Interessenvertretung und Konfliktlinien im Segment prekärer Dienstleistungsarbeit

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Interessenvertretung und Konfliktlinien im Segment prekärer Dienstleistungsarbeit"

Transkript

1 Interessenvertretung und Konfliktlinien im Segment prekärer Dienstleistungsarbeit GIRA-Jahrestagung, 16./17.Oktober 2008 Köln Ingrid Artus / Rainer Trinczek Lehrstuhl für Soziologie TU München

2 Das (eine) bundesdeutsche System industrieller Beziehung Aus: Müller-Jentsch, 1997

3 Verbreitung eines Betriebsrates nach Branche Anteil in % Westdeutschland d Ostdeutschland d Betriebe mit BR (in % an allen Betrieben) Beschäftigte in Betrieben mit BR (in % an allen Beschäftigten) Betriebe mit BR (in % an allen Betrieben) Beschäftigte in Betrieben mit BR (in % an allen Beschäftigten) Bergbau/Energie/Wasservers Verbrauchsgüter Produktionsgüter Investitionsgüter Baugewerbe Verkehr/Nachrichten Kredit/Versicherung Handel Unternehmensbez. Dienstl Sonstige Dienstleistungen Insgesamt Quelle: IAB-Betriebspanel 2004, eig. Darstellung n. Ellguth/Kohaut (2005: 402) Basis: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte der Privatwirtschaft in Betrieben ab 5 Beschäftigten

4 Segmentationsthese: Abschied vom Modell Deutschland Einfache Dienstleistungen (Discounter, Fast-Food, Food Reinigung etc.) (TV+o.BR) Handwerkliche Kleinbetriebe (TV+o.Br.) Großbetriebe aus industriellen Kernsektoren (TV+BR) Industrieller Mittelbetrieb (o.tv; BR) Kleinbetriebe aus industriellen Kernsektoren KMUs aus New Economy (o.tv+o.br) (o.tv+o.br) Ende des einen deutschen Modells industrieller Beziehungen Pluralität unterschiedlicher Regulierungsmodelle, die nach Wirtschaftssegmenten differieren

5 Interessenhandeln in Betrieben ohne Betriebsrat Forschungsprojekt zum Thema Regulierung von Arbeitsbeziehungen in Betrieben ohne Betriebsrat (BoB) Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft g (DFG) Laufzeit: 05/2003 bis 04/2006 Team: Ingrid Artus, Sabine Böhm, Stefan Lücking, Rainer Trinczek TU München / Lehrstuhl für Soziologie

6 Das empirische Programm: eine qualitativ angelegte Untersuchung 29 Interviews mit ExpertInnen aus Gewerkschaft, Arbeitgeberverbänden und Wissenschaft Leitfadeninterviews mit insgesamt 27 VertreterInnen des Managements und 52 Beschäftigten Kurzfallstudien in 26 Unternehmen Intensivfallstudien in 5 Unternehmen Unternehmen verschiedener Größen (ab 50 Beschäftigten) und aus verschiedenen Branchen: 8 wissensbasierte Unternehmen ( New Economy ) 8 mittelständische Industriebetriebe (häufig in eher ländlich geprägtem Raum) 10 Unternehmen im prekären Dienstleistungsbereich (oft Filialen großer Konzerne: Discounter, Fast-Food, Food, Reinigungsgewerbe, soziale Dienste)

7 Typische Interaktionsmuster in Betrieben ohne Betriebsrat Einbindung - Autonomie: Wissensbasierte Unternehmen Anerkennung - Loyalität: Nischen-Industrie i auf dem Land Patronage - Pragmatismus: Mittelständische Unternehmen in Industrie und Dienstleistungen Repression - Ohnmacht: Dienstleistungs-Sweatshops

8 Varianten von Interessenhandeln im prekären Dienstleistungsbereich Gemeinsamkeiten Negation und Repression divergierender Interessen Stark asymmetrische Machtverhältnisse 2 Varianten rein repressiver Typus Mißachtungskultur Gefordert wird: Willig und billig ; Gehorsam und Unterordnung Kein professionalisiertes Personalmanagement repressive Vergemeinschaftung Anerkennungskultur Emphatische Verpflichtung auf den Betrieb: Teamarbeit und Familienideal Professionelles Management: Innerbetriebliche Schulungen, fein gestaffelte Hierarchien und ausgeprägte Aufstiegsmythen Kollektivrituale der Firma und des Managements Gerechtigkeitsgarantien it im Austausch gegen Betriebsloyalität lität

9 Betriebsratsverhinderung durch Repression Management positioniert sich klar gegen Betriebsratswahlen Einflussnahme auf die Wahlversammlung durch Einschüchterung und Überzeugungsarbeit Nutzung privilegierter Informations- und Kommunikationskanäle für Propaganda gegen Betriebsratswahlen t bzw. existierenden Betriebsräte (Flugblätter, Unterschriftenlisten, Vorgesetztengespräche.) Herauskaufen Herauskaufen von AktivistInnen Juristische Mittel in jeder Form: Infragestellung des Wahlverfahrens, Kündigung von BR-AktivistInnen, Anzeigen wegen diverser Vergehen.. Ggf. Abstrafung ganzer Belegschaftsteile oder betrieblicher Standorte

10 Betriebsratsverhinderung durch Korruption Unternehmensloyale Mitglieder des mittleren Managements werden zur Kandidatur aufgefordert BetriebsratsaktivistInnen werden von einem managementloyalen Kurs überzeugt Systematische Protektion unternehmensloyaler BR-Mitglieder und BR-Listen; systematische Repression unternehmenskritischer Kräfte Versuch der Kontrolle des gewerkschaftlichen Einflusses

11 Die verrückten AktivistInnen stammen aus der Stammbelegschaft finden manchmal, dass sie mit ihrem prekären Beschäftigungsverhältnis nicht all zuviel zu verlieren haben haben manchmal mittlere Managementpositionen inne und verteidigen diese durch ihr Engagement wissen oft zu Beginn ihres Engagements nicht was sie tun engagieren sich meist nicht so sehr aus materiellen, sondern aus moralischen Gü Gründen... haben überproportional häufig einen migrantischen Hintergrund, überdurchschnittliche Qualifikationen und spezifische familiäre Traditionen (politisch, gewerkschaftlich, religiös) benötigen erhebliches persönliches Durchhaltevermögen, solide kollektive Strukturen und einen sehr langen Atem

12 Das schwierige Verhältnis zwischen prekären AktivistInnen und Gewerkschaften Quellen der Irritation: Mangelnde Kenntnisse der GewerkschaftsfunktionärInnen bezüglich prekärer Dienstleistungsarbeit Traditionelle gewerkschaftliche Normen und Identitätsangebote (männlicher einheimischer qualifizierter Facharbeit) passen nicht auf die prekären AktivistInnen Ideal der Einheitsgewerkschaft passt nur bedingt auf die Verhältnisse repressiver Integration Stark moralische Handlungsorientierung g der AktivistInnen im Rahmen existentieller Kämpfe versus Output -Orientierung der Gewerkschaften Im Extremfall: Vorwürfe der Korruption versus Misstrauen wegen mangelnder Organisationsloyalität lität

Die Rolle der Gewerkschaften vor, in und nach der Krise.

