernte M E10, essreif ab Schwach wachsend, Conférence Im 19. Jhdt. in England gezüchtet, häufig. Mittel- süss-säuerliches Fruchtfleisch. Pflückreife: A M8. Bei einsetzender Gelbfärbung ernten, dann drei Wochen haltbar. Mittelstarker Wuchs. lagerbar, wird teig. Kräftiger Wuchs. Herzogin Elsa* alternierende Erträge, robust. Juli Dechantsbirne grosse, flaschenförmige, teils rauschalige Tafelund Dörrbirne. Reift M9 bis A10. Das Frucht- Gränggelibirne (Kluppertebirne) 1879 als Sämling bei Stuttgart (D) gefunden, verbreitet. Früchte vom Hochstamm sind mittelgross Herkunft unklar, vor 1800, selten. Kleine, schön gefärbte Frühbirne mit süssem, leicht muskiertem fleisch wird schmelzend, honigsüss mit feiner Unbekannte Herkunft, kommt in der Schweiz und und etwas veränderlich. Grünlichgelbe Mehrzweck- Fruchtfleisch. Reife M E7, kaum haltbar. Tafelbir- Säure. Mittelstarker Wuchs. Früchte werden oft in Süddeutschland vor. Selten. Kleine, kreiselför- birne mit Rostflecken, selten mit roter Deckfarbe. ne für den Hausgarten. Wuchs zuerst kräftig, dann von Vögeln und Insekten gefressen. mige Mostbirne, zimtbraun berostet. Fruchtfleisch Fleisch saftig, süss, aromatisch. Schwacher, kom- schwächer. Doppelte Philipps* Zufallssämling, um 1800 von Van Mons** in Belgien gefunden, häufig. Mittelgrosse bis grössere Tafel- und Einmachbirne mit vielen Punkten auf der Schale (= Lentizellen). Fast schmelzendes, sehr säuerlich-süss, gerbstoffhaltig. Ernte E9, drei Wochen lagerfähig. Wuchs mittelstark, kaum feuerbrandanfällig. Grosser Katzenkopf (Pfundbirne, Catillac u.a.)* 1668 in Frankreich beschrieben, früher häufig. pakter Wuchs. Heulampen (Muotataler Birne)* Herkunft Innerschweiz, heute selten. Mittelgrosse, grüngelb-rotgestreifte Dörr- und Kochbirne. Festes, saftiges Fruchtfleisch, zuckerreich, herbsäu- Kannenbirne (Gelbe Wadelbirne, Strangulierbirne und viele mehr) Schon um 1390 in der Schweiz erwähnt, selten. Ver wertungsbirne. Schale der reifen Frucht hellgelb, auf der Sonnseite rosa bis rot. Grobzelliges, saftiges, leicht aromatisches Fruchtfleisch. Ernte Sehr grosse, meist kreiselförmige Birne. Graugrü- erlich, gewürzt. Ernte M10, zwei bis drei Wochen süsses Fleisch mit Gerbstoff, deshalb auch unter A M9, einen Monat lang genussreif. Wüchsig. ne, gelb werdende, dicke Schale, sonnseits oft lagerbar. Starkwüchsig. anderem «Würgler» genannt. Teigt schnell. Mittel- **vgl. Fussnote bei der Birnensorte Neue Poiteau schön gefärbt. Festes, herbsüsses Fleisch, ge- starker Wuchs, kann eichenartig gross werden. kocht wohlschmeckend. Ernte M10, haltbar bis 6. Wuchs mittelstark.

