Masterplan SACHSENTAKT 21. Qualitätsoffensive für den Bahnverkehr in Sachsen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Masterplan SACHSENTAKT 21. Qualitätsoffensive für den Bahnverkehr in Sachsen"

Transkript

1 1 Masterplan SACHSENTAKT 21 Qualitätsoffensive für den Bahnverkehr in Sachsen

2 Impressum Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag V.i.S.d.P.: Andreas Jahnel Bernhard-von-Lindenau-Platz Dresden Stand: Januar 2009 Bildnachweis: Text, Bilder und Grafiken: StadtLabor, außer: S.10 Raumordnungsbericht Sachsen, S.11 oben Bombardier, S.11 unten, S. 12 oben: DB AG, S. 13 unten, 24 SBB, S.28 Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Süd, S. 53 unten ZVON, S. 55 VVO, S. 56 Schwarzwald-Tourismus, S.62 unten Stadt Kipsdorf, S.28 Zweckverband SPNV Rheinland-Pfalz Süd, S. 53 unten ZVON, S. 55 VVO, S. 56 Schwarzwald-Tourismus, S.62 unten: Stadt Kipsdorf,

3 Masterplan SACHSENTAKT 21 Qualitätsoffensive für den Bahnverkehr in Sachsen Studie erstellt von StadtLabor im Auftrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag StadtLabor Tim Tröger und Fritjof Mothes GbR Hinrichsenstr. 3, Leipzig, Tel.: 0341 / , Fax: 0341 / kontakt@stadtlabor.de In Arbeitsgemeinschaft mit Stephan Besier,IBV Hüsler AG Ingenieurbüro für Verkehrsplanung Zürich

4 INHALTSVERZEICHNIS A Aufgaben und Projekt Mobilität für alle Demographischer Wandel Klimaschutz und Ökoeffizienz Straßenverkehr: subventioniert, klimaschädlich, laut und luftverschmutzend Schienen-ÖPNV: klimaverträglicher und effizienter Das Projekt Masterplan SachsenTakt B Rahmenbedingungen Zuständigkeiten Bund und DB AG Sachsen und seine Zweckverbände Finanzierung des ÖPNV Planungen im öffentlichen Schienenverkehr Europa Deutschland Sachsen ÖPNV-Gesetz Landesentwicklungsplan und Fachlicher Entwicklungsplan Verkehr Lage des Bahnverkehrs in Sachsen Entwicklung seit Fernverkehr Regionalverkehr C SachsenTakt 21 Integrierter ÖPNV für Sachsen Die Idee des Integrierten Taktfahrplans (ITF) Ziele Grundelemente Initiative Deutschland-Takt Bestand und Ausbaubedarfe für einen Integrierten Taktfahrplan in Sachsen Fernverkehr Schneller Regionalverkehr Regionalbahnen TaktBusse Lokale Busnetze, Differenzierte Bedienung und Nachtverkehr Fahrrad und Bahn Umsetzung durch Effizienzgewinne Angebotsverbesserung und Kostensenkung durch Umlaufoptimierung Neukonzeptionierung von Linien und Flügelung Ausschreibung des schnellen Regionalverkehrs Regionalisierung und Standardabsenkung auf Nebenstrecken Weiterentwicklung der Fachpläne und der Aufgabenträgerschaft Integraler Taktfahrplan und Bahnprivatisierung Landesverkehrsgesellschaft oder Arbeitsgemeinschaft der Zweckverbände? Einführung eines Sachsentarifs... 47

5 D Ideen für Ostsachsen Schwächen und Mängel Dresden Wroclaw Express Effizienzsenario x2 und Szenario Bahnoffensive x Bahnverkehr TaktBusse Szenario Bahnoffensive x E Bahn und Tourismus F Für ein neues Bahngefühl: Service im Nahverkehr Informationssysteme Zugänglichkeit, Zugbegleiter und Service im Zug Bahnhöfe Erschließung Bahnhofsgebäude auf dem Abstellgleis? Stadtteilzentrum Bahnhof... 61

6 VORWORT Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag möchte mit der Studie Masterplan SACHSENTAKT 21 eine neue Debatte über die Zukunft des Schienenverkehrs und des ÖPNV in Sachsen anstoßen. Die Studie schreibt die Ideen der Veröffentlichung Sachsen fährt Bahn der GRÜNEN LIGA Sachsen in Zusammenarbeit mit ADFC, BUND, PRO BAHN und VCD aus dem Jahr 2003 fort. Im Mittelpunkt der freistaatlichen Investitionspolitik steht der Straßenbau. Öffentlicher Schienen- und Busverkehr erscheint in der Perspektive unserer autofixierten Gesellschaft als Nischenprodukt für diejenigen, die noch kein Auto fahren dürfen oder nicht können. Dabei gerät aus dem Blick, dass öffentlicher Verkehr volkswirtschaftlich effizienter, klimaverträglicher und auch stadtverträglicher ist. Das Auto dagegen ist für ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen, für die meisten Luftschadstoffe, Lärm und jährlich über Verkehrstote verantwortlich. Diese Probleme werden gesellschaftlich tabuisiert oder als Kollateralschaden hingenommen. Dagegen halten wir an dem Anspruch fest, Mobilität für alle Menschen - auch im ländlichen Raum - zu erschwinglichen Preisen, klima- und umweltverträglicher sowie effizienter als bisher zu organisieren. Dafür brauchen wir eine Renaissance des ÖPNV in Sachsen. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen steht neben neuen Angeboten die Einführung eines Integrierten Taktfahrplans aller öffentlichen Verkehrsmittel, und zwar vom Schienenfernverkehr über den schnellen Schienenregionalverkehr, Regionalbahnen und TaktBussen bis zu differenzierten Bedienformen wie Bürgerbussen und Anrufsammeltaxis (AST). Unsere Ziele lauten Vom ICE zum AST und Jede Stunde in jede Richtung in jeden Ort! Wir glauben, dass wir sie mit neuen Rahmenbedingungen mit demselben Aufwand erreichen können. Wir wollen im traditionellen Bahnland Sachsen die Fahrgastzahlen wie in der Schweiz vervierfachen. Wir hoffen den Anteil des ÖPNV auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs so zu erhöhen, dass der ÖPNV einen substantiellen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Es ist uns bewusst, dass viele Fragen der Umsetzbarkeit noch nicht geklärt sind. Ihnen werden wir uns stellen. Wir wagen aber einen optimistischen Blick in die Zukunft, weil wir glauben, dass dem ÖPNV in Sachsen zuerst eine motivierende Vision fehlt. Zu der hoffen wir mit der Studie Masterplan SACHSENTAKT 21 beizutragen. Wir wünschen der Studie viele engagierte und kritische Leserinnen und Leser, mit denen wir den Dialog im Interesse eines besseren ÖPNV in Sachsen suchen. Johannes Lichdi, Landtagsabgeordneter Umwelt- und verkehrspolitischer Sprecher

7 SACHSENTAKT 21 AUFGABEN UND PROJEKT 9 A AUFGABEN UND PROJEKT 1. MOBILITÄT FÜR ALLE Mobil zu sein, ist ein Grundbedürfnis aller Menschen jeden Alters. Die Bereitschaft zur Mobilität wird heute wie selbstverständlich von Schülerinnen und Schülern, Arbeitssuchenden oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gefordert. Es dürfte ein gesellschaftlicher Konsens bestehen, dass der Staat die Möglichkeit seiner Bürger, mobil zu sein, als Voraussetzung ihrer Teilhabe an der Gesellschaft zu gewährleisten hat. Unsere autofixierte Gesellschaft verspricht, die Mobilität ihrer Bürger durch den motorisierten Individualverkehr durch Autos, zu gewährleisten. Daher genießt der Autoverkehr zahlreiche Privilegien. Die Wirtschaftspolitik ist auf das Wohlergehen der Autoindustrie ausgerichtet. Der Staat hält es für seine Pflicht, immer mehr Straßen zu bauen. Das Versprechen unbegrenzter Automobilität hat für die meisten Menschen immer noch hohe Überzeugungskraft und Attraktivität. Der Führerschein gilt als Eintritt in die Erwachsenenwelt. Es galt nie für Menschen unter 18 Jahren, Menschen mit Behinderungen, für Seniorinnen und Senioren oder etwa für die Ehepartnerin des allein verdienenden Pendlers. Es galt aber auch nie für Menschen, die sich kein Auto leisten können oder wollen. Diese Gruppen waren und sind vollständig auf den ÖPNV mit all seinen Mängeln angewiesen. Außerhalb der Ballungsräume wurden nicht autobesitzende Einwohner ländlicher Räume im Grunde bis heute allein gelassen. In Zeiten des versiegenden Erdöls, der zunehmenden Ressourcenkonkurrenz und -knappheit sowie abnehmender Realeinkommen werden sich tendenziell weniger denn mehr Menschen ein eigenes Auto leisten können. Die dringend erforderliche Entwicklung leichterer, effizienterer und künftig mit Strom aus erneuerbaren Energien ohne Ausstoß von Luftschadstoffen betriebener PKW wird daran im Grundsatz nichts ändern. Mobilität für alle im Sinne der Gewährleistung einer Mobilität, die die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht, wird nur mit dem schienengestützten öffentlichen Personennahverkehr zu gewährleisten sein. Ergänzend ist für einkommensschwache Menschen ein Mobilitätsticket erforderlich. Diese Studie versucht diese Zukunft zu denken. Der Masterplan SACHSENTAKT 21 für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zielt auf eine Verbesserung der Lebensqualität aller Bewohner des Freistaats jenseits des Autos, gerade auch für die Bewohner des ländlichen Raums.