Die Rolle der Gewerkschaften vor, in und nach der Krise. Die Rolle der Gewerkschaften vor, in und nach der Krise. Hat sich die Rolle der Gewerkschaften in Deutschland verändert? AK- Forum Saarbrücken, 30. September 2011 1 Rolle von Gewerkschaften (= F1-Wissen)

Mehr

und Frankreich: Ab Arbeitsbedingungen, b Interessenvertretung, Arbeitskonflikte

und Frankreich: Ab Arbeitsbedingungen, b Interessenvertretung, Arbeitskonflikte Prekäre Dienstleistungsarbeit i i in Deutschland und Frankreich: Ab Arbeitsbedingungen, b Interessenvertretung, t t Arbeitskonflikte Vortrag im Rahmen einer Veranstaltung der Kooperationsstelle Wissenschaft

Mehr

Innerbetriebliche Austauschbeziehungen und betriebliche Weiterbildung

Innerbetriebliche Austauschbeziehungen und betriebliche Weiterbildung Innerbetriebliche Austauschbeziehungen und betriebliche Weiterbildung BiBB-Fachtagung Sozialpartnerschaftliches Handeln in der betrieblichen Weiterbildung Bonn, 03./04. April 2014 Warum innerbetriebliche

Mehr

Einstellungen Älterer aus betrieblicher Sicht

Einstellungen Älterer aus betrieblicher Sicht Einstellungen Älterer aus betrieblicher Sicht PD Dr. Lutz Bellmann IAB, IZA und Universität Hannover Beitrag auf der Fachtagung Chancen für Ältere? Neue Forschungsergebnisse zur Arbeitsmarktsituation Älterer

Mehr

Aida Bosch/Peter Ellguth/Rudi Schmidt/ Rainer Trinczek Betriebliches Interessenhandeln

Aida Bosch/Peter Ellguth/Rudi Schmidt/ Rainer Trinczek Betriebliches Interessenhandeln Aida Bosch/Peter Ellguth/Rudi Schmidt/ Rainer Trinczek Betriebliches Interessenhandeln Aida Bosch/Peter Ellguth!Rudi Schmidt/ Rainer Trinczek Betriebliches Interessenhandeln Band 1 Zur politischen Kultur

Mehr

Tabelle III.4 A-1 Organisatorische Änderungen in Deutschland nach Betriebsgrößen

Tabelle III.4 A-1 Organisatorische Änderungen in Deutschland nach Betriebsgrößen Tabelle III.4 A-1 Organisatorische en in Deutschland nach Betriebsgrößen vor 1993 1993 1995 1996 1998 1999 2001 Anteil mit keine Anteil mit keine Anteil mit keine Anteil mit keine Betriebsgrößenklassen

Mehr

Ausbildung Mikrotechnologie aus Sicht eines Unternehmens

Ausbildung Mikrotechnologie aus Sicht eines Unternehmens Ausbildung Mikrotechnologie aus Sicht eines Unternehmens Achim Schier 2009 Ausbildung Mikrotechnologie aus Sicht eines Unternehmens Achim Schier 2009 Seite 1 Unternehmen Institut für Mikrotechnik Braunschweig

Mehr

Der Beitrag der betrieblichen Arbeitsorganisation und der Personalentwicklung zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer

Der Beitrag der betrieblichen Arbeitsorganisation und der Personalentwicklung zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer Der Beitrag der betrieblichen Arbeitsorganisation und der Personalentwicklung zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer PD Dr. Lutz Bellmann IAB, IZA und Universität Hannover Beitrag zur Tagung

Mehr

Gewerkschaftliche Interessenvertretung und Organisierung in der Leiharbeit

Gewerkschaftliche Interessenvertretung und Organisierung in der Leiharbeit Tobias Wölfle, Uni Jena Gewerkschaftliche Interessenvertretung und Organisierung in der Leiharbeit Tagung Interessen und Interessenvertretung von jungen Prekären Am 1.4.2009 in Berlin Hans-Böckler-Stiftung

Mehr

Leiharbeit in Deutschland und Europa -

Leiharbeit in Deutschland und Europa - Leiharbeit in Deutschland und Europa - Eine Bestandsaufnahme Gliederung A. Forschungsfragen B. Leiharbeit in Deutschland C. Leiharbeit im Europäischen Vergleich D. Gestaltungsprobleme A. Forschungsfragen

Mehr

Deutsches Mitbestimmungsmodell unter Globalisierungsdruck

Deutsches Mitbestimmungsmodell unter Globalisierungsdruck Deutsches Mitbestimmungsmodell unter sdruck Ludger Pries Workshop Mitbestimmung und betriebliche Sozialpolitik unter Druck von europäischer Integration und Frankfurt/M. 11. Dezember 2003 1. Herausforderungen

Mehr

Dezentralisierung, Differenzierung, Fragmentierung der Tarifpolitik und die Metamorphose des dualen Systems der Interessenvertretung

Dezentralisierung, Differenzierung, Fragmentierung der Tarifpolitik und die Metamorphose des dualen Systems der Interessenvertretung Dezentralisierung, Differenzierung, Fragmentierung der Tarifpolitik und die Metamorphose des dualen Systems der Interessenvertretung Reinhard Bahnmüller Sozioökonomische Berichterstattung Werkstattgespräch

Mehr

Soziologie des Arbeitsmarktes. Einführung

Soziologie des Arbeitsmarktes. Einführung Soziologie des Arbeitsmarktes Einführung Gliederung 1. Inwieweit trägt das Modell des Marktes? 2. Akteure am Arbeitsmarkt 3. Arbeitsmarkt: eine soziale Institution 4. Preisbildung am Arbeitsmarkt 5. Formalia

Mehr

Tarifbindung und Entwicklungen im Tarifsystem Reinhard Bahnmüller

Tarifbindung und Entwicklungen im Tarifsystem Reinhard Bahnmüller Tarifbindung und Entwicklungen im Tarifsystem Reinhard Bahnmüller Landesbezirkskonferenz Fachbereich Medien Kunst Industrie ver.di Landesbezirk Hessen 22./23. Januar 2011 in Steinbach/Taunus Agenda 1.