18 32 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Birne 33 Birne Birne Karcherbirne (Kragenbirne)* Sämling aus der Gegend von Schwäbisch Hall, 1854 erwähnt, selten. Mittelgrosse Wirtschaftsbirne, raue, grünliche Schale mit typischen Lentizellen. Fruchtfleisch herbsüss, würzig. E9 A10 reifend, zwei bis drei Wochen haltbar. Feuerbrandre- Köstliche aus Charneu* Um 1800 in Belgien als Zufallsämling gefunden, in der Schweiz vereinzelt vorhanden. Mittelgrosse, gelb werdende, sonnseitig gerötete Mehrzweckbir ne. Fruchtfleisch feinwürzig, zuckerreich und feinsäuerlich. Ernte E9 M10, lagerbar bis 11. Metzer Bratbirne Aus Frankreich stammend, in der Schweiz vereinzelt, selten. Kleinfrüchtige, rau berostete Mostbirne, stark gerbstoffhaltig, zuckerreich. Reift M E10, einige Wochen haltbar. Kräftiger Wuchs, kaum feuerbrandanfällig. Für trockene Böden ge- **Jean oder Johannes Bauhin, , Arzt und Botaniker, ist mit seinem gewaltigen Werk «Historia Plantarum Universalis» der erste bedeutende Vorläufer der Pomologie. Darin behandelt er an erster Stelle den Apfelbaum mit 94 Sorten, hierauf den Birnbaum mit 56 Sorten gefolgt von den andern einheimischen Fruchtarten. sistent. Starker, gesunder Wuchs. Kleine Füchselbirne (Honigbirli [in der Nordwestschweiz]) Aus Niederösterreich stammend, in der Nordwest- Wüchsig. Luzeiner Längler Im Kt. GR verbreitet, sonst selten. Mittelgrosse bis grosse, grasgrüne Dörrbirne, Schale typisch eignet. Neue Poiteau* Züchtung von Van Mons**, ab 1827 verbreitet, heute in der Schweiz selten. Mittelgrosse bis sehr Paulsbirne (Michelsbirne, Glockenbirne) Unklare Herkunft, in der Schweiz sehr selten. Grosse, kreiselförmige Allzweckbirne, vollreif sehr ansehnlich. Fruchtfleisch süsslich, wenig herb, ab schweiz sind noch einige alte, fruchtende Bäume gebändert. Fleisch fest, süssherb, mit speziellem grosse Haushaltsbirne mit trübgrünlicher Farbe. Dezember auch zum Rohgenuss geeignet. Ernte vorhanden. Kleine, berostete Allzweckbirne. Gewürz. Ernte E10, wird plötzlich kernteig dann Sehr saftig, leicht gewürzt, oft fade. Ernte E9 E10, hält bis 3. Kräftiges Wachstum, anspruchs- Fruchtfleisch saftig, sehr süss und würzig. Reife dörren! Nur in windreichen, luftrockenen Lagen M10, bis 11 haltbar. Stark wüchsig, ertragreich. los und gesund. M9, kurze Haltbarkeit. Teig ist sie vorzüglich zum Backen. Anfänglich stark, später langsam wachsend. Kleine Lange Sommermuskateller* Bereits vor 1800 bekannt, stammt aus Deutsch- schorffrei. Wuchs mittelkräftig. Madame Favre* Sämling aus Frankreich, wurde seit 1863 vermehrt, heute selten. Mittelgrosse, fast kugelige Tafel- und Einmachbirne mit voll schmelzendem, Unempfindliche Sorte. **Jean Baptiste Van Mons, , berühmtester Pomologe Belgiens und erfolgreicher Sortenzüchter, Apotheker und Doktor der Medizin, Verfasser pomologischer Werke. Er zog Zehntausende von Sämlingen, von denen jetzt noch einige Birnensorten im Anbau und bewährt sind. Petersbirne (Grossvaterbirne)* Alte deutsche Sorte, vermutlich aus Sachsen. Bei uns selten. Höchstens mittelgrosse, prächtig bunte Tafel- und Verwertungsbirne von besonderer Geschmacksqualität. Nicht zu früh ernten, damit sich land. In der Schweiz verstreut, selten. Eher kleine, farbige Frühbirne mit ausgeprägtem Muskatge- süssem Fruchtfleisch. Ernte: bei hellgrüner Farbe, je nachdem von Haltbarkeit je nach Lage Olivenbirne (Nägelesbirne) das typische Aroma entwickelt! Reift E7, bis drei Wochen haltbar. Wüchsig. schmack und -geruch. Zwei bis drei Tage vor der Vollreife schmeckt das Fruchtfleisch noch leicht 2 6 Wochen. Mittlere Wuchskraft, laufend verjüngen! Herkunft unklar, selten. Grosse, berostete Vielzweckbirne mit zimtartigem Gewürz. Süssherb, Rote Lederbirne