8 10 AUFGABEN UND PROJEKT SACHSENTAKT DEMOGRAPHISCHER WANDEL Die Struktur der sächsischen Gesellschaft verändert sich stark im demografischen Wandel. Hatte Sachsen im Jahr 1990 noch 4,8 Mio. Einwohner und lag der Altersdurchschnitt damals bei 39 Jahren, werden hier 2020 voraussichtlich noch 3,8 Mio. Menschen leben, die im Schnitt 49 Jahre alt sein werden. Nachdem in den 1990er Jahren die Gemeinden im Umland der größeren Städte noch an Einwohnern wuchsen, hat sich dieser Trend in den letzten Jahren zugunsten der Oberzentren Dresden und Leipzig umgekehrt: Man zieht wieder in die Stadt. Aber außerhalb der beiden sächsischen Halbmillionenstädte schrumpft die Einwohnerzahl in städtisch wie in ländlich geprägten Regionen teilweise um 20 bis 30 Prozent! Kurz: Die Sachsen werden 2020 weniger und älter sein und eher in großen Städten leben. Sachsen wird ländlicher: Änderung der Raumordnungskategorien 2003 Raumkategorien Verdichtungsraum Verdichteter Bereich ländlicher Raum Ländlicher Raum Anzahl der Landkreise in den Raumkategorien (von insg. 29 Kreisen) 10 Landkreise 7 Landkreise 12 Landkreise 2020 Raumkategorien Verdichtungsraum Verdichteter Bereich ländlicher Raum Ländlicher Raum Anzahl der Landkreise in den Raumkategorien (von insg. 29 Kreisen) 6 Landkreise 4 Landkreise 19 Landkreise In Sachsen ist in den nächsten Jahren eine deutliche Verschiebung bei den Raumkategorien zu erkennen. Die Anzahl der ländlichen Gebiete nimmt stark zu, die der Verdichtungsräume sowie der verdichteten Bereiche im ländlichen Raum nimmt ab. Von dieser Entwicklung sind alle drei Verdichtungsräume des Freistaates betroffen. Quelle Karten: Raumordnungsbericht Sachsen

9 SACHSENTAKT 21 AUFGABEN UND PROJEKT 11 Der demographische Wandel führt zu einer veränderten Nachfrage der Kundinnen und Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs. Weniger Personen benötigen insgesamt weniger Verkehrsleistungen, ältere Menschen sind weniger mobil als Jüngere. Eine stärkere Konzentration auf die Zentren führt jedoch zu einem höheren Pendleraufkommen. Weniger Kinder stellen die Leistungen des ÖPNV im ländlichen Raum in Frage, der heute oft nur noch vom Schülerverkehr getragen wird. Die Lösung kann nicht darin bestehen, den Menschen im ländlichen Raum den Kauf eines Autos zu empfehlen. Vielmehr haben sie Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse auch bezüglich des ÖPNV. Daher bedarf es einer Verkehrswende, einer Strategie zur Wiederbelebung eines intelligenten ÖPNV, der seine Aufgabe in der tatsächlichen Gewährleistung der mobilen Grundversorgung der Menschen erkennt und diese auch erfüllt. 3. KLIMASCHUTZ UND ÖKOEFFIZIENZ 3.1.Straßenverkehr: subventioniert, klimaschädlich, laut und luftverschmutzend Der Verkehrssektor ist neben dem Energie- und Ernährungssektor der Bereich, der die größten Umweltbelastungen verursacht betrugen die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen des Verkehrs in Deutschland 160 Mio. t, davon allein 148 Mio. t aus dem Straßenverkehr. Dies entspricht ca. 20 Prozent aller deutschen Treibhausgasemissionen. Die Emissionen des Schienenverkehrs fallen dagegen nicht ins Gewicht. Der Straßenverkehr ist für ungefähr die Hälfte der deutschen Stickstoffoxid-Emissionen (NO x ) und zu gut einem Viertel bis einem Drittel der Feinstaub-Emissionen (PM 10 und PM 2,5) verantwortlich. Knapp die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist schädlichem Straßenlärm von mehr als 55 Dezibel am Tag ausgesetzt, während immerhin noch 20 Prozent der Bevölkerung vom Schienenverkehrslärm belastet wird. Nicht zuletzt fördern Straßen weit mehr die Zersiedelung der Landschaft und die Zerschneidung der Natur als Schienenwege. Der motorisierte Individualverkehr ist ein hochsubventioniertes System. Die Europäische Umweltagentur schätzte die Subventionierung des Verkehrssektors in Europa durch direkte Zahlungen und Steuervergünstigungen für 2007 auf mindestens 270 Mrd., davon 125 Mrd. für den Straßenverkehr, aber nur 73 Mrd. für den Schienenverkehr. Der Straßenverkehr verursacht den weitaus größten Teil der externen Kosten des Verkehrs, also der Kosten, die die Allgemeinheit anstelle des einzelnen Verkehrsnutzers zu tragen hat. Im Jahre 2001 betrugen die externen Kosten des Verkehrs nach Berechnungen des Dresdner Verkehrsökologen Prof. Dr. Udo Becker (Technische Universität Dresden) allein in Sachsen 6,5 Mrd. im Jahr, davon satte 6,23 Mrd. durch den Straßenverkehr. Die externen Kosten für den Schienenverkehr betrugen dagegen nur 276 Mio., davon allein 100 Mio. Lärmkosten 3.2. Schienen-ÖPNV: klimaverträglicher und effizienter Der Schienenverkehr ist wesentlich effizienter als der Autoverkehr. Er bewirkt nur ein Drittel bis ein Viertel des spezifischen CO 2 -Ausstoßes des motorisierten Individualverkehrs. Während ein PKW ca. 6 Liter Benzin für 100 Personenkilometer benötigt, sind dies bei der Bahn nur 2,8 Liter (Fernverkehr) bis 4,4 Liter (Nahverkehr). Reise- und Linienbusse liegen sogar noch güns-

10 12 AUFGABEN UND PROJEKT SACHSENTAKT 21 tiger. Auch beim CO 2 -Ausstoß ist der öffentliche Verkehr dem PKW überlegen. Pro Personenkilometer werden bei der Bahn zwischen 49 und 79 Gramm CO 2 ausgestoßen, beim Pkw sind es 140 Gramm. Schienenverkehr ist klimaverträglicher und effizienter. Der schienen- und straßengebundene ÖPNV sollte in den Zeiten des Klimawandels und der Verteuerung der Ressourcen seine ökologischen Effizienzvorteile voll ausschöpfen. Ziel einer rationalen Verkehrspolitik muss es daher sein, den geringen Anteil von 9,5 Prozent an der Personenbeförderung durch die Schiene und von 9 Prozent durch den straßengebundenen ÖPNV auf Kosten des motorisierten Individualverkehrs (80 Prozent) zu erhöhen. Der Masterplan SACHSENTAKT 21 strebt daher eine Verlagerung vom Autoverkehr auf den ÖPNV an. Damit soll ein wesentlicher Beitrag zu einer Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase, von Luftschadstoffen und Lärm geleistet werden. Jeder Fahrgast, der auf den öffentlichen Verkehr umsteigt, ist ein Gewinn für den Klima- und Umweltschutz. Mehr Umweltschutz mit energieeffizienten Fahrzeugen: Ökozug Schweden Hochgeschwindigkeitsstrecken haben einen hohen Energiebedarf. Der Hersteller Bombardier hat im Sommer 2008 in Schweden mit dem Gröna Tåget einen neuen grünen Zugtyp getestet, der nicht nur schneller fährt, sondern auch 20 bis 30 Prozent weniger Energie verbraucht. Informationen: Nutzung des ÖV spart Energie: Busse und Bahnen klare Spar-Sieger beim Primärenergieverbrauch Verbrauch ist nicht gleich Verbrauch. Kalkuliert man auch den Energieverbrauch für Gewinnung, Transport und Umwandlung der Primärenergieträger mit ein, ergibt sich bei durchschnittlicher Auslastung ein klarer Vorteil für den öffentlichen Verkehr. Der Unterschied beim Energieverbrauch wird beim Fernverkehr noch größer. Informationen:

11 SACHSENTAKT 21 AUFGABEN UND PROJEKT 13 Bahnfahren spart CO 2 : Mit dem Zug zwei- bis dreimal klimafreundlicher als mit Auto unterwegs Analog zum Energieverbrauch sieht auch die CO 2 -Bilanz beim öffentlichen Verkehr um Längen besser aus als beim Individualverkehr. Im Nahverkehr liegt der CO 2 -Ausstoß von Bussen und Bahnen bei der Hälfte je Personenkilometer. Dieser Vorteil wird im Fernverkehr noch größer, wo die Emission sogar nur ein Drittel beträgt. Klimaschutz bedeutet also vor allem Verkehrsverlagerung, da der Anteil des bedeutend umweltfreundlicheren öffentlichen Verkehrs am Gesamtverkehr nur bei 20 Prozent liegt. Informationen: Verkehrswende mit umweltfreundlicher Energieerzeugung verknüpft: Klimaneutrale Bahn Schweiz Noch gravierender fällt der Unterschied der CO 2 -Emissionen in der Schweiz aus. Da dort der gesamte Bahnbetrieb fast vollständig elektrifiziert ist und der Energiebedarf hauptsächlich aus Wasserkraft gewonnen wird, liegt der Ausstoß pro Personenkilometer nur bei 8 Gramm. Der größte Teil des noch bestehenden CO 2 -Ausstoßes resultiert aus Gebäudeheizungen mit Öl und Erdgas. Dies zeigt, welch enormes klimawirksames Potenzial die Nutzung erneuerbarer Energien hat.