Mehr

Betriebsratswahlen gesetzlich vorschreiben Ein Diskussionsvorschlag zur Ausweitung der betrieblichen Mitbestimmung

Betriebsratswahlen gesetzlich vorschreiben Ein Diskussionsvorschlag zur Ausweitung der betrieblichen Mitbestimmung Prof. Dr. Werner Nienhüser Betriebsratswahlen gesetzlich vorschreiben Ein Diskussionsvorschlag zur Ausweitung der betrieblichen Mitbestimmung Mehr Mitbestimmung für Betriebsräte diese Forderung war im

Mehr

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Deutscher Bundestag Drucksache 18/1045 18. Wahlperiode 04.04.2014 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Beate Müller-Gemmeke, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Brigitte Pothmer,

Mehr

Standortoffensive deutscher Unternehmen der Fleischwirtschaft Selbstverpflichtung der Unternehmen für attraktivere Arbeitsbedingungen.

Standortoffensive deutscher Unternehmen der Fleischwirtschaft Selbstverpflichtung der Unternehmen für attraktivere Arbeitsbedingungen. Standortoffensive deutscher Unternehmen der Fleischwirtschaft Selbstverpflichtung der Unternehmen für attraktivere Arbeitsbedingungen Präambel Die Deutsche Fleischwirtschaft ist die umsatzstärkste und

Mehr

Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte

Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte PD Dr. Martin Behrens Dr. Heiner Dribbusch WSI in der Hans-Böckler-Stiftung WSI-Tagung Umkämpfte Betriebsratswahlen: Gibt es Reformbedarf? Düsseldorf, den 21. 10.

Mehr

Mitbestimmung und Gute Arbeit

Mitbestimmung und Gute Arbeit Mitbestimmung und Gute Arbeit Dipl.-Pol. Axel Hauser-Ditz SCIENCE D@Y 2007 Gute Arbeit Gesellschaftliche Rahmenbedingungen und betriebliche Praxis Hannover, 8. November 2007 Mitbestimmung und Gute Arbeit:

Mehr

Die IG Metall mit Rückenwind. Neue Betriebsräte und erfolgreiche Mitgliederarbeit in Ostdeutschland.

Die IG Metall mit Rückenwind. Neue Betriebsräte und erfolgreiche Mitgliederarbeit in Ostdeutschland. Die IG Metall mit Rückenwind. Neue Betriebsräte und erfolgreiche Mitgliederarbeit in Ostdeutschland. Friedrich-Schiller-Universität, Jena Stefan Schmalz, Sarah Hinz, Benjamin Paul, Dennis Schwetje, Daniela

Mehr

Chancen und Risiken für Frauen in modernen Unternehmen

Chancen und Risiken für Frauen in modernen Unternehmen Frauen in Karriere Chancen und Risiken für Frauen in modernen Unternehmen Präsentation zum 8. Fachkongress WoMenPower 2011 im Rahmen der HANNOVER MESSE Hannover, 8. April 2011 Andreas Boes Eckdaten des

Mehr

Entgeltflexibilisierung

Entgeltflexibilisierung Reihe: Personal-Management Band 26 Herausgegeben von Prof. Dr. Fred G. Becker, Bielefeld, und Prof. Dr. Jürgen Berthel, Siegen Dr. Lars Reichmann Entgeltflexibilisierung Betriebswirtschaftliche und rechtliche

Mehr

Mehr-Arbeitgeber-Beziehungen in tertialisierten Wertschöpfungsnetzwerken Herausforderungen für Management und Arbeitnehmervertretung

Mehr-Arbeitgeber-Beziehungen in tertialisierten Wertschöpfungsnetzwerken Herausforderungen für Management und Arbeitnehmervertretung Mehr-Arbeitgeber-Beziehungen in tertialisierten Wertschöpfungsnetzwerken Herausforderungen für Management und Arbeitnehmervertretung Jörg Sydow & Markus Helfen Management-Department, Fachbereich Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Die bremische Dienstleistungswirtschaft

Die bremische Dienstleistungswirtschaft 1 16 Die bremische Dienstleistungswirtschaft Dr. Matthias Fonger Hauptgeschäftsführer und I. Syndicus Handelskammer Bremen IHK für Bremen und Bremerhaven 2 16 Wirtschaftsstruktur und Strukturwandel im

Mehr

Qualifizierung für neugewählte Vertrauensleute

Qualifizierung für neugewählte Vertrauensleute Vertrauensleute und Gewerkschaftliche Bildungsarbeit VertrauensleuteBezirk Qualifizierung für neugewählte Vertrauensleute Gute VL-Arbeit braucht Qualifizierung! Im Jahr 2016 sind Vertrauensleutewahlen

Mehr

Klagenfurt, 19. Mai Input: Dr in Birgit Buchinger.

Klagenfurt, 19. Mai Input: Dr in Birgit Buchinger. Gute Arbeit gutes Leben im Wissenschaftsbetrieb 5. Gesundheitstag zum Thema Gesundheit im Setting Hochschule unter Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht Klagenfurt, 19. Mai 2010 Input: Dr in Birgit

Mehr

Qualifizierte Mitbestimmung. Anforderungen an eine zeitgemäße Betriebspolitik

Qualifizierte Mitbestimmung. Anforderungen an eine zeitgemäße Betriebspolitik Qualifizierte Mitbestimmung Anforderungen an eine zeitgemäße Betriebspolitik Betriebspolitik und qualifizierte Mitbestimmung 7 Thesen Friedrich-Ebert-Stiftung 25. November 2008 1. These 1. These Prozent

Mehr

Wirtschaftsstrukturelle und ökonomische Determinanten von Ausbildung und Beschäftigung in Deutschland und seinen Regionen

