EN ÖVE/ÖNORM. Risikomanagement Verfahren zur Risikobeurteilung (IEC/ISO 31010:2009) Ausgabe:

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1 ÖVE/ÖNORM EN Ausgabe: Risikomanagement Verfahren zur Risikobeurteilung Risk management Risk assessment techniques Gestion des risques Techniques d'évaluation des risques (CEI/ISO 31010:2009) Medieninhaber und Hersteller: OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik Austrian Standards Institute Copyright OVE/Austrian Standards Institute Alle Rechte vorbehalten! Nachdruck oder Vervielfältigung, Aufnahme auf oder in sonstige Medien oder Datenträger nur mit Zustimmung gestattet! Verkauf von in- und ausländischen Normen und technischen Regelwerken durch Austrian Standards Institute Heinestraße 38, 1020 Wien Internet: 24-Stunden-Webshop: Tel.: Fax: Alle Regelwerke für die Elektrotechnik auch erhältlich bei OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik Eschenbachgasse 9, 1010 Wien verkauf@ove.at Internet: Webshop: Tel.: Fax: ICS ; ; Ident (IDT) mit IEC/ISO 31010:2009 (Übersetzung) Ident (IDT) mit EN 31010:2010 zuständig OVE/Komitee TK IT-EG Informationstechnik, Telekommunikation und Elektronik

2 ÖVE/ÖNORM EN 31010:2010 Nationales Vorwort Diese Europäische Norm EN 31010:2010 hat sowohl den Status von ÖSTERREICHISCHEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK gemäß ETG 1992 als auch den einer ÖNORM gemäß NG Bei ihrer Anwendung ist dieses Nationale Vorwort zu berücksichtigen. Für den Fall einer undatierten normativen Verweisung (Verweisung auf einen Standard ohne Angabe des Ausgabedatums und ohne Hinweis auf eine Abschnittsnummer, eine Tabelle, ein Bild usw.) bezieht sich die Verweisung auf die jeweils neueste Ausgabe dieses Standards. Für den Fall einer datierten normativen Verweisung bezieht sich die Verweisung immer auf die in Bezug genommene Ausgabe des Standards. Der Rechtsstatus dieser ÖSTERREICHISCHEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK/ÖNORM ist den jeweils geltenden Verordnungen zum Elektrotechnikgesetz zu entnehmen. Bei mittels Verordnungen zum Elektrotechnikgesetz verbindlich erklärten ÖSTERREICHISCHEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK/ÖNORMEN ist zu beachten: Hinweise auf Veröffentlichungen beziehen sich, sofern nicht anders angegeben, auf den Stand zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser ÖSTERREICHISCHEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK/ÖNORM. Zum Zeitpunkt der Anwendung dieser ÖSTERREICHISCHEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK/ÖNORM ist der durch die Verordnungen zum Elektrotechnikgesetz oder gegebenenfalls auf andere Weise festgelegte aktuelle Stand zu berücksichtigen. Informative Anhänge und Fußnoten sowie normative Verweise und Hinweise auf Fundstellen in anderen, nicht verbindlichen Texten werden von der Verbindlicherklärung nicht erfasst. Europäische Normen (EN) werden gemäß den Gemeinsamen Regeln von CEN/CENELEC durch Veröffentlichung eines identen Titels und Textes in das Gesamtwerk der ÖSTERREICHISCHEN BESTIMMUNGEN FÜR DIE ELEKTROTECHNIK/ÖNORMEN übernommen, wobei der Nummerierung der Zusatz ÖVE/ÖNORM bzw. ÖNORM vorangestellt wird. 2

3 EUROPÄISCHE NORM EUROPEAN STANDARD NORME EUROPÉENNE EN Mai 2010 ICS ; Deutsche Fassung Risikomanagement Verfahren zur Risikobeurteilung Risk management Risk assessment techniques Gestion des risques Techniques d évaluation des risques (CEI/ISO 31010:2009) Diese Europäische Norm wurde von CENELEC am angenommen. Die CENELEC-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Zentralsekretariat oder bei jedem CENELEC-Mitglied auf Anfrage erhältlich. Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CENELEC-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Zentralsekretariat mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CENELEC-Mitglieder sind die nationalen elektrotechnischen Komitees von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern. CENELEC Europäisches Komitee für Elektrotechnische Normung European Committee for Electrotechnical Standardization Comité Européen de Normalisation Electrotechnique Zentralsekretariat: Avenue Marnix 17, B-1000 Brüssel 2010 CENELEC Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den Mitgliedern von CENELEC vorbehalten. Ref. Nr. EN 31010:2010 D

4 EN 31010:2010 Vorwort Der Text des Schriftstücks 56/1329/FDIS, zukünftige 1. Ausgabe von IEC/ISO 31010, ausgearbeitet von dem IEC/TC 56 Dependability zusammen mit der ISO/TBM Arbeitsgruppe Risk management, wurde der IEC-CENELEC Parallelen Abstimmung unterworfen und von CENELEC am als EN angenommen. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren können. CEN und CENELEC sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren. Nachstehende Daten wurden festgelegt: spätestes Datum, zu dem die EN auf nationaler Ebene durch Veröffentlichung einer identischen nationalen Norm oder durch Anerkennung übernommen werden muss (dop): spätestes Datum, zu dem nationale Normen, die der EN entgegenstehen, zurückgezogen werden müssen (dow): Der Anhang ZA wurde von CENELEC hinzugefügt. Anerkennungsnotiz Der Text der Internationalen Norm IEC/ISO 31010:2009 wurde von CENELEC ohne irgendeine Abänderung als Europäische Norm angenommen. In der offiziellen Fassung sind unter Literaturhinweise zu den aufgelisteten Normen die nachstehenden Anmerkungen einzutragen: IEC ANMERKUNG Harmonisiert als EN IEC ANMERKUNG Harmonisiert als EN IEC ANMERKUNG Harmonisiert als EN IEC (alle Teile) IEC (alle Teile) ANMERKUNG Harmonisiert in der Reihe EN (nicht modifiziert). ANMERKUNG Harmonisiert in der Reihe EN (nicht modifiziert). IEC ANMERKUNG Harmonisiert als EN ISO ANMERKUNG Harmonisiert als EN ISO