herb, vollreif ist es wohlschmeckend. Ernte E7, kurz haltbar. Mittlere Wuchskraft. Madame Verté teigt schnell. Reife A M9, kaum haltbar. Starker, schöner Wuchs, gesundes Laub. Kaum feuerbran- Alte Sorte aus Oberösterreich, in der Schweiz selten. Mittelgrosse, vorzügliche Mostbirne. Reife Knausbirne (Frühe Weinbirne) Breits vor 1800 nachgewiesen, Herkunft aber un- Um 1810 bei Brüssel als Sämling entdeckt, in der Schweiz selten. Höchstens mittelgrosse, ganz berostete Tafel- und Kochbirne mit würzigem Ge- danfällig. Ottenbacher Schellerbirne E10, mehrere Wochen haltbar. Schlanker, hochstrebender, schmalkroniger Wuchs, auch für steinige, trockene Standorte. Kaum feuerbrandanfällig. bekannt, heute selten. Grosse, schöne Dörr- und Wirtschaftsbirne, saftig, herbsüss, würzig, teigt schnell. M9 E9 reifend, nur eine Woche haltbar. Starker Wuchs, gibt im Alter sehr grosse, wuchtige Bäume. schmack. Ernte 10, genussreif nach etwa vier Wochen, haltbar bis Januar (aus warmer Lage kurzlebiger). Schwacher Wuchs, garniert gut. Marie Luise Herkunft Kt. ZH, häufig. Mittelgrosse, farbige Mostbirne, zuckerreich, herbsauer, parfümiert. Ernte E10, hält vier Wochen. Starker, gesunder Wuchs. Palmischbirne (Böhmische Birne)* Schweizer Wasserbirne (Kugelbirne, Turgibirne, Kuhbirne und viele mehr) Uralte Schweizer Sorte, häufig. Kugelförmige, mittelgrosse Most- und Allzweckbirne. Fruchtfleisch Knollbirne 1809 in Belgien aus Samen gezogen, selten. Mittelgrosse bis grosse Tafel- und Wirtschaftsbirne, 1598 von Bauhin** erwähnt, heute selten. Berostete, kleine Verwertungsbirne. Fruchtfleisch süss- saftreich, süssherb, bald essbar. Ernte 10, hält vier bis sechs Wochen. Bei zusagenden Bedingun- Herkunft unbekannt, vor Verbreitet, aber blassgrün mit Rostfiguren, süss-säuerlicher, leicht herb, würzig, auch roh angenehm. Reife: A M9, gen sehr wüchsig, Bäume können mächtig und nicht häufig. Kleine bis mittelgrosse veränderliche würziger Geschmack. M E9 pflückreif, bis 11 halt- bald teig. Starker, stetiger Wuchs mit Stammaus- sehr alt werden. Mostbirne. Grün, selten mit blassbraunroter Deck- bar. Wuchs schwach, muss zur Kronenerziehung wüchsen. Kaum feuerbrandanfällig. Auch für tro- farbe. Fleisch fest, herbsauer, gewürzt. Reift M10, mehrfach zurückgeschnitten werden. ckene, nährstoffarme Böden. hält bis 11. Gedrungener Wuchs.

19 34 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Kirsche 35 Birne Kirsche Schürbirne Alte Sorte, soll aus der Gegend von Thun stammen, selten. Mittelgrosse, charakteristisch bauchige Koch- und Wirtschaftsbirne, auch Speisebirne. Saftig, süss-säuerlich, leicht herb-würzig. Ernte 9. Kräftiger Wuchs, neigt zu Kahlastigkeit. Schwarzrädler Seit dem 18. Jhdt. im Kt. TG bekannt. Verwendung vor allem als Koch- und Dörrbirne, selten. Kleine, rundliche Frühbirne, grüngelb, sonnenwärts rötlich verwaschen. Saftiges, süsswürziges Fruchtfleisch. Ernte A9, hält drei bis vier Wochen. Wüchsig und gesund. Sommerblutbirne (Sanguinole)* In Frankreich schon um 1600 bekannt, bei uns in der Schweiz selten. Kleine kugelförmige, rotfleischige Mehrzweckbirne mit bunter Schale und angenehm süsslichem Fruchtfleisch. Reife M8 A9, schnell teigend. Mittelkräftiger Wuchs. Sparbirne (Frauenschenkel) Alte Sorte, vermutlich aus Frankreich, heute selten. Mittelgrosse Tafel- und Wirtschaftsbirne mit typischem langem Stiel. Grundfarbe weissgrün, blaurote Deckfarbe. Saftiges, süsses, leicht herbsaures Fruchtfleisch. Ernte 8, wird plötzlich teig. Mittelstark wachsend. Strickbirne* Sorte der Nordostschweiz, selten. Frucht kleinmittelgross, mit grüner, auf dem Lager hellgelb werdende Schale. Das Fruchtfleisch ist angenehm säuerlich-süss, leicht herb. Wirtschaftsbirne, reif wohlriechend. Reife