Wirtschaftsstrukturelle und ökonomische Determinanten von Ausbildung und Beschäftigung in Deutschland und seinen Regionen Wirtschaftsstrukturelle und ökonomische Determinanten von Ausbildung und Beschäftigung in Deutschland und seinen Regionen Beitrag zur Fachtagung Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für

Mehr

Grundvoraussetzungen der Betriebsratsbeteiligung: Zur Behinderung von Wahlen und Betriebsratsarbeit

Grundvoraussetzungen der Betriebsratsbeteiligung: Zur Behinderung von Wahlen und Betriebsratsarbeit Grundvoraussetzungen der Betriebsratsbeteiligung: Zur Behinderung von Wahlen und Betriebsratsarbeit PD Dr. Martin Behrens, Dr. Heiner Dribbusch WSI, Hans-Böckler-Stiftung 11. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits-

Mehr

Neue Koordinaten für Hochqualifizierte

Neue Koordinaten für Hochqualifizierte Andreas Boes Arbeit und Vertrauen im globalen Informationsraum Neue Koordinaten für Hochqualifizierte Workshop des Verbundprojekts Trust Arbeit und Vertrauen in unternehmensübergreifenden Konstellationen

Mehr

IDEALE ARBEITSKRÄFTE UND IDEALE ELTERN

IDEALE ARBEITSKRÄFTE UND IDEALE ELTERN IDEALE ARBEITSKRÄFTE UND IDEALE ELTERN Welche Normen werden mit der Nutzung von Arbeitszeitoptionen verletzt? Arbeitszeitoptionen im Lebensverlauf Realität oder Utopie? 26. August 2016 Wer kann Teilzeit

Mehr

Einfluss des Arbeitsvertrags und der Arbeitszeiten auf ungleiche Entlohnung Geringfügige Beschäftigung im Einzelhandel

Einfluss des Arbeitsvertrags und der Arbeitszeiten auf ungleiche Entlohnung Geringfügige Beschäftigung im Einzelhandel Lehrstuhl für Betriebswirtschaft, insb. Personalwirtschaft, Prof. Dr. B. Benkhoff Einfluss des Arbeitsvertrags und der Arbeitszeiten auf ungleiche Entlohnung Geringfügige Beschäftigung im Einzelhandel

Mehr

ung Strukturen und Wirksamkeit von Beschäftigtenpartizipation ehrstuhl in Neue Medien-Unternehmen L - m

ung Strukturen und Wirksamkeit von Beschäftigtenpartizipation ehrstuhl in Neue Medien-Unternehmen L - m Workshop der TU München: Arbeitspolitische Regulierung in Betrieben ohne institutionalisierte Interessenvertretung 12.-13. November, München Strukturen und Wirksamkeit von Beschäftigtenpartizipation in

Mehr

BESSER GEHT S MIT.BESTIMMT

BESSER GEHT S MIT.BESTIMMT BESSER GEHT S MIT.BESTIMMT Betriebsratswahlen 2018 Beständigkeit im Wandel Die Weichen für die Zukunft stellen Betriebsratswahlen 2018 Stefan Soltmann, Abteilungsleiter Mitbestimmung 31.05.2017, Berlin

Mehr

11. Februar WissensWert Personal- und gesellschaftsorientierte Benchmarks für wissenszentrierte Unternehmen. Nadya Natour Input Consulting GmbH

11. Februar WissensWert Personal- und gesellschaftsorientierte Benchmarks für wissenszentrierte Unternehmen. Nadya Natour Input Consulting GmbH wissen ist was wert 11. Februar 2003 WissensWert Personal- und gesellschaftsorientierte Benchmarks für wissenszentrierte Unternehmen Nadya Natour Input Consulting GmbH Der Mensch......ist im Besitz der

Mehr

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund

Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Fakultät Raumplanung Technische Universität Dortmund 1 Unternehmensgründungen in Dortmund: Bedeutung und Arbeitsplatzeffekte für den Wirtschaftsstandort Dortmund Franz-Josef DORTMUNDER DIALOG 57 Strukturwandel

Mehr

Behinderung der Betriebsratsarbeit Verbreitung und Methoden

Behinderung der Betriebsratsarbeit Verbreitung und Methoden Behinderung der Betriebsratsarbeit Verbreitung und Methoden PD Dr. Martin Behrens, Dr. Heiner Dribbusch WSI, Hans-Böckler-Stiftung WSI-Herbstforum 2016 70 Jahre WSI. Gesellschaft im Umbruch Berlin, 23.-24.

Mehr

Was ist prekäre Beschäftigung und wie entwickelt sie sich?

Was ist prekäre Beschäftigung und wie entwickelt sie sich? Was ist prekäre Beschäftigung und wie entwickelt sie sich? FES-Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung Von prekärer Beschäftigung zu guter Arbeit - Herausforderungen für Politik und Gewerkschaften am

Mehr

Andreas Boes, Anja Bultemeier Regulation der Lohnarbeit und neue Arbeitskrafttypen am Beispiel der IT-Industrie

Andreas Boes, Anja Bultemeier Regulation der Lohnarbeit und neue Arbeitskrafttypen am Beispiel der IT-Industrie Andreas Boes, Anja Bultemeier Regulation der Lohnarbeit und neue Arbeitskrafttypen am Beispiel der IT-Industrie Vortrag zum Workshop Empirische Befunde zur Arbeitskraftunternehmer-These München am 13./14.

Mehr

Emile Durkheim

Emile Durkheim Emile Durkheim Universität Augsburg Grundkurs Soziologie B.A. Sozialwissenschaften WS 2007/2008 Dozent: Saša Bosančić, M.A. Referentinnen: Mattes, Mraz, Pörnbacher 14.11.2007 Emile Durkheim 1858 1917 Gliederung

Mehr

Gewerkschaften in Deutschland. Aufgaben, Strukturen, Perspektiven

Gewerkschaften in Deutschland. Aufgaben, Strukturen, Perspektiven Gewerkschaften in Deutschland Aufgaben, Strukturen, Perspektiven Gewerkschaften als Mitgliederorganisationen Selbstorganisation von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, In Arbeit In Ausbildung Als Arbeitsuchende

Mehr

HR-Herausforderungen im Mittelstand

HR-Herausforderungen im Mittelstand HR-Herausforderungen im Mittelstand Ergebnisse einer Studie unter mittelständischen Personalverantwortlichen Hamburg, 6. 2 Vorschau» Wer bin ich und was ist InterSearch?» Diese Studie worum geht es da?»