5 EN 31010:2010 Inhalt Seite Vorwort... 2 Einleitung Anwendungsbereich Normative Verweisungen Begriffe Konzeptionen zur Risikobeurteilung Zweck und Nutzen Risikobeurteilung und der Risikomanagementrahmen Risikobeurteilung und der Risikomanagementprozess Vorgehensweise zur Risikobeurteilung Überblick Risikoermittlung Risikoanalyse Risikobewertung Dokumentation Überwachung und Überprüfung der Risikobeurteilung Anwendung der Risikobeurteilung in den Lebenszyklusphasen Wahl der Verfahren zur Risikobeurteilung Allgemeines Auswahl der Verfahren Verfügbarkeit von Ressourcen Art und Ausmaß der Unsicherheit Komplexität Anwendung der Risikobeurteilung in den Lebenszyklusphasen Arten von Risikobeurteilungsverfahren Anhang A (informativ) Vergleich der Beurteilungsverfahren A.1 Verfahrensarten A.2 Faktoren mit Einfluss auf die Wahl der Risikobeurteilungsverfahren Anhang B (informativ) Verfahren zur Risikobeurteilung B.1 Brainstorming B.2 Strukturierte und semi-strukturierte Befragungen B.3 Delphi-Methode B.4 Prüflisten B.5 Vorläufige Untersuchung von Gefährdungen (PHA) B.6 Gefährdungs- und Betreibbarkeitsuntersuchung (HAZOP) B.7 Gefährdungsanalyse mit Kontrollen an kritischen Stellen (HACCP) B.8 Toxikologische Risikobeurteilung B.9 Strukturiertes Was-Wenn -Verfahren B.10 Szenariumsanalyse B.11 Analyse der geschäftlichen Auswirkungen B.12 Ursachenanalyse B.13 Fehlzustandsart- und auswirkungsanalyse (FMEA) und FMECA B.14 Fehlzustandsbaumanalyse (FTA) B.15 Ereignisbaumanalyse B.16 Ursache-Folgen-Analyse B.17 Ursache-Wirkung-Analyse

6 EN 31010:2010 Seite B.18 Schutzebenenanalyse (LOPA) B.19 Entscheidungsbaumanalyse B.20 Beurteilung der menschlichen Zuverlässigkeit...60 B.21 Bow-Tie -Analyse B.22 Auf die Funktionsfähigkeit bezogene Instandhaltung (RCM) B.23 Kriechanalyse und Kriechkreisanalyse B.24 Markovanalyse B.25 Monte-Carlo-Simulation B.26 Bayessche Statistik und Bayessche Netze...73 B.27 FN-Kurven B.28 Risikoindizes B.29 Folgen-/Wahrscheinlichkeitsmatrix B.30 Kosten-/Nutzen-Analyse B.31 Multi-Kriterien-Entscheidungsanalyse (MCDA) Literaturhinweise Anhang ZA (normativ) Normative Verweisungen auf internationale Publikationen mit ihren entsprechenden europäischen Publikationen Bild 1 Beitrag der Risikobeurteilung zum Risikomanagementprozess Bild B.1 Dosis-Reaktionskurve Bild B.2 Beispiel einer FTA Bild B.3 Beispiel eines Ereignisbaums Bild B.4 Beispiel einer Ursache-Folgen-Analyse Bild B.5 Beispiel eines Ishikawa- oder Fischgräten-Diagramms...56 Bild B.6 Beispiel einer Baumdarstellung in einer Ursache-Wirkung-Analyse Bild B.7 Beispiel einer Beurteilung der menschlichen Zuverlässigkeit Bild B.8 Beispiel eines Bow-Tie -Diagramms zur Darstellung unerwünschter Folgen Bild B.9 Beispiel eines Markovdiagramms Bild B.10 Beispiel eines Zustands-Übergangsdiagramms Bild B.11 Beispiel für ein Bayessches Netz Bild B.12 Das ALARP-Konzept Bild B.13 Ausschnitt aus einem Beispiel einer Tabelle über die Folgenkriterien Bild B.14 Ausschnitt aus einem Beispiel einer Matrix über die Risikoeinordnung Bild B.15 Ausschnitt aus einem Beispiel einer Matrix über die Wahrscheinlichkeitskriterien Tabelle A.1 Anwendbarkeit der zur Risikobeurteilung einsetzbaren Werkzeuge Tabelle A.2 Attribute einer Auswahl von Risikobeurteilungsverfahren Tabelle B.1 Beispiele möglicher HAZOP-Leitworte Tabelle B.2 Markovmatrix Tabelle B.3 Finale Markovmatrix Tabelle B.4 Beispiel einer Monte-Carlo-Simulation Tabelle B.5 Bayessche Tabellendaten Tabelle B.6 A-Priori-Wahrscheinlichkeit für Knoten A und B Tabelle B.7 Bedingte Wahrscheinlichkeiten für Knoten C bei definierten Knoten A und B Tabelle B.8 Bedingte Wahrscheinlichkeiten für Knoten D bei definierten Knoten A und C Tabelle B.9 A-Posteriori-Wahrscheinlichkeit für Knoten A und B bei definierten Knoten D und C Tabelle B.10 A-Posteriori-Wahrscheinlichkeit für Knoten A bei definierten Knoten D und C