12 14 AUFGABEN UND PROJEKT SACHSENTAKT DAS PROJEKT MASTERPLAN SACHSENTAKT 21 Der Freistaat soll mit einer langfristig angelegten Bahnoffensive deutschlandweit eine Spitzenposition im öffentlichen Personenverkehr hinsichtlich der Flächenerschließung sowie Bürgerfreundlichkeit und Service erringen. Diese Studie schlägt Maßnahmen vor, wie die Mobilität für alle Bevölkerungsgruppen in allen Räumen Sachsen mit einem attraktiven Schienenpersonennahverkehr (SPNV) gewährleistet werden kann. Eine integrierte Strategie für alle öffentlichen Fern-, Regional- und Nahverkehre gewährleistet eine häufigere Erreichbarkeit aller Orte. Eine Qualitätssteigerung der ÖPNV/SPNV-Angebote in Sachsen erfordert eine klare Angebotsstruktur mit einer funktionierenden Reisekette vom Ausgangsort zum Ziel, die Einführung des integrierten Taktfahrplans, den Stundentakt sowie eine deutliche Verbesserung der Servicequalität in und um die Bahn. Drei Eckpunkte bestehen für einen attraktiven Nahverkehr: Abstimmung aller Angebote vom Fernverkehr über den Nah- und Busverkehr zu differenzierten Bedienformen (wie Anrufsammeltaxis - AST) nach dem Motto: Vom ICE zum AST!, Die Einführung mindestens eines Stundentakt nach dem Motto: Jede Stunde in jede Richtung in jeden Ort!, Eine entscheidende Verbesserung des Service in und um die Bahn sowie günstige und verständliche Tarife nach dem Motto Für ein neues Bahngefühl im Nahverkehr!. Drei Szenarien werden erörtert: Szenario 1: Status quo plus X Erhöhung der Fahrgastzahlen Bei Fortschreibung des Trends ist mit einer Erhöhung der Fahrgastzahlen von bundesweit durchschnittlich 10 Prozent jährlich zu rechnen. Dies dürfte auch für Sachsen gelten. Damit bliebe Sachsen aber unter seinen Möglichkeiten und der ÖPNV würde langfristig an Attraktivität verlieren. Szenario 2: Effizienzszenario x2 - Verdopplung der Fahrgastzahlen Eine gezielte Verknüpfung, Vertaktung und Umorganisation vorhandener Angebote, die Vervollständigung des Bahnnetzes sowie eine Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen führt zu einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen ohne höhere Ausgaben als heute. Dies ist durch geschickten Mitteleinsatz und intelligente Angebotsplanung möglich. Motto ist hier: Mehr Leistung für`s gleiche Geld! Szenario 3: Bahnoffensive x4 - Vervierfachung der Fahrgastzahlen Eine weit bessere Finanzausstattung ermöglicht eine starke Angebotsausweitung, die zu einer Vervierfachung der Fahrgastzahlen führt. Vorbild ist die Schweiz mit ihrer Strategie Bahn Dafür ist ein verkehrspolitischer Paradigmenwechsel mit einer deutlichen Umverteilung der Mittel vom Straßenbau zum SPNV und ÖPNV erforderlich.

13 SACHSENTAKT 21 RAHMENBEDINGUNGEN 15 B RAHMENBEDINGUNGEN 1. ZUSTÄNDIGKEITEN 1.1. Bund und DB AG Die Bundesrepublik Deutschland ist Haupteigentümer der Management Holding Deutsche Bahn (DB AG). Der Konzern ist in die Geschäftsfelder Personenverkehr (DB Fernverkehr AG, DB Regio AG, DB Stadtverkehr GmbH, DB Vertrieb GmbH), Transport und Logistik (Schenker AG, Railion AG, Stinnes AG) sowie Infrastruktur und Dienstleistungen (DB Netz AG, DB Station und Service AG, DB Energie GmbH, DB Dienstleistungen GmbH, DB Projektbau GmbH) gegliedert. Die DB Netz AG legt mit ihrem Trassenpreissystem (TPS 2001) die Kosten für die Nutzung ihrer Schienenwege fest. Diese errechnen sich nach nutzungsabhängigen Komponenten (neun Streckenkategorien, sieben Produktfaktoren für Personen- oder Güterverkehrstrassen), leistungsabhängigen Komponenten (Anreizsysteme zur Verringerung von Störungen und zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit) und weiteren Komponenten (z. B. Regionalfaktor, Lastkomponente). Die DB Station&Service AG bestimmt mit ihrem seit 2005 gültigen Stationspreissystem die Kosten für die Nutzung der Bahnhöfe und Haltepunkte durch die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) nach Bahnhofskategorie, Bundesland und Zuglänge. Die Fernverkehrsleistungen in Sachsen (ICE, IC/EC, IRE) werden von der DB Fernverkehr AG eigenwirtschaftlich gefahren. Im Regionalverkehr erbringt die DB Regio Südost die Zugleistungen auf allen sächsischen Strecken, für die sie beauftragt wurde oder bei denen sie die entsprechenden Ausschreibungen gewonnen hat. Der Bundestag ist Gesetzgeber für das Regionalisierungsgesetz (RegG), das Personenbeförderungsgesetz (PBefG), das Bundesschienenwegeausbaugesetz (BSWAG), das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und für das Entflechtungsgesetz. Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist federführend bei der Erstellung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP 2003), des Investitionsrahmenplans (IRP) für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes, sowie für die Gleisanschlussförderrichtlinie Sachsen und seine Zweckverbände Der Sächsische Landtag ist Gesetzgeber des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr im Freistaat Sachsen (ÖPNVG). Gemäß 3 Abs. 1 ÖPNVG sind die Kreise und kreisfreien Städte Aufgabenträger des ÖPNV, die nach 4 Abs. 1 ÖPNVG flächendeckend in den Regionen Vogtland, Chemnitz/Zwickau, Leipzig, Oberelbe und Oberlausitz/Niederschlesien in Zweckverbänden zusammenarbeiten. Diese Zweckverbände sind seit 2002 Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs. Die Kreise haben einen Nahverkehrsplan aufzustellen ( 5 Abs. 1 ÖPNVG). Zudem sind die Verkehrsdienstleister wichtige Akteure des öffentlichen Verkehrs. Hierzu zählen die einzelnen Verkehrsunternehmen des schienen- und straßengebundenen Verkehrs sowie die Verkehrskooperationen in Form von Tarifgemeinschaften oder Verkehrsverbünden. In Sachsen bestehen fünf Zweckverbände, die territorial mit den Verkehrsverbünden übereinstimmen, aber seit der Kreisgebietsreform 2008 nicht mehr überall den Kreisgrenzen folgen.

14 16 RAHMENBEDINGUNGEN SACHSENTAKT Finanzierung des ÖPNV Die sächsische ÖPNV-Finanzierungsverordnung regelt die Aufteilung der dem Freistaat Sachsen nach Regionalisierungsgesetz (RegG) zustehenden Regionalisierungsmittel in Höhe von 520,4 Mio (2007) auf die mit der Bestellung und Organisation des SPNV in Sachsen beauftragten Zweckverbände nach einem festen Schlüssel. Die Mittelverwendung in den Zweckverbänden ist ebenfalls geregelt, nämlich für Verkehrsleistungen des SPNV, verbundbedingte Aufwendungen bei Verkehrskooperationen, die Fortschreibung von Nahverkehrsplänen sowie die Beteiligung an Investitionen im ÖPNV. Der zweckentsprechende Mitteleinsatz ist nachzuweisen. Der Anteil der Mittel für den straßengebundenen Personennahverkehr (StrPNV) soll nach 2 der ÖPNV-FinVO (Verbesserungen im ÖPNV) mindestens 40 Prozent der sächsischen Mittel nach RegG betragen. Zur Verfügung stehende Regionalisierungsmittel in Sachsen und Bayern im Vergleich Jahr / Bundesland Bayern 716,6 967,4 959,9 1004,5 1030,1 1067,2 1010,2 1025,4 1020,0 1056,4 1072,2 1088,3 Sachsen 329,7 446,4 442,9 463,6 475,6 492,8 483,1 490,4 487,8 505,2 512,8 520,4 Der Bund gewährt den Ländern Finanzhilfen für Investitionen zur Verbesserung der kommunalen Verkehrsverhältnisse bei Vorhaben des Straßenbaus und des öffentlichen Personennahverkehrs. Diese Finanzhilfen werden durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) geregelt. Die Fördersätze des Bundes betragen in der Regel bis zu 75 Prozent für Maßnahmen des Straßenbaus und des ÖPNV. Sofern die Vorhaben Bestandteil der nach 6 Abs. 1 GVFG erstellten Programme des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Wohnungswesen sind, beträgt die Förderung maximal 60 Prozent.