Mehr

IKG Institut für interdisziplinäre

IKG Institut für interdisziplinäre IKG Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung Deutsche Zustände endlich ernst nehmen Wilhelm Heitmeyer Berlin, 24.11.2011 Hintergrundprozesse Sozialer Wandel und Krisenanfälligkeit Veränderung

Mehr

Arbeitsbeziehungen in Frankreich und in Deutschland

Arbeitsbeziehungen in Frankreich und in Deutschland Arbeitsbeziehungen in Frankreich und in Deutschland Ein Vergleich unter besonderer Berücksichtigung der betrieblichen Interessenvertretung Präsentation bei WMF, Geislingen, 18. Mai 2017 Marcus Kahmann,

Mehr

Befristungen zwischen Aufschwung und Krise - Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel

Befristungen zwischen Aufschwung und Krise - Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Befristungen zwischen Aufschwung und Krise - Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel SOEB Werkstattgespräch 3: Erwerbsteilhabe: Beschäftigungssystem und betriebliche Produktionsmodelle 22. und 23.

Mehr

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Teilzeit im Lebensverlauf von Männern und Frauen

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Teilzeit im Lebensverlauf von Männern und Frauen Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Teilzeit im Lebensverlauf von Männern und Frauen Dr. Yvonne Lott Institute of Economic and Social Research (WSI) Düsseldorf, Germany Teilzeit im Lebensverlauf Option

Mehr

UNIVERSITÄT HOHENHEIM INSTITUT FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR SOZIOLOGIE

UNIVERSITÄT HOHENHEIM INSTITUT FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR SOZIOLOGIE Presseinformation Stuttgart-Hohenheim, im Dezember 2002 Die letzte Instanz als erste Instanz Studierende in Stuttgart verlieren Vertrauen in Kirche, Gewerkschaften und Parteien. Die Jungakademiker setzen

Mehr

Stellenbesetzungsprozesse im Bereich einfacher Dienstleistungen

Stellenbesetzungsprozesse im Bereich einfacher Dienstleistungen Folien zum Vortrag Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Kulturwissenschaftliches Institut Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie Institut Arbeit und Technik Stellenbesetzungsprozesse im Bereich

Mehr

Determinants of the Perceived Power Relationship between Works Council and Management Results of an Empirical Investigation in 1000 German Firms

Determinants of the Perceived Power Relationship between Works Council and Management Results of an Empirical Investigation in 1000 German Firms Werner Nienhüser Heiko Hoßfeld Universität Duisburg-Essen Determinants of the Perceived Power Relationship between Works Council and Management Results of an Empirical Investigation in 1000 German Firms

Mehr

Globale Softwareentwicklung Erfahrungen aus zehn Jahren Forschung

Globale Softwareentwicklung Erfahrungen aus zehn Jahren Forschung Andreas Boes, Steffen Steglich, Tobias Kämpf Globale Softwareentwicklung Erfahrungen aus zehn Jahren Forschung Beitrag zum 10. Internationalen Tag Interkulturelle Arbeitsplätze, Arbeitssituationen und

Mehr

Markt- und Meinungsforscher

Markt- und Meinungsforscher Markt- und Meinungsforscher Vortragreihe: Berufsbilder in den Sozial- und Geisteswissenschaften Torsten Hofmann, M.A. Marktforscher BVM 17. November 2009 Aufbau Teil 1: Zahlen, Daten, Fakten Was ist Markt-

Mehr

Warum Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn braucht

Warum Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn braucht Folien zum Vortrag Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen Kulturwissenschaftliches Institut Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie Institut Arbeit und Technik Warum Deutschland einen gesetzlichen

Mehr

Statistisches Bundesamt Deutschland

Statistisches Bundesamt Deutschland Engagement deutscher Unternehmen im Ausland Unternehmen verlagern zunehmend wirtschaftliche Tätigkeiten ins Ausland. Gesicherte Informationen zu diesem Globalisierungsphänomen und über die Auswirkungen

Mehr

Du bist nicht allein zusammen sind wir stark

Du bist nicht allein zusammen sind wir stark Du bist nicht allein zusammen sind wir stark Zugangsbarrieren & Inanspruchnahme von Pflegeberatung und Dienstleistungen am Beispiel älterer Spätaussiedler/innen in Bremen Jenny Oldenburger Gesundheits-

Mehr

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre.

Frauen leben länger als Männer. Sie werden im Durchschnitt 81,8 Jahre alt, Männer 76,2 Jahre. Daten und Fakten Die Situation von Frauen in Deutschland Demografische Daten Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung ist weiblich. 51 Prozent (41,9 Millionen) der insgesamt 82,2 Millionen Einwohner sind

Mehr

Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen NAGU das Teilprojekt Süßwarenindustrie im Rheinland

Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen NAGU das Teilprojekt Süßwarenindustrie im Rheinland Nachhaltige Arbeits- und Gesundheitspolitik im Unternehmen NAGU das Teilprojekt Süßwarenindustrie im Rheinland Klaus Pelster, Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH NAGU-Abschlussveranstaltung

Mehr

Freiwilligenkoordination und Ehrenamtlichen-Bindung. Sandra Oberarzbacher M.Sc.

Freiwilligenkoordination und Ehrenamtlichen-Bindung. Sandra Oberarzbacher M.Sc. Freiwilligenkoordination und Ehrenamtlichen-Bindung Sandra Oberarzbacher M.Sc. Persönlicher Bezug selbst ehrenamtlich im Projekt volunteering@wu gearbeitet Literaturrecherche: wenig Bewusstsein für Freiwilligenkoordination

Mehr

Leistungsgestaltung im Angestelltenbereich Ansätze und Probleme der ERA-Umsetzung

Leistungsgestaltung im Angestelltenbereich Ansätze und Probleme der ERA-Umsetzung Nick Kratzer Leistungsgestaltung im Angestelltenbereich Ansätze und Probleme der ERA-Umsetzung Ein Projekt des ISF München zur Analyse und Begleitung der ERA-Umsetzung im Angestellten-/Zeitlohnbereich

Mehr

Cross-Selling in Business-to-Business-Industrien Status Quo, Best Practices und Implikationen

Cross-Selling in Business-to-Business-Industrien Status Quo, Best Practices und Implikationen Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Christian Homburg Prof. Dr. Sabine Kuester IMU Research Insights # 048 Cross-Selling in Business-to-Business-Industrien Status Quo, Best Practices und Implikationen Prof. Dr. Dr.