M9, wird bald weichteig. Starker Wuchs. Theilersbirne (Streuler, Theiligsbirne) Uralte Schweizer Sorte, heute wenig angepflanzt. Meist kleine Allzweckbirne von veränderlicher Gestalt und knackendem, süssherbem Fruchtfleisch. Ernte A M9, wird bald teig. Schorfanfällig, sortentypischer mittelstarker Wuchs. Ulmer Butterbirne Sämling aus der Ulmer Gegend, Erstbeschreibung 1868, selten. Kleine kugel- bis kreiselförmige, helle Mehrzweckbirne sonnseits hell- bis braunrot überzogen. Langer, dünner Stiel. Frucht süssfleischig, saftig, wenig gewürzt. Reife E9, zwei Wochen haltbar. Kräftiger Wuchs. Wilde Eierbirne Erstbeschrieb 1854 von Lucas**, in der Schweiz selten. Mittelgrosse, eiförmige Dörr- und Mostbirne. Grünlich, sonnseits rötlich angelaufen. Süssherbes Fruchtfleisch, E9 reifend, bis 10 haltbar. Kaum feuerbrandanfällig, mittelstark wachsend, bildet schöne Krone. **Eduard Lucas, deutscher Pomologe, , Mitbegründer des Deutschen Pomologen-Vereins 1860, Gründer des Pomologischen Institutes in Reutlingen, wo er die Wissenschaft der Pomologie lehrte. Die Wild- oder Vogelkirsche ist bei uns seit der Jungsteinzeit heimisch. Kulturformen sollen durch die Römer aus Kleinasien mitgenommen worden sein, wo auch das Ursprungsgebiet der Sauerkirsche oder Weichsel liegt. Die ältesten noch vorhandenen Sorten stammen aus dem Spätmittelalter. Der Kirschbaum verlangt fruchtbaren, kalkreichen Boden, zieht erhöhte, luftige Lagen der Talsohle vor. Wo auf feuchten Böden Apfel und Zwetschge noch Freude bereiten, geht er zugrunde. Seine Wurzeln treibt er oberflächlicher als die andern Obstarten, sehr weitläufig. Dafür passen ihm steile Hänge und Böschungen gut, er kann also zur Bodenbefestigung beitragen. Die Kirsche als Frucht ist sehr vergänglich, dies sollte bedacht werden. Auch robuste Kirschensorten sind nicht wasserdicht. Auch sie werden platzen, faulen, verderben, wenn sie nass werden oder bei feuchtheisser Witterung. Eigentlich sollte uns gerade dies die Kirsche teuer und lieb machen. Sie symbolisiert das «Jetzt», das danach eben schon vorbei ist. Äpfel können tagelang verregnet werden, ohne gross Schaden zu nehmen bei der Kirsche hilft nur Regenschutz mit Pilzbekämpfungsspritzungen oder dann halt die Akzeptanz einer schlechten Ernte. Sonnengereifte Kirschen sind alles wert, ob im Sommer oder aus der Gefriertruhe als «Chirsiwäiä»! Ein Süsskirschenbaum kann 250 Jahre leben. Quelle Stein-, Beeren- und Schalenobst 1930 Basler Langstieler

20 36 ProSpecieRara: Fruchtige Raritäten 2006 Unsere Hauptobstarten: Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge Kirsche 37 Kirsche Kirsche Empfohlene, traditionelle Kirschensorten Die mit (*) gekennzeichneten Sorten sind auch für Grenzlagen (i.d.r. rauere klimatische Verhältnisse wie in Höhenlagen) geeignet. Die Monate sind als Zahlen bezeichnet. Die Ergänzung der Monatszahlen mit den Buchstaben A, M oder E bedeutet Anfang, Mitte oder Ende des jeweiligen Monats. Synonyme der Obstsortennamen stehen in Klammern. Jhdt. ist die Abkürzung für Jahrhundert. Fritz Kobel, , Botaniker und Pomologe, Direktor der Eidg. Versuchsanstalt für Obst-. Wein- und Gartenbau in Wädenswil, Professor an der ETH Zürich. Unerreicht bleibt sein Werk «Die Kirschensorten der deutschen Schweiz» sammelte Fritz Kobel mit seinen Assistenten Kirschensorten bis in die hintersten Talschaften der deutschsprachigen Schweiz. Die Früchte wurden sorgfältigst untersucht und dokumentiert. Noch heute wird das 1937 erschienene Buch rege gebraucht. Zur Reifezeit der Kirschen Die Kirschen reifen in den acht Wochen von Anfang Juni bis Ende Juli. In höheren Lagen kann sich die Reifezeit bis zwei Wochen nach hinten verschieben. Dass Fritz Kobel die Reifezeit der