15 SACHSENTAKT 21 RAHMENBEDINGUNGEN PLANUNGEN IM ÖFFENTLICHEN SCHIENENVERKEHR 2.1. Europa Sachsen ist Teil einer künftigen Metropolregion, die aufgrund der EU-Erweiterung in den so genannten 2. Europäischen Wirtschaftsraum ( orange Banane ) eingebettet ist. Sie erstreckt sich von Hamburg über das Oberschlesische Industriegebiet um Katowice bis zur Adriaküste. Sachsen grenzt an die Nachbarländer Tschechien und Polen. Traditionell bestehen hier enge Verflechtungen, die jedoch in den Jahrzehnten vor der Europäischen Annäherung nur noch bruchstückhaft bestanden. Stetig wachsende Zahlen vor allem im Güterverkehr stellen den internationalen Verkehr vor neue Herausforderungen. Die Möglichkeiten der Bahn für Gütertransporte werden noch längst nicht ausgeschöpft. Europäischer Wirtschaftsraum Sachsen wird von den Transeuropäischen Netzen (TEN) der Europäischen Union Nr. 1 (Berlin Leipzig München Rom - Palermo) und Nr. 22 (Constanta/Athen Wien Prag Dresden/Nürnberg) berührt. Die Paneuropäischem Verkehrskorridore (PEK) III (Berlin/Dresden Wroclaw - Katowice - Kiew) und IV (Berlin / Dresden Prag Wien Budapest, entspricht größtenteils TEN Nr. 22 mit Verlängerung bis Istanbul) verlaufen durch Sachsen Deutschland Im Bundesverkehrswegeplan von 2003 sind folgende Projekte in Sachsen vorgesehen: der Ausbau der Strecke Berlin Dresden auf 160 km/h, der Strecke Berlin Görlitz, der Strecke Leipzig Dresden sowie der Güterverkehrsstrecke Knappenrode Horka/Grenze zu Polen. Unterschiedliche Bundes- und DB-Planung Bund DB AG

16 18 RAHMENBEDINGUNGEN SACHSENTAKT 21 Auf mehreren Strecken sind Elektrifizierungen geplant, so auf den Abschnitten Reichenbach - Hof, Hoyerswerda Horka/Grenze, mittelfristig im Abschnitt Cottbus Görlitz und langfristig auch auf der Strecke Dresden Görlitz. Im Gegensatz zum Bundesverkehrswegeplan plant die DB AG in ihrem Netz 21 keine Projekte in Sachsen. Grenzüberschreitende Verkehre nach Tschechien und Polen sind auch nicht vorgesehen. Die Prioritäten der DB AG stehen also nicht in Übereinstimmung mit den Planungen des Bundes. Leider konzentriert sich die Bahn auf teure Großprojekte mit geringem regionalen Nutzen, so die ICE-Neubautrasse Thüringer Wald oder das Millionengrab Citytunnel Leipzig. Wichtige regionale Projekte, die seit langem im Rückstand liegen, wie die Mitte- Deutschland-Verbindung, die Sachsen-Franken-Magistrale, die Strecke Leipzig Zwickau oder Dresden Berlin bleiben liegen. Die Projektliste für den mittelfristigen Ausbau von Bundesschienenwegen ( 66er Liste ) lässt für Sachsen wenig erwarten. Der Bund hat im Dezember 2008 angekündigt, kurzfristig zusätzliche Mittel zum Ausbau der Strecke Berlin Dresden auf Tempo 160, für die Elektrifizierung der Strecke Hof Reichenbach sowie für den zweigleisigen Ausbau und die Elektrifizierung der Güterstrecke zwischen Horka und Knappenrode bereitzustellen Sachsen Die CDU-SPD-Koalition in Sachsen bevorzugt den Ausbau des Straßennetzes in der Meinung, so Wirtschaftsansiedlungen zu fördern. Daher fließen weitaus mehr Mittel in den Straßenverkehr als in den Schienenverkehr. Sachsen soll sogar zur mitteleuropäischen Verkehrsdrehscheibe ausgebaut werden. Im Mittelpunkt der Bemühungen steht die Vervollständigung des Autobahnnetzes und der Straßen nach Tschechien und Polen sowie die Straßenanbindung strukturschwacher Räume an die Ballungsgebiete Leipzig, Dresden und Chemnitz ÖPNV-Gesetz In Sachsen bestehen durchaus gesetzlich verbindliche Ziele für den ÖPNV und den SPNV. Gemäß Paragraph 2 Abs. 1 ÖPNVG soll der ÖPNV im Interesse des Umweltschutzes, der Verkehrssicherheit, der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur sowie der Herstellung und Sicherung gleichwertiger Lebensbedingungen im gesamten Freistaat zur Verfügung stehen. Die Bedienung mit öffentlichen Verkehrsmitteln soll auf die Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet werden. In verdichteten Räumen soll dem ÖPNV sogar der Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehr eingeräumt werden. Dort ist ein nachfrageorientierter Bedienungstakt vorzusehen. Diese Standards sollen bei Nachfrage und finanzieller Leistungsfähigkeit auch in den ländlichen Räumen angeboten werden ( 2 Abs. 3 ÖPNVG). Das ÖPNVG enthält Grundanforderungen an ein System des ÖPNV in Sachsen. Der Schienenverkehr soll als Grundangebot ausgestaltet und die übrigen Leistungen des öffentlichen Personenverkehrs darauf ausgerichtet werden ( 2 Abs. 4). Es ist eine integrierte Verkehrsgestaltung durch die Bildung von Zweckverbänden und Verkehrskooperationen auch ländergrenzenüberschreitend anzustreben ( 2 Abs. 5). Die Aufgabenträger arbeiten zusammen und stimmen sich untereinander ab. Der Freistaat hat dabei im Rahmen seiner Gesamtverantwortung auf einen Interessensausgleich hinzuwirken ( 2 Abs. 2 Satz 2).

17 SACHSENTAKT 21 RAHMENBEDINGUNGEN Landesentwicklungsplan und Fachlicher Entwicklungsplan Verkehr Im Landesentwicklungsplan von 2003 ist der Aus- oder Neubau der Paneuropäischen Korridore III und IV vorgesehen. Im PEK III soll die Strecke zwischen Dresden und Görlitz elektrifiziert und auf eine Geschwindigkeit von mindestens 160 km/h ausgebaut werden. Dies gilt auch für die Güterstrecke Hoyerswerda Horka/Grenze. Im PEK IV Berlin Dresden Prag Wien Budapest soll eine Hochgeschwindigkeitsverbindung von mindestens 300 km/h entweder in Rad-Schiene-Technik oder als Magnetbahn (Transrapid) errichtet werden. Die Sachsen-Franken-Magistrale Nürnberg Hof Plauen Zwickau Chemnitz Dresden Görlitz soll auf eine Geschwindigkeit von mindestens 160 km/h ausgebaut werden. Der Abschnitt Hof Leipzig soll auf eine Geschwindigkeit von 200 km/h ertüchtigt werden. Die Mitte-Deutschland-Verbindung Chemnitz Gera Erfurt Kassel - Paderborn soll elektrifiziert und auf eine Geschwindigkeit von 120 bzw. 160 km/h gebracht werden. Die Görlitzer Bahn Cottbus Görlitz Zittau Liberec soll elektrifiziert und auf die Geschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut werden. Der Landesentwicklungsplan enthält in seinem Grundsatz G auch Aussagen zum Schienenpersonennahverkehr. Der länder- und grenzüberschreitende ÖPNV/SPNV und vertaktete Angebote sollen über Verbundgrenzen hinaus ausgebaut werden. Die Städte Großenhain, Kamenz, Bautzen, Altenberg, Zittau und Freiberg sollen besser nach Dresden, die Städte Eilenburg, Wurzen, Grimma, Borna und Böhlen nach Leipzig, die Städte Annaberg-Buchholz, Aue, Limbach-Oberfrohna, Mittweida, Hainichen und Freiberg nach Chemnitz sowie die Städte Meerane, Crimmitschau, Werdau und Glauchau nach Zwickau angebunden werden. In der Begründung heißt es, dass der SPNV angebotsorientiert und verkehrsverbundsübergreifend betrieben werden soll. Der verbindliche Fachliche Entwicklungsplan Verkehr (FEV) von 1999 enthält als Fachplan Aussagen zu den Strecken und geplanten Ausbauten im Einzelnen. Sie werden in einem Zielplan dargestellt. Im Grundsatz G 1.1. heißt es: Zur Herstellung und Sicherung gleichwertiger Lebensbedingungen im gesamten Freistaat und im Interesse des Umweltschutzes ist der gesamte ÖPNV baulich und organisatorisch weiterzuentwickeln. Insbesondere ist die Integration des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) in das Gesamtsystem des ÖPNV zu intensivieren. Weiterhin heißt es: Unter Beachtung der Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit íst durch eine attraktive Bedienung mit öffentlichen Verkehrsträgern das Mobilitätsverhalten und die Verkehrsmittelwahl der Bevölkerung zu beeinflussen, so dass eine verstärkte Nutzung des ÖPNV erreicht wird (Grundsatz G 1.4.). Der FEV von 1999 befindet sich seit Jahren als Landesverkehrsplan mit dem Prognosehorizont 2020 in der Überarbeitung des Sächsischen Wirtschaftsministeriums, ohne dass ein Ende abzusehen wäre. Zuletzt wurde seine Geltung bis 2012 verlängert. Mittlerweile müsste der Prognosehorizont aus rechtlichen Gründen schon bis 2025 reichen.