Mehr

Blindtext Blindtext Blindtext. Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt Wichtigste Ergebnisse. Gute Arbeit in Sachs.

Blindtext Blindtext Blindtext. Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt Wichtigste Ergebnisse. Gute Arbeit in Sachs. Blindtext Blindtext Blindtext Beschäftigtenbefragung Sachsen-Anhalt 2014 Wichtigste Ergebnisse Gute Arbeit in Sachs Anhalt e n- Wichtigste Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung Index Gute Arbeit Sachsen-Anhalt

Mehr

Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen

Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen Rente mit 67 Voraussetzungen für die Weiterarbeitsfähigkeit älterer Arbeitnehmerinnen Symposium: Frauen ab 50 im Spannungsverhältnis von individuellen Bdüfi Bedürfnissen und gesellschaftlichen h Rahmenbedingungen

Mehr

Der Mindestlohn und die Betroffenheit in Thüringer Unternehmen Schlussfolgerungen für die Evaluierung des Mindestlohngesetzes

Der Mindestlohn und die Betroffenheit in Thüringer Unternehmen Schlussfolgerungen für die Evaluierung des Mindestlohngesetzes Der Mindestlohn und die Betroffenheit in Thüringer Unternehmen Schlussfolgerungen für die Evaluierung des Mindestlohngesetzes Ausgangssituation Der gesetzliche Mindestlohn gilt seit Jahresbeginn. Er verursacht

Mehr

Betriebserkundung / Erkundungsbogen

Betriebserkundung / Erkundungsbogen Betriebserkundung / Erkundungsbogen Vor der eigentlichen Betriebserkundung sollte man sich durch entsprechende Internetrecherche über die Firmengeschichte, die Betriebsform, evtl. Beteiligungen und die

Mehr

Inhalt: I. Gewerkschaftliche Machtressourcen II. Zur politische Ökonomie kommunaler Dienste III. Perspektiven:Demokratie beginnt in den Kommunen

Inhalt: I. Gewerkschaftliche Machtressourcen II. Zur politische Ökonomie kommunaler Dienste III. Perspektiven:Demokratie beginnt in den Kommunen Prof. Dr. Klaus Dörre, FSU Jena Berlin, 24. Februar 2015 4. ordentliche Bundesfachgruppenkonferenz ver.di Allgemeine Kommunalverwaltung Inhalt: I. Gewerkschaftliche Machtressourcen II. Zur politische Ökonomie

Mehr

Soziale Arbeit in der Sozialhilfe

Soziale Arbeit in der Sozialhilfe Soziale Arbeit in der Sozialhilfe Rahel Müller de Menezes Soziale Arbeit in der Sozialhilfe Eine qualitative Analyse von Fallbearbeitungen RESEARCH Rahel Müller de Menezes Bern, Schweiz Zugl. Dissertation

Mehr

francaise oder Warum entführen französische Gewerkschafter ihre Chefs und deutsche Prof. Dr. Ingrid Artus

francaise oder Warum entführen französische Gewerkschafter ihre Chefs und deutsche Prof. Dr. Ingrid Artus Arbeitskonflikte auf deutsch und à la francaise oder Warum entführen französische Gewerkschafter ihre Chefs und deutsche nicht? Prof. Dr. Ingrid Artus Vortrag Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt

Mehr

Die Rolle von Betriebsräten in Reorganisationsprojekten und Changeprozessen Martin Johnsson

Die Rolle von Betriebsräten in Reorganisationsprojekten und Changeprozessen Martin Johnsson Die Rolle von Betriebsräten in Reorganisationsprojekten und Changeprozessen Grundsätzliche Überlegungen zur Rolle von Betriebsräten in Veränderungsprozessen Der Bremer Arbeitswissenschaftler Guido Becke

Mehr

Billiger geht immer Werkverträge im Bereich der Gewerkschaft NGG. 9. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits- und Sozialrecht Berlin 21./22.

Billiger geht immer Werkverträge im Bereich der Gewerkschaft NGG. 9. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits- und Sozialrecht Berlin 21./22. Billiger geht immer Werkverträge im Bereich der Gewerkschaft NGG 9. Hans-Böckler-Forum zum Arbeits- und Sozialrecht Berlin 21./22. März 2013 Übersicht Ein Fall aus der Praxis Wie groß ist das Problem?

Mehr

Die Auswirkungen alternierender Telearbeit auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten

Die Auswirkungen alternierender Telearbeit auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten Geisteswissenschaft Sebastian Lepies Die Auswirkungen alternierender Telearbeit auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Beschäftigten Vordiplomarbeit Georg-August-Universität Göttingen Semester: Sommersemester

Mehr

FULL SERVICE FÜR IHR PERSONALMANAGEMENT MIT FLEXIBLEN LÖSUNGEN FÜR IHREN PERSONALBEDARF

FULL SERVICE FÜR IHR PERSONALMANAGEMENT MIT FLEXIBLEN LÖSUNGEN FÜR IHREN PERSONALBEDARF FULL SERVICE FÜR IHR PERSONALMANAGEMENT MIT FLEXIBLEN LÖSUNGEN FÜR IHREN PERSONALBEDARF 30 JAHRE KOMPETENZ IN PERSONAL ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG PERSONALVERMITTLUNG RECRUITING WERKVERTRÄGE ZEITARBEIT WILLKOMMEN

Mehr

FULL SERVICE FÜR IHR PERSONALMANAGEMENT MIT FLEXIBLEN LÖSUNGEN FÜR IHREN PERSONALBEDARF

FULL SERVICE FÜR IHR PERSONALMANAGEMENT MIT FLEXIBLEN LÖSUNGEN FÜR IHREN PERSONALBEDARF FULL SERVICE FÜR IHR PERSONALMANAGEMENT MIT FLEXIBLEN LÖSUNGEN FÜR IHREN PERSONALBEDARF 30 JAHRE KOMPETENZ IN PERSONAL ARBEITNEHMERÜBERLASSUNG PERSONALVERMITTLUNG RECRUITING WERKVERTRÄGE ZEITARBEIT WILLKOMMEN

Mehr

Die andere Demokratie

Die andere Demokratie Die andere Demokratie Zur Bedeutung der Demokratie im Betrieb 1 Die andere Demokratie Politische Freiheit und gleiche politische Rechte für Frauen und Männer Demokratie = gleiches Stimmrecht für alle die