Kirschensorten nicht wie üblich in 8 Kirschenwochen unterteilt, hat er damals wie folgt begründet: «Weil in unserem klimatisch uneinheitlichen Land mit grossen Höhenunterschieden die Einteilung mit den Kirschenwochen nur Verwirrung stiftet, beschränken wir uns auf ungefähre Angaben wie früh, mittelfrüh, mittelspät, spät.» Basler Langstieler* Alte Baselbieter Allzwecksorte, schwarz, herzförmig, mittelgross. Fruchtfleisch weich, saftig, harmonischer Geschmack. Reife mittel und ungleich. Starker Wuchs. Frühe Luxburger* Verbreitete Thurgauer Tafel- und Konfitürenkirsche, herzförmig, mittel bis klein, schwarz mit schönem Glanz. Fruchtfleisch eher weich, kräftig und angenehm gewürzt. Reife mittelfrüh. Kräftiger Wuchs. Gravium Alte Sorte unbekannter Herkunft, im Mittelland verbreitet. Schwarzbraune, mittelgrosse Tafelkirsche mit vorwiegend süssem, mittelfestem Fruchtfleisch, mittelspät reifend. Kräftiger, hochstrebender Wuchs. Lampnästler Angestammte schwarze Brennkirsche aus der Nordwestschweiz, selten. Reifezeit mittel. Fruchtfleisch weich, zuckerreich, angenehmes Aroma. Wuchs mittelstark. Lauerzer (Rigikirsche)* Innerschweizer Hauptsorte, häufig, klein, schwarz. Fleisch saftig, mit viel Zucker und milder Säure. Reifezeit mittel, Wuchs mittel bis stark. Magda* Sämling aus Magden AG, seit 1973 vermehrt. Grossfrüchtige, braune Tafelkirsche mit mildem Geschmack. Reife früh. Wuchs mittelstark. Mischler* Alte, seltene Tafelkirschensorte aus der Zentralschweiz, mittelgross, schwarz. Fruchtfleisch weich bis mittelfest, süss, mild, angenehm gewürzt. Reift mittelfrüh. Wuchs kräftig, grosskronig. Ovale Frühe Herzkirsche Herkunft unbekannt, im Baselbiet nur noch wenige Bäume vorhanden, selten. Mittelgrosse, rotbunte Tafelkirsche mit mittelfestem Fruchtfleisch. Süsssäuerlich, angenehm gewürzt. Wuchs ziemlich kräftig. Braucht eine milde Lage und guten Boden. Rote Lauber* Bewährte Oberbaselbieter Tafel-, Konfitüren- und Brennkirsche, leuchtend rot auf gelblichem Grunde. Reifezeit mittel. Fruchtfleisch weich bis mittelfest, süss-säuerlich, erfrischend gut. Wuchs kräftig, langastig. Rote Schwyzerkirsche* Seltene Innerschweizer Tafel- und Konfitürenkirsche, kugelig, mittelgross, von karminroter Farbe auf hellrotem Grund. Fruchtfleisch fast mittelfest, sauer-süsslich, angenehm gewürzt. Reifezeit mittel. Kräftiger, etwas sparriger Wuchs. Sauerhäner* Naturkreuzung Süsskirsche mit Sauerkirsche, alt, nicht häufig. Mittelgrosse, schwarzbraune Konfitüren- und Tafelkirsche. Fruchtfleisch saftig, weich, säuerlich-herb, kräftig gewürzt. Reifezeit mittelfrüh. Wuchs sehr kräftig, auch für höhere Lagen geeignet. Schüpfkirsche* Stammt aus Faulensee am Thunersee BE, selten. Mittelgrosse, schwarze Tafel- und Mehrzweckkirsche mit mittlerer Reifezeit. Fruchtfleisch eher weich, süss-säuerlich, kräftig gewürzt. Kräftiger Wuchs, soll schöne Kronen bilden. Späte Holinger Traditionelle Verwertungssorte aus der Nordwestschweiz, heute selten. Klein, schwarz, mittelspät reifend. Fruchtfleisch weich, locker, saftig, reich an Inhaltsstoffen, vollreif mit vorzüglichem Geschmack. Wuchs mittelstark bis stark, lichte Belaubung. Quelle Stein-, Beeren- und Schalenobst 1930 Eigenkirsche (siehe regionale Sortenliste S. 41 ff.) Weber s Sämling 1920 als Sämling in Männedorf ZH gefunden, häufig. Kleine bis mittelgrosse, schwarze Konserven- und Mehrzweckkirsche. Fruchtfleisch mittelfest, mässiger Zucker- und Säuregehalt, harmonischer Geschmack. Reifezeit mittel. Wuchs mittel bis stark. Zopfkirsche* Alte Brennkirschensorte aus Arth SZ, selten, schüttelbar. Klein, Fruchtfleisch mittelfest, saftig, süss, kräftig, angenehm gewürzt. Mittelfrüh reifend.

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