18 20 RAHMENBEDINGUNGEN SACHSENTAKT 21 Veränderung der Angebote auf Sachsens Schienen in den letzten 10 Jahren Angebotsstruktur 1998 Angebotsstruktur 2008

19 SACHSENTAKT 21 RAHMENBEDINGUNGEN LAGE DES BAHNVERKEHRS IN SACHSEN 3.1. Entwicklung seit 1998 Die Angebotsstruktur hat sich im Vergleich zum Ende der 1990er Jahre teilweise verbessert (Vertaktung, steigende Fahrgastzahlen) als auch teilweise verschlechtert (fehlende Fernverkehrsanbindungen in weiten Teilen Sachsens) wurden fast alle Verbindungen nur im 2-Stunden-Takt bedient, auf Teilabschnitten gab es Überlagerungen, die zum Stundentakt geführt haben. Die Mitte-Deutschland-Verbindung fuhr nur im 4-Stunden-Takt. Das ICE/IC/EC-Netz entsprach zwar etwa dem heutigen, wurde aber nur im 2-Stunden-Takt bedient. Alle größeren Städte (außer Hoyerswerda und Zittau) waren durch Interregio- bzw. D-Züge ins Fernverkehrsnetz eingebunden. Das Fernverkehrsnetz wurde durch SPNV-Angebote ergänzt (RE, RB; in den Ballungsräumen Leipzig und Dresden auch S-Bahn-Netze). Im sächsischen Bahnnetz bestehen aufgrund von Streckenstilllegungen, fehlenden Anbindungen größerer Orte und fehlenden Direktverbindungen sowie Angebotsausdünnungen erhebliche Defizite Fernverkehr Zwar besteht heute auf den Hauptverbindungen des Fernverkehrs (München - Leipzig Berlin, Dresden Leipzig Frankfurt/M., Dresden Chemnitz - Nürnberg, Cottbus Görlitz - Zittau) ein Stundentakt. Gleichwohl bestehen erhebliche Rückstände beim Streckenausbau weiter. Die Anbindung Sachsens an das Bundesgebiet ist nach den Kriterien Häufigkeit, Fahrzeiten und Umsteigesituation schlecht. Zwischen Berlin und der Landeshauptstadt Dresden besteht nur ein 2-Stunden-Takt mit einer indiskutablen Fahrzeit. In der Kategorie der Städte mit mehr als Einwohnern liegen Dresden und Leipzig im Bundesvergleich auf hinteren Rängen. Dramatisch ist die fehlende Fernverkehrsanbindung Ost- sowie Südwestsachsens und des Chemnitzer Raums. Die drittgrößte sächsische Stadt und Oberzentrum Chemnitz ist schon lange vom Fernverkehr abgehängt. Nach Einstellung des Interregios nach Berlin wurde auch die kurzzeitig bestehende ICE-Verbindung von Dresden nach Nürnberg über Chemnitz aufgrund unlösbarer technischer Probleme durch einen Regionalexpress ersetzt. Dieser verkehrt zwar stündlich, allerdings bieten die lauten und unbequemen Fahrzeuge der Baureihe 612 keinen ICE- Komfort. Leipzig wird zwar stündlich per Regionalexpress in 53 Minuten erreicht, aber nur mit Regio-Komfort und mit Umsteigezwang in Leipzig für Fernreisende Regionalverkehr Landesweit wurde auf den Regionallinien der Taktverkehr eingeführt. Einige Strecken wurden saniert (z.b. Erzgebirgsbahn, Leipzig Chemnitz, Müglitztalbahn). Im Rahmen verschiedener EU-Projekte (NEIBOR, GRENAH) sowie dem Expo-2000 Projekt EGRONET wurden konkrete Maßnahmen angeschoben.

20 22 RAHMENBEDINGUNGEN SACHSENTAKT 21 Stundentakt und neue Fahrzeuge brachten teilweise eine Verdreifachung der Fahrgastzahlen. Allein zwischen 2006 und 2007 betrug der durchschnittliche Fahrgastzuwachs 10 Prozent, was dem bundesweiten Trend entspricht. Vorbildliche Projekte wie die Vogtlandbahn erreichen durch Angebotsverbesserungen steigende Fahrgastzahlen. Dennoch ist die Lage unbefriedigend. Es bestehen große Qualitätsunterschiede zwischen Regionen mit modernen Regionalverkehrsnetzen mit attraktiven Angeboten sowie schlecht angebundenen Gebieten. In Regionen ohne gezielte Investitionen leidet der Nahverkehr unter veralteten Zuständen, seltener Bedienung oder gar Stilllegungen. Zwischen den einzelnen Linien gibt es kaum Abstimmungen in relevanten Knoten. Dies betrifft die Fahrpläne ebenso wie die Linienführungen. Viel zu wenig berücksichtigt werden Wegeketten. In der Regel herrscht eine isolierte Betrachtung einzelner Linien durch einzelne Verkehrsunternehmen vor, ohne Anschlüsse zu anderen Verkehrsmitteln zu berücksichtigen. Nicht selten liegen die Umsteigezeiten über den Fahrzeiten. Die Aufteilung Sachsens in fünf Verkehrsverbünde führt zu vielen Brechungen der Verkehre und zu komplizierten Tarifstrukturen. Aufgrund unterschiedlicher Nahverkehrspläne fehlt eine landesweite Liniennetzplanung. Ausschreibungen und systematische Abstimmungen mit Nachbarländern werden erschwert. Besonders nachteilig ist die Lage an Zweckverbands-, Landes- oder Staatsgrenzen, etwa in Ostsachsen/Südbrandenburg, Südwestsachsen/Ostthüringen oder bei Angeboten in die Nachbarländer Polen und Tschechien. Die Vernachlässigung der Bahninfrastruktur bleibt nicht ohne Folgen: Auf schlecht instand gehaltenen Bahnstrecken kann kein moderner Bahnverkehr stattfinden. Seit Jahren erfolgen landesweit keine echten Zusatzleistungen: Verbesserungen an der einen Stelle werden mit Einschränkungen andernorts erkauft. Trotzdem gibt es nur selten Ausschreibungen, obwohl damit erfahrungsgemäß stets Leistungsausweitungen erreicht werden können. Gerade im ländlichen Raum sind die Fahrzeitunterschiede beträchtlich, da die Staatsregierung seit Jahren auf eine Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungsräume durch den Straßenverkehr setzt. Bahn fahren sollte aber keine Geduldsprobe, sondern ein attraktives Angebot für alle sein. Besonders schwerwiegend sind die fehlenden Abstimmungen zwischen Bahn und Bus. Viele mit großem Aufwand modernisierte Verknüpfungsstellen werden ihrem Namen nicht gerecht, wenn der Anschlussbus vor der Zugankunft abfährt. Ein landesweiter strategischer Ansatz für die Entwicklung des ÖPNV/SPNV besteht in Sachsen nicht. Insgesamt fehlen konkrete Zielaussagen für ein integriertes sächsisches SPNV-Netz, seine Verknüpfungen, Takt- und Umsteigezeiten sowie Servicestandards. Eine spezifische sächsische Bahnpolitik mit klar definierten Zielen, Maßnahmen und Umsetzungsstrukturen ist nicht erkennbar.