Mehr

Zukunft der Arbeit SOFI. Beitrag zur Vollkonferenz Attraktive Stahlarbeit 21./22. März Prof. Dr. Martin Baethge SOFI Göttingen

Zukunft der Arbeit SOFI. Beitrag zur Vollkonferenz Attraktive Stahlarbeit 21./22. März Prof. Dr. Martin Baethge SOFI Göttingen Zukunft der Arbeit Beitrag zur Vollkonferenz Attraktive Stahlarbeit 21./22. März 2012 Prof. Dr. Martin Baethge Göttingen Argumentationsschritte - Entwicklung von Arbeit und Arbeitsmarkt nach Berufssektoren

Mehr

Forschungsprojekt zur Anpassung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von kleinen und mittleren Technologieunternehmen an die Anforderungen der

Forschungsprojekt zur Anpassung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von kleinen und mittleren Technologieunternehmen an die Anforderungen der Forschungsprojekt zur Anpassung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von kleinen und mittleren Technologieunternehmen an die Anforderungen der Industrie 4.0 »Die Gesundheit von Beschäftigten in einer dynamischen,

Mehr

Arbeitsbeziehungen im Rheinischen Kapitalismus. Zwischen Modernisierung und Globalisierung

Arbeitsbeziehungen im Rheinischen Kapitalismus. Zwischen Modernisierung und Globalisierung Jürgen Hoffmann Arbeitsbeziehungen im Rheinischen Kapitalismus Zwischen Modernisierung und Globalisierung WESTFÄLISCHES DAMPFBOOT Inhalt Gewerkschaften in Deutschland: Jenseits gesellschaftlicher Hegemonie

Mehr

Ein guter Chef ist ein guter Coach

Ein guter Chef ist ein guter Coach Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Führungskompetenz 06.09.2016 Lesezeit 3 Min. Ein guter Chef ist ein guter Coach Erfolg und Leistungskultur eines Unternehmens stehen und fallen

Mehr

Umsetzung der EBR-Richtlinie bei deutschen Unternehmen

Umsetzung der EBR-Richtlinie bei deutschen Unternehmen Umsetzung der EBR-Richtlinie bei deutschen Unternehmen Vorläufige Ergebnisse des HBS-Projekts an der TU München Im Rahmen des HBS_Forschungsprojekts Non-implementation of European Works Council Directive

Mehr

AUSBILDUNG FÜR FLIESENLEGER. EUF UK Konferenz

AUSBILDUNG FÜR FLIESENLEGER. EUF UK Konferenz AUSBILDUNG FÜR FLIESENLEGER EUF UK Konferenz 07.10.2011 ROBERT HOWARD Gründungsmitglied, ehemaliger Vorsitzender und aktuell Vorstandsmitglied der The Tile Association (TTA) ( Die Fliesenvereinigung )

Mehr

Michael Beckmann. Betriebliche Personalpolitik im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess

Michael Beckmann. Betriebliche Personalpolitik im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess Michael Beckmann Betriebliche Personalpolitik im technologischen und organisatorischen Innovationsprozess Rainer Hampp Verlag München und Mering 2004 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 9 Tabellenverzeichnis

Mehr

Aktuelle statistische Kennzahlen zur Industrie in Schleswig-Holstein und Kiel. 21. August 2014 Kiel

Aktuelle statistische Kennzahlen zur Industrie in Schleswig-Holstein und Kiel. 21. August 2014 Kiel Aktuelle statistische Kennzahlen zur Industrie in Schleswig-Holstein und Kiel 21. August 2014 Kiel 2 Der Industriestandort Kiel aus Sicht Kieler Betriebsräte Der Industriestandort Kiel aus Sicht von Betriebsräten

Mehr

GESELLSCHAFTLICHE WERTSCHÄTZUNG VON DIENSTLEISTUNGEN STEIGERN!

GESELLSCHAFTLICHE WERTSCHÄTZUNG VON DIENSTLEISTUNGEN STEIGERN! GESELLSCHAFTLICHE WERTSCHÄTZUNG VON DIENSTLEISTUNGEN STEIGERN! DAS GEHT UNS ALLE AN! WENN SIE MEHR WISSEN WOLLEN, DANN BITTE JETZT DIESEN KREIS HERAUSDRÜCKEN und Wettbewerbsvorteile Berlins Standort- stärker

Mehr

Projektbeschreibung: [Ein Projekt zwischen Schulen und Unternehmen durchgeführt von KURS21 e.v.]

Projektbeschreibung: [Ein Projekt zwischen Schulen und Unternehmen durchgeführt von KURS21 e.v.] Demographischer Wandel Wie stellen sich Unternehmen in Wuppertal darauf ein? [aus ökonomischem Blickwinkel aus volkswirtschaftlichem Blickwinkel aus politischem Blickwinkel] [Ein Projekt zwischen Schulen

Mehr

Die Geographie der kreativen Klasse und deren Wirkungen im (Stadt-)Raum - Empirische Ergebnisse für Deutschland und Europa Michael Fritsch

Die Geographie der kreativen Klasse und deren Wirkungen im (Stadt-)Raum - Empirische Ergebnisse für Deutschland und Europa Michael Fritsch Die Geographie der kreativen Klasse und deren Wirkungen im (Stadt-)Raum - Empirische Ergebnisse für Deutschland und Europa Michael Fritsch Friedrich-Schiller-Universität Jena, DIW-Berlin und Max-Planck-

Mehr

Unternehmerische Elemente in der neuen Entgeltpolitik

Unternehmerische Elemente in der neuen Entgeltpolitik Unternehmerische Elemente in der neuen Entgeltpolitik Quantitative Untersuchung zur Verbreitung und den Wirkungen kontingenter Entlohnung Expertenworkshop, 11. Juni 2008 Wenzel Matiaske, Verena Tobsch

Mehr

Fünf Gründe, warum Westdeutschland auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung besser da steht als der Osten

Fünf Gründe, warum Westdeutschland auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung besser da steht als der Osten Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Deutsche Einheit 03.10.2015 Lesezeit 2 Min Fünf Gründe, warum Westdeutschland auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung besser da steht als der

Mehr

Situation in Unternehmen der Ingenieurs- bzw. Entwicklungsdienstleister (EDL)

Situation in Unternehmen der Ingenieurs- bzw. Entwicklungsdienstleister (EDL) Situation in Unternehmen der Ingenieurs- bzw. Entwicklungsdienstleister (EDL) Mitwirkungs- Einsteigen und Gestaltungsmöglichkeiten bitte! der IG Metall Engineering und IT-Tagung, Alexander Schneider Forum:

Mehr

Qualifizierung zwischen Bedarf und Potenzial

Qualifizierung zwischen Bedarf und Potenzial Workshop A1 / Raum 1 Qualifizierung zwischen Bedarf und Potenzial Was Unternehmen brauchen und MitarbeiterInnen bieten und wie man gemeinsam mehr daraus macht. Dr. Paul Jimenez Mag. Joanna Noemi Pusch

Mehr

Betriebs- und Mitbestimmungspolitik. Vorstand. Betriebsratswahlen Zwischenbericht

Betriebs- und Mitbestimmungspolitik. Vorstand. Betriebsratswahlen Zwischenbericht Betriebsratswahlen 2006 Betriebs- und Mitbestimmungspolitik Vorstand Zwischenbericht 1. BR-Wahlen 2002: Rückblick und längerfristige Trends Zunahme Wahlberechtigte gegenüber 1998 3.582.212 +8,60 % Abnahme

Mehr

Wir setzen auf Vielfalt! Diversity Management

Wir setzen auf Vielfalt! Diversity Management Wir setzen auf Vielfalt! Diversity Management 2 Diversity Management Vielfalt wird bei der BTC AG seit ihrer Unternehmensgründung gelebt. Die Unternehmenskultur basiert auf Fairness, Wertschätzung und

Mehr

INHALT TEIL A. Der Berliner Arbeitsmarkt in seiner räumlichen und sozialen Struktur

INHALT TEIL A. Der Berliner Arbeitsmarkt in seiner räumlichen und sozialen Struktur INHALT GELEITWORT VORWORT ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS V VII XX EINLEITUNG 1 TEIL A Der Berliner Arbeitsmarkt in seiner räumlichen und sozialen Struktur I. Die räumliche Struktur des Berliner Arbeitsmarktes 27

Mehr

4. Vernetzungstreffen Modellvorhaben LandZukunft AGZ

4. Vernetzungstreffen Modellvorhaben LandZukunft AGZ 4. Vernetzungstreffen Modellvorhaben LandZukunft AGZ AGZ Was ist das? Arbeitgeberzusammenschlüsse: Französisches Modell der Zusammenschlüsse verschiedener Arbeitgeber (anfangs einer Branche, später auch

Mehr

Interaktionsarbeit Keynote

Interaktionsarbeit Keynote Interaktionsarbeit Keynote Forum A3 Dienstleistungsforschung und Dienstleistungspolitik 24. 25. April, DüsseldorfD Hans-Böckler ckler-stiftung ver.di 1. Dienstleistungsarbeit Interaktionsarbeit 2. Interaktionsarbeit

Mehr

Die unsichtbaren Leistungen von Beschäftigten und Kunden

Die unsichtbaren Leistungen von Beschäftigten und Kunden Anna Hoffmann, Nick Kratzer, Margit Weihrich Die unsichtbaren Leistungen von Beschäftigten und Kunden Abschlusstagung des Förderschwerpunkts Dienstleistungsqualität durch professionelle Arbeit Unsichtbarkeit

Mehr

Auswertungen aus dem IAB-Projekt Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten zum Thema Arbeit auf Abruf

Auswertungen aus dem IAB-Projekt Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten zum Thema Arbeit auf Abruf Aktuelle Daten und Indikatoren Auswertungen aus dem IAB-Projekt Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten zum Thema Arbeit auf Abruf September 2016 Inhalt 1 Hintergrund...

Mehr

Werkverträge Mögliche Handlungsansätze für Betriebsräte

Werkverträge Mögliche Handlungsansätze für Betriebsräte Werkverträge Mögliche Handlungsansätze für Betriebsräte Gliederung: Wo kommen wir her? Anfänge der Arbeit Schwierigkeiten auf dem Weg Erste Erfolge Wie komm ich ran einige Hinweise Aktuelle Entwicklungen:

Mehr

DUALES STUDIUM BACHELOR OF ARTS

DUALES STUDIUM BACHELOR OF ARTS DUALES STUDIUM BACHELOR OF ARTS ALLES GEHT: MACH DEINEN WEG ZUM MANAGER. DEIN DUALES STUDIUM: ZUM BACHELOR OF ARTS. Die Pläne für deine Zukunft solltest du nicht dem Zufall überlassen. Deswegen ist ein

Mehr

Belegschaftsvertretungen im Spannungsfeld divergierender Arbeitnehmerinteressen

Belegschaftsvertretungen im Spannungsfeld divergierender Arbeitnehmerinteressen Belegschaftsvertretungen im Spannungsfeld divergierender Arbeitnehmerinteressen 26. Passauer Arbeitsrechtssymposion Vielfalt in der Einheit am 21. und 22. Juni 2012 Freitag, 22.06.2012 14:30 Uhr Inhalt

Mehr

Währung Vertrauen. 20. Oktober 2012 München. Prof. Dr. Fritz Böhle. Universität Augsburg

Währung Vertrauen. 20. Oktober 2012 München. Prof. Dr. Fritz Böhle. Universität Augsburg Währung Vertrauen 20. Oktober 2012 München Thema Vertrauen in Unternehmen Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern und Vertrauen gegenüber dem Unternehmen Fragen: Warum ist Vertrauen gegenüber den Mitarbeitern

Mehr

ISO 9001:2015 Praxis-Check Anni Koubek

ISO 9001:2015 Praxis-Check Anni Koubek ISO 9001:2015 Praxis-Check Anni Koubek Folie Nr. 2 Dokumentation Kontext Wie schaffen wir Nutzen? Chance Was sind einfache, zukunftsorientierte Lösungen? Leadership Welche Erfahrungen haben andere Unternehmen?

Mehr

Die Mitbestimmung in der Bundesrepublik Deutschland

Die Mitbestimmung in der Bundesrepublik Deutschland Leo Kißler Ralph Greifenstein Karsten Schneider Die Mitbestimmung in der Bundesrepublik Deutschland Eine Einführung VS VERLAG Inhalt Abbildungsverzeichnis 11 Tabellenverzeichnis 11 Abkürzunesverzeichnis

Mehr