Regional Express Halt in S-Vaihingen

Regional Express Halt in S-Vaihingen Jörg Dittmann, VCD 21.10.2011 Inhalt Situation am Bahnhof im Stadtbezirk Vaihingen. Wie soll ein neuer Filderbahnhof S-Vaihingen aussehen? Wie sind die Veränderungen aus Sicht des Fahrgasts, der DB AG

Mehr

Hinweise zur Beantwortung des Fragebogens

Hinweise zur Beantwortung des Fragebogens Hinweise zur Beantwortung des Fragebogens Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, dass Sie sich die Zeit nehmen an der Befragung teilzunehmen. Zur Beantwortung der Fragen können Sie alternativ zu

Mehr

Fahrplantechnische Betrachtungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig Chemnitz

Fahrplantechnische Betrachtungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig Chemnitz Institut für Regional- und Fernverkehrsplanung Leipzig Dresden Fahrplantechnische Betrachtungen zur Elektrifizierung der Strecke Leipzig Chemnitz FBS-Anwendertreffen Dirk Bräuer irfp Leipzig dirk.braeuer@irfp.de

Mehr

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit. 36 Prozent können spontan nicht sagen, was sie mit Nachhaltigkeit verbinden. Assoziationen mit dem Begriff Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Datenbasis: 1.008 Befragte Erhebungszeitraum: 23. bis 25. Januar 2012 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: Wissenschaftsjahr 2012 Zukunftsprojekt Erde/BMBF Auf

Mehr

» Die NVV-Mobilfalt. Mitmachen lohnt sich!

» Die NVV-Mobilfalt. Mitmachen lohnt sich! » Die NVV-Mobilfalt. Mitmachen lohnt sich! Einfach anmelden unter www.mobilfalt.de und günstig mitfahren. Oder selbst Fahrten anbieten und davon profitieren. » Die NVV-Mobilfalt. Einfach gut! Sichere Mobilität

Mehr

HGV in Deutschland Gibt es die optimale Geschwindigkeit?

HGV in Deutschland Gibt es die optimale Geschwindigkeit? Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen HGV in Deutschland Gibt es die optimale Geschwindigkeit? Prof. Dr.-Ing. Thomas Siefer, 9. Dezember 2014 Platzhalter für Bild, Bild auf

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Vom Deutschlandtakt zum Sachsentakt

Vom Deutschlandtakt zum Sachsentakt Vom Deutschlandtakt zum Sachsentakt Ideen für Mitteldeutschland VVO/VDV-Jahrestagung am 26. Juni 2014 Michael Schmiedel Vorsitzender VCD Landesverband Elbe-Saale e.v. Dresden, 26. Juni 2014 Der VCD Gegründet

Mehr

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1 Rund um das Auto Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1. Zu diesem Fahrzeug sagt man auch Pkw oder Wagen. 2. kein neues Auto, aber viel billiger

Mehr

Integriertes ÖPNV-Angebot auf dem Korridor der RB-Linie 110 im Abschnitt Döbeln Nossen Meißen Dresden

Integriertes ÖPNV-Angebot auf dem Korridor der RB-Linie 110 im Abschnitt Döbeln Nossen Meißen Dresden Integriertes ÖPNV-Angebot auf dem Korridor der RB-Linie 110 im Abschnitt Döbeln Nossen Meißen Dresden Vorstellung der Untersuchungsergebnisse Dresden, 28.11.2013 (Verbandsversammlung des Z-VOE) ETC Transport

Mehr

Mobilität in der Schweiz. Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten

Mobilität in der Schweiz. Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten Mobilität in der Schweiz Wichtigste Ergebnisse des Mikrozensus 2005 zum Verkehrsverhalten Neuchâtel, 2007 Jahresmobilität: 19 000 Kilometer pro Jahr Eine halbe Erdumrundung pro Person Jahresmobilität 19

Mehr

Hier finden Sie die wichtigsten Fragen zum Klimaschutz beim Busfahren.

Hier finden Sie die wichtigsten Fragen zum Klimaschutz beim Busfahren. Hier finden Sie die wichtigsten Fragen zum Klimaschutz beim Busfahren. Antworten gibt es beim»klick«auf die Fragen. Klimaschutz bei jeder Fahrt! www.coteam.net Bildbasis Foltolia GUT FÜR ALLE. Eine Busfahrt

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Grüne Tarife Auto-Versicherung. Ein Zeichen für die Umwelt

Grüne Tarife Auto-Versicherung. Ein Zeichen für die Umwelt Grüne Tarife Auto-Versicherung Ein Zeichen für die Umwelt Rücksicht auf die Umwelt nehmen heisst, die richtige Wahl zu treffen An die Zukunft denken Die Klimaerwärmung Die für die Klimaerwärmung verantwortlichen

Mehr

Plietsch unterwegs: mit der S 4 wächst die Region weiter zusammen.

Plietsch unterwegs: mit der S 4 wächst die Region weiter zusammen. Plietsch unterwegs: mit der S 4 wächst die Region weiter zusammen. Alle Informationen zur Linie S 4 Richtung Stormarn Die Bahn macht mobil. Mit der S-Bahn Richtung Zukunft. Sehr geehrte Damen und Herren,

Mehr

Kfz-Versicherung für Fahranfänger. mit der Lizenz zum Fahren

Kfz-Versicherung für Fahranfänger. mit der Lizenz zum Fahren Kfz-Versicherung für Fahranfänger mit der Lizenz zum Fahren startklar? Geschafft endlich der Führerschein! Nur das eigene Auto fehlt noch. Aber: Sie dürfen den Wagen Ihrer Eltern nutzen und so Ihr Können

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

INTERPELLATION Roland Engeler-Ohnemus betreffend Optimierung der OeV- Verbindungen ab Bahnhof Niederholz

INTERPELLATION Roland Engeler-Ohnemus betreffend Optimierung der OeV- Verbindungen ab Bahnhof Niederholz 06-10.642 INTERPELLATION Roland Engeler-Ohnemus betreffend Optimierung der OeV- Verbindungen ab Bahnhof Niederholz Wortlaut: Seit 14. Dezember 2008 halten die Züge der S-Bahnlinie 6 neu auch an der Haltestelle

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Jetzt. Bonus sichern! Watt macht Fahrspaß. Das Förderprogramm für Elektromobilität

Jetzt. Bonus sichern! Watt macht Fahrspaß. Das Förderprogramm für Elektromobilität Jetzt Bonus sichern! Watt macht Fahrspaß Das Förderprogramm für Elektromobilität 2 Förderprogramm für Elektromobilität 2013 3 Watt hat Zukunft Elektrofahrzeuge sind nicht nur leise, sondern auch besonders

Mehr

Ergebnisse der forsa-umfrage: Wie stellt sich der Autokunde den Vertrieb der Zukunft vor?

Ergebnisse der forsa-umfrage: Wie stellt sich der Autokunde den Vertrieb der Zukunft vor? Ergebnisse der forsa-umfrage: Wie stellt sich der Autokunde den Vertrieb der Zukunft vor? Untersuchungsziel Ziel der Untersuchung war es zu ermitteln, worauf die Autofahrer beim Kauf eines Autos besonderen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Unsere Ideen für Bremen!

Unsere Ideen für Bremen! Wahlprogramm Ganz klar Grün Unsere Ideen für Bremen! In leichter Sprache. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Text geschrieben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Adresse: Schlachte 19/20 28195 Bremen Telefon:

Mehr

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz

Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Renaissance der Großstädte? Gibt es den Trend Zurück in die (Innen)-Städte Städte wirklich? Analyse am Beispiel der Stadt Chemnitz Forschungsfrage Das schreiben die Medien: Die Deutschen zieht es in die

Mehr

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge

Letzte Krankenkassen streichen Zusatzbeiträge Zusatzbeiträge - Gesundheitsfonds Foto: D. Claus Einige n verlangten 2010 Zusatzbeiträge von ihren Versicherten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2011 ermöglichte den n die Rücknahme der

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Produktionsprozesse an unterschiedlichen Orten werden punktgenau mit den zu verarbeitenden

Produktionsprozesse an unterschiedlichen Orten werden punktgenau mit den zu verarbeitenden kapitel 01 Mobilität Verkehr im Wandel Urbanisierung, zunehmende Motorisierung und steigende Mobilität in schnell wachsenden Volkswirtschaften sowie anschwellende Güterströme stellen bestehende Verkehrssysteme

Mehr

effektweit VertriebsKlima

effektweit VertriebsKlima effektweit VertriebsKlima Energie 2/2015 ZusammenFassend - Gas ist deutlich stärker umkämpft als Strom Rahmenbedingungen Im Wesentlichen bleiben die Erwartungen bezüglich der Rahmenbedingungen im Vergleich

Mehr

Car-Sharing für Efringen-Kirchen?

Car-Sharing für Efringen-Kirchen? für Efringen-Kirchen? Ein Überblick über: Für wen ist eine gute Lösung? Wie funktioniert? Wirtschaftlichkeit Rahmenbedingungen Auswirkungen auf den Klimaschutz mit E-Autos Umsetzung 1 Für wen ist eine

Mehr

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben

Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben Neue Lösungen in der GGf-Versorgung Vorgestellt von Hans-Dieter Stubben Geschäftsführer der Bundes-Versorgungs-Werk BVW GmbH Verbesserungen in der bav In 2007 ist eine wichtige Entscheidung für die betriebliche

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Der Auto Report. Der Auto-Report. Prozent Rechnen. Autozählen Verbrauch - Abschreibung. Copyright by ILV-H

Der Auto Report. Der Auto-Report. Prozent Rechnen. Autozählen Verbrauch - Abschreibung. Copyright by ILV-H Der Auto-Report Prozent Rechnen Autozählen Verbrauch - Abschreibung 1. Thematik: Autozählung auf der Autobahn Der Staatsrat gibt im Auftrag der Umweltkommission eine Autozählung in Auftrag. Das Ziel dieser

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Eisenbahninfrastruktur sowie Investitionsvorhaben auf deutscher Seite bis zur deutsch-polnischen Grenze

Eisenbahninfrastruktur sowie Investitionsvorhaben auf deutscher Seite bis zur deutsch-polnischen Grenze Eisenbahninfrastruktur sowie Investitionsvorhaben auf deutscher Seite bis zur deutsch-polnischen Grenze DB Netz AG Ole Grassow I.NM-O Poznan, 25.05.2011 Die neun Verknüpfungspunkte von DB Netz AG und PKP

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Deutschland Takt und Deutschland Tarif: Relevant für die kommunale Ebene?

Deutschland Takt und Deutschland Tarif: Relevant für die kommunale Ebene? Deutschland Takt und Deutschland Tarif: Relevant für die kommunale Ebene? 21.05.2013 Konferenz Kommunales Infrastruktur Management Hans Leister Verkehrsverbund Berlin Brandenburg GmbH (VBB) Initiative

Mehr

Verkehrsmittel. Folge 12 Köln. Verkehrsmittel

Verkehrsmittel. Folge 12 Köln. Verkehrsmittel Verkehrsmittel Wenn ihr die anderen Folgen von Ticket nach Berlin gesehen habt, erinnert ihr euch bestimmt an Fortbewegungsmittel, die beide Teams benutzt haben. Überlegt, wie die Verkehrsmittel hießen,

Mehr

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach Oktober 20 FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 0 UND BORUSSIA DORTMUND Deutliche Unterschiede im Interesse an den 1 Bundesliga-Vereinen Besonders großer

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

CO 2 an unserer Schule

CO 2 an unserer Schule CO 2 an unserer Schule Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Klimawandel haben wir Schülerinnen und Schüler der Klassen HHeQ1 und HHeQ2 versucht, den CO 2-Ausstoß an unserer Schule zu ermitteln.

Mehr

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems

Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Fehler und Probleme bei Auswahl und Installation eines Dokumentenmanagement Systems Name: Bruno Handler Funktion: Marketing/Vertrieb Organisation: AXAVIA Software GmbH Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03)

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) 20.5.2003 Amtsblatt der Europäischen Union C 118/5 Mitteilung der Kommission Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) Durch diese Mitteilung soll

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Herzlich Willkommen in Basel

Herzlich Willkommen in Basel Herzlich Willkommen in Basel Trinationale Bahnperspektiven im Raum Basel Einführung Agglomerationsprogramm als strategische Grundlage Ausbau des Tramnetzes Regio-S-Bahn als Rückgrat R der regionalen Entwicklung?

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen

EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen www.girocard.eu Management Summary EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Management Summary August 2014 Seite 1 / 6 EARSandEYES-Studie: Elektronisches Bezahlen Der Trend geht hin zum bargeldlosen

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Aktion zur ländlichen Entwicklung. Was ist das?

Aktion zur ländlichen Entwicklung. Was ist das? Aktion zur ländlichen Entwicklung Was ist das? Inhalt der Präsentation: Was ist eine Aktion zur Ländlichen Entwicklung (ALE)? Die Themen der ALE Die Akteure in der ALE Die Rolle der Örtlichen Kommission

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

Schuldneratlas Leipzig 2014

Schuldneratlas Leipzig 2014 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Leipzig Niedenzu KG Postfach 10 03 25, 04003 Leipzig Hahnekamm 1, 04103 Leipzig Telefon 0341 / 99 44-166 Telefax 0341 / 99 44-132 E-Mail s.polenz@leipzig.creditreform.de

Mehr

Mobil in. Unterwegs mit Bus & Bahn Euskirchen. 801 Arloff DB G. Euskirchen. Bad Münstereifel. Nettersheim, Kall. Frohngau, Blankenheim.

Mobil in. Unterwegs mit Bus & Bahn Euskirchen. 801 Arloff DB G. Euskirchen. Bad Münstereifel. Nettersheim, Kall. Frohngau, Blankenheim. Mobil in Bad Münstereifel Unterwegs mit Bus & Bahn Euskirchen DB DB DB G Iversheim 801 801 Arloff Euskirchen 802 821 DB Bad Münstereifel Nettersheim, Kall 821 Frohngau, Blankenheim 824 824 Eicherscheid

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Wichtige Parteien in Deutschland

Wichtige Parteien in Deutschland MAXI MODU L 4 M1 Arbeitsauftrag Bevor du wählen gehst, musst du zuerst wissen, welche Partei dir am besten gefällt. Momentan gibt es im Landtag Brandenburg fünf Parteien:,,, Die Linke und Bündnis 90/.

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Seit 1996 führt das Umweltbundesamt alle zwei Jahre eine Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durch. Für die vorliegende Studie wurden die Daten erstmals

Mehr

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge Inhalt 1. Was wird gefördert? 2. Wie viel Prozent bringt das? 3. In welchem Alter ist das sinnvoll? 4. Wie viel muss man sparen? 5. Bis zu welchem Einkommen gibt es Förderung? 6. Wie groß sollten die Verträge

Mehr

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013

Security & Safety in einer smarten Energiewelt. Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Security & Safety in einer smarten Energiewelt Ergebnisse der Breitenbefragung Stand März 2013 Folie 1 Art und Umfang der Studie Vorbemerkung Die vermehrte Einspeisung von Erneuerbaren Energien und die

Mehr

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung

Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung Pflegeversicherung von AXA: Langfristige Erhaltung der Lebensqualität als zentrale Herausforderung E-Interview mit Lutz Lieding Name: Lutz Lieding Funktion/Bereich: Geschäfts- und Produktpolitik Organisation:

Mehr

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter.

Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter. Mit dem richtigen Impuls kommen Sie weiter. Editorial ERGO Direkt Versicherungen Guten Tag, die Bedeutung von Kooperationen als strategisches Instrument wächst zunehmend. Wir haben mit unseren Partnern

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Stammdaten Auftragserfassung Produktionsbearbeitung Bestellwesen Cloud Computing

Stammdaten Auftragserfassung Produktionsbearbeitung Bestellwesen Cloud Computing Stammdaten Auftragserfassung Produktionsbearbeitung Bestellwesen Cloud Computing Finanzbuchhaltung Wenn Sie Fragen haben, dann rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter - mit Ihrem Wartungsvertrag

Mehr

Private Altersvorsorge

Private Altersvorsorge Private Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte im Alter von 18 bis 65 Jahren, bundesweit Erhebungszeitraum: 10. bis 16. November 2009 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: HanseMerkur,

Mehr

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 2 Inhalt Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11 Die Erfolgsfaktoren für Ihre Kundenbindung 17 Diese

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz 1. Bei der Wahl des Universitätssprechers wurden 800 gültige Stimmen abgegeben. Die Stimmen verteilten sich so auf die drei Kandidat/innen: A bekam 300,

Mehr

Ein Jahr S-Bahn Mitteldeutschland und City-Tunnel Leipzig. DB Regio AG Frank Bretzger Produktmanagement Mitteldeutschland Halle, 11.12.

Ein Jahr S-Bahn Mitteldeutschland und City-Tunnel Leipzig. DB Regio AG Frank Bretzger Produktmanagement Mitteldeutschland Halle, 11.12. Ein Jahr S-Bahn Mitteldeutschland und City-Tunnel Leipzig DB Regio AG Frank Bretzger Produktmanagement Mitteldeutschland Halle, 11.12.2014 Aus der umstrittenen Infrastrukturinvestition City-Tunnel Leipzig

Mehr

Pressemitteilung. SSG fordert ein Investpaket bis 2020 und zusätzliche Zuweisungen

Pressemitteilung. SSG fordert ein Investpaket bis 2020 und zusätzliche Zuweisungen Pressemitteilung Nr. 21/15 Gemeindefinanzbericht Sachsen 2014/2015 SSG fordert ein Investpaket bis 2020 und zusätzliche Zuweisungen Der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) hat heute ein staatliches

Mehr

Flottenbetrieb mit Elektrofahrzeugen und Flottenmanagement unter dem Aspekt der Elektromobilität in der Modellregion Sachsen

Flottenbetrieb mit Elektrofahrzeugen und Flottenmanagement unter dem Aspekt der Elektromobilität in der Modellregion Sachsen Flottenbetrieb mit Elektrofahrzeugen und Flottenmanagement unter dem Aspekt der Elektromobilität in der Modellregion Sachsen Ergebnisse der Befragung sächsischer Flottenbetreiber 1 2 Ausgangssituation

Mehr

Willkommen. Wegweiser zur Messe München International und zum ICM Internationales Congress Center München MESSE MÜNCHEN INTERNATIONAL

Willkommen. Wegweiser zur Messe München International und zum ICM Internationales Congress Center München MESSE MÜNCHEN INTERNATIONAL Willkommen Wegweiser zur Messe München International und zum ICM Internationales Congress Center München MESSE MÜNCHEN INTERNATIONAL Mit Blick auf ein Europa ohne Grenzen baut München kontinuierlich die

Mehr

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020

Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 Häufig gestellte Fragen zur Initiative Sportverein 2020 1. An wen richtet sich die Initiative Sportverein 2020 und wer kann daran teilnehmen? Die Initiative Sportverein 2020 richtet sich an alle Sportvereine

Mehr

ÖAMTC AKADEMIE: Acht von Zehn wollen umweltfreundliche Öffis

ÖAMTC AKADEMIE: Acht von Zehn wollen umweltfreundliche Öffis ÖAMTC AKADEMIE: Acht von Zehn wollen umweltfreundliche Öffis Ein Drittel wäre bereit, für höhere Umweltverträglichkeit des öffentlichen Verkehrs mehr zu bezahlen Wien (ÖAMTC-Presse) - Für acht von zehn

Mehr

Kernstudie zd: Environmental Attitudes and Behavior (Welle: bc, offline) Zunächst haben wir einige Fragen zu Ihrer Wohngegend.

Kernstudie zd: Environmental Attitudes and Behavior (Welle: bc, offline) Zunächst haben wir einige Fragen zu Ihrer Wohngegend. Kernstudie zd: Environmental Attitudes and Behavior (Welle: bc, offline) Zunächst haben wir einige Fragen Ihrer Wohngegend. (1) Wie weit ist es von Ihrer Wohnung bis ins Zentrum der nächsten Großstadt?

Mehr

Mobil in Hellenthal. Unterwegs mit Bus & Bahn. Richtung Schleiden und Kall. Wildgehege. Blumenthal 879. Hellenthal.

Mobil in Hellenthal. Unterwegs mit Bus & Bahn. Richtung Schleiden und Kall. Wildgehege. Blumenthal 879. Hellenthal. Mobil in Hellenthal Unterwegs mit Bus & Bahn Wildgehege Hellenthal 829 Richtung Schleiden und Kall Blumenthal 879 839 Reifferscheid Dickerscheid Hollerath 838 837 Ramscheid 838 Richtung Kall 835 Paulushof

Mehr

Transport und Logistik

Transport und Logistik Initiative zur Existenzgründung Transport und Logistik Grundidee dieser Initiative notwendige Partner Finanzierung Nutzen für die Beteiligten Ablauf Teilnahmebedingung Grundidee Absicherung Auftrag Finanzen

Mehr

Egal, ob Sie neu bauen oder renovieren mit DATALIGHT bekommen Sie ein zukunftssicheres Strom- und Datennetz in einem. Und das bedeutet grenzenlose

Egal, ob Sie neu bauen oder renovieren mit DATALIGHT bekommen Sie ein zukunftssicheres Strom- und Datennetz in einem. Und das bedeutet grenzenlose FREIHEIT ERLEBEN EINFACH LEBEN Grenzenlos, frei und unabhängig: Leben Sie das Leben, wie Sie es wollen. Warum sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob Ihr Datennetzwerk für die neuesten Technologien

Mehr

Skills-Management Investieren in Kompetenz

Skills-Management Investieren in Kompetenz -Management Investieren in Kompetenz data assessment solutions Potenziale nutzen, Zukunftsfähigkeit sichern Seite 3 -Management erfolgreich einführen Seite 4 Fähigkeiten definieren und messen Seite 5 -Management

Mehr

Windkraft Österreichische Bevölkerung. Eine Studie von Karmasin.Motivforschung Juli/ August 2011

Windkraft Österreichische Bevölkerung. Eine Studie von Karmasin.Motivforschung Juli/ August 2011 Windkraft Österreichische Bevölkerung Eine Studie von Karmasin.Motivforschung Juli/ August 2011 Untersuchungsdesign Aufgabenstellung Im Zuge dieser Studie sollen das Wissen, die Haltung und das Interesse

Mehr

Mobile-Money-Studie Daten und Fakten Europa

Mobile-Money-Studie Daten und Fakten Europa Mobile-Money-Studie Daten und Fakten Europa Überblick Studie Größe gesamte Stichprobe: 12.015 Märkte: 6 Länder Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Polen, und Spanien Untersuchungszeitraum:

Mehr

BERICHTE DER MODERATOREN AUS DEN WORKSHOPS

BERICHTE DER MODERATOREN AUS DEN WORKSHOPS BERICHTE DER MODERATOREN AUS DEN WORKSHOPS Workshops Betrieb Moderator: Manfred Hovenjürgen Regional Bus Stuttgart GmbH WORKSHOPS BETRIEB Mobilfalt: Mobilität für alle flexibel und bezahlbar Jutta Kepper

Mehr

Neuer Bundesverkehrswegeplan 2015 Projektanmeldung zum Aus- und Neubau von Schienenstrecken (Internet)

Neuer Bundesverkehrswegeplan 2015 Projektanmeldung zum Aus- und Neubau von Schienenstrecken (Internet) Neuer 2015 Karlsruhe - Stuttgart - Nürnberg - Leipzig/Dresden Ausbau Abschnitt Chemnitz Hauptbahnhof bis Chemnitz Kappel zweigleisig, elektrifiziert, Geschwindigkeit bis 160 km/h, Aus-/Umbau von Bahnhof

Mehr

Landesversammlung des Arbeitskreises Energiewende Antrag 8 Bi-modaler Güterverkehr

Landesversammlung des Arbeitskreises Energiewende Antrag 8 Bi-modaler Güterverkehr Landesversammlung des Arbeitskreises Energiewende Antrag 8 Bi-modaler Güterverkehr Antragsteller: AKE Oberbayern, Johann Friedrich 25. Januar 2014 Beschluss: Zustimmung Ablehnung Überweisung Änderung Die

Mehr

Die Sächsische Aufbaubank. Ihre Förderbank in Sachsen

Die Sächsische Aufbaubank. Ihre Förderbank in Sachsen Die Sächsische Aufbaubank Ihre Förderbank in Sachsen Inhalt Die Sächsische Aufbaubank Standorte und Kontakt Privatpersonen Förderung für Ihre Lebensplanung Unternehmen Förderung für den Wirtschaftsstandort

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Bei uns kommt das Velo zum Zug

Bei uns kommt das Velo zum Zug Bei uns kommt das Velo zum Zug hier fehlt noch Bild Pro Velo setzt sich für den kombinierten Verkehr, im Speziellen für den effizienten und komfortablen Transport von Velos in Zug, Bus und Schiff. Wir

Mehr

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009

Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Ergänzungs- bzw. Änderungsantrag zu Beschlussvorlage 20150009 Die Beschlussvorlage 20150009 wird wie folgt ergänzt bzw geändert: Der Rat bestätigt den Beschluss der Gesellschafterversammlung der SBO vom

Mehr

So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt.

So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt. So sieht Klimaschutz aus, der sich auszahlt. CO Liebe Leserinnen und Leser, der Mensch verändert das Klima. Pro stoßen Kraftwerke, Fabriken, Autos und Wohnungen weltweit knapp 30 Milliarden Tonnen CO2

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Energie ist, was Sie draus machen. Strom, Wasser, Erdgas/Biogas. Alles von uns. Für Sie.

Energie ist, was Sie draus machen. Strom, Wasser, Erdgas/Biogas. Alles von uns. Für Sie. Energie ist, was Sie draus machen. Strom, Wasser, Erdgas/Biogas. Alles von uns. Für Sie. Energie fürs Leben. Dafür sorgen wir. Betriebsgebäude Seit mehr als 100 Jahren liefern wir Strom, Wasser und Erdgas/

Mehr

1. Geschlecht Weiblich Männlich. 2. Alter Älter 15 20; 21 30; 31 40; 41 50; 51 60; 61 70; 71 80; älter 80

1. Geschlecht Weiblich Männlich. 2. Alter Älter 15 20; 21 30; 31 40; 41 50; 51 60; 61 70; 71 80; älter 80 Entwurf für einen Fragebogen zur Fortschreibung des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK) der Leader-Region Wesermünde-Süd Wie soll sich unsere Region bis 2020 und darüber hinaus entwickeln? Die Leader-Region

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Leitbild. Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land

Leitbild. Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land Leitbild Verwaltungsgemeinschaft Tangerhütte-Land Präambel Die fortschreitende Entwicklung der Gesellschaft und die Einführung des neuen Steuerungsmodells stellen für die Politik und Verwaltung unserer

Mehr

Das Energiepaket zum Elektroauto

Das Energiepaket zum Elektroauto Das Energiepaket zum Elektroauto Pioniergeist hat Vorfahrt. Sicheres und schnelles mit unserem Energiepaket. E-Mobility für Unternehmen Südwestfalen Partner der Mark-E InstallationsCheck Steckdosen sind

Mehr

Klimaneutrales Drucken bei Ihrem Druck-Partner Buchdruckerei Lustenau

Klimaneutrales Drucken bei Ihrem Druck-Partner Buchdruckerei Lustenau Klimaneutrales Drucken bei Ihrem Druck-Partner Buchdruckerei Lustenau Eine gute Möglichkeit zu handeln Die Welt hat die Notwendigkeit erkannt, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Immer mehr Unternehmen

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr